Vienna Capitals

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UPC Vienna Capitals
UPC Vienna Capitals
Größte Erfolge

Österreichischer Meister 2005,

Vereinsinformationen
Geschichte gegründet 2000
Standort Wien, Österreich
Spitzname Caps
Vereinsfarben Schwarz, Gelb, Rot
Liga Erste Bank Eishockey Liga
Spielstätte Albert-Schultz-Eishalle
Kapazität 7.022 Plätze
Geschäftsführer Franz Kalla
Cheftrainer Serge Aubin
Kapitän Jonathan Ferland[1]
Saison 2015/16 4. Platz (Hauptrunde), Playoff-Viertelfinale

Die Vienna Capitals sind eine im Jahr 2000 gegründete österreichische Eishockeymannschaft aus Wien und spielen in der österreichischen Bundesliga. Die Heimspiele der „Caps“ werden in der Albert-Schultz-Halle ausgetragen. In der Saison 2004/05 errangen die Vienna Capitals in der Best-of-Seven-Serie gegen den EC KAC den ersten Meistertitel ihres Bestehens.

Geschichte

Erste Jahre in der Bundesliga

Logo 2001–2011

Die Vienna Capitals nahmen in der Saison 2001/02 erstmals an der Erste Bank Eishockey Liga teil und erreichten die Playoffs. Mit guten Leistungen etablierten sie sich im Mittelfeld der Tabelle und erreichten am Ende des Grunddurchgangs den vierten Rang. Im Viertelfinale sweepten sie die Graz 99ers mit 4:0-Siegen und trafen im Halbfinale auf den EHC Linz. Diese Serie verloren die Capitals in vier Spielen und verabschiedeten sich so aus der Saison.

Für die folgende Saison wurden einige Veränderungen am Kader vorgenommen, aber die Mannschaft schaffte es nicht, zu konstanten Leistungen zu finden und beendete den Grunddurchgang auf dem vorletzten Tabellenplatz. Da in dieser Saison alle Mannschaften für die Playoffs qualifiziert waren, trafen die Capitals im Viertelfinale auf den Titelverteidiger EC VSV und verloren die Serie mit 2:3-Siegen. Die Spielzeit 2003/04 wurde mit einem Punkt Rückstand auf Platz vier auf dem fünften Rang beendet. Da lediglich die ersten vier Teams für die Playoffs qualifiziert waren, war die Saison für die Capitals erstmals nach dem Grunddurchgang beendet.

Der erste Meistertitel

Spieler der Capitals

Aufgrund des unbefriedigenden Abschneidens in der Saison 2003/04 wurde der Kader noch einmal überarbeitet. Wichtigste Veränderung war die Verpflichtung des DEL-Legionärs Frédéric Chabot für die Position des Torhüters. Zwar startete die Mannschaft nicht optimal in die Saison, aber Trainer Jim Boni schaffte es, nach und nach aus der Mannschaft eine eingeschworene Einheit zu formen. Ab der Halbzeit des Grunddurchgangs legten die Wiener eine Siegesserie hin und beendeten den Grunddurchgang mit acht Punkten Vorsprung auf den Zweitplatzierten, den EC KAC, auf Rang eins. Im Halbfinale besiegten die Hauptstädter den EC VSV in vier Partien und trafen im Finale auf den EC KAC. Die ersten sechs Begegnungen der Finalserie gewann das jeweilige Auswärtsteam, bis Jim Boni für das entscheidende siebte Spiel zu einem Trick griff. Er ließ die Capitals bei diesem Heimspiel mit den Auswärtsdressen auflaufen. Die Capitals gewannen das siebte Finalspiel mit 6:2 und errangen den ersten Meistertitel ihrer Geschichte.

Die Jahre danach

Für die folgende Spielzeit gab es wieder einige Veränderungen. Chabot verließ die Mannschaft und wurde durch Jeff Maund ersetzt. Die Caps starteten etwas ungelenk in die Saison und die Situation wurde zusätzlich durch Maunds Bitte um die Auflösung seines Vertrages kompliziert. In der Folge übernahm Walter Bartholomäus dessen Position und zeigte auch gute Leistungen. Am Ende des Grunddurchgangs schaffte es die Mannschaft mit einem Punkt Vorsprung in die Playoffs. Im Halbfinale unterlagen die Wiener mit 1:4-Siegen dem EC Red Bull Salzburg. Dieser eine Sieg der Capitals war am grünen Tisch erzielt worden. Da die Salzburger den Legionär Patrick Thoresen nicht ordnungsgemäß angemeldet hatten, wurde das dritte Spiel der Serie (das Salzburg mit 6:3 gewonnen hatte) mit 5:0 zugunsten der Capitals strafverifiziert.

Das Kader-Problem

Dem Vereinsvorstand war durch die Misserfolge der vergangenen Jahre ein entscheidender Nachteil klar geworden, den die Capitals gegenüber anderen Bundesliga-Mannschaften hatten: der mangelnde Nachwuchs. Da einerseits die Infrastruktur der Stadt Wien keinen ständigen Ausbildungsbetrieb zuließ und andererseits nach dem Ende des EHC Team Wien auch keine Kooperationspartner mehr existierten, unternahm Capitals-Präsident Schmid einen neuen Vorstoß. Ab der Saison 2007/08 wurde die bestehende Legionärsregelung, die jedem EBEL-Team die Verpflichtung von fünf Transferkartenspielern erlaubte, gekippt. Als Ersatz hierfür kam die sogenannte Punkteregel. Mit der geänderten Regelung wurde der Kader runderneuert.

Mit Jean-François Labbé wurde ein erfahrener Torhüter verpflichtet, dazu kamen mit Dan Bjornlie und Peter Casparsson hervorragende Verteidiger. Im Sturm wurde mit Marcel und David Rodman sowie Aaron Fox eine komplette Stürmerlinie vom HK Jesenice verpflichtet. Kelly Fairchild und Pascal Rhéaume verstärkten das Team zusätzlich, sodass die Capitals mit insgesamt zehn Legionären und vier eingebürgerten Spielern, sogenannten Austros, in die Saison starteten. Nach sechs Einsätzen verletzte sich Labbé und fiel für den Rest der Saison aus. Das Vereinsmanagement suchte nach einem passenden Ersatz. Nachdem Günther Hell nicht den Vorstellungen entsprochen hatte, wurden die Capitals mit Sébastien Charpentier fündig. Allerdings verletzte sich dieser ebenfalls in der laufenden Saison und wurde kurzzeitig durch Kelly Guard ersetzt.

Am Ende des Grunddurchgangs belegten die Wiener punktegleich mit den führenden Linzern Platz zwei. In der Zwischenrunde zeichnete sich ein neues Problem ab: durch die vielen Transferkartenspieler, die jeweils vier des auf sechzig Punkte begrenzten Kontingentes verbrauchten, war die Kaderdecke sehr dünn, sodass streckenweise mit nur zweieinhalb Linien gespielt werden musste. Nachdem im Viertelfinale der HC Innsbruck in vier Partien bezwungen wurde, verlor die Mannschaft im Halbfinale alle Spiele gegen den späteren Meister Salzburg.

Capitals-Präsident Hans Schmid versuchte nach dieser Saison, auch die Punkteregel abzuschaffen, um in Zukunft völlig frei Spieler verpflichten zu können. Dies löste heftige Diskussionen unter den Vereinen aus, in denen auch mit dem EU-Arbeitsrecht argumentiert wurde, das jedem Eishockeyspieler die freie Wahl des Arbeitsplatzes gestattet, womit jede Reglementierung rechtswidrig wäre. Diese Diskussion setzt sich bis heute fort, brachte aber bisher keine Veränderungen des Systems.

Für die Saison 2008/09 wurden die Ausgaben für den Kader reduziert. Durch einige Legionäre in Gestalt des Trios Patrick Lebeau, Juha Riihijärvi und Benoit Gratton spielten die Wiener abermals um den Titel mit. Der Grunddurchgang wurde auf Platz zwei hinter dem EC KAC beendet. Im Viertelfinale traf das Team auf die Graz 99ers. Nachdem die Capitals mit 3:1-Siegen führten, gelang es den Grazern, noch auszugleichen. Im siebten Spiel der Serie wurde mit einem 5:1-Sieg der Einzug ins Halbfinale gesichert. Dort trafen die Wiener auf den EC Red Bull Salzburg und verloren die Serie in fünf Begegnungen.

Die beiden folgenden Spielzeiten glichen sich weitgehend. Beide Male zeigten die Wiener gute Leistungen in der Hauptrunde und schlossen diese auf dem dritten Rang ab, jedoch endeten auch beide Playoff-Teilnahmen erneut im Halbfinale gegen den EC Red Bull Salzburg. Während Gratton und der 2010 neu hinzugekommene François Fortier sich als Spitzenspieler in der Liga etablierten, wurden nach und nach auch junge Wiener Spieler zum Verein zurückgeholt oder aus dem forcierten Nachwuchs in die Kampfmannschaft integriert. Mit Ende der Saison 2010/11 beendete Kevin Gaudet sein Engagement bei den Wienern und wurde durch den Schweden Tommy Samuelsson ersetzt.

Seit 2011

Zur Vorbereitung auf die folgende Saison nahmen die Capitals erstmals an der European Trophy 2011, einem mit europäischen Spitzenteams besetzten Einladungsturnier, teil. Die Wiener boten ansprechende Leistungen und konnten drei von insgesamt acht Spielen gewinnen. Die Heimspiele in der European Trophy wurden erstmals in der auf 7.000 Plätze ausgebauten Albert-Schultz-Eishalle ausgetragen. Die Meisterschaft 2011/12 verlief für die Vienna Capitals dann aber enttäuschend und die hohen Erwartungen konnten bei weitem nicht erfüllt werden. Schuld dafür waren unter anderem die zahlreichen Fehleinkäufe, die schwere Verletzung von Publikumsliebling Rafael Rotter und das überraschende Karriereende von Harald Ofner. Nach dem Grunddurchgang belegten die Wiener nur den 8. Platz, der einen Gang in die Qualifikationsrunde zur Folge hatte. Dennoch wurde am Trainer Tommy Samuelsson festgehalten, der die Hauptstädter dank einem Kantersieg am letzten Spieltag der Qualifikationsrunde letztendlich doch noch in das Play-off führte. Dort scheiterten die Capitals jedoch im Viertelfinale trotz einer Leistungssteigerung in sieben Spielen am späteren Meister aus Linz.

Mit verstärktem Kader (Corey Potter aus der NHL, Adrian Veideman vom Meister Linz, Fabian Weinhandl und Zdeněk Blatný von den Graz 99ers, sowie Jamie Fraser und Matt Zaba) starteten die Capitals in die Saison 2012/13. Die Wiener gewannen mit 61 Punkten den Grunddurchgang und behielten ihre Position auch nach der anschließenden Platzierungsrunde. Im Play-off-Viertelfinale wurde Orli Znojmo besiegt, ehe im Halbfinale ein Sieg gegen EC Red Bull Salzburg folgte. Erst im Finale wurden die Wiener mit einem Sweep vom EC KAC geschlagen. Den Klagenfurtern gelang damit der erste Sweep in einem Finale seit Gründung der EBEL und der erste Finalsweep der österreichischen Ligageschichte bei einer Distanz von Best-of-Seven. Gleichzeitig gewann der Club damit den dreißigsten ÖEHL-Meistertitel der Vereinsgeschichte.

2013/14 verließen mehrere Schlüsselspieler den Verein, darunter Fabian Weinhandl, Zdeněk Blatný, Dan Bjornlie und André Lakos. Trotzdem konnten die Wiener erneut die Hauptrunde für sich entscheiden, wurden aber im Viertelfinale vom EC VSV geschlagen. 2014/15 starteten die Wiener mit dem neuen Trainer Tom Pokel in die Saison, welcher im Februar 2015 durch Jim Boni ersetzt wurde. Mit einem vierten Platz in der Hauptrunde konnte erneut direkt das Play-off erreicht werden, wo die Capitals gegen Székesfehérvár und EHC Linz erneut das Finale erreichten. Dort wurden sie aber von Salzburg mit 4:0 in der Serie geschlagen.

2015/16 wurde die Hauptrunde erneut auf dem vierten Platz beendet und erneut der EC VSV als Viertelfinalgegner ausgewählt. Gegen die Villacher verlor man aber 1:4. Für die Saison 2016/17 wurde als Trainer Serge Aubin verpflichtet.[2][3] Zudem konnte Jean-Philippe Lamoureux als neuer Einser-Torhüter vom EC VSV geholt werden.

Vereinsstatistiken

Saison Hauptrunde Playoffs Anmerkung
Spiele S N NNV Sieg% Tore TVH PKT (PT) Rang Spiele S N NNV Sieg% Tore TVH
2001/02 32 16 9 7 60.94 106:97 +9 39 (30) 4. 8 4 3 1 56.25 22:22 0 Viertelfinal-Out
2002/03 42 19 17 6 52.38 137:137 0 44 (37) 6. 5 2 3 0 40.00 14:16 -2 Viertelfinal-Out
2003/04 48 22 22 4 50.00 113:128 -15 48 (37) 5. Keine Playoff-Teilnahme
2004/05 48 34 10 4 75.00 199:142 +57 72 (57) 1. 10 7 3 0 70.00 33:25 +8 Meister
2005/06 48 25 20 3 58.89 173:163 +10 53 (40) 4. 5 1 4 0 20.00 12:18 -6 Halbfinal-Out
2006/07 56 29 22 5 56.25 214:205 +9 63 (48) 4. 3 0 3 0 0.00 11:20 -9 Halbfinal-Out
2007/08 (*) 36 22 9 5 68.06 122:86 +36 49 2. 3 0 3 0 0.00 19:24 -5 Halbfinal-Out
2008/09 54 33 14 7 67.59 203:162 +41 73 2. 12 5 7 0 41.67 31:30 +1 Halbfinal-Out
2009/10 54 33 17 4 64.81 193:156 +37 70 3. 12 7 2 3 70.83 47:38 +9 Halbfinal-Out
2010/11 54 31 18 5 62.04 200:162 +38 67 3. 11 7 3 1 68.18 43:34 +9 Halbfinal-Out
2011/12 (*) 40 17 17 6 50.00 120:136 -16 40 8. 7 3 3 1 50.00 20:25 -5 Viertelfinal-Out
2012/13 (*) 44 28 11 5 69.32 137:100 +37 61 1. Vize-Meister
2013/14 (*) 44 26 12 2 59.09 160:103 +57 62 1. 5 1 4 0 20.00 13:22 -9 Viertelfinal-Out
2014/15 (*) 44 24 16 4 66.66 119:117 +2 52 4. 15 8 6 1 53.33 42:47 -5 Vize-Meister
Summe 600 335 198 63 59.10 2077:1777 +300 741 96 45 44 7 46.875 307:321 -14

(*) Exklusive Zwischenrunde

Legende: S = Siege, N = Niederlagen in regulärer Spielzeit, NNV = Niederlagen nach Verlängerung oder Penaltyschießen, Sieg% = Prozentsatz der erzielten an den insgesamt möglichen Punkten, TVH = Torverhältnis, PKT = Punkte, PT = Punkte mit Punkteteilung zur Saisonhälfte

Mannschaft

Kader der Saison 2016/17

Stand: 12. Juli 2022

Nr. Nat. Spieler Pos. Geburtsdatum im Team seit Geburtsort
29 OsterreichÖsterreich Bernhard Starkbaum G 19. Februar 1986 2018 Wien, Österreich
26 SchwedenSchweden Stefan Stéen G 6. Januar 1993 2022 Sunne, Schweden
OsterreichÖsterreich Lorenz Widhalm G 22. Mai 2003 2022 Österreich
20 OsterreichÖsterreich Nico Brunner D 17. September 1992 2022 Villach, Österreich
50 OsterreichÖsterreich Mario Fischer – C D 5. Mai 1989 2011 Wien, Österreich
5 OsterreichÖsterreich Dominic Hackl D 8. November 1996 2014 Wien, Österreich
7 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Kanada Chad Krys D 10. April 1998 2022 Ridgefield, Connecticut, USA
60 OsterreichÖsterreich Timo Pallierer D 21. Juni 2001 2020 Wien, Österreich
2 OsterreichÖsterreich Lukas Piff D 12. Dezember 2000 2018 Wien, Österreich
40 OsterreichÖsterreich Bernhard Posch D 22. Januar 2001 2021 Österreich
42 Kanada Alex Wall – A D 1. November 1990 2018 St. John's, Neufundland, Kanada
73 OsterreichÖsterreich SchwedenSchweden Niklas Würschl D 28. August 1999 2022 Klagenfurt, Österreich
10 OsterreichÖsterreich Patrick Antal C 24. Oktober 2000 2020 Wien, Österreich
11 OsterreichÖsterreich Sascha Bauer LW 30. Januar 1995 2012 Wien, Österreich
77 Kanada Matt Bradley C 22. Januar 1997 2021 Vancouver, British Columbia, Kanada
25 Kanada Jérémy Grégoire C 5. September 1995 2022 Sheerbroke, Quebec, Kanada
96 Nikolaus Hartl – A RW 18. Dezember 1991 2017 Zell am See, Österreich
19 OsterreichÖsterreich Lukas Kainz C 2. September 1995 2022 Mödling, Österreich
37 OsterreichÖsterreich Christof Kromp LW 14. August 1997 2021 Villach, Österreich
OsterreichÖsterreich Alexander Maxa C 10. März 1999 2021 Österreich
21 OsterreichÖsterreich Yannic Pilloni C 31. Juli 1998 2022 Klagenfurt, Österreich
3 OsterreichÖsterreich Armin Preiser C 18. Dezember 2000 2019 Wien, Österreich
70 Tschechien Radek Prokeš C 22. Januar 1995 2022 Cesky Krumlov, Tschechien
69 OsterreichÖsterreich Leon Widhalm F 22. Mai 2003 2022 Österreich
22 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Max Zimmer LW 29. Oktober 1997 2021 Medina, Minnesota, USA

Bedeutende frühere Mannschaften

EBEL-Meister 2004/05

Position Name
Tor: Frédéric Chabot, Christian Cseh
Verteidigung: Darcy Werenka, Robert Lukas, Peter Kasper, Philippe Lakos, Thomas Pfeffer, Leopold Wieselthaler, Mario Altmann
Sturm: Mike Craig, Dave Chyzowski, Bob Wren, Dieter Kalt, Markus Peintner, Manuel Latusa, Ray Podloski, Jari Suorsa, Gregor Baumgartner, Christoph König, Yuri Tsurenkov, Bernd Jäger, Christian Dolezal, Ivo Jan, Paul Roch, André Niec, Sandro Winkler
Trainer: Jim Boni

Spieler

Vereinsinterne Rekorde

Statistiken seit dem Bundesligaaufstieg in der Saison 2001/02. Enthalten sind sämtliche Vorrunden- und Play-off-Spiele.

Saison

Tore
Platz Spieler Tore Saison
1. François Fortier 51 2010/11
2. Mike Craig 46 2006/07
3. Mike Craig 37 2004/05
4. Dave Chyzowski 37 2004/05
5. Oliver Setzinger 36 2005/06
6. Pat Lebeau 33 2008/09
Aaron Fox 33 2007/08
Assists
Platz Spieler Assists Saison
1. Bob Wren 63 2006/07
2. Benoit Gratton 58 2010/11
3. Pat Lebeau 54 2008/09
4. Bob Wren 53 2004/05
5. Oliver Setzinger 50 2006/07
Mike Craig 46 2006/07
Topscorer
Platz Spieler Punkte Saison
1. François Fortier 96 2010/11
2. Bob Wren 93 2006/07
3. Mike Craig 92 2006/07
Benoit Gratton 92 2010/11
5. Pat Lebeau 87 2008/09
6. Mike Craig 82 2004/05
7. Oliver Setzinger 76 2006/07
Oliver Setzinger 76 2005/06
Strafminuten
Platz Spieler Strafminuten Saison
1. Philippe Lakos 224 2006/07
2. Benoit Gratton 184 2008/09
3. Bob Wren 182 2006/07
Dave Chyzowski 182 2004/05
5. Philippe Lakos 161 2003/04

Insgesamt

Tore
Platz Spieler Tore
1. Mike Craig 134
2. Darcy Werenka 86
3. Manuel Latusa 84
4. Bob Wren 72
5. Marc Tropper 68
Assists
Platz Spieler Assists
1. Darcy Werenka 172
2. Bob Wren 163
3. Mike Craig 147
4. Manuel Latusa 105
4. Marc Tropper 105
Topscorer
Platz Spieler Punkte
1. Mike Craig 281
2. Darcy Werenka 258
3. Bob Wren 235
4. Manuel Latusa 190
5. Marc Tropper 173
Spiele
Platz Spieler Spiele
1. Phillipe Lakos 502
2. Manuel Latusa 341
3. Darcy Werenka 319
4. Benoit Gratton 301
5. Yuri Tsurenkov 297

Bedeutende ehemalige Spieler

(Teamzugehörigkeit und Position in Klammern)

Der kanadische Goalie kam nach drei Jahren bei den Nürnberg Ice Tigers nach Wien und erspielte mit der Mannschaft den einzigen Meistertitel der Vereinsgeschichte.
Der Stürmer spielte vier Jahre lang für die Capitals und schloss je eine Saison als Torschützenkönig und Punkte-Führender ab.
Ebenfalls für vier Jahre war Bob Wren bei den Wienern aktiv und bildete mit Mike Craig eines der besten Stürmerduos der Liga. In der Saison 2004/05 führte er die Assist-Liste an.
Mit Oliver Setzinger spielte einer der besten österreichischen Eishockeyspieler zwei Jahre lang in Wien und erzielte in 109 Spielen 158 Scorerpunkte.

Teilnahmen von Spielern am All-Star-Team

Saison Spieler
2006/07 Scott Fankhouser, Darcy Werenka, Jonathan Zion, Robert Lukas, Bob Wren, Oliver Setzinger, David Schuller, Dieter Kalt, Manuel Latusa, Mike Craig
2007/08 Philippe Lakos, Darcy Werenka, Marcel Rodman, Manuel Latusa, Aaron Fox
2008/09 Darcy Werenka, Benoit Gratton

Trainer

Zeit Nation Trainer Anmerkungen
2000–2003 OsterreichÖsterreich Kurt Harand
2003–2007 Jim Boni 1 x Österreichischer Meister
2007–2011 Kanada Kevin Gaudet 3 x Halbfinal-Out
2011–2014 SchwedenSchweden Tommy Samuelsson 1 x Viertelfinal-Out; 1 x Vizemeister
2014–2015 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Tom Pokel 2 x Viertelfinal-Out; 1 x Vizemeister; 1 x Österreichischer Meister mit dem HC Bozen
2015–2016 Jim Boni[4] 1 x Vizemeister
seit 2016 Kanada Serge Aubin

Spielstätte

Die Heimstätte der Vienna Capitals ist die 7.022 Zuseher fassende Albert-Schultz-Halle im Wiener Bezirk Donaustadt. Im Februar 2009 wurde bekannt, dass die Kapazität der Halle auf 7.000 Zuseher[5] ausgebaut werden soll. Die Umbauarbeiten begannen nach der Saison 2008/09 und wurden vor der Saison 2011/12 abgeschlossen. Außerdem wurden in der Halle neue Videoleinwände und VIP-Boxen installiert.[6] Die Überdachung der Freieisfläche soll bessere Bedingungen für den Nachwuchs schaffen. Die Kosten für den Umbau werden auf 40 Millionen Euro geschätzt[7]

Zuschauerschnitt

  • Saison 2003/2004: 3.590 Zuschauer pro Heimspiel
  • Saison 2004/2005: 3.710 Zuschauer pro Heimspiel
  • Saison 2005/2006: 3.852 Zuschauer pro Heimspiel
  • Saison 2006/2007: 3.991 Zuschauer pro Heimspiel
  • Saison 2007/2008: 4.045 Zuschauer pro Heimspiel
  • Saison 2008/2009: 3.568 Zuschauer pro Heimspiel
  • Saison 2009/2010: 3.918 Zuschauer pro Heimspiel
  • Saison 2010/2011: 3.911 Zuschauer pro Heimspiel
  • Saison 2011/2012: 5.096 Zuschauer pro Heimspiel
  • Saison 2012/2013: 5.242 Zuschauer pro Heimspiel
  • Saison 2013/2014: 4.889 Zuschauer pro Heimspiel[8]

Vereinskultur

Capitano 2016

Fans

Die Vienna Capitals verfügen über vier eingetragene Fanclubs: ICEFIRE, Vienna Hockey Fans, Die Optimisten und Fiaker Caps.

Maskottchen

Das Maskottchen der Capitals war bis 2011 Captain Cap, eine Figur in Form eines brennenden Eishockeypucks. Mit Pucky dem Clown wurde vergeblich versucht, einen mobileren Kollegen zu etablieren. Von 2011 bis zum Saisonanfang der Saison 2013/14 war das Maskottchen namenlos. Vor der Saison 2013/14 wurde eine Umfrage auf Facebook gestartet, bei der die Fans einen neuen Namen für das Maskottchen aussuchen konnten. Seit dem ersten Spieltag der Saison 2012/13 heißt das neue Maskottchen, ein Gepard, Capitano.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. hockeyfans.at: Vienna Capitals haben einen neuen Kapitän, abgerufen am 26.August 2014
  2. http://kurier.at/sport/wintersport/capitals-das-ende-des-meistermachers-jim-boni/185.309.663
  3. http://kurier.at/sport/wintersport/eishockey-serge-aubin-neuer-coach-der-vienna-capitals/203.176.647
  4. vienna-capitals.at: Jim Boni ist neuer Headcoach der UPC Vienna Capitals, abgerufen am 16. März 2015
  5. erstebankliga.at: Caps bekommen Halle für 7.000 Fans, abgerufen am 21. Februar 2009
  6. Albert Schultz-Halle wird ausgebaut. In: vienna.at. 20. Februar 2009, abgerufen am 17. Dezember 2015.
  7. hockeyfans.at: Caps bekommen rundumerneuerte Halle, abgerufen am 21. Februar 2009
  8. eishockey.at: Archiv - Erste Bank Eishockey Liga, abgerufen am 16. März 2015