„Rugby-Union-Weltmeisterschaft 2007“ – Versionsunterschied
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* Offizielle Website: [http://www.france2007.fr/rugby_billetterie.php?id_rubrique=5&id_mot=26&lang=en engl.], [http://www.france2007.fr/rugby_billetterie.php?id_rubrique=5&id_mot=26&lang=fr frz.] |
* Offizielle Website: [http://www.france2007.fr/rugby_billetterie.php?id_rubrique=5&id_mot=26&lang=en engl.], [http://www.france2007.fr/rugby_billetterie.php?id_rubrique=5&id_mot=26&lang=fr frz.] |
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* [http://www.rugbyworldcup.com/EN/home Rugbyworldcup.com] |
* [http://www.rugbyworldcup.com/EN/home Rugbyworldcup.com] |
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* [http://www.spiegel.de/sport/sonst/0,1518,512621,00.html „Südafrika entthront England“], [[Spiegel Online]], 20. Oktober 2007 |
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== Siehe auch == |
== Siehe auch == |
Version vom 21. Oktober 2007, 04:03 Uhr
Rugby-Union- Weltmeisterschaft 2007 | |
---|---|
Gastgeber | Frankreich |
Eröffnung | 7. September 2007 |
Endspiel | 20. Oktober 2007 |
Nationen | 99 (Endrunde: 20) |
Spiele | 48 |
Weltmeister | Südafrika |
Die Rugby-Union-Weltmeisterschaft 2007 war die sechste Weltmeisterschaft in der Geschichte des Rugby Union. Sie fand vom 7. September bis zum 20. Oktober 2007 in Frankreich, Wales und Schottland statt, wobei zwanzig Nationalmannschaften in insgesamt 48 Spielen gegeneinander antraten. Von diesen Spielen wurden 42 in französischen Stadien, vier in Cardiff (Wales) und zwei in Edinburgh (Schottland) ausgetragen. Das Finale fand im Stade de France in Saint-Denis nahe Paris statt. Weltmeister wurde mit einem 15:6 Finalsieg über den Titelverteidiger England das Team von Südafrika, welches nach dem Erfolg von 1995 zum zweiten Mal den Webb-Ellis-Cup in Empfang nehmen konnte. Den dritten Platz erreichte mit einem 35:10 über Frankreich die Mannschaft Argentiniens.
86 Länder beteiligten sich an der Qualifikation, die im Jahr 2004 begann. Die acht Viertelfinalisten der Weltmeisterschaft 2003 waren automatisch qualifiziert (England, Australien, Neuseeland, Frankreich, Irland, Schottland, Wales, Südafrika). Portugal nahm das erste Mal an einer Endrunde teil. Für die Austragung der Weltmeisterschaft hatte sich neben Frankreich auch England beworben.
Im deutschsprachigen Raum übertrugen das DSF und TV5 monde verschiedene Spiele live und als Aufzeichnung.[1]
Qualifikation zur Endrunde
- Hauptartikel: Qualifikation zur Rugby-Union-Weltmeisterschaft 2007
Die acht Teilnehmer der Viertelfinalspiele der Weltmeisterschaft 2003 sind automatisch startberechtigt. Es sind dies Australien, England (amtierender Weltmeister), Frankreich (Gastgeber), Irland, Neuseeland, Schottland, Südafrika und Wales. Zehn der zwölf weiteren verfügbaren Plätze im Turnier werden durch die Gewinner von regionalen Qualifikationsturnieren besetzt, zwei weitere im Anschluss in Barrage-Spielen. Die Qualifikationsturniere waren in fünf Kontinentalgruppen eingeteilt: Afrika, Amerika, Asien, Europa und Ozeanien.
Am 16. Juli 2005 standen Samoa und Fidschi als Vertreter Ozeaniens fest. Als erste amerikanische Mannschaft qualifizierte sich am 8. Juli 2006 Argentinien, mit einem 26:0-Sieg über Uruguay. Als zweite amerikanische Mannschaft schaffte am 12. August 2006 Kanada die Qualifikation, mit einem 56:7-Sieg über die USA. Letztere setzten sich anfangs Oktober in zwei Entscheidungsspielen gegen Uruguay durch und sicherten sich den dritten Startplatz.
Den ersten Platz in der europäischen Qualifikationsgruppe sicherte sich Italien am 14. Oktober 2006 mit einem 67:7-Auswärtssieg gegen Russland. Rumänien besiegte Spanien auswärts mit 47:20 und kam auf den zweiten Platz. Zum dritten Mal in Folge qualifizierte sich Namibia für die Endrunde, nach zwei Barragespielen gegen Marokko im November.
Ende Oktober gab der International Rugby Board bekannt, dass die Finalrunde der Asiengruppe aus Sicherheitsgründen nicht wie geplant in Colombo, der Hauptstadt Sri Lankas, stattfinden wird.[2] Stattdessen wurde sie in Hongkong ausgetragen. Japan sicherte sich den einzigen asiatischen Startplatz, während Georgien sich in einer Barrage gegen Portugal als achte europäische Mannschaft qualifizierte. Im Februar 2007 qualifizierte sich Tonga nach einem deutlichen Sieg über Südkorea als fünftes ozeanisches Team für die Endrunde. Als letzte Mannschaft schaffte Ende März Portugal die Qualifikation in der Barrage gegen Uruguay.
Teilnehmer
Die automatisch startberechtigten Mannschaften sind jeweils mit einem * markiert.
Afrika | Amerika | Asien | Europa | Ozeanien | |
---|---|---|---|---|---|
Namibia | Argentinien | Japan | England * | Rumänien | Australien * |
Südafrika * | Kanada | Frankreich * | Schottland * | Fidschi | |
Vereinigte Staaten | Georgien | Wales * | Neuseeland * | ||
Irland * | Portugal | Samoa | |||
Italien | Tonga |
Austragungsorte
Nur 1995 (Südafrika) und 2003 (Australien) fanden die Weltmeisterschaften in einem einzelnen Land statt. Während 1987 Australien und Neuseeland zusammen die erste Weltmeisterschaft austrugen, hatten die nominellen Gastgeberländer England (1991) und Wales (1999) aus strukturellen und organisatorischen Gründen Vereinbarungen getroffen, um mehrere Spiele in den übrigen so genannten Five Nations auszutragen. So waren bereits 1991 und 1999 einzelne Spiele in Frankreich ausgetragen worden.
Bei der WM 2007 wurden 42 von 48 Spielen in Frankreich selbst ausgetragen. Drei Spiele der Gruppe B (unter anderem mit Wales) sowie ein Viertelfinale fanden im Millennium Stadium in Cardiff statt, während das Murrayfield Stadium in Edinburgh Austragungsort von zwei Spielen der Gruppe C war (unter anderem mit Schottland). Die französischen Stadien waren dieselben wie bei der Fußball-Weltmeisterschaft 1998. Mit Lens, Nantes und Saint-Étienne wurden dabei auch Städte berücksichtigt, die traditionell nicht als Rugby-Hochburgen gelten.
Ursprünglich waren auch einige Spiele in der irischen Hauptstadt Dublin vorgesehen, doch aufgrund von Terminkonflikten im Zusammenhang mit dem Neubau des Stadions Lansdowne Road verzichtete der irische Verband auf diese Möglichkeit. Im Dezember 2005 kündigte der schottische Verband an, möglicherweise seine Austragungsrechte an Wales zu verkaufen.[3] Doch diese Pläne wurden fallengelassen und seit April 2006 stand Edinburgh definitiv als einer von zwölf Austragungsorten fest.
Offizielle
Die Offiziellen für die Weltmeisterschaft wurden im späten April 2007 bekanntgegeben. Insgesamt wurden zwölf Schiedsrichter und 13 Linienrichter bestimmt. Der Engländer Tony Spreadbury leitete die Auftaktpartie zwischen Frankreich und Argentinien, der Ire Alain Rolland das Finale zwischen England und Südafrika.
Turnierregeln
Es gab vier Vorrundengruppen mit jeweils fünf Teilnehmern. Innerhalb jeder Gruppe spielten die Mannschaften je einmal gegeneinander. Die Mannschaften auf den Plätzen 1 und 2 qualifizierten sich für das Viertelfinale.[4] Die drittplatzierten Mannschaften sicherten sich die Teilnahmeberechtigung an der WM 2011.
Die Punkteverteilung in der Vorrunde erfolgte nach folgendem Bonuspunktesystem:
- 4 Punkte bei einem Sieg
- 2 Punkte bei einem Unentschieden
- 0 Punkte bei einer Niederlage (vor möglichen Bonuspunkten)
- 1 Bonuspunkt für vier oder mehr erfolgreiche Versuche, unabhängig vom Endstand
- 1 Bonuspunkt bei einer Niederlage mit weniger als sieben Spielpunkten Unterschied
Bei Punktgleichheit von zwei oder mehr Mannschaften wäre die bessere Tabellenposition nacheinander nach folgenden Kriterien ermittelt worden:
- Sieger der Direktbegegnung
- Bessere Differenz bei den Spielpunkten
- Bessere Differenz bei den Versuchen
- Höhere Anzahl der Spielpunkte
- Höhere Anzahl der Versuche
- Bessere Platzierung in der IRB-Weltrangliste vom 1. Oktober 2007
Die Finalrunde begann mit den Viertelfinalspielen. Jedes Spiel musste zwingend mit einem Sieg enden. Hätte es in einer Begegnung nach der regulären Spielzeit von 80 Minuten unentschieden gestanden, wäre eine Verlängerung von 2 x 10 Minuten gefolgt. Wäre noch immer kein Sieger ermittelt worden, hätte es eine weitere Verlängerung von zehn Minuten Dauer mit Sudden Death gegeben. Wenn auch nach insgesamt 110 Minuten immer noch kein Sieger festgestanden hätte, wäre der Sieger durch das Ausführen platzierter Kicks über die Torquerstange ermittelt worden.
Vorrunde
Gruppe A
|
|
-
Die Samoaner zelebrieren vor der Partie gegen Südafrika den Siva Tau
-
Südafrika beim 36:0 gegen England
Gruppe B
|
|
-
Wales gegen Kanada
-
Australien beim 91-3 gegen Japan
Gruppe C
|
|
Gruppe D
|
|
-
Argentiniens Corleto beim ersten Versuch der WM im Eröffnungsspiel gegen Frankreich
Finalrunde
Viertelfinale | Halbfinale | Finale | ||||||||
6. Oktober 2007 in Marseille | ||||||||||
Australien | 10 | |||||||||
13. Oktober 2007 in Saint-Denis | ||||||||||
England | 12 | |||||||||
England | 14 | |||||||||
6. Oktober 2007 in Cardiff | ||||||||||
Frankreich | 9 | |||||||||
Neuseeland | 18 | |||||||||
20. Oktober 2007 in Saint-Denis | ||||||||||
Frankreich | 20 | |||||||||
England | 6 | |||||||||
7. Oktober 2007 in Marseille | ||||||||||
Südafrika | 15 | |||||||||
Südafrika | 37 | |||||||||
14. Oktober 2007 in Saint-Denis | ||||||||||
Fidschi | 20 | |||||||||
Südafrika | 37 | Spiel um Platz drei | ||||||||
7. Oktober 2007 in Saint-Denis | ||||||||||
Argentinien | 13 | |||||||||
Argentinien | 19 | Frankreich | 10 | |||||||
Schottland | 13 | Argentinien | 34 | |||||||
19. Oktober 2007 in Paris | ||||||||||
Südafrika
(Zweiter Titel)
Viertelfinale
1. Viertelfinale
Begegnung | Australien – England |
Ergebnis | 10:12 (10:6) |
Datum | 6. Oktober 2007, 15:00 Uhr |
Stadion | Stade Vélodrome, Marseille |
Schiedsrichter | Alain Rolland (Irland) |
Australien | Spieler: 1 Matt Dunning, 2 Stephen Moore, 3 Guy Shepherdson, 4 Nathan Sharpe, 5 Daniel Vickerman, 6 Rocky Elsom, 7 George Smith, 8 Wycliff Palu, 9 George Gregan, 10 Berrick Barnes, 11 Lote Tuqiri, 12 Matt Giteau, 13 Stirling Mortlock, 14 Adam Ashley-Cooper, 15 Chris Latham Ersatzspieler: 16 Adam Freier, 17 Al Baxter, 18 Hugh McMeniman, 19 Stephen Hoiles, 20 Phil Waugh, 21 Julian Huxley, 22 Drew Mitchell |
England | Spieler: 1 Andrew Sheridan, 2 Mark Regan, 3 Phil Vickery, 4 Simon Shaw, 5 Ben Kay, 6 Martin Corry, 7 Lewis Moody, 8 Nick Easter, 9 Andy Gomarsall, 10 Jonny Wilkinson, 11 Josh Lewsey, 12 Mike Catt, 13 Mathew Tait, 14 Paul Sackey, 15 Jason Robinson Ersatzspieler: 16 George Chuter, 17 Matt Stevens, 18 Lawrence Dallaglio, 19 Joe Worsley, 20 Peter Richards, 21 Toby Flood, 22 Dan Hipkiss |
Erzielte Punkte | Australien: Ein Versuch durch Tuqiri (33.), eine Erhöhung durch Mortlock (34.), ein Straftritt durch Mortlock (7.) England: Vier Straftritte durch Wilkinson (21., 25., 52., 60.) |
2. Viertelfinale
Begegnung | Neuseeland – Frankreich |
Ergebnis | 18:20 (13:3) |
Datum | 6. Oktober 2007, 21:00 Uhr |
Stadion | Millennium Stadium, Cardiff |
Schiedsrichter | Wayne Barnes (England) |
Neuseeland | Spieler: 1 Tony Woodcock, 2 Anton Oliver, 3 Carl Hayman, 4 Keith Robinson, 5 Ali Williams, 6 Jerry Collins, 7 Richie McCaw, 8 Rodney So'oialo, 9 Byron Kelleher, 10 Daniel Carter, 11 Sitiveni Sivivatu, 12 Luke McAlister, 13 Mils Muliaina, 14 Joe Rokocoko, 15 Leon MacDonald Ersatzspieler: 16 Keven Mealamu, 17 Neemia Tialata, 18 Chris Jack, 19 Chris Masoe, 20 Brendon Leonard, 21 Nick Evans, 22 Isaia Toeava |
Frankreich | Spieler: 1 Olivier Milloud, 2 Raphaël Ibañez, 3 Pieter de Villiers, 4 Jérôme Thion, 5 Fabien Pelous, 6 Serge Betsen, 7 Thierry Dusautoir, 8 Julien Bonnaire, 9 Jean-Baptiste Élissalde, 10 Lionel Beauxis, 11 Cédric Heymans, 12 Yannick Jauzion, 13 David Marty, 14 Vincent Clerc, 15 Damien Traille Ersatzspieler: 16 Dimitri Szarzewski, 17 Jean-Baptiste Poux, 18 Sébastien Chabal, 19 Imanol Harinordoquy, 20 Frédéric Michalak, 21 Christophe Dominici, 22 Clément Poitrenaud |
Erzielte Punkte | Neuseeland: Zwei Versuche durch McAlister (17.) und So'oialo (63.), eine Erhöhung durch Carter (18.), zwei Straftritte durch Carter (14., 31.) Frankreich: Zwei Versuche durch Dusautoir (54.) und Jauzion (68.), zwei Erhöhungen durch Beauxis (55.) und Élissalde (70.), zwei Straftritte durch Beauxis (40., 46.) |
3. Viertelfinale
Begegnung | Südafrika – Fidschi |
Ergebnis | 37:20 (13:3) |
Datum | 7. Oktober 2007, 15:00 Uhr |
Stadion | Stade Vélodrome, Marseille |
Schiedsrichter | Alan Lewis (Irland) |
Südafrika | Spieler: 1 Os du Randt, 2 John Smit, 3 CJ van der Linde, 4 Bakkies Botha, 5 Victor Matfield, 6 Schalk Burger, 7 Juan Smith, 8 Danie Rossouw, 9 Fourie du Preez, 10 Butch James, 11 Bryan Habana, 12 Francois Steyn, 13 Jaque Fourie, 14 JP Pietersen, 15 Percy Montgomery Ersatzspieler: 16 Gary Botha, 17 Gurthro Steenkamp, 18 Jannie du Plessis, 19 Johann Muller, 20 Wikus van Heerden, 21 Ruan Pienaar, 22 Wynand Olivier / Andre Pretorius |
Fidschi | Spieler: 1 Graham Dewes, 2 Sunia Koto, 3 Henry Qiodravu, 4 Kele Leawere, 5 Ifereimi Rawaqa, 6 Semisi Naevo, 7 Akapusi Qera, 8 Sisa Koyamaibole, 9 Mosese Rauluni, 10 Seremaia Bai, 11 Sireli Bobo, 12 Seru Rabeni, 13 Kameli Ratuvou, 14 Vilimoni Delasau, 15 Norman Ligairi Ersatzspieler: 16 Bill Gadolo, 17 Jone Railomo, 18 Aca Ratuva, 19 Wame Lewaravu, 20 Jone Daunivucu, 21 Waisea Luveniyali, 22 Gabiriele Lovobalavu |
Erzielte Punkte | Südafrika: Fünf Versuche durch Fourie (13.), Smit (34.), Pietersen (50.), Smith (69.) und James (80.), drei Erhöhungen durch Montgomery (54. 70., 80.), zwei Straftritte durch Steyn (8.) und Montgomery (63.) Fidschi: Zwei Versuche durch Delasau (57.) und Bobo (59.), zwei Erhöhungen durch Bai (58., 60.), zwei Straftritte durch Bai (25., 53.) |
4. Viertelfinale
Begegnung | Argentinien – Schottland |
Ergebnis | 19:13 (13:6) |
Datum | 7. Oktober 2007, 21:00 Uhr |
Stadion | Stade de France, Saint-Denis |
Schiedsrichter | Joël Jutge (Frankreich) |
Argentinien | Spieler: 1 Rodrigo Roncero, 2 Mario Ledesma, 3 Martin Scelzo, 4 Ignacio Fernandez Lobbe, 5 Patricio Albacete, 6 Lucas Ostiglia, 7 Juan Martín Fernández Lobbe, 8 Gonzalo Longo, 9 Agustin Pichot, 10 Juan Martin Hernandez, 11 Horacio Agulla, 12 Felipe Contepomi, 13 Manuel Contepomi, 14 Lucas Borges, 15 Ignacio Corleto Ersatzspieler: 16 Alberto Vernet Basualdo, 17 Omar Hasan, 18 Rimas Alvarez Kairelis, 19 Juan Manuel Leguizamon, 20 Nicolas Fernandez Miranda, 21 Federico Todeschini, 22 Hernan Senillosa |
Schottland | Spieler: 1 Gavin Kerr, 2 Ross Ford, 3 Euan Murray, 4 Nathan Hines, 5 Jim Hamilton, 6 Jason White, 7 Allister Hogg, 8 Simon Taylor, 9 Mike Blair, 10 Dan Parks, 11 Chris Paterson, 12 Rob Dewey, 13 Simon Webster, 14 Sean Lamont, 15 Rory Lamont Ersatzspieler: 16 Scott Lawson, 17 Craig Smith, 18 Scott MacLeod, 19 Kelly Brown, 20 Chris Cusiter, 21 Andrew Henderson, 22 Hugo Southwell |
Erzielte Punkte | Argentinien: Ein Versuch durch Longo (33.), eine Erhöhung durch F. Contepomi (34.), drei Straftritte durch F. Contepomi (23., 29., 43.), ein Dropgoal durch Hernández (54.) Schottland: Ein Versuch durch Cusiter (63.), eine Erhöhung durch Paterson (64.), zwei Straftritte durch Parks (19.) und Paterson (38.) |
Halbfinale
1. Halbfinale
Begegnung | England – Frankreich |
Ergebnis | 14:9 (5:6) |
Datum | 13. Oktober 2007, 21:00 Uhr |
Stadion | Stade de France, Saint-Denis |
Schiedsrichter | Jonathan Kaplan (Südafrika) |
England | Spieler: 1 Andrew Sheridan, 2 Mark Regan, 3 Phil Vickery, 4 Simon Shaw, 5 Ben Kay, 6 Martin Corry, 7 Lewis Moody, 8 Nick Easter, 9 Andy Gomarsall, 10 Jonny Wilkinson, 11 Josh Lewsey, 12 Mike Catt, 13 Mathew Tait, 14 Paul Sackey, 15 Jason Robinson Ersatzspieler: 16 George Chuter, 17 Matt Stevens, 18 Lawrence Dallaglio, 19 Joe Worsley, 20 Peter Richards, 21 Toby Flood, 22 Dan Hipkiss |
Frankreich | Spieler: 1 Olivier Milloud, 2 Raphaël Ibanez, 3 Pieter de Villiers, 4 Fabien Pelous, 5 Jérôme Thion, 6 Serge Betsen, 7 Thierry Dusautoir, 8 Julien Bonnaire, 9 Jean-Baptiste Elissalde, 10 Lionel Beauxis, 11 Cédric Heymans, 12 Yannick Jauzion, 13 David Marty, 14 Vincent Clerc, 15 Damien Traille Ersatzspieler: 16 Dimitri Szarzewski, 17 Jean-Baptiste Poux, 18 Sébastien Chabal, 19 Imanol Harinordoquy, 20 Frédéric Michalak, 21 Clément Poitrenaud, 22 Christophe Dominici |
Erzielte Punkte | England: Ein Versuch durch Lewsey (2.), zwei Straftritte durch Wilkinson (48., 75.), ein Dropgoal durch Wilkinson (78.) Frankreich: Drei Straftritte durch Beauxis (8., 18., 44.) |
2. Halbfinale
Begegnung | Südafrika – Argentinien |
Ergebnis | 37:13 (24:6) |
Datum | 14. Oktober 2007, 21:00 Uhr |
Stadion | Stade de France, Saint-Denis |
Schiedsrichter | Steve Walsh (Neuseeland) |
Südafrika | Spieler: 1 Os du Randt, 2 John Smit, 3 CJ van der Linde, 4 Bakkies Botha, 5 Victor Matfield, 6 Schalk Burger, 7 Juan Smith, 8 Danie Rossouw, 9 Fourie du Preez, 10 Butch James, 11 Bryan Habana, 12 Francois Steyn, 13 Jaque Fourie, 14 JP Pietersen, 15 Percy Montgomery Ersatzspieler: 16 Bismarck du Plessis, 17 Jannie du Plessis, 18 Johannes Muller, 19 Bobby Skinstad, 20 Ruan Pienaar, 21 Andre Pretorius, 22 Wynand Olivier |
Argentinien | Spieler: 1 Rodrigo Roncero, 2 Mario Ledesma Arocena, 3 Martín Scelzo, 4 Carlos Ignacio Fernandez Lobbe, 5 Patricio Albacete, 6 Lucas Ostiglia, 7 Juan Martín Fernandez Lobbe, 8 Gonzalo Longo Elía, 9 Agustín Pichot, 10 Juan Martín Hernández, 11 Horacio Agulla, 12 Felipe Contepomi, 13 Manuel Contepomi, 14 Lucas Borges, 15 Ignacio Corleto Ersatzspieler: 16 Alberto Vernet Basualdo, 17 Omar Hasan Jalil, 18 Rimas Álvarez Kairelis, 19 Juan Manuel Leguizamón, 20 Nicolás Fernandez Miranda, 21 Federico Todeschini, 22 Gonzalo Tiesi |
Erzielte Punkte | Südafrika: Vier Versuche durch du Preez (7.), Habana (32., 76.) und Rossouw (40.), vier Erhöhungen durch Montgomery (8., 33., 40., 77.), drei Straftritte durch Montgomery (17., 71., 75.) Argentinien: Ein Versuch durch M. Contepomi (45.), eine Erhöhung durch F. Contepomi (46.), zwei Straftritte durch F. Contepomi (15., 30.) |
Spiel um Platz 3
Begegnung | Frankreich – Argentinien |
Ergebnis | 10:34 (3:17) |
Datum | 19. Oktober 2007, 21:00 Uhr |
Stadion | Parc des Princes, Paris |
Schiedsrichter | Paul Honiss (Neuseeland) |
Frankreich | Spieler: 1 Jean-Baptiste Poux, 2 Raphaël Ibañez, 3 Pieter de Villiers, 4 Lionel Nallet, 5 Jérôme Thion, 6 Yannick Nyanga, 7 Thierry Dusautoir, 8 Imanol Harinordoquy, 9 Jean-Baptiste Elissalde, 10 Frédéric Michalak, 11 Christophe Dominici, 12 David Marty, 13 David Skrela, 14 Aurélien Rougerie, 15 Clément Poitrenaud Ersatzspieler: 16 Sébastien Bruno, 17 Nicolas Mas, 18 Sébastien Chabal, 19 Rémy Martin, 20 Pierre Mignoni, 21 Lionel Beauxis, 22 Vincent Clerc |
Argentinien | Spieler: 1 Rodrigo Roncero, 2 Alberto Vernet Basualdo, 3 Omar Hasan, 4 Rimas Álvarez Kairelis, 5 Patricio Albacete, 6 Martín Durand, 7 Juan Martín Fernández Lobbe, 8 Gonzalo Longo, 9 Agustín Pichot, 10 Juan Martín Hernández, 11 Horacio Agulla, 12 Felipe Contepomi, 13 Gonzalo Tiesi, 14 Federico Martin Aramburu, 15 Ignacio Corleto Ersatzspieler: 16 Marcos Ayerza, 17 Eusebio Guiñazu, 18 Esteban Lozada, 19 Juan Manuel Leguizamón, 20 Nicolás Fernández Miranda, 21 Federico Todeschini, 22 Hernán Senillosa |
Erzielte Punkte | Frankreich: Ein Versuch durch Poitrenaud (69.), eine Erhöhung durch Beauxis (70.), ein Straftritt durch Elissalde (18.) Argentinien: Fünf Versuche durch F. Contepomi (28., 77.), Jalil (32.), Aramburu (53.) und Corleto (65.), drei Erhöhungen durch F. Contepomi (29., 32, 78.), ein Straftritt durch F. Contepomi (21.) |
Finale
Begegnung | England – Südafrika |
Ergebnis | 6:15 (3:9) |
Datum | 20. Oktober 2007, 21:00 Uhr |
Stadion | Stade de France, Saint-Denis |
Schiedsrichter | Alain Rolland (Irland) |
England | Spieler: 1 Andrew Sheridan, 2 Mark Regan, 3 Phil Vickery, 4 Simon Shaw, 5 Ben Kay, 6 Martin Corry, 7 Lewis Moody, 8 Nick Easter, 9 Andy Gomarsall, 10 Jonny Wilkinson, 11 Mark Cueto, 12 Mike Catt, 13 Mathew Tait, 14 Paul Sackey, 15 Jason Robinson Ersatzspieler: 16 George Chuter, 17 Matt Stevens, 18 Lawrence Dallaglio, 19 Joe Worsley, 20 Peter Richards, 21 Toby Flood, 22 Dan Hipkiss |
Südafrika | Spieler: 1 Os du Randt, 2 John Smit, 3 CJ van der Linde, 4 Bakkies Botha, 5 Victor Matfield, 6 Schalk Burger, 7 Juan Smith, 8 Danie Rossouw, 9 Fourie du Preez, 10 Butch James, 11 Bryan Habana, 12 Francois Steyn, 13 Jaque Fourie, 14 JP Pietersen, 15 Percy Montgomery Ersatzspieler: 16 Bismarck du Plessis, 17 Jannie du Plessis, 18 Johannes Muller, 19 Wickus van Heerden, 20 Ruan Pienaar, 21 Andre Pretorius, 22 Wynand Olivier |
Erzielte Punkte | England: Zwei Straftritte durch Johnny Wilkinson (13., 44.) Südafrika: Vier Straftritte durch Percy Montgomery (07., 16., 40., 51.), ein Straftritt durch Francois Steyn (62.) |
Statistiken
Mannschaften
Mannschaft | Spiele | Siege | Unent- schieden |
Nieder- lagen |
Punkte | Versuche | Erhöh- ungen |
Straf- tritte |
Sprung- tritte |
Gelbe Karten |
Rote Karten |
Neuseeland | 5 | 4 | 0 | 1 | 327 | 48 | 36 | 5 | 0 | 2 | 0 |
Südafrika | 7 | 7 | 0 | 0 | 278 | 33 | 25 | 21 | 0 | 3 | 0 |
Frankreich | 7 | 4 | 0 | 3 | 227 | 27 | 19 | 18 | 0 | 2 | 0 |
Australien | 5 | 4 | 0 | 1 | 225 | 31 | 20 | 8 | 2 | 2 | 0 |
Argentinien | 7 | 6 | 0 | 1 | 209 | 23 | 14 | 18 | 4 | 3 | 0 |
Wales | 4 | 2 | 0 | 2 | 168 | 23 | 16 | 7 | 0 | 0 | 0 |
England | 7 | 5 | 0 | 2 | 140 | 12 | 7 | 17 | 5 | 1 | 0 |
Fidschi | 5 | 3 | 0 | 2 | 134 | 16 | 12 | 10 | 0 | 2 | 0 |
Schottland | 5 | 3 | 0 | 2 | 129 | 15 | 15 | 8 | 0 | 1 | 0 |
Tonga | 4 | 2 | 0 | 2 | 89 | 9 | 7 | 10 | 0 | 3 | 1 |
Italien | 4 | 2 | 0 | 2 | 85 | 8 | 6 | 11 | 0 | 3 | 0 |
Samoa | 4 | 1 | 0 | 3 | 69 | 5 | 4 | 12 | 0 | 1 | 0 |
Irland | 4 | 2 | 0 | 2 | 64 | 9 | 5 | 2 | 1 | 2 | 0 |
Japan | 4 | 0 | 1 | 3 | 64 | 7 | 4 | 7 | 0 | 0 | 0 |
Vereinigte Staaten | 4 | 0 | 0 | 4 | 61 | 7 | 4 | 6 | 0 | 4 | 0 |
Kanada | 4 | 0 | 1 | 3 | 51 | 6 | 3 | 5 | 0 | 1 | 0 |
Georgien | 4 | 1 | 0 | 3 | 50 | 5 | 5 | 5 | 0 | 2 | 0 |
Rumänien | 4 | 1 | 0 | 3 | 40 | 5 | 3 | 3 | 0 | 1 | 0 |
Portugal | 4 | 0 | 0 | 4 | 38 | 4 | 3 | 3 | 1 | 1 | 0 |
Namibia | 4 | 0 | 0 | 4 | 30 | 3 | 3 | 2 | 1 | 0 | 1 |
Gesamt | 48 | 2498 | 296 | 211 | 178 | 14 | 34 | 2 |
Meiste erzielte Punkte
Erfolgreichster Punktelieferant der Weltmeisterschaften war der Südafrikanische Schlussspieler Percy Montgomery, der es in sieben Spielen auf insgesamt 105 Punkte brachte. Gleichzeitig brach der Englische Verbinder Jonny Wilkinson den Rekord für die insgesamt bei Weltmeisterschaften erzielten Punkte und setzte eine neue Bestmarke von 249 Punkten.
Rang | Spieler | Mannschaft | Position | Spiele | Versuche | Erhöh- ungen |
Straf- tritte |
Sprung- tritte |
Total |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1. | Percy Montgomery | Südafrika | Schlussmann | 7 | 2 | 22 | 17 | 0 | 105 |
2. | Felipe Contepomi | Argentinien | Innendreiviertel | 7 | 3 | 11 | 18 | 0 | 91 |
3. | Jonny Wilkinson | England | Verbindungshalb | 5 | 0 | 5 | 14 | 5 | 67 |
4. | Nick Evans | Neuseeland | Verbindungshalb | 3 | 2 | 20 | 0 | 0 | 50 |
5. | Chris Paterson | Schottland | Außendreiviertel | 5 | 1 | 10 | 7 | 0 | 46 |
5. | Jean-Baptiste Élissalde | Frankreich | Gedrängehalb | 5 | 1 | 13 | 5 | 0 | 46 |
7. | Pierre Hola | Tonga | Verbindungshalb | 4 | 0 | 7 | 10 | 0 | 44 |
7. | Lionel Beauxis | Frankreich | Verbindungshalb | 6 | 1 | 6 | 9 | 0 | 44 |
9. | Nicky Little | Fidschi | Verbindungshalb | 3 | 0 | 9 | 8 | 0 | 42 |
10. | Matt Giteau | Australien | Verbindungshalb | 3 | 3 | 8 | 3 | 0 | 40 |
10. | Bryan Habana | Südafrika | Außendreiviertel | 7 | 8 | 0 | 0 | 0 | 40 |
10. | Daniel Carter | Neuseeland | Verbindungshalb | 3 | 1 | 10 | 5 | 0 | 40 |
Meiste erzielte Versuche
Mit insgesamt acht Versuchen stellte der Südafrikanische Außendreiviertel Bryan Habana den bis dahin alleinigen Rekord für die meisten bei eine WM erzielten Versuche von Jonah Lomu aus dem Jahr 1995 ein.
Rang | Spieler | Mannschaft | Position | Spiele | Versuche |
---|---|---|---|---|---|
1. | Bryan Habana | Südafrika | Außendreiviertel | 7 | 8 |
2. | Drew Mitchell | Australien | Außendreiviertel | 5 | 7 |
3. | Doug Howlett | Neuseeland | Außendreiviertel | 3 | 6 |
Shane Williams | Wales | Außendreiviertel | 4 | 6 | |
5. | Joe Rokocoko | Neuseeland | Außendreiviertel | 3 | 5 |
Chris Latham | Australien | Schlussmann | 5 | 5 | |
Vincent Clerc | Frankreich | Außendreiviertel | 6 | 5 | |
8. | Rory Lamont | Schottland | Schlussmann | 4 | 4 |
Sitiveni Sivivatu | Neuseeland | Außendreiviertel | 4 | 4 | |
Jaque Fourie | Südafrika | Innendreiviertel | 4 | 4 | |
JP Pietersen | Südafrika | Außendreiviertel | 5 | 4 | |
Juan Smith | Südafrika | Dritte-Reihe-Stürmer | 5 | 4 | |
Paul Sackey | England | Außendreiviertel | 5 | 4 |
Einzelnachweise
- ↑ dsf.de, TV-Programm zur Weltmeisterschaft
- ↑ IRB scraps Asian World Cup qualifiers in Sri Lanka (Bericht auf lankabusinessonline.com)
- ↑ Scotland looks to give up World cup matches at Murrayfield (Bericht auf worldcupweb.com)
- ↑ Turnierregeln (Offizielle Turnierwebsite)
Weblinks
- Offizielle Website: engl., frz.
- Rugbyworldcup.com
- „Südafrika entthront England“, Spiegel Online, 20. Oktober 2007