Aland (Altmark)
Wappen | Deutschlandkarte | |
---|---|---|
? |
| |
Basisdaten | ||
Koordinaten: | 52° 58′ N, 11° 38′ O | |
Bundesland: | Sachsen-Anhalt | |
Landkreis: | Stendal | |
Verbandsgemeinde: | Seehausen (Altmark) | |
Höhe: | 18 m ü. NHN | |
Fläche: | 92,36 km2 | |
Einwohner: | 1340 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 15 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 39615 | |
Vorwahlen: | 039386, 039395, 039397 | |
Kfz-Kennzeichen: | SDL, HV, OBG | |
Gemeindeschlüssel: | 15 0 90 003 | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Große Brüderstraße 1 39615 Seehausen (Altmark) | |
Website: | seehausen-altmark.de | |
Bürgermeister: | Hans-Joachim Hildebrandt[2] | |
Lage der Gemeinde Aland im Landkreis Stendal | ||
Aland ist eine Gemeinde der Verbandsgemeinde Seehausen (Altmark) im Landkreis Stendal in Sachsen-Anhalt.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gemeinde liegt im äußersten Norden von Sachsen-Anhalt und ihr Sitz in Krüden befindet sich fünf Kilometer nordwestlich vom Sitz der Verbandsgemeinde in der Hansestadt Seehausen (Altmark). Im Norden grenzt das Gemeindegebiet an die Elbe und die dort verlaufende Landesgrenze zu Brandenburg mit den jenseits gelegenen Orten Jagel, Cumlosen und Wittenberge. Im Osten sind Geestgottberg, Beuster und die Hansestadt Seehausen, im Süden Lindenberg, Jeggel, Groß Garz, Deutsch, Drösede und Bömenzien die Nachbarorte. Im Westen grenzt das Gebiet an Schnackenburg in Niedersachsen.[3]
Gemeindegliederung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zur Gemeinde Aland gehören sieben Ortsteile[4] mit Wohnplätzen:[5]
- Aulosen
- Krüden
- Am Waldrand
- Gerichsee
- Groß Holzhausen
- Voßhof
- Wilhelminenhof
Folgende Siedlungen und Wüstungen (ohne amtlichen Namen) befinden sich auf dem Gemeindegebiet:[6]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Am 1. Januar 2010 wurde die neue Gemeinde Aland aus den ehemals selbständigen Gemeinden Aulosen, Krüden, Pollitz und Wanzer gebildet.[7] Sie wurde nach dem Aland, einem Nebenfluss der Elbe benannt. Am 1. September 2010 wurde die Gemeinde Wahrenberg per Gesetz nach Aland eingemeindet.[8][9]
Gemeinderat
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten](+4,4 %p)
(−5,6 %p)
Die Gemeinderatswahl am 26. Mai 2019 ergab folgendes Ergebnis:[10]
- zehn Sitze Freie Wählergemeinschaft Aland
- ein Sitz CDU
- ein Sitz Einzelbewerber
Drei der 12 Gemeinderäte sind Frauen.
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zwischen Aulosen und der niedersächsischen Grenze liegt das zu DDR-Zeiten geschleifte Dorf Stresow. Hier befindet sich heute eine Grenz-Gedenkstätte.
Religionen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Volkszählung in der Europäischen Union 2011 zeigte, dass von den 1553 Einwohnern der Gemeinde Aland rund 29 % der evangelischen und rund 3 % der katholischen Kirche angehörten.[12]
Persönlichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ferdinand von Voß-Buch (* 1788 in Vielbaum; † 1871 in Berlin), preußischer General der Infanterie
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Gemeinde Aland auf seehausen-altmark.de
- Aland im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt, Bevölkerung der Gemeinden – Stand: 31. Dezember 2023 (Fortschreibung) (Hilfe dazu).
- ↑ Gemeinde Aland – Bürgermeister. Verbandsgemeinde Seehausen (Altmark), abgerufen am 8. Dezember 2015.
- ↑ Karten und Daten des Bundesamtes für Naturschutz (Hinweise)
- ↑ Hauptsatzung der Gemeinde Aland. 18. September 2019 (seehausen-altmark.de [PDF; 1,6 MB; abgerufen am 21. Mai 2022]).
- ↑ Verzeichnis Gemeinden und Gemeindeteile. Gebietsstand: 1. April 2013 (= Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt [Hrsg.]: Verzeichnisse / 003. Nr. 2013). Halle (Saale) Mai 2013, S. 111 (destatis.de [PDF; 1,6 MB; abgerufen am 24. August 2019]).
- ↑ Sachsen-Anhalt-Viewer des Landesamtes für Vermessung und Geoinformation (Hinweise)
- ↑ Landkreis Stendal: Gebietsänderungsvertrag zwischen den Gemeinden Aulosen, Krüden, Pollitz und Wanzer. In: Landkreis Stendal (Hrsg.): Amtsblatt für den Landkreis Stendal. 19. Jahrgang, Nr. 17, 12. August 2009, ZDB-ID 2665593-7, S. 204–207 (landkreis-stendal.de [PDF; 7,0 MB; abgerufen am 20. Dezember 2020]).
- ↑ Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 2010. StBA
- ↑ Gesetz über die Neugliederung der Gemeinden im Land Sachsen-Anhalt betreffend den Landkreis Stendal (GemNeuglG SDL) Vom 8. Juli 2010. 8. Juli 2020, GVBl. LSA 2010, 419, § 2, § 4 (sachsen-anhalt.de [abgerufen am 28. Dezember 2020]).
- ↑ a b Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt, Kommunalwahlen in Sachsen-Anhalt 2019, Gemeinderatswahlen am 26. Mai 2019 - Gemeinde Aland - Landkreis Stendal. 27. September 2019, abgerufen am 22. Februar 2020.
- ↑ Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt, Kommunalwahlen in Sachsen-Anhalt 2014, Gemeinderatswahlen am 25. Mai 2014 - Gemeinde Aland - Landkreis Stendal. 2. September 2014, abgerufen am 22. Februar 2020.
- ↑ Datenbank Zensus 2011, Aland, Religion ( des vom 21. Juni 2013 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.