Alexander Wiktorowitsch Choroschilow

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Alexander Choroschilow
Alexander Choroschilow
Voller Name Alexander Wiktorowitsch
Choroschilow
Nation Russland Russland
Geburtstag 16. Februar 1984 (40 Jahre)
Geburtsort Jelisowo, Sowjetunion
Größe 180 cm
Gewicht 80 kg
Karriere
Disziplin Slalom, Super-G,
Kombination
Status aktiv
Platzierungen im Alpinen Skiweltcup
 Einzel-Weltcupdebüt 17. Dezember 2004
 Einzel-Weltcupsiege 1
 Gesamtweltcup 13. (2014/15)
 Super-G-Weltcup 58. (2009/10)
 Slalomweltcup 3. (2014/15)
 Kombinationsweltcup 17. (2008/09)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Slalom 1 0 9
letzte Änderung: 28. März 2022

Alexander Wiktorowitsch Choroschilow (russisch Александр Викторович Хорошилов, FIS-Schreibweise Alexander Khoroshilov; * 16. Februar 1984 in Jelisowo, Region Kamtschatka, Russische SFSR, Sowjetunion) ist ein russischer Skirennläufer.

Biografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Choroschilows erstes internationales Antreten war beim FIS-Rennen am 22. Januar 2000 in Les Carroz in Frankreich, wo er auf Anhieb den zehnten Platz erreichte. Seinen ersten Sieg bei FIS-Rennen holte der Russe im Februar 2004 im finnischen Rovaniemi, als er dort den Slalom gewann. Seit 2006 gewann er zehn russische Meistertitel, davon acht im Slalom und jeweils einen in der Super-Kombination und im Riesenslalom.

Den ersten Europacupeinsatz hatte Choroschilow in Ravascaletto im Februar 2001, als er im Riesentorlauf ausschied. Seinen ersten Top-10-Platz konnte er erst 2008 in Landgraaf in einem Indoorslalom erringen. Der Russe belegte den siebten Platz. Den ersten Weltcupeinsatz verbuchte er am 17. Dezember 2004 in Levi. Den ersten Top-10-Platz schaffte er bei der Hahnenkamm-Kombination in Kitzbühel, wo er 2006 den achten Platz belegte. Drei Jahre später kam er wieder in der Kombination von Kitzbühel als Neunter ein zweites Mal unter die besten zehn.

In den Wintern 2012/13 und 2013/14 waren jeweils neunte Plätze seine besten Ergebnisse im Weltcup. Eine markante Leistungssteigerung gelang Choroschilow in der Saison 2014/15. Nachdem er am 16. November 2014 im Slalom von Levi sein Karriere-Bestergebnis egalisiert hatte, fuhr er am 14. Dezember 2014 im Slalom von Åre auf den dritten Platz. Es war dies der erste Weltcup-Podestplatz eines Russen seit Alexander Schirow im März 1981. Etwas mehr als einen Monat später, am 27. Januar 2015, errang er beim Nachtslalom von Schladming seinen ersten Weltcupsieg.

Choroschilow nahm an vier Juniorenweltmeisterschaften teil, kam aber bis auf einen 16. Platz in der Kombination 2004 in Maribor nie über einen 35. Platz hinaus. Weiters gehörte er zu den russischen Teilnehmern bei den Olympischen Winterspielen 2006 in Turin, wo er in allen Disziplinen bis auf den Riesenslalom an den Start ging. Als bestes Ergebnis erzielte er den 22. Platz in der Kombination. Bei den Olympischen Winterspielen 2010 in Vancouver startete in allen fünf Disziplinen und kam bei jedem Rennen ins Ziel. Sein bestes Resultat erreichte er wiederum in der Super-Kombination, in der er 21. wurde. Auch in Slalom und Super-G fuhr er unter die besten 30. Der Russe nahm bisher auch an sechs Weltmeisterschaften teil. Sein bestes Ergebnis erreichte er 2017 in St. Moritz, als er im Slalom auf den fünften Platz fuhr.

In der Saison 2022/2023 konnte er aufgrund des Russisch-Ukrainischen Krieges nicht an den Start gehen.

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Alexander Choroschilow im Jahr 2017

Olympische Spiele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltmeisterschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltcup[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 10 Podestplätze, davon 1 Sieg:
Datum Ort Land Disziplin
27. Januar 2015 Schladming Österreich Slalom

Weltcupwertungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saison Gesamt Super-G Slalom Kombination City Event
Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte
2005/06 101. 32 24 32
2007/08 102. 32 31. 32
2008/09 89. 49 17. 49
2009/10 117. 16 58. 1 60. 2 38. 13
2010/11 132. 15 54. 8 47. 7
2011/12 100. 43 38. 28 9. 15
2012/13 73. 81 26. 76 28. 5 13. 15
2013/14 57. 109 19. 93 22. 16
2014/15 13. 485 3. 485
2015/16 27. 358 5. 358
2016/17 19. 372 6. 372
2017/18 91. 45 29. 45
2018/19 83. 69 27. 69
2019/20 40. 174 10. 174
2020/21 59. 146 20. 146
2021/22 78. 82 28. 82

Europacup[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Juniorenweltmeisterschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weitere Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 7 russische Meistertitel (Slalom 2006 bis 2011, Super-Kombination 2010)
  • 23 Siege in FIS-Rennen

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Alexander Khoroshilov – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien