Rubin kam 1991 auf die Profitour und etablierte sich schnell unter den Top 50 der Welt. 1995 erreichte sie sensationell das Viertelfinale der French Open, als sie Jana Novotná mit 7:6, 4:6 und 8:6 besiegte, nachdem sie im dritten Satz bereits mit 0:5, 0:40 zurückgelegen hatte. Sie konnte neun Matchbälle abwehren und die Partie anschließend noch drehen. In Wimbledon spielte sie das längste Match der Turniergeschichte gegen Patricia Hy-Boulais, das sie nach 3 Stunden und 45 Minuten mit 7:6, 6:7, 17:15 gewann. Im Jahr darauf gelang ihr Ähnliches bei den Australian Open, als sie Arantxa Sánchez Vicario mit 6:4, 2:6, 16:14 schlug und zum ersten Mal ins Halbfinale eines Grand-Slam-Turniers einzog. Dort führte sie im entscheidenden Satz gegen Monica Seles mit 5:2, ehe sie die Partie noch mit 7:6, 1:6, 5:7 abgeben musste. Immerhin konnte sie sich an der Seite von Sánchez Vicario den Doppeltitel holen. Im April 1996 erreichte sie mit Rang 6 ihre höchste Einzelplatzierung.
1997 gewann Rubin dann ihren ersten WTA-Titel in Linz und zusammen mit Justin Gimelstob den Hopman Cup. 1999 folgte der zweite Turniersieg in Hobart und sie gehörte zum US-Team, das den Fed Cup gewann. Außerdem gelang ihr in Indian Wells der erste Sieg gegen eine aktuelle Nummer eins (Martina Hingis). Im Jahr 2000 nahm Rubin zum zweiten Mal in ihrer Karriere am Masters teil. 2003 konnte sie mit Titeln in Madrid und Eastbourne noch einmal in die Top 10 vorstoßen.
Für die US-amerikanische Fed-Cup-Mannschaft absolvierte sie zwischen 1995 und 2004 insgesamt elf Partien, bei denen sie achtmal erfolgreich war.
Nach häufigen Verletzungen pausiert sie – abgesehen von kurzen Comebackversuchen – nun schon seit 2005.