Diskussion:Bertolt Brecht/Archiv/1

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- 2004 -

Zitate /1

Wie wäre es mit Belegen für die Brecht-Zitate? --Cornischong 11:41, 26. Jun 2004 (CEST)

Hallo! Ich habe mal die Seiten modifiziert, auf denen falsche Schreibweisen des Namens auftauchen und per redirect hierher verweisen. Dabei habe ich "Bert Brecht" als Alternative stehen lassen. Wäre doch schön, wenn diese typischen "Bertholds" und "Bertholts" oder wie auch immer nicht Verbreitung durch scheinbar vorhandene Seiten fänden... Muss man wahrscheinlich ein bisschen pflegen, aber das geht recht einfach mit "Links auf diese Seite". Dort sieht man gut, welche Artikel auf die redirects verweisen und ergo falsche Schreibweisen verwenden. Oder man löscht die redirects, nur dann finden vielleicht Direktsucher unter falschem Namen diese Seite nicht... Weiß auch nicht, was sagen die allgemeinen Richtlinien zu typographischen redirects? --Königin der Nacht 12:36, 28. Jun 2004 (CEST)

Guten Tach. Schon lange nichts mehr gelaufen hier, oder? Ich wollte vorschlagen mal die Seite neu zu überarbeiten. Bert hat was besseres verdient. Wollen wir das nicht mal schön strukturieren, ein Inhaltsverzeichnis machen und allgemein Ordnung reinbringen. ? ok ich mach dann mal --Cienfuegos 18:50, 20. Okt 2004 (CEST)

- 2005 -

"Literatur"

Die Literaturliste ist sehr merkwürdig. Die große kommentierte Ausgabe wird falsch kommentiert und was die Sekundärliteratur angeht, fehlt alles. Es gibt über Brecht so einen gewaltigen Haufen an Studien und die einzige Studie, die hier erwähnt wird, ist ein Buch von Hannah Arendt, das sicherlich nicht für sich in Anspruch nehmen kann, zum Kreis der Fachliteratur um Bertolt Brecht zu gehören. Das ist wirklich dürftig. - Heinz (06. März 2005)

Ich habe erst vor ein paar Tagen die Literaturliste "aufgeräumt". Da ich zwar einiges von Brecht kenne aber so gut wie keine Sekundärliteratur - und es wirklich Tonnen davon gibt - habe ich alle Bücher von nicht WP-bekannten Autoren gelöscht (zugegebenermassen eine rabiate Methode). Damit das nicht wieder ausufert sollte man vielleicht hier diskutieren was reinkommt. Dabei wären meine Vorschläge
  • 1.) Lattmann, "Kennen sie Brecht", ISBN 3150084652, hervorragend als erste Einführung & Biographie, Reclam, 93 Seiten
  • 2.) Ahrend. Es ist zwar keine Literaturwissenschaftliche Arbeit, aber (abgesehen von reinen Kommunistenfressern) eine der kritischsten Auseinandersetzungen mit Brechts politischer Haltung, mit der sich gerade Brechtfans :) mal auseinandersetzen sollten-- 790 12:29, 6. Mär 2005 (CET)

Lassen wir einmal dahingestellt, ob man Brecht verstehen kann, wenn man durch die Brille der Totalitarismustheorie sieht. Ich weiß ja, daß das seit einer Weile schwer in Mode ist und habe da also Nachsicht. Nur - wie gesagt - mit der Kunst Brechts hat das nichts zu tun. Ich denke, man sollte vor allem Werke vorstellen, die sich mit Brecht ästhetisch auseinandersetzen. Ich kann nicht über einen Künstler schreiben, ohne über den Künstler zu schreiben. Die Eigenart diese Künstlers Brecht besorgt ohnehin, daß man dann auch auf politische Frage zu sprechen kommen muß. Ich habe nicht wenige Biographien und Facharbeiten zu Bertolt Brecht gelesen und kann sagen, daß die meisten sehr zu wünschen übrig lassen. Der Lattmann ist noch eine der besseren Arbeiten, vor allem weil es eine bescheidene kleine Einführung ist, die keinen graoßen Krach schlägt, ohne Skandale auskommt und nicht viel kostet. Insgesamt ist die Qualität der Sekundärliteratur nicht sehr erfreulich. Die von Brechts Fans geschriebenen Bücher übersehen gerne dessen eigene Widersprüche. Die anderen, zumeist von Gegnern seiner politischen Auffassungen geschrieben, taugen aber auch nichts. Was sie loben, loben sie aus Mißverständnissen und was sie kritisieren, verstehen sie auch nicht. Ich kenne eine einzige Biographie, die ich durchgehen lassen würde, weil sie nämlich die ästhetischen Fragen auf einem dem Gegenstand angemessenem Niveau behandelt (- womit nicht gesagt ist, daß sie frei von Fehlern wäre). Ebenso erwähnt sein sollte die umfangreiche Brecht-Chronik, die Tag für Tag das Leben des Dichters rekonstruiert. Hier also meine Empfehlungen:

  • Mittenzwei, Werner: Das Leben des Bertolt Brecht oder Der Umgang mit den Welträtseln, Berlin und Weimar, 1986. (1. Auflage, mehrmals wieder aufgelegt, zuletzt bei Suhrkamp 2002 - ISBN 3518026712)
  • Hecht, Werner: Brecht. Chronik 1898-1956, Frankfurt a.M. (Suhrkamp), 1997 (ISBN: 3518409107) - (08. März 2005)
OK Ahrendt ist vielleicht etwas zu speziell. Die Chronik aber auch. Kennt jemand das Buch von Kesting? -- 790

Von Kesting kenne ich nur eine Rowohlt-Monographie über Brecht. Ich würde, wenn ich obigen Vorschlag ins Auge fasse, zwischen Sekundär- und Primärliteratur unterscheiden. Ferner muß da unter Primärliteratur die "Große Kommentierte Berliner und Frankfurter Ausgabe" erwähnt werden. Lattmann und Mittenzwei sind eigentlich ein gutes Pärchen. Andere Biographien oder ganzheitliche Werkstudien (was bei Brecht wirkich oft zusammenfällt) wären z.B. von: Klaus Völker, Ilja Fradkin, Ernst Schuhmacher, John Fuegi. Von denen allen ist aus verschiedenen Gründen abzuraten. - (08. März 2005, 22:54)

Ich finde das braucht man nicht ausdrücklich unterscheiden, das sieht jeder selbst, und ausserdem hat man dann wieder das Problem wo man die Große Kommentierte einfügen soll -- 790 12:52, 9. Mär 2005 (CET)

Vielleicht so:

790 19:39, 8. Mär 2005 (CET)

Habe Kestings Rororo-Monografie dazu getan, ist (z.B. für Schülerinnen und Schüler) nach wie vor ein passabler Einstieg, auch wenn's mittlerweile die 41. Auflage ist (Erstauflage 1959, Bibliografie wenigstens überarbeitet 1999). --Pradatsch 13:06, 11. Dez 2005 (CET)

Foto

Hallo! Warum wurde dieses Foto rausgenommen? In der englischen Wikipedia findet es nämlich noch Verwendung.

http://en.wikipedia.org/wiki/Image:Brecht.jpg

Weil es offenbar nicht PD ist. Vgl. hierzu die Diskussion zu dem entsprechenden Baustein in der en-Wikipedia auf en:Template_talk:PD-Germany. --Svencb 14:41, 8. Mai 2005 (CEST)

Die Mutter

Wieso taucht in der Liste der Werke nicht "Die Mutter" auf?

Weil du es nicht reingeschrieben hast. -- 790 23:53, 3. Mär 2005 (CET)

Kritik an Brecht

Hey Southpark, warum nimmst du das raus ?

Als Inhaber der österreichischen Staatsbürgerschaft unterlag er nicht den Reisebeschränkungen der restlichen versklavten Bevölkerung der DDR, wurde von der versklavenden DDR-Staatsregierung hofiert und bezahlt und konnte es sich daher leisten sein Bier aus München liefern zu lassen, da das Bier aus den staatseigenen Betrieben Ihm nicht schmeckte.

Diese Fakten stimmen. Punkt. Man könnte ja noch was über eine Drei Groschen Oper erwähnen...

Ein bißchen Kritik sollte bei so einen verlogennen Person wie Brecht ja wohl bitte angebracht sein. Schreibt Bücher wie toll der Sozialismus/Komunismus ist und lebt dann nicht so wie es 17 Millionen Bürger der DDR erdulden und erleiden mußten.

Ganz einfach, weil in der Wikipedia eine "Politik des neutralen Standpunktes" (NPOV) gilt. Das bezieht sich zum einen darauf, daß alle Einträge in einem enzyklopädischen, unpolemischen Stil abgefasst werden sollten (was auf "versklavt", "hofiert" und "verlogen" wohl kaum zutrifft). Und zum anderen heisst es daß die Mitwirkenden sich bei gegensätzlichen Standpunkten auf einen kleinsten gemeinsamen Nenner einigen sollen, es sei denn jemand vertritt eine wirklich abseitige, menschverachtende, (usw.) Meinung. Nun ist Kritik an Brecht ja weder besonders selten, noch unbedingt abseitig, aber bei den ganzen Brecht-Fans die an diesem Artikel hängen (mich eingeschlossen) musst du deine Kritik schon wesentlich vorsichtiger formulieren damit sie allgemeine Zustimmmung findet. Gut ist immer eine Einleitung wie "Kritiker vertreten die Meinung.." oder so, und dann vielleicht "daß Brecht seinen eigenen Idealen, insbesondere (...) nicht gerecht wurde, da er sich sein Bier aus München liefern ließ" oder so (Für letzteres dann aber bitte eine Quellenangabe). OK soweit? Grüße -- 790 00:30, 8. Jun 2005 (CEST)
Übrigens ist mir nicht bekannt daß er viel gereist wäre. -- 790 00:41, 8. Jun 2005 (CEST)

Eine verlogene Person wie Brecht? Das ist ja mit Abstand das Lächerlichste was ich jemals gehört habe, vor allem in Kombination mit dem Beispiel, dass er nicht in der DDR lebte und so viel schrecklickes erdulden musste wie die anderen 17 Millionen Bürger in eben diesem Staat. Bertolt Brecht war Marxist und nicht etwa Parteigenosse der SED. Und zwischen dem von ihm so sehr herbeigesehnten Kommunismus und dem politischen System der DDR ist ein himmelweiter Unterschied. Also warum sollte er dann bitteschön in solch einem Staat leben? Das ist kein Verrat und auch nicht pradox. Es ist einfach nur clever. Denn warum sollte man sich freiwillig seine eigenen Grenzen von anderen aufweisen lassen?

Hat mit dem Artikel nicht sehr viel zu tun, aber die Argumentation im letzten Diskussionsbeitrag scheint auf einem Missverständnis zu beruhen. Brecht lebte von 1949 bis zu seinem Tod in der DDR, und drückte öffentlich häufig seine Sympathie für das dortige Gesellschaftssystem aus (einen "himmelweiten Unterschied" zwischen seiner Idealgesellschaft und der DDR sah er trotz Skepsis sicher nicht). Er hat jedoch schon vor dem Umzug nach Ostberlin, als er noch in der Schweiz wohnte, die österreichische Staatsbürgerschaft beantragt, und er erhielt diese am 12. April 1950. In Österreich hat Brecht nie gelebt. Das sind Tatsachen; Wertungen lasse ich in diesem Zusammenhang beiseite. // Tysen 23:58, 1. Feb 2006 (CET)

Natürlich kann er keinen "himmelweiten Unterschied" gesehen haben, da der Sozialismus ja lediglich, wie es im "Manifest der kommunistischen Partei" geschrieben steht, eine Vorstufe zum Kommunismus ist.

Ich bin nun kein ausgemachter Brecht-Experte. Weiß aber so viel, daß Brecht dem Stalinismus recht wohlwollend gegenüber gestanden haben soll. Jedenfalls ist mir von einer Kritik an diesem Regime nichts bekannt. Ich muß annehmen, daß das Gedicht "Lob der Partei" geschrieben 1931, ("Die Maßnahme") eine Würdigung der KPdSU ist. Auf welche kommunistische Partei bezöge es sich sonst? Nun frage ich mich, wie konnte B. und nicht nur bezogen auf dieses Gedicht, so blind gegenüber dem Stalinismus sein? Oder hatte etwa doch Schriften, die gegen Stalins SU gerichtet waren verfaßt, jedoch zeitlebens nicht veröffentlicht? Mir ist da nichts bekannt, oder weiß es jemand - besser? Sollte B. von den Verbrechen Stalins gewußt und dennoch geschwiegen haben, (wenn nicht gar gebilligt haben)dann wäre das allerdings eine schwere Hypothek, die dann auf ihm lastet.! --HorstTitus 10:49, 25. Aug 2006 (CEST)

Band 6 der ausgewählten Werke, herausgegeben von dem Suhrkampverlag, beinhaltet einein Essay mit dem Titel

"Über die Kritik an Stalin"

Aus diesem Essay schließe ich, dass Brecht dem Stalinismus eher neutral gegenüber stand. "Die Ausgewählten Werke in 6 Bänden" habe ich nicht mehr, daher kann ich auch nichts weiter darüber sagen. Allerdings weiß ich noch genau, dass Brecht kommentierte, dass die schlimmste(!) Folge des Stalinismus die Vernachlässigung der Dialektik wäre. Was ist mit den ca. 40 - 50 Mio. Totesopfern!? MIch hat das schon sehr geschockt! Ansonsten hat er keine Kritik an Stalin geübt, allerdings hatte er auch in anderen Gedichten Lenin gehuldigt. In diesem Band ist auch davon die Rede, dass Brecht von den Moskauer Schauprozessen in den 30ern gewusst hatte, und den Behauptungen der Zeitungen Skepsis geschenkt hatte.

Wenn es stimmt, dass, wenn er von dieser Tyrannei gewusst hatte, er sich trotzdem neutral verhielt oder gar Sympathie für Stalin hegte, dann war Brecht schon ein verlogener Heuchler!!! Bezeichnet sich als u. a. als Pazifist und sympathisiert (Womöglich) mit einem größeren Massenmörder als Adolf Hitler. --172.173.52.242 16:50, 21. Sep 2006 (CEST)

Lesenswert-Diskussion, Oktober 2005

Bertolt Brecht, (auch Bert Brecht, gebürtig Eugen Berthold Friedrich Brecht; * 10. Februar 1898 in Augsburg; † 14. August 1956 in Berlin) wird als einflussreichster deutscher Dramatiker und Lyriker des 20. Jahrhunderts bezeichnet. --Bender235 14:10, 7. Okt 2005 (CEST)

  • Contra - fast nix zum Werk.--Janneman 14:45, 8. Okt 2005 (CEST)
  • Kontra Schließe mich Janneman an. Das Werk besteht hier nur aus einer Liste, die sollte nach Liste der Werke Bertolt Brechts ausgelagert werden und durch einen guten Fließtext ersetzt. -- mkill - ノート 14:57, 8. Okt 2005 (CEST)
  • Pro - Die Trennung von Werk und Vita gefällt mir gut, wer Informationen zu einem Werk sucht, klickt halt auf den entsprechenden link. Was fehlt ist sicher eine umfassende Rezension des Gesamtwerkes, aber etwas Abstand zum "exzellenten" muß ja auch sein.--Heliozentrik 17:34, 11. Okt 2005 (CEST)

Revert durch Unscheinbar

Lb herr Unscheinbar, es mutet etwas merkwürdig an, dass sie den Eintrag von Benutzer:84.177.87.50 (Das Lied vom Anstreicher Hitler) einfach zurückgestellt haben. Können Sie mir die Gründe sagen? Ich halte es einfach für zuwenig, so etwas ohne Kommentar zu machen. Liegt es vielleicht daran, dass die Liste zu lange werden könnte? Wenn ja, wie lange soll so eine Liste sein? Gibt es hierzu Regeln die mir noch nicht bekannt sind? Ich weiss nur, dass WP keine Linkliste sein soll. --Hubertl 11:34, 9. Nov 2005 (CET)

Rudyard Kipling

Brecht war erklärtermaßen stark beeinflußt von Rudyard Kipling (Dschungelbuch, Kim usw.). Hinweis im Artikel wäre vielleicht lohnend. (nicht signierter Beitrag von Lixo (Diskussion | Beiträge) 18:25, 13. Apr. 2005 (CEST))

- 2006 -

Krise und Kritik

Hallo Hubertl, warum den Abschnitt zu "Krise und Kritik" gleich komplett rauswerfen? Gruß --790 13:12, 22. Apr 2006 (CEST)

Ich hab mal nachrecherchiert was da so passiert ist. Es war eine URV im Artikel Walter Benjamin, der gleichlautende Text von hier wurde von der IP mehrfach revertiert und eben auch bei Brecht eingestellt. Mein Fehler war es, nicht nur im genannten Artikel die URV anzuzeigen, sondern ich hätte es auch im Brecht-Artikel machen sollen. Mein Fehler. jetzt habe ich leider den Fehler begangen dies zurückzustellen, werde aber jetzt die Versions-URV im Brecht-Artikel anzeigen. Die Admin werden mich lieben dafür! Irgendwann werden die mir aus lauter Verzweiflung die Knöpfe nachschmeissen. --Hubertl 13:58, 22. Apr 2006 (CEST)

Führte Brecht eine nicht ausschließliche Beziehung ?

Frauenausbeutung und kalter Zweckrationalismus -Die Frauen an den Schreibmaschinen der "großen Männer" waren aber nicht nur abschreibende Sekretärinnen, sondern selbst Schreibende, kreative Künstlerinnen, die oft großen Anteil am Werk "ihres" Mannes hatten. Dass das besonders bei den Frauen um Brecht der Fall ist und dass ihre Arbeit auf infame Weise von Brecht ausgebeutet wurde, ist schon von vielen, darunter auch von Klaus Theweleit im Buch der Könige kritisiert worden. Welches Ausmaß die Ausbeutung von Frauen im Falle Brechts angenommen hat, wird gegenwärtig an der umstrittenen neuen Biographie von John Fuegi: Brecht & Co. diskutiert. Nach Fuegi, der in seiner profeministischen Forschung sehr viele Privatbriefe ausgewertet hat und dessen fehlerhaftes englisches Original durch einen riesigen Arbeitseinsatz des Übersetzers Sebastian Wohlfeil zu einem profunden Nachschlagewerk verbessert worden ist, anhand dessen nun wohl die Erben einige Rechtsstreits um Urheberrechte führen werden, sind mehrere Dramen Brechts teilweise oder gar ganz von Frauen geschrieben, aber ausschließlich unter Brechts Namen veröffentlicht und verkauft worden. So war nach Fuegi zum Beispiel die Dreigroschenoper durch die Arbeit von Elisabeth Hauptmann als Stoff entdeckt, von einer englischsprachigen Vorlage übertragen und bearbeitet, so dass sie bereits zu 80 Prozent fertig war, bevor Brecht überhaupt einen Blick darauf warf. Ähnliches gilt für die Heilige Johanna der Schlachthöfe. (Text v. Bruno Weil, gefunden in der 'Graswurzelrevolution')

Brecht wurde im Artikel zu Polyamory als eine Person aufgeführt, die einvernehmliche, offen ausgehandelte, nicht ausschließliche Beziehungen im Sinne von Polyamorie führten. Leider fehlte eine Quellenangabe.

Ich habe den Vermerk rausgenommen, weil mir nichts dergleichen bekannt ist und ich auch keine entsprechenden Quellen fand. Könnte jemand von den Brecht-Experten das vielleicht nachprüfen und ihn, sollte dies doch belegbar sein, wieder eintragen ? --Joise 10:55, 5. Jun 2006 (CEST)

Das kann man schon so sehen; Helene Weigel und Ruth Berlau, Margarete Steffin... wen habe ich vergessen..? Vgl. z.B. Lattmann, und diesen Artikel.-- 790 11:43, 5. Jun 2006 (CEST)
Elisabeth Hauptmann, Marianne Zoff -- 790 22:06, 7. Jun 2006 (CEST)
von 1953 bis zu seinem Tod Beziehung mit Isot Kilian, der Frau von Wolfgang Harich --Knud Klotz 19:26, 26. Jul 2006 (CEST)
Danke für die Angaben! Brecht ist ja beinahe ein Musterbeispiel für "verantwortliche Nichtmonogamie". (Jedenfalls ein besseres als Rainer Langhans.) Dann wäre es doch angemessen, im Artikel zu erwähnen, daß Brecht eine Offene Ehe führte, und seine Beziehungen zu erwähnen ? Anscheinend haben sie ja auch zu seinen Werken beigetragen. --Joise 01:17, 27. Jul 2006 (CEST)
Ob das alles so einvernehmlich ging, bezweifle ich. Im Fall Kilian zumindest hätten die beiden Ehepartner, Weigel & Harich, dankend abgelehnt - wenn sie gefragt worden wären --Knud Klotz 15:13, 27. Jul 2006 (CEST)

kannst du nachlesen in Dietmar Grieser "Heimat bist du großer Namen - Österreicher in aller Welt", amalthea-verlag, Hrsg.2000 Da ist ein Schwung dieser Damen angeführt. Ricky59 21:52, 9. Sep. 2007 (CEST)

Da ich bezweifle, dass sehr viele Leute die Kinderhymne auf ihrer Beobachtungsliste haben, weise ich hier mal auf meine dortige Frage hin. Vielleicht findet sie so ja eine Antwort... -- lley 17:53, 27. Jun 2006 (CEST)

IP-Frage

Sagt mal - wieso steht da nichts von E. Hauptmann? Wieso war Brecht stark beeinflusst von ... Sollte man nicht auch mal darstellen, dass Brecht gerade im Bereich Theater (aber auch Radio) meist die Werke von anderen schamlos - wenn auch mit Duldung der gerade aktuellen Geliebten/Lebensgefährtin - benutzt hat? Auch war Brechts EPISCHES Theater mehr oder minder eine leere Worthülse und erst durch andere Mitarbeiter wurden Ideen geschaffen, wobei Brechts "Verdienst" darin lag, die besten Bestandteile für sich rauszuklauben.

Sorry, aber den Brecht, der hier geschildert wird, ist mir so nicht bekannt. Und auch die aktuelle lit. Forschung revidiert diese Meinung immer mehr. (nicht signierter Beitrag von 84.165.116.147 (Diskussion) )

Bekanntheit

Einverstanden mit der POV-Kritik an meinem letzten Satz, aber die Korrektur zur Umfrage oben hat doch gerade POV rausgenommen.

Mit anderen Worten: das Ergebnis der Umfrage sagt ja grade nicht, dass bb unterdurchschnittlich bekannt ist, die Zahlen werden nur von "bücher" so interpretiert. Tatschlich wird man lange suchen müssen, um einen vergleichbar bekannten Autor in Deutschland zu finden. Ggf. s. dazu auch die einschlägigen Verlautbarungen aus dem Suhrkamp-Verlag (bspw. P. Roeder auf www.buchmarkt.de).

Benutzer:wikipeter 22:40, 10. Aug 2006 (CEST)}}

Das kann ich nicht wirklich einschätzen. Dein letzter Satz ging allerdings so wirklich nicht. Wenn es rezitierbare Quellen gibt, die deine Sicht stützen, dann kann man diese Sicht (als Ansicht von ..., auf jeden Fall mit Quellenangabe) auch wieder in den Artikel einbringen. -- lley 09:22, 11. Aug 2006 (CEST)

Fremdverfasser?

Egal, ob da nun was dran ist oder nicht. Immer wieder kommt auf, dass er doch maches schrieben lies. Sprich von seinen Verehreren. Kann dazu mal einer was schreiben. In wieweit diese Vermutung berechtigt ist oder es eine Mär darstellt. Egal ob es wirklich so war, wes taucht immer wieder auf und ist someit ein Thema, dass unmittelbar mit Brecht zusammenhängt und hier in den Artikel gehört. -Speedator 15:55, 14. Aug 2006 (CEST)

Polische Einstellung

Hat einer von euch noch was direkt über seine politische Einstellung(etc.). Wäre cool, wenn ihr das noch als Thema einbauen könnten, oder mir entsprechende Infomationen geben könntet. Danke Max312

Steht im Artikel. Leider ist dieser Artikel noch nicht Teil der gesprochenen Wikipedia. --Logo 16:55, 17. Nov. 2006 (CET)

Wie siehts eigentlich mit der Frage aus, ob er Vegetarier war? Hab ich ma gehört, hab aber keine Quellen.. Wär cool wenn das jemand in Erfahrung bringt.. thx --BurnUS

Brecht zeigte sich nach aussen als Linker, doch in der DDR führte er ein Leben, welches keineswegs dem eines Proletariers entsprach. Er lebte privilegiert in einem Lebensstandart sehr weit höher als der der unterdrückten Bevolkerung. War Brecht nun ein Linker oder war er nur ein jemand, der nur erfolgs- und profitorientiert war; war er ein Blender, war er ein Heuchler?.. mit seinen sogenannten Werken.

Ich habe einen Rechtschreibfehler gefunden, der einen inhaltlichen Fehler zur Folge hat. Im Artikel steht, Brecht hätte vor der McCarthy-Kommission ausgesagt, niemals Mitglied er Deutschen Kommunistischen Partei gewesen zu sein. Diese wurde jedoch erst im Jahr 1969 gegründet. Korrekt müsste es entweder "deutsche" (mit kleinem Anfangsbuchstaben) oder Kommunistische Partei Deutschlands heißen.

siehe auch

Nach ihm ist die Bertolt-Brecht-Schule Nürnberg benannt.

...und ein paar Dutzend andere... -- 790 00:24, 23. Nov. 2006 (CET)

Siegfried Lenz

Ist mir "Bert Buchner", der Hauptfigur aus Lenz' Roman Brot und Spiele, Brecht gemeint? Passt eigentlich alles (siehe Diskussion:Brot und Spiele (Roman)). Kennt jemand Quellen dazu? -- 790 02:31, 10. Dez. 2006 (CET)

- 2007 -

Korrektur

Der Link zu dem Artikel "Liste verbotener Autoren während des dritten Reichs", sollte entpsrechend dem Artikel zu "Liste verbotener Autoren während der Zeit des Nationalsozialismus" korregiert werden. Begründung: siehe Diskussion im Artikel

--217.225.92.38 19:30, 15. Jan. 2007 (CET)

Ich weiß nicht wie man son neues Dings macht, deswegen pack ich mal hier hin, passt ja auch... Unter dem Absatz episches Theater ist ein Rechtschreibfehler: statt: [...] und damit eines von Brechts „Verfremdungseffekten“ hervorruft.

muss

[...] und damit einen von Brechts „Verfremdungseffekten“ hervorruft. wegen: der Verfremdungseffekt.

Danke, hab ich korrigiert. -- lley 16:03, 2. Mär. 2008 (CET)

Lesenswert-Kandidatur: Bertolt Brecht (Archivierung Abstimmung 23. bis 30. Januar 2007)

Bertolt Brecht (gebürtig Eugen Berthold Friedrich Brecht; * 10. Februar 1898 in Augsburg; † 14. August 1956 in Berlin) wird als einflussreichster deutscher Dramatiker und Lyriker des 20. Jahrhunderts bezeichnet. Er ist auch international für seine Werke angesehen und ausgezeichnet worden. Brecht gilt als Begründer des Epischen Theaters bzw. „dialektischen Theaters“.

Vorweg: Ich bin kein Autor des Artikels/Lemmas: Ich stelle nur den Artikel zur Diskussion/Disposition für lesenswert weil ich gerade drüber gestolpert bin. Noch ein paar Verbesserungen aber für ein "lesenswert" reicht es wohl... Gruß -- die hendrike 15:07, 23. Jan. 2007 (CET)

  • Pro hinreichend umfassend und konsistent -- 790 15:08, 23. Jan. 2007 (CET)
  • Pro, lobenswert. --Geisterbanker 15:28, 23. Jan. 2007 (CET)
  • Pro, halte den Artikel bereits für durchaus lesenswert. Kleine Notiz zu den Übrigen: Der Brecht-Nachlass, Brecht-Gedenkstätten und Umfrage zum Bekanntheitsgrad sollte erst unmittelbar vor dem Apparat nach den Werken kommen. Die literarische Einordnung ist wohl einen extra Artikel wert und sollte hier dann zusammengefasst werden. --Asdfj 10:07, 25. Jan. 2007 (CET)
  • Neutral mit Contra-Tendenz. Zwar ist der Artikel zum Glück nicht so überladen mit biographischen Nichtigkeiten, wie das bei manch anderen Kulturheroen in der WP der Fall ist. Aber der Abschnitt übers epische Theater wirkt doch noch arg drangepappt, dann eine wenig aussagekräftige Aufzählung der Stücke, praktisch nichts Weiterführendes über den Lyriker Brecht, der Name Hanns Eisler fällt, wie einige andere, die mir für Kontext und Rezeption wichtig scheinen, überhaupt nicht, usw. usf. Im Moment meines Erachtens noch zu ausbaufähig, selbst fürs Lesenswert-Bapperl - nichts für ungut und Gruß, --Rainer Lewalter 15:36, 23. Jan. 2007 (CET)
PS- dies noch: Ein kleines bisschen lächerlich finde ich (wobei das Geschmackssache sein mag) die „Umfrage zum Bekanntheitsgrad“. It doesn't really matter, does it? Ich will jetzt nicht sagen, man solle die Stelle total streichen, aber ein drastisches Eindampfen hielte ich für gut. --Rainer Lewalter 15:49, 23. Jan. 2007 (CET)
  • In jetziger Form Kontra.
Es fehlt meiner Meinung nach ein kompakter Abschnitt über die Wahrnehmung von Brecht nach dem Zweiten Weltkrieg, vor allem in der Bundesrepublik. War es nicht so, dass es anfangs fast anrüchig war, ihn zu lesen? Dann war Brecht schwer angesagt (´68er und Folgejahre). Nun ist er ein Klassiker und Pflichtlektüre in der Schule. Entsprechendes müsste sich doch in den Büchern finden lassen, die unter „Literatur“ zu finden sind, oder?
In diesem Zusammenhang: Warum es Torberg gelang, für einen Boykott Brechts in Austria zu sorgen, erfährt man nicht, obwohl das wichtig wäre für den Streit um Brechts Werk und um seine Positionen.
Hinzu kommen ein paar Stilsachen. Den Satz „Brecht änderte seinen Vornamen wie der seines Freundes Arnolt in Bertolt um“ habe ich nicht verstanden. Ich hab ihn dreimal gelesen. Liegt es an mir? Folgender Satz ist sehr holprig, einfach zwei daraus machen: „Am 28. Februar – einen Tag nach dem Reichstagsbrand – verließ Brecht mit seiner Familie und Freunden Berlin und flüchtete über Prag, Wien und Zürich schließlich auf Einladung der Schriftstellerin Karin Michaelis nach Skovsbostrand bei Svendborg auf Fünen in Dänemark, wo er sich die nächsten fünf Jahre aufhielt.“ Schließlich: Beim Verbessern bitte die gelegentlichen falschen Tempuswechsel entfernen. --Atomiccocktail 17:19, 23. Jan. 2007 (CET)
  • Kontra Als Student der Literaturwissenschaft und Brecht-Fan muss ich leider feststellen, dass dem Werk Brechts in dem Artikel noch nicht genügend Aufmerksamkeit gewidmet wurde. Vor einigen Tagen war ich kurz davor (empfand es aber als zu drastisch), den ganzen Artikel in die QS zu geben... z.B. findet sich nicht mal eine Erwähnung des weltbekannten Lieds "Surabaya Johnny".

Viele Grüße! --∂φ 23:33, 23. Jan. 2007 (CET)

"nicht mal eine Erwähnung des weltbekannten Lieds 'Surabaya Johnny'". Das ist genau das Problem. Wie groß ist die alte Brecht-Gesamtausgabe im Bücherregal? Einen Meter? Kein Wikipedia-Artikel über Brecht wird jemals alles enthalten, was auch nur alle auf Brecht spezialisierten Literaturwissenschaftler für unverzichtbar halten. Was meiner Meinung nach fehlt ist eine Art Ordnung seines Schaffens, über die bloße Aufzählung hinaus; aber selbst hier gibt es einen ganzen Sack voll widersprüchliche Interpretationen. Kurz: dieser Artikel ist ausbaufähig. Aber das wird er zwangsläufig immer sein. Was er zur Zeit auf ca. 10 Bildschirmseiten leistet, einen Abriß der Biographie, eine Erwähnung des Epischen Theaters, des Nachlasses, und eine Auflistung des Werks, und die Sekundärliteratur, leistet er in einer lesenswerten Weise.-- 790 02:28, 24. Jan. 2007 (CET)

Der Artikel enthält schon eine Menge brauchbare und interessante Information, aber er lässt mich doch sehr unbefriedigt zurück. Schon die Biografie wirkt ein bisschen merkwürdig und vermittelt kein Bild des Biografierten. Klischees (Er war ein eher schüchterner, immer etwas kränkelnder Junge, der stets liebevoll von seiner Mutter umsorgt wurde), Seltsamkeiten (Er strebte eine allmähliche gesellschaftliche Umwälzung an, in der es zur Inbesitznahme der Produktionsmittel durch die Arbeiterklasse kommen sollte - gut, dass der alte Bertolt das nicht mehr lesen muss), verquere Logik (Brechts Zeit im Exil war sicherlich die härteste Zeit seines Lebens, obwohl er in diesen Jahren einige seiner größten Werke verfasste) irritieren doch erheblich. Vor allem aber missfällt mir die mangelnde Beschäftigung mit dem Werk. Ein (nicht falscher) Absatz zum Epischen Theater, das wars? Die verstreuten Brocken in der Biografie geben auch nicht viel her. Vom Fehlen von Lyrik und Liedern war schon die Rede: aber auch die Flüchtlingsgespräche, Me-Ti, Geschichten vom Herrn K. gibt es hier nicht. Man könnte nach dem Artikel nie begreifen, warum Brecht so einen ungeheuren Einfluss ausgeübt hat. Schad um die solide Arbeit beim Zusammentragen von Fakten. --Mautpreller 09:45, 24. Jan. 2007 (CET) PS was mir grad noch auffiel: Es entstand eine Reihe marxistischer Lehrstücke. Die Werke aus dieser Zeit sind beeinflusst durch das Studium der Schriften von Hegel und Marx. Also diese Einschätzung muss man doch ein Kuriosum nennen. Ja doch, Brecht hat Marx gelesen. Wie wurde jetzt gleich wieder "der Jasager und der Neinsager" durch diese Lektüre "beeinflusst"? Diese Art von Werkeinordnung ist schlicht unbrauchbar.--Mautpreller 10:37, 24. Jan. 2007 (CET)

Vorlage:Bemerkung also ich geh mal von der struktur des artikels aus, weil ich schon dünnere lemmata die mit exzellent ausgezeichnet wurden angetroffen habe. klar, das "BB" ein komplexes thema ist aber er besteht zumindest den omatest, er ist bebildert, hat quellenangaben also enzyklopisch durchaus nützlich...eine literarische abhandlung würde diesen abschnitt sprengen, aber dafür könnte man ja unterartikel / rezeptionen anlegen...nur so ein gedanke. gruß -- die hendrike 10:58, 24. Jan. 2007 (CET)
Das seh ich nicht so. Brecht war vor allem Schriftsteller, also muss man seine schriftstellerischen Werke charakterisieren. Dazu ist es nicht nötig, in ausgedehnte Interpretationskontroversen einzusteigen. Aber so ein Artikel müsste eine Vorstellung vermitteln, was Brecht getan (geschrieben) hat, wodurch seine Werke sich auszeichneten, warum er (Einleitung) als einflussreichster dt. Lyriker und Dramatiker des 20. Jh gilt. Natürlich könnte man darüber auch ein Buch oder gar eine Buchreihe schreiben, das ist hier nicht Sinn der Sache. Aber auch in einem kurzen Artikel sollte dieser Kernpunkt vertreten sein. --Mautpreller 11:22, 24. Jan. 2007 (CET)
Dem stimme ich voll zu. --∂φ 12:15, 24. Jan. 2007 (CET)
  • contra - die "Marxismusrezeption" bricht in den 1920ern ab – obwohl sie bis heute immer wieder thematisiert wurde, insbesondere im Literaturbetrieb der BRD ist bis in die Gegenwart Brechts Marxismus ein Thema gewesen, mit dem man sich auseinandergesetzt hat – wie und auf welche Weise verschweigt der Artikel leider, obwohl das bei einem schon beinahe in den Rang eines Nationaldichters erhobenen Schriftsteller ein wesentlicher Punkt ist. --Asthma 21:35, 25. Jan. 2007 (CET)
  • Kontra: Ein Artikel über einen bedeutenden Schriftsteller, der das Werk nur en passant in der Biographie behandelt und sich zur Rezeption ausschweigt, ist m.E. nicht lesenswert. --Φ 22:07, 25. Jan. 2007 (CET)

Contra Von der Faszination Brechts als vielleicht den bedeutensten Dramatiker des 20Jh. kommt nix rüber. Rezeption, Werk, Wirken und Schaffen als auch das epische Theater wird nur teilweise oder gar nicht behandelt. Aus so einer Persönlichkeit lässt sich doch noch einiges mehr machen. Auch für lesenswert kann man bisserl was erwarten. -Armin P. 18:02, 26. Jan. 2007 (CET)

Noch ein Brecht-Haus

Hier: Wohnhaus in Weißensee und hier: Sommerhaus am SchermützeIsee

  • [1], siehe Abschnitt Brecht-Haus]
Austerlitz -- 88.72.14.51 10:59, 8. Apr. 2007 (CEST)

Buckow aktuell Dort heißt es über das Museum im Sommerhaus am Schermützelsee: Deshalb hatte hier schon Bertolt Brecht, in den fünfziger Jahren, seinen Landsitz direkt am Schermützelsee. Das Grundstück dient heute überwiegend als Brechtmuseum. In regelmäßigen Abständen werden dort Lesungen und Veranstaltungen des Berliner Essembles aufgeführt.

Austerlitz -- 88.72.10.211 15:06, 11. Apr. 2007 (CEST)

In dem Artikel Barbara Brecht-Schall findet man auch was über die Brechts und den Schermützelsee. -- 88.72.10.211 17:15, 11. Apr. 2007 (CEST)

Evtl. weitere Informationen

[2], oder auch hier, bei Wolfgang Staudte.

Austerlitz -- 88.72.14.51 13:03, 8. Apr. 2007 (CEST)

Hallo Lley,

was an diesem Text soll bitte falsch sein?

  • Zitat: Wissenswertes zur Kinderhymne [Bearbeiten]

Die Kinderhymne (Anmut sparet nicht noch Mühe)[6] wurde 1949 von Bertolt Brecht als alternative Nationalhymne für die Deutsche Demokratische Republik (bzw. für ganz Deutschland) gedichtet und von Hanns Eisler vertont. In der DDR entschied man sich statt dessen für die ebenfalls von Eisler vertonte Hymne Auferstanden aus Ruinen von Johannes R. Becher.

Austerlitz -- 88.72.10.211 14:54, 11. Apr. 2007 (CEST)
Hallo Austerlitz, Zitate sollten eine genaue (nachprüfbare) Quellenangabe haben. Und dein obiger Text sollte auch belegt werden. Auf meine zweifache Anfrage (das zweite Mal auf Diskussion:Kinderhymne) gab es keine Antwort, deswegen bin ich skeptisch. Also bitte Belege, dass 1. Brecht die Kinderhymne als Nationalhymne gemeint hat und 2. sie ernsthaft als Nationalhymne der DDR zur Debatte stand. -- lley 15:28, 11. Apr. 2007 (CEST)
Hallo Lley, so wie ich den Artikel über die Brecht-Biographie von Ernst Schumacher verstanden habe, hat Ernst Schumacher sich dieses Zitat -wie andere Aussagen von Brecht- in seinen Kalenderblättern notiert. Ob es auch in der Biographie enthalten ist? Ich nehme es an. Die Biographie habe ich nicht gelesen, und Holger Teschke hat für das Zitat keine Seitenzahl angegeben.

Danke für Deine Angaben wg. Kinderhymne. Da muss ich ein bißchen forschen. [3] Hier der Beginn.

Austerlitz -- 88.72.10.211 15:45, 11. Apr. 2007 (CEST)

Aktion 18. März und die Kinderhymne

[4]

Austerlitz -- 88.72.10.211 15:24, 11. Apr. 2007 (CEST)
  • Am 26. August 1994 wurde die Kinderhymne von Bertold Brecht auf die Giebelwand eines Gebäudes am Reichstag gemalt. Das Gebäude gibt es nicht mehr. Wegen der Reichstagsverhüllung kamen aber zehntausende Menschen und lasen auch diese Verse.

-- 88.72.10.211 15:25, 11. Apr. 2007 (CEST)

Fotografie Brechts

Ich frage mich, warum in dem ganzen Artikel keine einzige Fotografie Brechts vorhanden sind sondern nur anfangs die Büste und das Brecht-Denkmal. Ein Foto gehört meiner Meinung dazu. --80.145.131.53 19:39, 13. Mai 2007 (CEST)

Wenn du ein Foto besorgen kannst, welches unter einer freien Linzenz steht, dann her damit. --Tafkas Disk. +/- 19:41, 13. Mai 2007 (CEST)
Ach, darum gehts. Hm, ich schau mal, was sich tun lässt.

Unterstellung?

Im Artikel steht "Die USA unterstellten ihm eine kommunistische Einstellung,[...]", während weiter oben steht, daß Brecht sich als Kommunisten bezeichnete. Da gibt es also nichts mehr zu "unterstellen".--82.83.151.77 02:00, 19. Okt. 2007 (CEST)

er bestritt es um seinen arsch zu retten(nicht signierter Beitrag von 79.215.118.47 (Diskussion) )

Bundesarchiv-Link (Zwischenspeicherung)

Vorlage:Bundesarchiv-Bild (nicht signierter Beitrag von Mathias Schindler (Diskussion | Beiträge) 00:37, 6. Okt. 2007 (CEST))

- 2008 -

Vollständigkeit

In einem Artikel über Brecht Hanns Eisler zu verschweigen grenzt an Zensur. Bessern Sie sich! (nicht signierter Beitrag von 147.251.214.227 (Diskussion) 06:56, 1. Feb. 2008)

Sie haben recht – aber: Bessern Sie den Artikel (nicht uns) doch einfach selber! Willkommen beim Wikipedia-Prinzip. Melden Sie sich an und legen Sie los! Viel Erfolg, --Pradatsch (Diskussion) 11:46, 1. Feb. 2008 (CET)

der Vollständigkeit halber sollte hier erwähnt werden, dass Brecht Herzphobiker war http://www.literaturkritik.de/public/rezension.php?rez_id=9777&ausgabe=200608

Warum wird in dem ganzen Artikel nicht von seiner Namensänderung Berthold=>Bertolt berichtet. Das war nämlich folgendermaßen: Brecht sah sich dem Proletariat verbunden und als er von den oftmals nicht so gebildeten Arbeitern Briefe bekamm, in welchen sein Name ständig so geschrieben war, wie er gesprochen wird, nämlich Bertolt, änderte er seinen Namen. Ironie des Schicksals, dass sich der Spieß heutzutage umgedreht hat und viele seinen Namen in der Ursprünglichen Schreibweise (Berthold), schreiben.

Quelle: Deutschunterricht 12te Klasse

Hätte diese Zusatzinformation selbst in den Artikel integriert, wusste aber nicht, wie diese so unterzubringen sei, dass der Artikel nicht zu stark auseinandergerissen werden würde.

Diese Information finde ich nicht so wichtig, weil sonst könnte man auch noch dazu schreiben dass er in Bayern und Österreich auch Brecht Bertl genannt wurde ;-) --El bes 17:14, 4. Jul. 2008 (CEST)
Aber es handelt sich hier doch nicht um einen regionalen Spitznamen, den er bekam, sondern den Grund seiner Namensänderung. -- 6. Juli 2008

Ich habe aus dem Film "Brecht - Die Kunst zu Leben" entnommen, dass er diese Idee der Namensänderung in Verbindung mit dem Namen "Arnolt Bronnen" bekam.

Feuilleton-Zitat

To Whom It May Concern

Kann bitte jemand ein Brecht-Zitat sinngemäß ´Feuilleton ist der Zeitungsteil, der nicht mit Inseraten zu füllen war´, nachweisen ? Wenn dies...Dank voraus;-)

Brian Jones (brian stop jones at gmx stop net) 80.136.112.204 12:36, 4. Jan. 2008 (CET)

Toter Weblink (1)

Bei mehreren automatisierten Botläufen wurde der folgende Weblink als nicht verfügbar erkannt. Bitte überprüfe, ob der Link tatsächlich unerreichbar ist, und korrigiere oder entferne ihn in diesem Fall!

Die Webseite wurde vom Internet Archive gespeichert. Bitte verlinke gegebenenfalls eine geeignete archivierte Version: [5]. --SpBot 20:25, 8. Jan. 2008 (CET)

Habe Weblink korr. -- lley 21:35, 8. Jan. 2008 (CET)

Toter Weblink (2)

Bei mehreren automatisierten Botläufen wurde der folgende Weblink als nicht verfügbar erkannt. Bitte überprüfe, ob der Link tatsächlich unerreichbar ist, und korrigiere oder entferne ihn in diesem Fall!

--SpBot 20:25, 8. Jan. 2008 (CET)

Toter Weblink (3)

Bei mehreren automatisierten Botläufen wurde der folgende Weblink als nicht verfügbar erkannt. Bitte überprüfe, ob der Link tatsächlich unerreichbar ist, und korrigiere oder entferne ihn in diesem Fall!

Die Webseite wurde vom Internet Archive gespeichert. Bitte verlinke gegebenenfalls eine geeignete archivierte Version: [6]. --SpBot 20:29, 8. Jan. 2008 (CET)

Weblink funktioniert. -- lley 21:35, 8. Jan. 2008 (CET)

Wo starb Frank Banholzer?

Laut Artikel starb er bis gerade in Porchow, was in Sachsen liegen soll. Gemeint war wohl das heutige Burkau. Meines Wissens starb er aber in Porchow, einem Ort im russischen Gouvernement Pskow. Falls das jemand nachschlagen kann, so möge er das bitte tun. --Nutzer 2206 12:50, 14. Jan. 2008 (CET)

In Porchow/Pskow und damit in Russland. Das gemäss folgender Quelle: Erich Unglaub: Brechts Landkarten. In: Augias 63 (2003), S. 19–31, hier: S. 29 (PDF). Danke und Grüess, --Pradatsch (Diskussion) 18:10, 14. Jan. 2008 (CET)

Review vom 10. Februar bis 1. April 2008

Edgar8: Es fehlt völlig Brechts Weltanschauung bzw. theoretische Grundlage Marxismus die ja maßgebend für sein extrem dialektik Werk ist. Das muß natürlich jemand schreiben der ebenso wie BRECHT Marxismus und Dialektik verstanden hat, wenn das inhaltlich nicht entstellt werden soll.

Gruß edgar

Hier wäre noch einiges zutun um die eigentlich schon gute Substanz des Artikel lesenwert zu machen. Doch ich muss ganz ehrlich sagen dass mir so bisschen ein Konzept fehlt. Besonders hinsichtlich dieses Ergebnisses. DaSch 15:34, 10. Feb. 2008 (CET) Kritik fehlt - http://www.literaturkritik.de/public/rezension.php?rez_id=9777&ausgabe=200608 http://www.anarchismus.at/txt1/brecht.htm Im Abschnitt Werke fehlen alle theoretischen Schriften.--89.59.193.38 13:37, 16. Feb. 2008 (CET)

Ich hoffe der Artikel wird nicht in ein paar Tagen wieder für die lesenswerten vorgeschlagen. Hier fehlt es nämlich an allen Ecken. Auf sein ganzes literarisches Wirken/Werk wird überhaupt nicht eingegangen. Rezeption/ Beurteilung in der Forschung fehlt ganz. Politische Einstellung auch. Der Artikel ist überdies äußerst lieblos gestaltet. Es gibt genug Biografien über Brecht. Davon ist m.E. nichts verwendet worden. Hier ist noch sehr viel zu tun. Wenn man bedenkt, dass Brecht der bedeutendste Dramatiker des 20. Jahrhunderts war bringt der Artikel nicht mal ansatzweise hier was rüber. Der Artikel war vor etwa einem Jahr schon in der KLA drin. Sollte er erneut reingestellt werden. Lege ich ein Veto ein. Vor allem auch da sich der Artikel überhaupt nicht weiter entwickelt hat. Vielleicht mal einen Blick auf Virginia Woolf oder Heinrich Heine werfen. -Armin P. 17:28, 19. Feb. 2008 (CET)

Ich würde mir auch definitiv eine bessere Werkliste wünschen. Es muss und soll gar nicht alles drinstehen _ aber von dem, was drinsteht, würde ich mir doch sehr saubere bibliografische Angaben wünschen: Voller Titel, Jahreszahl, Ort, womöglich auch Verlag.--Mautpreller 10:22, 21. Feb. 2008 (CET)

Der gesamte Themenkomplex Brecht enthält schwache Artikel, seht euch etwa den Stub zur Kleinbürgerhochzeit an. Aber ob wir da durch Reviews etwas erreichen? --Mbdortmund 14:06, 21. Feb. 2008 (CET)

Dito zu den letzten 3 Vorschreibenden. Ich muss gestehen, dass ich im Moment zu faul bin, meine Kritik im Einzelnen auszuführen. Das geht schon in der Einleitung los: "... wird als einflussreichster deutscher Dramatiker und Lyriker des 20. Jahrhunderts bezeichnet. Er ist auch international für seine Werke angesehen und ausgezeichnet worden. Brecht gilt als Begründer des epischen Theaters bzw. „dialektischen Theaters“. Brecht bezeichnete sich selbst (gegenüber Walter Benjamin) als Kommunisten."
Klingt so, als würde der Autor die Dinge bereits von vornherien in Zweifel ziehen. Fakt ist, dass Brecht gemeinhin als der bedeutendste deutschsprachige Dramatiker des 20. Jahrhunderts gilt. Er bezeichnete sich nicht nur selbst als Kommunist. Meines Wissens bestreitet das niemand, ist aber für die Einführung weniger wichtig, da er in erster Linie eben Dramatiker, Lyriker, Dichter war, auch wenn seine Werke weltanschaulich von einer sozialistischen Moral durchzogen sind. Und was da schon in den ersten 3 Sätzen von "zeichnen" die Rede ist (2 mal "bezeichnet", 1 mal "ausgezeichnet", dann 3 mal die Widerholung seines Nachnamens in den ersten paar Zeilen ...) ... Jedenfalls halte ich den Artikel schlichtweg für schlecht, sorry. HuckTwain 22:38, 24. Feb. 2008 (CET)

Zitat:

"Er starb am 14. August 1956 in der Berliner Charité. "

Das ist falsch, Brecht starb nicht in der Charité, sondern in seinem Haus in der Dorotheenstraße (das stehe auch auf seiner Sterbeurkunde).

Wer kämpft...

Stammt folgendes Zitat von Brecht: "Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren!"

Ich würde diesem Zitat gerne meine Doktorarbeit widmen, da es diese Arbeit voll und ganz trifft.

Kann mir jemand eine seriöse Quelle nennen, die das Zitat Brecht zuschreibt? Ich meine jetzt nach Möglichkeit keinen Internetlink, sondern nach Möglichkeit eine schriftliche Quelle.

---79.199.96.59 22:50, 2. Jun. 2008 (CEST)

  • Hallo - das Zitat ist bestimmt nicht von Brecht, es wird auch oft Rosa Luxemburg zugeschrieben, z.B. hier [[7]], findet sich aber hier in keiner von RL´s gedruckten Texten, es findet sich freilich, in einer ergänzten Variante, bei einem Autor, der hier (wie die Versionsgeschichte hier erneut zeigte) nicht genannt werden darf ... hinterlassen Sie bitte eine e-Adresse und Sie könnten die Quelle erhalten, Gruß 80.136.61.73 17:02, 17. Sep. 2008 (CEST)
@IP: M.W. dient die Seite der Diskussion von Artikelinhalten, nicht der Anbahnung von Privatkontakten. Wenn du weißt, wer Autor des Zitates ist, kannst du ihn hier benennen. Wenn nicht, dann behalte deine Orakel für dich. Grommel 18:32, 17. Sep. 2008 (CEST)

Englischer Artikel

Wie kann es sein, dass der englische Artikel zum Brecht Bertl länger und besser ist als dieser hier, sogar mehr Bilder hat er? Interessiert sich niemand mehr für den Brecht oder ist er schon wieder zu kontroversiell geworden im heutigen Deutschland? Würd mich freuen, wenn das ganze etwas ausgebaut wird. --El bes 02:59, 28. Jun. 2008 (CEST)

Nicht jammern, tun! Grommel 13:20, 8. Sep. 2008 (CEST)

Schulverweis

"[...] wofür er mit einem Schulverweis bestraft wurde. Nur die angesehene Stellung seines Vaters und die Intervention eines Religionslehrers, der sich für ihn einsetzte, bewahrten ihn vor der Vollstreckung dieser Strafe."

Also eher "bestraft werden sollte", seh ich das richtig?

Könnte dann mal jmd. korrigieren, wenn der Artikel wieder freigegeben ist...
-- Tuxman 16:56, 15. Jul. 2008 (CEST) / erledigt.

Glaubwürdigkeit

Laut John Fuegi, der jahrelang für seine Arbeiten über Brecht recherchiert hat, schrieb Brecht einige seiner Werke nicht selbst, sondern Leute wie zum Beispiel Elisabeth Hauptmann (die angeblich den Großteil der Dreigroschenoper schrieb). (Benutzer Gracht 3 August 2008, 19:45)

Da erzählt Herr Fuegi nichts neues, das ist seit Jahren bekannt. Klingt sehr nach Sensationshascherei ... --FordPrefect42 23:34, 3. Aug. 2008 (CEST)
Die EA 1928 der Dreigroschenoper trägt den Doppeltitel Dreigroschenoper The Beggar's Opera, nennt John Gay als Originalautor und als Übersetzerin Elisabeth Hauptmann. Brecht taucht erst dahinter mit "Deutsche Bearbeitung von.." auf und Weill als letzter. Das dürfte den Sachverhalt zutreffend beschreiben. Grommel 12:41, 22. Sep. 2008 (CEST)

Brecht als Rock-Texter

klingt zwar komisch, ist aber wahr: http://www.emma-rockt-brecht.de/ --Mastermaus 16:14, 4. Sep. 2008 (CEST)

Grabstein

Die Aussage von Brecht über einen Grabstein [8] sollte m.E. erwähnung finden und sinnvoll in das Lemma eingebaut werden. Nicht zuletzt in Würdigung seiner eigenen Worte! Gruß 89.52.92.255 19:34, 7. Sep. 2008 (CEST) der Laber

Das ist eins von Hunderten Gedichten Brechts, warum ausgerechnet dieses? -- lley 19:44, 7. Sep. 2008 (CEST)
Vielleicht, weils relativ populär ist? Kann aber auch als "kokette Selbstkanonisierungsgeste" gelesen werden. --Logo 19:59, 7. Sep. 2008 (CEST)
Seltsames Argument: " weils relativ populär ist", da gibt es wohl noch 'ne Menge andere. @IP: Und auf fremde URV zu verlinken ist evtl. auch kein guter Stil. Grommel 22:41, 7. Sep. 2008 (CEST)

Filmografie

Eintrag

  • 1931: Mann ist Mann, Drehbuch, Regie (mit Carl Koch)

hier geparkt, da keine Hinweise in der Lit. gefunden. Grommel 17:47, 19. Sep. 2008 (CEST)

Werke

Ich habe vor, die Liste durch Jahresangaben und ggf. Orte etwas auszubauen. Spricht etwas dagegen Stücke und Einakter zusammenzufassen? Die chronologische Übersicht wird damit verbessert.Grommel 12:45, 22. Sep. 2008 (CEST)

Leben Eduards des Zweiten von England zu der Brecht/Feuchtwanger (!) Bearbeitung von Marlowe gibt es eine englische Seite (keine Ahnung ob und wie man das hier verlinken kann) http://en.wikipedia.org/wiki/The_Life_of_Edward_II_of_England

zum Stück in der deutschen Fassung ist die Kritik von Alfred Kerr anzumerken: "Nur wer die Gähnsucht kennt, Weiß, was ich leide." Berliner Tageblatt, 5.12.1924 http://cgi-host.uni-marburg.de/%7Eomanz/forschung/modul.php?f_mod=Th27I --Goesseln 15:01, 12. Jan. 2009 (CET)

Zur Verlinkung: en:The Life of Edward II of England, die anderen Ideen klingen gut. -- Mbdortmund 15:52, 14. Jan. 2009 (CET)

Tod

Wieso sollte in einer Enzyklopädie denn stehen in welcher Straße (mit Hausnummer) er gestorben ist? Das ist weder üblich, noch irgendwie relevant. --L5 19:01, 23. Sep. 2008 (CEST)

Es stand über einen langen Zeitraum "Charitee" (was falsch ist) drin, also muss es wohl erst vor wenigen Minuten unüblich und irrelevant geworden sein. Grommel 19:06, 23. Sep. 2008 (CEST)
Nö, auch das was vorher drin stand, war irrelevant, unabhängig ob falsch oder richtig. Schreiben wir künftig auch die Wohnanschriften von Lebenden rein? Das er in Berlin starb, ist eine vollkommen ausreichende Aussage. Übrigens, darfst du dich an deine Aussage bitte halten (erst diskutieren, dann löschen), denn ich habe diese Eintragung nur unsichtbar im Artikel gemacht, bis hier ein Konsens gefunden ist. Ich tue die nochmal (da ist auch nichts gelöscht!!!) und erwarte deine plausible Erklärung warum die Straße und Hausnummer, wo er starb enzyklopädisch relevant sein soll! --L5 19:15, 23. Sep. 2008 (CEST)
  • Benutzer Grommel, es ist hier sehr ungerne gesehen, wenn jemand die Diskussion einfordert, aber selbst ständig revertiert, ohne die diesbezügliche Disk zu nutzen. Unterlasse daher bitte diesen Editwar, da du ansonsten mit der WP:VM bekannt gemacht wirst. --L5 19:30, 23. Sep. 2008 (CEST)
Immer langsam, deine Behauptung "irrelevant" steht hier erstmal zur Diskussion. (Was wir künftig wollen oder nicht wollen ist hier nicht zu diskutieren.) Also, warum sollen die konkreten Sterbedaten nicht relevant sein? Wie willst D U einschätzen welche Artikelinhalte für unsere Leser relevant sind und welche nicht? Grommel 19:37, 23. Sep. 2008 (CEST)
Seit wann werden denn eine klare Frage mit einer Gegenfrage beantwortet? Und wie ich dir bereits mitteilte, löschen durch Revertieren tust derzeit nur du. Ich habe nichts gelöscht, sondern einen IMHO irrelevanten Teil abgedeckt. Ich sehe jedenfalls keinen Sinn darin, eine x-beliebige Berliner Straße, zumal die vorherige Eintragung insofern richtig war, dass in der Chausseestr. 125 gemäß meinem Taschenbuch (anläßlich eines Aufenthaltes meines Sohnes vor einem Jahr dort im Virchowklinikum gekauft) von Gerhard Jaeckel, Die Charite´. Die Geschichte eines Weltzentrums der Medizin von 1710 bis zur Gegenwart, Ullstein Verlag 1999, ISBN 10 3548 3323 58, eine abteilung der Charite´gewesen ist. Deine Änderungen sind somit auch überflüssig gewesen. --L5 20:15, 23. Sep. 2008 (CEST)
Weil es immer noch so ist: derjenige der die Behauptung aufstellt, liefert die Begründung. Also deine Behauptung: "irrelevant", Begründung: ? -- ich sehe keinen Sinn -- ist da wohl etwas mager.

nb. hatte diese Außenstelle etwas mit Brecht zu tun? Wenn deine Quelle da was hergibt bauen wir es in den Artikel ein, ich habe das Buch leider nicht. Grommel 20:30, 23. Sep. 2008 (CEST)

Diese Außenstelle war wohl damals eine Abteilung der internistischen Klinik. Zu Brecht steht nichts im Buch, aber gehe davon aus, dass er in dieser Abteilung starb. Aber ich sehe keinen Sinn derartige Trivialitäten in den Artikel zu schieben. --L5 20:35, 23. Sep. 2008 (CEST)
Fragte deshalb, weil es Brechts Berliner Wohnadresse war. B. gilt als einer der bedeutendsten deutschen Dichter, da bekommt das Wort "Trivialität" eine andere Bedeutung. Grommel 20:46, 23. Sep. 2008 (CEST)
Brecht wohnte nach meiner Kenntnis in Pankow. Die Chausseestraße ist aber in Mitte. Wie kommst du auf die Idee, dass dies seine Wohnadresse war? Hast du dafür Belege? Dann beschwere ich mich gleich in der Charite, dass die Brechts Wohnanschrift okupierten. --L5 00:24, 24. Sep. 2008 (CEST)
siehe Brecht-Haus -- lley 00:41, 24. Sep. 2008 (CEST)
Verstehe, soll das Zufall sein, oder gibt mehrere Chausseestraßen in Berlin? Wenn es aber ein Brecht-Haus gibt, macht die Ortsangabe doch etwas Sinn, der nicht erkennbar war. --L5 18:46, 24. Sep. 2008 (CEST)

Umwälzung

Den Text "Brecht wollte immer mit seinen Auftritten Einfluss nehmen und suchte sich gezielt Medien wie etwa das Radio oder das Theater aus, mit denen er das entsprechende Publikum erreichen konnte. Er strebte eine allmähliche gesellschaftliche Umwälzung an, in der es zur Inbesitznahme der Produktionsmittel durch die Arbeiterklasse kommen sollte." habe ich im Artikel mal auskommentiert zwecks Diskussion. Erstens ist der Ausdruck schief, denn hatte Brecht wirklich so viele Auftritte? Und zweitens sollte das mit der Umwälzung belegt werden, evtl. war er ja auch für eine revolutionäre Umwälzung, oder hat sich dezidiert gar nicht dazu geäußert.Grommel 12:58, 27. Sep. 2008 (CEST)

Kommunist (bin Kommunist, kein Idiot)

(im Eingangsteil) Auch wenn die Aussage plausibel klingt und vermutlich auch stimmt, sollten solche Zitate, die eher den Charakter eines Aufklebers haben, sorgfältig belegt sein. Die referenzierte Quelle gibt nichts her, in W.Benjamins "Versuche über Brecht" kommt der Satz nicht vor. Ich stelle zur Diskussion, den Text zu belegen oder zu löschen; kann natürlich auch gern durch ein anderes, belegtes Zitat, Brechts Weltanschauung betreffend, ersetzt werden. Grommel 19:45, 27. Sep. 2008 (CEST)

Gedichtsammlungen

Hallo Grommel, zu deiner neuen Tabelle drei kurze Anmerkungen/Fragen:

  • Welchen Sinn soll die Spalte "Lfd.Nr." haben? Sie enthält keine weiteren Informationen, ich würde sie einfach löschen.
  • Bei der ersten Sammlung habe ich einen Grammatikfehler beseitigt - ich gehe mal davon aus, dass Brecht seine Sammlung nicht mit einem grammatisch falschen Titel bezeichnet hat. Wenn das doch Absicht war, müsstest du es bitte wieder ändern.
  • Zwei Sammlungen heißen in meiner Brecht-Ausgabe leicht anders: Aus einem Lesebuch für Städtebewohner (einem statt dem) und Hollywood-Elegien (mit Bindestrich). Maßgeblich sollte sicher die Große kommentierte Ausgabe sein, die ich nicht habe. Vielleicht siehst du nochmal nach dem korrekten Titel nach? -- lley 19:24, 6. Okt. 2008 (CEST)

„Die Judith von Shimoda“

Gleich an zwei deutschsprachigen Theatern (in Wien und in Osnabrück) wird in dieser Spielzeit das Stück „Die Judith von Shimoda“ aufgeführt. Der Suhrkamp-Verlag führt in der Buchausgabe Bertolt Brecht als Autor an. Also müsste das Stück in irgendeiner Form in die Werkliste eingebaut werden, wenn auch die Autorenschaft und die Textgestalt umstritten sind (vgl. die Rezension unter „literaturkritik.de“ [9]). Ich selbst bin bereit, nach dem Besuch der Osnabrücker Inszenierung einen Artikel über das Stück zu schreiben, aber die Ergänzung der Werkliste in diesem Lemma sollte jemand anderes übernehmen. --CorradoX, 21:17, 11. Okt. 2008 (CEST)

Ist ein Stückfragment und im Artikel auch als "Fragment" aufgeführt.Grommel 21:50, 11. Okt. 2008 (CEST)
Das Problem ist nur: Wie geht man angesichts von Brechts Arbeitweise (in Fragen des geistigen Eigentums nahm er eine äußerst laxe Haltung ein) mit der Tatsache um, dass er Hella Wuolijoki an dem Stück weiterarbeiten ließ, wie er ja auch andere Stücke von Partnerinnen bearbeiten ließ, die er anschließend als eigene ausgab, und dass die sonst so wenig kooperativen Brecht-Erben nichts gegen die Buchfassung (alleiniger angeblicher Autor: Bertolt Brecht!), geschweige denn gegen die Aufführungen der relativ abgerundeten Fassung unternommen haben? Wird nun ein Brecht-Stück in Wien und Osnabrück gespielt oder nicht? --CorradoX, 22:02, 11. Okt. 2008 (CEST)
Brecht pflegte eine allgemein kollaborale Arbeitsweise, was er da (evtl. zu unrecht) als eigenes ausgab würde ich der Brechtforschung überlassen herauszufinden. Ein pauschaler Vorwurf ist mit Sicherheit unzutreffend. Was die "Judith" angeht, so lautet der Titel übersetzt: Okichi. Die japanische Judith. Ein Schauspiel von Yamamoto Yuzo. Westliche Bearbeitung mit Vorspielen von Hella Wuolijoki und Bertolt Brecht.[..] (Vgl. GBA Bd. 10.2 S.1231).Grommel 22:20, 11. Okt. 2008 (CEST)
Dass Brecht gemeinsam mit Hella Wuolijoki einen ins Englische übersetzten Text von Yamamoto Yuzo (Yuzo Yamamoto?) bearbeitet hat, ist mir schon klar. Das ist ja auch alles in dem von mir verlinkten Text nachzulesen. Nur: Was unterscheidet das Fragment von anderen Werken, die als „Bearbeitungen“ in der Werkliste verzeichnet sind? Entscheidend scheint mir zu sein, dass die Werkliste beansprucht, alle Stücke aufzulisten, an denen Brecht gearbeitet hat und die bis heute aufgeführt worden sind. Demnach müsste die Wiener Aufführung in der Liste erwähnt werden. --CorradoX, 22:48, 11. Okt. 2008 (CEST)
Falls du die Tabelle "Stücke" meinst, so folgt diese weitestgehend der wiss. Brecht-Literatur, die sich m.W. eng an eine von Brecht selbst getroffene Auswahl anlehnt. Es spricht nichts dagegen, den Abschnitt "Fragmente" ebenfalls als Tabelle darzustellen und mit entsprechenden Daten aufzuwerten.Grommel 23:14, 11. Okt. 2008 (CEST)
Einverstanden. Dann dürften aber in der Liste „Stücke“ nur solche Werke stehen bleiben, die in der vorliegenden Druckfassung aufführbar sind. Von den Fragmenten dürften nur die sieben der 50, die „als spielbar gelten“ (Formulierung im Artikel), in der „Stücke“-Liste verbleiben. Grenzfälle bilden diejenigen Fragmente (das betrifft nicht nur „Die Judith von Shimoda“), die zwar von Brecht nicht vollendet wurden und in der von Brecht hinterlassenen Form eigentlich nicht spielbar sind, trotzdem aber aufgeführt wurden. An der Frage: „Ist das aufgeführte Stück von Brecht?“ können wir uns also so oder so nicht herummogeln: Vielleicht könnten wir generell die Frage als solche im Raum stehen lassen. --CorradoX, 10:16, 12. Okt. 2008 (CEST)
Ok, ich mach' mich mal dran, wird aber ein paar Tage dauern. Für Grenzfälle sollten wir einfach J.Knopf-BHB folgen, die Diskussionen hier wären sonst wahrscheinlich endlos. Die Frage der Kollaboration ist bereits kurz unter "Stücke" thematisiert, eine Ausweitung, die Fiktion von Wahrheit zu trennen versuchen müsste, würde m.E. die Proportionen in diesem Artikel unzulässig verschieben. Grommel 10:57, 12. Okt. 2008 (CEST)

neuer Abschnitt Brechts Wirkung auf seine Zeitgenossen und die Nachwelt

In der jetzigen Form m.E. unbrauchbar, bitte überarbeiten.

  • Aussage des Abschnittes derzeit: "Wirkung war Ablehnung", das ist sachlich falsch.
  • Satz über "ungehinderte Verbreitung" ist unzutreffend: es gab mehrere Stücke-Boykotts in der BRD ab 1953.
  • Referenzen auf private homepages in WP sind grundsätzlich zu vermeiden. [10]. Grommel 11:25, 12. Okt. 2008 (CEST)
Ich habe in einem ersten Arbeitsschritt alles, was in dem Artikel zur Rezeption zu finden war, herausgefiltert, wenn der Abschnitt leicht aus seinem Textumfeld herauszulösen war, und neu montiert. Dass dabei Widersprüche deutlich sichtbar wurden, war durchaus meine Absicht. Schlimmer ist eher, dass vorher niemandem aufgefallen ist, dass an verschiedenen Stellen platzierte Aussagen einander widersprechen. Den Link zu Dürrenmatt werde ich sofort löschen. --CorradoX 11:57, 12. Okt. 2008 (CEST)

Schwächen des Artikels

Der Artikel muss gründlich überarbeitet werden, und zwar auf folgende Weise:

  1. Der Abschnitt „Episches Theater“ müsste den Kristallisationskern umfangreicher Darlegungen über Brechts künstlerische Konzeption bilden, die zugleich Brechts Entwicklung nachvollziehen. Unbedingt näher betrachtet werden müsste dabei das Verhältnis Brechts zu Piscator, der nur in der Einleitung erwähnt wird. Brechts Position in der Realismusdebatte müsste vorgestellt und die entsprechenden Aussagen müssten mit denen zu Brechts Konflikt mit der DDR-Kultusbürokratie verknüpft werden.
  2. Die Abschnitte „Stücke“ und „Lehrstücke“ müssten zusammengefast, der dazwischen liegende Abschnitt „Gedichte“ müsste nach hinten verschoben werden. Ergänzt werden müsste ein Abschnitt über Brechts epische Texte.
  3. Brechts Lernprozess im „real existierenden Sozialismus“ müsste genauer nachvollzogen werden. Insbesondere der „Tui-Komplex“ (den man durchaus als Kritik an der DDR interpretieren kann) bleibt unberücksichtigt. Interessant in diesem Zusammenhang sind auch Brechts Erörterungen zu der Frage, wie man Shakespeares „Coriolanus“ bearbeiten solle, ein Komplex, den Grass in seinem Stück zum zentralen Thema macht. --CorradoX 08:23, 13. Okt. 2008 (CEST)

gerade gefunden Image:Bundesarchiv Bild 183-W0619-307, Bertolt Brecht.jpg

Gruß--ot 20:00, 7. Dez. 2008 (CET)

Kritik fehlt

Warum wird hier nichts davon erwähnt, das Brecht (gemeinsam mit anderern, Feuchtwanger zum Beispiel) während der schlimmsten stalinistischen "Säuberungen" Ende der 30er Jahre in Moskau die Zeitschrift "Das Wort" herausgab und ein Stalin-Verehrer war? Was war der Grund für die Sojetunion, ihm 1954 den STalin-Friedenspreis zu überreichen? Hatte Brecht nicht ein ein wenig unreflektiertes Verhältnis zu Stalin? --80.121.248.82 19:11, 19. Dez. 2008 (CET)

Kann gerne aufgenommen werden. Du müsstest ein entsprechende Quelle liefern und den Gedanken neutral formullieren.--Goiken 15:54, 14. Jan. 2009 (CET)

Liste der Stücke

Zwei Anmerkungen zu der deutlich ausgebauten Liste der Stücke:

  1. In der Einleitung sind Abkürzungen erläutert, in der Liste taucht zusätzlich zu diesen dann aber auch noch ein D auf - was meint das?
  2. Ist es nicht sinnvoller, das Ganze als Tabelle zu gestalten? Empfände ich als übersichtlicher. - Ich kann das auch gerne machen ;-) -- lley 17:53, 27. Sep. 2008 (CEST)
D meint ED. Wenn du die Tabelle basteln willst, bitte, sehr gerne. Ich schreibe inzwischen ein bischen was allgemeines über die Stücke, ist natürlich ein ziemlich komplexes Thema... Grommel 18:22, 27. Sep. 2008 (CEST)
Hab ich jetzt getan. Vielleicht überprüfst du die Daten nochmal, insbesondere Leben Eduards des Zweiten von England und Der gute Mensch von Sezuan. Da scheinen mir deine Angaben unlogisch zu sein. -- lley 23:55, 27. Sep. 2008 (CEST)

Ich habe nur die Frage, warum "Happy End" nicht aufgeführt wird in der Liste, da Brecht dort ja die Songtexte geschrieben hat. Vielleicht hat sich ja jemand was dabei gedacht, dass es nicht da ist, deswegen die Frage erst.-- 87.77.35.211 11:04, 26. Mai 2009 (CEST)

Zur Autorschaft von Elisabeth Hauptmann vgl. den englischen Wikipedia-Eintrag. --G.hooffacker 19:09, 26. Mai 2009 (CEST)

- 2009 -

Brecht ein Kommunist?

Ich bin mir nicht sicher, ob Brecht sich jemals einem Begriff unterordnen wollte. Meiner Ansicht nach hatte er eher anarchistische als kommunistische Tendenzen. Er ist keinen kommunistischen Parteien beigetreten und hat stehts Kritik an solchen geübt. Daher würde ich eher seinen anarchistischen Geist betonen, als ihn knapp einen Kommunisten zu nennen.

Frage: Gibt es Quellen, die seine politische Orientierung konkret bezeugen? Ich habe leider keine gefunden bzw. waren diese zu unaufschlüssig. Wer kann meine Ansichten teilen bzw. mich eines besseren belehren?

Mein Professor Jan Knopf, der sich sein Leben lang mit Brecht beschäftigt hat, sagt dazu ganz klar Nein. Brecht war sicher kein Kommunist, auch wenn es Tendenzen dazu gibt. Es gibt auch Aussagen von ihm, in denen er sich darüber lustig macht, dass es als tugendhaft gilt, stur und unnachgiebig bei seiner Meinung zu bleiben und dazu zu stehen. Schon deshalb kann man ihn in kein Schema einordnen. Sein episches Theater diente vor allem dazu, sein Publikum zum freien, alles hinterfragenden Denken anzuregen. Brecht war vor allem Künstler, kein Politiker und in seinen Einstellungen kann man ihn nicht systematisieren. Die Bemerkung, "er verstand sich als Kommunist", sollte gestrichen werden, da sie eher auf Vorurteilen beruht als auf Belegen. (nicht signierter Beitrag von 84.172.150.41 (Diskussion | Beiträge) 19:25, 5. Feb. 2009)

Ich kann dem nur zustimmen. Wenn überhaupt, hätte Brecht sich als Marxist verstanden (über seine Marxismus-Rezeption wird im Beitrag einiges gesagt). Ich habe den fraglichen Satz daher entfernt. --G.hooffacker 12:55, 6. Feb. 2009 (CET)
Jan Knopf ist eine Autorität der Brechtforschung, in seiner zitierten Einschätzung, die eine Distanz Brechts zu den dunklen Seiten des Kommunismus nahelegt, aber wohl auch von Sympathie für den großen Literaten Brecht getragen. De facto gab es bei Brecht heimliche und offene Distanzierungen vom Kommunismus, aber auch peinliche Annäherungen an die Niederungen der stalinistischen Macht und zumindest temporär eine Faszination für blinde Parteilichkeit. "Wirklich, ich lebe in finsteren Zeiten!", hat sich Brecht legitimiert, man mag es ihm angesichts von Faschismus ung grauer Realität der DDR zu Gute halten. Das Etikett "Kommunist" werden wir nicht vermissen, es kombiniert angesichts des verschlungenen Lebenswegs Brechts wenig Aussagekraft mit ideologischer Bekennerfreude... -- Mbdortmund 19:50, 6. Feb. 2009 (CET)

Zitate /2

Es gibt neben Brecht wenige Schriftsteller, denen so viele Zitate zugeschrieben werden, die tatsächlich nicht von ihnen, sondern von anderen sind. Es wäre deshalb hilfreich,wenn es am Ende des Artikels eine wie auch immer gearteten Hinweis auf Zitatensammlungen gäbe, die dieser Problemlage gerecht werden. Beispiel: "Es kommt der Tag, da will die Säge sägen." Weitere derartige Beispiele finden sich auf der Diskussionsseite hier. Vielleicht hat ja jemand eine Idee, wie man da zu einer Lösung kommt. --89.53.61.40 12:08, 27. Mär. 2009 (CET)

wie wär´s damit? ->siehe auch im Artikel selbst unter Weblinks. Benötigt es mehr, außer gute Belege zu den Zitaten? --Hubertl 12:32, 27. Mär. 2009 (CET)

religion?

war brecht gebürtiger jude?

mfg franZ! (nicht signierter Beitrag von 89.14.105.82 (Diskussion | Beiträge) 00:10, 3. Apr. 2009 (CEST))

Was soll ein gebirtiger Jid denn genau sajn? Hakennasig mit Beikeles und Plattfiiß vor ajner Petroleumlampe sitzend und Gedichte schreibend? Oder vor der privaten Klagemauer im Hof stejn und wackelnd Revoluzion schrain? Najn, Brecht war sogar geteuft gewejn.
Tust du guckta in Artikel dann wissen! --Hubertl 06:05, 3. Apr. 2009 (CEST)

Bertold

Sagt mal wird der Vater tatsächlich Bertolt geschrieben? Das DHM bietet Berthold Brecht als Vater an. Es sollte auch etwas übers epische Theater im Artikel stehen, vielleicht ein Link zu einem eigenen Artikel (bin leider nicht so der Experte deshalb nur die blöde Aufforderung/ Bitte).

..--89.53.61.40 12:03, 27. Mär. 2009 (CET)

Steht Berthold im Artikel. --Wissling 14:15, 20. Jun. 2009 (CEST)

Passus gelöscht

Habe, Zitat:"(Die Stadt Pfullingen ist stolz darauf, dass Bertolt Brecht im Bahnhofsgebäude seines Großvaters gezeugt wurde und feierte das Brechtjahr dementsprechend bereits ein Jahr früher.)" Zitat Ende, gelöscht. Denke mir, was soll so etwas in "Kindheit und Jugend" des Bertolt Brecht zu suchen haben. Okay? MfG Sven.

Erledigt. --Wissling 14:15, 20. Jun. 2009 (CEST)

Kindheit und Jugend

Also meiner Meinung nach ist dieser Abschnitt nicht so doll... Es ist nicht ersichtlich, ob er sein Studium fortgesetzt hat, oder was er überhaupt studierte. Außerdem ist es wiedersprüchlich, dass er ein Notabitur gemacht hat, obwohl er Aufsätze gegen den Krieg schrieb. Hab selber leider nicht viel Ahnung von seinem Leben, aber denke trotzdem, dass man das besser machen kann. ^^

müsste es nicht eigentlich bei"Name: Bertholt Brecht (gebürtig: Eugen BertholD Friedrich Brecht)..." also Berthold mit "d" geschrieben es Bertholt mit "t" sein?

Erledigt. --Wissling 14:15, 20. Jun. 2009 (CEST)

Man sollte noch erwähnen, dass die Familie der Mutter aus Württemberg stammte - daher die Beziehung Brechts zu Pfullingen und wohl auch zur Gustav-Werner-Stiftung in Reutlingen. Das ist wichtig, weil Brecht eine intensive Beziehung zur Großmutter mütterlicherseits, Friederike Brezing geb. Gamerdinger, hatte und ihr sein Erzähltalent und seine intensive Bibelkenntnis zuschrieb. Der folgende Aufsatz beleuchtet diesen Sachverhalt, obwohl die Großmutter nicht wie behauptet zur Hahn'schen Gemeinschaft gehörte. Literatur: Hansjörg Kammerer: Bertolt Brechts Prägung durch schwäbische Frömmigkeit. Ein bisher verdrängter Sachverhalt. In: Blätter für Württembergische Kirchengeschichte 98/1998. S. 191-201.

episches Theater

Brecht hat sich nicht gleichermaßen von Stanislawsi und Strasberg distanziert, auch lassen sich diese beiden nicht einfach über einen Kamm scheren. Zwar hat Strasberg vieles von Stanislawski übernommen, aber eher aus dessen "früheren" Werken, wogegen sich Brecht ausspricht. Die "späteren" Werke Stanislawskis gingen eben genau in seine Richtung, von denen nun aber Strasberg sich seinerseits distanzierte. Die Anführungszeichen um die "früheren" und "späteren" Werke bedeuten, Dass diese Werke nicht zwangsläufig "früher" oder "später" entstanden, sondern nur unter verschiedenen Gesichtspunkten zu unterschiedlichen Zeiten publiziert wurden, ein Resultat einer eklatanten Schlamperei der Russen damals.

(siehe "Richard Blank Schauspielkunst in Theater und Film - Strasberg Brecht Stanislawski) --95.115.53.75 18:47, 5. Jul. 2009 (CEST)

Kinder

In dem Abschnitt "Schaffenszeit vor dem Exil" heißt es

[...] Ein Jahr später bekamen sie am 12. März die Tochter Hanne. Kurz danach lernte er seine spätere Frau Helene Weigel kennen, die 1924 seinen zweiten Sohn Stefan gebar. Drei Jahre später ließ er sich von Marianne Zoff scheiden. Nach der Heirat mit Helene Weigel 1929 kam Tochter Barbara zur Welt. [...]

Wieso zweiter Sohn? Er hatte doch nur einen, oder liege ich falsch? Es müsste eigentlich heißen: Kurz danach lernte er seine spätere Frau Helene Weigel kennen, die 1924 sein zweites Kind, den Sohn Stefan gebar. (nicht signierter Beitrag von 134.76.179.13 (Diskussion | Beiträge) 18:59, 21. Jul 2009 (CEST))

Rechtschreibfehler

Grad gefunden:

Ronald Gray fand in Brechts Verhalten die Figur des Galileo Galilei wieder, die Brecht selbst literarisch gestaltet hatte: Die chamäleonhafte verbale Anpassung an das Regime habe ihm ermöglich, seine ermöglich>>>ermöglicht Kann vielleicht jemand mal verändern. Danke (nicht signierter Beitrag von 80.187.105.213 (Diskussion | Beiträge) 21:50, 2. Aug. 2009 (CEST))

Erledigt. --KWa 22:42, 2. Aug. 2009 (CEST)

Leben im Exil

Ein Artikel auf Telepolis 2008-12-23: http://www.heise.de/tp/r4/artikel/29/29270/1.html über McCarthy beschreibt gut, dass dieser es war, der Bert Brecht zum Verlassen der USA einen Tag später trieb.

wäre es nicht sinnvoll der grund hierfür zu nennen? So weit ich weiß da er ein Jude war. Ist das richtig?


Right on right on. Spaß beiseite, der Telepolis Artikel scheint an sich nicht schlecht zu sein, aber ist natürlich keine Quelle in irgendeinem sinnvollen Gebrauch dieses Ausdrucks. Außerdem hätte er die Begeisterung, die die Verfolgung der Trotzkisten durch das HUAC bei der CPUSA auslöste ruhig erwähnen können. Aber gut, was ist eigentlich die Frage oder das Problem? Brecht verließ die USA ob er das nun mußte oder nicht in Zusammenhang mit seinem hearing. Warum die erzkapitalistischen USA allerdings einen ausländischen sozialistischen, anarchistischen oder eben doch vor allem kommunistischen Schriftsteller unbedingt beherbergen mußten leuchtet an sich auch nicht ein.--Radh 16:03, 25. Aug. 2009 (CEST)

Brecht und der 17. Juni

Jürgen Rühles antikommunistisches Literatur und Revolution (1960) zeichnet von Brecht im Zusammenhang mit dem 17. Juni doch ein alles in allem positives Bild, habe leider z. Z. nur die frühe Auflage des Buches, deshalb will ich es erstmal nur hier erwähnen. Brecht veröffentlichte in der Zeit 1, 2 kritische Texte, seine einzige veröffentlichte Kritik an der SED. Er nahm allerdings einiges davon schnell wieder zurück.Radh 17:56, 4. Sep. 2009 (CEST)

Rufname

Zitat: Der junge Brecht wurde von den Eltern Aigin genannt.

Das steht etwas sehr unreflektiert im Artikel. Meiner Ansicht nach ist das nichts weiter als die schwäbische (Augsburg!) Aussprache von Brechts erstem Vornamen Eugen und insofern auch gar nichts Besonderes. Jemand ohne Kenntnisse des Dialekts könnte sich ja wer weiß was denken, wie die Eltern auf diesen schon fast mytholoigisch klingenden Rufnamen gekommen sind...;-) Wenn es wirklich nur der schwäbische Eugen ist, wäre Lautschrift vielleicht angemessener, auf jeden Fall sollte man dann dazuschreiben, was es bedeutet! Gruß Ogb 08:29, 6. Sep. 2009 (CEST)

Habs jetzt etwas erweitert und erläutert. Gruß Ogb 08:21, 19. Sep. 2009 (CEST)

Einleitung

Wie ja im Artikel bereits erwähnt und belegt, war Brecht überzeugter Kommunist und hat mit seiner Arbeit (seit seiner "Entwicklung" zum Kommunisten) stets politische Ziele verfolgt.
Heute lernt man Brecht in der Schule auch nur als Sozialisten oder Kommunisten kennen, da dies ja einer der wichtigsten Besonderheiten an ihm ist.
Als Lexikon sollte Wikipedia diese wichtige Information bereits in der Einleitung enthalten.
Ein Wort reicht da ja.
Ich schlage vor, den Satz
"Bertolt Brecht (auch Bert Brecht; gebürtig Eugen Berthold Friedrich Brecht; * 10. Februar 1898 in Augsburg; † 14. August 1956 in Berlin) gilt als einflussreichster deutscher Dramatiker und Lyriker des 20. Jahrhunderts."
folgender Maßen abzuändern:
"Bertolt Brecht (auch Bert Brecht; gebürtig Eugen Berthold Friedrich Brecht; * 10. Februar 1898 in Augsburg; † 14. August 1956 in Berlin) gilt als einflussreichster deutscher Dramatiker und Lyriker des 20. Jahrhunderts und war überzeugter Kommunist."
Oder vielleicht sollte man einfach einen Satz an die Einleitung anhängen, weil man dann auch erwähnen kann, dass er eben gerade politischen Einfluss ausüben wollte und auch vorallem deshalb überhaupt viele seiner Theaterstücke, Gedichte und Lieder schrieb. (nicht signierter Beitrag von 77.133.75.114 (Diskussion | Beiträge) 19:52, 6. Okt. 2009 (CEST))

nachwirkung

Es fehlen hier völlig im Gegensatz zu englischen wikipedia die Einflüsse Brechts auf das Werk anderer Autoren. Man bekommt den Eindruck mit dem Tod Brechts sei seine Schule zu Ende gegangen. Dabei gibts es viele Autoren wie Kroetz, Mitter, Fassbinder und aktuell Lars von Trier die sich zum Teil nur an der Theorie, zum Teil aber auch deutlich am Werk Brechts anlehnen. Auch in hochwertigen US Serienproduktionen brechtelt es zum Teil deutlich. Brecht ist kein Dichterfürst auf dem Podest, sein Wirken ist bis in die Gegenwart deutlich spürbar. Rabauz 12:35, 17. Sep. 2009 (CEST)

Hallo Rabauz, da hast du recht. Was würdest du als Literatur empfehlen? --G.hooffacker 21:01, 9. Nov. 2009 (CET)

Stalin-Friedenspreis?

Toller Witz: "1954 erhielt Brecht den Internationalen Stalin-Friedenspreis, den er persönlich in Moskau entgegennahm." --89.58.143.109 18:59, 8. Nov. 2009 (CET)

- 2010 -

zweiter Sohn?

Warum steht im Abschnitt "Leben vor dem Exil" etwas von einem zweiten Sohn? Wo ist denn der erste? Da steht nur was von einer Tochter! (nicht signierter Beitrag von 92.203.3.1 (Diskussion | Beiträge) 12:59, 17. Mär. 2010 (CET))

Frank Banholzer (* 3. April 1919 in Kimratshofen, Oberallgäu)-- Rita2008 17:32, 17. Mär. 2010 (CET)

Geburtsdatum Frank Banholzers

Der vorliegende Artikel enthält das Geburtsdatum "3. April 1919". Das ist doch falsch. In den einschlägigen Quellen lautet das Geburtsdatum "30. Juli 1919", was auch gut zum Taufzeitpunkt Anfang August passen würde. Sollte man das nicht ändern? Peter Dempf --88.64.79.109 (12:26, 4. Apr. 2010 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)

Bertolt mit "h" ?

Mir ist bekannt , dass Bertolt Brecht im allgemeinen ohne "h" in Bertolt geschrieben wird. Jedoch irritiert mich die Schreibweise mit "h" in diesem Artikel an der Stelle, an der sein gebürtiger Namen steht. Ist dies ein Fehler oder hat Brecht die Schreibweise seines Vornamens geändert? (nicht signierter Beitrag von 88.75.223.44 (Diskussion | Beiträge) 20:58, 28. Apr. 2010 (CEST))

Er hat sie geändert. Mbdortmund 21:17, 28. Apr. 2010 (CEST)

"er kritisierte die obrigkeit im Exil nur unterschwellig"

Ich glaube, keiner der jemals die Svendborger Gedichte gelesen hat, kann dem zustimmen... (nicht signierter Beitrag von 88.69.42.90 (Diskussion) 22:19, 7. Jun. 2010 (CEST))

Stimmt. Ich habe diesen unbelegten Satz entfernt. Herzliche Grüße, --G.hooffacker 13:43, 2. Sep. 2010 (CEST)

"Weiterer Vorname von Bertolt Brecht"

Ein weiterer Vorname von Bertolt Brecht ist Philipp. Allerdings nannte er diesen Namen nie, da er dessen Bedeutung als bourgeoises Klassenmerkmal ansah. (nicht signierter Beitrag von 79.218.92.93 (Diskussion) 08:30, 27. Aug. 2010 (CEST))

Hast du einen Beleg dafür? --Komischn 11:51, 27. Aug. 2010 (CEST)
Was für eine Bedeutung hat der Name Philipp? --Signatur 11:57, 1. Nov. 2010 (CEST)

Tod

Leider wird seit Tagen im Artikel vandaliert. So wurde insbesondere von Benutzer Snahlemmuh die neuen Erkenntnisse zu Brechts Tod entfernt. In der Hoffnung, dass nicht auch hier vandaliert wird, möchte ich sie hier konservieren:

Brecht litt jedoch in seiner Kindheit an rheumatischem Fieber – einer damals noch wenig verstandenen Erkrankung. Diese griff sein Herz an, was zu den chronischen Herzproblemen führte. Brecht litt auch an dem mit rheumatischem Fieber in Verbindung stehenden Chorea minor und sein Zustand war mit urologischen Problemen verbunden. Brecht litt somit zeitlebens an organischen Beschwerden, die letztlich zu einem Herzversagen führten.<ref>http://www.bbc.co.uk/news/entertainment-arts-11734035</ref>

Beste Grüße 92.231.204.46 10:56, 13. Nov. 2010 (CET)

- 2011 -

Neuer Versuch gestartet, einen Artikel über das Werk einzustellen. Bitte perfektionieren, aber nicht rausschmeißen!

-- 85.127.204.180 04:56, 27. Mär. 2011 (CEST)

Danke für den Artikelanfang, aber hast Du nicht selbst noch Lust, ihn auszubauen? Der Rezeptionsabschnitt ist schon sehr allgemein gehalten und die Weblinks ziemlich mau. Gruß --Magiers 10:17, 27. Mär. 2011 (CEST)

Keine Frage: mir ist völlig klar, dass das nur ein Anfang ist. Man müsste Berge von Theater heute und Brecht-Literatur wälzen, und es sollten dafür doch auch einige Germanistik-Studenten zur Verfügung stehen, die das erledigen könnten.

Von der Brecht-Seite sollte es einen Im Dickicht der Städte-Link geben.

-- 85.127.204.180 12:02, 27. Mär. 2011 (CEST)

Den Link habe ich mal eingebaut, auch in der Navigationsleiste zu den Brecht-Stücken. "Zur Verfügung" steht hier aber leider niemand. Was man die in den Artikeln haben will, muss man selbst erledigen. Sonst macht das erfahrungsgemäß kein anderer. Gruß --Magiers 12:22, 27. Mär. 2011 (CEST)

Gut wäre es auch, einige Belege einzubauen in den wertguten Artikel oder mal ins Brecht-Handbuch zu gucken in einer Bibliothek Deiner Wahl, liebe IP. Mbdortmund 12:30, 27. Mär. 2011 (CEST)

dulce et decorum est...

das zitat wie es im artikel steht ist nicht das,das brecht kritisierte! (es ist auch unlogisch) „Pro patria sit dulce mori licet atque decorum vivere pro patria dulcius esse puto.“ („Mag es auch süß und ehrenvoll sein, für das Vaterland zu sterben, ich meine, es ist süßer, für das Vaterland zu leben!“) dieses zitat kritisierte er (zu lesen hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_lateinischer_Phrasen/D#Dulce) (nicht signierter Beitrag von 46.5.85.150 (Diskussion) 23:02, 10. Apr. 2011 (CEST))

Laut Sekundärliteratur stimmt das Zitat im Artikel, z.B. Brecht Handbuch 2005, Registerband, S. 20. http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_lateinischer_Phrasen/D#Dulce gibt weitere Hinweise, Horazstelle such ich noch raus. Mbdortmund 23:37, 10. Apr. 2011 (CEST)
http://www.gottwein.de/Lat/hor/horc302.php da isses. Mbdortmund 23:41, 10. Apr. 2011 (CEST)

Artikelbestand zu Brechts literarischen Werken

crossposting

Ich habe in meinem Benutzernamensraum den Bestand der Artikel zu Brechts Werken in der Wikipedia zusammengefasst. Doll ist das nicht, leider. Hätte jemand Interesse, mit mir ein Brecht-Projekt ins Leben zu rufen, das die Artikel auf einen erträglichen Stand bringt? Zur Zeit bin ich dabei, den Übersichtsartikel Episches Theater komplett zu überarbeiten und mein Artikel zu Mutter Courage und ihre Kinder kandidiert bei KALP. Aber für einen allein ist die Aufgabe, den Gesamtbestand zu reformieren, einfach nicht zu stemmen.

Interessenten tragen sich bitte auf meiner Benutzerdisk ein.

mfg Mbdortmund 21:55, 4. Jul. 2011 (CEST)

Ich lese recht viel brecht. aber ich kann dir höchstens motivierend zureden bzw. wenn du etwas zu brecht und marxismus wissen willst, kann ich dir da vllcht auch ab und an was dazu sagen. ein wenig hab ich mal bei Legende von der Entstehung des Buches Taoteking auf dem Weg des Laotse in die Emigration geschrieben, außerdem fand ich am Artikel zur Dreigroschenoper etwas zu kritisieren. --Tets 00:03, 5. Jul. 2011 (CEST)

Sommerhaus

Ich würde gerne einen Wikipedia-Text zum Brecht-Weigel-Haus in Buckow schreiben. Wie mache ich das technisch? Habe leider keine Ahnung.... Grüße, und Danke für Ihre Hilfe, Oktavian--Oktavian142 17:57, 14. Jul. 2011 (CEST)

Zum Beispiel, indem du auf den in deinem Beitrag von mir gesetzten roten Link klickst. Du solltest aber bitte die Hinweise, die du dort bekommst, dir zu Gemüte führen und beherzigen, insbesondere den folgenden Hilfe-Artikel: Wikipedia:Dein erster Artikel. -- lley 22:11, 14. Jul. 2011 (CEST)

Staatsbürgerschaft -> Kategorie

Brecht wurde 1935 die deutsche aberkannt und 1950 erhielt er auf Antrag die Österreichische, ohne selbst je in Österreich gelebt zu haben, als Kategorie findet sich aber nur "Österreicher". Meines Erachtens sollte man "Deutscher" mit hinzunehmen, alles andere hieße ja, die Aberkennung zu billigen. --78.54.60.85 04:38, 7. Aug. 2011 (CEST)

+1 Mbdortmund 06:14, 7. Aug. 2011 (CEST)

Nur ein kurzer Gedanke wegen der Formulierung „Aberkennung zu billigen“: Herr K. hielt es nicht für nötig, in einem bestimmten Lande zu leben. Er sagte: "Ich kann überall hungern." Eines Tages aber ging er durch eine Stadt, die vom Feind des Landes besetzt war, in dem er lebte. Da kam ihm entgegen ein Offizier dieses Feindes und zwang ihn, vom Bürgersteig herunterzugehen. Herr K. ging herunter und nahm an sich wahr, daß er gegen diesen Mann empört war, und zwar nicht nur gegen diesen Mann, sondern besonders gegen das Land, dem der Mann angehörte, also daß erwünschte, es möchte vom Erdboden vertilgt werden. "Wodurch", fragte Herr K., "bin ich für diese Minute ein Nationalist geworden? Dadurch, daß ich einem Nationalisten begegnete. Aber darum muß man die Dummheit ja ausrotten, weil sie dumm macht, die ihr begegnen." (Vaterlandsliebe, der Haß gegen Vaterländer). Objektiv ist die Kategorie Deutscher Staatsbürger freilich richtig, weil er es bis vor seiner Aberkennung war. Die BRD wollte ihm dann halt später nicht. Er wurde Staatsbürger der DDR. Die nachträgliche Vereinnahmung als „Deutscher“ ist typisch. Aber wie Herr K. hat sich brecht wohl kaum selbst nationalistisch definiert, er wurde in Deutschland geboren, wurde mit der deutschen Kultur groß, aber er war kein „deutscher Dramatiker“ sondern einfach ein deutschsprachiger Dramatiker, er war Internationalist und Kommunist. „Die großen Revolutionäre wurden zu Lebzeiten von den unterdrückenden Klassen ständig verfolgt, die ihrer Lehre mit wildestem Ingrimm und wütenstem Haß begegneten, mit zügellosen Lügen und Verleumdungen gegen sie zu Felde zogen. Nach ihrem Tode versucht man, sie in harmlose Götzen zu verwandeln, sie sozusagen heiligzusprechen, man gesteht ihrem Namen einen gewissen Ruhm zu zur „Tröstung“ und Betörung der unterdrückten Klassen, wobei man ihre revolutionäre Lehre des Inhalts beraubt, ihr die revolutionäre Spitze abbricht, sie vulgarisiert.“ --Tets 12:59, 7. Aug. 2011 (CEST)

Brecht lebte ein Teil seines Lebens in der DDR. Der Spruch, der sich auf Marx gründet, dass Proletarier (und hier Brecht) kein Vaterland haben, gilt doch wohl nur im Kapitalismus, so lange wie es keinen Sozialismus gibt. Deutschland war damals geteilt, in einen sozialistischen und einen kapitalistischen Teil. Die DDR war (auch) Deutschland. Die BRD hatte nicht das Recht zu behaupten, dass es das einzige Deutschland wäre (Hallstein-Doktrin). Es war sicher nicht alles perfekt in der DDR, aber es gab nahzu kein Privateigentum auf Produktionsmittel, wenn dann nur sehr eingeschränkt, und Planwirtschaft. Nun, Brecht war doch wahrscheinlich Bürger der DDR, oder? Und wenn nicht, dann hat er zumindest politisch gesehen doch bewußt dort gelebt. Und als Bürger oder Bewohner der DDR hatte man eben doch ein Vaterland, auch gerade als Arbeiter in einem Arbeiter-und-Bauern-Staat. Bürger der Deutschen Demokratischen Republik waren Deutsche. Von daher verstehe ich nicht, wie man hier nicht für die Bezeichnung "deutscher"/"Deutscher" sein kann. Später gab es in der DDR mal ein Lied vom Oktoberklub. Sozialisten/Kommunisten/Arbeiter haben im Sozialismus eben doch ein Vaterland.--Gonzo Greyskull 20:36, 7. Aug. 2011 (CEST)

Alles richtig, aber bei der Kategorie geht es um Suchmöglichkeiten und da dürfte man eher unter "Deutscher" als unter "Österreicher" nachschlagen. Mbdortmund 20:31, 7. Aug. 2011 (CEST)

Wie wärs, wenn man ihm die Kategorisierungen aller bekannten Staatsbürgerschaften verpasste und ihm Text "deutschsprachig" statt "deutsch" schreibt? --Dieter Zoubek 12:40, 3. Sep. 2011 (CEST)

Da Brecht aus Augsburg kommt, scheint die Kategorie "Deutscher" nicht ganz falsch zu sein, auch wenn er vor den Nazis flüchten musste. Natürlich ist das nur eine Mode, dass nun plötzlich nur eine Nationalkategorie in Anwendung kommen soll. Insofern unterstütze ich Dieters Vorschlag, „die Kategorisierungen aller bekannten Staatsbürgerschaften“ einzufügen. Mbdortmund 13:16, 3. Sep. 2011 (CEST)

Sinnentstellende Orthographie

"ohne daß das Aufbauen unmöglich ist" - natürlich falsch; es muß heißen "ohne das das Aufbauen unmöglich ist" (nicht signierter Beitrag von 91.23.66.204 (Diskussion) 23:27, 2. Sep. 2011 (CEST))

Es handelt sich dabei um ein Zitat, gekennzeichnet durch die Anfährungsstriche, ich gehe mal davon aus das es nach der "alten" Rechtschreibung korrekt ist, bzw so geschrieben wurde. --mfg Sk!d 03:18, 3. Sep. 2011 (CEST)
Dafür ist der Korrekturvorschlag "ohne das das" nach der neuen und der alten Rechtschreibung falsch. Süß! Mbdortmund 05:57, 3. Sep. 2011 (CEST)
Nein. Der Satz ist weder nach der alten noch nach der neuen Rechtschreibung richtig. Es muss tatsächlich "ohne das das" heißen. Das erste das ist in diesem Satz nämlich keine Konjunktion, sondern ein Relativpronomen, und das wird sowohl in alter als auch in neuer Rechtschreibung nur mit s geschrieben. (Ob der Fehler allerdings bereits in der Quelle so vorlag (und dann müsste er hier so falsch bleiben), vermag ich nicht zu sagen. -- lley 21:58, 3. Sep. 2011 (CEST)
Sorry, stimmt. Seltsamer Satz, keine vernünftige Stellenangabe. Wie soll man das überprüfen? Mbdortmund 02:37, 4. Sep. 2011 (CEST)
Hab's gefunden und werde den Fehler korrigieren. Mbdortmund 02:39, 4. Sep. 2011 (CEST)
Interessant: Den Journaleintrag hat Brecht bereits in der Schweiz vorgenommen, da wird also irreführend zitiert, als sei die Notiz Resultat seiner Erfahrung in der SBZ. GBA Band 27, 6.1.1948, Journal Schweiz, S. 262 Mbdortmund 02:47, 4. Sep. 2011 (CEST)
Bitte meine Korrektur] prüfen. Das mit der Arbeiterklasse könnte passen, findet sich aber nicht im Umfeld des Zitats. Das habe ich gelöscht. Da sind ganze Passagen äußerst ungenau und viele Zitate nicht belegt. Mist. Mbdortmund 03:09, 4. Sep. 2011 (CEST)

Käthe Reichel

Brecht war ja einigen Frauen zugetan. Hatte vorhin beim zappen im Fernsehen einen Ausschnitt eines Beitrags über Käthe Reichel (http://de.wikipedia.org/wiki/Käthe_Reichel) gesehen (könnte artour auf MDR gewesen sein, bin mir nicht sicher). Sie sticht aus der Menge der Geliebten etwas hervor, kaufte er ihr doch ein Haus in Buckow. Beispiel-Links:

http://blog.reiseland-brandenburg.de/spaziergange-mit-bertolt-brecht

http://books.google.de/books?id=d9kR_ANjcCYC&pg=PA41&lpg=PA41&dq=%2Bkäthe+%2Breichel+%2Bbrecht+%2Bbuckow+%2Bhaus+%2Bgekauft&source=bl&ots=PaBJeXt0tu&sig=adroxnlhMbSf0-ImsV6UNpEzhKE&hl=de&ei=Q6x7TsDXCIn34QT445jADw&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=1&ved=0CBgQ6AEwAA#v=onepage&q=%2Bkäthe %2Breichel %2Bbrecht %2Bbuckow %2Bhaus %2Bgekauft&f=false

Mit freundlichem Gruß

-- René aus Berlin 89.199.54.168 23:48, 22. Sep. 2011 (CEST)

"Brecht und die Frauen" wäre ein eigenes Lemma wert, es gibt auch genügend Dokumente, Briefe, Literatur. Zur Zeit bastele ich ein wenig an dem Artikel zu Helene Weigel herum, auch da ist das Material sehr umfangreich - und unklar. Man hat aus dem Privatleben zwar kein wirkliches Geheimnis gemacht, aber auch kein literarisches Ereignis mit Bekenntnissen, Texten usw. wie etwa Beauvoir und Sartre. Die Fleißer hat literarisch etwas gemacht in Form einer bitterbösen Erzählung, es gibt verstreute Berichte, Vorwürfe, Interviews usw. Interessanterweise sind es zwei Männer, die Brecht aufgrund seines Umgangs mit seinen Mitarbeiterinnen massiv attackiert haben, Klaus Theweleit und der Amerikaner Fuegi, und es sind die betroffenen Frauen und einige Autorinnen, etwa Sabine Kebir, die Brecht verteidigen, vielleicht kann man daraus etwas machen.

mfg --Mbdortmund (Diskussion) 01:57, 2. Mär. 2012 (CET)

Svendborg

Ein kleiner Einwand. Skovsbostrand liegt West am Svendborg. Sein Haus ist heute eine freie Wohnung für künftigen Schriftsteller. Karin Michaëlis‘ Haus hieß/heißt „Torelore“ und liegt an Thurö, ein Insel östlich von Svendborg. Ihr Haus ist heute eine Bücherei. Grüße von Allan in Svendborg. 93.178.164.14 23:58, 16. Sep. 2011 (CEST)

 Info: Dieser Beitrag wurde noch nicht beantwortet oder bearbeitet, aber zu früh archiviert, deshalb hab ich ihn wieder aus dem Archiv herausgeholt. --Geitost 23:27, 16. Sep. 2012 (CEST)

- 2012 -

Rechtschreibfehler

Es muss statt "Woichen" "Wochen" heißen (nicht signierter Beitrag von 188.105.30.87 (Diskussion) 21:23, 1. Mär. 2012 (CET))

Danke für den Hinweis, ich hab's korrigiert. Viele Grüße! --Magiers (Diskussion) 21:56, 1. Mär. 2012 (CET)

Brecht und die Frauen

Auch ich finde frau/mann sollte dazu hier was schreiben. Wie er z.B. auf der Flucht seine kranke Geliebte Margaret Steffin zurück ließ, wie es Ruth Berlau ergangen ist etc. pp. --188.174.202.241 01:15, 15. Apr. 2012 (CEST)

warum sollte das wichtig sein?
--Bagerloan (Diskussion) 21:20, 24. Apr. 2012 (CEST)

Link überprüfen

"Glass halb voll - halb leer" ist bei mit tot.

Abkürzung CAM

Im Abschnitt "Tod" wird unten erwähnt, das Grab befinde sich im "Abschnitt CAM". Was heißt das? Nicht allgemein bekannte Abkürzungen bitte erläutern.--Anjolo (Diskussion) 07:35, 27. Apr. 2012 (CEST)

Vom armen B.B.

@Nere, diese Zeile hatte ich eingefügt:

"Im Gedicht "Vom armen B.B." berichtet er von der Kälte, die in ihn durch seine Mutter kam."

Brecht beschreibt in diesem Gedicht die Atmosphäre seiner Kindheit.

Ich finde, das Gedicht sollte hier erwähnt werden. Vielleicht auch so: "Im Gedicht "Vom armen B.B." berichtet er von der Kälte, die von seiner Mutter ausging." (Brecht wurde hauptsächlich von einem Kindermädchen erzogen.)

Danach ein Absatz vor dem Schulbesuch. --Apomet (Diskussion) 21:54, 16. Nov. 2012 (CET)

Sorry, das stimmt nicht. Es ist die "Kälte der Wälder" (aus denen - angeblich - seine Mutter kam), nicht die Kälte der Mutter. Der Schluss vom Gedicht auf die Psychologie/Biografie ist so nicht zulässig.--Mautpreller (Diskussion) 15:22, 21. Nov. 2012 (CET)

Ankündigung

Ich möchte in den kommenden Wochen die Biografie überarbeiten. Es gibt ja sehr viel Material dazu, ich bin noch am Lesen. Dennoch zwei Bemerkungen:

Einige Sätze sind zweifelhaft (u.a. die Orientierung an Hegel und Marx im Schreiben), andere scheinen mir nicht sonderlich relevant (etwa die sehr detaillierten Bemerkungen zur Genealogie). Da andererseits besonders vor 1948 sehr viel Wichtiges völlig fehlt und der Artikel daher deutlich länger werden wird, möchte ich Derartiges gerne rauswerfen. Bei Bedenken bitte melden.

Die Großzitate sind meines Erachtens urheberrechtlich bedenklich. "Die Lösung" sollten wir nicht im Volltext zitieren, dasselbe gilt für das Grabstein-Gedicht. Hier würde ich ebenfalls streichen bzw. löschen. Einwände? --Mautpreller (Diskussion) 15:34, 21. Nov. 2012 (CET)

Ein erster Teil ist jetzt neu bearbeitet (Kindheit und Jugend in Augsburg). Bei Rückfragen jederzeit Diskussion möglich.--Mautpreller (Diskussion) 20:15, 1. Dez. 2012 (CET)

Ich füge meine Antwort aus (Diskussion) hier nochmal ein. Es geht um den gelöschten Satz: >>Im „Lied von meiner Mutter“ schreibt Brecht: „Ich erinnere mich ihres Gesichts nicht mehr, wie es war, als sie noch nicht Schmerzen hatte.“<< --Apomet (Diskussion) 17:28, 23. Jan. 2013 (CET)
Da ich von Dir bislang keine Antwort bekommen habe, revertiere ich Deinen Edit zunächst mal aus den genannten Gründen.--Mautpreller (Diskussion) 13:45, 17. Jan. 2013 (CET)
Hallo Mautpreller, ich habe den Text hier eben erst entdeckt. Ich finde es sehr verdienstvoll wenn Sie hier genaueres schreiben. Ich selbst bin kein Brecht-Fachmann. Mein Anliegen besteht darin, nicht nur über die äußeren Umstände zu schreiben und zu lesen, sondern auch über die subjektiven Tatsachen. Ich denke, da ist diese Selbstauskunft des Gedichts über die Mutter doch aussagekräftig. Was denken Sie, spricht dagegen, das als Tatsache zu nehmen? Was sagt Carl Pietzcker dazu? Brecht spricht oft auch von der Kälte wenn es um seine Mutter geht. Letztlich, denke ich, sind es die Befindlichkeiten, Stimmungen und Atmosphären auf die es, zumal bei einem Dichter, ankommt. Meinen Sie nicht? Hier ist sicher vieles unsicher, wie im Äußeren auch. Aber ich meine, man muß es versuchen. Wie hat sich das Leben für BB angefühlt? Das sollte m.E. eine Leitfrage sein. --Apomet (Diskussion) 18:36, 17. Jan. 2013 (CET)

Apomet, da bin ich anderer Meinung. Wie sich das Leben für Bertolt Brecht angefühlt hat, können wir nicht wissen, weil wir nicht Brecht sind. Wir können uns eine Vorstellung machen, versuchen, uns einzufühlen usw. In einem Enzyklopädieartikel geht es aber zuallererst darum, das Gesicherte aufzuschreiben. Ein Angebot wäre, dass man sich einen Abschnitt überlegen kann, in dem man verschiedene Deutungen der Persönlichkeit Brechts zusammenfasst: Dort könnte Pietzckers "Herzneurose" verbunden mit der von ihm postulierten problematischen Mutterbeziehung dargestellt werden. Aber in der laufenden Biografie halte ich das nicht für angebracht.--Mautpreller (Diskussion) 17:55, 23. Jan. 2013 (CET)

"das Gesicherte", OK. In der zitierten Zeile beschreibt BB seine Erinnerungen an seine Mutter. Was bezweifeln Sie daran? Deutungen sind hier nicht erforderlich. Es würde genügen, die Selbstauskunft zu Wort kommen zu lassen. --Apomet (Diskussion) 18:20, 23. Jan. 2013 (CET)
Nein, er schreibt ein Gedicht über den Tod seiner Mutter. Und das ist was anderes.--Mautpreller (Diskussion) 21:02, 23. Jan. 2013 (CET)
ich stimme da mautpreller zu. da müsste man wenn schon Literatur dazu auswerten und wenn sich der Tenor der Literatur gut im Zitat widerspiegelt, dann wäre es womöglich passend, wenngleich noch immer eine stilistische frage, ob man im Biographieabschnitt mit Zitaten arbeiten will. --Tets 21:44, 23. Jan. 2013 (CET)
Können wir uns auf Folgendes einigen?
- Das Gedicht handelt vom Tod seiner Mutter und von seinen Errinerungen an seine Mutter. Er schreibt es einen Tag nach ihrem Tod. Er ist 22. BB spricht da von seinem Verhältnis zu ihr.
- Er gibt Auskunft über seine Erinnerung und sein Verhältnis zu ihr. Man muß also nicht in jedem Fall Brecht sein, um zu erfahren, wie etwas für ihn war. Es gibt manchmal den Weg der Einfühlung des Verstehens, es gibt manchmal auch den Weg der Selbstauskunft.
- Hier haben wir den Fall einer Selbstauskunft. BB spricht davon wie er sich an seine Mutter erinnert, wie sie für ihn war. Er spricht über eine subjektive Tatsache, seine Erinnerung an sie.
Sind wir bis hierher einer Meinung?
@Tets auf ein Zitat der Zeile als solches kann man gerne verzichten wenn man eine bessere, kürzere Formulierung findet. --Apomet (Diskussion) 10:35, 24. Jan. 2013 (CET)
Ich lese das Stillschweigen als Einverständnis und werde das kleine Zitat wieder einfügen. Brecht spricht davon, wie das schmerzhafte Leiden seiner Mutter für ihn war. Da es um Brecht und um sein Leben geht wäre es Hohn, ihn hier nicht auch selbst wenigstens mit einer Zeile zu Wort kommen zu lassen. --Apomet (Diskussion) 09:23, 25. Jan. 2013 (CET)
Nö, es ist kein Einverständnis, aber auch nicht tragisch. Der Text wäre besser ohne das Zitat, aber es verdirbt nichts. Würdest Du nun aber bitte das Zitat nachweisen? Also eine Fußnote machen mit dem Ort des Gedichts in der Berliner und Frankfurter Ausgabe? --Mautpreller (Diskussion) 09:43, 25. Jan. 2013 (CET)
Wir haben uns überschnitten, ich hatte die Einfügung inzwischen revertiert. Die Begründung steht oben eigentlich schon. Ein Gedicht, literarische Werke allgemein sind eben keine seriösen Quellen. Wie Tets oben sagt: Man müsste Sekundärliteratur auswerten. -- lley (Diskussion) 09:49, 25. Jan. 2013 (CET)
Mautpreller, auch Erdulden ist eine Form der Toleranz. Ich kann das Anerkennen.
Illey, Gedichte seien "keine seriösen Quellen", wie kommen Sie denn dazu? Brecht hat das fragliche Gedicht am Tag nach dem Tod seiner Mutter verfaßt. Er beschreibt darin seine Erinnerungen und sein Verhältnis zu ihr. Was ist daran nicht seriös?
Mautpreller, ich füge die Zeile also wieder ein. Sie steht in Bd. 11, 8. Psalm, auf Seite 21, soweit ich sehe. Bitte überprüfen Sie die Seitenangabe nochmal, Danke. --Apomet (Diskussion) 16:34, 26. Jan. 2013 (CET)
Fragst du das ernsthaft? Weil ein Gedicht Kunst ist. Ob ein in der Ich-Form geschriebenes Gedicht tatsächlich die persönlichen Gefühle des Dichter-Ichs wiedergibt oder ob hier nicht ein imaginiertes anderes Ich gemeint ist oder ob die persönlichen Gefühle - aus welchen Gründen auch immer - verändert in das Gedicht eingingen, ist zunächst mal überhaupt nicht klar. In diesem Fall mögen das ja die originalen brechtschen Gefühle sein, aber dieses zu sagen (oder auch nur, wie im Artikel, nahezulegen), ist eine Interpretation, die uns als Wikipedia-Autoren nicht zusteht. Dazu sollten wir Sekundärliteratur konsultieren. -- lley (Diskussion) 20:20, 26. Jan. 2013 (CET)
Theoretisch oder bei anderen Schreibern ist das möglich, aber hier nicht naheliegend. Noch niemand hat meines Wissens bezweifelt, dass er hier von seiner Mutter und von sich spricht. Brecht hat über 2000 Gedichte geschrieben; es war für ihn eine Art der Dokumentation. Vorsicht ist OK, aber hier dürfen wir das. --Apomet (Diskussion) 23:18, 26. Jan. 2013 (CET)

Apomet, wie gesagt, von mir aus lassen wirs erstmal stehen, es dauert eh, bis ich bei diesem Artikel weiterkomme. Nur eins: Das Gedicht gehört zu einer Sammlung: Psalmen, die Brecht 1920 in sein Notizbuch geschrieben hat; die meisten wurden zu Brechts Lebzeiten nicht veröffentlicht. In den "Psalmen" spiegeln sich zweifellos persönliche Erlebnisse, aber sie werden in ein poetisches Konzept eingepasst. So steht der von dir zitierte Satz unter der Ziffer "1", unter der Ziffer "3" findet man: "Sie ist im Wald aufgewachsen." Das ist wörtlich genommen Unsinn, Sophie Brezing ist nicht im Wald aufgewachsen, sondern an einem Bahnknotenpunkt im Württembergischen. Brecht will aber ganz offensichtlich etwas damit sagen, er verbindet etwas damit. Wir sollten nun nicht zu raten anfangen, was "der Dichter damit sagen wollte".--Mautpreller (Diskussion) 10:38, 27. Jan. 2013 (CET)

Mautpreller, unsere Sprache ist voller Tropen. "Stuhlbein" versteht jeder, obwohl, wörtlich genommen, ein Stuhl keine Beine hat. In anderen Fällen ist es schwieriger, da gebe ich Ihnen Recht, und oft ist es tiefer und mehrschichtig. Aber Raten ist hier nicht unser einziger Zugang, nein, da sind sie zu pessimistisch – hoffe ich doch. Ich wünsche Ihnen viel Einfühlungsvermögen und Freude für Ihre Arbeit am neuen Brecht-Artikel! Grüße --Apomet (Diskussion) 18:50, 27. Jan. 2013 (CET)

- 2013 -

Abschnitt Rezeption (Gesamtwerk)

Œuvre ist kein deutsches Wort. Bitte in vernünftige Gebrauchssprache abändern!

(viel Artikel hier sind von Dengisch, Fachsprach etc. nur so durchzogen und für große Teile der Bevölkerung so absolut unleserlich) (nicht signierter Beitrag von 80.140.205.55 (Diskussion) 08:55, 10. Feb. 2013 (CET))

Hallo, doch, das Wort Œuvre steht sogar im Duden: [11]. Ich gebe Dir zwar recht, dass die WP-Artikel allgemeinverständlich sein sollen, das heißt aber nicht, dass Fachwörter gar nicht vorkommen dürfen. Œuvre halte ich bei Künstlern für ein absolut übliches Synonym zum Gesamtwerk (meistens Oeuvre geschrieben), deswegen würde ich es nicht für gerechtfertigt halten, dass das Wort in der WP nicht vorkommen dürfe. Wenn man den Begriff nicht kennt, ist er ja verlinkt und man kann nachschlagen und lernt daraus sogar etwas. Viele Grüße! --Magiers (Diskussion) 10:00, 10. Feb. 2013 (CET)
"viel Artikel hier sind von Dengisch, Fachsprach etc." Aber wenigstens sind sie richtig geschrieben, lieber anonymer Troll. Dies hier "Enzyklopädie" und nix Bilderbuch. Dies hier lesen wenn wissen wollen Sachen die vorher nix wissen. Viele Sachen auf Welt kompliziert - oft schwer Schreiben über kompliziert Sachen mit Wörter die nix kompliziert. Oft helfen bloß Lernen.--Dr.lars (Diskussion) 21:00, 21. Feb. 2013 (CET)

Gedichte

Habe den Eintrag "Brechts Gedichte wurden in fast alle Sprachen der Welt übersetzt" dahingehend geändert, dass sie "in zahlreiche Sprachen übersetzt" wurden. Bei geschätzt 6.000 lebenden Sprachen weltweit erscheint mir die ursprüngliche Formulierung doch etwas hochgestochen. Gruß, --Dr.lars (Diskussion) 21:06, 21. Feb. 2013 (CET)

Dreigroschenoper und Francois Villon

Ich bin so baß erstaunt, daß im ganzen Artikel der Name Villon nicht einmal auftaucht! Das wäre schon einen Absatz wert. (Nicht von mir, das soll mal jemand machen der vom Fach ist.) --129.13.72.198 19:50, 13. Nov. 2013 (CET)

Bei der Dreigroschenoper steht die Geschichte immerhin. ;-) --129.13.72.198 20:07, 13. Nov. 2013 (CET)

Abschnitt Kindheit und Jugend

Der Abschnitt ist meiner Meinung nach nur schwer verständlich, da von "Eugen" die Rede ist, wobei dieser Vorname Brechts im Einleitungssatz nur in Klammern steht und nicht weiter erwähnt wird. --2.225.219.161 11:38, 16. Nov. 2013 (CET)

Ich hab mal einen klärenden Nebensatz eingeschoben.--Mautpreller (Diskussion) 13:21, 16. Nov. 2013 (CET)

- 2014 -

namen ändern am anfang

der Name von brecht ist am Anfang falsch geschrieben dort steht "gebürtig Eugen Berthold Friedrich Brecht". Ich bitte darum diesen fehler zu korrigieren unter anderem weil ich seinen Namen in einem Referat falsch geschrieben aufgrund dieses einen fehlers. Danke (nicht signierter Beitrag von 84.119.75.97 (Diskussion) 12:18, 2. Feb. 2014 (CET))

Keine Falschschreibung erkennbar (siehe etwa auch hier.) --B.A.Enz (Diskussion) 14:34, 2. Feb. 2014 (CET)
Man muss den Artikel schon lesen. Brecht wurde als Eugen Berthold Friedrich Brecht geboren. Als Kind wurde er Eugen gerufen. Seine ersten Zeitungsartikel erschienen unter div. Pseudonymen, unter anderem Eugen Berthold und Berthold Eugen. 1916 zeichnete er erstmals ein Gedicht mit "Bert Brecht". In den Folgejahren nutzte er meist "Bert Brecht" oder "Berthold Brecht". Erst 1921/1922 wechselte er zu der Schreibung "Bertolt", im Verein mit Bronnen, der sich ebenfalls "Arnolt" zu nennen begann. Seitdem, aber nicht vorher schrieb er sich Bertolt Brecht. Steht alles im Artikel und basiert alles auf einer reichhaltigen biografischen Literatur. Selbst die Geburtsurkunde ist veröffentlicht worden.--Mautpreller (Diskussion) 20:57, 2. Feb. 2014 (CET)

Drehbücher - Kuhle Wampe

Das Drehbuch zu dem Film "Kuhle Wampe ..." ist im Text erwähnt. Aber im Gegensatz zu anderen Werken muß man den Artikel nach Kuhle Wampe richtiggehend durchsuchen. Wäre es möglich, für die Drehbücher einen kleinen zusätzliche Literaturabschnitt zu eröffnen? Oder habe ich etwas übersehen? (nicht signierter Beitrag von 87.148.197.169 (Diskussion) 16:12, 5. Jan. 2014 (CET))

Der Tod des Flohzirkusdirektors

Als Author der lit. Vorlage zu T. Koerfers Film wird gelegentlich (z.B. IMDB) Brecht genannt. Andere Quellen sprechen nur von einem "Lehrstueck im Brechtschen Sinn". Falls IMDB Recht hat, sollte der Film hier erwaehnt werden. - 93.220.124.56 10:17, 3. Feb. 2014 (CET)

Stephen Parker

Das Buch von Stephen Parker wird zwar in der Literaturliste aufgeführt, offenbar hat es aber der Artikelautor oder wer sich sonst hier für zuständig hält, nicht gelesen und jedenfalls nicht für den Artikel ausgewertet. Parker hat - zuvor nicht veröffentlichte - Krankenberichte ausgewertet. Der Unfug von der "Herzneurose" kann so jedenfalls nicht stehen bleiben. --13Peewit (Diskussion) 17:36, 15. Dez. 2014 (CET)

Ich hab Parker (noch) nicht gelesen. Es gibt in der von mir gesichteten (und angegebenen) Literatur zum Thema "Herzbeschwerden" eine ziemlich ausgedehnte Debatte, deren Resultat etwa das ist, was ich geschrieben habe. Welche neueren Erkenntnisse hat denn Parker? Ich hab ihn nicht hier eingetragen, von mir stammt nur das, was ich auch selbst gelesen habe. Es würde mich interessieren, was denn der "Herzschock" gewesen ist, von dem Brecht selber spricht, und vor allem, ob man sagen kann, durch welche "Überanstrengung" (so Brecht selbst) er sich den zugezogen hat. Ich bin allerdings nicht voll davon überzeugt, dass eine Lektüre von "Krankenberichten" da hundertprozentige Aufklärung bringt. Pietzcker versucht jedenfalls vor allem, Brechts subjektive Symptome (vor allem die empfundene Angst) im Rahmen einer psychoanalytisch angeleiteten Textanalyse zu deuten, und das ist durchaus interessant (und hat ein nicht unerhebliches Echo in der Brechtforschung gefunden). Dennoch wäre es natürlich schön zu wissen, ob Brecht denn wirklich was Organisches am Herzen hatte. Wenn Parker dazu was hat, wäre das natürlich schön. --Mautpreller (Diskussion) 17:53, 15. Dez. 2014 (CET)
Das Buch selbst habe ich auch noch nicht gelesen, habe mich aber umfänglich über das Buch informiert und für einen Bekannten, der sich beruflich damit befassen muss, zusammengetragen, was im Internet auf die Schnelle zu finden ist. Jetzt habe ich auch nicht mehr alles, ich verweise aber mal kurz auf den Bericht der Universität Manchester, an der Parker lehrt: [12]. Eine deutsche Fassung dieses Uni-Pressetextes findet sich im Artikel von Tom Appleton in telepolis [http://www.heise.de/tp/artikel/33/33668/1.html). Es wäre nicht das erste Mal, dass ein somatisches Leiden psychoanalytisch gedeutet wird (vgl. Magengeschwür). Übrigens sind die Vorträge von Parker und Knopf auf dem Augsburger Brechtfestival 2012 auch nicht uninteressant, gerade in diesem Kontext. Ansonsten sollte sich hier mal derjenige äußern, der das Buch von Parker eingefügt hat (das er anscheinend wichtig findet), dass sich übrigens im Parallelartikel der englischen Wikipedia nicht findet. Aber die haben auch (oft) keine anständigen Literaturverzeichnisse... --13Peewit (Diskussion) 22:59, 16. Dez. 2014 (CET)
Ehrlich gesagt, überzeugt mich das ganz und gar nicht. Nachträgliche Diagnosen sind mit einer derartigen Fehlerrate behaftet, wie jeder Mediziner weiß, dass es mir unredlich erscheint, sich hinzustellen und zu sagen: Jetzt wissen wir ... Carl Pietzcker hat auch nicht so argumentiert, sondern die Texte (private und literarische) psychoanalytisch gedeutet, was einen sehr interessanten Blick auf ein paar immer wiederkehrende Züge in Brechts Textproduktion erlaubt, den man freilich auch kritisieren kann. Knopfs Buch kenne ich und in diesem Punkt fügt es dem Wissensstand rein gar nichts hinzu, es handelt sich um eine Stellungnahme, die ich auch als solche referiert habe. Was nichts daran ändert, dass es für den Artikel interessant ist zu wissen, was Parker denn da an Dokumenten ausgegraben hat und was er für Schlüsse daraus zieht.--Mautpreller (Diskussion) 10:05, 17. Dez. 2014 (CET)

Sterbeort Berlin oder Ost-Berlin

Die Bezeichnung Ost-Berlin ist eine rein umgangssprachliche Bezeichnung, die zu keiner Zeit offiziell anerkannt war - das kann man im betreffenden Wikipediaartikel auch so lesen. Es gab völkerrechtlich immer nur ein Berlin. Daraus kann sich eigentlich nur ergeben, dass hier ebenfalls korrekter Weise nur von Berlin als Sterbeort gesprochen werden kann. Das Brecht im Ostteil der Stadt verstarb mit all dem was daran bedeutend ist bzw. was man daran für bedeutend hält, muss dann irgendwie in den Text eingebaut werden. Es gilt zum Beispiel zu beachten, Brecht starb vor dem Mauerbau, die Teilung der Stadt war offensichtlich aber nicht so undurchlässig wie nach 1961. Hätte er beim Spaziergang im Grunewald ("West-Berlin") einen tödlichen Herzinfakt erlitten, wäre er dann für die Wikipedia in Berlin oder in West-Berlin gestorben? Darum ist die Frage was denn an der Bezeichnung Ost-Berlin als Sterbeort so bedeutsam ist, das es so herausgestellt werden muss? --Drgkl (Diskussion) 14:44, 24. Dez. 2014 (CET)

Mir völlig wurscht. Allerdings stimmen Deine Behauptungen nicht. "Es gab völkerrechtlich immer nur ein Berlin" ist eine höchst angreifbare Behauptung. Wichtig ist, dass sich Brecht trotz einiger Reserve schließlich dafür entschied, in die DDR zu gehen und dort zu bleiben, unter anderem auch deshalb, weil ihm hier bessere Möglichkeiten offenstanden. Das muss man von mir aus aber nicht aus dem Einleitungssatz erfahren.--Mautpreller (Diskussion) 14:51, 24. Dez. 2014 (CET)
Vielleicht erbarmt sich mal jemand und spendiert dem Artikel eine ausführliche Einleitung, die all solche Themen abhandelt. Das wäre sicher wichtiger als die Frage Ost-Berlin/Berlin. Aber um darauf einzugehen: Dass man die Geburts- und Sterbeorte herausstellt hat doch auch den Grund, dass sie bei den meisten Personen nicht völlig zufällig sind sondern etwas darüber aussagen, wo sie Jugend und Alter verbracht haben. Und genau diese Zusatzinformation transportiert die Angabe "Ost-Berlin" im Fall Brecht. Wenn man das streichen will, müsste man es jedenfalls anderweitig unterbringen. Gruß --Magiers (Diskussion) 15:17, 24. Dez. 2014 (CET)
Der Sterbeort ist eine rein statistische Angelegenheit. Wenn jemand im Urlaub in der Karibik verstirbt, obwohl er sein ganzes Leben in einem Dorf mitten im Nirgendwo in Deutschland gelebt hat, dann sagt uns das auch nichts weiter aus, als das er einmal so viel Geld hatte dort hin zu fliegen und dann unglücklicher Weise im Urlaub verstarb und nicht zu Hause. --Drgkl (Diskussion) 15:26, 24. Dez. 2014 (CET)
Vielen Dank Drgkl, ich glaube dem ist nichts mehr hinzuzufügen und der Punkt kann geschlossen werden! Gruß! GS63 (Diskussion) 22:08, 8. Jan. 2015 (CET)

Einleitung

Zur Einleitung: Ich habe vor einiger Zeit das "Leben" bis etwa 1924 (inkl. "Regisseur Brecht") auf einer m.E. tragfähigen Literaturbasis neu geschrieben (meine da einen ganz guten Überblick zu haben). Dann hatte ich allerdings aus Zeitmangel erstmal abgebrochen und hab auch die Lit. zum Teil nicht mehr da. Die Einleitung wollte ich mir für den Schluss aufheben, sie soll ja schließlich den Artikel zusammenfassen. Natürlich kann man das anders machen. Wenn Ihr wollt, schreibe ich demnächst einen etwas längeren Einleitungsteil, der allerdings zum Teil nur ein Versprechen ist, denn zahlreiche wichtige Themen werden bisher noch gar nicht behandelt. Zu Brechts Leben und besonders Werk gibt es so viel Literatur, dass eine halbwegs akzeptable Auswahl nicht eben leicht fällt.--Mautpreller (Diskussion) 17:42, 24. Dez. 2014 (CET)

Fänd ich prima. Ich mache das auch gerne so, dass ich mir die Einleitung als Letztes aufhebe, wenn man den vollständigen Überblick gewonnen hat. Andererseits ist das ein ganz wichtiger und häufig aufgerufener Schriftstellerartikel, und ich glaube eine Menge Leser (gerade Schüler und vermutlich - hust - auch viele Lehrer) wären dankbar für einen kompetenten Kurzüberblick über Leben und Werk. Es ist ja nicht so, dass die Fassung endgültig sein müsste, sondern sie kann mit zukünftigen Erkenntnissen jederzeit überarbeitet werden. Gruß --Magiers (Diskussion) 21:09, 24. Dez. 2014 (CET)

- 2015 -

Gedicht zum Zweiten - Die Vögel warten im Winter vor dem Fenster

Ist Bertolt Brecht wirklich der Verfasser und damit der Urheber des Gedichtes Die Vögel warten im Winter vor dem Fenster? Der Hintergrund, warum ich frage, in einem alten Grundschulbuch aus den 1980ern habe ich auch schon Josef Guggenmos als Verfasser des Gedichtes gefunden. Hat da einer vom anderen abgekupfert, oder ist Guggenmos als Verfasser tatsächlich eine Fehlinformation? --ElmerF. (Diskussion) 21:55, 21. Sep. 2015 (CEST)

Ja. Ist von Brecht. Erstdruck m.W. in Sinn und Form, 1950. Guggenmos dürfte eine Fehlinformation sein. Guggenmos-Gedichte und einige von Brechts "Kinderliedern" sind beliebte Lesebuchlektüre, da wird wohl was durcheinandergeraten sein.--Mautpreller (Diskussion) 22:44, 21. Sep. 2015 (CEST)
Hallo Mautpreller, das war aber eine schnelle Antwort. Hierzu sage ich "Danke." Ich habe das alte Schulbuch nicht mehr, aber ich lege dafür meine Hand dafür ins Feuer, dass damals in dem Buch als Verfasser des o.g. Gedichtes Josef Guggenmos genannt war. Was sich nun als Fehlinformation entpuppt hat. --ElmerF. (Diskussion) 13:01, 22. Sep. 2015 (CEST)
Ich finde nirgends einen Beleg für ein derartiges Gedicht von Guggenmos (in "Die Tulpe" gibt es "Was singen die Vögel da droben/Und jauchzen und toben?"). Aber natürlich kann es in einer Schulbuchauflage falsch zugeordnet gewesen sein. Brechts Gedicht, das übrigens auch im Stil sehr gut zu seinen anderen Kinderliedern passt, lässt sich hingegen gut nachweisen.--Mautpreller (Diskussion) 14:25, 22. Sep. 2015 (CEST)
Hallo Mautpreller, eigentlich darf so etwas in einem Schulbuch nicht passieren, dass ein literarisches Werk falsch zugeordnet wird. Aber so ein Buch wird auch nur von Menschen hergestellt, und alle machen mal Fehler. Jedenfalls ein großes Dankeschön nochmals, und wieder etwas gelernt. Schön, dass Brecht auch solche Gedichte geschrieben hat. Hätte ich von jemandem, der mit den Dunkelroten sympathisiert hat, nicht erwartet gehabt. --ElmerF. (Diskussion) 19:04, 22. Sep. 2015 (CEST)

- 2016 -

1 Jahr Halbsperre?

Kann bitte jemand Stephen Parker verlinken? Warum ist das hier so lange gesperrt? --92.224.19.125 11:48, 5. Mai 2016 (CEST)

"Nur Hohlköpfe... "

1915 schrieb Brecht in einem Schulaufsatz: "Der Ausspruch. dass es süß und ehremvoll sei, für das Vaterland zu sterben, kann nur als Zweckpropaganda gewertet werden. Der Abschied vom Leben fällt immer schwer, im Bett wie auf dem Schlachtfeld, am meisten gewiss jungen Menschen in der Blüte ihrer Jahre. Nur Hohlköpfe können die Eitelkeit so weit treiben, von einem leichten Sprung ins dunkle Tor zu reden, und dies auch nur, so lange sie sich weitab von der letzten Stunde glauben."

Brecht entging einem Schulverweis nur, weil die Lehrer urteilten, die Sätze entstammten einem verwirrten Schülergehirn.

Ich finde, daß sollte (in Kurzform natürlich) im Artikel erwähnt werden.

Quelle: "Wir wollen eine andere Welt - Jugend in Deutschland 1900-2010" (nicht signierter Beitrag von 2003:5F:CD40:86C6:5581:802E:6CF3:870F (Diskussion | Beiträge) 21:25, 10. Dez. 2016 (CET))

Man könnte das tun, schon allein weil es so viel zitiert wird (Belege gibts genug). Ich muss zugeben, dass ich das deshalb nicht verwertet habe, weil es mir zu sehr nach Anekdote klingt. Was Brecht hier geschrieben haben soll, geht auf Erinnerungen aus zweiter und dritter Hand zurück. Das wörtliche Zitat ist daher kaum zu rechtfertigen. Mir scheinen die Sachen wichtiger, von denen man sicher weiß.--Mautpreller (Diskussion) 20:35, 14. Jan. 2018 (CET)

- 2017 -

Tuis

In seinem eigentlich sehr bekannten Stück "Turandot oder der Kongreß der Weißwäscher" verwendet Brecht den schönen Ausdruck "Tuis" als Kürzel für die Intellektuellen, die stets das Bestehende rechtfertigen. Schade, dass es zu beidem keinen Artikel gibt, den man zitierten könnte, es passt auf so vieles in der heutigen "kulturellen" Welt. Ich werde solche Artikel allerdings auch nicht schreiben, jedenfalls nicht hier in Tuipedia... ;) --Peewit (Diskussion) 12:53, 29. Apr. 2017 (CEST)

- 2018 -

Sterbeort Berlin

Brechts Lebens- und Sterbeort Berlin war im Text bisher nicht verlinkt. Der Sterbeort ist immer zu verlinken.
„Ost-Berlin“ ist kein Ortsname. Als solcher erscheint er nicht in der wissenschaftlichen Literatur. Das Wiki-Lemma Ost-Berlin beschreibt den politischen Zustand des Ostteils von Berlin, der immer ein Teil Berlins war und auch dort immer „Berlin“ hieß. Es existiert keine Geburts- oder Sterbeurkunde, überhaupt keine Urkunde, auch kein Vertrag usw. mit der Ortsangabe „Ost-Berlin“ bzw. den jeweils inoffiziell geändertenen Selbstbezeichnungen. Übrigens traf auch auf West-Berlin zu, dass es immer „Berlin“ hieß.
Dem Ergebnis des Meinungsbilds wird durch Berlin (Ost) Rechnung getragen. Diese Ortsangabe verlinkt wissenschaftlich korrekt zum geografischen Ort „Berlin“ und unterschlägt nicht den dort mehrheitlich gewünschten näheren Hinweis auf Ost-Berlin.--Gloser (Diskussion) 17:05, 14. Jan. 2018 (CET)

Sollte dann aber auch bei den Personendaten geändert werden. --Rita2008 (Diskussion) 18:18, 14. Jan. 2018 (CET)
Das Meinungsbild ergab, dass die Schreibungen West-Berlin und Ost-Berlin als einzige gewünscht wurden.--Mautpreller (Diskussion) 19:22, 14. Jan. 2018 (CET)

Meinungsbilder sind Notbehelfe, wenn kein Konsens mehr nach Systematiken gefunden wird. Sie sind Meinungen, die für den Konkreten Fall gelten, niemals aber darüber hinaus anzuwenden sind! Gruß! GS63 (Diskussion) 19:34, 14. Jan. 2018 (CET)

Das Meinungsbild ist genau für den hier diskutierten Zweck initiiert worden und hatte ein eindeutiges Ergebnis. Eigentlich gibt es hier nichts zu diskutieren. --Vanellus (Diskussion) 19:54, 14. Jan. 2018 (CET)
Naja, am Artikel Bertolt Brecht hab ich so einiges gemacht. Sonst aber keiner der hier Beteiligten. Mir wäre an sich Berlin am liebsten, Berlin (Ost) mit Doppelklammer und Doppelverlinkung ist aber so ziemlich die schlechteste Lösung. Dann Ost-Berlin.--Mautpreller (Diskussion) 20:22, 14. Jan. 2018 (CET)

Staatsangehörigkeit

Wenn Brecht ab 1950 offiziell Österreicher war, sollte das dann nicht auch in der Einleitung des Artikels stehen? --Jojhnjoy (Diskussion) (Aktivität) (Schwerpunkte) 23:50, 31. Mär. 2018 (CEST)

Um Himmels willen.--Mautpreller (Diskussion) 12:46, 1. Apr. 2018 (CEST)

"Ein akzeptabler Mann"

Vermutlich wurde der Titel in der westdeutschen Ausgabe von 1989 einfach geändert. Oder warum steht bei der Ausgabe von 1998 (ISBN 978-3-7466-8028-6) 1. Auflage? --Rita2008 (Diskussion) 19:15, 29. Apr. 2018 (CEST)

1. Auflage des anderen Verlages? MfG, Georg Hügler (Diskussion) 20:10, 29. Apr. 2018 (CEST)

Neue Biographie

Die Biografie von Stephen Parker ist jetzt auf Deutsch erschienen. https://portal.dnb.de/opac.htm?method=showFullRecord&currentResultId=%22stephen%22+and+%22parker%22%26any&currentPosition=0 Gruß--Buchbibliothek (I know me out here) (Diskussion) 21:20, 16. Jul. 2018 (CEST)

Bitte unbedingt das englische Original ebenfalls drinlassen.--Mautpreller (Diskussion) 22:33, 16. Jul. 2018 (CEST)

- 2019 -

Herrnburger Bericht

Zitat aus dem Lemma Paul Dessau: "Für die III. Weltfestspiele der Jugend im Sommer 1951 verfassten Brecht und Dessau die der FDJ gewidmete Kantate Herrnburger Bericht, eine von zahlreichen Arbeiten, mit denen Dessau direkt zu politischen Ereignissen Stellung bezog". Aus einer Anzeige wegen Vergehens der Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen im Zusammenhang mit der geplanten Westdeutschen Erstaufführung 1982 entwickelte sich ein Rechtsstreit, der erst vom Bundesverfassungsgericht abschließend geklärt wurde, siehe hier. Hodsha (Diskussion) 10:30, 22. Feb. 2019 (CET)

Interessant, gehört allerdings meines Erachtens nicht in den Artikel Bertolt Brecht. Könnte aber anderswo durchaus was hergeben.--Mautpreller (Diskussion) 11:29, 22. Feb. 2019 (CET)

Nobelpreisnominierung 1956

Als einer der größten Bühnenautoren des 20. Jahrhunderts wurde Brecht, nur einmal, für den Literaturnobelpreis nominiert. Von André Bonnard, ausgerechnet im Todesjahr 1956. https://www.nobelprize.org/nomination/redirector/?redir=archive/

Wichtige Ergänzung? --Konzertmeister (Diskussion) 11:09, 28. Mär. 2019 (CET)

Danke für den Hinweis. Darf sicher eingearbeitet werden. --B.A.Enz (Diskussion) 12:09, 28. Mär. 2019 (CET)

Herkunft der Mutter

Roßberg bzw. Wolfegg liegen in Oberschwaben, am Rande des Allgäus, aber NICHT im Schwarzwald; der ist meilenweit weg davon. - Brunetti 10.02.2019 17:45 MEZ

Stimmt.--Mautpreller (Diskussion) 18:04, 10. Feb. 2019 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: 212.122.61.10 19:33, 30. Apr. 2021 (CEST)

Mäßig begeistert

Der Aufsatz über Horaz spukt ständig in der Brechtpflege herum. Ich hatte mich dagegen entschieden, ihn zu erwähnen, weil er recht schwach gesichert ist, aber man kann es tun, weil halt dauernd davon die Rede ist. Dann sollte man aber auf die recht wacklige Überlieferungsgeschichte eingehen. Die Volksschule erscheint mir irrelevant, vor allem ist aber der Beleg äußerst dürftig. Ich hatte in der ausufernden Brechtliteratur auf relativ wenige Titel gesetzt: "kanonische" Titel zur Biografie sowie Spezialliteratur zum jeweiligen Lebensabschnitt. Kestings alte Biografie ist vielleicht noch tragbar, die Hollfelder Erläuterungen für Schüler aber eher nicht. Geradezu Unfug ist die Sache mit dem Besitzbürgertum. Wozu das gut sein soll, entzieht sich meiner Kenntnis. Wenn man unbedingt soziologische Einordnungen will, wäre es nötig zu betonen, dass Brechts Vater ein sozialer Aufsteiger war. Diesen letzten Punkt, der rein gar nichts austrägt, streiche ich mal.--Mautpreller (Diskussion) 15:00, 1. Dez. 2018 (CET)

Otto Katz

Zunächst mal ist eine FBI-Akte eine Primärquelle und nicht geeignet als Beleg in einem Wikipedia-Artikel. Es kann schon sein, dass Brecht Geld von oder über Katz bekommen hat, eine solche Tatsachenbehauptung wäre aber in Sekundärliteratur zu belegen (ist bisher immer noch nicht erfolgt). Völlig abwegig ist es, Brechts "Einstellung", die irgendwer irgendwie eingeschätzt hat, im Indikativ in den Artikel zu schreiben. Da wäre zunächst mal in die reiche biografische Literatur zu Brecht zu gucken.--Mautpreller (Diskussion) 19:52, 16. Dez. 2019 (CET)

Worum es geht, ist folgender von mir vorgenommener Eintrag in den Artikel:
„Von Juli 1939 bis Juli 1940 erhielt er monatlich mit Wissen und Genehmigung des OGPU-Agenten Otto Katz 80 US-Dollar aus von Fritz Lang gesammelten Mitteln.(FBI-Akten, Teil 1, Seite 41 (abgerufen am 12. Dezember 2019) Brecht schätzte Katz als von keiner politischen Wichtigkeit ein, empfing aber gern Geld von dessen Kurieren.(Jonathan Miles: The Nine Lives of Otto Katz. The Remarkable Story of a Communist Super-Spy, Bantam Books, London u. a. 2010, ISBN 978-0-553-82018-8, S. 346) Sein FOIA-Dossier offenbart Katz als Brechts wahrscheinlich vorrangigen Überbringer von Ünterstützungsleistungen der Sowjetunion während der Exiljahre. Beide einte ein Zynismus, der Stalins Grausamkeiten eher sadistische Bewunderung entgegenbrachte, anstatt sie zu leugnen, anschaulich in Brechts Äußerung über die ersten Opfer des Großen Terrors, es um so mehr verdient zu haben, erschossen zu werden, je unschuldiger sie gewesen seien.(Stephen Koch: Double Lives. Spies and Writers in the Secret Soviet War of Idea Against the West, The Free Press, New York 1994, ISBN 0-02-918730-3, S. 77.)“
Das Ganze ist also mit Sekundärliteratur belegt: Miles und Koch. Dass bisher nichts von Brechts Haltung zum Großen Terror im Artikel stand, und nichts darüber, wie er sich in seiner Exilzeit finanzierte, ist doch bemerkenswert. Vielleicht hat „die reiche biografische Literatur zu Brecht“ dazu nichts hergegeben. Eine stichhaltige Begründung für eine Löschung der Information sehe ich keinesfalls.----130.83.152.165 19:10, 17. Dez. 2019 (CET)
Vielen Dank für den erneuten Hinweis auf Miles & Koch. Ich könnte mir vorstellen, dass Mautpreller diesen Beleg übersehen hat, da er in seinem Statement ja nur von den FBI-Akten spricht, die nun tatsächlich als Primärquellen hier nicht geeignet sind. Allerdings empfehle ich auch, den Eintrag möglichst kurz und sachlich zu halten. Ich frage mich, inwiefern die doch eher spekulativ anmutenden Ausführungen über «Zynismus» und «sadistische Bewunderung» wirklich hier erforderlich sind. Mit den Finanzen der Exilzeit haben sie nichts zu tun. --B.A.Enz (Diskussion) 22:55, 17. Dez. 2019 (CET)
Das seh ich sehr deutlich anders. Es kann gut sein, dass Brecht Geld von der KI bekommen hat (er war schließlich Redakteur von Das Wort). Er war ein sehr geschäftstüchtiger Mensch (entgegen dem Mythos) und nahm immer, was er kriegen konnte. Dass Brechts großer Haushalt sich allerdings über 80 Dollar monatlich "finanziert" haben soll, ist abwegig. Karin Michaelis war in der Exilsituation mit großer Sicherheit viel hilfreicher. Aber sei's wie's sei, die Tatsachenbehauptung ist nach wie vor nur belegt durch die Primärquelle, zudem eine reichlich problematische (FBI-Akten). Selbst die ist allerdings ausgesprochen vage: welche von Fritz Lang gesammelten Mittel? Was hatte das mit der Sowjetunion zu tun? Fritz Lang war weder Kommunist noch Sowjetbürger. Katz war sicher ein "Agent", aber tatsächlich der OGPU? Wieso erfahren wir das, wenn man es denn sicher weiß, nicht aus dem Artikel Otto Katz? Damit ist so jedenfalls nichts anzufangen.
Bei Miles gibt es keinerlei Details. Man erfährt lediglich: "Brecht was still happy to receive money from the agent's couriers". Das ist kein Beleg für die Behauptungen aus dem FBI-Dossier, allenfalls für die Angabe, Brecht habe über Kuriere von Katz Geld erhalten. Die Bemerkung Brechts, Katz sei von "no political importance", die Miles zitiert (woher? aus einem Tagebuch? aus einem Brief? wo?), sagt überhaupt nichts aus. Ärger noch ist es mit Koch: "Both men ... tended to respond ... with something closer to a kind of sadistic and mildly titillating admiration." Ganz abgesehen davon, dass dieses mehrfach eingeschränkte Urteil ("tended to", "something closer to") in der Artikelergänzung als objektive Wahrheit ausgegeben wird, iin Wahrheit aber ein deutlich als solches ausgezeichnetes subjektives Urteil eines bestimmten Autors ist, sagt es auch überhaupt nichts über "Brechts Haltung zum Großen Terror" aus. Das hier angegebene Zitat ist eine unbestätigte Anekdote aus einem Gespräch mit Sidney Hook. Es belegt keines wegs eine "sadistische Haltung" oder einen "Zynismus", man lese mal, was Hannah Arendt in Menschen in finsteren Zeiten dazu sagt.
Es gibt eine Unmenge Literatur zu Brecht im Exil, skeptisch, kritisch, affirmativ, alles. Insbesondere sein ambivalentes Verhältnis zur Sowjetunion ist rauf und runter diskutiert worden. Da kann man nicht mit zwei Googlefrüchten die "Wahrheit" darüber schreiben. Zudem ist die Message doch offensichtlich und verstößt grob gegen den Neutral Point of View. Die Ergänzung ist völlig ungeeignet und kann so nicht in den Artikel.--Mautpreller (Diskussion) 10:21, 18. Dez. 2019 (CET)

Aufschluss über Einiges, was Katz angeht, bietet übrigens der schöne Artikel von Anson Rabinbach in der Zeitschrift für Ideengeschichte: https://www.z-i-g.de/pdf/ZIG_1_2008_rabinbach.pdf . Er zeigt sehr deutlich den denunziatorischen Unterton der Berichte über Katz (und weist im Übrigen auch das angebliche Brechtzitat mit "politisch bedeutungslos" nach, angeblich vom FBI abgehört).--Mautpreller (Diskussion) 10:44, 18. Dez. 2019 (CET)

Chapeau, da steckt schon ein bisschen Arbeit in der Antwort. Ob Katz ein OGPU-Agent war? Im Katz-Artikel findet man folgendes (von mir selbst am 11. Dezember 2011 dort eingepflegt): „Die meiste Zeit kam aber der Internationalen Lenin-Schule zu, die zur Vermittlung von Spionagetechniken eine Niederlassung in Kunzewo hatte. Katz wurde vorbereitet auf die Arbeit als „Illegaler“, der falsche Namen benutzt, am Einsatzort nicht mit der lokalen KP zusammenkommt und nicht den Schutzschirm der Immunität eines Botschaftsangehörigen in Anspruch nehmen kann.“ Als Quelle diente Jonathan Miles (The Nine Lives of Otto Katz. London u. a. 2010, S. 92–103). Die Arbeit von Miles ist natürlich umfassender und aktueller als die Übersetzung des Artikels von Rabinbach (Zeitschrift für Ideengeschichte, Heft II/1 Frühjahr 2008). Rabinbach arbeitet auch nur die FBI-Akte (FBI, FOIA, 65–9266) ab. Und wo ich selbst im Brecht-Artikel auf die FBI-Akte verlinkte, ist es eben nicht so, dass eine Tatsachenbehauptung „nach wie vor nur belegt durch die Primärquelle“ ist: Es folgen Sätze mit Miles und Koch als Beleg. Letzterer stützt sich umfangreich auf diese Akte. Ich bezweifle nur, dass der Edit im Artikel drin bleibt, selbst wenn ich an den Link ein zweites „ref“ mit einer Seitenzahl bei Koch anfüge.----130.83.152.165 16:20, 18. Dez. 2019 (CET)
Und eine Information über den Punkt "no political importance" liefert der Rabinbach-Artikel auf Seite 36.----130.83.152.165 16:30, 18. Dez. 2019 (CET)
Wenn Du ein "zweites ref mit einer Seitenzahl" anfügst, wird das tatsächlich nicht ausreichen. Die beiden Fragen, die sich stellen, sind: Was ist eigentlich genau sicheres Wissen in diesem Punkt (Geld an Brecht von/über Katz)? Und: Ist das wesentlich für Brechts Biografie? Beide Probleme sollten doch aus meinen Bemerkungen von oben deutlich geworden sein. Zu beiden Fragen hast Du nichts gesagt und es kommt offenbar auch nichts mehr. Zu Kochs darüber hinausgehenden Einschätzungen hab ich hier was gesagt. Die können mitnichten als Forschungsstand etc. gelten, nicht zu Münzenberg, nicht zu Katz und erst recht nicht zu Brecht. Dies ist aber ein biografischer Artikel zu Brecht, nicht zu Katz und nicht zu Münzenberg. Bei Miles steht eh fast nichts zu Brecht. Hier geht es darum, was in der Forschung zu Brecht zum gesicherten Bestand gehört. Ich sehe bislang überhaupt keine Anzeichen dafür, dass irgendetwas aus Deiner Ergänzung diesem Bestand zuzurechnen ist. Eher im Gegenteil, speziell was Koch angeht.--Mautpreller (Diskussion) 10:09, 19. Dez. 2019 (CET)
Googlefrüchte
Die Arbeit von Stephen Koch habe ich seit November als Fernleihe zu Hause – das Buch ist tatsächlich extrem spekulativ, bringt aber Infos. Die Katz-Biographie von Jonathan Miles steht hier in Darmstadt seit acht Jahren in der ULB – war ein Anschaffungswunsch meinerseits. Den Rabinbach-Text hatte ich vor zehn Jahren in der TB4 der UNI-Bibliothek Bamberg in der Hand, und (wenn ich mich recht entsinne) auch als Literatur dem WP-Katz-Artikel (der überwiegend von mir verfasst ist) zugefügt. Was ich damit sagen will: Mir „Googlefrüchte“ zu unterstellen hat eine diskreditierende Absicht, diskreditiert aber denjenigen, der dies unternimmt. Für jemand, der sich als Hüter des Forschungsstands stilisieren will, ist es ein schlechter Einstieg in eine Diskussion. Zu den Fragen: „Welche von Fritz Lang gesammelten Mittel? Was hatte das mit der Sowjetunion zu tun? Fritz Lang war weder Kommunist noch Sowjetbürger“ Zu Lang und den gesammelten Mitteln hilft der WP-Artikel Hollywood Anti-Nazi League for the Defense of American Democracy weiter. Lang war Fellow traveller, ein Personenkreis, den für die KI nutzbar zu machen, Münzenbergs Idee war. Wer das nicht weiß, sollte sich Kommentare darüber verkneifen, was nützliche Literatur zu Willi Münzenberg ist.----130.83.152.165 19:17, 19. Dez. 2019 (CET)
Die Googlefrüchte tun mir leid, das war ein unnötiger Ausfall meinerseits. Mein Forte liegt bei Brecht, da kenn ich mich gut aus, und in der Brecht-Literatur spielen weder Katz noch Münzenberg eine besondere Rolle. Meines Erachtens zu Recht, weder Brechts Finanzen noch Brechts Literatur (oder seine politischen Äußerungen) hingen von ihnen ab, in seiner Korrespondenz und seinen Tagebüchern kommen sie kaum vor. Deine Bewertungen erscheinen mir nach wie vor nicht überzeugend (ganz abgesehen davon, dass sie über Brecht nichts aussagen). "Lang war Fellow traveller", ist das neuerdings ein Beruf? Mir scheint, solche Bwertungen sind recht leichtfertig getroffen (was allerdings vor dem Hintergrund von Kochs Stoßrichtung verständlich erscheint; wenn man Münzenberg und Katz hinter jeder Aktion vermutet, wundert es nicht, dass man die Leute in Kommunisten, fellow travelers und Gute einteilt). Der Artikel über die Hollywood Anti-Nazi League ist flott geschrieben, aber leider Point of View vom Feinsten. Du bleibst nach wie vor jegliche Erklärung, ja überhaupt genauere Angabe zu den von Dir angegebenen Geldflüssen schuldig.--Mautpreller (Diskussion) 20:15, 19. Dez. 2019 (CET)
„…mit Sekundärliteratur belegt: Miles und Koch.…“ So sehe ich das. Was Brechts Haltung zu den Opfern der Roten Terrors angeht, zitierte Werner Hecht (Brecht Chronik, WBG, Darmstadt 1997, S. 543) ein Brecht-Schriftstück, in dem jener über die Opfer meint, sie seien damals eben „ganz und gar anachronistisch, konterrevolutionär, verbrecherisch geworden“. Das lässt Sidney Hook als glaubwürdig erscheinen. Thomas Mann vertraute seinem Tagebuch am 18. August 1943 an, einen längeren Besuch „von zwei FBI-Gentlemen wegen der Gruppe in Mexiko, Katz, B. Brecht“ bekommen zu haben (Hecht 1997: S. 716). Katz spielte in Brechts Leben keine unerhebliche Rolle. Ob 80 Dollar/Monat viel Geld waren? Die American Guild for German Cultural Freedom vergab Stipendien von im Schnitt 31 Dollar/Monat. Brecht erhielt eines, bedankte sich regelmäßig, bat um Verlängerung und erhielt ab April 1939 60 Dollar/Monat (Hecht 1997: S. 573). Wenn die „Unmenge Literatur zu Brecht im Exil“ sonst nichts hergibt, bleibt eben Koch. Ich werde mir nicht die zwei Regalmeter zu Brecht in der hiesigen Bib antun, wegen der 80$. Von mir aus kann's bis auf Weiteres bleiben wie es ist.----130.83.152.165 13:14, 21. Dez. 2019 (CET)

Zitate

Generell finde ich den Artikel sehr gut! Herzlichen Dank an aktiv, inaktive und verstorbene Autoren. Großartig!!! Was ich anregen möchte sind Brecht-Zitate als Gliederungspunkt. Man muss doch einmal diesen reichhaltigen Fundus ausgraben. Es sei mir verziehen, wenn ich hier mal impulsmässig eintrage: Bertolt Brecht "Was ist ein Einbruch in eine Bank gegen die Gründung einer Bank?" Solche Feldmarken der Feldgeschworene gilt es einzuschlagen.--Guido Radig (Diskussion) 23:37, 7. Jan. 2020 (CET)

Bitte nicht, siehe WP:ZIT. --Φ (Diskussion) 10:40, 8. Jan. 2020 (CET)

Abschnitt über Brechtforschung in der Ukraine

Ich würde den Abschnitt zur Löschung vorschlagen. Er steht da völlig vereinzelt, ist übermäßig lang und dient offensichtlich mehr der Selbstdarstellung des Zentrums als der Information.FJannidis (Diskussion) 20:32, 27. Jan. 2021 (CET)

Oh ja, das steht tatsächlich schon über 7 Jahre im Artikel, ohne dass es bislang jemand moniert hätte. Ist für einen allgemeinen Brecht-Artikel tatsächlich viel zu speziell. Ich nehme es heraus. Gruß --Magiers (Diskussion) 20:56, 27. Jan. 2021 (CET)

Kennzeichnung der "Gewehre der Frau Carrar" als Einakter

In der Diskussion zu Die Gewehre der Frau Carrar wurde darauf hingewiesen, dass das Stück nicht als Einakter gekennzeichnet ist. Ich kenne das Stück nicht und habe das Original nicht vorliegen. Vielleicht könnte das Anliegen überprüft werden. --Lfriese2 (Diskussion) 19:02, 23. Mai 2020 (CEST)

Brecht und der Stalinismus

Wieso wird in dem Artikel der Meisterschüler Horst Bienek ausgeblendet? Bienek, der 1950 in den Gulag nach Workuta verschleppt wurde. Weigel und Brecht wussten darum und schwiegen - wie bei den Freunden in den 30er Jahren im Großen Terror, Stichwort: Carola Neher. Das ist kein Detail, sondern Kernpunkt der Diskussion um Brecht und den Stalinismus. Der Fall ist gut dokumentiert, die wissenschaftliche Literatur dazu umfassend. Selbst das Berliner Literaturhaus hat vor ein paar Jahren dazu eine große Ausstellung und eine Tagung gemacht. Einen Artikel über Brecht ohne diese Diskussion ist heute eigentlich nicht mehr möglich. --Sahara98 (Diskussion) 21:18, 6. Mai 2021 (CEST)

Aha? Was ist denn über Brecht (nicht Bienek) in dieser Sache eigentlich bekannt? Zu Carola Neher "schwieg" Brecht übrigens nicht.--Mautpreller (Diskussion) 16:54, 7. Mai 2021 (CEST)

Brecht hat sich nie öffentlich zur Verhaftung von Carola Neher, der wichtigsten Schauspielerin seiner Werke, geäußert, er hat sich auch an keiner Stelle für sie verwendet. Er fragte nur in drei Briefen an Feuchtwanger, der gerade seine Lobeshymne auf Stalin veröffentlich hatte (1937), ob er in Moskau etwas über ihr Schicksal herausfinden können - solle aber auf keinen Fall seinen Namen ins Spiel bringen. Der erst Briefe ist nur ein Entwurf, er wurde nie abgeschickt. Im Januar 1939 schrieb Brecht dann in sein Arbeitsjournal: „niemand [weiß] etwas von der neher, die in prag im auftrag ihres mannes trotzkistische Geschäfte abgewickelt haben soll.“ (Bertolt Brecht: Arbeitsjournal: 1938 bis 1942. Suhrkamp Verlag, Frankfurt a.M. 1998, S. 27). Für Neher hat Brecht einige seiner populärsten Stücke geschrieben. Sie war eine von vielen Freunden und Mitarbeitern Brechts, die in den Säuberungen untergingen, wie z.B. Ernst Ottwalt, Mitautor von „Kuhle Wampe“, von dem sich Brecht sofort distanzierte.

Carola Neher fehlt auf der Wiki-Seite, ebenso wie Brechts Verhältnis zu Stalin, der Sowjetunion der 30er Jahre und dem Großen Terror. Themen, ohne die große Teile des Werks gar nicht zu verstehen sind. Das wurde in der Brechtrezeption der 90er Jahre vielfach behandelt, z.B. Rohrwasser, Der Stalinismus und die Renegaten, Stuttgart 1991, S. 160–167; ders., „Ist also Schweigen das beste“, Brechts-Schreibtischschublade und das Messer des Chirurgen, in: Text und Kritik 108/1990, S. 38–47; oder Sauerland, Karol, Das Phänomen Stalin und die Blindheit der Dichter, Warschau 1996, oder Pike, David, Brecht und der Stalinismus, in: Rot = Braun? Nationalsozialismus und Stalinismus bei Brecht und Zeitgenossen, hrsg. von Therese Hörnigk u.a., Theater der Zeit, Berlin 2000, S. 182–201, usw usw. Aktuell wieder https://lfbrecht.de/events/kategorie/schwerpunkte/?schwerpunkte=Brecht-Tage2017&y=2017, oder: Müller, Reinhard, Carola Neher und das gesammelte Schweigen Bertolt Brechts, in: ders; Nir-Vered, Bettina; Reznikova, Olga; Sherbakowa, Irina (Hrsg.) Carola Neher - gefeiert auf der Bühne, gestorben im Gulag. Kontexte eines Jahrhundertschicksals, Berlin 2016, S. 297 –318.

Auch Brechts und Weigels Schweigen zur Verschleppung seines Meisterschüler Horst Bienek in der DDR in den Gulag ist gut dokumentiert: z.B. Staadt, Jochen, Brecht, Weigel und die Staatliche Kunstkommission, in: ders. (Hrsg.) „Die Eroberung der Kultur beginnt!“ Die staatliche Kunstkommission für Kunstangelegenheiten der DDR (1951-1953) und die Kulturpolitik der SED, Frankfurt a. M. 2011, S. 360; oder: Gregor-Dellin, Marti, Horst Bienek. Nach dem Leben gezeichnet, in: Urbach, Tilman (Hrsg.), Horst Bienek. Aufsätze – Materialien – Bibliographie, München 1990, S. 184–196, hier S. 190, usw. usw. Das hat sich auch bis in die Medien durchgeschlagen: z.B. “Brecht hatte bei der Verhaftung seines Schülers geschwiegen, und Helene Weigel soll gesagt haben: ‘Vielleicht war der Bienek doch ein amerikanischer Spion. Man verhaftet doch bei uns nicht so einfach unschuldige Leute.’” (F.A.Z. vom 10.06.2013, Nicole Henneberg, Die geheimen Hauptstädte der Welt), oder https://www.pnn.de/kultur/ueberregional/verdraengt-doch-nie-vergessen-horst-bienek-erinnert-sich-an-workuta/21727830.html Auf Wikipedia bei Bienek ist es schon korrekt dargestellt, könnte aber noch besser belegt werden: „Bertolt Brecht hatte sich vor dem Prozess und während des Prozesses nicht für seinen Schüler eingesetzt. ‚Nach Bieneks Verhaftung hatte es im Berliner Ensemble eine Versammlung gegeben, um dem Inhaftierten zu helfen. Die Forderung: Man solle sich an höherer Stelle nach ihm erkundigen. Aber als eine Abordnung bei Brecht vorstellig werden will, hat der sich eingeschlossen und ist nicht zu sprechen. Wenig später wird die Weigel mutmaßen, Bienek sei wohl doch ein Spion gewesen.‘“[8] (https://de.wikipedia.org/wiki/Horst_Bienek) --Sahara98 (Diskussion) 20:33, 16. Mai 2021 (CEST)

Bevor man groß tönt und in einem anklagenden Ton Brecht vorhält, was er hätte tun sollen, sollte man sich vielleicht erstmal mit der Zeit beschäftigen. Oder bist du der Meinung, dass Brecht so einflussreich war, als dass sein Fürsprechen das SMT beeindruckt hätte?--scif (Diskussion) 22:45, 16. Mai 2021 (CEST)
Da wird nicht aus "der Literatur", sondern aus Bieneks eigenem Text Workuta zitiert, der wiederum dort zitiert wird. Vermutlich nach Informationen von Christa Reinig. Das kann so stimmen oder auch nicht, es ist jedenfalls nicht gesichertes Wissen. Bei Neher wäre zu bedenken, dass Brecht vor allem nichts Klares wusste und auch nicht wissen konnte. Es liegt sehr nahe, dass er versuchte, überhaupt erstmal herauszubekommen, was geschehen war. Da sollte man auch an Quellenkritik denken. Man könnte durchaus allgemeiner etwas zu Brechts Verhältnis zur Sowjetunion und zur Politik der KPs schreiben, das tatsächlich reichlich ambivalent war. Dieses Thema könnte sich lohnen. Aber Wikipedia-Artikel sind jedenfalls nicht zum Zwecke der moralischen Anklage da, sondern zum Zwecke der nüchternen Darstellung.--Mautpreller (Diskussion) 16:41, 17. Mai 2021 (CEST)
Vielleicht sollte man auch mal bedenken, dass Brecht damals nicht das wusste, was heute über den Großen Terror bekannt ist. --Rita2008 (Diskussion) 19:07, 17. Mai 2021 (CEST)
Im Dezember 2019 hatte ich den Brecht-Artikel um folgende Information ergänzt: „Von Juli 1939 bis Juli 1940 erhielt er monatlich mit Wissen und Genehmigung des OGPU-Agenten Otto Katz 80 US-Dollar aus von Fritz Lang gesammelten Mitteln.(FBI-Akten, Teil 1, Seite 41 (abgerufen am 12. Dezember 2019) Brecht schätzte Katz als von keiner politischen Wichtigkeit ein, empfing aber gern Geld von dessen Kurieren.[1] Sein FOIA-Dossier offenbart Katz als Brechts wahrscheinlich vorrangigen Überbringer von Ünterstützungsleistungen der Sowjetunion während der Exiljahre. Beide einte ein Zynismus, der Stalins Grausamkeiten eher sadistische Bewunderung entgegenbrachte, anstatt sie zu leugnen, anschaulich in Brechts Äußerung über die ersten Opfer des Großen Terrors, es um so mehr verdient zu haben, erschossen zu werden, je unschuldiger sie gewesen seien.(Stephen Koch: Double Lives. Spies and Writers in the Secret Soviet War of Idea Against the West, The Free Press, New York 1994, ISBN 0-02-918730-3, S. 77.)“ Dazu meinte „Mautpreller“: „Das ist derart offensichtlich nicht "Neutral Point of View", dass es so nicht stehen bleiben kann“ – und löschte alles wieder. „Wikipedia-Artikel sind jedenfalls nicht zum Zwecke der moralischen Anklage da, sondern zum Zwecke der nüchternen Darstellung?“ Mir drängt sich jedenfalls der Eindruck auf, dass Brecht einfach nur sauber bleiben soll. (Die Diskussion hierzu findet sich im „Archiv“ unter Otto Katz).----130.83.152.165 14:31, 6. Aug. 2021 (CEST)
  1. Jonathan Miles: The Nine Lives of Otto Katz. The Remarkable Story of a Communist Super-Spy, Bantam Books, London u. a. 2010, ISBN 978-0-553-82018-8, S. 346.

Strittmatter über SED-Eintrittswunsch

In seinem 2014 erschienenen Tagebuchband berichtet Erwin Strittmatter von Brechts Wunsch, nach dem 17. Juni in die SED einzutreten, siehe Spiegel-Bericht. Ist das hier relevant?--ChickSR (Diskussion) 17:38, 8. Jun. 2021 (CEST)

Eher nicht. Wahrscheinlich stimmt es, dass Brecht mit dem Gedanken spielte. Seine Beurteilung des 17. Juni war sehr schwankend. Es gibt aber bereits einen langen Text im Artikel über Brechts Reaktionen. Ich finde nicht, dass diese (im Übrigen auch nicht neue, s. Käthe Rülicke, die Ähnliches auch schon berichtet hat) Notiz in Strittmatters Tagebuch dem Wesentliches hinzufügt. Für einen Halbsatz würde es vielleicht grad reichen, aber nicht mehr. Im Übrigen sollte man natürlich anmerken, dass Brecht nicht eingetreten ist. Er war nie Mitglied einer Partei.--Mautpreller (Diskussion) 22:33, 8. Jun. 2021 (CEST)