Diskussion:Sozialistische Einheitspartei Deutschlands/Archiv/1

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Letzter Kommentar: vor 13 Jahren von Maximilian Schönherr in Abschnitt Zentralkomitee
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- 2004 -

Doppelleitung

Die Darstellung im Artikel, dass "Parteisekretäre immer auch Mitglieder der staatlichen Leitung waren" ist IMO falsch. Es bestand immer eine Doppelleitung, aus staatlichem Direktor des volkseigenen Betriebes und dem Parteisekretär, dies sollte man hier nicht vermischen. In der Praxis konnte der Parteisekretär "Empfehlungen" in der operativen Arbeit geben und war bei wichtigen Personalfragen zustimmungspflichtig. Interessant wurde es in der Praxis, wenn der Betriebsdirektor (sofern er wie häufig SED-Miglied war) in der Parteiversammlung dem Parteisekretär quasi untergeordnet war. Tatsächlich wurden die fähigeren Leiter als Direktoren verpflichtet, da auch in der DDR Planerfüllung/ Wirtschaft vor Ideologie ging, auch wenn dies heute gern anders dargestellt wird. Bettenlager

mmh, Mitglied der Leitung... ist doch irgendwie dasselbe wie ein teil einer Doppelleitung oder sehe ich da den unterschied? und ich würde ja sagen, mit dem vermischen angefangen hat die DDR, die staats- und parteifunktionen faktisch nie wirklich auseinander sortiert hat. -- southpark 00:49, 31. Jul 2004 (CEST)

SED - Mitgliederanteile aus den sozialen Schichten 1947

Da stimmt doch etwas nicht: Insgesamt sind die Volksmassen 139 % ! Oder ? --David.wintzer 06:08, 18. Nov 2004 (CET)

Stimmt schon (die Aufstellung, zu den einzelnen Zahlen kann ich nichts sagen), man muß nur richtig lesen.--KaHe 13:03, 18. Nov 2004 (CET)

"stalinistisch-faschistische Partei"

Der bisherige Einleitungstext verharmlost diese extremistsiche Partei. Es muß bereits anfangs klargestellt werden, dasse es sich hier um eine stalinistisch-faschistische Partei handelt. Alles andere wäre Geschichtsfälschung. 09:35, 21.09.04 (ken)

und du meinst mit deinem schaum vor dem mund überzeugst du irgendjemand, statt sie nur einfach von der wikipedia zu verschrecken? man sollte ja meinen, menschen können selber denken und man muss ihnen nicht alles mit der keule der schlimmstmöglichen schimpfwörter einprügeln. -- southpark 09:42, 21. Sep 2004 (CEST)
Die Wikipedia ist nicht dazu da, persönliche Wertungen zu verbreiten. Sie soll Dinge sachlich und neutral beschreiben. --Skriptor 09:42, 21. Sep 2004 (CEST)

..richtig, und daher auch mein neuer Eintrag, dass die Ideologie der SED der stalinistische Faschismus war 09:07, 11.10.04 (ken)

So ist es. Und @southpark: Wie die Ärzte in ihrem Lied ,,Anti-Zombie" sagen: ,,So, wie ich das sehe, ist die Intelligenz bereits ausgerottet und es leben nur noch Idioten." Ich würde dem zwar nicht zustimmen, aber doch so etwa 95% Idioten. Die Mehrheit kann also NICHT selber denken. Und: Nur, wenn man schreibt, dass es sich um eine stalinistisch-faschistische und extremistische Partei handelt, ist das noch lange keine WERTUNG, sondern TATSACHE. Wie ken sagt, alles andere wäre Geschichtsfälschung. Bei der NPD steht auch gleich IM ERSTEN SATZ, dass es eine rechtsextreme Partei sei. Im Zweiten Satz steht, dass die NPD vom Verfassungsschutz beobachtet wird. Ob Dinge gleich am Anfang benannt werden, oder erst später, spielt für den Wahrheitsgehalt keine Rolle, wohl aber für die Wirkung bei den Lesern, und das Wichtigste sollte besonders stark wahrgenommen werden. Und das Wichtigste ist bei der PDS das, was ken gesagt hat. HajimeSaito 09:55, 13. Jul 2005 (CEST)

Du kannst sicherlich einige Historiker benennen, die das Wort "stalinistisch-faschistisch" im Zusammenhang mit der SED verwenden, gelle? --Eike 10:36, 1. Aug 2005 (CEST)

Da hat jemand folgenden Satz in einen nicht passenden Zusammenhang hereingeschmuggelt: "Insgesamt gab es in der DDR ca 390.000 politischer Gefangener, von denen ca. 190.000 in Gefangenschaft ihr Leben verloren." Das sollte man an passenderer Stelle unterbringen, die Anzahl der Todesopfer dürfte auch stark übertrieben sein. Thufir 09:55, 24. Aug 2005 (CEST)

Die SED war keine "stalinistisch-faschistische Partei"! Das zu behaupten ist einfach falsch. Anfangs gab es zwar stalinistische Strukturen, aber 1956 gab es eine Entstalinisierung! Und bezüglich Faschismus sollte man sich einfach den Wiki Artikel durchlesen! --Uebel 00:48, 18. Sep 2005 (CEST)

Diese "Entstalinisierung" war wohl eher Kosmetik, hat jedenfalls nichts wesentliches an der Machtposition der Partei und dem ideologischen Dogmatismus geändert. Ich finde es aber aussagekräftiger und für den Nutzer hilfreicher, die Ideologie der Partei und ihre Rolle im politischen System ausführlich zu beschreiben (wie es der Artikel inzwischen begonnen hat), als ihr irgendwelche Attribute zu verpassen und dann erbittert um deren Berechtigung zu streiten. Allerdings fehlt bislang eine geschlossene Darstellung zur Entwicklung zwischen 1952 und dem 04.02.1990. --TrueBlue 16:51, 10. Aug 2006 (CEST)

- 2005 -

Parteisekretär

In den Betrieben, die ich kenne war doch der Parteisekretär ein verabschiedeter Armeeangehöhriger. Alle zeichnete aus, dass sie ind den Betriebsleitungen saßen, auf Leiterbesprechungen nichts verstanden und regelmäßig einschliefen und überwiegen mit minderer Inteligenz ausgestattet waren. Ein vernünftiger Betriebsdirektor verstand es, auf den Mitgliederversammlungen dafür zu sorgen, das genau so einer Parteisekretär wurde. Wie übrigens auch bei den BGL-Vorsitzenden.

Da kennst Du wohl nicht sehr viele Betriebe!

--Rita2008 21:57, 16. Jul 2005 (CEST)

@anonymus: ehemalige Parteisekretäre wie du sollten hier besser nichts schreiben. :-))--Heliozentrik 20:14, 18. Jul 2005 (CEST)

Unklare Formulierung

Bitte mal ergänzen um was für Landtagswahlen es sich handelt.

"und bei den Landtagswahlen im Oktober 1946 verfehlte die vereinigte Arbeiterpartei die absolute Mehrheit" -- Fit 00:38, 18. Feb 2005 (CET)

lesenswerte-Diskussion

Mehrer Sachen im Artikel geändert

  1. Ob es sich um eine "Zwangsvereinigung" handelt oder nicht, ist unter Historikern umstritten und wird dort unterschiedlich interpretiert. Ich habe dafür eine Literaturangabe gemacht.
  2. Bei der Abstimmung zur Vereinigung von SPD und KPD: Allein in den Westsektoren Berlins ist eine Urabstimmung der SPD-Mitglieder möglich, bei der 82 % der Abstimmenden sich gegen eine sofortige Vereinigung aussprechen. - Die Quelle dafür lautet: http://www.willy-brandt-haus.de/php/nav/1/1/99/ie/show.html unter Punkt 1946 Urabstimmung. --Konsul 07:17, 18. Jul 2005 (CEST)

--Dazu solltest du vieleicht auch erwähnen, das die Fragestellung in der Urabstimmung manipulativ gestellt war. "Bist du für den sofortigen Zusammenschluss beider Arbeiterparteien? JA / NEIN oder bist Du für ein Bündnis beider Parteien, welches gemeinsame Arbeit sichert und den Bruderkampf ausschließt? JA / NEIN" Quelle: http://www.berlin.spd.de/servlet/PB/menu/1665588/index.html --Perrim 02:20, 31. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Aufnahme

Tatsächlich waren 1986 58,2% aller Mitglieder als "Arbeiter" eingestuft, tatsächlich Produktionsarbeiter waren aber nur 37,9%. Angehörige der Intelligenz waren offiziell nur 22,4%, und Rentner 14% aller Mitglieder. In der Praxis kam es zu den abenteuerlichsten Verbiegungen, um noch als gewünschter "Arbeiter" zu gelten. So galt der Generaldirektor, wenn er vor 40 Jahren als Arbeiter seine steile Karriere begann, zeitlebens als "Arbeiter". Tatsächlich waren aber einfache Arbeiter kaum in der SED vertreten, da dort normalerweise nur Leute eintraten, die sich eine Karriere als Gegenleistung für die recht hohen (!) Mitgliedsbeiträge und die zeitraubende Parteiarbeit versprachen.

unterstellt, die Zahlen stimmen, ist das ein Widerspruch: 37% kann man kaum mit kaum umschreiben. Und über die Motivationslage der beitretenden zu spekulieren, ist Lesen aus dem Kaffeesatz.--Heliozentrik 09:21, 18. Jul 2005 (CEST)

Die Rolle der SED in der DDR

dies kopierte ich von der Disk.-Seite von Benutzer:Stern, wo ich die Diskussion begann

ich halte das für wenig zielführend im Sinne einer ausgewogenen Darstellung, das Kapitel "Rolle der.."" mit einem Bild von Schuldsymbolen zu eröffnen. Ich würde es genauso wenig für hilfreich halten, das Thema Katholische Kirche mit einem Bild brennender Scheiterhaufen zu eröffnen. (Es gibt keinen Dissens darüber, dass die DDR ein Unrechtsregime war)--Heliozentrik 20:50, 18. Jul 2005 (CEST)

Nicht? Davon bin ich ausgegangen. Aber was denn sonst? Unterdrückung der Bevölkerung, Folterung und Ausbürgerung von Regimegegnern, Tötung von Republikflüchtlingen, Bespitzelung der Bürger und Schikanierung der Angehörigen von Flüchtlingen, Stasi, Umweltverpestung. Die DDR als Rechtsstaat? Also bitte! Ich mag ja vergesslich sein, aber sowas darf man nie vergessen! Stern !? 20:53, 18. Jul 2005 (CEST)
"Es gibt keinen Dissens darüber, .." heißt, wir stimmen beide darin überein, dass die DDR ein Unrechtsregime war. Ich habe mich nur gemeldet, weil ich das für Stimmungsmache halte. Natürlich haben diese Symbole ein Berechtigung. Nur wenn ich jetzt das Bild brennender Scheiterhaufen in den Artikel der Kat. stelle hätte es auch seine Berechtigung, nur so was bringt m.E. nichts.--Heliozentrik 21:00, 18. Jul 2005 (CEST)
Sollen wir jetzt die Kritik in Artikeln weglassen? Schlimm genug, dass dem SED-Artikel ein Abschnitt über den Terror des Regimes zu einem mächtigen Teil fehlt. Da ist ein Bild zumindest eine kurzfristige Notlösung. Stern !? 21:07, 18. Jul 2005 (CEST)

Es steht doch nun in dem Artikel "Die Rolle der SED in der DDR" = Gräberfeld (stimmt nicht, weiß aber nur der, der das ehemalige Denkmal in der Friedrichstraße(?) kennt). Diese Aussage ist absurd. Warum wird denn nicht ein Kritik-Abschnitt angelegt? Ich würde das unterstützen, nur weiß ich zu wenig über diese Verfolgungen. Doch wenn das alles flächendeckend so furchtbar war, sollten sich doch ein paar Mitstreiter finden.--Heliozentrik 21:26, 18. Jul 2005 (CEST) Kopie ende--Heliozentrik 21:58, 18. Jul 2005 (CEST)

Ich empfinde es als ziemlich befremdlich, unter "Rolle der SED in der DDR" nur Parteialltag, Mitgliedschaft etc. zu erwähnen, ohne auf die tatsächlichen Auswirkungen im Bereich Innenpolitik und Gesellschaft einzugehen. Daher habe ich mir es erlaubt, diese Thematik zu ergänzen, die meiner Meinung nach noch ausgebaut werden sollte. --Konsul 17:40, 19. Jul 2005 (CEST)

mir fielen nur zwei Sachen auf 1)ist Reisefreiheit ein Menschenrecht? (bin nicht sicher) 2)sind die Zahlen mit den politischen Gefangenen belastbar? (Dass auch Mörder und Räuber eingesperrt wurden, kann man ja nun niemandem zum Vorwurf machen). --Heliozentrik 18:02, 19. Jul 2005 (CEST)
ad 1) Siehe Allgemeine Erklärung der Menschenrechte Art. 13 Abs. 2. [1]
ad 2) Politische Gefangene bedeutet, dass es eben nicht Räuber und Mörder sind, sondern eben politische Gefangene. siehe dazu http://www.stasiopfer.de --Konsul 18:15, 19. Jul 2005 (CEST)
es ging mir um die Belastbarkeit der Zahlen, du hattest ja keine Quelle angegeben. Stammen sie aus einer offiziellen Quelle?--Heliozentrik 18:40, 19. Jul 2005 (CEST)


Ich muss dem zustimmen, dass die Anschuldigungen im Abschnitt 4.1 (Innenpolitik und Gesellschaft) allesamt nicht belegt sind. Hier werden nur Annahmen aufgezählt, die zum Teil sehr lückenhaft und zurechtgelegt erscheinen.

Die SED baute in der DDR ein diktatorisches Staatssystem auf, in dem die Bevölkerung auf viele Menschenrechte verzichten musste. So wurden die Bürger der DDR daran gehindert, Reisefreiheit zu genießen.

@das Wort "viele" wäre tats. zu hinterfragen.--Heliozentrik 21:22, 19. Jul 2005 (CEST)
Ist denn Reisefreiheit ein Menschenrecht?
@ wenn man dem link oben traut, ja.--Heliozentrik 21:22, 19. Jul 2005 (CEST)

… welche die Zusammenarbeit mit der Stasie auf Anfrage garantieren und Auffälligkeiten melden mussten. Darüberhinaus wurden Spitzel als inoffizielle Mitarbeiter (IM) an der Basis eingesetzt, die entweder freiwillig oder gezwungener Maßen Arbeitskollegen, Klassenkameraden oder Familienmitglieder überwachen und Auffälligkeiten melden mussten.

Wer musste melden? Entweder du machst es oder nicht. Es gab da kein Muss. Welches Druckmittel hätte das MfS oder die Regierung gehabt?

Insgesamt gab es in der DDR ca 390.000 politische Gefangene, von denen ca. 190.000 in Gefangenschaft ihr Leben verloren.

Reißerischer ging es wohl nicht mehr. Wie viele politisch Gefangene haben andere Staaten? Was ist normal? Wie viele von den 190 000 sind eines natürlichen Todes gestorben? Fragen über Fragen, die hier nicht beantwortet werden.

Es wurde mit gewalttätigen Mitteln und psychischem Druck versucht, eine pluralistische Gesellschaft zu verhindern.

Wäre mir neu. Wer hätte in der DDR die Möglichkeit gehabt, jemanden zu terrorisieren? Gibt es Belege für solche Fälle?

Alles in allem – dieser Abschnitt ist sehr schlecht ausgearbeitet und scheint mir stark antisozialistisch angehaucht zu sein. Wie war das mit der Neutralität in der Wikipedia? Cocyhok 20:45, 19. Jul 2005 (CEST)

Ich denke schon, dass die aus heutiger Sicht negative "führende Rolle" der SED hier hineingehört, ich finde auch den Ansatz von Konsul gar nicht schlecht, da läßt sich doch sicher was konsensfähiges draus machen. Nur, mit Schaum vor dem Mund wird das nichts. --Heliozentrik 21:22, 19. Jul 2005 (CEST)
@Cocyhok: Du bist 1988 geboren. Schön, dass Du Dich für die Geschichte der DDR interessierst. Meinst Du aber nicht, dass es aus heutiger Sicht doch etwas einfach ist ein System zu loben, in dem Millionen leiden mussten. Meine Familie beispielsweise war vom Regime der DDR stark betroffen. Bekannte waren in Bautzen im Stehgefängnis, nur weil sie Kritik geübt haben. Eine eng befreundete Familie wurde getrennt, weil während eines Westaufenthaltes der Mutter ihr Bruder starb und sie bei der Beerdigung dabei sein wollte. Lass Dich nicht verblenden! Versuche die Wahrheit zu recherchieren, nicht auf irgendwelche Leute in Deinem Umfeld zu vertrauen! Stern !? 00:41, 20. Jul 2005 (CEST)

Ich fang mal an auf die obigen Einwände zu antworten:

1. Wäre mir neu. Wer hätte in der DDR die Möglichkeit gehabt, jemanden zu terrorisieren? Gibt es Belege für solche Fälle? Antwort: Die Stasi terrorisierte. Schau halt auf http://www.stasiopfer.de . Terror bestand u.a. darin, dass "Regimegegener" einer totalen Überwachung lagen und über IM etc. im Job gemobt wurden. Man muss es halt mal selbst erlebt haben. Und ja, Belege gibt es: Alle Akten, die über auffällige Personen oder Menschen, die in Kontakt mit dem Westen standen, zu hunderttausenden angefertigt wurden. Hinzukommen noch über 17.000 Säcke vollgestopft mit zerrissenem Papier.

2. :Reißerischer ging es wohl nicht mehr. Wie viele politisch Gefangene haben andere Staaten? Was ist normal? Wie viele von den 190 000 sind eines natürlichen Todes gestorben? Fragen über Fragen, die hier nicht beantwortet werden. Antwort: das ist nicht reißerisch, sondern ein Faktum. Beim KZ-Buchenwald werden auch nicht hinterfragt, welcher Häftling eines natürlichen Todes gestorben ist, zumal durch Hafthaltung und schlechten Lebensbedingungen sich die natürliche Lebenspanne sowieso verkürzt. Mit anderen worten: deine Äußerung ist ein Schlag ins Gesicht der Opfer.

3. :Wer musste melden? Entweder du machst es oder nicht. Es gab da kein Muss. Welches Druckmittel hätte das MfS oder die Regierung gehabt? Antwort: Ich habe bereits geschrieben, dass diese IM entweder freiwillig oder gezwungener Maßen ihre Arbeitskollegen überwachten. Melden mussten sie es, ob sie es taten ist eine andere Sache. Ich selbst hatte die Erfahrung gemacht, dass der IM der auf uns unter Zwang angesetzt war, uns immer vollständig gemieden hatte und sehr unfreundlich war, um ja nichts zu erfahren, was er dann melden musste - er hatte vermutlich Angst, dass die Stasi ihm anmerken würde, wenn er etwas wüsste. Sowas bekommt man erst nach Akteneinsicht heraus. Deswegen habe ich auch geschrieben, dass IM nicht immer freiwillig für die STASI gearbeitet hatten, sondern auch dazu gezwungen wurden. Die Druckmittel die Regierung bzw. die Stasi hatte war: Gefängnis, Berufsverlust, Verhöre etc. Wenn du es erlebt hättest, dann würdest du die Druckmittel kennen. Schließlich wurde auch nicht nur ein IM eingesetzt, sondern mehrer um Redundanz zu schaffen und Informationen abzugleichen. Diese Gegenseitige Kontrolle und die möglichen Konsequenzen sind durchaus ein Druck, den man kaum ertragen kann, besondern wenn man zu solch einer Tätigkeit gezwungen wird (siehe oben).

4. Ist denn Reisefreiheit ein Menschenrecht? Antwort: Selbstverständlich gehört Reisefreiheit zu einem Menschenrecht. In der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte unter Art. 13 Abs. 2 ist das angesprochen. Ich verstehe bloß nicht, warum du nicht selbst die Motivation hast, dies mal nachzulesen, bevor das in Frage stellst.

5. das Wort "viele" wäre tats. zu hinterfragen [in bezug auf Menschenrechte] Antwort: Dann schauen wird doch einfach mal. In der DDR wurden folgende Menschenrechte nicht eingehalten:

  • Art 2 (siehe Politische Gefangene);
  • Art 3 (Sicherheit der Person aufgrund von Meinung nicht garantiert);
  • Art 4 (Zwangsarbeit war in der DDR Gang und Gäbe / es gibt ja keine Arbeitslose. Besonders bei Schiffswerften und Industrie wurden diese eingesetzt);
  • Art 5. (Die Stasi hat und im Vollzug wurde definitiv gefoltert);
  • Art 6. (Die rechtsfähigkeit wurde teilweise zwangsabgesprochen bei falscher politischer Einstellunge.);
  • Art 8 (Rechtsbeihilf wurde nicht selten verweigert, insbesondere bei Politischen Straftaten);
  • Art 9 (Viele wurden aufgrund einer geäußerten Meinunge verhaftet oder festgehalten);
  • Art 10 (in der DDR gab es keine unabhängigen Gerichte, darüber hinaus: In der DDR waren Rechtsanwälte nicht unabhängig vom Staat. Sie hatten kein Recht auf Akteneinsicht. Rechtsanwälte bekamen, wie die Richter, lediglich einen zusammenfassenden Bericht. Die Möglichkeit, selber die Akten durch einen Rechtsanwalt (insbesondere in Strafprozessen) überprüfen zu lassen, bestand nicht. Politische Häftlinge gab es in der DDR-Terminologie nicht, sie wurden kriminalisiert und als Straftäter bezeichnet.);
  • Art 11 Abs. 1 (Beschuldigung waren oft ausreichend, auch wenn es Aussage gegen Aussage stand)
  • Art 12 (Stasi überwachte Post und mischte sich eklatant ins Privatleben ein. Beispiel: ein Student in der DDR frage seinen Verwandten, ob er nicht ein bestimmtes Buch zum Studium aus dem Westen bekommen kann. Das Buch kam nie an. In der DDR gab es aber einen extra eingerichteten Shop, wo man solche Westbücher kaufen kann. Dort ging er hin und fand das gleiche Buch. Als er es aufklappter, fand er darin eine Widmung seines Verwandten, die an ihn gerichtet war.) Abgesehen davon wurden Briefe gelesen und Pakete regelmäßig geöffnet und Telefone exzessiv abgehört.
  • Art 13 Abs. 2 (Reisefreiheit)
  • Art 16 Abs 3 (Zwangswegnahme und Adoption von Kindern politischer Gefangener)
  • Art 17 (Zwangsenteignung politischer Gefangener)
  • Art 18 (Weltanschauungen, die den Kommunismus in Frage stellten, waren verboten)
  • Art 19 (Meinungsfreiheit gab es nicht in der DDR)
  • Art 20 (Versammlungsfreiheit gab es nicht in der DDR (Abs 1); und Bürger wurden gezwungen einer Vereinigung wie FDJ oder Partei anzugehören (Abs 2))
  • Art 21 (Freie Wahl gab es nicht in der DDR, da wurde nur gefaltet)
  • Art 23 (In Gewerkschaften konnte die Arbeiter nicht ihre Interessen vertreten, wenn diese gegen eine Richtlinie der Partei verstieß)
  • Art 26 (Personen, die Parteikritisch waren, wurde das Recht auf Bildung (Universität) verwehrt)
  • Art 27 (War parteikritischen Personen verwehrt)

Was bleibt als Fazit? Von 30 Artikeln, der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte wurden in der DDR nachgewiesener Weise 20 nicht eingehalten. Das sind in der Tat viele. Man könnte das alles im Artikel unterbringen. Was mich hier an der Diskussion stört, ist in der Tat das geringe Engagement und die Bequemlichkeit der Abschnittskritiker. Ich würde es begrüßen, dass man sich, bevor man solche Aussagen tätigt, ob tatsächlich "viele" Menschenrechte nicht eingehalten wurden, sich mit den Menschenrechten mal auseinandersetzt und diese genau durchliest und auch versteht und mit dem SED-Regime abgleicht.

Ich hoffe nun, dass der eine oder andere versteht, dass der Abschnitt den ich eingefügt habe, nicht nur seine Berechtigung hat, sondern weitgehenst neutral und sachlich formuliert wurde. Wenn man etwas reißerisch schreibt, dann sieht das anders aus. --Konsul 23:51, 19. Jul 2005 (CEST)

Ich habe nicht gesagt, dass deine Einfügungen keine Berechtigung hätten. Ich wüßte nur gern woher die Zahlen stammen, oder ist dieser Wunsch unangemessen? --Heliozentrik 10:29, 20. Jul 2005 (CEST)
Die Zahlen habe ich - wie schon einmal erwähnt - von http://www.stasiopfer.de übernommen. Allerdings hast du recht, sollte besser eine Primärquelle bzw. Literaturangabe her. Ich habe deswegen bei dem Betreiber der Webseite eine Anfrage gestellt. Was man auch noch berücksichtigen muss: viele Politische Gefangene wurden vom Westen freigekauft. Ansonsten sollten man sich auch das mal anschauen: http://www.stasiopfer.de/motiv.html und das hier http://www.stasiopfer.de/infobig.html (von da habe ich die Zahlen) --Konsul 16:05, 20. Jul 2005 (CEST)

Eines würde ich noch zu berücksichtigen geben.: dieser Artikel behandelt weder die DDR, noch die Stasi, er behandelt die SED. Man kann Bücher zum Unrechtsstaat der DDR schreiben, den Fokus des Artikels hierauf allzu sehr zu betonen hielte ich jedoch für verkehrt. Nur spezifische Punkte die wirklich direkt mit der SED im Zusammenhang stehen sind da sinnvoll, der Rest muss - schon aus Platzgründen - anderweitig verarbeitet werden. Programmatik, Aufbau/Struktur, Entscheidungsfindung und Geschichte stehen da klar im Vordergrund, denn sie stellen die Basis dar, auf welche sich andere Artikel hier beziehen können. Von der Kritik macht dann aber auch die Menschenrechtssituation nur einen kleinen Teil aus, genauso schwerwiegen bzw. für den Artikel ebenso wichtig oder noch wichtiger sind die Fragen nach den Problemen der Effektivität des Parteiapparats, den wirtschaftlichen Problemen und den Unzulänglichkeiten der Planwirtschaft. Die SED hat die Gesellschaft in vielen Bereichen markant geprägt/gesteuert und da gerät der Fokus schnell, aber mE zu Unrecht auf Fragen, die heute zu Reden und Gedenktagen führen. Das kennt man aber auch und wird öffentlich "genug" ins Bewusstsein gerufen, ganz im Gegensatz zu den Fragen welche die Menschen vielleicht damals viel eher beschäftigten und die viel größerer Gefahr laufen zunehmend vergessen/ignoriert zu werden. --Saperaud  01:56, 21. Jul 2005 (CEST)

Genau, der behandelt die SED. Allerdings ist es auch wichtig zu erfahren, was die SED letzten Endes zu verantworten hat und welche Auswirkungen diese Alleinherrschaft auf das Volk hatte. Der eingefügte Abschnitt ist momentan auch nicht so groß, dass man ihn wegen Platzgründen tatsächlich entfernen müsste oder dass darauf der Fokus zu stark gerichtet wäre. In der Historie bzgl. DDR habe ich gesehen, wie schwer es offenbar war, dort angemessen diese Menschenrechtssituation zu beschreiben. Ein Extra-Artikel wäre natürlich nicht schlecht, wäre allerdings auch ein größeres Projekt, aber vor allem auch ein sehr kontroverses Projekt unter den Teilnehmern der Wikipedia, unter denen ja auch eine nicht zu vernachlässigende große Interessengruppe (Linkspartei-Wähler etc.) existiert, Ausführungen dieser Art gering zu halten. Aus diesem Grund habe ich den Abschnitt auch erstmal sehr kurz gehalten und das wichtigste dort drin erwähnt - andere Aspekte kommen deswegen auch nicht zu kurz. Ich würde mich ja schon zufrieden geben, wenn ein Abschnitt dieser Art in ungefähr dem jetzigen Umfang vorhanden ist - immerhin besser als nichts, das wäre der NPOV auch dienlich. Ich habe auch nichts dagegen, wenn am Abschnitt etwas mit hinterlegten Quellen/Argumenten ergänzt/verbessert etc. wird, dazu ist die Wikipedia ja da. --Konsul 04:54, 21. Jul 2005 (CEST)

zu Art 20 (Versammlungsfreiheit gab es nicht in der DDR (Abs 1); und Bürger wurden gezwungen einer Vereinigung wie FDJ oder Partei anzugehören (Abs 2)) von Konsul:

es war keine pflicht einer organisation wie der fdj oder der sed anzugehören. allerdings wirkte sich eine "nicht-mitgliedschaft" teilweise negativ auf die betroffenen aus (z.b. mobbing, benachteiligungen im schulalltag (zum bsp. FDJ), übergehung bei beförderungen o.ä.)
Q

Ist schon lesenswert und m. E. auch exzellent. Gerade in diesen Tagen, in denen viele die Jahrzehnte der Unterdrückung vergessen und einem neuen Namen vertrauen, lohnt sich die Lektüre besonders. Stern !? 02:43, 18. Jul 2005 (CEST)

  • Pro Stern !? 02:43, 18. Jul 2005 (CEST)
  • pro abwartend - mir war so als hätte die SED schon einmal einem neuen Namen vertraut und wäre damit recht gut gefahren, da wundert es mich auch nicht das sie es nocheinmal versuchen. --Saperaud  07:38, 18. Jul 2005 (CEST)
Nachdem ich jetzt nochmals gründlich durchgegangen bin war obiges pro vielleicht verfrüht. Der Aufbau ist schon ganz gut dargestellt, aber die Rolle der SED in der Gesellschaft, die Verflechtungen in den Führungspositionen und die Dynamik der Entscheidungsfindung kommen vielerorts noch recht kurz. --Saperaud  11:35, 18. Jul 2005 (CEST)
  • Kontra: Der Artikel ist schon gut geschrieben. Auch die Bebilderung ist gut. Mir kommt aber die Rolle der SED als ganz normales Unterdrückungswerkzeug einer Diktatur zu kurz (obwohl der Artikel sonst schon kritisch ist). Dies muss mindestens ebenso wichtig sein, wie irgendwelche Details im Aufbau von Ortsverbänden, oder ähnliche Kleinigkeiten, die gut und ausführlich behandelt sind (ist ja auch okay so). Anstatt einem Foto von so einem Arschloch wie Egon Krenz, sollte man lieber ein Bild von Dingen bringen, welche diese Partei so angericht hat. Weiterer Kritikpunkt: Die Literaturliste. Gibt es nicht mehr als zwei Bücher dazu, wobei das eine von 1978 ist, und das andere sich einem Spezialaspekt widmet. Das kann doch eigentlich gar nicht sein, oder. Gruß Boris Fernbacher 19:10, 18. Jul 2005 (CEST)
Einerseits ja, andererseits nein. Der Artikel hat seinen Fokus ganz klar auf Aufbau, Geschichte (etwas kurz, ist aber auch bei der DDR ganz gut aufgehoben) und Machtverteilung bzw. Entscheidungsfindung in der Partei. Er hat ihn dort mE zurecht. Für den gesellschaftlichen Rahmen würde ich mir da einen eigenen Artikel wünschen, der alle Aspekte hier in sich vereint. Dazu gehört jedoch nicht allein die Partei und innerhalb dieses Artikels würde das wohl auch für immer ein Krüppel bleiben. Das kann nur ein Zusammenspiel aus Geschichte der DDR samt ihrer Institutionen (SED, MfS, Justiz, NVA, FdJ, Bildungseinrichtungen, ...), Biographien der Akteure, Lebensumständen, wirtschaftlichem und globalem Hintergrund und und und. Die SED ist selbst kein "maßgebliches" Unterdrückungswerkzeug (den Begriff kann man sehr unterschiedliche definieren), sie ist eher Schablone für diese und es würde auch der Artikelqualität nicht guttun auf dieser Schiene zu fahren, zumal man da extrem nach Zeit, Personengruppen und Lebensumständen differenzieren müsste. Ich persönlich würde es bervorzugen einen zentralen Geschichtsartikel zu haben, von dem aus man all diese Verflechtungen darstellen könnte. Gerade Abschnitte wie "Aufbauphase 1949-1961" müssten dort aber noch extrem wachsen, um vermitteln zu können wie und warum es damals so kam wie es kam. Welche Rolle die SED dabei spielte würde in diesem Rahmen automatisch und viel besser deutlich, als etwas abstrakt und isoliert in diesem Artikel. --Saperaud  05:51, 19. Jul 2005 (CEST)
  • Kontra: Ich muss hier Boris Fernbacher Recht geben. Der Artikel ist/war unvollständig. Ich habe daher die aus Sichtweise der normalen Bevölkerung tatsächliche Rolle überarbeitet. Ich finde es ziemlich befremdlich, den Zusammenhang zwischen SED und Unterdrückung in der DDR nicht im vollen Umfang im Artikel unterzubringen. Die SED war eine diktatorische Vereinigung, die mit totalitärem Mittlen einen Staat und ihre Bürger formte. Dieses außer Acht zu lassen ist fahrlässig und garantiert nicht NPOV. --Konsul 17:51, 19. Jul 2005 (CEST)
  • contra Der Artikel ist sicher gut, zur Exzellenz fehlt m.E. über die Einlassungen der Vorredner hinaus zum Beispiel: das erste Programm der SED wird im Kapitel "Die SED als linkssozialistische Volkspartei" abgehandelt. Inhaltlich erfährt der Leser dazu: Die im ersten Parteiprogramm der SED enthaltenen Grundsätze fanden sowohl bei ehemaligen Sozialdemokraten als auch bei ehemaligen Kommunisten Zustimmung. Beachtenswert ist auch dessen Nähe zum Erfurter Programm der SPD von 1891. So vermied das ursprüngliche Programm der SED noch jeden Bezug auf den Leninismus und sprach vom demokratischen Weg zum Sozialismus. Im Parteistatut wurden noch keine weltanschaulichen Einschränkungen erhoben. Vielmehr stand die SED allen offen, die sich offen vom Nationalsozialismus abgewandt hatten .... (Zitat Ende) Mehr dazu kommt in diesem Kapitel nicht, weiter geht es mit Entwicklungen. Viel habe ich über das Programm nicht erfahren, ich finde das deutlich zu dünn. Auch insgesamt hat der Beitrag m.E. ein Defizit hinsichtlich der SED-Programmatik und ihrer Entwicklung. --Lienhard Schulz 18:16, 19. Jul 2005 (CEST)
  • Kontra – Ich kann mich meinen Vorrednern absolut nicht anschließen. Bevor hier neue Anschuldigungen eingeführt werden, müssen erst einmal die, die da schon stehen, in irgend einer Weise belegt werden. Weitere Ausführungen: siehe Diskussion. Cocyhok 20:48, 19. Jul 2005 (CEST)


contra Gut aber nicht exzellent. --Debauchery 14:51, 21. Jul 2005 (CEST)

Artikel zu lang und komplex

Der Artikel ist zu lang und unübersichtlich. Ich bin dafür den Artikel zu splitten und danach auf das Wesentliche zu reduzieren.

Es ließen sich aus meiner Sicht folgende Stichworte herauslösen:

  • SED (Geschichte)
  • SED (Parteitage)
  • SED (Organisation)
  • SED (Parteiversammlung)
  • SED (Parteilehrjahr)
  • SED (Parteisekretär)
  • Liste bekannter SED-Mitglieder
  • Liste der Mitglieder und Abteilungen des SED-Zentralkomitees
  • Liste der SED-Bezirksvorsitzenden

Scherenschleifer 23:46, 19. Nov 2005 (CET)

Bin dagegen. Der Artikel ist nicht soooo lang und ist in 24 Stichpunkte unterteilt. Ich finde ihn übersichtlich. Wenn dir das Inhaltsverzeichnis nicht gefällt, ändere es. Cocyhok 01:18, 20. Nov 2005 (CET)

Wiki-Hinweise siehe hier. Wie gesagt bin ich PERSÖNLICH für eine Splittung, Cocyhok ist dagegen. 2 Meinungen sind wenig repräsentativ. Bitte gebt Eure Meinung ab. Schaun wir mal, wie sich die Mehrheitsverhältnisse bilden ... Scherenschleifer 13:24, 20. Nov 2005 (CET) Eine weitere Aufteilung in Spezialartikel wäre gut. --Abdiel 11:02, 30. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Aufteilung wäre gut. Würde auch vorschlagen die Vorsitzenden aufzulisten, wie es auch bei anderen Parteien bei Wikipedia zu finden ist (siehe z.B.: CDU oder SPD). --69 21:44, 22. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Wende, Rückwende, Wiedervereinigung, Annexion?

So, wie ich das gelernt habe, ist Wende ein Begriff, der einen politischen Wechsel zum Besseren hin bezeichnet – also die eingeschränkte Form von Revolution. Deshalb finde ich den Begriff hier unangepasst und habe ihn neutralisiert. Was soll an Wiedervereinigung inhaltlich falsch sein?

Übrigens hab ich noch einige andere Sachen korrigiert, die revertet wurden. Cocyhok 09:25, 28. Nov 2005 (CET)

"Wende" ist für mich weder negativ noch positiv besetzt. Kommt halt drauf an, wohin gewendet wird. Für "Revolution" gilt Ähnliches. Du kannst ja mal eine Partei gründen, die eine Revolution anstrebt, und kucken, ob die Menschen das wirklich so positiv finden wie du sagst.
Was an "Nach der Wiedervereinigung Deutschlands 1989" falsch ist, wirst du wohl selbst herausfinden können. Zur Not hilft dir der Artikel Wiedervereinigung Deutschlands. "Parteiinformation" inklusive folgendem Semikolon kursiv zu schreiben, war vermutlich auch keine gute Idee - außer, die Zeitschrift sollte tatsächlich ein abschließendes Semikolon im Titel gehabt haben.
--Eike 09:46, 28. Nov 2005 (CET)
Eine Wende ist für mich ein Begriff beim Segeln. Insofern durchaus politisch zu verwenden: Erst kam der Wind von vorn links, jetzt von vorn rechts. Gegenwind hatten wir (DDR-Bürger) immer... :-)) Wiedervereinigung ist ein auslegbarer Begriff mit vielen möglichen Inhalten. Insofern ist seine Verwendung in einer Enzyklopädie grundsätzlich fehl am Platz. Saxo 11:22, 3. Dez 2005 (CET)
Ziemlich genau jeder versteht unter "Wiedervereinigung" die deutsche von 1990. --Eike 13:46, 3. Dez 2005 (CET)
Ach? Dann lies Dir mal die Diskussion dazu durch... Die Bezeichnung wird in weiten Kreisen abgelehnt. Saxo 21:54, 3. Dez 2005 (CET)
Unsinn. Die "weiten Kreise" bestehen aus dir, dem gelegentlich für Vandalismus gesperrten Benutzer:Stimme aus dem Off und einigen IPs. Die anderen äußerten sich so:
  • "sollte man schon den Begriff "Wiedervereinigung" verwenden." - Benutzer:Angelika Lindner
  • "Es kann nicht Aufgabe einer Enzyklopädie sein, allgemein übliche Begriffe durch "korrektere", aber eben kaum benutzte Termini zu ersetzen. Es kommt darauf an, dass die Informationen zu (Wieder)verinigung/Beitritt gefunden werden." - Benutzer:ThorstenNY
  • "Wiedervereinigung ist der absolut gebräuchlichste Begriff" - Benutzer:Skriptor
  • "pseudo-juristischen Quatsch über eine nicht-vollzogene Wiedervereinigung zu beenden" - Benutzer:Koffer
  • "Da selbst dieses ansich unwichtige Detail in der Argumentation der "Die_Wiedervereinigung_gab_es_nicht_Anhänger" völlig unhaltbarer Quatsch ist, gehe ich davon aus das auch die sonstige Argumentation einer Überprüfung nicht standhalten würde. Daher erlaube ich mir, die entsprechenden Passagen im Artikel rückstandsfrei zu entsorgen." -Benutzer:TA
Da es nicht hilft, die (an sich sowieso überflüssige) Diskussion auf mehrere Diskussionsseiten auszubreiten, sollte sie hier nicht geführt werden.
--Eike 14:05, 4. Dez 2005 (CET)

Menschenrechte

Zitat:"in dem die Bevölkerung auf viele Menschenrechte verzichten musste". In Anbetracht der langen Liste von Menschenrechten (siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Menschenrechte ) schlage ich vor, "viele" in "einige" zu ändern. Saxo 11:16, 3. Dez 2005 (CET)

Dann sollte man das auch doch gleich bei der NSDAP relativieren, die hat auch nicht sämtliche denkbaren Menschrechte verletzt! - Immer diese revisionistischen Relaitvierer - bei der SED und der NSDAP! Gravenreuth 20:22, 14. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Innenpolitik und Gesellschaft

Dem obigen Unterpunkt spreche ich komplett die Neutralität ab. Solche Sätze, wie "eine Mauer errichten, an u.a. aufgrund von Schießbefehl 897 Menschen beim Versuch, diese zu überwinden, ums Leben gekommen sind." sind tendenziös. Die übergroße Mehrzahl kam eben NICHT auf Grund des Schießbefehls ums Leben. Wobei ich darauf dränge, eine Quelle für diese Zahl zu bringen. Immerhin schwanken die Zahlen der ums Leben gekommen erheblich, und gerade hier wurde wohl die höchste genannt. Auch die Anzahl der politischen Gefangenen hätte ich gern aus einer neutralen Quelle bestätigt. Der Anteil, der in Gefangenschaft gestorbenen, ist absolut unrealistisch. Da viele Gefangene freigekauft wurden, bedeutet das ja, daß mehr als jeder zweite politische Gefangene in Gefangenschaft starb. Das läßt sich nicht belegen. Oder hat da jemand die Lager des NKWD mitgezählt? Saxo 11:37, 3. Dez 2005 (CET)

"Seit Juli 2005 heisst sie: Die Linkspartei."

Kinder, Kinder. Finde ich ein bißchen verkürzt, abgesehen davon, daß dieser Satz nicht stimmt. Gehört alle Geschichte nach 1989 nicht sowieso nur in den "PDS"-Artikel?

Bin ich auch drüber gestolpert... --Eike 16:53, 12. Aug 2005 (CEST)

Stimmt auch sachlich nicht, da der Zusammenschluss der PDS mit der WASG "Linkspartei" heißt und sowohl Nachfolger der PDS als auch der WASG ist.23:06, 13. Aug 2005 (CEST)

Na ja, im Moment gibt es ja noch keinen echten Zusammenschluss, sondern "nur" WASGler auf den PDS-Listen. Ein Zusammenschluss ist für später angedacht. --Eike 04:57, 14. Aug 2005 (CEST)
„... leichte Tendenzen zur unterirdischkeit zeigt.” Was bedeutet das denn: „unterirdischkeit”? - ein böhmisches oder ein Täterä-Wort?

Wieso eigentlich Nachfolger? Ich denke die Partei hat sich umbenannt? Ist Frau Müller, geborene Maier die Frau-Maier-Nachfolgeperson oder die frühere Frau Maier?

Sorry, aber die PDS heißt jetzt Linkspartei. Unabhängig von dem Zusammenschluss, der erst nach der Wahl angestrebt wird. Ob es dann nochmal zu einer Umbenennung kommt oder nicht ist noch nicht raus. --Debauchery 12:49, 1. Sep 2005 (CEST)

Also diesen Satz so unerklaert in die Einleitung zu packen, grenzt schon ein wenig an mutwillige Meinungsmache. *zwinker* Erstens hat sich das inhaltliche Programm und zweitens das Personal seit SED-Zeiten wohl doch dezent "umstrukturiert", von einer einfachen Namensaenderung kann also wohl weniger die Rede sein. :-) Werde den Satz rausnehmen, weil im Artikel der PDS so oder so auf richtige Weise darauf eingegangen wird. --Schwarzer8Kater 20:19, 31. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Vorgänger/Nachfolger-Beziehungen sind für Organisationen mehr als wesentlich. Diese werden üblicherweise an exponierter Stelle im Artikel angegeben. So weist z.B. der Artikel Hoechst im Eingangsabsatz auf den Nachfolger sanofi-aventis hin.
Die der SED ist dies besonders wesentlich: Zum einen wird der Linken in der politischen Diskussion ihre Geschichte vorgehalten, zum anderen bekennt sich die Linke eben dadurch, dass die SED sich nicht aufgelöst hat sondern unter anderem Namen weiterbesteht zu ihrer Geschichte.Karsten11 20:55, 31. Jan. 2008 (CET)Beantworten
Du hast grad das beste Argument dagegen genannt: Die Linke bekennt sich dazu, nicht ihre Vorgaengerpartei. *huestel* Es ist absolut unzweckmaessig in den Artikel der SED hineinzuschreiben, dass die Linke aus ihr hervorgegangen ist, wenn klar und deutlich sowohl von der Partei als auch den Medien klar eher eine Entwicklung aus der PDS zur Linken dokumentiert wird. So steht es auch in den entsprechenden Artikeln und das ist auch gut und rechtens so - mir ist grad nicht ersichtlich warum hier wegen ein paar Hardlinern Polemik betrieben werden sollte. :-) Ein Verweis von SED auf PDS ist trotz grosser struktureller/personeller Veraenderung absolut im Rahmen, ein Verweis auf die Linke aber ist schlicht und ergreifend unverantwortlich und hat lediglich im PDS-Artikel etwas zu suchen. Hier wird der Weg von der Kuh zum Kaese ohne Umweg ueber die Milch gemacht, und das ist mehr als nur schlechter Stil, das ist tendezioes gerichtete Meinungsstifterei. Und egal ob von links, rechts oder hintenoben: Das tut der Enzyklopaedie nicht gut. --Schwarzer8Kater 23:19, 31. Jan. 2008 (CET)Beantworten
Anm.: Ich war mal schnell fleissig, die BZÖ geht historisch aus der großdeutschen Volkspartei bzw. der VdU hervor - ebenso ueber den Umweg ueber eine "Uebergangspartei" namens FPÖ. Die Artikel wurden wie von mir angeregt so angelegt, dass nur auf direkten Vorgaenger und Nachfolger angesprochen wird. *zwinker* --Schwarzer8Kater 23:26, 31. Jan. 2008 (CET)Beantworten
Um auf Dein Beispiel mit der Kuh zurückzukommen: Genau das ist es: Wir müssen den Weg von der Kuh über die Milch zum Käse darstellen. Und das leistet man nicht, indem man den Verweis auf den Käse löscht. Der Verweis auf die Linke ist im Eingangsabsatz noch wichtiger, als der auf die PDS. Die Linke ist die aktuelle Partei, die jeder kennt. Die PDS ist ein Stück der Geschichte. Man könnte jetzt argumentieren, jeder einzelne Schritt von der SED zur Linken sei nicht relevant. Aber den letzten Schritt zur heutigen Linken wegzulassen ist schlicht manipulativ. Wenn sich schon Die Linke zu ihrer Geschichte bekennt, sollten die Artikel über die Linke und ihre Geschichte dies auch tun.Karsten11 09:07, 1. Feb. 2008 (CET)Beantworten
Manipulativ, das duerfte so ziemlich das Stichwort sein. In dieser Form wird eine aktuelle Partei mit einer fast 20 Jahre nicht mehr existierenden vermengt - das entsprecht fuer mich der Definition von manipulativ. Eine aehnliche Diskussion wurde bereits in den Artikeln zur Linkspartei und der PDS gefuehrt und dort wurde klar und richtig auf eine Verbindung hingewiesen, im Artikel der Linken hingegen wird die SED mit erklaerenden Saetzen in den Stellen der geschichtlichen Absaetze hinreichend erwaehnt und vor allen Dingen: erklaert. Ich bleibe dabei dass ein einzelner Satz der SED, PDS und Linke in einen Topf wirft a) einer Enzyklopaedie und b) der Wahrheit nicht gerecht wird. Und da bei dir "relevant" gerade das zu sein scheint, was dir persoenlich in den Kram passt, werde ich das auch editgerecht fortfuehren. Vielleicht laesst du es dir aber noch einmal anhand dieser kleinen Zusammenstellung durch den Kopf gehen:

Pro Erwaehnung:

  • Es gibt heute noch (vor allem populaere) Politiker der Linkspartei, die bereits in der SED Mitglied waren
  • Juristisch betrachtet ist die PDS die Nachfolgepartei der SED, die PDS.Linkspartei ebenso

Kontra Erwaehnung:

  • Es ist die Nachfolgerpartei der Nachfolgerpartei
  • Strukturell und personell eine weitreichende Wandlung
  • Die Partei "Die Linke" ist eine gesellschaftspolitisch neugegruendete Partei [aus PDS und WASG]
  • Die Partei selbst versteht sich als Nachfolge der PDS, nicht als Nachfolge der SED [vgl. dazu Interview mit O. Lafontaine am Liebknecht/Luxemburg-Gedenktag]
  • Aenderung der Programmatik, bereits zur PDS hin - noch staerkere Aenderung bei der Gruendung der Linken
  • In aehnlichen Faellen wurde auch nur direkter Vorgaenger und Nachfolger genannt [vgl. VdU -> FPÖ -> BZÖ]
  • Starker Kontextmissbrauch [Egal ob von Rechtsaussen oder Linksaussen, es ist unterschwellige Meinungsmache]

Die Liste darf natuerlich von jedem frei ergaenzt werden, ich sehe da allerdings ganz neutral wenig echte Argumente fuer eine Beibehaltung - sollte es da noch welche geben, lasse ich mich gerne ueberzeugen. :-) --Schwarzer8Kater 09:42, 1. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Da wir uns einig sind, dass es auch Pro-Gründe gibt, kann eine pauschales Löschen dieser Information nicht sachgerecht sein. Wenn Du die Sorge vor einem "in einen Topf werfen" hast, wäre eine Formulierung zu suchen, der den Sachverhalt darstellt, ohne eine derartige Vermischung befürchten zu lassen. Ich sehe diese Gefahr zwar nicht, da der Sachverhalt sachlich dergestellt war aber vieleicht ist folgende Formulierung besser: ... der neue Name lautete nun Partei des Demokratischen Sozialismus (PDS), die 2007 nach der Fusion mit der WASG zur heutigen Partei Die Linke wurde.Karsten11 12:45, 1. Feb. 2008 (CET)Beantworten
Waere ich der Meinung dass das Erhalten dieses Absatzes vollkommener Bloedsinn waere, haette ich mir gar nicht die Muehe gemacht. *g* Allerdings muessen wir hier auch den groesseren Zusammenhang betrachten, es gibt naemlich die selben Wirrungen auch im PDS-Artikel [wo nun Alles "relativ klar" ist] und im Artikel "der Linken". Wenn wir nun aber hier einen Absatz wie von dir vorgeschlagen einfuehren, dann sind wir wieder beim prinzipiellen Problem: Wir schreiben in Artikel A, dass in Artikel B steht, dass wird dort Artikel C finden werden. Ich halte es fuer kontextneutraler wenn wir ganz klipperklar nur eine Verbindung zur PDS herstellen und dafuer im Gegenzug im Artikel der PDS bzw. PDS.Linkspartei einen Verweis auf SED und Linke aufbauen [den Vorhandenen dort finde ich eigentlich schon ganz gut]. Dann wahren wir nicht nur die chronologische Korrektheit, sondern vermeiden auch das angesprochene Durcheinanderrühren.. ich meine ueber 60 Partei(en)geschichte so mal eben mit "wurde umbenannt in" abzuhandeln ist gefaehrlich. Damit wuerden wir 2 Gruppen bedienen: Rechte Hardliner, die ihre Gleichung "Linke == SED == KPD" aufrecht erhalten koennen und linke Hardliner die die Linkspartei gerne als neue kommunistische Front sehen wuerden. Verlierer ist der ganz normale Leser, der gerne etwas ueber eine vergangene Partei aus einer vergangenen Zeit wissen moechte und im Endeffekt einen so lieblos "richtungsweisenden" Kommentar entdeckt. Und Dienstag Morgen haelt der kleine Fritz in Sozialkunde seinen Vortrag ueber die deutsche Parteienlandschaft des 20. Jahrhunderts und es faellt der Satz: "Heute heisst die SED aber Linkspartei" - Ops, ne Danke. ;-) --Schwarzer8Kater 17:14, 1. Feb. 2008 (CET)Beantworten
Kann ich nicht nachvollziehen. Zum einen ist das Argument wir verlinken auf die PDS, dort ist auf die Linke verlinkt schlicht nutzerunfreundlich. Nach dem Motto: Klick Dich durch. Zum anderen sind wir hier nicht Rechte Hardliner, die argumentieren "Linke == SED == KPD" sondern wir stellen den sachlichen Zusammenhang her: Juristisch ist die Linke Rechtsnachfolger der PDS und diese der SED. Wenn in irgendeinem Grundbuch als Eigentümer des Grundstücks die SED steht, ist ohne einen Zweifel die Linke der Eigentümer. Das ist ein Fakt, den zu unterdrücken inakzeptabel ist. Was ist Dein Formulierungsvorschlag?Karsten11 17:29, 1. Feb. 2008 (CET)Beantworten
Dieser "Fakt" ist völliger Blödsinn. Wenn heute ein Grundstück mit dem Grundbucheintrag "SED" auftaucht (was eigentlich ausgeschlossen ist), müsste zuerst geklärt werden, ob es rechtmäßig erworben wurde. Fast alle ehm. SED-Immobilien erfüllen dies nicht und sind entsprechend in Staatshand übergegangen. Die Linke, genau wie die PDS, besitzt heute als einzige Immobilien ein kleines Hotel im Thüringer Wald und über die Vulkan GmbH das Karl-Liebknecht-Haus in Berlin. Gleiches gilt für Barvermögen, das würde auch erst geprüft werden. Schade, dass die Wikipedia immer wieder für ideologische Grabenkämpfe missbraucht wird, die hier auch noch auf der Basis von Halbwissen, das sich ausschließlich aus Medienkonsum zusammensetzt, ausgetragen werden.--78.53.32.15 12:00, 18. Mär. 2008 (CET)Beantworten
Das Argument ist gerade einmal hinreichend, denn dann kann ich argumentieren, dass die SED auch Gelder und Immobilien aus ehemaligen SPD-Finanzen erhalten hat. Und nun sei bitte so mutig und setze in den SPD-Artikel einen ebenso unnoetigen Verweis auf die SED - viel Spass mit deiner "Nutzerfreundlichkeit". :> Rechtsnachfolge bedeutet gesellschaftspolitisch in Deutschland nicht mehr und nicht weniger als dass die Partei ohne Probleme eine Geldsumme von A nach B bewegen kann, ohne das Ganze nochmal versteuern zu muessen. Das erscheint mir etwas vorgeschoben. Mal davon abgesehen ist die Rechtsfolge nur bis zur PDS.Linkspartei deutlich geklaert, nicht bis zur "Die Linke", das wirst du auch in den entsprechenden Diskussionsseiten der Artikel nachlesen koennen. Nichtmal Basis-Mitglieder wissen Bescheid was da genau vorgegangen ist, woher nimmst du dir nun das Recht da einen Schluss zu ziehen? Zeig mir die Quelle.. stellen wir doch gleich einen Zusammenhang zwischen Hitlerjugend und Linksjugend her, da hat sich sicher auch Einiges "gefuehlt" ueber 70 Jahre hinweg ueberschnitten. *augenroll* --Schwarzer8Kater 12:55, 2. Feb. 2008 (CET)Beantworten
Nochmal: Die Tatsache, dass die Linke Rechtsnachfolger der PDS und diese die Umbenannte SED ist, kann ja nicht ernsthaft bestritten werden. Dass Vorgänger/Nachfolger-Beziehungen hier wesentlich sind, zeigt sich auch darin, dass die Vorgängerparteien ebenfalls im Eingangsabsatz genannt sind. Aber ohne einen Formulierungsvorschlag von Dir können wir hier noch tagelang die gleichen Argumente austauschen.Karsten11 13:48, 2. Feb. 2008 (CET)Beantworten
Der Vollständigkeit halber dann im Artikeltext bitte auch KPD, USPD, Spartakusbund, SDAP und ADAV nennen. --Фантом 13:57, 2. Feb. 2008 (CET)Beantworten
Bitte einmal den Schaum vom Mund abwischen, und damit sind Beide gemeint. *g* Ich meinte bleiben wir doch mal auf dem Teppich, warum sollen wir nun in dem Artikel hier anders vorgehen als in anderen Artikeln der Enzyklopaedie? Waehne mich hier aus Neutralitaets- und Richtliniengruenden absolut im Recht und habe das im Gegensatz zu dir auch freundlich, _ehrlich_ und mit schluessiger Argumentation begruendet, du hast also wie gesagt die Wahl die obige Gegenueberstellung in ueberzeugender, belegter Weise zu erweitern oder du schluckst die momentane Realitaet so wie sie ist. Moechte das jetzt nicht gross breittreten, weil es sicher wichtigere Baustellen gibt, aber solange von deiner Seite nichts kommt, treten wir ein wenig auf der Stelle. Mir wuerde es beispielsweise als Diskussionsgrundlage schon genuegen, wenn du mir nur einen einzigen Artikel ueber eine andere europaeische Partei zeigst in der Nachfolgerpartei der Nachfolgerpartei so im Kontext stehen. Waere ich nun ganz pingelig muesste ich sogar sagen Nach-Nach-Nachfolgerpartei, schliesslich gab es in der Uebergangsphase auch noch die Partei "Linkspartei.PDS". Als grosse Alternative fuer uns Beide bliebe dann noch ein Administrator-Entscheid uebrig - der wird zweifelsohne in einer Streichung des Absatzes enden, und in einer neuerlichen Sperrung des Artikels.. und damit waeren dann so ziemlich alle angeschmiert, die hier noch fleissig was beitragen wollen. --Schwarzer8Kater 20:47, 2. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Mein Senf: Die Linke hat in diesem Artikel nichts zu suchen. Die SED hat mit der Umbenennung nach PDS aufgehört zu existieren, so auch in diesem Artikel. Wozu dieses, für das Verständnis der SED in der DDR IMHO unwichtige Detail hier erwähnen? In den Artikel Die Linke gehört dies aber selbstverständlich rein.

@Karsten11: Weil man sich hier nicht durchsetzen kann, dann auf der VM rumzuheulen und zu bitten, den Artikel in der falschen Version sperren zu lassen, dem dann auch noch prompt nachgekommen wird, finde ich einen einigermaßen schlechten Stil.--Escla ¿! 22:20, 2. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Nun irgendwie muss man ja auch ohne Fundament zum Ziel kommen, im Zweifelsfall ueber einen Admin, der im Stress nur nen kurzen Blick in die Versionsgeschichte wirft. :-) Das aendert aber nicht das Geringste an meiner Hartnaeckigkeit der korrekten Darstellung, ganz im Gegenteil. Schadhaft ist das im Endeffekt nur fuer die WP, weil der Artikel nun fuer Alle gesperrt ist und ich von anderen Dingen abgehalten werde.. *schief kiek* Besten Glueckwunsch. --Schwarzer8Kater 01:32, 3. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Naja - als unwichtiges Detail würde ich es jetzt nicht grade sehen. Mir erschließt sich noch nicht so ganz was an der oben vorgeschlagenen Version: ... der neue Name lautete nun Partei des Demokratischen Sozialismus (PDS), die 2007 nach der Fusion mit der WASG zur heutigen Partei Die Linke wurde. falsch ist, bzw. wieso dies dort nicht stehen soll. Wobei ich den momentanen Artikel für a. vollkommen neutral und b. vollkommen korrekt ansehe, was den Punkt der Umbenennungen anbelangt.

@Mein Senf: Eine Partei die sich umbenennt hört eben grade nicht auf zu existieren - sie ändert nur ihren Namen. Auch eine Fusion bedeutet nicht, das eine Partei nicht mehr existent ist. Bei einer chemischen Fusion - wo der Begriff ja herkommt - existieren die Teile darin ja auch weiter. --Delayar 10:26, 5. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Nach dieser Argumentation bitteschön im Artikeltext auch USPD, Spartakusbund, SDAP und ADAV nennen. --Фантом 14:14, 5. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Das ist der springende Punkt, wenn es lediglich eine Umbenennung waere, dann waere die kontextfreie Nennung natuerlich mehr als nur gerechtfertigt. Aber wir haben nunmal den Fall, dass mehr oder minder inhaltlich die Aussage steht: Die SED heisst heute "Die Linke", und wo du da auch nur einen Funken Neutralitaet findest, ist mir schleierhaft. Schlimmer noch, solltest du wirklich der Meinung sein, dass diese beiden Parteien ein und dasselbe sind und vertreten, dann scheinst du in den letzten 20 Jahren die Entwicklung der gesellschaftlichen und politischen Kultur der Bundesrepublik verschlafen zu haben. Der einzige Wert dieses Absatzes ist also polemischer Natur, wenn man sich mal anschaut wo die Verteidiger und Setzer dieser flotten Spruechleins sonst so unterwegs sind, kann man schnell auch auf die Idee kommen, das hier zielgerichtet eine bestimmte Meinung publiziert werden soll. Will hier Niemandem Boeses unterstellen, aber die Artikel ueber Parteien/Politiker existieren zur allgemeinen Information, nicht zur Darstellung von persoenlichen Einzel- und Gruppenansichten - und wenn sich da vielleicht mal Jeder an die eigene Nase fasst, merkt man schnell was noch dem NPOV entspricht und was nicht. Oder traut sich hier irgendein Weigerer ganz offen zu sagen, dass Linkspartei und SED dasselbe sind? Offensichtlich ja nicht, es wird nur darauf verwiesen, dass die Nachfolgepartei der Nach-Nachfolgepartei ja schliesslich in gerader Linie steht.. unabhaengig davon wieviele Mitglieder entlassen und Programme ueber den Haufen geworfen wurden um die heutige "Linke" stabil aus Altem neu gruenden zu koennen. Wenn wir hier generell so stimmungsmachend vorgehen wollen, dann tut mir den Gefallen und seid so mutig in die Artikel unserer Volksparteien CDU/CSU und SPD auch einen Verweis auf die altdeutschen Randparteien der Weimarer Republik und des dritten Reiches zu klatschen, da sind groessere Mengen an Finanzen und Basismitgliedern von A nach B gewandert. Kein Mensch wuerde da nun ernsthaft oberflaechliche Zusammenhaenge herstellen wollen, aber bitte: Das waere konsequentes Handeln. :-) --Schwarzer8Kater 19:22, 12. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Zitat: mehr oder minder inhaltlich die Aussage steht: Die SED heisst heute "Die Linke" Genau das steht dort nicht. Und wenn Du das dort liest, wiederhole ich gerne meine Bitte um einen Formulierungsvorschlag. Nein: SED und Linkspartei sind nicht das gleiche. Wer das in den Artikel schreibt verstößt nicht gegen WP:NPOV sondern gegen das Gebot der wahrheitsgemäßen Darstellung. Genauso wahr ist aber die Rechtsnachfolge der Linken. Das ist auch der Unterschied zur CDU. Die CDU ist nicht der Nachfolger von Zentrum, DNVP oder DDP sondern eine Neugründung (und hat daher auch keine Finanzmittel dieser Parteien erhalten). Die Linke hat sich bewußt gegen eine Neugründung entschieden. Das haben wir nicht zu bewerten, sondern neutral festzuhalten. Karsten11 20:59, 12. Feb. 2008 (CET)Beantworten
Soll ich mal laut lachen? Ich zitiere nun exakt den Artikel:
Im Juli 2005 wurde die Partei nochmals umbenannt in Die Linkspartei.
Und nun leugne es bitte weiterhin, verstehe aber auch wenn ich nicht zum 4. Mal darauf eingehe. [Ich moechte dich nicht diffamieren, aber was du da tust nennt sich gerne auch mal "Luegen"] Wie du selbst sagst, es verstoesst gegen wahrheitsgemaesse Darstellung.. und die Neutralitaetsgebote, denn was hier betrieben wird ist nichts Anderes, als auf Teufel komm raus irgendeinen Konsens zwischen SED und der Linken darzustellen. Erklaere mir bitte wo das noch neutral ist, die Bitte stelle ich hiermit auch nicht zum ersten Mal. Im Uebrigen sind genuegend Gelder und Immobilien der NSDAP im Besitz der "Volksparteien" und der Bundesrepublik gelandet - aber streiten wir bitte nicht auch noch darueber.. es ist so schon witzig genug. --Schwarzer8Kater 18:18, 13. Feb. 2008 (CET) Nachtrag: Weil du erneut das Geruecht der Rechtsnachfolge streust [du hast diesen Ansatz doch oben schon einmal aufgegeben]: Die PDS und die PDS.Linkspartei stehen als eingetragene Vereine tatsaechlich in juristischem Konsens zur SED - "Die Linke" nicht. Zumindest ist offiziell nichts dergleichen bekannt und solange ist Wikipedia sicher nicht als Forum zur Theoriefindung zu missbrauchen.. --Schwarzer8Kater 18:23, 13. Feb. 2008 (CET)Beantworten
Hier steht aber: „Rechtlich gesehen sind SED, PDS, Linkspartei und Die Linke die gleiche juristische Person.“
Stimmt das so? --Фантом 18:56, 13. Feb. 2008 (CET)Beantworten
Ja. Wenn die Deutsche Bank morgen die Postbank schluckt und sich in "Deutsche- und Postbank" umbenennt, bleibt sie juristische die gleiche Person (gleiche Handelsregisternummer etc.). Das gleiche gilt auch für die Linkspartei.PDS. Die Aufnahme der WASG ändert nichts daran, dass die Person die gleiche bleibt.Karsten11 19:39, 13. Feb. 2008 (CET)Beantworten
Nein, das stimmt nicht so - es wird dort nur so behauptet. Quellenarbeit gibt es bis Heute nicht, nur massenhafte, unsaubere Ansichtsvertretungen [von Allen, von Parteiliebhabern, Gegnern, Unwissenden, Teenies.. da nimmt sich Keiner was]. :-) Unternehmensformen mit eingetragenen Vereinen durcheinanderzuwuerfeln zeugt uebrigens von grosser Unkenntnis der deutschen Rechtslage. Wenn sich der Obst- und Gartenbauverein unseres Dorfes mit dem "Lindenbaum e.V." zusammenschliesst, wird ein neues Manifest zur Vereinsgruendung geschrieben, der Vorstadt/Schatzmeister/Sekretaer muss neu gewaehlt werden. Das konkrete Problem bei der Fusion ist, dass bis Heute nicht klar ist ob die Linke von der PDS gegruendet wurde und die WASG beigetreten ist oder ob die WASG und die PDS gleichermassen gegruendet haben - das kann man nicht mal eben so ueber ein "Handelsregister" rausbekommen, sondern schlicht und einfach dadurch dass man ein Foto von dem Gruendungsvertrag hat. Was durch die Presse und die Partei bestaetigt ist, ist Folgendes: WASG-Vorstand und PDS-Vorstand haben _vor_ der Gruendung/Fusion einen Vertrag miteinander abgeschlossen in welchem Rahmenkonzepte und bestimmte Bedingungen festgelegt wurden, so einen Vertrag gab es in 60 Jahren BRD-Rechtsgeschichte nicht, ergo kann man nun gross spekulieren wie das Ganze vorm Notar abgelaufen ist. Umbenennung -> Beitritt oder Neugruendung -> Umschreibung -> Komplettbeitritt.. weder fuer das Eine noch fuer das Andere gibt es eine glaubhafte Quelle, aber da man sich vertraglich vorher abgesichert hat, gehe ich stark davon aus dass man neugegruendet hat. Waere sonst aus WASG-Sicht ziemlich dumm, da man als Mitglied faktisch die Programmatik des beigetretenen Vereins mittragen muss.. und die war nicht in jedem Fall kompatibel. Das geht denke ich zu sehr ins Detail, aber aus dem Grund steht uebrigens im Artikel der Linken auch das Gruendungsdatum des letzten Jahres, nicht das der PDS. [Vergleiche dazu den Artikel der SPD] Fakt ist also, dass wir nur das Schreiben duerfen/koennen/sollen, was wir auch guten Gewissens glaubhaft als ehrlich empfinden. Und wenn es keine Quellen gibt, sollte es so wiedergegeben werden, wie es auch der Parteivorstand verlauten laesst: Die Linke betrachtet sich als politisches Erbe der PDS und SED, grenzt sich aber klar von deren Programmatik, Inhalten und Personen ab. Ebenso betrachteten sich die Sozialdemokraten in den 50ern als Erben der KPD, und die CDU als Erben der Zentrumspartei(en).. haette es Wikipedia zu dieser Zeit gegeben, haette es wohlmoeglich diesselbe Diskussion gegeben. Aber wir haben nun schon Faelle an denen wir uns orientieren koennen, und was fuer grosse Parteien gilt, muss dann bitteschoen auch fuer die Kleinen gelten, auch wenn 90% des Landes "die" fuer ein ganz ganz boeses Voelkchen halten.. das nennt man dann Neutralitaet. Was hier von Karsten mal wieder betrieben wird ist Folgendes: Zum wiederholten Male geht er nicht darauf ein, dass ich ihn der klaren Luege, Fehlinformation und lueckenhafter Argumentation ueberfuehrt habe, und jedes Mal macht er wieder ein neues Fass auf, von dem er denkt dass es irgendwen vom Hocker haut. [Was kommt als Naechstes?] Das ist ein ganz, ganz uebler Stil - und da sage ich mit vollster Ueberzeugung: Nicht gut fuer den Artikel, nicht gut fuers Projekt. Das ist Forenniveau. Dann sei auch bitte so kuehn und aeussere dich mal. Ansonsten.. Gruessle nach Hessen. :-)--Schwarzer8Kater 23:19, 13. Feb. 2008 (CET)Beantworten
Dann bist Du herzlich eingeladen, diesen Abschnitt zu korrigieren (und vielleicht auch diesen Artikel). :-) Gruß --Фантом 23:52, 13. Feb. 2008 (CET)Beantworten

@Schwarzer8Kater : Bitte WP:KPA lesen und berücksichtigen. Auch auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole versuche ich es noch einmal: Wäre "Die Linke" eine Neugründung, so hätten alle Mitglieder der PDS-Linkspartei (und auch der WASG) dieser Neugründung einzeln erneut beitreten müssen. Mussten sie aber nicht. Sie wurden (WASG)/ blieben (PDS.Linkspartei) mit der Fusion bzw. Umbenennung automatisch Mitglieder von "Die Linke". Wenn Du der Meinung bist, dies sei nicht erfolgt sondern es wäre eine Neugründung gewesen, dann freue ich mich über die Belege, die Du beibringst. Ich empfehle einmal zu Googeln. Stichwort ""Die Linke" Parteitag". Die erste Fundstelle [2] beschreibt den Parteitagsbeschluss der Fusion. Tausende vergleichbarer Belege gibt es dafür, dass es keine Neugründung sondern eine Fusion und Umbenennung war. Die Richtigkeit von Sachverhalten, die von niemandem bestritten werden können muss man nicht in jedem Artikel als Einzelbeleg nachweisen.Karsten11 09:17, 14. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Schon wieder falsch. WASG-Mitglieder wurden nicht automatisch Linke-Mitglieder. Sie formal der Linken beitreten, was aber unbürokratisch gehandhabt wurde. Dass es hier juristisch nicht um eine Neugründung ging, ist aber dermaßen trivial, dass ich mich wundere, dass hier immer noch darauf herumgeritten wird. Inhaltlich war es aber ganz klar eine Fusion, daneben eine, die trotz der ungleichen Verhältnisse der Mitgliederzahlen die WASG deutlich besser stellte. Ob man das Neugründung nennen will oder nicht, spielt dabei keine Rolle. Auf jeden Fall gab es am Tag der Fusion einen neuen Eintrag beim Amtsgericht Charlottenburg. Übrigen, an Karsten, du scheinst ja große Interesse an antikommunistischer/Kalte-Kriegs-Propaganda zu haben: Deine Taktik, die böse SED-Nachfolger PDS herauszustellen und die guten WASG-Sozis geht irgendwie schief. War doch die WASG der Teil, der die Trotzkisten hereinbrachte, die Fundamentaloppositionellen, die alten K-Gruppen-Mitglieder, während doch in der PDS diejenigen waren, die auch dir gefallen mussten. Die nämlich staatstragend waren und über die es auch schwer war, die üblichen neoliberalen Keulen zu schwingen, da sie zumindest in Berlin voll im TINA-Denken ("there is no alternative") verhaftet waren. Also: in deinem Weltbild sind eigentlich die WASGler die "Bösen" und die (Ost-)PDSler die "Guten". --78.53.32.15 12:09, 18. Mär. 2008 (CET)Beantworten
Karsten, sobald du anfaengst wiederholt zu luegen und ich daraufhin entgegen: "Du luegnest" - ist das kein persoenlicher Angriff. Ich kritisiere lediglich deinen Stil von einseitiger Autorenarbeit, nicht mehr und nicht weniger. Du weisst genauso gut wie auch ich, dass die Linkspartei.PDS durch einen Vertrag mit der WASG bei der Neugruendung der Linken an bestimmte Pflichten gebunden war und ist, ergo haben wir schonmal keine schlichte Umbenennung+Beitritt. Darueber hinaus existieren eindeutige, scharfe Mitgliederhinweise der ehemaligen WASG in denen ganz klar und deutlich formuliert wurde: Die Wahlalternative tritt der Linkspartei nicht bei, Beide gruenden mit gleichberechtigtem Stimmverhaeltnis [im Vorstand] eine neue Partei - dabei ist es unerheblich, welcher eingetragene Verein Vorgaenger war. Kein Rechtsanwalt, Notar, Beamter kraeht danach, das ist ein von dir und Konsorten ausgemachter Grobfug, dir geht es darum einen Kontext darzustellen, der nicht da ist, der Partei [allgemein gesprochen] geht es um die Absicherung der finanziellen Mittel, Immobilien etc. und solange weder Du noch Ich bei der notariellen Festsetzung des Vertrages zwischen PDS und WASG anwesend waren, muessen wir das darstellen was die Partei von sich selbst behauptet. Womit wir wieder bei meiner Wahrheit waeren. :-) Oder um es analog an einem wertfreien, weniger kritischen Problem zu erlaeutern: Es gibt genuegend Verschwoerungstheoretiker, die fest an die Existenz von UFOs glauben, jedoch keinerlei Beweis dafuer - amuesanterweise aber auch keinen Beweis der es ausschliesst. Dennoch ist ein Gross der Menschheit der Meinung: Hey, das ist Bloedsinn. Warum? Richtig, weil die Instanzen die es wissen sollten [Raumfahrtbehoerden, Physiker, etc.] sich dagegen aussprechen. Ebenso spricht sich der Vorstand der WASG, der PDS und der "Die Linke" gegen die ungewollte Darstellung als Fusion aus. Punkt. Es gibt nichts in der Welt, was du daran aendern koenntest, auch wenn das deinem persoenlichen Meinungsbild wiederstrebt. Aber jetzt kommen wir zum eigentlichen Clou der ganzen Geschichte: All' das ist wieder nur einmal ein neues Problem das du aufgreifst, du huepfst wie ein gejagder Hund von A nach B, nach C, nach D.. und jedes Mal, wenn du nicht weiter weisst, faengst du an einer neuen Stelle an. Es geht hier nicht darum ob "juristisch" eine Linie zwischen SED und der Linken hergestellt werden kann, es geht um einen klarformulierten Satz der der Ausloeser dieser Diskussion war, und dieser besagt sinngemaess: "Die SED heisst heute Die Linke". Das ist falsch und muss entsprechend den Wahrheitsgrundsaetzen geloescht werden, auch wenn du versuchst das sonstwie zu verschleieren. Im Uebrigen habe ich mit einem Juristen unterhalten: Es ist vollkommen unmoeglich, dass die historische SED der DDR und "Die Linke" diesselbe juristische Person sein koennen, das wuerde naemlich bedeuten, dass eine Rechtsform ueber die Grenzen eines Landes bzw. eines Rechtssystemes hinweg transportiert worden waere. Die einzige Moeglichkeit der juristischen Nachfolge wuerde also eine Linie von "PDS" nach "Die Linke" bedeuten, wenn ueberhaupt - ausser du stellst dich auf wackeligen Boden und behauptest, dass die SED-PDS der SED entspraeche. Aber das nur am Rande.. wie auch deine Ausfuehrungen, hat das Nichts mit dem eigentlichen Problem zu tun. :-) Im Uebrigen, die Quelle mit den Anweisungen des WASG-Vorstandes findet sich im Artikel der Linken und mit der Aussage: Die Richtigkeit von Sachverhalten, die von niemandem bestritten werden können muss man nicht in jedem Artikel als Einzelbeleg nachweisen, hast du dich mEn selbst disqualifiziert. Ich moechte das Pulverfass jetzt nicht fuettern, aber ganz kurz: Ich appeliere an dich als Autor dieser Enzyklopaedie, die Informationsvielfalt und deren Freiheit zu achten und zu respektieren, auch wenn es deinen persoenlichen Vorstellungen widerstrebt. Denn falls du einzig und allein aus dem Grunde hier bist, um deine individuelle, politische Einstellung "unters Volk" zu bringen, dann waere es eventuell ratsamer selbst in die Politik zu gehen, anstatt hier Kleinkriege fuer deine Weltordnung auszutragen - frueher oder spaeter kann sowas Boese enden und du wirst enttaeuscht sein, weil du hier nicht das findest was du eigentlich suchst. Das hat nichts damit zu tun, dass ich dich, deine politische Stroemung, deinen Namen, deine Herkunft, dein(e) XY nicht mag, oder mir sonst irgendwas lieb ist, das ist ne Grundsatzfrage und da sehe ich leider Diskrepanzen. ->WP:WWNI. Und falls dich das immernoch nicht befriedet, dann geh bitte erst einmal auf die 5-10 obigen Ansaetze ein, das spart mir Schreibarbeit und bringt vielleicht die eine oder andere Einsicht. --Schwarzer8Kater 18:26, 19. Feb. 2008 (CET) Nachtrag: Ich bin zu der Ueberzeugung gelangt, dass hier auf dem Weg des Disputs Hopfen und Malz verloren ist, von daher ziehe ich meinen Standpunkt zurueck. Werde das Ganze an nen Ausschuss weitergeben sobald ich die Zeit finde, aber an dieser wahnwitzigen "Diskussion" kann ich mich nicht mehr beteiligen - das mutiert zum Irrsinn. :-) --Schwarzer8Kater 19:00, 19. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Wieso ist es "fundamentalistisch" die SPD als "sozialfaschistisch" zu bezeichnen, aber nur "kritisch", wenn man Kommunisten "rotlackierte Faschisten"?

Ich hatte gehofft, dass das Thema nach der Edit War Sperre endgültig geklärt ist, stelle aber fest, dass das nicht der Fall ist. Benutzer:Schwarzer8Kater hat die sachlich zutreffende Darstellung der weiteren Umbenennungen und der Fusion nach 2005 durch den Satz "gilt sie selbst heute, trotz weitgehender Erneuerung in Sach- und Personalfragen, als historischer Ursprung der Partei Die Linke." ersetzt. Dies ist wenig zielführend. Zum einen sind damit die dargestellten Fakten wieder gelöscht. Vor allem aber suggeriert die Formulierung "gilt ... trotz", es gäbe auch einen andere Sicht. Dies ist nicht der Fall. Es handelt sich um ein Faktum, dass auch Die Linke selbst nicht anders sieht. Um die völlig sinnlose Diskussion von weiter oben, es hätte gar keine Fusion gegeben, zu unterbinden, habe ich den betreffenden Parteitagsbeschuss (auf der Seite der Partei) als Quelle verlinkt.Karsten11 08:12, 16. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Ein Geruecht wird also zum Faktum, indem.. du daran "glaubst"? Ich "glaube" das Thema wurde hinreichend besprochen, du hast Diskussionsteilnehmer belogen, diskreditiert, polemisiert, nichts bewiesen, nichts wiederlegt und einfach nur dem Ruf der WP geschadet. Ich werde eine Vandalismusmeldung gegen dich einleiten, da ich mir mittlerweile ernsthaft die Frage stelle, ob du hier nicht einfach nur zum Staenkern bist. :-) Beleg deine Geruechte mit Quellen, solange du das nicht kannst bleibt die Formulierung enthalten die dem NPOV entspricht. Danke fuer deine Aufmerksamkeit. --Schwarzer8Kater 22:22, 18. Mär. 2008 (CET) PS: Respektabel, wie du Geruecht A zeigen willst, indem du B beweist. Mir ist unbekannt, dass aus einer gesellschaftspolitischen Fusion die Schlussfolgerung: "..heisst Heute Die Linke.." folgert. Clever. Aber nicht clever genug. :-) --Schwarzer8Kater 22:24, 18. Mär. 2008 (CET)Beantworten
Ich glaube, spätestens nach diesen Ausfällen ist klar, dass die Diskussion mit Dir nicht wirklich zielführend ist. Such Dir bitte ein anderes Hobby, als zu testen, wie weit man mit Verstößen gegen WP:KPA und WP:Belege gehen kann.Karsten11 21:28, 19. Mär. 2008 (CET)Beantworten
Hast du eigentlich eine einzige Quelle für diesen völligen Unsinn der "Umbenennungen der SED" von 1990 bis heute? Der von dir benannte Link führt lediglich auf den Beschluss zur Annahme des Verschmelzungsvertrags zwischen PDS und WASG. Das mag typisch für die Trivialität der Wikipedia sein, ist jedoch völlig nichtssagend. Wer aber bitteschön behauptet heute noch, dass Die Linke und die SED eine Partei mit unterschiedlichem Namen sind? Das machen doch nur noch Gestalten wie Roland Koch oder Peter Hintze. Kein vernünftiger Mensch würde auf diese Idee kommen. Als Argument reicht schon die völlig unterschiedlichen Statuten und Programmatiken, die die juristischen Grundbedingungen für eine Partei sind. Zudem spielt auch noch die Zählung der Parteitage eine Rolle. Die letzten geplanten Parteitage der SED haben bspw. gar nicht mehr stattgefunden. Wäre gut für den ohnehin ramponierten Ruf der Wikipedia, wenn jemand der völlig verwirrte Blödsinn von Karsten entfernt wird. Bisher war die Beobachtung der Vorgänge auf dieser Seite allerdings mehr als unterhaltsam. --78.53.32.218 17:45, 20. Mär. 2008 (CET)Beantworten
Hast Du die Diskussion hier durchgelesen? Die Geschichte der SED zur Die Linke ist im Artikel korrekt dargestellt. Der Beleg dafür, dass Die Linke eben nicht neu gegründet sondern aus dem Prozess der Umbenennungen und der Fusion hervorgegangen ist, sind die jeweiligen Parteitagsbeschlüsse. Deshalb ist dieser als Quelle verlinkt. Das die juritische Kontinuität keine der politischen Inhalte sein muss ist klar. Deshalb sind auch die in dem Artikel SED beschriebenen Statuten, Personen und Programmatiken eben andere als im Artikel Die Linke. Nur: dadurch bleibt der Fakt unberührt, dass es sich um die gleiche Partei handelt.Karsten11 17:54, 20. Mär. 2008 (CET)Beantworten
Genau diese Schlussfolgerung, es würde sich um die selbe Partei handeln, ist falsch. Was du aus den Parteitagsbeschlüssen interpretierst, ist völlig egal. (Wo ist denn der Beschluss von 1990 zur SED-PDS - PDS verlinkt?) Dass Die Linke aus PDS und WASG hervorgegangen ist, ist klar. Falsch ist jedoch die Behauptung, SED und PDS seien identisch und nur umbenannt. Das ist der Knackpunkt. Zur Parteineubildung kann ich nur auf die vielen Verhandlungen und Verträge vor dem Gründungsparteitag erinnern, aus denen letztlich eine völlig neue Partei hervorgegangen ist. Nenne mir ein Buch, einen (wissenschaftlichen!) Zeitschriftenartikel, in dem geschrieben steht, SED und Die Linke seien nur umbenannt und sonst identisch. Artikel bei Spiegel-Online, Focus, Welt-Online, Äußerungen von CDU-Politikern usw. interessieren mich nicht. Ich möchte eine einer Enzyklopädie angemessene wissenschaftliche Quelle für diese Behauptung haben. Wie gesagt, keine Interpretationen deinerseits mehr, hier ist ein Nachweis gefragt, der exakt sagt, SED und Die Linke sind eins, nicht mehr und nicht weniger. --78.53.32.218 18:11, 20. Mär. 2008 (CET)Beantworten
Bis jetzt wurde in den Edit Wars immer nur versucht, den letzten Schritt der Entstehung der Partei "Die Linke" zu entfernen. Die Umbenennung vom 6./17. Dezember 1989 und 4. Februar 1990 wurde bisher nie in Frage gestellt. Daher hat sich auch niemand die Mühe gemacht, dies zu belegen. Der Wunsch nach einem Beleg ist aber natürlich legitim. Der beste Beleg ist auch hier die Primärquelle (der Parteitagsbeschluss), einen Grund, die vielfachen Berichte über diese Vorgänge nicht als valide Quellen anzusehen, kann ich aber nicht erkennen. Ich werde die Tage einmal Quellen suchen und einstellen.Karsten11 18:25, 20. Mär. 2008 (CET)Beantworten
Es geht nicht um die Namensbeschlüsse von 1989 und 1990, das ist allgemein bekannt. Den dicken Protokollband zum Sonderparteitag 1989 habe ich selbst gelesen (kann ich dir übrigens auch mal empfehlen). Es geht um einen Beleg für deine Behauptung, Die Linke sei die umbenannte SED. Das musst du bringen. Alles andere ist Allgemeinwissen. --78.53.36.139 20:05, 20. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Einerseits geht dieser Artikel über die Partei SED, als sie noch SED hieß und DDR-Staatspartei war. Deshalb muss man schon sagen, dass Ausführungen zur Situation 1990-2007 in den Artikel PDS zur heutigen Situation in den Artikel Die Linke gehören. Entsprechend wird der User ja suchen. Von diesem Artikel aus sollte man das nur verlinken. Dass sich aber die ehemals in der DDR herrschende Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED) auch auf Betreiben von Gysi nicht aufgelöst hat (aus welchen Gründen auch immer, es gab' ja auch viele Mitarbeiter), sondern auf ihrem Sonderparteitag am 16./17. Dezember 1989 in Berlin-Weißensee beschloss sich in „Sozialistische Einheitspartei Deutschlands - Partei des Demokratischen Sozialismus (SED-PDS)“ umzubenennen und am Parteitag am 24./25. Februar 1990 ihren Namen in Partei des Demokratischen Sozialismus (PDS) änderte, um sich im Juli 2005 wiederum in „Die Linkspartei.PDS“ umzubenennen, ist ein historisches und rechtliches Faktum, an dem keiner vorbeikommt. Wer 1946 in die SED eingetreten ist und nie ausgetreten ist und noch lebt ist heute Mitglied der Partei Die Linke. Beim ADAV wäre das anders, das ist der Unterschied. Als für die IP wohl einzig "unverdächtige" Quelle hier die Homepage der Linken: [3]. Für die anderen bay. Verfassungsschutzbericht [4] (Seite 165 ff). Lasst uns doch einfach die Information im Artikel sinnvoll unterbringen. Gehört es hier nicht eher ans Ende? Irgendwo muss man ja schon einen Hinweis haben, wie es weiterging. Und denkt dran: WP:GGAA Kleiner Tiger 18:37, 20. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Wie gesagt, wo steht, "Die Linke ist die umbenannte SED"?. Alles andere kenne ich zur Genüge. "Aus welchen Gründen auch immer": es gab einen ganz sachlichen vernünftigen Grund, nämlich der drohende Verlust von Finanzen und Mitgliedern. Wenn die Kalten Krieger aus CDU und Konsorten heute wüssten, wenn sie die nicht erfolgte Auflösung der PDS vorhalten, dass sie da auf einer Linie mit der damaligen Kommunistischen Plattform sind, würden sie wohl schön staunen. Hier gehts aber um die eindeutig propagandistisch motivierte Behauptung, Die Linke sei die SED. Ich bitte um Nachweise aus Wissenschaft oder der Linken selbst und nicht wieder nur um eigene Interpretationen irgendwelcher Parteitagsbeschlüsse. Auf weitere triviale Hinweise wie eine Kurzchronik der PDS kann ich auch verzichten, denn auch dort habe ich den Satz "Die Linke ist die umbenannte SED" nicht gefunden. --78.53.36.139 20:05, 20. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Selbst in der Quelle der Linken steht klipp und klar, dass keine Auflösung, sondern eine Umbenennung erfolgte. Mehr gibt es dazu nicht meines Erachtens zu sagen. Wenn man es so nüchtern in den Artikel schreibt, müsste es auch dem glühensten Verehrer von welcher Pratei auch immer recht sein. Grüße Kleiner Tiger 20:37, 20. Mär. 2008 (CET)Beantworten

1. In der Gefahr mich zu wiederholen: Wo steht, dass Die Linke die SED ist? Hast du das schonmal Leuten wie Klaus Ernst erzählt? Die wundern sich bestimmt, dass sie plötzlich in der SED sind.
2. Wie kommst du auf die Idee, dass eine nicht erfolgte Auflösung dazu führt, dass eine Vorgängerpartei mit ihrer Nachfolgerpartei identisch sei? Darüber definiert sich eine Partei nicht. Rein hypothetisch: Wenn es die Nazi-Zeit samt ihrer parteipolitischen Folgen nicht gegeben hätte, würdest du dann heute auch behaupten, die CDU sei das Zentrum? Nur weil sich das Zentrum dann nicht aufgelöst hätte, sondern in die CDU übergegangen ist? Merkwürdig, oder? Lustigerweise hört man diese Behauptungen nur in der Wikipedia, alle anderen, darunter die, die vom Thema wirklich was verstehen, reden von "Rechtsnachfolge" oder anderen Dingen. Da ist wohl Hopfen und Malz verloren, die Wikipedia ist noch immer ein Tummelplatz der Amateure, die den Zwang haben, ihren eigenen Reim auf die Dinge zu verbreiten. --78.53.36.139 20:54, 20. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Ich verweise mal auf meine obige ProContra-Liste, argumentativ und konstruktiv ist hier von politischer rechten Wikipedianern wohl nicht mehr als Meinungsmache und quellenlose Editiererei zu erwarten. Die momentane Version ist die neutralste, die bisher formuliert wurde - die wird keiner Seite 100% gerecht und damit denke ich, dass es wohl moeglich fuer die Mehrheit eben die "richtigste" Version ist. ;-) Aber meinetwegen koennt ihr euch gerne weiter dran aufhaengen, sucht euch eure Pseudo-Feindbilder und vergeudet eure Freizeit mit so einem Stumpfsinn.. geht doch lieber in die Politik. --Schwarzer8Kater 10:50, 22. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Sorry, aber Deine Formulierung ist schlicht fachlich faklsch und irreführend. Siehe dazu meinen Beitrag vom 16. Mär. 2008Karsten11 11:30, 22. Mär. 2008 (CET)Beantworten

- 2006 -

Zwangsvereinigung

Kann mir jemand sagen, welche Historiker den Begriff "Zwangsvereinigung" ablehnen ? Mehrere SPD-Funktionäre, die sich im Vorfeld der Vereinigung dagegen aussprachen, wurden von der sowjetischen Besatzungsmacht verhaftet, andere waren subtilerem Druck ausgesetzt. Das erfüllt doch wohl die Bedingungen für "Zwang", oder ?

Sie wurden nicht nur verhaftet. Viele derjenigen SPD Mitglieder die wegen der Ablehnung der Zwangsvereinigung inhaftiert wurden sind in der Haft, meist russischen Lagern wie Sachsenhausen, umgekommen oder haben dort viele Jahre eingesessen. --Rsk6400 16:40, 8. Jul 2006 (CEST)

Beleg, Quellen? Gravenreuth 20:20, 14. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Das ist durchaus richtig. Gegner der Vereinigung hatten teilweise mit wirklich schrecklichen Nachteilen zu rechnen. Gleichzeitig gab es aber auch Befürworter der Vereinigung. In einigen Gegenden der SBZ haben übergeordnete Organe von KPD und SPD "wilde" Vereinigungen und gegenseitige Beitritte "von unten" erst durch Anordnungen wieder rückgängig gemacht, bevor es zur geordneten, vollständigen und von Zwängen begleiteten Vereinigung "von oben" kam.--Abdiel 11:01, 30. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Und nun stimmt Dein Weltbild wieder? Verfolgt und bedroht wurden also die Gegner und auch die (zu frühen) Befürworter der Vereinigung? Bißchen unlogisch, oder? Lies mal, was ich zu Neuruppin ergänzt habe. Übrigens stand es jedem frei, die SPD zu verlassen. Ich weiß auch von welchen, die der Vereinigung nicht folgten und ihr SPD-Parteibuch bis nach der Wende aufgehoben haben. Und die wurden nie verfolgt. Saxo 14:25, 10. Dez. 2006 (CET)Beantworten
Wenn man bedenkt wie leicht sich der Zusammenschluss zwischen Lafontain und Gysi vollzieht, dann hat man Zweifel daran, dass es damals "zwangsweise" erfolgt.Gravenreuth 20:20, 14. Jun. 2007 (CEST)Beantworten


Eigentlich will ich mich ja aus solchen Debatten raushalten, aber wie hier zum Teil auch in anderen Beiträgen auf Wikipedia Geschichtsfälschung betrieben wird, ist schon sehr erschreckend. Das ist auch nicht mehr freie Meinungsäußerung. Wer die Vereinigung zwischen SPD und KPD als freiwillige und auf der Mehrheit der damaligen Mitglieder beruhende Entscheidung aus freien Stücken vollzogene Maßnahme sieht, wird sicherlich auch das durch Hitler im Reichstag eingebrachte Ermächtigungsgesetz als völlig legitime Maßnahme sehen. Tatsache ist, dass auf Druck der UdSSR diese Vereinigung stattfinden sollte. Und Tatsache ist auch, dass Mitglieder, von beiden Parteien übrigens, die öffentlich ihre Bedenken oder ihre Ablehnung kundtaten, verhaftet wurden und u.a. in den ehemaligen Konzentrationslagern der Nazis inhaftiert wurden, verschleppt oder sogar exekutiert wurden. Wer Belege oder Quellen sucht, dem empfehle ich ein Blick in das Archiv in Moskau, wo sogar Namenslisten potentieller "Vereinigungs-Gegner" gelagert sind, also Personen, von denen die UdSSR vermutete, dass sie Widerstand gegen die Vereinigung leisten könnten. Auch ein Blick in den Unterlagen des Lagers Sachsenhausens ist zu empfehlen. Dann wird man feststellen, dass die Zugänge neuer Insassen vor allem im Zeitraum Januar bis April 1946 stark zunahmen. Das waren mit Sicherheit nicht nur NS-Verbrecher o.ä.

Ich kann wirklich nur hoffen, dass der Verfassungsschutz mal einen Blick hier oder auf den Hitler-Artikel wirft. Es beschleicht mich zuweilen das Gefühl, dass der/die eine oder andere gerne die "gute alte Zeit" wieder haben will, welche auch immer. --barmann76 08:40, 1. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Rechtschreibfehler

bitte Fehler aus Text beseitigen, Seite ist gesperrt, kann es nicht selber

Wenn du uns noch sagst welche... --Eike 23:10, 23. Feb 2006 (CET)
Ich hab einen: aus "Maschinen- und Traktorenstadionen [MTS]" (unter "Aufbau der SED-
Die Grundorganisation" ) wird Maschinen- und TraktorenstaTionen [MTS](jetzt noch roter Link.)
Mfg K--142.46.198.18 18:26, 9. Mär 2006 (CET)
Danke, korrigiert. --Eike 18:47, 9. Mär 2006 (CET)


Noch'n Fehler: "Zusanmmenfassungen" (Im Abschnitt Parteitag), oder gibt es das Wort tatsächlich?

Lesenswert-Wiederwahl, 26. Juli 2006 (abgewählt)

nicht lesenswet, weil: Die historische Entwicklung der SED endete im Wesentlichen nicht schon um 1955, wie der Artikel das aussagt: Wie reagierte die SED auf die verschiedenen Reformbestrebungen in den Bruderparteien (Prager Frühling, Perestrojka und Glasnost), wie ging sie als Einheitspartei 1989/90 unter. Durch den Druck der Besatzungsmächte und der KPD sowie nicht weniger SPD-Mitglieder, veranstalteten die Führungen der SPD und KPD im Dezember 1945 eine Konferenz, die die Verschmelzung beider Parteien beschloss. Motivation waren die Erfahrungen mit der Spaltung der linken Hitlergegner im Parlament der späten Weimarer Republik, die als eine der wesentlichen Ursachen für die Machtergreifung der NSDAP betrachtet wurde, was unter anderem im deklamatorischen Charakter des Schwurs von Buchenwald und in der Volksfront zum Ausdruck kam. ist starker eine Neutralitätswarnung berechtigender Tobak. Nur eine von vier Besatzungsmächten übte Druck aus; nicht der KPD und der SPD, sondern faktisch nur der Ost-SPD; der Rest ist wohl die offizielle Sicht der SED und der KPdSU, aber hat das irgentwer auch tatsächlich geglaubt Inwieweit oder ob es sich um eine Zwangsvereinigung von SPD und KPD handelte ist umstritten, wenngleich u.a. der Zeitzeuge und damalige Mitverantwortliche Wolfgang Leonhard dazu eindeutig in seinen Büchern die Koordinierung Moskaus belegt. Dazu jeder Beleg und wird nichtmal von der Linkspartei bestritten.--sуrcro.ПЕДИЯ+/- 11:24, 26. Jul 2006 (CEST)

ist wohl ein contra-syrcro* Um Gottes Willen, der hat mal für "Exzellenz" kandidiert? Ihr habt Nerven. Das ist auch überhaupt keine Frage der "Neutralität", sondern, ob der Artikel dem Thema ansatzweise gerecht wird und halbwegs vollständig ist. Bisher ist da weitgehend nur ein Abschnitt zur Geschichte d. Parteigründung da (eine Art Quilt, imho zusammengesetzt aus Meinungen von Befürwortern und Gegnern) und einer zur Parteistruktur. Subjektiv bekomme ich vom Artikel den Eindruck, die SED sei ein hierarchischer Briefmarkensammlerverein gewesen, vielleicht etwas autoritär, aber weitgehend harmlos. Auswirkungen auf das Leben von 16. Mio Bürgern? Äh... Kleiner Vergleich mit "Bruderparteien"/ Einfluss v. Vorgängen im weiteren Osteuropa? Fehlanzeige. Partei-Abweichler? (Janka, Bahro, etc., es sollen nicht alle SED-Mitglieder Betonköpfe gewesen sein, da gab es dann aber schnell Konsequenzen usw.). Bescheidener Tipp: Ganz schnell abwählen. SK 13:29, 26. Jul 2006 (CEST)

  • Contra ist IMO nicht lesenswert. Aus den oben genannten Gründen - als seit 89 historische Partei ist Beschreibung der Organisation sehr umfangreich, historischer Teil (Rolle der Partei in der Geschichte der DDR, innere Veränderungen usw. zu kurz und teilweise widersprüchlich). Als Literatur werden zwei Titel angeführt: ein Aufsatz zum Thema Zwangsvereinigung und ein altes Buch (vermutlich vom Dietz Verlag in Ostberlin). Das ist als Grundlage für ein solches Thema + bei den zahlreichen neueren Publikationen zur SED eindeutig zu wenig. Fehlende Quellenangaben v.a. störend bei Aufzählung wieviel Prozent der einzelnen Berufsgruppen 1947 zur SED gehört hatten. Die Zahlen für Angestellte, Bauern usw. scheinen für die ersten Jahre erheblich zu hoch. Tatsächlich wäre eine Analyse der Mitgliederstruktur + Gründe für ihre Veränderung im Laufe der Zeit eine sinnvolle Ergänzung. (Stichwort etwa: von der Partei der "Arbeiterklasse" zur Partei des "Apparats.")--Machahn 14:40, 26. Jul 2006 (CEST)

CONTRA - Sehr lückenhaft und verharmlosend. Schnell weg mit der Auszeichnung. Neutralitätswarnung rein oder gleich ganz löschen. Gruß Boris Fernbacher 21:00, 26. Jul 2006 (CEST)

  • Kontra Stimme den Vorrednern zu, wie damals ... --Hardenacke 21:16, 26. Jul 2006 (CEST)

Einspruch Ich kann verstehen, dass bestimmte Themen emotional aufheizen. Es gibt besonders bei politischen Sachverhalten eigentlich kaum eine Möglichkeit zwischen den Meinungen zu bleiben, denn wie sich zeigt sitzt man dann „zwischen allen Stühlen“ und das bedeutet ja wohl, man fällt auf den Allerwertesten. Es ist überhaupt nicht in Abrede zu stellen, dass eben alles auf eine parteiliche Stellung hinausläuft, will heißen man ist dafür oder dagegen. Das zeigt die Diskussion anschaulich. Als ich Mitte 2005 mich intensiv mit dem Artikel beschäftigte und eine ganze Reihe noch heute bestehender Absätze konzipierte und schrieb, ging es mir darum gerade eine einigermaßen sachliche Betrachtungsweise die akzeptabel ist zu erreichen. Deshalb lag damals ein Schwerpunkt auf reiner Information, die sollte Wikipedia eine Enzyklopädie sein, auch gerechtfertigt erscheint. Ein Lexikon kann und darf niemals werten, daraus leitet sich der Neutralitätsanspruch ab, und nicht weil Streit vermieden werden soll. Darüber hinaus muss in solch einem angelegtem Artikel auf begriffliche Klarheit geachtet werden. Es geht also nicht an, dass über faschistische Strukturen etc. „gefaselt“ wird. Darüber hinaus ging es mir auch darum Informationen über alltägliche Abläufe, die heute kaum noch erinnerlich sind zu dokumentieren. Falsch ist was SK ausführt, dass die SED als harmloser Briefmarkenverein beschrieben wird. Wenn schon Polemik, dann bitte sachlich und auf der Textgrundlage. Bitte den Abschnitt „Die Umformung der SED in eine Partei neuen Typus“ dazu durchlesen. Unverständlich ist mir auch, wie Boris Fernbacher zu seiner Meinung kommt. Da wünsche ich mir wohl eine Diskussion und ich freue mich auch schon darauf. Aber bitte Punkt für Punkt- Was widerspricht dem Neutralitätsprinzip, dann können wir darüber debattieren und es einvernehmlich ändern. Richtig ist, dass der Artikel, ähnlich wie Machahn feststell weitergeführt werden musste da ist noch Potential vorhanden. Zu dem Zweifel über die Zahlen. Die beziehen sich auf 1949, als viele Sozialdemokraten noch nicht ausgeschlossen und der Charakter der SED ein völlig anderer (siehe Volkspartei) war. Zudem man muss sie sich richtig anschauen (Angestellte und Lehrer) und Schlüsse ziehen. Gern gebe ich auch ein Bild, recht lückenhaft zwar über die Situation damals, die durchaus diese Zahlen erklärt. Übrigens Quelle wird nachgeliefert. Karl-Heinz Mitzschke 21:00, 23. Aug 2006 (CEST)

An sуrcro richtig ist der Hinweis auf den Plural (Besatzungsmächte) der missverständlich ist, obwohl ich damals davon ausgegangen bin, dass ein Druck der sowjetischen Besatzungsmacht zur Vereinigung genauso die Situation beeinflusste, wie die Gegenbestrebungen der westlichen. Will heißen, man beeilte sich vollendete Tatsachen zuschaffen. Die Änderung nehme ich trotzdem vor, den wie gesagt es ist missverständlich. Aber falsch ist, dass nur die SPD in der sowjetischen Besatzungszone agiert hat. Das ist historisch nicht aufrecht zu erhalten. Es gab, wie auch angegeben, zugegebenermaßen schwächere Vereinigungsbemühungen in den übrigen Zonen. Die Gründe dafür sind genannt. Karl-Heinz Mitzschke 21:29, 23. Aug 2006 (CEST)

Änderung 8./.9. August

Hierher kopiert von meiner Diskussionsseite --Eike 11:31, 9. Aug 2006 (CEST)

Eike sauer schrieb heute "ich halte die alte version für informativer" und entfernte einfach diverse Details aus dem Artikel...

Kannst Du Dein Vorgehen begründen? Wer in der Vorversion auf "Partei des demokratischen Sozialismus" klickte, kam automatisch bei "Die Linkspartei." heraus. Und genau das ist der Artikel, der die Entwicklung der Partei ab Dezember 1989 dokumentiert. Die Umbenennung der Partei im Jahre 2005 gehört nicht in jenen Artikel, der sich mit der Partei im politischen System der DDR beschäftigt. Der Artikel "Sozialistische Einheitspartei Deutschlands" enthält nach Deiner Änderung etliche Informationen weniger, ist gleichzeitig wieder in Teilen redudant mit "Die Linkspartei." MfG --TrueBlue 02:17, 9. Aug 2006 (CEST)

Sorry, es war wohl schon zu spät für konzentriertes Arbeiten. Du hast völlig recht. (Wobei ich kleinere Redundanzen für kein Problem halte, Artikel sollten schon ein wenig "verzahnt" sein.) --Eike 11:31, 9. Aug 2006 (CEST)

Aufruf

an syrcro, --Hardenacke, Boris Fernbacher Vor einem Monat hatte ich um eine Begründung gebeten, warum die Neutralitätswarnung berechtigt ist, ich habe meine Meinung dargelegt und auf Antworten gehofft. Ich werde, wenn keine Äußerung bis Mitte Oktober erfolgt , die Warnung herausnehmen! Karl-Heinz Mitzschke 16:02, 19. Sep 2006 (CEST)

Bildwarnung

Die unten genannten Bilder, die in diesem Artikel verwendet werden, sind auf Commons gelöscht oder zur Löschung vorgeschlagen worden. Bitte entferne die Bilder gegebenenfalls aus dem Artikel oder beteilige dich an der betreffenden Diskussion auf Commons. Diese Nachricht wurde automatisch von CommonsTicker erzeugt.

fix noinclude (diff); Bilder:

-- DuesenBot 00:17, 24. Sep 2006 (CEST)

Begriffs Mehrdeutigkeit

Hab heute nach dem Unix Programm sed gegoogelt, bin aber bei diesem Artikel gelandet. (Wegen der Weiterleitung von http://de.wikipedia.org/wiki/SED ) waehre es moeglich die genannte Weiterleitung auf http://de.wikipedia.org/wiki/Sed , wo die Verschiedenen Bedeutungen erklaert werden, zu setzen, oder oben im Artikel darauf zu verweisen? Gruss Jens

Der Unix-Befehl heißt "sed", nicht "SED", und liegt bei Google.de derzeit an vierter Stelle. --Eike 15:29, 24. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Begriff Einparteienstaat

Allein die Formulierung Einparteienstaat und Parteidiktatur sind für mich inakzeptabel, vor allem der erstere Begriff. Es gab halt mehrere Parteien innerhalb der DDR (die Blockparteien) und jeder Nutzer, der nur einen kurzen Blick auf den Artikel wirft, wird ein falsches Bild von der politischen Struktur der DDR mitnehmen bzw. bestätigt bekommen.

Mit der Parteidiktatur wirst du wohl leben müssen in dieser Gesellschaft. Das mit dem Einparteienstaat ist aber Quatsch. --Abdiel 10:48, 30. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Wann zum ersten Mal SED?

Wie ich mitbekommen habe, besteht der Begriff nicht erst seit der Vereinigung zwischen KPD und SPD. Wann wurde die SED das erste mal so genannt? Saxo 14:39, 10. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Den Begriff SED gab es in bestimmten Arbeitsgruppen der KPD und Ost-SPD (SPD in der SBZ) ab Ende Mai 1945, und war eine der Maßgaben der Sowjetischen Militäradministration zur Zulassung von Parteien in der SBZ.

Die grundsätzlich Idee stammt aber aus dem Jahre 1943, als Stalin für die deutschen Kommunisten die Order erließ, eine solche Staatstragende Partei mit Kommunisten und Sozialdemokraten nach dem Vorbild der KPdSU uach im gesamten Deutschland nach dem Krieg zu gründen. Diese Direktive wurde allerdings schon kurze Zeit später, durch die Vereinbarungen der Konferenz von Jalta unrealistisch, da die beiden Westmächte einer solchen kommunistischen Dominanz in Europa nicht zustimmen wollten. --Stefan aus Potsdam 12:09, 8. Feb. 2007 (CET)Beantworten

- 2007 -

Parteialltag

Hab da ne wichtige Zahlenangabe, wie ich finde. 1989 waren in der DDR etwa "22 % der Erwachsenen Mitglieder einer Partei"[1].

Quelle: [1] Geißler, Reiner; 1994 in: Die Sozialstruktur Deutschlands; S. 313 (Kapitel: Die Entwicklung der sozialen Ungleichheiten zwischen Frauen und Männern)

und folgenden Satz gleich weiter hinten, verstehe ich leider nicht: "Dies war ein sehr hoher Anteil ... Damit führte die SED ihren eigenen Anspruch als „Avantgarde der Arbeiterklasse“[???] zu gelten ad absurdum." --Mondamo 18:13, 16. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Bruch mit dem Stalinismus

Auf einem Sonderparteitag am 16. Dezember 1989 erklärte die SED während der revolutionären Ereignisse im Herbst 1989 ihren "Bruch mit dem Stalinismus" und benannte sich in Sozialistische Einheitspartei Deutschlands - Partei des demokratischen Sozialismus (SED-PDS) um.

Diese Aussage ist so nicht ganz richtig, denn der Bruch mit dem Stalinismaus und die sogenannte Entstalinisierung fand in der SED und der DDR bereits ab Ende der 50er Jahre statt. Damals wurde z.B. die Stalinallee in Berlin, in Karl-Marx-Allee umbenannt.

Stimmt nicht. Die Entstalinisierung in den 50er Jahren fand in der DDR sehr halbherzig statt, Ulbricht war ja schließlich dagegen. Der endgültige Bruch mit dem Stalinismus war wirklich 1989.

Bitte mal ändern. Danke --Stefan aus Potsdam 11:57, 8. Feb. 2007 (CET)Beantworten

SPD (OST) Mitglieder die gegen die SED waren

"SPD Mitglieder die Gegen eine Vereinigung waren wurden z.t. in Internierungslager gebracht und dort gefoltert wie z.b. Hohenschönhausen" quelle Führung durch Hohenschönhausen

"gewählt"

Vielfach kommt im Artikel das Wort "gewählt" vor. Ohne Zweifel entspricht diese Wortwahl der damaligen Satzung der Partei und der von der SED verwendeten Sprachregelung. Jedoch wird lediglich bei den Delegiertenwahlen zum Parteitag darauf hingewiesen, dass diese Wahl nicht den üblichen demokratischen Regeln entsprach. Wir sollte das Wort gewählt jeweils entweder mit Erläuterungen (wer schlug den Kandidaten vor, gab es mehrere Kandidaten) ergänzen oder mit Anführungszeichen als Scheinwahl kennzeichnen.Karsten11 19:37, 13. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Bitte einfügen

Link auf Vermögen von Parteien und Verbänden der DDR

erledigtKarsten11 10:24, 9. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Gruppe Ulbricht

Die gruppe Ulbricht kam bereits am 30.4.1945 nach Deutschland, der Befehl Nummer zwei der SMAD war vom 10. Juni 1945. Da stimmt also im Abschnitt Gründung die Chronologie nicht!--Rita2008 18:50, 27. Mär. 2007 (CEST)Beantworten

NSDAP Mitglieder in der SED

Evtl. sollte man einen Link zur Liste ehemaliger NSDAP Mitglieder[5], die nach dem Krieg politisch tätig waren, aufnehmen, da die SED (wie die gesamte DDR) aus ideologischen Gründen nie wirklich entnazifiziert wurde. Die Auffassung nach 1945 in der sowjetischen Zone war ja, daß es sich auch im 2. Weltkrieg um einen Klassenkampf gehandelt hatte, daß also die fortschrittlichen Elemente (die "Arbeiter") gegen die reaktionären Kräfte ("Kapitalisten"), zur Wehr gesetzt hatten (sehr vereinfacht dargestellt).

Was ist denn das für eine ulkige Auffassung? Der WW2 war ein imperialistischer Aggressionskrieg, keine Form von Klassenkampf. Ein Zusammenhang mit NSDAP-Leuten in der SED erschließt sich mir nicht. Saxo 22:48, 11. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Bei den "Arbeitern", die dem nationalen Sozialismus angehangen hatten, konnte sich nach der Ideologie nur um "national verirrte" Sozialisten gehandelt haben. Entsprechend wurde Nazi's mit der richtigen Klassenzugehörigkeit der Weg in die SED (auch in die Nationale Volksarmee etc.) freigemacht.

Mit Ideologie hatte das gar nichts zu tun. Beim Aufbau der NVA wurde zeitweise auf Angehörige der faschistischen Wehrmacht zurückgegriffen, weil es an erfahrenen Militärs in der DDR fehlte. 1960 wurden die letzten von ihnen aus dem aktiven Dienst entlassen. Saxo 22:48, 11. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
Natürlich stimmt das überhaupt nicht. Z.B. Stechbarth, der Chef von 1972 - 1989 der Landstreiktkräfte (und von 1976 bis 1989 Angehöriger des ZK der SED) war Angehöriger der Wehrmacht und Mitglied der NSDAP, nur ein Beispiel von sehr vielen.

--193.31.178.138 10:15, 4. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Neutralitätsbaustein entfernt

Nachdem weiter oben schon im September 2006 nach Begründungen gefragt wurde und keine Reaktion erfolgte, muß man davon ausgehen, daß da jemand aus einer Laune heraus den Baustein gesetzt hat. Darum ist er jetzt weg. Wer ähnliches vorhat, sollte das nicht im Vorbeigehen machen, sondern sich inhaltlich damit befassen, um sein Tun auch begründen zu können. Saxo 22:38, 11. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

"Kampfgruppe" ist falsch verlinkt

Der Begriff "Kampfgruppe" ist zur Kampfgruppe der Wehrmacht verlinkt. Dies sollte korrigiert werden -> richtiges Suchwort ist "Kampfgruppen".

erledigt --Rita2008 12:32, 22. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Öffnung der SED 1946 für ehemalige NSDAP Mitglieder

Wichtig ist sicherlich darzustellen, daß die SED nicht nur beim Aufbau der NVA, sondern auch in der der SED selbst, auf zahlreiche Nationalsozialisten zurückgriff und sich für sie, als erste deutsche Partei, öffnete. Dies führte dazu, das selbst im ZK der SED bis zuletzt zahlreiche ehemalige Mitglieder der NSDAP saßen.

"Die SED war im Nachkriegsdeutschland die erste Partei, die sich ehemaligen Nationalsozialisten öffnete. Bereits 1946 hob das SED-Zentralsekretariat einen entsprechenden Unvereinbarkeitsbeschluss auf. Somit konnten schon in den ersten Nachkriegsjahren massenhaft frühere Mitglieder der NSDAP in die SED aufgenommen werden. Am 15.6.1946 fasste nach einer entsprechenden Einführung von Wilhelm Pieck das SED-Zentralsekretariat den neuen grundlegenden Beschluss zur Aufnahme der ehemaligen Parteigenossen der NSDAP in die SED.

Im letzten SED-Zentralkomitee unter Erich Honecker waren mehr frühere NSDAP- als frühere SPD-Mitglieder anzutreffen, sechzehn waren es zuletzt. Selbst der langjährige SED-Kaderchef Fritz Müller gehörte dazu, der 1938 die NSDAP-Mitgliedschaft in der Ortsgruppe Forst, im sogenannten Gau Kurland erworben hatte. Als langjähriger Leiter der Kaderabteilung beim SED-Zentralkomitee war er für die gesamte Personalpolitik der DDR-Staatspartei zuständig. Er war verantwortlich für die Entwicklungskarteien, in denen nicht nur fachliche Fähigkeiten beurteilt wurden, sondern auch politische und moralische Qualitäten. Er hatte als Kaderchef zudem einen bestimmenden Einfluss auf die gesamte Personalpolitik aller DDR-Organisationen und Institutionen, einschließlich der Blockparteien. Ex-Nazi Müller entschied selbst über das Schicksal von DDR-Spitzenfunktionären."

Quelle: „Horch und Guck Heft“ 40 (4/02). S. 6-9; Studie der Juristischen Hochschule des MfS, Vertrauliche Verschlußsache 384/80 --193.31.178.138 10:09, 4. Dez. 2007 (CET)Beantworten

"Die SED war im Nachkriegsdeutschland die erste Partei, die sich ehemaligen Nationalsozialisten öffnete." steht so nicht im Artikel. Wäre aber interessant. Was ist das denn für eine Quelle? Bei der CDU wird entsprechendes z.B. auch erwähnt. Kleiner Tiger 15:08, 19. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Ich meine, dass zu diesem Zeitpunkt der Nazi und spätere Bundeskanzler Kiesinger schon Mitglied der CDU war, zumindest ist er in den Folgemonaten in der Partei aufgestiegen. Andere Nazis, die in der CDU unterkamen, bspw. Globke und Filbinger, sind aber erst in den 50ern eingetreten. Eine Quelle für die Öffnung der SED für Nazis als erste Partei wäre sicherlich sehr interessant. --78.53.33.175 17:51, 19. Mär. 2008 (CET)Beantworten
Bei der CDU stehts auch drin, dass sie ehemalige NSDAP-Mitglieder wie Kiesinger integriert hat. Kleiner Tiger 12:23, 20. Mär. 2008 (CET)Beantworten
Und was hat das jetzt mit der Frage zu tun, ob es für die Behauptung, die SED sei die erste deutsche Partei gewesen, die sich für Nazis geöffnet hat, eine Quelle gibt? Wenn Kiesinger schon vor Gründung der SED in der CDU war, dann dürfte diese Behauptung erledigt sein. Im Osten war für diese Klientel ohnehin die Blockpartei NDPD zuständig. Aber möglich bzw. sicher, dass sich die SED später im Laufe der forcierten Entwicklung zur Massenpartei auch für ehemalige Nazis geöffnet hat.--78.53.32.218 17:32, 20. Mär. 2008 (CET)Beantworten
Naja, wenn's stimmt, dass so eine frühe Öffnung stattfand, könnte man es vielleicht reinschreiben (da vergleichbares bei der CDU auch drinsteht). Wer jetzt der erste war ist m.E. ziemlich egal, weil ja wohl alles 1946 stattfand. Spannend ist es bei der SED deshalb, weil ja ein enormer antifaschistischer Anspruch bestand. Daraus hat man ja eine moralische Überlegenheit ggü. dem Westen hergeleitet, die immer noch als Rechtfertigung für einiges herhält. Die Quelle muss halt stimmen. Kleiner Tiger 18:19, 20. Mär. 2008 (CET)Beantworten

- 2008 -

Edit-war

Das übliche: Argumente austauschen, sich einigen, Sperradmin Bescheid sagen oder bei Entsperrwünschen eintragen, nachdem man sich freundlich auf einen Kompromiss geeinigt hat. Gruß -- Andreas Werle 22:03, 2. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Kann ein Admin unterhalb des Absatzes "Politbüro des Zentralkomitees" die Liste der Mitglieder des Politbüros des ZK der SED bitte verlinken? Bin selbst kein Admin und bin leider1 1/2 Stunden zu spät mit der Liste fertig geworden. --Npsalomon 23:37, 3. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Vera Wollenberger

Ich fände es informativer, wenn bei allen genannten Mitgliedern Ein- und Austrittsjahr stünde. gegebenenfalls kann man ja die Überschrift ändern. Wenn bei Vera Wollenberger nur das Eintrittsjahr steht, ist das für mich irreführend. Nicht jeder klickt auf den Link um dann irgendwo im Artikel zu finden, dass sie ja 1983 ausgeschlossen wurde. Und zu meiner 2. Änderung: Olga Körner scheint mir nicht so bekannt zu sein, als dass sie hier namentlich genannt werden muss. -- Rita2008 17:37, 18. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Dann würde der Eindruck entstehen, Gregor Gysi sei noch heute SED-Mitglied, da garantiert wieder das uralte Gebrabbel über SED=Die Linke losgeht und man so nicht generell "19xx-1990" schreiben kann. Zudem muss erläutert werden, unter welchen Umständen die Mitgliedschaft beendet wurde. Zwischen Wendehals und Karrierist Schabowski, Betonkopf Krenz und Psychopathin Lengsfeld sind schon einige Unterschiede, die Gründe des Ausschlusses waren da 1983 und 1989/90 diametral unterschiedlich. Ich halte die Liste ohnehin für überflüssig und wenn sie behalten werden sollte, dann müssten dort noch sehr viel mehr sehr populäre Menschen hinein, z.B. Erwin Geschonneck, Jürgen Kuczynski, Markus Wolf... --78.53.32.15 17:50, 18. Mär. 2008 (CET)Beantworten
Gegen Löschung hätte ich auch nichts, wäre wohl das sinnvollste, denn Du hast recht, dass die Auswahl sehr subjektiv erfolgte. Wer sich über die Mitglieder informieren will, kann ja zur Kategorie:SED-Mitglied gehen.-- Rita2008 17:55, 18. Mär. 2008 (CET)Beantworten
Wer 1946 in die SED eingetreten ist und nie ausgetreten ist und noch lebt ist heute Mitglied der Partei Die Linke. Ein Austritts- oder Auschlussdatum vor 1990 ist aber interessant, weil ja die Mitgliedschaft in einem ganz anderen Licht erscheint. Wollenberger wurde 1983 ausgeschlossen in einem anderen politschen Kontext Krenz 1990, oder? Kleiner Tiger 19:03, 20. Mär. 2008 (CET)Beantworten
Wollenberger wurde ausgeschlossen, weil sie friedenspolitisch aktiv war, gehörte aber davor zu den 150-prozentigen der SED und fiel damit sogar regelrecht unter ihren Kommilitonen auf. Heute fällt sie eher durch ausländerfeindliche Sprüche auf. Krenz ist rausgeworfen worden, weil er nicht reformwillig war und am alten System festhielt. Schabowski hat den Fehler gemacht, seine alte Karriere-Taktik, sich immer an den gerade Herrschenden zu hängen, fortzuführen. In der schnelllebigen Zeit von 1989/90 war Egon Krenz als neuer Ziehvater, nachdem ihn schon Honecker ordentlich nach oben gebracht hat, nicht mehr die richtige Wahl für die politische Karriere. Daher musste auch er gehen. Den Fehler hat er dann lange nach der Wende nochmal gemacht, als er es bei der CDU probierte, genau in dem Augenblick, in dem diese über ihre kriminellen Machenschaften in Berlin stolperte, längst ganz unten am Boden lag und dann auch noch den peinlichsten Spitzenkandidaten der Berliner Geschichte aufstellte. Aber zurück zur Liste: Diese ist völlig trivial, da es einerseits völlig blödsinnig ist, dort Mitglieder des Politbüros aufzuführen, bei denen eine SED-Mitgliedschaft natürlich selbstverständlich war, andererseits aber wirklich interessante Namen, als Schauspieler, Wissenschaftler usw., fehlen. Letztlich war ja alles, was in der DDR Rang und Namen hatte, in der Partei. Die SED war schließlich nicht Massen- sondern Avantgardepartei. --78.53.33.50 15:34, 22. Mär. 2008 (CET)Beantworten

SED eine faschtoide-kriminelle Partei

Was ich hier im Artikel vermisse - oder habe ich es überlesen? - ist der Hinweis auf die SED-Stasi-Kumpanei mit westdeutschen Terroristen (RAF). (FAZ, 5.10.2007, S.12)89.166.234.124 13:06, 22. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Vor 1946 ↔ Nach 1989

So war das bis 1933!

Es kann nicht angehen, dass – bereits in der Einleitung – über einen historischen Zusammenhang von SED und der Partei Die Linke geschrieben wird, jedoch die Vergangenheit der SED (die unstrittigerweise aus SPD und KPD entstanden ist) ausgeblendet werden soll. Hier wird doch mit zweierlei Maß gemessen! So geht das nicht – entweder wird alles erwähnt oder gar nichts! --Фантом 01:54, 21. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Beides nicht, Wikipedia:Xtremezeitraubing. Fossa?! ± 02:06, 21. Mär. 2008 (CET)Beantworten
Schön, dann werde ich den betreffenden Artikeltext nach der Entsperrung entfernen. --Фантом 02:16, 21. Mär. 2008 (CET)Beantworten
Vergiss es. Eins weiter oben gibt es eine umfangreiche Diskussion über die Darstellung der weiteren Geschichte nach 1989. Eine Wiederaufnahme der dort betriebenen Edit Wars werden nur zu einer weiteren Sperre des Artikels führen.Karsten11 09:38, 21. Mär. 2008 (CET)Beantworten
Einschub: Hallo Karsten11, was schlägst Du vor? Wie sollen wir vorgehen? --Фантом 16:15, 21. Mär. 2008 (CET)Beantworten
(*Ebenfalls dazwischenquetsch*) Zunächst einmal Diskussionen trennen. Es gibt zum einen die Frage, der angemessenen Darstellung der Vorgeschichte. Diese Diskussion hat ja aktuell den Edit War ausgelöst. Dies sollte in diesem Abschnitt diskutiert werden. Und dann gibt es die Diskussion über die Darstellung der Umbenennungen nach 1989. Dies sollte (weiterhin) eins weiter oben diskutiert werden. Die Disk hier ist mir gleich. Natürlich muss das Entstehen der SED aus der Zwangsvereinigung von KPD und SPD dargestellt werden. Die von Dir eingestellte weitere Historie kann man darstellen, muss man aber nicht. Sollte man hier mit Pros und Cons diskutieren. Vielleicht ist eine Stammbaumdarstellung oder ein eigener Abschnitt "Vorgeschichte" sinnvoll. Da gibt es verschiedene Lösungen. Zu den Versuchen, die Darstellung der Tatsache, dass die heutige Linke keine Neugründung sondern juristisch die Fortführung der damaligen SED ist, gibt es ein weiter oben die Disk, die wir hier nicht wiederholen müssen.Karsten11 18:25, 21. Mär. 2008 (CET)Beantworten
Selbstverständlich gehört die Vorgeschichte der SED erwähnt; gerade in einem enzyklopädischen Artikel ist die Partei im historischen Kontext darzustellen. Nur wurde ja der eine läppische Satz, den ich dazu geschrieben habe, ständig weitgehend argumentationsfrei entfernt. --Фантом 18:39, 21. Mär. 2008 (CET)Beantworten
Vielleicht schafft es ja mal ein Politikwissenschaftler, sich hier durchzusetzen, vielleicht, wenn er unter Klarnamen agiert und versachlicht die ersten Absätze. Eventuell wird er auch nicht nach dem alten Wikipedia-Muster von den herrschenden Amateuren rausgeekelt. Den unerträglichen Unsinn, den sich Karsten11 hier aus der Perspektive jeglichen Fehlens politischer Bildung selbst zusammenreimt und mit seiner politischen Agitation vermischt, kann man ja kaum noch ertragen. Die Beobachtung der Wikipedia von außen ist oft sehr lustig, hier wird es aber langsam traurig. --78.53.33.216 15:41, 21. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Ich finde es weiterhin lächerlich merkwürdig, dass der Verlauf nach 1989 bis zur Partei Die Linke wie selbstverständlich beschrieben wird, während um die kurze Erwähnung der Vergangenheit vor 1946 ein Riesentheater gemacht wird und hierzu sogar eine Diskussion „mit Pros und Cons“ (!) stattfinden soll. Ich wende mich weiterhin gegen diese selektive Darstellung im Artikeltext, und wenn keine vernünftigen Argumente genannt werden, werde ich den Satz wieder einfügen. --Фантом 04:01, 22. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Wie wäre es, wenn man sich um einen Kompromiss bemüht: Ich sehe durchaus ein, dass ein heutiger Anhänger der Linken nicht mit der SED gleichgesetzt werden will. Der Artikel geht auch über die SED, als sie SED hieß. Andererseits kann man kaum erwarten, dass hier denjenigen, die Opfer der SED-Diktatur als Psychopathen (wer hier gemeint ist, weiß er/sie selbst) verhöhnt hier die alleinige Lufthoheit eingeräumt wird (zuviel zur angeblichen Neutralität) und dass historisch juristische Fakten einfach wegzensiert werden können, weil wertungsmäßig was anderes zu gelten habe. Ich kann auch nicht verstehen, wie sich hier manche da vor den Karren spannen lassen. Der wesentliche programmatische Bruch fand 1989/1990 statt. Wie wäre etwa, um die inhaltliche Distanz auszudrücken, folgend Änderung: "Im Juli 2005 wurde die PDS (statt die Partei) umbenannt in Die Linkspartei, welche am 16. Juni 2007 wiederum als übernehmender Verein mit der WASG als übertragender Verein zur Partei Die Linke verschmolz[1]." Über den Standort dieser Information könnte man vielleicht reden. Die SED macht doch im wesentlichen aus, dass sie aus KPD (ost) und SPD (Ost) entstanden ist und Staatspartei war. Das muss in jedem fall in die Einleitung. Den Hinweis auf den ADAV (kennt man) und VKPD (geschichtliche Bedeutung?) finde ich für die Einleitung jedenfalls arg weit her geholt, denn es besteht kein organisatorischer Zusammenhang (gehört eher in "historische Wurzeln", oder so). Kleiner Tiger 13:17, 22. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Deine sprachliche Verbeserung (die Partei ersetzen) finde ich sinnvoll. Vorgänger/Nachfolgerbeziehungen sind wichtig. Die Information im Eingangsabsatz darzustellen finde ich daher sinnvoll. Wenn es Teil eines Kompromisses ist, diese Informationen in einem eigenen Absatz weiter unten darzustellen, ist das ok.Karsten11 14:07, 22. Mär. 2008 (CET)Beantworten
Um Missverständnisse zu vermeiden, ich fände es zweckmäßiger, wenn auch in der Einleitung steht, was aus der Partei geworden ist. Nur zwingend ist es dort nicht unbedingt, wenn es der Beruhigung der Gemüter dienen würde. Wer nach SED schaut, möchte sich ja vor allem über die historische Partei infomieren. Kleiner Tiger 14:39, 22. Mär. 2008 (CET)Beantworten
Und wie soll so ein Absatz aussehen? --Фантом 15:29, 22. Mär. 2008 (CET)Beantworten
Habe mal geschaut. So sicher bin ich mir über den Standort nicht. Habe die Entwicklung nach 1990 auf einen Absatz mit 4 1/2 Zeilen gekürzt. Ist da nicht auch dort okay? Wenn nicht, könnte man vielleicht ein "5. Entwicklung nach der Wende" (vor die bekannten Mitglieder) einfügen. Wäre halt ein verdammt kurzer Hauptabschnitt. Vor 1946 gehört dagegen logischerweise eher nach vorne, wobei der Text Gründung natürlich so eigentlich momentan sehr gut ist. Grüße Kleiner Tiger 15:35, 22. Mär. 2008 (CET)Beantworten
Entweder kommt alles in die Einleitung oder alles in einen Abschnitt „Historische Entwicklung“. Alles andere wäre eine selektive Darstellung. --Фантом 15:40, 22. Mär. 2008 (CET)Beantworten
Naja, der ganze Artikel ist doch irgendwie historisch, da es die SED in ihrer historischen Rolle und unter diesem Namen nicht mehr gibt. Momentan ist es ja so, dass der Artikel mit Gründung beginnt (m.E. gelungener Abschnitt). Das ist ja auch Historische Entwicklung. Alles war davor war, müsste davor stehen. Bin mir aber nicht sicher, ob dass den Artikel wirklich verbessern würde, wenn man hier die Geschichte der ganzen arbeiterbewegung aufrollt (Hinweis auf SPD und KPD reicht m.E.). Dann kommt die historische Rolle in der DDR. Und was danach kam, kann logischerweise dann erst am Ende kommen. Es sei denn, man packt die wesentlichen Punkte (Gründung aus SPD+KPD, DDR-Staatspartei, nach Wende keine Auflösung, sondern Umwandlung), wie jetzt, gekürzt in die Einleitung. Dass es mal eine VKPD gab halte ich mit Verlaub jedoch eher für unwesentlich (sollte deshalb eher nicht in die Einleitung). Kleiner Tiger 15:48, 22. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Unter Journalisten gibt es das Prinzip: "Hauptsachen in Hauptsätze, Nebensachen in Nebensätze". Frei übertragen auf den Artikel: Eine rein chronologische Darstellung (die Vorgeschichte bis zur Gründung nach vorn), die Nachgeschichte nach hinten halte ich für nicht so sinnvoll. Ich persönlich glaube, die derzeitige Darstellung ist sinnvoll. Wichtige Eckpunkte nach vorne. Details hinten systematisch aufbereiten. Was man aber auch machen kann, ist den Abschnitt "Geschichte" und "Die weitere Entwicklung der SED" zu einem Absatz "Geschichte" zusammenzufassen. Diesen kann man mit einem ersten Unterabschnitt "Geschichtlicher Überblick" einleiten, in dem Vorgeschichte, wichtige Abschnitte der SED-Geschichte und Nachgeschichte dargestellt werden. Und dann würden als weitere Geschichtsunterabschnitte "Gründung", "Die SED als linkssozialistische Volkspartei", "Die Umformung der SED in eine Partei neuen Typus" und vieleicht "Die Wende" kommen.Karsten11 15:57, 22. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Hallo. Ich würde mich freuen, wenn du deinen politischen Agitationseifer auch in die anderen Artikel zu den Blockparteien der DDR stecken würdest. Bei der NDPD findet sich erst in den letzten Sätzen ein Hinweis darauf, dass sie samt Vermögen in der FDP aufging. Bei der LDPD gibt es immerhin einen ganzen Absatz, aber erst ganz am Schluss. Bei der DBD findet sich erst im letzten Absatz, dass sie von der CDU (samt Vermögen natürlich) geschluckt wurde. Bei der Ost-CDU ist die Übernahme durch die CDU (auch wieder samt Vermögen) ziemlich ausführlich dargestellt, aber wieder erst am Schluss. Warum sollte es hier eine andere Reihenfolge geben? Vielleicht, weil es bei den anderen Parteien etwas unbequemer für die heutigen selbsternannten Demokraten ist, wenn man sie auf ihre eigene Vergangenheit hinweist? In dem Zusammenhang könnte dieser Artikel auch durchaus erwähnen, dass die heutige CDU mehr ehemalige SED-Mitglieder hat, als es bei der Linken der Fall ist. Passt aber wahrscheinlich auch nicht ins Bild. --78.53.33.50 15:59, 22. Mär. 2008 (CET)Beantworten

@ Karsten + Phantom: Wie wäre es dann, wenn man als 2.3 die Entwicklung nach der Wende beschreibt??? Lieber 78.53.33.50 akzeptiere einfach, dass es Leute hier gibt, die nach einiger Aufregung einfach den Artikel verbessern bzw. eine konsensfähige Lösung finden wollen. Kleiner Tiger 16:04, 22. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Einer kompletten Verlagerung von der Einleitung in 2.3 würde ich zustimmen.
Mit dem letzten Beitrag hat 78.53.33.50 übrigens gar nicht so unrecht… --Фантом 16:08, 22. Mär. 2008 (CET)Beantworten
Ist nicht die optimale Lösung, aber ein akzeptabeles Vorgehen. Was den Beitrag der freundlichen IP betrifft: Zum einen ist dies ein Wiki. Jeder darf Artikel verbessern, muss dies aber nicht. Formulierungen wie "politischen Agitationseifer", "selbsternannten Demokraten" dienen aber sicher nicht der Verbesserung der Artikel. Was die Reihenfolge der Darstellung in den anderen Artikeln betrifft, gilt aber in der Tat das gleiche, wie hier diskutiert. Die übernehmende Partei sollte im ersten Absatz genannt werden.Karsten11 16:15, 22. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Bei den Blockparteien steht es ja drin, dann soll es auch bei er SED drinstehen. Aber zur Sache: Sollte man unter 2.3. mit "Die revolutionären Ereignisse im Herbst 1989 beendeten die Vormachtstellung...." beginnen (Überschrift "Wende und weitere Entwicklung") oder lässt man das noch in der Einleitung und beginnt mit "Am 4. Februar 1990 trennte man sich vom Namensbestandteil SED..."? Ich finde es aber nach wie vor in der Einleitung besser. Der Vorschlag von Karsten, die Blockparteien anzugleichen wäre auch zu überdenken.Kleiner Tiger 16:21, 22. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Das kann auch in der Einleitung stehen. Dann bitte dort aber auch die Geschichte vor 1946 erwähnen. --Фантом 16:31, 22. Mär. 2008 (CET)Beantworten
Dagegen hätte ich theoretisch nichts. Wenn ich es richtig sehe geht es um einen Satz, wie: "Die Wurzeln der SED reichten bis zu KPD, VKPD, USPD, Spartakusbund, SPD, SDAP, ADAV und der deutschen Arbeiterbewegung zurück." Meinst Du wirklich, dass das in die Einleitung müsste? Inwieweit die USPD oder VKPD politisch ein Vorläufer der SED ist, ist doch schon auch eine Wertungsfrage. KPD und SPD als unmittelbare (und auch bedeutendere) organisatorische Vorläufer sollten da m.E. reichen.Kleiner Tiger 18:07, 22. Mär. 2008 (CET)Beantworten

So, ich habe nun die Geschichte vor 1946 chronologisch richtig an den Anfang der Entstehung gesetzt und einen Punkt 2.3 Nach 1989 hinzugefügt. --Фантом 18:09, 22. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Kann so damit leben, habe es nur zu 3. umgeformt. Damit ist 1. Entstehung, 2. Entwicklung während DDR und 3. Politischer Untergang mit Hinweis auf rechtliches Fortbestehen (quasi als Spiegelbild zu 1.). Ist dann natürlich ausbaufähig. Vielleicht sollte man noch die Austrittswelle 1989 reinbringen. Kleiner Tiger 18:30, 22. Mär. 2008 (CET)Beantworten
Ja, ich denke, das ist ein Konsens, mit dem alle Seiten leben können. Nichts wird verschwiegen oder ausgeblendet. --Фантом 18:34, 22. Mär. 2008 (CET)Beantworten
So schlecklich glücklich mit dem Standort bin ich zwar immer noch nicht, weil chronologisch ein enormer Sprung besteht. Von 1946 auf 1989 und zurück. Naja, so ist das halt mit Kompromissen, wenn nicht jeder ein bisschen unzufrieden ist, ist es keiner:-) Grüße Kleiner Tiger 18:39, 22. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Aber in jedem Fall Danke an Kleiner Tiger für Deine Bemühungen, die Diskussion in eine sachliche Bahn zu lenken und die Hoffnung, dass die sinnlosen Edit Wars an dieser Front nun ein Ende haben.Karsten11 08:07, 23. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Ich kann mich nicht entsinnen, mich in der von mir gestarteten Diskussion unsachlich geäußert zu haben. Der Benutzer, der für den letzten Edit-War in diesem Artikel verantwortlich war, hat sich übrigens erwartungsgemäß nicht am Meinungsaustausch beteiligt. --Фантом 17:23, 23. Mär. 2008 (CET)Beantworten
Nein, das hast Du nicht. Leider geht es jetzt wieder beim Artikel Die Linke los. Und der bräuchte nun wirklich mal eine inhaltliche, grammatikalische und orthographische Entrümpelumg an fast allen anderen Stellen (Wirklich wikipedia nicht würdig.). Frage mich warum dort so ein Sammelsurium an Lobhudelei (mit der sich die nicht einmal Parteiführung intellektuell identifizieren könnte) entsteht, bei den Artikel der anderen Parteien aber nicht. Die gibt es wahrscheinlich einfach schon länger. Viele Grüße Kleiner Tiger 15:01, 24. Mär. 2008 (CET)Beantworten
@Phantom: Meine Formulierung bezog sich natürlich nicht auf Dich sondern auf die Disk 2 weiter oben.Karsten11 17:18, 24. Mär. 2008 (CET)Beantworten
Lieber Karsten11 und lieber Phantom, wäre echt super, wenn man noch etwas Niveau beim Artikel die Linke reinbringen könnte. Es ist ja immer gut, wenn Leute mit verschiedenem politischen Standpunkt an einem Artikel arbeiten. Momentan wird in der Diskussion gerade behauptet, dass die Blockpartien Teil der SED waren. Wenn solche Leute die Lufthoheit über den Artikel gewinnen wird es ganz schlimm. Viele Grüße Kleiner Tiger 19:05, 24. Mär. 2008 (CET)Beantworten
Wer behauptet denn, dass die Blockparteien Teil der SED waren? Das wäre ja ziemlich doof. Und kannst du bitte ein Beispiel (Zitat) für das "Sammelsurium an Lobhudelei" bringen? Ich seh zwar ein bisschen Chaos, ziemliche viele inhaltliche Fehler aber keine Lobhudelei. Ein Beispiel wäre hilfreich. --78.53.32.90 19:32, 24. Mär. 2008 (CET)Beantworten
Ich denke auch, dass die jüngsten Wahlerfolge der Linken nun deren politische Gegner auf den Plan gerufen haben, denen es jetzt natürlich nicht um eine enzyklopädisch-neutrale Beschreibung geht, sondern – ziemlich unverhohlen – darum, die Partei möglichst negativ darzustellen. Auf der Diskussionsseite finden dann Aggressionen und Anfeindungen wie zu Zeiten des Kalten Krieges statt. Benutzer:Kleiner Tiger zähle ich nicht unbedingt dazu. Mich aber von IP's, Stör-Accounts und Sockenpuppen bepöbeln zu lassen, darauf habe ich im Moment keine große Lust. --Фантом 20:06, 24. Mär. 2008 (CET) Da hattest Du recht.Kleiner Tiger 17:25, 31. Mär. 2008 (CEST)Beantworten

Fehlerhaften Satz nach Wiedereinfügung bitte löschen

Ich habe hier einen unbelegten Satz entfernt, wobei ich in Zusammenfassung und Quellen begründete Zweifel an der Richtigkeit geäußert habe. Benutzer:Phantom hat diesen Satz wieder eingefügt, wobei er einen Einzelnachweis angebracht hat, der den Inhalt des fraglichen Satzes aber gerade nicht trägt: Von "Wurzeln" ist im Beleg nicht die Rede, auch der Beleg stellt auf "Zwang" und "Zwangsvereinigung" ab, ohne deren Erwähnung die Genese der SED schlichtweg falsch wird, auch im ersten Satz. Somit ist der Satz zu entfernen. Die Beweislast trägt bekanntlich derjenige, der den Satz im Artikel belassen möchte.--Berlin-Jurist 14:23, 27. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Was konkret zweifelst Du denn an? Dass die SED aus KPD uns SPD entstanden ist? --Фантом 22:59, 27. Mär. 2008 (CET)Beantworten
Bitte lies genau, ich habe alles notwendige geschrieben. Aus einer Zwangsvereinigung folgt noch lange nicht, dass in den zwangsvereinigten Parteien die "Wurzeln" liegen. Dies steht aber im von mir entfernten Text, nicht hingegen in der angeführten Quelle.--Berlin-Jurist 23:04, 27. Mär. 2008 (CET)Beantworten
So, hier eine Quelle, aus der hervorgeht, wie die KPD entstanden ist (eben aus USPD und Spartakusbund). Daher kann man sehr wohl von „Wurzeln“ sprechen, wie auch etwa an der Vita von Wilhelm Pieck oder Walter Ulbricht zu erkennen ist. Dass von der SMAD ein Druck zu einer Vereinigung bestand, ist auch richtig, hat damit aber nichts zu tun und steht im Übrigen aber auch im Artikeltext. --Фантом 23:26, 27. Mär. 2008 (CET)Beantworten
Es ist irrelevant wie die KPD entstanden ist. Nicht belegt - und meiner Überzeugungn nach auch falsch - ist nach wie vor, dass KPD und SPD die "Wurzeln" der SED bildeten. Eine Zwangsvereinigung schafft keine Verbindung zu den Wurzeln der zwangsvereinigten Parteien. Du belegst abermals nicht die problematische Sachaussage, sondern etwas vollkommen anderes. Notwendig wäre ein Beleg, der den Terminus "Wurzeln" in Zusammenhang mit der SED nennt.--Berlin-Jurist 00:02, 28. Mär. 2008 (CET)Beantworten
Nein, es ist eben nicht irrelevant, wie die Vergangenheit der Vorgängerparteien ausgesehen hat. Es geht darum, die Partei im historischen Kontext darzustellen. Und es gab von USPD zu KPD zu SED durchaus personelle und inhaltliche Kontinuität – um einiges deutlicher als von der SED zur PDS, dies sei nur am Rande erwähnt –, die die Verwendung des Begriffs „Wurzeln“ rechtfertigt. --Фантом 00:27, 28. Mär. 2008 (CET)Beantworten
Es ist irrelevant, und zwar für unsere Fragestellung. Du betreibst Theoriefindung, was bekanntlich nicht statthaft ist. Entweder Du lieferst eine Quelle für Deine Behauptungen ("Wurzel"), oder es ist keinen Platz für sie im Artikel.--Berlin-Jurist 01:04, 28. Mär. 2008 (CET)Beantworten
Den Zusammenhang von USPD → KPD → SED habe ich aufgezeigt; die Darstellung der SED im historischen Kontext ist weder eine „Behauptung“ noch „Theoriefindung“. Wenn Dir der Begriff „Wurzel“ nicht gefällt, bist Du aufgefordert, einen besseren vorzuschlagen. --Фантом 01:53, 28. Mär. 2008 (CET)Beantworten
Du brauchst hier nichts "aufzuzeigen". Es geht hier um einen Satz, der inhaltlich angezweifelt wird. Du hast dann einen Beleg eingefügt, der den Satz inhaltlich gerade nicht stützt. Es liegt nicht in meiner Verantwortung, fragliche Sätze zu bearbeiten, bis sie richtig werden - werden sie nicht belegt oder korrigiert, müssen sie entfernt werden. Was du als Privatperson inhaltlich zum Thema meinst ist irrelevant - ebensowenig wie meine persönliche Meinung zum Sachverhalt. Bringst du nun einen Beleg für den fraglichen Satz?.--Berlin-Jurist 12:15, 29. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Ohje, wenn sich Juristen an historische Themen heranmachen, kann ja nur so ein Unsinn dabei herauskommen. Erstens ist die Bezeichnung "Zwangsvereinigung" in der heutigen Wissenschaft durchaus nicht mehr gebräuchlich (jenseits Moreauscher Kampfschriften), da wir heute wissen, dass nach den Erfahrungen des NS auf beiden Seiten, teilweise in der SPD mehr als in der KPD, die Vereinigung zur SED als Chance zur Überwindung der folgenschweren Spaltung der Arbeiterbewegung angesehen wurde. Das schließt die tweilweise grausamen Repressionen gegen nicht Vereinigungswillige nicht aus. Wärst du nicht Jurist, dann würdest du da vielleicht auch die Kunst der historischen Hermeneutik beherrschen, wonach die Vorstellungen und Erwartungen 1946 natürlich ganz anders aussahen, als es die Realitäten des autoritären Staatssozialismus dann waren. Dahingehend ist es natürlich selbstverständlich, dass die Wurzeln in der SPD und der KPD lagen, da sich auch die SED immer wieder auf die Tradition der Arbeiterbewegung berufen hat und sich in deren Nachfolge sah. Die bedeutendste Organisation der Arbeiterbewegung war nunmal zweifelsfrei die SPD. Dass die Berufung auf Marx, Engels, Kautsky, Luxemburg usw. dann gemessen an der Praxis der SED und DDR nur schöner Schein war, ist trivial und dürfte jedem bekannt sein. --78.53.33.157 12:52, 29. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Ob ich persönlich mehr oder weniger historischen Sachverstand habe als du kann ich nicht beurteilen, ebensowenig wie du. Das was von dir inhaltlich als "selbstverständlich" behauptet wird, ist es jedenfalls nicht.
Entscheidend ist aber: Ich habe gar kein Interesse daran, auch deine Privatmeinungen zu hören, die stimmen mögen oder auch nicht. Hier geht es lediglich konkret um einen inhaltlich angezweifelten Satz, für den immer noch kein Beleg beigebracht wurde.--Berlin-Jurist 15:49, 29. Mär. 2008 (CET)Beantworten
Meinst du das wirklich ernst? Es ist eine "Privatmeinung", dass sich die SED auf die Arbeiterbewegung und damit auch auf deren Organisationen bezog? Dann kann es aber mit dem Sachverstand wirklich nicht weit her sein. Dir dürfte doch wenigstens bekannt sein, dass sich die SED in ihrer Gründung auf die Spaltung eben der Arbeiterbewegung bezog? (Daher auch das "E" in "SED") Ein schöner Beleg ist da z.B. das Bronefresko am Berliner Marstall. Alternativ kann man auch in jedes Schul-Geschichtsbuch der DDR schauen. Was sollen wir als nächstes belegen? Dass Hitler Antisemit war? "Schuster, bleib bei deinen Leisten." --78.53.33.157 16:02, 29. Mär. 2008 (CET)Beantworten
Du agitierst mit einem Strohmann-Argument gegen mich. Deine Ausführungen sind neben der Sache. Es geht hier um einen inhaltlich bestrittenen, nicht belegten Satz. Dies ist alles weiter oben bereits erläutert. Dass sich z.B. die SED auf die Arbeiterbewegung bezog, habe ich nie in Zweifel gezogen, das kann gerne im Artikel stehen, darum geht es hier aber nicht.
Abgesehen davon, dass man deine Äußerungen als persönlichen Angriff auf mich beziehen kann, geht es hier nur um eines: Auch du lieferst keinen Beleg für den inhaltlich angezweifelten Satz.
--Berlin-Jurist 16:20, 29. Mär. 2008 (CET)Beantworten
Die Wurzeln der SED reichen von der KPD über die VKPD, USPD, Spartakusbund, SPD, SDAP, ADAV, bis zur deutschen Arbeiterbewegung zurück. Wo ist das Problem? Alles Organisationen der Arbeiterbewegung. Vielleicht ist "Wurzeln" ein zu beliebiges Wort, "sah sich in Tradition der..." sicherlich besser gewählt. Was machen denn "Wurzeln" aus?
Eine Quelle, sogar eine "originale": "Rote Fahnen der Arbeiterklasse schmückten den Saal. Große Bilder von Karl Marx, Friedrich Engels und August Bebel [!] kündeten vom politischen Standort und von den Traditionen der neuen Partei." (zum Gründungsparteitag, S. 244) KPD und SPD haben in der SBZ schon vor der Vereinigung gemeinsam die Zeitung "Einheit" herausgegeben. / "In den vielen gemeinsamen Versammlungen von Kommunisten und Sozialdemokraten wurde aber auch gestritten, wurde aus unterschiedlicher Erfahrung unterschiedliche Vorschläge abgeleitet. (...) Es mußte Klarheit geschaffen werden, daß nicht eine Partei in der anderen aufging, sondern daß eine Vereinigung zweier selbständiger Parteien zu vollziehen war." (S. 240, aus: Geschichte Klasse 9, Volk und Wissen 1988) Wer noch mehr "Wurzeln" sucht, kann ja mal die Erklärungen der KPD zur Volks- und Einheitsfrontpolitik aus der NS-Zeit lesen, hier vor allem die Resolution der Brüsseler Konferenz. Daneben verwundert es mich (das heißt, eigentlich gar nicht), mit welcher Beharrlichkeit du am anderen Ort eine Kontinuität zwischen der Linken und der SED aufbaust, bei Selbstverständlichkeiten wie dieser aber plötzlich alles ganz anders ist. --78.53.33.157 16:39, 29. Mär. 2008 (CET)Beantworten
Ich greife deinen Formulierungsvorschlag sah sich in Tradition der auf und formuliere den fraglichen Satz damit neu:
Die SED sah sich in Tradition der KPD über die VKPD, die USPD, den Spartakusbund, die SPD, die SDAP, den ADAV, bis hin zur deutschen Arbeiterbewegung.
In dieser Form habe ich keine Zweifel an der inhaltlichen Richtigkeit des Satzes, wodurch von meiner Seite aus die Notwendigkeit eines Beleges nicht mehr gegeben ist.--Berlin-Jurist 17:26, 29. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Dann ist doch alles schön, wobei mir langsam dämmert, dass "Wurzeln" wahrlich nicht optimal ist. --78.53.33.157 21:28, 29. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Gut, wenn jetzt nicht gerade massiver Widerspruch kommt, sollte der Artikel entsperrt und der Satz in dieser Form eingefügt werden.--Berlin-Jurist 22:03, 29. Mär. 2008 (CET)Beantworten
Erledigt.--Berlin-Jurist 17:22, 1. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Wo findet man Parteiprogramme?

Hilfreich wäre unter "Literatur" oder "Weblinks" - sofern es das irgendwo online gibt - der Hinweis auf Quellensammlungen: Wo findet man die SED-Parteiprogramme? Konkret interessiert mich das 1. Programm von 1946. Schon in diesem Programm muss wohl dringestanden haben, dass die SED den Aufbau des Sozialismus mit demokratischen Mitteln anstrebt, zur Not aber auch "revolutionäre Methoden", also Gewalt anwenden wird. --Klaus 15:11, 7. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Das angesprochene Papier sind die auf dem Vereinigungsparteitag verabschiedeten "Grundsätze und Ziele der SED". Das 1. Parteiprogramm stammt aus dem Jahr 1963. Danach gab es noch eins aus 1976. Die "Grundsätze" finden sich im "Protokoll des Vereinigungsparteitages der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD) und der Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD) am 21. und 22. ... in der Staatsoper "Admiralspalast" in Berlin" (Dietz Verlag, Berlin 1946)Karsten11 16:17, 7. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
Zwischen "demokratischen Mitteln" und "revolutionären Methoden" besteht ein Gegensatz? Na dann war 1776, 1789, 1848, 1905, 1917 und 18 wohl zutiefst undemokratisch. Merkwürdig, wie weit die Verdummung und der Missbrauch des Gewalt-Begriffs schon geschritten ist. Zur Frage: Das ZK der SED hat eine Reihe "Zum Programm der SED in Tatsachen und Zahlen" herausgegeben, was eine Art Erläuterung und Kommentar darstellt. Zudem hat der Dietz-Verlag das Programm auch verlegt, wahrscheinlich in riesiger Auflage. Gibts in jeder großen Bibliothek. --78.53.33.234 09:18, 8. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
Diese Argumentation ist ein sophistischer Taschenspielertrick. Daraus, dass demokratische Bewegungen Gewalt angewendet haben folgt nicht, dass jeder, der Gewalt anwendet demokratische Mittel einsetzt. Es kommt darauf an, ob Gewaltanwendung legitim ist. Bei der SED als 'Staatspartei', deren Herrschaft niemals in freien Wahlen demokratisch legitimiert wurde (vgl. z.B. Volkskammer), kann man das leicht bestreiten. --Klaus 21:02, 13. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Marxistisch-Leninistisch

Was habt Ihr dagegen, die SED als marxistisch-leninistische Organisation zu bezeichnen. In ihrem Selbstverständnis war sie es auf jeden Fall.-- Rita2008 18:09, 13. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Gegen die Info ist nichts zu sagen, wenn man das Selbstverständnis als solches kenntlich macht. In der Forschung (z.B. bei Hermann Weber) wird die SED eher als stalinistisch beschrieben. Ob/wann sich die SED vom Stalinismus abwandte, darüber gibt es keine Einigkeit. Die Thesen reichen von "deutlich nach 1953", über "unter Honnecker", bis "erst 1989". --Klaus 20:51, 13. Mai 2008 (CEST)Beantworten
IN der Kategorie finden sich derzeit nur Gruppen der sogenannten "dogmatischen Neuen Linken", die auch immer wieder als ML-Bewegung bezeichnet werden. Die Diskussion über den Kategorie-Inhalt sollte bei der kategorie geführt werden. Im Moment passt die SED nicht ein. Abgesehen davon ist auch inhaltlich, trotz positiven Bezugs auf Lenin durchaus fraglich ob die Politik auch "marxistisch-leninistisch" war. Ich schlage vor, die Kategorie vorerst wieder raus zu nehmen und bei der Kategorie selbst erstmal zu klären was in sie gehört und ob sie eventuell weiter unterteilt werden kann/muss. Struve 10:32, 14. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Wortwahl

"2001 räumten die Bundestagsabgeordneten Gabi Zimmer und Petra Pau (beide PDS) ein, dass Mitglieder der SED sowohl im Prozess der Vereinigung Täuschungen, Zwänge und Repressionen zuließen, als auch Fehler begangen hätten". Die Formulierung ist -- abgesehen vom mißglückten Satzbau -- auch in der Wortwahl befremdlich. Falls das Wort "zuließen" der nicht nachgewiesenen Quelle entnommen ist, sollte es in Anführungszeichen gesetzt werden. In der aktuellen Fassung entsteht der Eindruck, als würden "Täuschungen, Zwänge und Repressionen" nur als "zugelassene", aber (im Unterschied zu "Fehlern") nicht von SED-Mitgliedern auch aktiv begangene eingeräumt. --195.233.250.6 07:42, 25. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Gibst schon einen Artikel zur EINHEIT ?

Einheit. Sondernummer zum 70. Geburtstag unseres Genossen Josef Stalin, Dezember 1949

Das war mal die Pflichtlektüre der Genossen. Wenn nicht, hier ist schon mal ein Vorgeschmack. 78.49.95.166 22:56, 25. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Rolle SED zu Stasi

Im Artikel wird auf die Verantwortung der SED bzgl. Stasi nur sehr unzureichend eingegangen. Das sollte jemand, der hier tiefer im Thema ist, bitte noch reinbringen. [Christof] 23:35, 28. Dez. 2008 (CET)

- 2009 -

Der ganze Artikel hat recht wenig Quellen,

denn ohne Quellen ...............

Zwei Beispiele: «Das an antifaschistisch-demokratischen Grundzügen orientierte Parteiprogramm übte eine beachtliche Anziehungskraft auf die Bevölkerung aus. Dies bezeugen sowohl die Mitgliederzugänge als auch die Wahlergebnisse 1946.» Zur beachtlichen Anziehungskraft der SED folgende Punkte: 1. erlebte Mitteldeutschland seit Herbst 1945 einen Massenexodus als Ergebnis der Wirtschaftspolitik in der SBZ (Die Flüchtenden haben natürlich nicht das Parteiprogramm der SED gelesen und konnten deshalb nicht wissen, wie schön es noch wird!) 2. sendete die SED ihre Propaganda auf allen Kanälen 3. wurden CDU und LDP im Vorfeld der Landtagswahlen von 1946 massiv behindert 4. nutzte die SED ihre Organe (Zeitungen) für wilde Hetz- und Verleumdungskampagnen

aber viele haben ja das Parteiprogramm studiert und wussten, woran sie waren. Ich spare mir, für einzelne Punkte Beispiele zu liefern. Zitat Nr. 2

«Praktisch zeigte es sich jedoch, dass ehemalige kommunistische Funktionäre, bedingt durch ihre Erfahrung im Umgang mit politischen Apparaten, ihre Nähe zur Besatzungsmacht und mit ihrer daraus folgenden stärkeren politischen Durchsetzungskraft, sich gegenüber ehemaligen sozialdemokratischen Funktionären häufig als dominant erwiesen.»

Aha, Parteischulung in Moskau sorgte also für stärkere politische Durchsetzungskraft und Dominanz in der SED. Oder ging es vielleicht doch etwas anders zu ? Dazu ein Zitat eines Zeitgenossen: Abschiedsbrief aus SED und SBZ November 1948 von Ernst Thape, SPD später SED-Mitglied, Minister für Volksbildung Sachsen-Anhalt:

«Die Entwicklung der vergangenen zweieinhalb Jahre hat jedoch gezeigt, daß die Vereinigung von den leitenden Funktionären der KP nur als ein Akt der Erweiterung der kommunistischen Partei angesehen wurde. Systematisch wurden die Grundprinzipien einer demokratischen Partei, das freie Diskussionsrecht, liquidiert und die politische Mitarbeit der Funktionäre und Mitglieder zur Farce erniedrigt. Dem aufsteigenden Unwillen grosser Mitgliederkreise wurde ein verschärfter Parteiterror engegengestellt, der seine Kraft nicht aus dem Willen der Parteimehrheit, sondern aus dem Vorhandensein der russischene Besatzungsmacht und dem bestehenden besonderen Vertrauensverhältnis zwischen KP-Funktionären und politischen Führungskreisen der Roten Armee schöpfte. Anfangs sorgfältig verklauselt, wurde schließlich das deutsche Interesse mit Hilfe der SED ganz offen dem der Besatzungsmacht untergeordnet und die Einheitspartei unter der Führung linientreuer Kommunisten zum Instrument der russischen Aussenpolitik.»

Quelle Andreas Malycha, Partei von Stalins Gnaden?, Berlin 1996, S.137ff; --Thomas Jakob 19:58, 1. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Propaganda-Änderungen?

Durch den User "Berlin-Jurist" gab es in letzter Zeit öfters einen Revert meiner Änderungen am Artikel, die als "Propaganda-Änderungen" bezeichnet wurden. Ich habe folgende Dinge geändert:

1.) Habe ich zu der Stelle bei der Abschaffung des Paritätsprinzips ergänzt, dass nach offizieller Darstellung der SED dieses Prinzip abgeschafft wurde, um jungen Kader nicht den Weg zu leitenden Funktionen zu versperren. Diese Ergänzung habe ich belegt und bewusst im Konjunktiv gehalten.

2.) Habe ich den Befehl der britischen Militärverwaltung vom 10. Mai 1946 zitiert, nach dem die Gründung der SED in den Westsektoren Verboten wurde. Dieser Befehl ist ebenfalls belegt.

3.) Habe ich die Selbstgenannten Ziele der SED nach dem Vereinigungsparteitag in einem entsprechenden Zitat gebracht.

Meiner Auffassung nach sind das keine "Propagandaänderungen" weil alle Änderungen belegt sind, und alle Aussagen entweder im Konjunktiv gehalten wurden oder bewusst als Zitate ausgegeben wurden. Deshalb wirken diese Änderungen meiner Auffassung nach als Ergänzung, da sie einige historische Ereignisse mit der, als solcher gekennzeichneten, offiziellen Darstellung der SED wiedergeben, die ja durchaus ihre Berechtigung hat. Deswegen stelle ich meine Änderungen zur Diskussion, und bitte vernünftigerweise ihnen stattzugeben. --Marcel601 18:22, 3. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Ich weiß auch nicht, was es mit Propaganda zu tun hat, wenn belegte Zitate angeführt werden, da sollte es egal sein, von welchem Verlag das Buch stammt. Für die Beschlüsse der britischen Militärregierung gibt es sicher auch noch andere Quellen. -- Rita2008 18:31, 3. Mär. 2009 (CET)Beantworten
Sind verschiedene Themen, die gesondert diskutiert werden sollten. Die erste Änderung ist die Einstellung eines Zitates aus dem Programm des Vereinigungsparteitags. Wir haben in den Artikeln über Parteien keine derartige Zitate aus den Parteiprogrammen. Dafür gibt es kein Gesetz oder Policy. Ich persönlich halte dies aber für sehr vernünftig. Denn natürlich stellen sich Parteien in einem Programm positiv dar (es ist eben Proaganda dieser Partei). Durch die unkritische Übernahme eines solchen Zitates laufen wir Gefahr, gegen WP:NPOV zu verstoßen oder einen schlecht lesbaren Text abzugeben, wenn wir danach durch Zitate aus anderen Quellen die Neutralität wieder herzustellen versuchen. Wenn also hier (entgegen der Darstellungen bei den anderen Partein) ein Zitat eingestellt werden soll, so wäre eine inhaltliche Begründung notwendig, warum ein Zitat und dann, warum dieses Zitat, eingestellt werden soll. Die Begründung kann imho nur darin liegen, dass irgendetwas, was wichtig ist für die Partei in der Zeit, in diesem Zitat besser auf den Punkt gebracht wird, als wir das ohne das Zitat könnten. Bei diesem Zitat kann ich das aber nicht erkennen.
Das zweite ist das angebliche Verbot der SED im Westen. Selbst dem zitierten Wortlaut kann man ein solches Verbot nicht entnehmen. Es wird Bezug genommen auf den Willen der SPD und verboten wird nicht die Vereinigung sondern die Werbung dafür. Selbst wenn es einen solchen Befehl der britischen Militärregierung gäbe, so ist nicht die britische Militärregierung sondern die frei gewählte Führung der SPD für die Nicht-Bildung der SED im Westen verantwortlich. Die Quelle ist aber völlig untauglich, die Aussage zu belegen. Die Befehle der britischen Militärregierung sind bekannt und öffentlich. Wenn außer einer Propagandaschrift eines SED-Verlages niemand diesen angeblichen Brief der britischen Militärregierung an irgendjemand kennt, ist dieses Zitat in der Wikipedia inakzeptabel. Die Propagandawirkung ist offenkundig: Die Sowjets haben die Wiedergründung der SPD und die Briten die Gründung der SED im Westen verhindert. Sind doch alle gleich...
Dazu passt es dann, gleich die Verlinkung auf Zwangsvereinigung zu entfernen, da man dort die Entscheidung der SPD-Spitze verlinkt finden könnte.Karsten11 21:28, 3. Mär. 2009 (CET)Beantworten
"2. Infolgedessen sind alle Versammlungen, die eine solche Verschmelzung als Ziel haben, nicht zugelassen". Ich finde das beweist eindeutig genug, dass die Gründung der SED im Westen verboten war. Das der Dietz-Verlag solch einen Befehl erfinden sollte, halte ich für paranoia. Blos weil etwas nicht der herrschenden bürgerlichen Geschichtsschreibung existiert, heißt das nicht, das es falsch ist. --Marcel601 12:57, 4. Mär. 2009 (CET)Beantworten
Bitte einmal WP:TF und WP:Q lesen. In der Wikipedia stellen wir das bekannte und belegte Wissen dar. Und da ist eine Darstellung eines SED-Verlages, die sich nicht auf neutrale Quellen stützen kann eben nicht geeignet.Karsten11 15:13, 4. Mär. 2009 (CET)Beantworten
Dieses Zitat ist nicht die "Darstellung" des Dietz-Verlages, sondern ebenfalls in besagtem Buch zitiert. Daher ist dieses Wissen belegt. So Behauptungen wie "Der Dietz-Verlag verbreitet nur Lügen und Unwahrheiten", in welche deine Argumentation mündet, halte ich für eine ziemlich unfundierte antikommunstische Verschwörungstheorie. --Marcel601 16:41, 5. Mär. 2009 (CET)Beantworten
Wieso kann sich ein SED-Verlag nicht auf neutrale Quellen stützen? Was sind denn das für Verschwörungstheorien?-- Rita2008 17:04, 5. Mär. 2009 (CET)Beantworten
Quellen aus einem SED-Verlag sind Primärquellen, die - unabhängig vom spezifischen Inhalt - hier per se ungeignet sind.--Berlin-Jurist 18:24, 5. Mär. 2009 (CET)Beantworten
Dann wären auch sämtliche bürgerlichen Quellen - zur Genüge zitiert in den entsprechenden Artikeln - Primärquellen und damit ungeeignet. Also von dieser Argumentation halte ich nichts. Vielleicht wäre es sinnvoller, diese Quelle erst einmal zu wiederlegen. --Marcel601 23:46, 5. Mär. 2009 (CET)Beantworten
Ich kann Deine Überlegungen nachvollziehen, gleichwohl sind sie nicht korrekt. Leider ist die ganze Quellenfrage etwas kompliziert. Ich empfehle bei Interesse die genauere Lektüre von WP:Belege und WP:Keine Theoriefindung inklusive der Diskussionen, an den ich regelmässig beteiligt bin. Gerade zuletzt habe ich gegen die absolute Verwendung der einschlägigen, aber leider nicht eindeutigen Begriffe plädiert. Gruß, Berlin-Jurist 12:14, 6. Mär. 2009 (CET)Beantworten

(*aus Platzgründen eingerückt*) Primärquelle ist die falsche Baustelle. Primärquelle wäre die eine Veröffentlichung der britischen Militärregierung. Hier geht es darum, dass ein Verlag der SED Behauptungen über die SED selbst aufstellt. Diese Eigendarstellung ist eben keine geeignete neutrale Quelle. Die Darstellung selbst ist so wage, dass ein "widerlegen" weder möglich noch notwendig ist. Eine wissenschaftliche Quelle würde angeben, an wen dieses angebliche Schreiben gerichtet gewesen sei und auf welche Primärquelle sich die Darstellung stützt. Mit diesen Angaben könnte ich in die Unibibliothek gehen und mich vergewissern. Ohne diese Angaben kann ich das nicht. So könnte man höchsten schreiben: "Der SED-eigene Dietz-Verlag behauptet die Existenz eines Schreibens der britischen Militärregierung mit folgendem Inhalt... Neutrale Quellen, die diese Darstellung stützen sind nicht bekannt. Auch befindet sich in den Unterlagen der britischen Militärregierung kein entsprechendes Schreiben." Dieser Darstellung wäre durch die Quelle gedeckt. Aber das ist sicher kein darstellungswürdiger Sachverhalt.Karsten11 12:19, 6. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Gut jetzt sind die beiden Änderungen raus, und das Paritätsprinzip ist trotzdem drin geblieben. Allerdings halte ich diese Fassung für inakzeptable. "Die Sozialdemokraten sollten nach der Zwangsvereinigung kaum noch eine Rolle spielen" ist eine Unterstellung die nicht hinreichend belegt ist. --Marcel601 17:58, 7. Mär. 2009 (CET)Beantworten
Die Quellen bitte schön: "Hört die Signale!": die Deutschlandpolitik von KPD/SED und SPD, 1945-1970, Reinhard Hübsch, Manfred Wilke, Akademie Verlag, 2002, ISBN 3050036486,u.a. S. 53; Sozialdemokraten als Opfer im Kampf gegen die rote Diktatur, Dieter Rieke (Hg.) 1994 Friedrich-Ebert-Stiftung; Bouvier, Beatrix, Ausgeschaltet! Sozialdemokraten in der Sowjetischen Besatzungszone und in der DDR 1945 - 1953. Hrsg.: Forschungsinstitut der Friedrich-Ebert-Stiftung. Bonn: Dietz, 1996.

Ich wiederhole es noch einmal: Der Artikel unterschlägt eine ganze Reihe von Tatsachen und schafft damit Fakten, die nicht nachvollziehbar sind (siehe oben). Das ist übrigens auch die Methode des «Standardwerkes» aus dem Dietz-Verlag. Warum hier auf einmal das SED-Verbot in der britischen Zone zitiert werden muss ohne den historischen Kontext zu erläutern, ist absolut unverständlich ! (Deshalb ist der REVERT korrekt) Soll hier suggeriert werden, daß in der SBZ ‚lupenreine Demokraten‘ am Werk waren und in den anderen Besatzungszonen nur Imperialisten und Altnazis ? Aber vielleicht hilft da ja auch ein kurzes Zitat aus einem Gespräch zwischen Grotewohl, Dahrendorf und Christopher Steel (Leiter der Politischen Abteilung der britischen Militärregierung) vom 4. Februar 1946 um das Verbot zu verstehen: «The recent election to Berlin Trade Union Assembly had encouraged the Communists to force the pace. Not only was the strongest pressure being brought to bear on them personnally (he [sc Grotewohl] spoked of being tickled by Russian bayonets), but their organisation (sc SPD) in the provinces had been completely undermined. Men who four days before had assured him (sc Grotewohl) of their determination to resist were now begging him to get the business over and have done with it. There had been every kind of pressure on these people from offers of jobs to plain abduction and if he, Grotewohl, with his Central Committee (sc Zentralausschuss) continued their resistance they would merely be disowned and replaced by provinceal committees.» Dietrich Staritz / Hermann Weber (Hrsg), Einheitsfront-Einheitspartei. Kommunisten und Sozialdemokraten in Ost- und Westeuropa 1944-48, Köln 1989, S. 99f--Thomas Jakob 18:09, 7. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Genau, rechtfertigen wir einmal die repressiven Maßnahmen der Imperialisten. Soll hier suggeriert werden, die Westmächte hätten nicht ihre Finger im Spiel um die Destabilisierung der Errichtung des Sozialismus gehabt? Siehe 17. Juni 1953.
Ein Buch von der Friedrich Ebert Stiftung zeugt ja, wes Geistes Kind der Autor sein wird. Also bitte verschont mich von dieser imperialistischen Propaganda. --Marcel601 23:32, 7. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Wenn Sie andere Kenntnisse ausser diesen haben [[6]], dann werden Ihnen ‚viele‘ dankbar sein. "Hört die Signale!" ist nicht von der Friedrich-Ebert-Stiftung finanziert bzw. herausgegeben. Es kommt vom Forschungsverbund SED-Staat an der Freien Universität Berlin. --Thomas Jakob 11:31, 8. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Ein "Forscher"-Bund, der sich von der Deutschen Bank und der Volkswagen-Stiftung bezahlen lässt. Auch da steht fest, wes geistes Kind hier am Werke ist. --Marcel601 14:34, 8. Mär. 2009 (CET)Beantworten
Dann lassen wir diese Darstellung von Dir mal so stehen. Diejenigen Leser, welche diese Diskussion verfolgen, können sich nun wohl ein ganz gutes Bild machen.--Berlin-Jurist 18:43, 8. Mär. 2009 (CET)Beantworten

«Für die Beschlüsse der britischen Militärregierung gibt es sicher auch noch andere Quellen.» Die gibt es in der Tat:

«Die vorliegende Instruktion wolle den Kommandeuren des Military Government deshalb Leitlinien für die Behandlung dieses Problems an die Hand geben. Annan machte deutlich, daß die britische Militärregierung sich dem Zusammenschluß zweier Parteien prinzipiell nicht widersetzen wolle, doch müsse dieser nach demokratischen Regeln erfolgen. Es genüge nicht, wenn lediglich die Führer zweier Parteien übereinkämen, ihre Parteien zu vereinigen, diese Entscheidung müsse vielmehr von den Parteimitgliedern selbst getroffen werden. Eine Gründung der SED in der britischen Zone - ebenso wie die Konstituierung anderer Parteien - sei deshalb nur auf Kreisebene möglich. Falls nach einer von der Militärregierung beaufsichtigten geheimen und freien Wahl die Mehrheit der Mitglieder der SPD wie der KPD auf Kreisebene zur Vereinigung der Parteien bereit sei, so könne dort ein Zusammenschluß stattfinden. Votiere die Mehrheit der SPD aber dagegen, so werde die Sozialistische Einheitspartei nicht zugelassen. Anschließend machte Annan sich die Mühe, die von ihm genannten demokratischen Grundvoraussetzungen in aller Ausführlichkeit zu erläutern. Die negativen Erfahrungen, die bei der Zwangsvereinigung von KPD und SPD zur SED gemacht werden mußten, sollten sich in der britischen Besatzungszone nicht wiederholen können.» REINER POMMERIN, DIE ZWANGSVEREINIGUNG von KPD und SPD zur SED, Eine britische Analyse vom April 1946, Vierteljahreshefte für Zeitgeschichte, Jahrgang 36 (1988) Heft 2, Seite 319ff, hier S. 324-325

Noch einmmal zum Mitschreiben: Nicht die Gründung der SED war verboten, sondern die undemokratische Vereinigung («dass deutsche und sowjetische Kommunisten die "Vereinigung" mit Zwang und Betrug durchsetzten»; Hermann Weber, Schleichende Stalinisierung DIE ZEIT, Ausgabe 29, 2000) von zwei Parteien ohne Mitgliederbefragung (Urabstimmung bzw. Referendum). Eine Akklamation wie seinerzeit im Reichssportpalast reicht eben nicht als Zustimmung. Diese Regelung galt übrigens auch im amerikanischen Sektor: «Auf einer Pressekonferenz eine Woche vor dem Datum, für das die Mitgliederbefragung angesetzt worden war, kündigte Lucius Clay an , daß die Einheitspartei ohne eine demokratische Grundlage in der U.S.-Zone und dem U.S.-Sektor von Berlin nicht mit einer Anerkennung rechnen könnte.» Anjana Buckow, Zwischen Propaganda und Realpolitik: Die USA und der sowjetisch besetzte Teil Deutschlands 1945-1955, Franz Steiner Verlag, 2003, ISBN 3515082611, S. 191 --Thomas Jakob 11:17, 14. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Zahlenwerk, Quellen & Legenden

Das Zahlenwerk im Abschnitt “Die SED als linkssozialistische Volkspartei” ist ohne Quellen und wahrscheinlich gefälscht bzw. erfunden.

Anteil der SED-Mitglieder an den einzelnen sozialen Schichten in den Ländern der sowjetischen Besatzungszone im Jahr 1947: 33 % aller Angestellten 33 % aller Lehrer 25 % aller Industriearbeiter 20 % aller Bauern 14 % aller Handwerker und Gewerbetreibenden 14 % aller Ingenieure und Techniker

1. Das Mittel der Auflistung ist 23.25%. Gerne möchte man natürlich wissen, in welchen Bevölkerungsschichten weniger Mitglieder rekrutiert worden. (Bitte nur mit verläßlichen Quellen, sonst löschen !)

2. Die 2 Mio Mitglieder (1948) ergeben laut WIKI-Artikel 16% an der Gesamtbevölkerung. Das ist wahrscheinlich auch nur durch kreative Prozentrechnung zu ermitteln:

Bevölkerung SBZ 1948 ca 18.5 Mio Einwohner SBZ, ca 2 Mio SED-Mitglieder ergibt, ca 10.81% Mitglieder, also rund 11% (dazu das Mittel der ‘Schichtenübersicht’ ca 23%) ???? --Thomas Jakob 10:23, 31. Mär. 2009 (CEST)Beantworten

Parteitag der SED

Die Formulierung "1989 fand der 12. und letzte SED-Parteitag statt", ist falsch (siehe auch unter Parteitage der SED). Der letzte reguläre Parteitag war der 11. Parteitag 1986. 1989 gab es nach der Wende einen Sonderparteitag, wo sich die SED in PDS umwandelte. Der eigentliche XII. Parteitag sollte noch 1990 stattfinden, doch das geschah aus den uns bekannten Gründen leider nicht mehr (nicht signierter Beitrag von 84.62.82.116 (Diskussion | Beiträge) 21:55, 27. Sep. 2009 (CEST)) Beantworten

wieso "leider..."? --Ekkehart Baals 12:49, 10. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Ist schon korrigiert. -- Geitost 08:44, 3. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: -- Geitost 08:44, 3. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Mitgliedschaft des Parchimer Landrates Klaus Jürgen Iredi?

Nach den Informationen alter Parchimer Bürger ist nicht auszuschließen, dass der seit 1994 im Amt befindliche Landrat Mitglied der SED gewesen ist. Der heutige SPD-Politiker war bis zur Wende leitender Ingenieur der Hydraulikwerke Parchim gewesen. Während seines Studiums hatte er - wie alle Akademiker in der DDR - das Fach Marxismus und Leninismus zu belegen.

Können die bisherigen Vermutungen durch seriöse Zeugen verifiziert werden?

Felix Lüdemann

Quelle: Befragung von Zeitzeugen 2006 bis 2009 (nicht signierter Beitrag von 193.175.55.242 (Diskussion | Beiträge) 12:40, 1. Sep. 2009 (CEST)) Beantworten

Gedenken

Zur Erinnerung an die Vereinigung von KPD und SPD wurden in der DDR u.a. viele Straßen in "Sraße der Einheit" umbenannt. (nicht signierter Beitrag von 84.62.82.116 (Diskussion | Beiträge) 21:55, 27. Sep. 2009 (CEST)) Beantworten

"Linkssozialistische" Volkspartei?

Kann das mal jemand definieren? Gibt es auch rechtssozialistische Parteien? --Nuuk 11:13, 10. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Ich könnte eine Nationalsozialistische Partei anbieten.Karsten11 12:24, 10. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Aber die eigentliche Frage ist ja: Welche Funktion hat das "links" hier. Und die Antwiort ist: Keine.Karsten11 12:26, 10. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Nur zur Info. Den Begriff "Rechtssozialistisch" (Google, Beispiel) gibt es, ohne dass ich ihn gutheißen würde. Der Begriff wird glaube ich verschieden angewendet. Ich bin aber voll und ganz mit der Artikeländerung von Nuuk einverstanden. Grüße.--Gonzo Greyskull 22:14, 11. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Auslagerung

Wäre es nicht sinnvoll, die Gremien Politbüro und ZK der SED mit eigenen Artikeln zu bedenken? Die historische Entwicklung wird momentan überhaupt nicht deutlich.-- scif 15:15, 26. Okt. 2009 (CET)Beantworten

Mitgliedschaftszwang?

Gab es bei der SED einen Mitgliedschaftszwang?

Eigentlich nicht, allerdings konnte es für die weitere Karriere förderlich sein.-- Rita2008 18:37, 15. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Manche Berufe gabs allerdings ab den 1970er Jahren nicht mehr ohne BonBon am Kragen.
Z.B. bestimmte das Gesetz über die Staatsanwaltschaft der Deutschen Demokratischen Republik vom 7. April 1977 in:
§ 1. (1) Die Staatsanwaltschaft der Deutschen Demokratischen Republik ist ein zentrales Organ der einheitlichen sozialistischen Staatsmacht. Sie wacht in Verwirklichung der Beschlüsse der Partei der Arbeiterklasse auf der Grundlage der Verfassung, der Gesetze und anderen Rechtsvorschriften der Deutschen Demokratischen Republik über die strikte Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit.
und in:
§ 35. (1) Staatsanwalt kann nur sein, wer der Arbeiterklasse und dem sozialistischen Staat treu ergeben ist und über ein hohes Maß an politisch-fachlichem Wissen und Lebenserfahrung, an menschlicher Reife und Charakterfestigkeit verfügt.
Daraus wurde in dieser Zeit mit einer gewissen Logik gefolgert, dass man ohne SED-Mitgliedsparteibuch weder die "Beschlüsse der Partei der Arbeiterklasse" umsetzen könne, noch der Arbeiterklasse ... treu ergeben sein könne.
Stimmt ja auch.
Aber wer in der DDR hat Staatsanwalt sein wollen, dem war ja eh nicht mehr zu helfen.
--Heimerod 22:37, 16. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Massenwirksamer war allerdings das Gesetz über die Aufgaben und Befugnisse der Deutschen Volkspolizei vom 11. Juni 1968, geändert durch Gesetz vom 24. Juni 1971 (GBl. I S. 49), Nr. 8, Gesetz vom 14. Dezember 1988 (GBl. I S. 329), Nr. 3,
welches bestimmte in:
§ 1. Charakter und Stellung. (1) Die Deutsche Volkspolizei gewährleistet als Organ der einheitlichen sozialistischen Staatsmacht der Deutschen Demokratischen Republik die öffentliche Ordnung und Sicherheit. Ihre gesamte Tätigkeit dient dem zuverlässigen Schutz der sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung, der sozialistischen Errungenschaften, des friedlichen Lebens und der schöpferischen Arbeit der Menschen. Durch die Erfüllung ihrer Aufgaben trägt sie dazu bei, die Würde und Freiheit, das Leben und die Gesundheit der Bürger zu schützen und ihre Rechte zu gewährleisten.
Auch hier wurde mit einer gewissen Logik gefolgert, dass man ohne SED-Mitgliedsparteibuch den zuverlässigen Schutz der sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung nicht werde bewerkstelligen können.
Mir ist in der Innenverwaltung eines Neufünflandes jedenfalls noch kein in den Landes-Polizeidienst übernommener ehemaliger "Genosse Volkspolizist" begegnet, der nicht in der Vergangenheit des SED-Parteibuch getragen hätte.
(Wie die dann alle ihren Eid auf die freiheitlich-demokratische Grundordnung hinkriegten, ist eines der vielen Wunder der Deutschen Einheit)
--Heimerod 22:56, 16. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Führen wir wieder mal Klassenkampf? Nur komisch das ich nirgendwo lese: Einstellungsbedingungen bei der Deutschen Volkspolizei: Mitgliedschaft der SED. Du interpretierst nur, das ist aber streng genommen POV. Eine gesetzliche Grundlage gab es nicht !!! Das es einer Karriere förderlich war, ist unbestritten. Würde gern wissen wieviele Ex-Volkspolizisten dir schon wirklich begegnet sind und ob die dir alle sofort sagten, das sie in der Partei waren. Vermutest du das das nur oder mißachtest du den Datenschutz und kennst alle deren Fragebögen? Wie die dann alle ihren Eid auf die freiheitlich-demokratische Grundordnung hinkriegten, ist eines der vielen Wunder der Deutschen Einheit. Das mag man so sehen. War das 49 anders und in viel schlimmerer Größenordnung? Fakten zählen, nicht billige Polemik.-- scif 23:05, 16. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Was ist denn die "freiheitlich-demokratische Grundordnung". Guck mal ins Grundgesetz, wie man so etwas schreibt. --Ekkehart Baals 12:42, 17. Nov. 2009 (CET)Beantworten
@ Baals: Könntest du bitte deutlich machen, wen du meinst! Ich habe nur zitiert.Was will deine Hervorhebung uns sagen? Übrigens, der Maunz-Dürig steht Luftlinie 2m von mir weg....-- scif 13:17, 17. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Da braucht es keinen Maunz-Dürig-Herzog, da reicht schon ein einfaches Exemplar des Textes. Das GG und deshalb auch das BVerfG spricht von "freiheitliche demokratische Grundordnung" ohne Bindestrich. --Ekkehart Baals 15:29, 17. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Und da siehst du jetzt genau welches Problem drin? Dunkel ist deiner Worte Sinn. Und nochmals der Hinweis, das ich zitiert habe...-- scif 15:42, 17. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Man kann nur wieder feststellen, dass es Leute gibt , die über "ETWAS" reden/schreiben, aber "ES" offensichtlich nicht gelesen haben.
Übrigens dürfte wohl weniger die "einfache Mitgliedschaft" sowohl in der SED als auch in der NSDAP das Problem sein, als vielmehr deren Vertuschung, die oftmals eine aktive Tätigkeit für die jeweiligen Unterdrückungsapparate verbergen soll. --Ekkehart Baals 16:33, 17. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Wir kämen sicher weiter, wenn du mir erstmal konkret auf meine Frage antwortest, anstatt sich hier in Floskeln zu gerieren. Ausgangspunkt war ja die Frage, wie frühere z.B. Polizisten, die ja Heimerods Meinung nach ausnahmslos SED-Mitglieder gewesen sein mußten, nach der Wende in den Polizeidienst übernommen wurden und dabei ohne Gewissensbisse auf das Grundgesetz schworen. So habe ich seine Äußerung verstanden, korrigiere mich, wenn ich da was falsch verstehe. Ich habe dann die rhetorische Frage gestellt, ob das 1949 bei der Übernahme von NSDAP-Mitgliedern in die Polizei oder später in andere bewaffnete Formationen in der Bundesrepublik anders war. Im Prinzip nicht, quantitativ sicher noch in einer ganz anderen Größenordnung. Was ich damit sagen will: es gab dieses geistige Umpolen nicht erst 89/90, das sollte man der Fairniß halber sagen. Und wenn wir dann noch anfangen, zu philosophieren, welche Partei dem schlimmeren System gedient hat.... gell. Grundsätzlich denke ich aber, gab es weder einen Mitgliedszwang hinsichtlich NSDAP und SED für Polizisten . Das es förderlich war, ist wohl ein Merkmal von Diktaturen. Über eine verständliche Antwort würde ich mich freuen.-- scif 18:54, 17. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Yo, auf eine Antwort brauch ich offensichtlich nicht hoffen...-- scif 13:49, 19. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Bei Polizisten weiß ich es nicht, aber es gab in der NVA eine "Vorzeige"-Offizier, der Mitglied der CDU war. Übrigens gab es auch Bereitschaftspolizisten, die dort ihren Wehrdienst ableisteten. Die waren betimmt nicht alle in der SED. -- Rita2008 19:21, 19. Nov. 2009 (CET)Beantworten
(Dazwischenquetsch): Das mit den Bereitschaftspolizisten, liebe Rita2008, ist mir kein Argument. Es gab in der DDR eine Wehrpflicht, die durch einen 18-monatigen Grundwehrdienst bei der NVA, den Grenztruppen, dem Wachregiment Feliks Dzierzynski oder der Bereitschaftspolizei, zu erfüllen war. Entgegen landläufiger Meinung konnte man sich das (Bei Strafe) nicht aussuchen. Ob nun mit oder ohne SED-Parteibuch.
Gruß--Heimerod 12:02, 7. Dez. 2009 (CET)Beantworten
Dazwischenquetsch: Heimerod, beim "Wachregiment Felix Dzierzynski" gab es nach meinem Kenntnisstand Null Wehrpflichtige; es wurden grundsätzlich nur Zeitsoldaten genommen. Du verwechselst "Felix Dzierzyski" offensichtlich mit dem Wachregiment der NVA (das waren die, die in Berlin Unter den Linden regelmäßig das Kasperspiel mit der Wachablösung aufführten). Das bestand tatsächlich aus Wehrpflichtigen. Gruss --Mastermaus 16:09, 23. Feb. 2010 (CET)Beantworten
Dazwischenquetsch: @Mastermaus na das mit Feliks Dzierzynski hatte ich jetzt unkritisch aus dem seriösen Internetlexikon Wikipedia, zur Wehrpflicht übernommen. Richtig wird wohl sein, dass jemand, der beim "Wachregiment Felix Dzierzynski" freiwillig diente, damit die Wehrpflicht erfüllte. Tatsächlich kenne ich selbst nur Fälle, in denen Menschen wider ihren Willen zur Bereitschaftspolizei eingezogen wurden. Tatsächlich kenne ich selbst keinen Fall, in dem jemand wider seinen Willen zum "Wachregiment Felix Dzierzynski" kam.
Gruss --Heimerod 15:20, 10. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

@ scif. Hältst Du es für möglich, dass es noch ein Leben außerhalb der Wikipedia gibt?
Der Anteil der Parteimitglieder steigt natürlich mit der Höhe in der Hierarchie. So habe ich mal gelesen (die Quelle ist mir nicht greifbar) dass in der NVA bei den Unteroffizieren und Fähnrichen eine anteilige SED-Mitgliedschaft von ungefähr die Hälfte war, bei den Offizieren von ca.96% und bei den Generalen von 100%; bei den übrigen bewaffneten Organen mit Ausnahme der Staatssicherheit dürfte es ebenso gewesen sein. Selbst im produktiven Bereich kam man trotz bester Qualifikationen ohne Mitgliedschaft über eine bestimmte Hierarchieebene nicht hinaus: es reichte immer nur zum stellvertretenden oder kommissarischen Abteilungsleiter. Das gilt wohl auch für Mitgliedschaften in den Blockparteien, die aber nur eine marginale Rolle spielten (siehe oben -- Vorzeigeoffizier). Nun gab es aber eine Reihe von Menschen, die eine relativ passive Parteimitglirdschaft den ständigen Benachteiligungen vorzogen -- allerdings für Spitzenpositionen reichte auch das nicht. --Ekkehart Baals 14:48, 20. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Ja halte ich. Sorry für meine Ungeduld. Ansonsten bin ich enttäuscht. Wen willst du mit deiner Antwort hinterm Ofen vorlocken? Alles sattsam bekannt.Die Frage ging um Zwang. Den gab es nicht, per Gesetz, höchstens gesellschaftlich. Zudem hatte ich dich zu deinen Hervorhebungen , das GG betreffend gefragt, keine Antwort. Schade.-- scif 15:38, 20. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Doch, doch, es bestimmte das Gesetz über die Staatsanwaltschaft der Deutschen Demokratischen Republik vom 7. April 1977 in:
§ 1. (1) Die Staatsanwaltschaft der Deutschen Demokratischen Republik ist ein zentrales Organ der einheitlichen sozialistischen Staatsmacht. Sie wacht in Verwirklichung der Beschlüsse der Partei der Arbeiterklasse auf der Grundlage der Verfassung, der Gesetze und anderen Rechtsvorschriften der Deutschen Demokratischen Republik über die strikte Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit.
Wüßte nicht, wie ein Nicht-Mitglied der SED, der Partei der Arbeiterklasse die Verwirklichung der Beschlüsse der Partei der Arbeiterklasse überwachen sollte.
Dazwischenquetsch: Konnte man an sich problemlos. Die Beschlüsse wurden in der Presse veröffentlicht. Man mußte sie nur lesen und aufpassen, wer sich nicht danach richtete. Gruss --Mastermaus 16:09, 23. Feb. 2010 (CET)Beantworten
Sicherlich steht nirgendwo geschrieben, dass man in der Vatikanischen Kongregation für die Glaubenslehre nur dann über die Umsetzung von Konzilsbeschlüssen wachen kann, wenn man selbst Mitglied der Katholischen Kirche ist. Sicher steht das nirgendwo geschrieben... Aber es versteht sich ja wohl von selbst.
--Heimerod 12:20, 7. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Wiedermal ein Zeugnis deiner Lesekompetenz. Den Unterschied zwischen Wachen und Überwachen hast du aber schon begriffen? Und mit Mutmaßungen wie Aber es versteht sich ja wohl von selbst. überzeugt man nicht wirklich. Und das die Verfassung nicht nur von der SED beschlossen wurde, ist dir sicher bekannt. Ich kann zudem bei all deinen Zitaten keinen konkreten Nachweis für einen gesetzlich verankerten Mitgliedschaftszwang herauslesen. Und komm mir nicht mit Begriffen wie Verharmlosung und Unkenntnis der Geschichte. Das die Realität anders aussah, weiß ich selbst. Aber konstruiere nicht Dinge, die es so nicht gegeben hat. Bisher bist du den Beweis einer Quelle schuldig geblieben.-- scif 12:59, 7. Dez. 2009 (CET)Beantworten

(Dazwischenquetsch): Verharmlosung ... Unkenntmnis der Geschichtte
Gruß, schlaf gut --Heimerod 19:14, 7. Dez. 2009 (CET)Beantworten
Und wie du vom Gesetz über die Staatsanwaltschaft, einer kleinen Teilmenge der DDR-Bevölkerung, auf andere, wesentlich größere Berufsgruppen der DDR schließt, ist mir auch schleierhaft.-- scif 13:04, 7. Dez. 2009 (CET)Beantworten
Ich erlaube mir mal einen Kommentar zu Eurer Unterhaltung: M.E. kann man in der katholischen Kirche gar nicht Mitglied sein, da sie kein Verein ist. Man kann nur getauft sein, was nicht rückgängig gemacht werden kann und - bei Kindertaufe - ansonsten als Zwangsmitgliedschaft bezeichnet werden könnte. Zu der blödsinnigen Strittigstellung einer Bindestrichschreibweise oder nicht möchte ich nur bermerken, dass ich dafür das Kürzel FDGO noch bestens in Erinnerung habe. Es gab den Kofferaufkleber "Inhalt entspricht der FDGO". Oder den Kabarettistenausspruch: Sie berufen sich hier andauernd auf das Grundgesetz. Sind sie womöglich Kommunist? Das ist Geschichte. Die Alt-BRD gibt es nicht mehr und mangels Bedrohung durch den Kommunismus braucht es auch keine Einschüchterung derer mehr, die ihm anheimfallen könnten. Andererseits auch keiner Geschenke. Oder wissen die Reichen doch ganz genau, dass es ihnen irgendwann an den Kragen gehen könnte, wenn es den Armen einmal zu schlecht gehen sollte? Übrigens gelten ja Kirchen und Gewerkschaften als Tendenzbetriebe (Parteien wahrscheinlich auch). Das schließt aber nicht gänzlich aus, dass sie Personen beschäftigen, die nicht in der eigenen Organisation "Mitglied" sind. Ob das Seltenheitswert hat, weiß ich nicht. Zumindest beschäftigen katholische Krankenhäuser fremdkonfessionelle Chefärzte. So war das in Hamburg vor über 20 Jahren noch bei angeblich gleichzeitig praktizierter strikter Einstellungsperre im Bereich der unteren Qualifikations- bzw. Funktionsebenen für Nichtkatholiken. Es heißt ja: Oben wird die Luft dünner!--Frankenschüler 23:25, 21. Feb. 2010 (CET)Beantworten
  • Zu den Tendenzbetrieben: man braucht sich nur die Stellenanzeigen anzuschauen: "Zugehörigkeit zu einem christlichen Bekenntnis wird erwartet"; man ist ja schon toleranter geworden (mangels Masse); früher las man, dass das Bekenntnis der jeweiligen Kirche Voraussetzung sei; in manchen Regionen Deutschlands noch heute. Atheisten oder Agnostiker sind unerwünscht.
    Bei den Parteien ist das nicht anders, ich erinnere nur an den "Aufstand" als Willi Brandt eine parteilose Person zur Pressesprecherin machen wollte.... Das gilt sicher nicht für den Hausmeister oder Gärtner, aber selbst die haben mit Parteibuch "die besseren Karten".
  • "Zu der blödsinnigen Strittigstellung einer Bindestrichschreibweise oder nicht" habe ich lediglich die korrekte Schreibweise im Grundgesetzes angemahnt, da die andere von einer gewissen Oberflächlichkeit in der Materie zeugt.
  • zur "FDGO", dieses Kürzel stammt aus den Siebzigern und wurde damals auschließlich von ausgeprägten Kritikern der "BRD" als Bewertung einer lächerlichen Grundordnung benutzt (siehe zitierten Aufkleber).
  • die Mutmaßungen zur Glaubenskongregation/Inquisition erübrigen sich von selbst, da ohnehin dort nur Priester beschäftigt werden.
Fazit und zurück zum Thema: Ein (juristischer) Mitgliedschaftszwang zur SED wird sich sicher nicht nachweisen lassen aber ein faktischer durchaus. --Ekkehart Baals 21:55, 10. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

- 2010 -

Geschichte und Organisation der SED

Wieder einmal wird nur die Wahrnehmung aus den letzten Jahren der DDR wiedergegeben. Das der Organisationsaufbau der SED nicht immer so wahr, scheint offensichtlich nicht zu stören. Hinweise auf einen Parteivorstand oder Landesverbände und deren Vorstände sucht man vergebens. Auch die Darstellung der einzelnen Organisationsebenen ist inkonsequent. Entweder von oben nach unten oder andersrum. Aber nicht Grundorganisation und dann gleich Parteitag. Bei den einzelnen Gremien steht viel Wahres drin, aber für die Aussage, das ZK-Mitglieder Ministern gleichgestellt waren, hätte ich gern einen Beleg. Andererseits wird meines Erachtens die Rolle des Sekretariats des ZK und ihrer Sekretäre noch zuwenig gewürdigt, nicht im Sinne von Ehrung, sondern im Sinne von Erklärung der Bedeutung. Hier gilt es nachzuarbeiten, ich werde mich mal dranmachen.-- scif 17:35, 3. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Wörtlich heißt es im Artikel:

"In der politischen Rangfolge standen die Mitglieder des ZK über den Ministern, die ZK-Sekretäre und Abteilungsleiter waren gegenüber den staatlichen Ministern weisungsbefugt. Diese Führungsrolle ergibt sich aus der Verfassung von 1968, in der die Führungsrolle der SED festgeschrieben wurde." Demnach waren die ZK-Mitglieder mehr als geleichgestellt mit Ministern Die Verfassung als "Quellenangabe" hierfür ist allerdings wenig konkret. Aussagen des Grundgesetzes werden ja auch gern als unverbindliche Programmsätze oder so ähnlich bezeichnet, aus denen man keine konkreten Rechtsansprüche im Einzelfall ableiten kann. Siehe auch "Recht auf Arbeit", "Recht auf Wohnung" in einigen Landesverfassungen. Nicht einklagbar, so schön es auch klingt. Selbst wenn die beschriebene Stellung der ZK-Leute Ausfluss der Verfassung gewesen sein sollte, ist anzunehmen, dass die konkrete Regelung irgendwo festgelegt oder näher bestimmt wurde. In welcher Form die Führungsrolle umgesetzt werden sollte, wäre ja sonst völlig offen geblieben. Dann hätte man sich ja auch darauf beschränken können, das z.B. bestimmte Ministerposten "an die SED gehen". Aber weder wurde wirklich frei gewählt noch wurden Koalitionen ausgehandelt. Ingesamt war das System der Machtabsicherung wohl komplex und vielgestaltig. Politische Rangfolge ist mir nicht klar. Heißt das mehr als protokollarische Rangfolge und wo war das festgelegt? Was ist das überhaupt für ein Begriff?--Frankenschüler 00:17, 22. Feb. 2010 (CET)Beantworten

ZK-Zusammensetzung

Ich zitiere aus dem Abschnitt ZK des Artikels: "Von Institutsdirektoren über Generaldirektoren wichtiger Kombinate, dem Präsidenten des Schriftstellerverbandes, Generälen bis hin zu verdienten Parteiveteranen waren alle wichtigen Funktionsträger vertreten."

Verdiente Parteiveteranen ist doch wohl ein sehr schwammiger Begriff. Danach hätte das ZK schon fast mehr eine Massenorganisation als ein erlesenes Führungsgremium sein müssen. Mein Papa war auch verdienter Parteiveteran, aber er wäre mit Abstand niemals in das ZK aufgenommen worden. Weder die hätten mit einem wirklichen Arbeiter etwas anfangen können noch umgekehrt er mit denen, schätze ich. Seine Loyalität zum System bis zur Wende ändert daran nichts.--Frankenschüler 15:53, 21. Feb. 2010 (CET)Beantworten

Und jetzt?--scif 22:20, 21. Feb. 2010 (CET)Beantworten
Wenn Du es kannst, so erläutere oder präzisiere den Begriff "verdiente Parteiveteranen". Glaub man bloß nicht, dass ich nicht ne gehörige Portion Distanz habe. Meine 2. Heimat war NRW. Ich bin ab 1960 dort aufgewachsen. Hier geht es um genauere, präzisere Beschreibung der Personengruppe. Es sollte nicht suggeriert werden, es habe sich tatsächlich um eine "klassenlose" Gesellschaft gehandelt. Manche haben sich Medaillen als Spanienkämpfer an die Brust geheftet und Ehrenpension zahlen lassen, die vielleicht mal ein paar Tage in Spanien auf Besuch waren während des Krieges. Mancher, der wirklich bei 15 Grad minus im Schützengraben gelegen hat und jahrelang tatsächlich dort gekämpft hatte, wurde später nur als Alibi von den Funktionären der eigenen Partei benutzt und mißbraucht. Für wen hier Ignoranz ein Segen ist, kann sich jeder selbst aussuchen.--Frankenschüler 22:56, 21. Feb. 2010 (CET)Beantworten
Ich weiß jetzt nicht wo dein Problem ist. Vielleicht solltest du erstmal was zur Geschichte von SED und VVN bzw. OdF lesen. Es mag ja sein, das manche Formulierung aufgrund der väterlichen geschichte bemängelst. Aber man kann das vom Einzelbeispiel ehr nicht generalisieren. Es ist bekannt, das vor allem Westemigranten nach dem krieg bzw in den 50igern Untersuchungen über sich ergehen lassen mußten und nicht wohlgelitten waren. Als Parteiveteranen des ZK würde ich Personen bezeichnen, die 45 vielleicht in der ersten oder zweiten reihe standen, vielleicht in den damaligen Ländern gewissen Einfluß hatten, von der Parteiführung wohlgelitten waren. Mitunter gab es da reine Berufspolitiker die nur in Ämtern der KPD tätig waren, emigrierten und dann in der SED Ämter bekleideten. Und diese nahm man dann ins ZK auf, um vielleicht auch von deren Erfahrungen zu zehren. Später waren es dann vielelicht altgediente Genossen, die die DDR mit aufgebaut haben. Über die Stellung des ZK bist du dir im klaren? Einzelbeispiel von Veteranen würden die Diskussion erleichtern.--scif 23:53, 21. Feb. 2010 (CET)Beantworten
Stellung des ZK ist ja im Artikel beschrieben. Doktorarbeit will ich nicht draus machen. Ich denke, etwas klarer machst Du den Begriff Veteranen. Dennoch bleibt er schwammig, da er sehr viele unterschiedliche Fälle "abgreift", nicht umschrieben genug ist. Andererseits würde man sich schnell verlieren, wenn man lauter Einzelbeispiele betrachten würde. Genauer beleuchten ließe sich das vielleicht als gesondertes Thema. Nach Einsicht der VDN-Anerkennungsakte meines Vaters kann ich nur sagen: Die Genossen waren extrem borniert. Es ging ihnen m.E. nicht darum, von Erfahrungen zu zehren. Man kommunizierte ja nicht einmal normal innerhalb der eigenen Strukturen. Das war eine ganz andere, eigene, abgeschottete Welt. Eine andere Denke. Verdächtigungen. Die wußten alles besser. Aufbruch nach Spanien viel zu früh und ohne Parteibefehl (genau wie Mielkes Fragen an Janka in Spanien von Janka nach der Wende geschildert werden), DAC = Deutsch-Amerikanischer Club in New York - da sollte er als Hafenarbeiter welche per Foto indentifizieren, langer Aufenthalt in Katalonien - das war ja ein Nest trotzkistischer Wühler ... Ja, mein Papa war 27 Jahre im westlichen Ausland. Von 1926 bis 1953. Er kam nach Stalins Tod in die DDR und hatte vielleicht Glück, nicht mehr in die Mühlen des sog. Stalinismus zu geraten. Oder schon Glück, in Spanien nicht an Mielke & Co. geraten zu sein, vielleicht weil er frühzeitig diekt in die Spanische Volksarmee aufgenommen wurde und damit nicht Teil der IB war. Auch nach diesem Zeitpunkt (Einreise in die DDR Oktober 1953) sind ja auch in der DDR noch viele über die Klinge gesprungen, in Schauprozessen wie Janka oder ganz im Stillen in Mielkes Verliesen wie Kreikemeier. Übrigens: die VVN wurde in der DDR frühzeitig aufgelöst. Das in der Folge agierende Kommitee der antifaschistischen Widerstandskämpfer der DDR war ja wohl eher eine Lachnummer, ein Marionettentheater oder bloße Staffage. Die haben sich noch nicht einmal um die Aufarbeitung ihrer eigenen Geschichte und die Dokumentation der Biographien ihrer Leute gekümmert, obwohl sie dafür mehrere Jahrzehnte Zeit gehabt hätten. Beschämend! Nicht wohl gelitten ist beschönigend. Es wurden Leute verhaftet, verurteilt, eingeknastet und auch völlig ohne Anklage und Verfahren einfach gekillt, kaltgemacht, man ließ sie sang- und klanglos einfach verschwinden. Das sind doch Tatsachen, die bis Ende 1989 tabuisiert waren, totgeschwiegen wurden, genauso wie die Morde der Roten Armee an der Zivilbevölkerung. Meinen Opa haben Sowjetsoldaten in ganz gemeiner Weise auf der Straße abgeknallt. Am 28. Juli 1945 in Dessau. Da waren die Amis schon längst wieder weg. Mein Opa war Zivilist. Sonst nichts für sie. Aber auch als verdienter Parteiveteran konntest Du gekillt werden von den eigenen Leuten. Wieviele sind denn aus dem Sowjetexil lebend und unversehrt durch die Säuberungen wiedergekommen? Und Säuberungen gab es auch im Westen, auch in Spanien, in Mexiko. Es genügte ja schon, von den US-Truppen als Bürgermeister eingesetzt zu sein, um für fünf Jahre nach Buchenwald ins NKWD-Speziallager zu wandern wie ein Großonkel von mir (wieder ohne Anklage, ohne Verfahren, ohne Urteil, ohne Verteidigung, ohne Kontakt mit der Außenwelt, obwohl er 1933 zusammen mit seinem damaligen Chef Konrad Adenauer von den Nazis aus dem Amt gejagt worden war). Auch das wurde dann bis Ende 1989 beschwiegen. Verdiente Parteiveteranen steht nicht in Gänsefüßchen. Das ist der Punkt, der mich an solchen Formulierungen stört. So polemisch würde ich natürlich im persönlichen Umgang nicht unbedingt sein. Gruß--Frankenschüler 01:10, 22. Feb. 2010 (CET)Beantworten
In dem oben zitierten Satz heißt es ja auch, verdiente Parteiveteranen gehörten zu den wichtigen Funktionsträgern, die im ZK "vertreten" waren. So ist das ja wohl zu lesen. Das gibt zu denken. Mit ihnen wurde ja ganz unterschiedlich umgegangen. Sie wurden gerne instrumentalisiert. Sie konnten aber auch zum Müll geworfen werden. Im Handumdrehen konnte man sie fallen lassen und zum Verräter machen. Schlimmer als Feinde. Herausragendes Beispiel ist doch Mielke, der als verdienter Parteiveteran andere verdiente Parteiveteranen zu Verrätern gestempelt hat und allein damit schon zum Verräter an der eigenen Sache, an der Idee geworden ist. Du könntest auch sagen: Verrat an der Partei durch Genossenverrat.--Frankenschüler 01:47, 22. Feb. 2010 (CET)Beantworten

Einleitungssatz

Vorschlag: statt Rechtsnachfolger der SED wurde die PDS und schließlich die Linke. besser Rechtsnachfolger der SED wurde die PDS ,der nunmehrigen Linken.. Bin mir dessen selbst nicht sicher, ob die jetzige Linke nach jüngerer Kooperation noch als SED-Nachfolgerin angesehen wird. -- 88.75.23.63 21:49, 16. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Aber das hat sie doch aus "wirtschaftlichen Interessen" selber vor einem deutschen Gericht erstritten. Wird also auch formaljuristisch so sein, von der auf der Hand liegenden Logik einmal abgesehen. MV--79.199.170.167 20:27, 23. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Sekretariat aufgelöst?

Habe bei Schirwan ne Anmerkung gefunden, das nach dem 17. Juni 53 das Sekretariat des ZK kurzzeitig aufgelöst wurde. Weiß dazu jemand näheres? Bitte seriöse , fachliche Antworten und keine Mutmaßungen.--scif 10:43, 26. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Die SED als sozialistische Volkspartei

Gibt es eigentlich einen Beleg dafür, dass die SED eine Volkspartei war? Scheint mir Begriffsetablierung zu sein. --Φ 09:32, 17. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Nach einer Woche immer noch kein Beleg: Ich ändere es mal. Freundschaft! --Φ 12:36, 23. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Unterschied zwischen rechtlicher Identität und Rechtsnachfolge

Wenn Rechtsnachfolge rechtliche Identität bedeutete, dann wäre die Bundesrepublik Deutschland rechtlich identisch mit dem NS-Terrorregime. - Versehentlich habe ich diese Anmerkung nicht bei meiner Änderung der Formulierung von Jkbw machen können, weil mir nicht bewusst war, dass bei "zurücksetzen" nur ein automatischer Kommentar erfolgt. --Cethegus 09:01, 1. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Es bedeutet aber nicht dasselbe, sondern ist juristisch das ausgesprochene Gegenteil. Im Übrigen ist die Bundesrepublik als Staat identisch, die staatsrechtliche Ausprägung resp. das damalige Regierungssystem (hier: "NS-Terrorregime") und heutige (parlamentarische Bundesrepublik) ist hierfür irrelevant.
Außerdem geht es hier in diesem Fall um die SED = SED-PDS = PDS = Linkspartei.PDS. Die WASG wurde mit der Linkspartei "verschmolzen", Linkspartei nennt sich in "Die Linke" um. Mit den Umbenennungen der Partei waren jeweils personelle, weitreichende organisatorische und große inhaltliche Veränderungen verbunden, unter diesem Gesichtspunkt ist auch von der neuen Partei "Die Linke" zu sprechen. Rein rechtlich aber bleibt sie identisch zur "Linkspartei", da es sich um einen Beitritt der WASG handelte. Trotzdem sind die politischen Veränderungen nicht zu vernachlässigen, sodass es bei der Partei "Die Linke" als Sonderfall der Parteigründung zu verstehen ist. --Benatrevqre …?! 14:02, 1. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

@Tohma

"google->Treffer->copy/paste->fertig?" Noch nie was vom richtigen Formatieren von Quellen gehört oder hoffst du, das andere für dich das schon machen? Du bist lang genug mit dabei, um das zu können. Solange du so arbeitest, revertier ich es http://de.wikipedia.org/w/index.phptitle=Sozialistische_Einheitspartei_Deutschlands&action=historysubmit&diff=78012509&oldid=78010796--Feliks 21:32, 18. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Hab's für Tohma formatiert. Dafür will ich auch ein Dankeschön. ;-) --Benatrevqre …?! 18:07, 22. Aug. 2010 (CEST)Beantworten
Von mir gerne, aber wenn du Tohma die nächsten Jahre hinterherwindeln willst, hast du ab jetzt ordentlich was tu tun... ;-)--Feliks 21:31, 22. Aug. 2010 (CEST)Beantworten
Deine Meinung über Tohma interessiert hier aber nicht, das klärst du bitte mit ihm persönlich auf seiner Benutzer-Disku. Das hat bestimmt nichts mit der Diskussion zum Begriff zu tun! (du weißt ja: WP:DS!) --Benatrevqre …?! 01:50, 23. Aug. 2010 (CEST)Beantworten
Soweit ein Mitarbeiter der Wikipedia die Einhaltung von deren Regeln (z.B. Quellenformatierung) verweigert oder durch diese in seinen kognitiven Fähigkeiten überfordert ist, darf ich das bei jeder Diskussionsseite aller davon betroffenen Artikel kritisieren, zumal ich ihm netterweise die Formatierungsanleitung auf seiner eigenen Diskussion verlinkt habe. --Feliks 08:03, 23. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Kommunistische Partei

Wieso soll die SED keine kommunistische Partei sein? Das geht doch schon aus ihrer marxistisch-leninistischen Weltanschauung hervor. Außerdem wäre dann die ganze Diskussion um die Zwangsvereinigung gegenstandslos. Das gleiche trifft auch auf die SEW zu.--Rita2008 16:05, 4. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Dann lies mal das Statut der Partei (PS davon gab es 5, in dem Punkt aber unverändert) und das Parteiprogramm der SED. Dies berief sich auf den Marxismus-Leninismus und definierte ausgehend vom Wissenschaftlichen Sozialismus den Aufbau des Sozialismus als Vorstufe des Kommunismus siehe II. Der Kampf um den Sozialismus. Da heißt es: Das Ziel der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands ist die Befreiung von jeder Ausbeutung und Unterdrückung, von Wirtschaftskrisen, Armut, Arbeitslosigkeit und imperialistischer Kriegsdrohung. Dieses Ziel, die Lösung der nationalen und sozialen Lebensfragen unseres Volkes, kann nur durch den Sozialismus erreicht werden. Die Sozialistische Einheitspartei Deutschlands kämpft für die Verwandlung des kapitalistischen Eigentums an den Produktionsmitteln in gesellschaftliches Eigentum, für die Verwandlung der kapitalistischen Warenproduktion in eine sozialistische, für und durch die Gesellschaft betriebene Produktion. In der bürgerlichen Gesellschaft ist die Arbeiterklasse die ausgebeutete und unterdrückte Klasse. Sie kann sich von Ausbeutung und Unterdrückung nur befreien, indem sie zugleich die ganze Gesellschaft für immer von Ausbeutung und Unterdrückung befreit und die sozialistische Gesellschaft errichtet. Der Sozialismus sichert allen Nationen, allen Menschen die freie Ausübung ihrer Rechte und die Entfaltung ihrer Fähigkeiten. Erst mit dem Sozialismus tritt die Menschheit in das Reich der Freiheit und des allgemeinen Wohlergehens ein. Außerdem wurde darin der sozialdemokratische Mitgliederanteil berücksichtigt. Das ganze Theater um die Zwangsvereinigung von SPD und KPD zur SED ist inhaltlich des WP-Artikel ziemlicher POV. Im übrigen war das erste Parteiprogramm der SED an das Erfurter Programm der SPD von 1891 angelehnt und in diesen Punkten immer dem Sozialismus in einem Land verbunden geblieben. Aus gegebenen Anlass hat man nämlich nicht das Programm der Kommunistischen Partei Deutschlands übernommen. --Pfiat diΛV¿? Diskussionsseite 18:04, 4. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
Das ist aber leider eher ein Desiderat und bleibt somit Theoriefindung, solang du keine zuverlässigen Sekundärquellen für deine These beibringen kannst. Die Geschichts- und Politikwissenschaft ordnet die SED sehr wohl als „kommunistische Staatspartei der DDR“ ein, siehe so z. B. Uwe Andersen, Wichard Woyke: Handwörterbuch des politischen Systems der Bundesrepublik Deutschland, S. 476 (linke Sp. unten), oder auch Joachim-Felix Leonhard, Hans-Werner Ludwig et al.: Medienwissenschaft: ein Handbuch zur Entwicklung der Medien und Kommunikationsformen, Band 3, Kap. LI.2.4, S. 2262.
--Benatrevqre …?! 21:15, 5. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Mitglieder und Programm

Unter dieser Überschrift steht:

"Anteil der SED-Mitglieder an den einzelnen sozialen Schichten in den Ländern der sowjetischen Besatzungszone im Jahr 1947:

  • 33 % aller Angestellten
  • 33 % aller Lehrer
  • 25 % aller Industriearbeiter
  • 20 % aller Bauern
  • 14 % aller Handwerker und Gewerbetreibenden
  • 14 % aller Ingenieure und Techniker

Dieses Ergebnis zeigt, dass Frauen, die die Nachkriegsgesellschaft rein zahlenmäßig dominierten, in der SED deutlich unterrepräsentiert waren [..]"

Ich verstehe nicht, was der Anteil der Frauen mit den aufgeführten Berufsgruppen zu tun haben soll und ich denke ich auch, dass man Berufsgruppen und soziale Schichten nicht miteinander gleichsetzen kann, oder? Das was darauf folgt mag ja stimmen, also dass es wenig Frauen in der Partei gab, aber der Zusammenhang zwischen Berufsgruppen, sozialen Schichten und Frauenanteil wirkt ein wenig willkürlich. Wenn es nachweislich miteinander zu tun hat, wäre es gut, das zu belegen oder andernfalls den Absatz zu ändern, damit nicht der Eindruck entsteht, dass dieser Absatz auf dem Vorurteil beruht, dass Frauen in diesen Bereichen nicht arbeiten würden oder arbeiten wöllten oder dass bestimmte Berufsgruppen mit sozialen Schichten gleichzusetzen seien. Gerade aus Sicht der SED wären das doch keine sozialen Schichten gewesen, oder? Ich kenn mich da leider nicht gut genug aus, also könnte ich hier auch nur Vermutungen darüber anstellen. So wie das jetzt da steht, finde ich es aber unsachlich. (nicht signierter Beitrag von 95.33.42.60 (Diskussion) 15:41, 22. Nov. 2010 (CET)) Beantworten

Mitgliederzahl

"Mitte 1948 war die Zahl der Mitglieder auf zwei Millionen angewachsen, was einem Bevölkerungsanteil von sechzehn Prozent entsprach" - So weit ich mich erinnere, war zwei Millionen die Mitgliederzahl von 1989. Ich kann mir kaum vorstellen, dass die SED 1948 - also noch vor Gründung der DDR genausoviel Mitglieder hatte. Eine Quelle für diese Zahl wäre angebracht. --Rita2008 19:10, 22. Nov. 2010 (CET)Beantworten

So unplausibel ist das nicht. Das SBZ Handbuch nennt September 1945 620.000 KPD und 680.000 SPD Mitglieder. Ende Mai 1947 nennt das Handbuch 1,8 Mio Mitglieder (Seite 488). Aufgrund der Dynamik der Gleichschaltung halte ich die 2 Mio 1948 für realistisch.Karsten11 23:42, 22. Nov. 2010 (CET)Beantworten
Die Zweifel sind berechtigt. MAlycha schreibt von ca. 1,77 für 1948. DAnach ging es erstmal wieder bergab. Die 2-Mio-Grenze wurde erst Anfang der 70iger erreicht.--scif 23:58, 22. Nov. 2010 (CET)Beantworten
Das könnte die Diskrepanz erklären: SB-Handbuch, S. 488 "Dieser Zahl rechnete der Parteivorstand noch die 320 000 Mitglieder der KPD in den Westzonen dazu..." --Rita2008 14:50, 28. Nov. 2010 (CET)Beantworten
Dann ist aber die Prozentangabe in Bezug auf die Bevölkerungszahl irreführend.Karsten11 22:23, 29. Nov. 2010 (CET)Beantworten

- 2011 -

Verlust der Vormachtstellung, Umbenennungen

"Die Partei bezeichnet den Vorgang als Verschmelzung oder formal als Neugründung.[19] Rechtlich ist die Partei nach wie vor identisch mit der SED."

Zum Ersten Satz: Es war formal eine Verschmelzung nach dem Umwandlungsgesetz. Verschmelzung und neugründung schließen sich gegenseitig aus, es kann nur das eins davon sein.

Zum Zweiten Satz: Wie kann die Partei identisch mit der SED sein? Das was gemeint ist kann nur die rechtsnachfolge sein, die genau so besteht wie die drb rechtsnachfolger des dritten reiches ist. So ist der Satz jedenfalls falsch, nach einer veränderung davon zu sprechen das es mit dem vorherigen identisch ist auch im rechtlichen sinne geht nicht.

-- Perrim 18:05, 15. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Hallo Perrim, eine Rechtsnachfolge ist etwas anderes als eine Rechtsidentität. Die Bundesrepublik ist beispielweise identisch mit dem Deutschen Reich (territorial nur teilidentisch), NRW ist Rechtsnachfolger von Preußen (auf dem Gebiet von NRW). Lies dir mal den verlinkten Artikel durch.--Ziko 18:55, 15. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Identisch mit dem Deutschen Reich? Welches denn? Mit dem 1., 2., 3. oder 4.? Das Dt. Reich im Sinne der Weimarer Rep. hat doch aufgehört zu existieren infolge des "unconditionel surrender". Ab dann galt Besatzungsrecht. Eine deutsche Staatlichkeit oder Eigenstaatlichkeit gab es nicht mehr. M.W. ist die Frage einer Fortexistenz des Reichs in irgendeiner Form zumindest rechtlich umstritten. Jedenfalls dürfte es jahrzehntelang so gewesen sein. Ich wüsste nicht, wann und wie man dieses Problem nun auf einmal einer anderen Lösung zugeführt haben sollte.

NRW als einer der Nachfolgestaaten Preußens könnte man wohl sagen, stimmt aber auch nur begrenzt, da zum Beispiel Lippe nie Teil Preußens war. Ist NRW dann "identisch" mit Lippe oder Nachfolgestaat von Lippe (wohlgemerkt nicht Schaumburg-Lippe) oder Rechtsnachfolger? Allerdings ist dann auch die Russische Föderation und die Republik Polen und andere Staaten in Teilen Rechtsnachfolger oder Nachfolgestaat Preußens, während Preußen einstmals in den östlichen Provinzen in Teilen Nachfolger des untergegangenen polnischen Nationalstaats war. Macht man sich dies einmal bewusst, braucht man sich über nationale, nationalstaatliche oder auch nationalistische Strömungen bei den Inlandspolen der jeweiligen "Nachfolgestaaten" nicht mehr zu wundern.

Was willst Du eigentlich noch an Beispielen? Ich nehme doch stark an, dass es gerade auch in Bezug auf die Parteien(geschichte) durchaus verschiedene Meinungen geben kann. Mithin ist dann vom neutralen Standpunkt her darzustellen, welche Hauptmeinungen es gibt und von wem sie vertreten werden, wobei durchaus Minderheitsvoten berücksichtigungsfähig sind. Nur eine Meinung von mehreren möglichen darzustellen, das ist - mit Verlaub gesprochen - Schwachsinn!--Frankenschüler 21:40, 15. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Schau dir mal Rechtslage Deutschlands nach 1945 an, v.a. das Urteil des BVG 1973. Und sei vorsichtig mit Worten wie "Schwachsinn", die könnten auf dich zurückfallen.--Ziko 21:53, 15. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Die können gerne auf mich zurückfallen. (Natürlich sage ich damit nicht, Du seiest schwachsinnig. Das ist doch wohl klar. Die in den monierten Sätzen getroffenen Sachaussagen sind teilweise schwachsinnig in meinen Augen. Das ist etwas ganz anderes.) Ich stehe zu meinen Meinungen und bin auch gern zu Überarbeitungen meiner Meinung bereit. Die von Dir zur Verteidigung der monierten Text-Stellen angeführten zwei Einzelnachweise sind in meinen Augen keine belastbaren Belege für diese Tatsachenbehauptungen. In der knappen Mitteilung der Partei ist ausdrücklich nur von einem Verschmelzungsvertrag die Rede, dem beide Seiten zugestimmt haben. In dem räuberpistolenhaften Welt Online-Artikel kann man den tatsächlichen Sachverhalt kaum nachvollziehen. Mit seriösen Quellenangaben wird hier von der Journaille sowieso nicht gearbeitet. Das ist in diesen Kreisen offenkundig auch sonst unüblich und insofern nicht weiter verwunderlich. Jedenfalls behauptet in diesem Zeitungsbericht gerade die Gegenseite, dass es sich um eine Neugründung handele und nicht die Partei Die Linke selbst. Zum Besatzungsrecht habe ich dicke, mehrbändige Wälzer gelesen. Von daher überzeugt mich nicht, dass nun auf einmal eine endgültige Lösung der Frage da sein soll. Deutschland hatte aufgehört, als Staat zu existieren. Das war Faktum allerorten. In jeder Orts- und Regionalgeschichte kannst Du das nachlesen, denn da wirkte sich natürlich der Wegfall jeder deutschen Staatlichkeit abertausendfach sichtbar aus. Nach Deiner Version ist die Frage gelöst, was aber de facto auch nach dem von Dir herangezogenen Wikipediaartikel mitnichten der Fall ist. Warum Tatsachenbehauptungen aufstellen, wenn etwas offen ist? Ein Bundesverfassungsgericht oder auch -verwaltungsgericht (BVerfG, BVG) kann so etwas gar nicht entscheiden. Das geht von der Natur der Sache her gar nicht. Es ist keine überstaatliche Instanz, die für die Vergangenheit etwas feststellen könnte. Das geht weder auf dem Boden der nicht mehr existierenden WRV noch auf dem Boden des viel später erst geschaffenen GG und für übergeordnete staats- und verfassungsrechtliche sowie völkerrechtliche Fragen kann sich dieses Gericht nicht als zuständig erklären und auch m.E. nicht als kompetent angesehen werden. Auch die Frage Protektorat, Schutzgebiet, Mandatsgebiet und ähnliche Konstrukte oder Rechtsinstitute oder wie immer man das nennen will (siehe modernes Beispiel Kosovo für die Wahrnehmung staatlicher Hoheit durch fremde Mächte oder eine "internationale Gemeinschaft", wie immer man diese definieren mag) ist ein sehr weites Feld und hat sich wohl erst in jüngerer Zeit fortentwickelt. Beispiele wie Somalia und Haiti zeigen, dass es in der Praxis vollständigen oder nahezu kompletten Verlust jeder Staatlichkeit im modernen Sinne gibt. Andererseits gibt es völkerrechtswidrige Annexion wie die Ost-Jerusalems durch Israel. Es ist m.E. unsinnig, mit Begriffen wie Nachfolge oder Identität zu dogmatisch an den Übergang in Deutschland ab 1945 heranzugehen. Transition ist vielleicht ein hilfreicher Begriff, da er nicht unbedingt zu viel festlegt. Im Grunde handelt es sich um Staatenneugründungen auf dem Boden von Besatzungsrecht in Deutschland nach 1945. Es ist auch falsch, wenn von Wiedervereinigung nach 1989 gesprochen wird. Neuvereinigung ist richtig, denn vorher war Deutschland so nie zusammen wie es ja auch so vorher nie getrennt war.--Frankenschüler 22:02, 15. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Wow. Das hast du dir alles selbst ausgedacht? Beste Grüße, --Φ 22:29, 15. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Kein Mensch denkt sich etwas selbst aus. Das solltest Du aber wissen bei Deinem Lebensalter, wie so etwas laufen kann. Ich gebe hier nur meine Sichtweise und Wahrnehmung und Meinung wieder und akzeptiere damit nicht die im Artikel aufgestellten unbelegten Tatsachenbehauptungen. Außerdem vermute ich ganz stark, dass hier bezahlte Schreiber am Werk sind, die tendenziös formulieren. Mit Theriefindung oder dergleichen habe ich nichts zu tun. Ich möchte mich nur nicht von wem auch immer mit welchen Titeln auch immer geschmückten für dumm verkaufen lassen.--Frankenschüler
Mal im Ernst, Frankenschüler. Wenn du Vorschläge hast, wie der Artikel verbessert werden kann, sind diese hier willkommen, falls du Belege dafür beibrigen kannst. Das scheint aber nicht der Fall zu sein. Deine privaten Sichtweisen und Wahrnehmungen darfst du selbstverständlich jederzeit äußern, nur ist die Diskussionsseite eines Wikipedia-Artikels dafür nicht der rechte Ort - siehe WP:Was Wikipedia nicht ist. Wenn du jetzt nicht doch noch einen Beitrag zur Artikelgestaltung machst, entfern ich diesen Thread, einverstanden? Mfg, --Φ 22:49, 15. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Mach was Du willst. Ich kann Dich nicht daran hindern. Es liegt mir fern, Belege für die Meinungen anderer Leute beizubringen oder ihnen das Gegenteil zu beweisen. Ich weise nur auf fehlende Belege und bloße Tatsachenbehauptungen ohne Beleg hin. Du willst doch nicht allen Ernstes behaupten, die Einzelnachweise reichen als Beleg angesichts eines solchen Themas? Das widerspricht sich doch in sich und beweist sogar eher das Gegenteil! Ich will mich hier einfach nicht für dumm verkaufen lassen. Bei solch einem politischen Thema ist doch klar, dass das aus einer ganz bestimmten Richtung kommt. Die Deutschen hatten ihren Staat selbst verspielt. Diese Tatsache zu akzeptieren fällt wohl heute noch einigen schwer. Das spiegelt sich hier wieder. Ich finde es auch nicht unbedingt klasse, was mit meiner Heimat (Sachsen-Anhalt) und der meines Vaters (Ostpreußen) oder der meiner Großmütter (Ostpreußen und Posen) passiert ist. Für mich aber kein Grund, die Realitäten ständig zu verdrehen und zu manipulieren, wie es hier geschieht.--Frankenschüler 23:11, 15. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Die juristische Identität der Parteien ist belegt, alles andere hat mit diesem Lemma nichts zu tun. --Φ 09:56, 16. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Wo ist denn der Beleg? Die obig angegriffene Argumentation ist in meinen Augen hanebüchen und widerlegt sich selbst. So, wie argumentiert wird, stimmt es vorne und hinten nicht. Nur das habe ich gesagt und darauf weise ich auch weiter hin. Die angeführten Einzelnachweise belegen die Aussagen im Artikel nicht. Hier wird m.E. Falschspielerei betreiben. Auch der Artikel zur Rechtslage Deutschlands nach 1945 zeigt, dass es verschiedene Meinungen gibt und die Sache unentschieden ist. Hier wird aber behauptet, es sei entschieden durch die Aushustungen einzelner Richter (gleichgültig, ob diese Kammerentscheidung als obergerichtlich oder höchstrichterlich klassifiziert wird) in der Bundesrepublik und es gebe nur eine Meinung. Wenn die heutige Partei Die Linke mal behauptet Neugründung zu sein und mal von sich sagt, sie sei aus einem Zusammenschluss hervorgegangen, so müssen diese Aussagen auch einzeln belegt werden, was nicht der Fall ist. Die Bundeszentrale für politische Bildung spricht sogar immer noch nur von einer Umbenennung. Der als Beleg alleinig angegebene räuberpistolenhafte Welt Online Artikel ist als Nachweis einer entschiedenen Rechtslage zum Thema Nachfolge/Identität ungeeignet. Womit ich nicht sagen will, man dürfe generell nicht die Welt Online zitieren.--Frankenschüler 14:28, 16. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Siehe Beispiele: LINKSBÜNDNIS-Franktionen umbenannt in Die Linke. Presseinformation Das Linksbündnis Region Hannover vom 20. August 2007. Hier ist von Vereinigung von WASG und Linkspartei zur neuen Partei DIE LINKE die Rede.
Die Bundeszentrale für politische Bildung spricht in ihrem Lexikon davon, die Linkspartei sei aus einer Umbenennung hervorggangen: Eintrag zur SED im Lexikon Bundeszentrale für politische Bildung Das bezieht sich auf den Stand von vor dem Zusammenschluss 2007.
Auch ein Blick auf die Artikel in der Wikipedia Die Linke und Partei des demokratischen Sozialismus lässt schnell erkennen, dass die derzeitigen Formulierungen im hiesigen Artikel zur SED unrichtig sind bzw. so nicht stimmen können. Es heißt dort: Die Linke entstand durch Verschmelzung (weitere Angaben siehe Fußnote) respective die PDS wird beschrieben als aus der SED hervorgegangene Partei, die ihren Namen mehrmals änderte, bis sie schließlich am 16. Juni 2007 im Zuge der Fusion mit der WASG in der neugegründeten Partei Die Linke aufging. --93.213.3.124 20:10, 16. Feb. 2011 (CET) (Frankenschüler)Beantworten
Meine Güte, was uns da zum Teil für Haltloses Frankenschüler bezüglich Rechtsnachfolge und Identität auftischt. Geh dich bitte mal seriös informieren – und vor allem: lies zunächst die herrschende Fachliteratur zu diesem Sachgebiet: deine Behauptungen sind insgesamt unausgegoren und teils rechtlich auch unsinnig. Wenn du den elementaren Unterschied zwischen den Begriffen Staatenkontinuität und -sukzession im Völkerrecht und ihre Bedeutung nicht kennst (das offenbarst du schon mit deiner Frage, welches Reich denn gemeint sei), ist das dir unbenommen, aber bitte verschone uns dann mit deinen abwegigen Theoriefindungen über Besatzungsrecht (das hier ohnehin nicht ausschlaggebend ist) oder die SED/SED-PDS/PDS/Linkspartei.PDS-Geschichte. Denn anscheinend bist du nicht auf dem Laufenden, was aktuelle Literatur anbelangt (dahingehend kommt auch die Frage auf, wieso laufend dieses uralte, längst obsolete BVerfG-Urteil von ’73 aus der Versenkung gekramt wird? Eine Teilidentität gibt es seit 1990 nicht mehr, da es seit 1990 auch keine deutschen Gebiete jenseits der offiziell anerkannten und völkerrechtlich bindenden Oder-Neiße-Grenze mehr gibt!) --Benatrevqre …?! 23:08, 16. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Ich konstatiere weiterhin, dass die als unstimmig monierten Aussagen des Artikels in der derzeit dargebotenen Form *nicht* belegt sind. - Über die Existenz von Staaten und den Besitz von Gebieten wird im bewaffneten Konfliktfall *mit der Waffe* entschieden. In der Realität zählt allein dies. Die Besatzungsmacht sitzt ganz allein am Drücker. Sie sagt und niemand sonst. Sie bzw. die hinter ihr stehenden Siegermächte entscheiden auch, wer wann was wie bezahlt. - Juristische Verbalakrobatik ändert daran nichts, auch wenn sie als politisches Argument dienen mag. - Was soll eine offiziell anerkannte und völkerrechtlich verbindliche Oder-Neiße-Grenze in Europa? Wie sind erst Angriffskriege und dann Vertreibungen und Deportationen sowie Säuberungen und Annexionen in Einklang zu bringen mit dem Völkerrecht? - Von verlorenen Großreichen träumen Nationalisten vieler, auch europäischer Völker: Großserbien, Großgriechenland usw. - allen politischen und militärischen Realitäten zum Trotz. Da darf man wohl nach der zu Grunde liegenden Reichsidee in Bezug auf deutsche Verhältnisse einmal ganz zart anfragen oder? - Wenn Die Linke "rechtsidentisch" mit SED bis Linkspartei sein soll, so müsste sie auch mit der WASG "rechtsidentisch" sein. Dieser aus meiner Sicht etwas kurios anmutende spezielle (Neben-?) Aspekt einer möglichen (doppelten) "Rechtsidentität" müsste dann aber entsprechend belegt und auch inhaltlich hinreichend beleuchtet werden. Auch müsste dann die Nachfolge oder Rechtsnachfolgereigenschaft in Abgrenzung dazu vollständig dargestellt werden. All dies ist aber vorliegend nicht der Fall. Es werden lediglich unbewiesene Behauptungen aufgestellt. Anstatt diese Situation zu verbessern und etwas draus zu machen (mehr verlange ich nicht), werden Kritiker beschimpft und es wird versucht, sie mundtot zu machen. Das ist Meinungsdiktatur. Der Begriff "Theoriefindung" wird hier sehr gerne als Allround- und Totschlagargument benutzt. Ich habe weder Lust noch Zeit, sämtliche einschlägige juristische Literatur rauf und runter zu lesen. Das ist auch nicht nötig, um zu einem anständigen, guten Gewissens vertretbaren Standpunkt zu kommen. Wenn Belege einfach hartnäckig nicht beigebracht werden, stattdessen drum herum oder arrogant breit geredet und vernebelt wird, spricht das für sich.--Frankenschüler 17:57, 17. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Hallo, ich kann in diesem Gesprächsfaden nichts sinnvolles finden, und auch Beschimpfungen tragen nichts zu einer besseren Enzyklopädie bei. Übrigens - wer ist eigentlich Perrim, meldet der sich noch? --Ziko 18:22, 17. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Der Hinweis auf fehlende Belege ist sinnvoll! Information wants to be free! Hier wird die Wikipedia-Idee ad absurdum geführt! Perrim hatte völlig recht. Ich habe in 50 Jahren noch nie von einer doppelten Rechtsidentität nach Fusion gehört. Schon gar nicht von einer einseitigen. Das bedarf einfach der Klärung. Das Einfordern von Belegen für offenkundig nicht belegte und widersprüchliche Aussagen vom Tisch zu wischen mit dem Argument, das sei nicht sinnvoll, ist arrogant und diktatorisch!--Frankenschüler 21:17, 17. Feb. 2011 (CET)Beantworten
In Archivdokumenten aus Dezember 2006 ist unter anderem eine eindeutige Aussage zu finden: "Bei einer solchen Verschmelzung wird die nach der Vereinigung entstandene Partei Inhaberin sämtlicher Rechtspositionen, die vormals einer der beiden Parteien zustand." Zitat Martin Morlok in: [7] wie auch in: [8] --Frankenschüler 23:39, 17. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Und hier die Erklärung Hollubas, die nämlich nicht, wie in Euren Fußnotentexten behauptet, in der Welt Online wiedergegeben ist: [9] Eure Noten lauten: (19) "Verschmelzungsbeschluss des Parteitags" / (20) "Vgl. die entsprechende eidesstattliche Versicherung des Schatzmeisters der Partei, Karl Holluba, wiedergegeben in: Die Welt vom 29. April 2009" - In diesen Belegen steht nicht, dass die Partei "den Vorgang als Verschmelzung oder formal als Neugründung" bezeichnet. Die Erklärung Hollubas ist in der Räuberpistole der Welt Online nicht "wiedergegeben". Sie wird nur im Artikel erwähnt. Mehr nicht. Dass lediglich die "Identität" mit der SED mutatis mutandis erwähnt wird, ist den Umständen geschuldet, nämlich dem Kontext des zu Grunde liegenden Streitfalls. - Zum Besatzungsrecht merke ich noch an, dass der Staat Preußen durch eines der ersten Kontrollratsgesetze offiziell für aufgelöst erklärt wurde. Dies beweist ja, das die Besatzungsmacht einen ehemaligen Bundesstaat im Sinne von Teilstaat bewusst ausradieren bzw. sein Wiedererstehen gezielt verhindern wollte. Es hing also von ihr ab, ob und welche staatlichen Strukturen neu entstehen konnten. Sie konnte in diesem Moment über alles entscheiden. Auch über die Tilgung des Reichs von der Landkarte. Eine Rechtsidentität der Bundesrepublik (wie auch der DDR), die ja (wie auch die DDR) Jahre später erst gegründet wurde, mit dem Deutschen Reich der Weimarer Republik (die WRV galt formell bis Kriegsende 1945 bzw. 5. Juni 1945 als Verfassung auch des Dritten Reiches weiter) ist von daher schon ein Konstrukt, das nur realitätsblinden Köpfen entsprungen sein kann oder eben der Willkür oder Duldung durch die Besatzungsmacht bzw. Siegermächte. Deutschland hatte seine Souveränität faktisch verloren. Das galt für den Gesamtstaat und seine Gliedstaaten. Die Entstehung aller neuen staatlichen Strukturen war absolut vom Kontrollrat, von den Militärregierungen und -verwaltungen, letztlich vom Willen der Siegermächte selbst abhängig. Es war auch auf deutschem Boden nicht das erste Mal, dass infolge militärischer Siege ganze Staatsgebilde erloschen. Vielleicht sind die Beispiele Deutsches Reich - Bundesrepublik und Preußen - NRW für die Argumentation untauglich.--Frankenschüler 00:09, 18. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Jaja, weil du es sagst. Komm vergiss, dir fehlt das juristische Hintergrundwissen. Deinen unbegründeten und teils abwegigen Behauptungen nach zu urteilen hast von Staats- und Völkerrecht keine tragfähigen Kenntnisse, sonst würdest du nicht diese längst überholte Mindermeinung postulieren – und das auch noch ohne einen Funken haltbarer Sekundärliteratur!! Ein Staat kann nicht einfach mir nichts dir nichts aufhören zu existieren, da gehört viel mehr dazu, und am allerwenigsten könnte dies kraft fremden Besatzungsrechts geschehen, da dieses dazu gar nicht geeignet ist! Und selbst unter Außenvorlassung des Besatzungsrechts stünden dem immer noch gewaltige Hürden des Völkerrechts entgegen, sodass letztlich die Gültigkeit bzw. rechtliche Vereinbarkeit jenes Akts bezweifelt werden dürfte. – Ich bezweifle dahingehend doch sehr, ob du überhaupt, wie du eingangs lauthals angegeben hast, „zum Besatzungsrecht […] dicke, mehrbändige Wälzer gelesen“ hast! Jedenfalls aber hältst du es scheinbar nicht für nötig, deine Thesen mit reputablen Quellen zu belegen, stellst stattdessen allerhand abstruse Behauptungen in den Raum und schwadronierst von vermeintlich „realitätsblinden Köpfen“; das ist dann doch schon bemerkenswert. Dein Beispiel mit Preußen ist außerdem ebenso fragwürdig: So ist es in der Wissenschaft umstritten, ob das Land Preußen durch das Kontrollratsgesetz Nr. 46 vom 25. Feb. 1947 (ABl. KR, S. 262) überhaupt aufgelöst wurde. Nach anderer Ansicht hatte das Gesetz diesbezüglich nämlich nur noch deklaratorischen Charakter; Preußen habe bereits durch das Gesetz über den Neuaufbau des Reichs vom 30. Jan. 1934 (RGBl. I, S. 75) aufgehört zu existieren.
Die Staatlichkeit Deutschlands endete in keiner Hinsicht, das ist überall in der Fachliteratur nachzulesen – siehe z. B. hier –, gleichwohl aber hatte Deutschland zu jener Zeit bei Kriegsende keine staatlichen Institutionen mehr, weshalb diesbezüglich die Staatlichkeit wiederhergestellt und neugestaltet werden musste (vgl. hierzu auch – insbesondere warum nach Auffassung der USA das Besatzungsrecht nicht zum Tragen kommen sollte – Schmalenbach in: Zimmermann/Hobe/Odendahl et al.: Moderne Konfliktformen: Humanitäres Völkerrecht und privatrechtliche Folgen, S. 343). Haste dabei schon mal was von der Berliner Erklärung vom 5. Juni 1945 der Alliierten gehört und gelesen? Nicht, dann wird es aber allerhöchste Zeit! In dieser Erklärung übernahmen die Siegermächte durch ihre Oberbefehlshaber kraft Besatzungsrecht die oberste Regierungsgewalt im Gebiet des Deutschen Reiches. Und dies ging denknotwendig auch nur, eben weil der 1945 Staat fortexistierte. Dies ist auch die ganz herrschende Meinung in der Völkerrechtsliteratur. Weil Deutschland nach alliierter Auffassung in den Grenzen von 1937 fortbestanden hatte und ausdrücklich keine Annexion damit verbunden war, waren die Alliierten weiterhin an das völkerrechtliche Gewohnheitsrecht, und daran, dass eine Besatzungsmacht nicht frei über besetztes, fremdes Staatsgebiet verfügen darf, gebunden. Siehe hierzu auch Dieter Waibel, Von der wohlwollenden Despotie zur Herrschaft des Rechts, S. 75. --Benatrevqre …?! 21:37, 18. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Lieber Benatrev, deine Belesenheit in Ehren, aber ich bin dennoch ganz anderer Ansicht. Ich habe in meiner Familie männlicherseits genügend tradierte reale militärische Erfahrung über mehrere Generationen und diesen Zeitzeugenberichten sowie auch entsprechenden Berichten anderer Kriegsteilnehmer bzw. Veteranen / Kameraden glaube ich mehr als den Theoretikern jeglicher Couleur. Hamburg wurde zum Beispiel dem Kaiserreich Frankreich einverleibt. Damit war die Freie Stadt von der Landkarte verschwunden und erledigt. Dass es dabei nicht blieb, steht auf einem anderen Blatt, auf Grund der Ergebnisse späterer Kampfhandlungen. Im Kopf kann man geistreich sehr viele Dinge konstruieren, aber in der Realität verläuft die Geschichte nach ihren eigenen Gesetzen. - Wie ich zuletzt schon am Schluss bemerkte, ist aber dieser Vergleich, der ja nur argumentativ in diesem Gesprächsfaden herangezogen wurde, um Beispiele für die Bedeutung und Abgrenzung der Fachtermini Rechtsidentität und Rechtsnachfolge (laut Wikiartikel zur Nachfolge findet auch bei der Verschmelzung oder Fusion sehr wohl Nachfolge statt, ein eigener Artikel zum Stichwort Rechtsidentität existiert derzeit nicht) zu geben. Ansonsten gehört diese vertiefende Betrachtung gar nicht hier her. Es geht hier um die fehlerhaften, falschen Formulierungen im Artikeltext und die fehlenden bzw. unzureichenden Belege. Die monierten zwei Kurzsätze findest Du ganz oben am Anfang und im weiteren Verlauf habe ich die Beschriftung der beiden Links in den Fußnoten (19 + 20) auch zitiert. Diese Einzelnachweise belegen die derzeitige Textfassung *nicht*. Ich habe einige Belege angeführt, die genügend Stoff für eine adäquate Textanpassung liefern. Es ist traurig, dass ich diese Arbeit leisten muss, den Verfassern die Unrichtigkeit ihrer Formulierung zu belegen. Sie sollten selbst darauf kommen und eine begründete Kritik als Anregung und Hinweis sollte genügen, um eine angemessene Reaktion auszulösen.--Frankenschüler 00:16, 19. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Ich habe übrigens das Handbuch des Besatzungsrechts (u.a.) gelesen, welches in der von Dir zuletzt genannten Quelle wiederholt zitiert wird. Ausschließlich zeitnahe Literatur. Nichts mehr danach. Mir reicht das. Das liegt etliche Jahre zurück. Aber nach meiner Erinnerung wurden durchaus verschiedene Meinungen referiert. Obig Gesagtes zu meinem Standpunkt im Blick auf die geschichtliche Wirklichkeit hat für mich oberste Priorität.--Frankenschüler 00:25, 19. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Ob du jenes Handbuch des Besatzungsrechts nun gelesen haben magst, sei dahingestellt – das läßt sich nicht nachprüfen und sagt inhaltlich daher leider überhaupt nichts. Man braucht zur Bewertung von Literatur eingehende fachliche Kompetenz (ein bloßer Verweis auf die Verwandtschaft oder eigene Erfahrungen ist leider nicht von wissenschaftlicher Relevanz, weil ohne Literaturbelege subjektiv) – und diese drückt sich aufgrund nicht-falsifizierbarer Aussagen nunmal hier in der WP durch das Anführen und Begründen mit haltbarer Sekundärliteratur aus –, ohne diese ist das Behaupten lediglich pure Theoriefindung und folglich für die WP unbrauchbar. Du willst ja ebenso keine Zitate aus selbigem Buch beibringen, um wenigstens anhand dieser Quelle sachgerecht und objektiv zu argumentieren.
Zu dem verwendeten Termini Verschmelzung/Fusion im Artikel: Dem steht nicht entgegen, dass die Partei als Rechtssubjekt fortbestehen kann, wie es im Falle der Linkspartei + WASG zur Linken vollzogen worden und geschehen ist. Siehe hierzu bspw. Nr. IV. des Fusionsvertrages – Vereinbarung zur Verschmelzung von WASG und Linkspartei.PDS im Kreis Unna –, in diesem Vertrag sind die Auswirkungen, wie auch anderswo bei den einzelnen Verschmelzungen auf kommunaler Ebene, die ausdrücklich als Beitritt der WASG zur Linkspartei zu verstehen sind, klar ersichtlich; oder wesentliche Auszüge aus dem Morlok-Gutachten zur Parteienfusion zwischen Linkspartei.PDS und WASG (die privaten Kommentare dieses E. Scheunemann sind dabei unerheblich). Damals wurde bei Prof. Dr. Martin Morlok ein Rechtsgutachten in Auftrag gegeben: [10] -Benatrevqre …?! 08:01, 19. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Mir ist unbegreiflich, wogegen Du Dich dann noch wehrst, Benatrev. Es geht hier ja eigentlich nicht um die I- oder Nichtidentität der Bundesrepublik (und der DDR) mit dem Deutschen Reich oder mögliche Anknüpfungen an eine deutsche Reichsidee. Die Deutschen haben nach Verlust der demokratischen Mehrheiten in der Reichsrepublik unter der Gloriole der NSDAP ihren Staat verspielt. Die Mehrheit unserer Leute will heute Ostpreußen nicht geschenkt wieder haben. Beide Weltkriege konnten auch mit Hilfe oder wegen des Versagens der linken Kräfte in Deutschland geführt werden. Darauf bezieht sich die SED bei ihrer Gründung zumindest teilweise auch. Ihre Haltung zur Frage der Nachfolge des Deutschen Reichs oder Identität mit demselben oder auch der Verantwortung für die Folgen von Krieg, Terror und Gewaltherrschaft wird, so weit ich sehe, derzeit in dem Artikel nicht behandelt. Deutschland hatte keinen de Gaulle, wohl aber gab es auch so etwas wie "Freie Deutsche", die für eine Befreiung kämpften. Allerdings wollte ein guter Teil der Deutschen gar nicht von Hitler befreit werden. Es gab m.W. keine der französischen vergleichbare deutsche Exilregierung, deren militärischer Arm am Ende auch noch der Kombattantenstatus zuerkannt worden wäre, wie es ja im Falle der Franzosen der Fall war (siehe auch FFI). Für meinen Papa war seine Heimat Ostpreußen untergegangen. Ein Herr Gottberg wollte hingegen einmal eine Exilregierung für Ostpreußen lange nach dem 2. Weltkrieg ausrufen und hat unsere Heimatkreisgemeinschaft Bartenstein gespalten. Es kam zur Trennung mit prozessualischer Auseinandersetzung. In diesem Zusammenhang bedarf es hier aber weder Primär- noch Sekundär- oder Tertiärliteratur (zum Begriff Tertiärliteratur siehe Literaturdatenbank der Uni Saarbrücken zu Gustav Regler).
Man muss wohl unterscheiden zwischen der Vereinigung der Gesamtparteien WASG und Linkspartei.PDS zur neuen Partei Die Linke und den Fraktionsbildungen- und -benennungen sowie den Bildungen von Wahlbündnissen auf regionaler und lokaler Ebene.
Die beiden monierten Sätze im Artikel sind falsch formuliert. Sie stimmen nicht und müssten durch angemessenere Aussagen ersetzt werden. Außerdem stimmen die angegebenen Belege in den Einzelnachweisen nicht damit überein. Sie beweisen genau das nicht, was im Artikeltext ausgesagt wird. Dabei bleibt es. Genau das, was da steht, ist so nicht belegt! Das sieht eigentlich ein Blinder. (Außer vielleicht ein realitätsblinder Kopf wie Gottberg.) Ich weiß nicht, wer oder was hier wem die Feder führt und ob das erstellte Ergebnis einer fehlerhaften bis falschen Information nicht von interessierter Seite vergütet wird. Es wird ja im Artikel noch nicht einmal dargestellt, dass sich beide Parteien vor dem Zusammenschluss in e.V. umgewandelt hatten, um den Weg der Vereinigung über eine Verschmelzung nach dem Umwandlungsgesetz gehen zu können. Darüber hatten die sich vorher gezielt Gedanken gemacht und es gibt bessere Belege. Das weißt auch Du! Warum wird das unterdrückt?
Selbst nach Deinem Unnaer Beleg erfolgte die Verschmezlung nach Umwandlungsgesetz mit Verschmelzungsvertrag zur Gründung der Partei Die Linke. Wie bei wirtschaftlichen Unternehmungen nach diesem Gesetz auch aufnehmende Unternehmen, so bestand die Linkspartei "formal weiter", wie es heißt und es trifft zu, dass vom Beitritt im Umsetzungsprozess des Verschmelzungsvertrags die Rede ist. Erforderlich war auch eine Urabstimmung nach Parteiengesetz. Das alles ist aber etwas ganz anderes als das, was im Artikel steht! Wobei ich es mir schenken muss, sämtliche Dokumente der Gesamtpartei auf Bundesebene und aller Landes- und Kreisebenen durchzuchecken, ob es da im Einzelfall noch interessante und relevante abweichende Sprachregelungen gab.--Frankenschüler 13:06, 20. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Ich wehre mich gegen deine unzutreffenden, wissenschaftlich unbegründeten und teils auch unsinnigen Behauptungen in bezug auf die Staatlichkeit Deutschlands. So haben auch deine ganzen Ausführungen zu Ostpreußen oder sonstiger hier zur Sache nicht beitragenden Verlautbarungen im Grunde nichts mit dem Artikel zu tun; und selbstverständlich braucht es in der WP – sofern es sich nicht um triviale Aussagen handelt (was aber hier nicht der Fall ist) – immer reputable Sekundärliteratur von anerkannten Wissenschaftlern. Deine persönliche Auffassung dazu ist das eine, deine juristisch nicht haltbaren Thesen das andere, die letztlich nicht durch Literatur gedeckt sind, ja sie widersprechen sogar einschlägigen Quellen der Wissenschaft. Daher frage ich dich: Welchen Teil von – der für uns alle maßgeblichen Bestimmung! – WP:OR hast Du nicht verstanden?
Und wo soll im Artikel gegenwärtig etwas anderes behauptet werden? Ich lese in dem von mir verlinkten Fusionsvertrag unmissverständlich, dass „nach der Verschmelzung nach dem Umwandlungsgesetz (siehe Verschmelzungsvertrag) die WASG der Linkspartei beitritt, [deswegen] die Linkspartei formal weiter bestehen [wird]“ (ohne Hervorheb. i.Orig.). Diese klar formulierte Aussage läßt keinen Interpretationsspielraum zu. Ebenso sehe ich auf den ersten Blick auch keine Diskrepanz zur gegenwärtigen Formulierung im Artikel. --Benatrevqre …?! 17:57, 20. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Ich bitte Dich, Bena, welche Sätze moniert werden, steht ganz oben am Anfang dieser Unterhaltung! Und exakt das ist durch die beiden Fußnoten nicht belegt! Auch nicht durch Deine Disk-Beiträge und die von Dir gegebenen Links. Der Unnaer Text ist keine wissenschaftliche Literatur und die braucht es auch nicht zu sein. Er ist als Beleg m.E. OK, aber ist ein lokales Dokument auf Kreisebene, mehr nicht. Er belegt teilweise geradezu das Gegenteil dessen, was jetzt im Artikel steht. Es heißt, die Linkspartei bestehe formal weiter und nicht, "wir, die Linkspartei und die WASG, bezeichnen die Vereinigung unserer beiden Parteien als Verschmelzung oder formal als Neugründung". Das steht da nicht! Willst Du mich für dumm verkaufen? Was soll diese Arroganz? Dass es bei einer Fusion auch ein aufnehmendes Unternehmen gibt, ist normal. Bei ThyssenKrupp schreibst Du doch auch nicht in den Artikel rein, dass die neue Firma rechtlich mit einer alten identisch ist und verschweigst gleichzeitig wesentliche Aspekte.
Der Vergleich mit der Frage Identität oder Nichtidentität bzw. Nachfolge Deutsches Reich - Deutsche Bundesrepublik stammt nicht von mir. Er steht auch nicht im Artikel, sondern nur hier in der Disku. Ich könnte schöne Tucholsky-Zitate aus dem Pyrenäenbuch von 1927 beibringen, dass das Deutschtum, der deutsche Geist schon in den Jahren 1870-1918 seiner Ansicht nach zertreten wurde. Herrschende Meinungen bei den Juristen sind dagegen Humbug. Sie zählen nicht in der Realität. Das sind Hirngespinste, die hinterher angestellt werden. Politisch kannst Du unter veränderten Voraussetzungen später machen, was Du willst, wenn Du die Kraft dazu hast. Aber Du kannst doch heutiges Denken nicht auf die realen Verhältnisse 1945 ff. übertragen und dem Erleben der Menschen, die Zeitgenossen waren, überstülpen! Du kannst doch nicht das gelebte Leben von Millionen Menschen ignorieren und negieren. Das ist einfach Quatsch und auch unverschämt. Eine bodenlose Frechheit. Das lasse ich mir auch als Nachgeborener eines Kämpfers nicht bieten. Das alles hat aber mit dem Artikel nichts zu tun. Das ist nur die Deutschtums- und Reichsideefrage, die hier in der Disku durchschlägt und dafür bemühe ich keine "wissenschaftliche" Primär- oder Sekundärliteratur. Ende der Unterhaltung.--Frankenschüler 18:51, 20. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Bena, Du verfälschst sogar Zitate und biegst sie Dir zurecht. Der Satz aus dem Unnaer Dokument lautet exakt so: Da nach der Verschmelzung nach dem Umwandlungsgesetz (siehe Verschmelzungsvertrag) die WASG der Linkspartei beitritt, wird die Linkspartei formal weiter bestehen. So und nicht anders. Das ist natürlich "aus dem Zusammenhang gerissen" und vom Kontxt her zu verstehen als eine Aussage, die für den Moment gilt, als der Übergang zur Gründung und Neukonstituierung der Partei Die Linke im Gange war bzw. konkret anstand und organisatorisch umgesetzt wurde. Sonst würde die Linkspartei ja jetzt noch unter diesem Namen bestehen. Tut sie aber nicht und genau dieser Wandlungsprozess, dieser Vorgang der Umwandlung ist ja Thema des zitierten Dokuments. Man ist dabei Schritt für Schritt vorgegangen. Du kannst das doch jetzt nicht herausreißen und so tun, als sei man bei einem Schritt stehengeblieben. (Kapierst Du das wirklich nicht oder verkohlst Du uns? Ich komme mir da schon etwas verschaukelt und vergackeiert oder verhohnepipelt vor. Das darf doch wohl nicht wahr sein!) Im Übrigen gilt das oben Gesagte bezüglich Fusionen / Verschmelzungen nach Umwandlungsgesetz allgemein und dieser Fusion im Besonderen. Dabei ist auch das Parteiengesetz nicht außer Acht zu lassen. Auch darauf wies ich schon hin. Dieser Punkt wird von Dir und vom Artikel auch verschwiegen.--Frankenschüler 20:50, 20. Feb. 2011 (CET)Beantworten
So ein Quatsch, den du hier behauptest. Natürlich verfälsche ich kein Zitat des Fusionsvertrages, das liegt mir fern; und ebenso ist auch nicht meine Absicht, hier jemanden zu verkohlen. (Und wieso schreibst du in der Mehrzahl von „uns“? Du bist doch der einzige mit deinen unbegründeten Vorwürfen.) Lies ihn noch einmal und vergleiche ihn mit meinem Zitat: es ist wissenschaftlich formatiert und wörtlich wiedergegeben. Deine herangetragenen Vorwürfe sind daher absurd und ich weise sie aufs Schärfste von mir! Hier geht es um objektiv nachprüfbare Angaben: Dass das Rechtssubjekt Linkspartei in Form der parteienrechtlich neugegründeten Partei Die Linke – also unter rein rechtlichen Gesichtspunkten! – formal fortbesteht und die WASG dabei nur beigetreten war, ist ein Faktum. Gleichfalls bestreite ich nicht, dass man „dabei Schritt für Schritt vorgegangen“ ist. Und ich „reiße“ mich auch nirgends heraus. Aber es wäre hier unsinnig und ist kein Argument, hier mit dem Parteinamen kommen zu wollen. Dieser ist rechtlich nicht wesentlich.
Und dein enzyklopädisch haltloses Gefasel in bezug auf jenen postulierten Unfug, was die herrschende Meinung in der Wissenschaft angeht, kannst du dir bitte sparen: Diese ist selbstverständlich kein „Humbug“ – wenn das mal keine Anmaßung und Angriff auf die fachliche Kompetenz renommierter Wissenschaftler ist! Denn nur die anerkannte, sich im wissenschaftlichen Diskurs durchgesetzte Auffassung zählt letztlich für uns und die Wikipedia, nicht was du mit deiner konträren Privatmeinung nun dazu meinst! Deine subjektiv geleitete Meinung spielt dazu wie auch für diesen Artikel keine Rolle. Mit deiner Abweisung von maßgeblicher Sekundärliteratur und wiederholtem Bestehen auf deinem POV hast du dich für eine objektive Diskussion ohnehin disqualifiziert. Ich habe daher weder Geduld noch Lust und halte es für müßig, hier sinnfrei weiter zu diskutieren, wenn ich der einzige bin, der wissenschaftlich anhand von Quellen argumentiert und du nur mit subjektivem Empfinden daherkommst. Ansonsten legt es den Schluss nahe, dass du dir deine Behauptungen selbst ausgedacht hast.
Im Artikel wird in ausreichendem Maße auf die Verschmelzung beider Parteien als Vereine eingegangen – ich betone in ausreichendem Maße. Alles Weiterführende wäre nicht zielführend für einen Artikel über die SED.
Ich lege Wert auf die Feststellung, dass mein Beharren auf zuverlässigen Informationsquellen auch für diese Diskussion zwingende Voraussetzung sein muss. Daher nochmals meine Aufforderung: Bring bitte Belege im Sinne zuverlässiger Quellen für deine Behauptungen – und dann sehen wir weiter. Alles andere ist erstens unwissenschaftlich und auch unsachlich und zweitens für mich insgesamt Zeitverschwendung. -Benatrevqre …?! 02:50, 21. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Mir scheint Du bist nicht ganz bei Trost. Die ganze Zeit fordere ich Belege für die Aussagen im Artikel und sie werden nicht beigebracht. Wahrscheinlich können sie auch gar nicht beigebracht werden, weil es keine gibt. Du forderst Belege für die blödsinnige Diskussion darüber, ob Deutsches Reich und Deutsche Bundesrepublik rechtsidentisch seien. Diese Diskussion *ist* Humbug. Ja, auch gewisse Aushustungen gewisser Juristen sind Humbug. Die Herren (meist sind es ja noch Kerle) mögen noch so arriviert und reüssiert sein. Was glaubst Du denn, wie manches Machwerk im akademischen Bereich zu Stande kommt? Der Lack von einstiger Wissenschaftsgläubigkeit ist doch allgemein schon lange ab. Scheinbar ist das an Dir vorbeigegangen. Dabei solltest Du als Staatsrechtsinteressierter wissen, wie viele Staats- und Verfassungsrechtler in der SS waren und ihr Mäntelchen nach dem Wind gehängt haben. Das Thema Deutschtum und Reichsidee gehört - auch "rein rechtlich" - hier aber nicht her und braucht nicht belegt zu werden. Du drückst Dich einfach darum, die Fehler in der Formulierung im Artikel und die schwache und unzureichende Belegsituation in den Fußnoten zur Kenntnis zu nehmen. Wie einst die Herrschaften in der Diktatur verschanzt Du Dich hinter einem Verhau aus Regelwerken und Formalien, um nicht an die Sache rangehen zu müssen. Wohl gemerkt: Es geht nicht um die Anzahl der Worte und Sätze, die im Artikel stehen, sondern den Gehalt sowie Art und Aussagekraft der Belege (hier: Einzelnachweise in den Fußnoten). Die monierten Aussagen ergeben sich allerhöchst wahrscheinlich auch nicht ohne Weiteres aus der angegebenen Hauptliteratur. Diese ist ja weitgehend älteren Datums (vor dem Zusammenschluss von 2007 und erst recht vor der Erklärung von Holluba aus 2009 erschienen).--Frankenschüler 15:32, 21. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Wie ich schrieb: unsachlich und Zeitverschwendung. Ein Nichtwissenschaftler maßt sich an, fabuliert insgesamt ohne Belege und zieht hierbei in einer widerlichen Weise auch noch ziemlich abwegig über die (Rechts-)Wissenschaft her, mitsamt absurden Vergleichen und haltlosen Vorwürfen. *gähn* --[[Benutze

r:Benatrevqre|Benatrevqre]] …?! 23:09, 21. Feb. 2011 (CET) Dazu stehe ich zu 100 und ich bin stolz darauf! Es ist alles gesagt. Hier herrscht Meinungsdiktatur mit Arroganz der Mächtigen. Die monierten Aussagen im Artikel stimmen nicht und sind nicht belegt. Das kann jeder normale Mensch nachvollziehen. Du willst es nicht wahrhaben und auch die Kollegen, die Dir unbegreiflicherweise beipflichten, scheinen es entweder nicht einsehen zu wollen oder es interessiert sie nicht. In meinen Augen ist das ein Kindergarten oder bezahlter Lobbyismus. Einer der Wikipedia-Schwachpunkte besteht ja gerade darin, dass sich hinter der Anonymität auch PR-Leute und Lobbyisten betätigen.--Frankenschüler 00:05, 22. Feb. 2011 (CET) Es stellt sich halt die Frage, wie wissenschaftlich ist Wikipedia eigentlich und braucht es zur Klärung eines Problems wie hier in diesem Einzelfall wissenschaftlichen Anspruch? Ich würde sagen, nein. Das ist nicht erforderlich. Wikipedia ist als Quelle nicht allgemein vorbehaltlos anzuerkennen. Das höre ich immer wieder, auch von Akademixern. Sie bietet gleichwohl viele hochwertige und fundierte Artikel und Informationen. Bitte jetzt hierzu an dieser Stelle keine Diskussion darüber loszutreten.--Frankenschüler 18:41, 22. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Kennste den Witz, wo der Autofahrer im Verkehrsfunk hört, man solle aufpassen, weil einem auf der A1 ein Falschfahrer entgegenkommt, und er ruft: „Ein Falschfahrer? Hunderte!“ Erinnert mich irgendwie an jemanden. --Φ 18:49, 22. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Ich kenne nur eine Art von Geisterfahrern: Radfahrer.--Frankenschüler 15:14, 23. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Leitungskader auf Landes- und Bezirksebene

Kommen wir wiedermal zu etwas Handfestem. Ich vermisse eine Übersicht über die namentliche Aufstellung der mittleren Leitungsebene , sprich Landessekretariate (anfangs) und die Sekretäre der Bezirksleitungen. Diese sind mittlerweile namentlich in Büchern publiziert. Anstatt über bestimmte Dinge zu philosophieren, von den jeder glaubt, Ahnung zu haben, sollten wir vielleicht den SED-Entscheidungsträgern der mittleren Ebene auch ein Gesicht geben. Heutige Landesverbände von Parteien erhalten ja auch eigene Artikel, ein Fakt, den ich mir übrigens für die SED-Landesverbände auch vorstellen könnte.--scif 23:56, 1. Mai 2011 (CEST)Beantworten

Abschnitt Organisation

Dieser bedürfte einer generellen Überarbeitung. Hier geht es wild durcheinander. Der Parteitag ist vollkommen sinnfrei zwischen GO und Parteisekretär eingeschoben. Was wiederum der Parteisekretär dort sucht, erschließt sich mir bisher nicht ganz. ZK und Sekretariat hätten eigene Artikel verdient, Betriebsparteiorganisationen und die früheren Landesleitungen fehlen ganz. Eine fehlende Übersicht über führende Funktionäre der mittleren Eben hatte ich ja schon angemerkt.--scif 14:11, 2. Mai 2011 (CEST)Beantworten

Parteivorstand

Hier fehlt ein Abschnitt über den Parteivorstand in den Anfangsjahren und seine Umwandlung in das Politbüro. siehe Liste der Mitglieder des Parteivorstandes der SED --Rita2008 21:02, 4. Mai 2011 (CEST)Beantworten

Name der Partei

Warum steht hier überhaupt nichts dazu, dass die SED als SEP (Sozialistische Einheitspartei) gegründert wurde?! --128.176.203.48 10:04, 3. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

Dafür wirst Du sicher eine Quelle haben, die Du freundlicherweise mitteilen möchtest. --Ekkehart Baals 15:44, 3. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

Zentralkomitee

ich habe die grafik über die mitgliederzahl des ZK eingefügt. ist diese grafik aussagekräftig? hat jemand die daten, wie's weitergeht? und sind die kandidaten fürs ZK relvant, denn die zahlen könnte ich mit in die balkengrafik einarbeiten?

grüße! Maximilian 23:43, 18. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

Zum Ende des Zentralkomitees: bis jetzt wird das Ende im Artikel auf den 3. Dezember datiert. Das ist nicht erklärbar ohne die Sitzung am 17. Oktober. Also bitte beides aufführen. (WP behandelt das bisher nur unter der Personalie Honecker — Absetzung/Rücktritt). Nicht formal sind die Entscheidungen vermutlich vier Wochen vorher im Kreml gefallen. Fr. Gruß --asdfj, 07:09, 12. Dez. 2011--