Hohenruppersdorf
Marktgemeinde Hohenruppersdorf
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Wappen | Österreichkarte | |
![]() |
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Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Niederösterreich | |
Politischer Bezirk: | Gänserndorf | |
Kfz-Kennzeichen: | GF | |
Fläche: | 21,37 km² | |
Koordinaten: | 48° 27′ N, 16° 39′ O | |
Höhe: | 244 m ü. A. | |
Einwohner: | 941 (1. Jän. 2023) | |
Bevölkerungsdichte: | 44 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 2223 | |
Vorwahl: | 02574 | |
Gemeindekennziffer: | 3 08 28 | |
NUTS-Region | AT126 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Obere Hauptstraße 4 2223 Hohenruppersdorf | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Hermann Gindl (ÖVP) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2015) (15 Mitglieder) |
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Lage von Hohenruppersdorf im Bezirk Gänserndorf | ||
![]() Hauptplatz mit Dreifaltigkeitssäule | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Hohenruppersdorf ist eine Marktgemeinde mit 941 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2023) im Bezirk Gänserndorf in Niederösterreich.
Geografie
Hohenruppersdorf liegt im Hügelland des östlichen Weinviertels in Niederösterreich, etwa je drei Kilometer östlich von Bad Pirawarth und Gaweinstal. Die Fläche der Marktgemeinde umfasst 21,37 km², 30,1 % der Fläche sind bewaldet.
Es existieren keine weiteren Katastralgemeinden außer Hohenruppersdorf.
Geschichte
Erstmals urkundlich erwähnt wurde Hohenruppersdorf im Jahr 1170. 1324 ist erstmals ein Markt bezeugt. Zur Pfarre erhoben wurde Hohenruppersdorf im Jahr 1347 und war zunächst der Kartause Mauerbach inkorporiert. Der Ort war ursprünglich von einem Mauerring umgeben und diente im 14., 17. und 18. Jahrhundert als Fluchtort.
Einwohnerentwicklung
Nach dem Ergebnis der Volkszählungen gab es:
- 2001: 936 Einwohner
- 1991: 974
- 1981: 993
- 1971: 1012
Politik
Bürgermeister der Marktgemeinde ist Hermann Gindl (ÖVP). Amtsleiter ist Manfred Möstl.
Im Gemeinderat gibt es nach der Gemeinderatswahl vom 25. Jänner 2015 bei insgesamt 15 Sitzen folgende Mandatsverteilung:
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Die von einem Friedhof umgebene barocke Pfarrkirche zum heiligen Kreuz wurde in den Jahren 1788 bis 1790 erbaut. Der Kirchturm ist im Kern mittelalterlich.
- Nördlich der Kirche ist das 1508 gestiftete, ehemalige Beinhaus als Gruftraum erhalten.
- Das Rathaus von Hohenruppersdorf ist ebenfalls barock, wurde aber später stark umgestaltet.
- Am Hauptplatz steht eine Dreifaltigkeitssäule aus dem Jahr 1713.
Wirtschaft und Infrastruktur
![](http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/b/b6/Safran-Weinviertel_Niederreiter_mit_Dose_-_2_Gramm_8332.jpg/220px-Safran-Weinviertel_Niederreiter_mit_Dose_-_2_Gramm_8332.jpg)
Nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten gab es im Jahr 2001 34, land- und forstwirtschaftliche Betriebe nach der Erhebung 1999 107. Die Zahl der Erwerbstätigen am Wohnort betrug nach der Volkszählung 2001 434. Die Erwerbsquote lag 2001 bei 47,64 %.
Erstmals seit 70 Jahren wird, wie es früher im Weinviertel Tradition war, in Hohenruppersdorf seit 2013 wieder gewerbsmäßig Safran angebaut.[1]
![](http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/c/c1/Aufnahmeblatt_4657-2_Gaunersdorf%2C_Gro%C3%9F_Schweinbarth.jpg/220px-Aufnahmeblatt_4657-2_Gaunersdorf%2C_Gro%C3%9F_Schweinbarth.jpg)
Einzelnachweise
Weblinks
- 30828 – Hohenruppersdorf. Gemeindedaten der Statistik Austria