Liste von Militärbasen der Vereinigten Staaten im Ausland
Im Folgenden werden die Militärstützpunkte der Streitkräfte der Vereinigten Staaten im Ausland aufgelistet. Die Militärbasen sind bestimmten US-Verantwortlichkeitsgebieten, Areas of Responsibilities (AR), zugeordnet, nach denen die USA die Welt eingeteilt hat.[1] Die Vereinigten Staaten unterhielten nach eigenen Angaben im Jahr 2008 761 militärische Einrichtungen aller Teilstreitkräfte (Army, Air Force, Navy, Marine Corps) im Ausland. Dies sind 14 % von 5.429 Einrichtungen insgesamt.[2] Die Gesamtzahl der Stützpunkte, auf die die USA jederzeit zurückgreifen können, ist jedoch höher, da Basen, für die lediglich Nutzungsrechte vereinbart wurden, auf denen aber derzeit keine amerikanischen Soldaten stationiert sind, sowie etliche Militärbasen, etwa in Afghanistan und im Irak, in dieser Statistik nicht enthalten sind. Experten schätzten im Jahr 2004 die Gesamtzahl der Stützpunkte, auf die die USA jederzeit zurückgreifen können, auf ungefähr 1000.[3]
Inhaltsverzeichnis
Afrika[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Ägypten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Hurghada (USN)
Dschibuti[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Camp Lemonnier Hauptquartier der US-amerikanischen Combined Joint Task Force Horn of Africa
- Ein Landungsschiff mit 600 Marines an Bord liegt ständig vor der Küste
Kenia[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Burkina Faso[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Asien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Afghanistan[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Bahrain[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Bahrain (USN)
- Mina Sulman (USN)
- Muharraq Airfield (USN)
Britisches Territorium im Indischen Ozean[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Georgien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- In Tiflis hat das Parlament am 21. März 2003 ein Militärabkommen ratifiziert, das den USA die uneingeschränkte Nutzung der georgischen Infrastruktur erlaubt.[6]
Irak[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die USA haben am 18. Dezember 2011 die letzte Militärbasis im Irak geräumt.
Japan[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- U.S. Army Garrison, Japan
- 9th Theater Support Command, Camp Zama, Japan
- 10th Area Support Group, Präfektur Okinawa, Japan
- U.S. Army Corps of Engineers, Japan District
- U.S. Army Garrison, Japan, Band
- Marine Corps Bases, Japan
- Marine Corps Base Camp Butler, Japan
- III. Marine Expeditionary Force
- 31st Marine Expeditionary Unit
- Combined Arms Training Center, Camp Fuji, Japan
- Marine Corps Air Station Iwakuni, Japan
- Commander, U.S. Naval Forces, Japan
- Fleet Activities Okinawa, Japan
- Fleet Activities Sasebo, Japan
- Fleet Activities Yokosuka, Japan
- Naval Air Facility Atsugi, Japan
- Naval Air Facility Misawa, Japan
- Seventh Fleet, Yokosuka, Japan[7]
Katar[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Kuwait[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Camp Doha
- Camp Arifjan
- Camp Buehring (früher Camp Udairi)
- Camp Patriot (in der Nähe der Kuwait Navy Base)
- Camp Ali Al Salem
- Camp Spearhead (SPOD)
Pakistan[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Südkorea[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Anyang, Südkorea
- Camp Yongin,Yongin
- Camp Jackson, Dobong-gu, Seoul
- Camp Coiner, Camp Kim, Yongsan Garrison, Yongsan-gu, Seoul
- Camp George, Camp Henry, Camp Walker, Daegu
- Camp Market, Incheon
- Camp Eagle, Camp Long, Wonju
- Camp Page, Chuncheon
- Camp Casey, Camp Castle, Camp Hovey, Camp Mobile, Camp Nimble, Dongducheon
- Osan Air Base, Osan
- Camp Bonifas, Camp Edwards, Camp Garry Owen, Camp Giant, Camp Greaves, Camp Howze, Camp Stanton, Paju
- Camp Humphreys, Pyeongtaek
- Seongnam Golf Course, Seongnam
- Suwon Air Base, Suwon
- Camp Essayons, Camp Falling Water, Camp LaGuardia, Camp Red Cloud, Camp Sears, Camp Stanley, Uijeongbu
- Jinhae Naval Base, Jinhae
- Camp Carroll, Chilgok County
- Kunsan Air Base, Gunsan
- Camp McNab, Namjeju County
- Camp Stanley Home of the 304th Signal Battalion
- Camp Colbern
- Command Post Tango, bei Seoul
Syrien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Al-Tabqa (Air Base)
- Al-Tanf (Air Base)
- Ash Shaddadi
- Ayn al-Arab
- Ayn Dadad
- Ayn Issah
- Harab Isk (Air Base)
- Rmeilan (Air Base)
- Sabt
- Tal Baydar
- Tal Tamir
- Ushariya
- Zukuf
Türkei[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Incirlik Air Base in der Provinz Adana
Vereinigte Arabische Emirate[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Australien/Ozeanien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Neuseeland[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Europa[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Bulgarien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
→ Hauptartikel: Militärbasen der Vereinigten Staaten in Bulgarien
In dem im Jahre 2006 zwischen den USA und Bulgarien geschlossenen Verteidigungskooperationsabkommen wird den US-Streitkräften erlaubt, diese Basen ohne eine spezielle Erlaubnis der bulgarischen Behörden für Einsätze in anderen Ländern zu benutzen. Den amerikanischen Militärangehörigen wird Immunität zugesichert, die sie vor jeglicher Strafverfolgung in Bulgarien schützt.
- Marinestützpunkt Atiya nahe Burgas[8]
- Luftwaffenstützpunkt Sarafovo nahe Burgas[9] (Koordinaten: 42° 34′ 11″ N, 27° 30′ 55″ O )
- Luftwaffenstützpunkt Besmer
- Luftwaffenstützpunkt Graf Ignatiewo
- Truppenübungsplatz Nowo Selo
- Logistikzentrum Ajtos
Deutschland[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
→ Siehe auch: Ausländische Militärbasen in Deutschland
- Ansbach
- Baumholder
- Bitburg (Airbase im September 1994 geschlossen, Housing noch in Betrieb)
- Böblingen (Hauptquartier der United States Marine Corps Forces Europe [USMARFOREUR])
- Bruchmühlbach-Miesau - Miesau Army Depot
- Dülmen (Tower Barracks)
- Grafenwöhr (Truppenübungsplatz)
- Germersheim (Zentrallager)
- Hohenfels Joint Multinational Readiness Center (JMRC)
- Illesheim
- Kaiserslautern Kaiserslautern Military Community
- Landstuhl - Landstuhl Regional Medical Center
- Ramstein - Ramstein Air Base
- Spangdahlem - Spangdahlem Air Base
- Stuttgart - United States European Command - United States Africa Command (provisory)
- Vilseck
- Wiesbaden - Lucius D. Clay Kaserne
- Mannheim - Coleman Barracks
- Wackernheim - McCully Barracks
Griechenland[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Souda (USN)
Italien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Aviano Air Base (USAF)
- Vicenza (US Army)
- Livorno (Camp Darby)
- Capodichino (USAF + USN)
- Gricignano (USN)
- Neapel (USN) (Porto di Napoli)
- Gaeta (USN)
- Sigonella (USN)
- Verona
- San Vito dei Normanni Air Station
Kosovo[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Camp Bondsteel, bei Ferizaj
Rumänien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Am 6. Dezember 2005 unterzeichneten die US-Außenministerin Condoleezza Rice und ihr rumänischer Amtskollege Mihai Răzvan Ungureanu ein Nutzungsabkommen für vier Militärstützpunkte mit einer Laufzeit von zehn Jahren. Der Vertrag verlängert sich automatisch, wenn er nicht ein Jahr vor Laufzeitende von einem der Vertragspartner gekündigt wird.
- Babadag Koordinaten: 44° 23′ 18″ N, 28° 43′ 6″ O
- Smârdan Koordinaten: 45° 29′ N, 27° 56′ O
- Cincu Koordinaten: 45° 55′ N, 24° 48′ O
- Internationaler Flughafen Mihail Kogălniceanu Koordinaten: 44° 21′ 43″ N, 28° 29′ 4″ O
- Militärflugplatz Deveselu, Raketenstellung, bei Caracal, westl, Bucharest, seit 15. Dezember 2015 betriebsbereit. Koordinaten: 44° 3′ 23″ N, 24° 23′ 26″ E
Spanien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Ungarn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Nord- und Mittelamerika[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
El Salvador[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Grönland[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Honduras[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Kuba[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Guantánamo-Bucht - Guantanamo Bay Naval Base (umstritten, wird von Kuba zurückgefordert)
Südamerika[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Aruba[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Curaçao[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Kolumbien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Paraguay[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Peru[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Militärstützpunkte der Vereinigten Staaten in Lateinamerika und in der Karibik
- Ausländische Militärbasen in Deutschland
- Liste der geschlossenen ausländischen Militärbasen in Deutschland
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Die Einteilung der Welt in US-Verantwortlichkeitsgebiete (Areas of Responsibilities)
- Air Force Active Duty, Guard and Reserve Facilities (PDF-Datei; 1,6 MB), auf: airmanonline.af.mil
- Bericht der Overseas Basing Commission (PDF-Datei; 743 kB)
- Länderübersicht und weiterführende Links
- Die Welt als US-Basis
- La presenza militare americana in Italia. Mappe di guerra
- U.S.Army Camp Hialeah in Busan / Südkorea geht zurück an Korea
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ http://www.centcom.mil/images/stories/unified-command_world-map.jpg
- ↑ Department of Defense: Base Structure Report FY 2008 Baseline, S. 23. unter: http://www.acq.osd.mil/ie/download/bsr/BSR2008Baseline.pdf
- ↑ Knut Mellenthin: Angriffsbasen weltweit. In: junge Welt. 12. Juli 2004, abgerufen am 6. Mai 2009.
- ↑ US Expands Secret Intelligence Operations in Africa in Washington Post 13. Juni 2012. Aufgerufen 22. Juli 2015
- ↑ US Expands Secret Intelligence Operations in Africa in Washington Post 13. Juni 2012. Aufgerufen 22. Juli 2015
- ↑ civil.ge über das georgisch-amerikanische Militärabkommen, abgerufen am 9. April 2016
- ↑ About USFJ. U.S. Forces, Japan, abgerufen am 11. Oktober 2016 (englisch).
- ↑ Atiya Naval Base
- ↑ Camp Sarafovo