Lohfelden

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 22. November 2009 um 22:12 Uhr durch Vond (Diskussion | Beiträge) (typo). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Wappen Deutschlandkarte
Lohfelden
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Lohfelden hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 51° 16′ N, 9° 32′ OKoordinaten: 51° 16′ N, 9° 32′ O
Bundesland: Hessen
Regierungsbezirk: Kassel
Landkreis: Kassel
Höhe: 210 m ü. NHN
Fläche: 16,58 km2
Einwohner: 14.395 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 868 Einwohner je km2
Postleitzahl: 34253
Vorwahlen: 0561, 05608
Kfz-Kennzeichen: KS, HOG, WOH
Gemeindeschlüssel: 06 6 33 017
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Lange Straße 20
34253 Lohfelden
Website: www.lohfelden.de
Bürgermeister: Michael Reuter (SPD)
Lage der Gemeinde Lohfelden im Landkreis Kassel
KarteBad KarlshafenGutsbezirk ReinhardswaldTrendelburgTrendelburgHofgeismarHofgeismarWesertalReinhardshagenLiebenauGrebensteinImmenhausenFuldatalEspenauVellmarCaldenBreunaZierenbergZierenbergAhnatalHabichtswaldWolfhagenNaumburgBad EmstalSchauenburgBaunatalFuldabrückLohfeldenSöhrewaldHelsaKaufungenNiesteNiestetalKassel
Karte

Lohfelden ist eine Gemeinde im Landkreis Kassel in Nordhessen (Deutschland).

Geographie

Nachbargemeinden

Lohfelden/Vollmarshausen grenzt im Nordwesten an die kreisfreie Stadt Kassel, im Nordosten und Osten an die Gemeinde Kaufungen, im Süden an die Gemeinde Söhrewald, sowie im Westen an die Gemeinde Fuldabrück (alle drei im Landkreis Kassel).

Gliederung

Die Gemeinde Lohfelden besteht aus den Ortsteilen Crumbach, Ochshausen und Vollmarshausen. Durch die Ortsteile Vollmarshausen und Ochshausen fließt der Wahlebach (Fahrenbach). Lohfelden grenzt an die Söhre.

Geschichte

Das Stift St. Alban vor Mainz besaß 1008 Rechte in Crumbach [2] im 14. und 15. Jahrhundert dann der Mainzer Erzbischof, das Stift Kaufungen, die Klöster Weißenstein und Ahnaberg, das St. Martinsstift und das Karmeliterkloster.[3]

Am 1. Juni 1941 wurden die beiden Gemeinden Crumbach und Ochshausen durch Beschluss des Oberpräsidenten in Kassel zur neuen Gemeinde Lohfelden zusammengeschlossen. Zwischen den beiden Ortsteilen entstand eine Siedlung. Der Name Lohfelden führt auf die Flurbezeichnung "Auf dem Lohfeld" zurück. Am 1. Dezember 1970 schloss man sich im Zuge der hessischen Gebietsreform mit der Gemeinde Vollmarshausen zur Großgemeinde Lohfelden zusammen.

Politik

Gemeindevertretung

Die Kommunalwahl am 26. März 2006 lieferte folgendes Ergebnis:

Parteien und Wählergemeinschaften %
2006
Sitze
2006
%
2001
Sitze
2001
CDU CDU 25,8 10 22,4 8
SPD SPD 66,2 24 69,6 26
GRÜNE Bündnis 90/Die Grünen 5,9 2 5,7 2
U2L Unabhängige Liste Lohfelden 2,2 1
FDP Freie Demokratische Partei 2,4 1
Gesamt 100,0 37 100,0 37
Wahlbeteiligung in % 47,3 54,8

Bürgermeister

  • seit 2004 Michael Reuter (SPD)
  • bis 2004 Bernhard Blank (SPD)
  • bis 1992 Walter Knoche (SPD)
  • bis 1970 Gerhard Kühne (SPD)
  • bis 1965 Wilhelm Richter (SPD)
  • bis 1952 Heinrich Malsch (SPD)
  • 1945 bis 1950 Paul Althans (SPD)

Städtepartnerschaften

Lohfelden unterhält partnerschaftliche Beziehungen zu

Am 23. Februar 2007 unterzeichneten die Bürgermeister Michael Reuter und Ivan Adamec die Partnerschaftsurkunde mit der Stadt Trutnov in Tschechien. Trutnov bezeichnet sich selbst als das Tor zum Riesengebirge. Vom Marktplatz der Stadt aus erblickt man in der Ferne die Schneekoppe, den höchsten Berg des Riesengebirges.

Einzelnachweise

  1. Hessisches Statistisches Landesamt: Bevölkerung in Hessen am 31.12.2023 (Landkreise, kreisfreie Städte und Gemeinden, Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. Mainzer Urkundenbuch, Band 1: Die Urkunden bis zum Tode Erzbischofs Adalberts I. (1137), bearbeitet von Manfred Stimming, Darmstadt 1932 (ND 1972), Nr. 439.
  3. Streifzüge durch 900 Jahre Ortsgeschichte Crumbach und Ochsenhausen 1102–2002, herausgegeben vom Gemeindevorstand der Gemeinde Lohfelden, 2001.

Linkkatalog zum Thema Lohfelden bei curlie.org (ehemals DMOZ)