Lutzingen
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 48° 39′ N, 10° 33′ O | |
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Schwaben | |
Landkreis: | Dillingen an der Donau | |
Verwaltungsgemeinschaft: | Höchstädt an der Donau | |
Höhe: | 439 m ü. NHN | |
Fläche: | 24,97 km2 | |
Einwohner: | 974 (31. Dez. 2022)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 39 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 89440 | |
Vorwahl: | 09074 | |
Kfz-Kennzeichen: | DLG, WER | |
Gemeindeschlüssel: | 09 7 73 146 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Raiffeisenstr. 4 89440 Lutzingen | |
Website: | ||
Bürgermeister: | Eugen Götz (FW) | |
Lage der Gemeinde Lutzingen im Landkreis Dillingen an der Donau | ||
Lutzingen ist eine Gemeinde im schwäbischen Landkreis Dillingen an der Donau und Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Höchstädt an der Donau.
Geografie
Lutzingen liegt in der Region Augsburg.
Es existieren folgende Gemarkungen: Lutzingen, Unterliezheim.
Geschichte
Der heutige Gemeindeteil Unterliezheim wurde mit seinem Kloster erstmals im Jahr 1026 als Liedesheim urkundlich erwähnt. Der 1250 erstmals erwähnte Ort gehörte lange zum Herzogtum Neuburg-Sulzbach und dessen Gericht Höchstädt. Lutzingen war von den Schlachten bei Höchstädt-Blindheim 1703 und 1704 stark betroffen. Seit 1777 war das Gebiet Teil des Kurfürstentums Bayern. 1818 entstand mit dem Gemeindeedikt im Königreich Bayern die heutige politische Gemeinde.
Eingemeindungen
Am 1. Mai 1978 wurde im Zuge der Gebietsreform die bis dahin selbständige Gemeinde Unterliezheim nach Lutzingen eingemeindet.[2]
Einwohnerentwicklung
1961 | 1970 | 1987 | 2000 | 2011 |
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1005[2] | 979[2] | 983 | 1024 | 979 |
Politik
Bürgermeister ist seit 2008 Eugen Götz (Freie Wähler).
Der Gemeinderat hat acht Mitglieder. Die Kommunalwahl 2008 führte zu folgender Sitzverteilung:
Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 450.000 €, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 57.000 €.
Sehenswürdigkeiten
- Katholische Pfarrkirche St. Michael und Pfarrhaus in Lutzingen
- Ölbergkapelle in Lutzingen
- Katholische Pfarrkirche St. Leonhard in Unterliezheim
- Ölbergkapelle in Unterliezheim aus dem Jahr 1733
- Ehemaliges Kloster Unterliezheim
- Klosterbrauerei Unterliezheim, 1772/75 erbaut
- Eichbergerhof (Historisches Gebäude in dem sich Prinz Eugen in der Schlacht von 1704 aufhielt)
- Goldbergalm (Gaststätte und Pension am Gipfel des Goldberges)
→ Liste der Baudenkmäler in Lutzingen
Wirtschaft und Infrastruktur
Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft
Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im produzierenden Gewerbe 56 und im Bereich Handel und Verkehr keine sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 390. Im verarbeitenden Gewerbe gab es einen, im Bauhauptgewerbe ebenfalls einen Betrieb. Zudem bestanden im Jahr 1999 44 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 653 ha, davon waren 439 ha Ackerfläche und 210 ha Dauergrünfläche.
Bildung
Es gibt folgende Einrichtungen (Stand: 1999):
- Kindergarten: 25 Kindergartenplätze mit 27 Kindern
Persönlichkeiten
- Martin Königsdorfer, Schriftsteller, 1785 bis 1834 Pfarrer in Lutzingen.
Weblinks
- Eintrag zum Wappen von Lutzingen in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte
Einzelnachweise
- ↑ Genesis Online-Datenbank des Bayerischen Landesamtes für Statistik Tabelle 12411-003r Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Gemeinden, Stichtag (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- ↑ a b c Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 771.