Manning (Oberösterreich)
Manning
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Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Oberösterreich | |
Politischer Bezirk: | Vöcklabruck | |
Kfz-Kennzeichen: | VB | |
Fläche: | 10,01 km² | |
Koordinaten: | 48° 5′ N, 13° 40′ O | |
Höhe: | 510 m ü. A. | |
Einwohner: | 782 (1. Jän. 2024) | |
Bevölkerungsdichte: | 78 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 4903 | |
Vorwahl: | 07676 | |
Gemeindekennziffer: | 4 17 14 | |
NUTS-Region | AT315 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Manning 31 4903 Manning | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Gerhard Gründlinger (ÖVP) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2021) (13 Mitglieder) |
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Lage von Manning im Bezirk Vöcklabruck | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Manning ist eine Gemeinde in Oberösterreich im Bezirk Vöcklabruck im Hausruckviertel mit 782 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2024). Die Gemeinde liegt im Gerichtsbezirk Vöcklabruck.
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Manning liegt auf rund 500 m Höhe im Hausruckviertel, bewaldete Hügel im Osten sind 550 Meter hoch. Die Entwässerung erfolgt durch den Ottnanger Redlbach. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 4,1 Kilometer und von West nach Ost 5,3 Kilometer. Die Gesamtfläche beträgt zehn Quadratkilometer. Zwanzig Prozent der Fläche sind bewaldet und siebzig Prozent werden landwirtschaftlich genutzt.[1]
Gemeindegliederung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Gemeindegebiet umfasst folgende Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2024[2]):
- Au (46)
- Furtpoint (56)
- Gasteig (11)
- Hofmanning (15)
- Kreuth (32)
- Lehen (17)
- Manning (117)
- Moos (54)
- Schachen bei Furtpoint (21)
- Schachen bei Wolfshütte (10)
- Scharedt (32)
- Starling (17)
- Stocket (41)
- Vornbuch (23)
- Wolfshütte (261)
- Zaun (29)
Nachbargemeinden
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Wolfsegg am Hausruck | ||
Ottnang am Hausruck | Atzbach | |
Ungenach | Pilsbach | Rutzenham |
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ursprünglich im Ostteil des Herzogtums Bayern liegend, gehörte der Ort seit dem 12. Jahrhundert zum Herzogtum Österreich. Seit 1490 wird er dem Fürstentum Österreich ob der Enns zugerechnet.
Während der Napoleonischen Kriege war der Ort mehrfach besetzt.
Seit 1918 gehört der Ort zum Bundesland Oberösterreich. Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938 gehörte der Ort zum Gau Oberdonau. 1945 erfolgte die Wiederherstellung Oberösterreichs.
Die Gemeinde war bis Ende 2004 Teil des Gerichtsbezirks Schwanenstadt und wurde per 1. Jänner 2005 Teil des Gerichtsbezirks Vöcklabruck.
Einwohnerentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Wirtschaftssektoren
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Manning ist eine landwirtschaftlich geprägte Gemeinde. Von den 34 landwirtschaftlichen Betrieben des Jahres 2010 waren 16 Haupterwerbsbauern. Diese bewirtschafteten fast zwei Drittel der Flächen. Im Produktionssektor waren vierzehn Erwerbstätige im Bereich Warenherstellung und sieben im Baugewerbe beschäftigt. Die wichtigsten Arbeitgeber im Dienstleistungssektor waren die Bereiche freiberufliche Dienstleistungen (10), soziale und öffentliche Dienste (8) und der Handel (8 Mitarbeiter).[3][4][5]
Wirtschaftssektor | Anzahl Betriebe | Erwerbstätige | ||
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2011 | 2001 | 2011 | 2001 | |
Land- und Forstwirtschaft 1) | 34 | 47 | 28 | 60 |
Produktion | 7 | 4 | 21 | 18 |
Dienstleistung | 20 | 9 | 38 | 24 |
1) Betriebe mit Fläche in den Jahren 2010 und 1999
Arbeitsmarkt, Pendeln[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Jahr 2011 lebten 400 Erwerbstätige in Manning. Davon arbeiteten 57 in der Gemeinde, 85 Prozent pendelten aus.[6] Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
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Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gemeinderat
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Gemeinderat hat 13 Mitglieder.
- Mit den Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen in Oberösterreich 2003 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 10 ÖVP und 3 SPÖ.
- Mit den Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen in Oberösterreich 2009 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 10 ÖVP und 3 SPÖ.
- Mit den Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen in Oberösterreich 2015 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 13 ÖVP.
- Mit den Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen in Oberösterreich 2021 hat der Gemeinderat folgende Verteilung: 13 ÖVP.
Bürgermeister
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bürgermeister seit 1850 waren:[8]
- 1850–1858 Joseph Samer
- 1858–1861 Johann Neudorfer
- 1861–1864 Johann Stockinger
- 1864–1867 Lorenz Sterer
- 1867–1870 Franz Hummer
- 1870–1873 Mathias Haidinger
- 1873–1876 Michael Rebham
- 1876–1879 Simon Kainmair
- 1879–1885 Leopold Neudorfer
- 1885–1894 Josef Stadlbauer
- 1894–1897 Johann Holzleithner
- 1897–1900 Josef Rebhan
- 1900–1903 Josef Holzinger
- 1903–1906 Anton Mayr
- 1906–1909 Ferdinand Humer
- 1909–1912 Alois Mairinger
- 1912–1919 Josef Neudorfer
- 1919–1922 Michael Schachinger
- 1922–1924 Josef Winroither
- 1924–1929 Samuel Stadlbauer
- 1929–1933 Johann Rebhan
- 1933–1942 Karl Mairinger
- 1942–1945 Ignaz Mooshammer
- 1945–1948 Franz Daxl
- 1948–1949 Rupert Baldinger
- 1949–1955 Rudolf Holzinger
- 1955–1967 Franz Eichmair
- 1967–1979 Herbert Ploy
- 1979–2015 Josef Brandmayr (ÖVP)
- seit 2015 Gerhard Gründlinger (ÖVP)
Wappen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Blasonierung: „Von Grün und Blau durch einen silbernen Wellenstab gespalten; links pfahlweise drei goldene Schlüsselblumenblüten, rechts aus einem goldenen Kornmandl wachsend ein goldenes Patriarchenkreuz mit Kleeblattenden.“
Die Gemeindefarben sind Blau-Weiß.
Das 1986 verliehene Gemeindewappen verweist mit den Schlüsselblumen auf den landwirtschaftlichen Charakter der Gemeinde, die Dreizahl steht für die Zugehörigkeit des Gemeindegebietes zu drei Pfarren (Atzbach, Ottnang, Ungenach). Doppelkreuz und Getreidegarbe symbolisieren die Kreuthererkapelle, die 1766 zum Andenken an den dort verunglückten Bauern Balthasar Humer errichtet wurde, und deren Dach die Form eines Kornmandls hat. Der Wellenstab steht für den Ottnanger Redlbach, der das Gemeindegebiet von Norden nach Süden durchfließt.[9]
Persönlichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Josef Brandmayr (* 1950), Altbürgermeister und ehem. Landtagsabgeordneter (ÖVP)
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Naturraumkartierung Oberösterreich. Landschaftserhebung Gemeinde Manning. Endbericht. Gutachten Naturschutzabteilung Oberösterreich. 2007, S. 1–40 (zobodat.at [PDF]).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Website der Gemeinde
- Karte im Digitalen Oberösterreichischen Raum-Informations-System (DORIS)
- 41714 – Manning (Oberösterreich). Gemeindedaten der Statistik Austria
- Weitere Infos über die Gemeinde Manning (Oberösterreich) auf dem Geo-Infosystem des Bundeslandes Oberösterreich.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Ein Blick auf die Gemeinde Manning, Fläche und Flächennutzung. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 17. April 2021.
- ↑ Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2024 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2024), (ODS, 500 KB)
- ↑ Ein Blick auf die Gemeinde Manning, Land- und forstwirtschaftliche Betriebe. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 17. April 2021.
- ↑ Ein Blick auf die Gemeinde Manning, Arbeitsstätten. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 17. April 2021.
- ↑ Ein Blick auf die Gemeinde Manning, Erwerbstätige. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 17. April 2021.
- ↑ Ein Blick auf die Gemeinde Manning, Berufspendler. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 17. April 2021.
- ↑ Fahrplanauskunft. ÖBB, abgerufen am 17. April 2021.
- ↑ Gemeinden, Manning. Land Oberösterreich, abgerufen am 17. April 2021.
- ↑ Herbert Erich Baumert: Die Wappen der Städte, Märkte und Gemeinden Oberösterreichs, 7. Nachtrag (1984–1987). In: Oberösterreichische Heimatblätter. Heft 4, 1988, S. 230 (ooegeschichte.at [PDF; 7,2 MB]).