Matzen-Raggendorf
Marktgemeinde Matzen-Raggendorf
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Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Niederösterreich | |
Politischer Bezirk: | Gänserndorf | |
Kfz-Kennzeichen: | GF | |
Hauptort: | Matzen | |
Fläche: | 35,59 km² | |
Koordinaten: | 48° 24′ N, 16° 42′ O | |
Höhe: | 189 m ü. A. | |
Einwohner: | 2.891 (1. Jän. 2023) | |
Bevölkerungsdichte: | 81 Einw. pro km² | |
Postleitzahlen: | 2243, 2215, 2223 | |
Vorwahl: | 02289 | |
Gemeindekennziffer: | 3 08 38 | |
NUTS-Region | AT126 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Hauptplatz 1 2243 Matzen-Raggendorf | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Claudia Weber (SPÖ) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2015) (21 Mitglieder) |
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Lage von Matzen-Raggendorf im Bezirk Gänserndorf | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Matzen-Raggendorf ist eine Marktgemeinde mit 2891 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2023). Sie liegt an der Grenze zwischen dem Weinviertler Hügelland und dem Marchfeld in Niederösterreich, ca. 35 km nordöstlich von Wien. Die Gemeinde ist nicht nur wegen ihrer Weine bekannt, sondern auch aufgrund großer Erdöl- und Erdgasvorkommen in der Umgebung. Nach Matzen ist das „Matzen-Feld“, das größte zusammenhängende Erdölvorkommen Mitteleuropas, benannt.
Geschichte
- 1194: Erste urkundliche Nennung von Matzen
- 1360: wird Nikolaus Seyringer in Matzen geboren
- 1615: Verleihung des Marktprivileges durch Kaiser Matthias
- 1903: Eröffnung des Bahnhofes Matzen
- 1904: Eröffnung der 1. NÖ Kalksand-Ziegelstein-Fabrik in Matzen
- 1924: Elektrifizierung von Matzen
- 1927: Matzen bekommt die erste Kanalisation und teilweise Pflasterung der Straßen
- 1949: Tiefbohrung Matzen 3 erschließt das Erdölfeld Matzen
- 1959: Einweihung der neuen Kirche durch Pfarrer Günther Gradisch
- 1977: Eröffnung der Kunsteisbahn Matzen
Gemeindegliederung
Das Gemeindegebiet umfasst folgende drei Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2017[1]):
- Klein-Harras (368)
- Matzen (1.775)
- Raggendorf (642)
Die Gemeinde besteht aus den Katastralgemeinden Kleinharras, Matzen und Raggendorf.
Einwohnerentwicklung
Nach dem Ergebnis der Volkszählung 2001 gab es 2583 Einwohner. 1991 hatte die Marktgemeinde 2501 Einwohner, 1981 2416 und im Jahr 1971 2418 Einwohner.
Politik
Bürgermeisterin der Marktgemeinde ist Claudia Weber (SPÖ), Amtsleiter Markus Reitinger.
Im Gemeinderat gibt es bei insgesamt 21 Sitzen nach der Gemeinderatswahl 2015 folgende Mandatsverteilung:
- SPÖ 12 Sitze
- ÖVP 8 Sitze
- FPÖ 1 Sitz
Städtepartnerschaften
Wirtschaft und Infrastruktur
Nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten gab es im Jahr 2001 79, land- und forstwirtschaftliche Betriebe nach der Erhebung 1999 113. Die Zahl der Erwerbstätigen am Wohnort betrug nach der Volkszählung 2001 1147. Die Erwerbsquote lag 2001 bei 45,56 Prozent.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Der Matzner Bär am Hauptplatz
- Der Lebensbaum am Hauptplatz
- Die Hubertuskapelle
- Der Karpatenblick
- Das Kriegerdenkmal
- Schloss Matzen
- Josefsplatz mit Statue des Hl. Josef und historischer Erdölförderpumpe
Musik und Kultur
- Musikverein Matzen
- Musikverein Raggendorf
- Musikverein Klein-Harras
- Singkreis Matzen
- Musikschule St. Barbara
Persönlichkeiten
- Der Bildhauer Karl Nieschlag (* 27. Mai 1909 in Matzen; † 8. Januar 1975 in Wien) wurde hier geboren.
Einzelnachweise
Weblinks
- 30838 – Matzen-Raggendorf. Gemeindedaten der Statistik Austria
- Klein-Harras