Olympische Sommerspiele 2000/Reiten

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Bei den Olympischen Spielen 2000 in der australischen Metropole Sydney wurden sechs Wettbewerbe im Reiten ausgetragen.

Austragungsort war das Equestrian Centre im Horsley Park.

Equestrian Centre im Horsely Park
Platz Land Reiter und Pferd Punkte[1]
1 Niederlande Niederlande Anky van Grunsven
Bonfire
239,80
2 Deutschland Deutschland Isabell Werth
Gigolo FRH
234,19
3 Deutschland Deutschland Ulla Salzgeber
Rusty
230,57
4 Deutschland Deutschland Nadine Capellmann
Farbenfroh
225,88
5 Niederlande Niederlande Coby van Baalen
Ferro
221,36
6 Niederlande Niederlande Ellen Bontje
Silvano
217,59
7 Danemark Dänemark Lone Jörgensen
Kennedy
216,90
8 Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten Susan Blinks
Flim Flam
214,65
9 Australien Australien Kristy Oatley-Nist
Wall Street
210,79
10 Spanien Spanien Beatriz Ferrer-Salat
Beauvalais
210,33
11 Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten Christine Traurig
Etienne
208,34
12 Spanien Spanien Rafael Soto Andrade
Invasor
208,21
13 Schweiz Schweiz Daniel Ramseier
Rali Baba
205,60
14 Italien Italien Pia Laus
Renoir
205,44
15 Danemark Dänemark Jon Pedersen
Esprit de Valdemar
204,18
16 Deutschland Deutschland Alexandra Simons-de Ridder
Chacomo
149,90
...
21 Osterreich Österreich Peter Gmoser
Candidat
132,03
22 Schweiz Schweiz Christine Stückelberger
Aquamarin
131,80


Anmerkung: Plätze 1 bis 15: Addition aus Grand Prix, Grand Prix Spécial und Grand Prix Kür; Plätze 16 bis 25: Addition aus Grand Prix und Grand Prix Spécial.

Platz Land Reiter und Pferde Punkte[1]
1 Deutschland Deutschland Nadine Capellmann
auf Farbenfroh
Ulla Salzgeber
auf Rusty
Alexandra Simons
auf Chacomo
Isabell Werth
auf Gigolo FRH
5638
2 Niederlande Niederlande Ellen Bontje
auf Silvano
Arjen Teeuwissen
auf Goliath
Coby van Baalen
auf Ferro
Anky van Grunsven
auf Bonfire
5579
3 Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten Susan Blinks
auf Flim Flam
Robert Dover
auf Ranier
Guenter Seidel
auf Foltaire
Christine Traurig
auf Etienne
5165
4 Danemark Dänemark Jon Pedersen
auf Esprit de Valdemar
Morten Thomsen
auf Gay
Anne van Olst
auf Any How
Lone Jörgensen
auf Kennedy
5149
5 Spanien Spanien Juan Antonio Jiménez
auf Guizo
Rafael Soto Andrade
auf Invasor
Lluis Lucio
auf Aljarafe
Beatriz Ferrer-Salat
auf Beauvalais
5011
...
7 Schweiz Schweiz Patricia Bottani
auf Diamond
Daniel Ramseier
auf Rali Baba
Christine Stückelberger
auf Aquamarin
Françoise Cantamessa
auf Sir S
4924

Das Ergebnis der Einzelwertung setzte sich bei den Springreitern aus den Fehlerpunkten der zwei Parcours des Einzelfinals zusammen. Die Fehlerpunkte aus der ersten Qualifikation und dem Mannschaftsspringen gingen nicht in das Einzelergebnis der besten 45 Reiter ein. Da drei Reiter mit ihren Pferden nach den beiden Umläufen des Einzelfinals punktgleich lagen, war ein Stechen um die Verteilung der Medaillen erforderlich. Hier zeigte Jeroen Dubbeldam zwar den langsamsten der drei Ritte, blieb aber als einziger fehlerfrei und wurde damit zum Goldmedaillengewinner.

Markus Fuchs trat mit Tinka’s Boy im zweiten Umlauf des Einzelfinals nicht mehr an. Günter Orschel, der für Bulgarien am Start war, verpasste den Einzug in das Einzelfinale. Nach dem Mannschaftsspringen wurde er auf 58. Rang (von 74 Teilnehmern) geführt.

Platz Land Reiter und Pferd Fehlerpunkte Stechen[2]
1 Niederlande Niederlande Jeroen Dubbeldam
De Sjiem
4 0 Fehlerpunkte /
50,65 s
2 Niederlande Niederlande Albert Voorn
Lando
4 4 Fehlerpunkte /
44,72 s
3 Saudi-Arabien Saudi-Arabien Chalid al-'Aid
Kashm Al Aan
4 4 Fehlerpunkte /
44,86 s
4 Deutschland Deutschland Lars Nieberg
Esprit FRH
8
Belgien Belgien Ludo Philippaerts
Otterongo
8
Brasilien Brasilien André Johannpeter
Calei
8
Deutschland Deutschland Marcus Ehning
For Pleasure
8
Deutschland Deutschland Otto Becker
Cento
8
9 Schweiz Schweiz Beat Mändli
Pozitano
9
10 Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten Margie Goldstein-Engle
Perin
12
Schweiz Schweiz Willi Melliger
Calvaro
12
Danemark Dänemark Thomas Velin
Carnute
12
13 Kanada Kanada Ian Millar
Dorincord
12,25
14 Kolumbien Kolumbien Manuel Torres
Marco
13,25
15 Kanada Kanada Jonathan Asselin
Spirit
16
Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten Lauren Hough
Clasiko
16
Schweden Schweden Maria Gretzer
Feliciano
16
...
26 Osterreich Österreich Anton Martin Bauer
Remus Equo
28
...
30 Deutschland Deutschland Markus Fuchs
Tinka’s Boy
12/–

Der Mannschaftssieg ging an die deutsche Mannschaft, mit einem Fehlerpunkt Abstand ging Silber an die Schweiz. Der Abstand dieser beiden Equipen zu den übrigen Mannschaften war deutlich, so hatten die fünftplatzierten Niederländer in den beiden Umläufen des Mannschaftsspringens doppelt so viele Fehlerpunkte angesammelt wie die Schweizer, die elftplatzierten Japaner hatten gar vier Mal so viele Punkte wie die Schweizer Equipe.

Um die Bronzemedaille musste gestochen werden. Drei der vier brasilianischen Reiter blieben im Stechen ohne Fehler, Frankreich kam auf den vierten Rang.

Platz Land Reiter und Pferde Fehlerpunkte Stechen[2]
1 Deutschland Deutschland Otto Becker
auf Cento
Ludger Beerbaum
auf Goldfever
Marcus Ehning
auf For Pleasure
Lars Nieberg
auf Esprit FRH
15
2 Schweiz Schweiz Markus Fuchs
auf Tinka’s Boy
Beat Mändli
auf Pozitano
Lesley McNaught
auf Dulf
Willi Melliger
auf Calvaro V
16
3 Brasilien Brasilien Luiz Felipe de Azevedo
auf Ralph
André Johannpeter
auf Calei
Álvaro Affonso de Miranda Neto
auf Aspen
Rodrigo Pessoa
auf Baloubet du Rouet
24 0 Fehlerpunkte
4 Frankreich Frankreich Alexandra Ledermann
auf Rochet
Patrice Delaveau
auf Caucalis
Thierry Pomel
auf Thor des Chaines
Philippe Rozier
auf Barbarian
24 8 Fehlerpunkte
5 Niederlande Niederlande Albert Voorn
auf Lando
Jeroen Dubbeldam
auf De Sjiem
Jan Tops
auf Roofs
Jos Lansink
auf Carthago Z
32
Platz Land Reiter und Pferd Strafpunkte
1 USA David O’Connor
auf „Custom Made“
34
2 AUS Andrew Hoy
auf „Swizzle Inn“
39,4
3 NZL Mark Todd
auf „Eyespy“
42
Platz Land Reiter und Pferde Strafpunkte
1 AUS Phillip Dutton
auf „House Doctor“
Andrew Hoy
auf „Darien Powers“
Matthew Ryan
auf „Kibah Sandstone“
Stuart Tinney
auf „Jeepster“
146,8
2 GBR Jeanette Brakewell
auf „Over to You“
Philippa Funnell
auf „Supreme Rock“
Leslie Law
auf „Shear L’Eau“
Ian Stark
auf „Jaybee“
161,0
3 USA Nina Fout
auf „3 Magic Beans“
David O’Connor
auf „Giltedge“
Karen O’Connor
auf „Prince Panache“
Linden Wiesman
auf „Anderoo“
175,8

Der Brite Stark trat zum Springen nicht an, der US-Amerikaner Wiesmann schied im Gelände aus.

Commons: Olympische Sommerspiele 2000/Reiten – Sammlung von Bildern und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Olympische Sommerspiele 2000, Ergebnisse Dressur im History Hub der FEI
  2. a b Olympische Sommerspiele 2000, Ergebnisse Springreiten im History Hub der FEI