Russikon
Russikon | |
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Staat: | ![]() |
Kanton: | ![]() |
Bezirk: | Pfäffikon |
BFS-Nr.: | 0178 |
Postleitzahl: | 8322 Gündisau 8322 Madetswil 8332 Rumlikon 8332 Russikon |
UN/LOCODE: | CH MDL (Madetswil) CH RSS (Russikon) |
Koordinaten: | 701096 / 250277 |
Höhe: | 608 m ü. M. |
Höhenbereich: | 544–820 m ü. M. |
Fläche: | 14,21 km² |
Einwohner: | 4370 (31. Dezember 2018)[1] |
Einwohnerdichte: | 308 Einw. pro km² |
Ausländeranteil: (Einwohner ohne Bürgerrecht) |
13,0 % (31. Dezember 2018)[2] |
Gemeindepräsident: | Hans Aeschlimann (SVP) |
Website: | www.russikon.ch |
Lage der Gemeinde | |

Russikon ist eine politische Gemeinde im Bezirk Pfäffikon des Kantons Zürich in der Schweiz. Zu Russikon gehören auch die Ortschaften Rumlikon und Madetswil sowie die Weiler Sennhof, Wilhof, Gündisau, Ludetswil.
Wappen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- In Gold ein steigender, widersehender schwarzer, rotbewehrter Löwe
Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Gemeinde Russikon liegt zwischen dem Kempttal und dem Tösstal an der Verbindungsstrasse Fehraltorf–Turbenthal in einer hügeligen Landschaft. Die Gemeindefläche dient zu 51 % der Landwirtschaft, 37 % ist bewaldet.
- Fläche 1'425 ha, davon 472 ha Wald
- Höchster Punkt: Tämbrig/Hochwacht, 820 m ü. M.
- Tiefster Punkt: Bläsimühle (Tobelbach), 570 m ü. M.
Bevölkerung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Bevölkerungsentwicklung | |
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Jahr | Einwohner |
1850 | 1876 |
1970 | 2002 |
1990 | 2586 |
1995 | 2837 |
2000 | 3886 |
2005 | 3862 |
2010 | 4096 |
2011 | 4126 |
2012 | 4132 |
2013 | 4155 |
2014 | 4197 |
Wirtschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Anzahl Beschäftigte (Stand 2008): 846 Personen
- Anzahl Landwirtschaftsbetriebe (Stand 2008): 36
- Arbeitslose (Stand 2009): 57
Öffentlicher Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Gemeinde Russikon wird von mehreren Postautolinien bedient:
825 Pfäffikon ZH — Russikon, Dorf — Madetswil — Ehrikon — Wildberg — Turbenthal
826 Pfäffikon ZH — Russikon, Gemeindehaus — Rumlikon — Theilingen
831 Pfäffikon ZH — Russikon, Gemeindehaus — Rumlikon — Fehraltorf
832 Fehraltorf — Russikon, Gemeindehaus — Rumlikon — Theilingen — Weisslingen — Kollbrunn
Ab den Bahnhöfen Pfäffikon ZH und Fehraltorf besteht Anschluss an folgende S-Bahn-Linien:
S 3 (Bülach –) Hardbrücke – Zürich HB – Stadelhofen – Effretikon – Wetzikon
S 19 (Koblenz – Baden –) Dietikon – Zürich HB – Wallisellen – Effretikon (– Pfäffikon ZH)
Ab den Bahnhöfen Turbenthal und Kollbrunn an folgende S-Bahn-Linien:
S 11 Aarau – Lenzburg – Dietikon – Zürich HB – Stettbach – Winterthur – Seuzach/Sennhof-Kyburg (– Wila)
S 26 Winterthur – Bauma – Rüti ZH
Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Gemeindepräsident war von 2006 bis 2014 der parteilose Eugen Wolf. Seit 2014 ist Hans Aeschlimann (SVP) als Gemeindepräsident gewählt. 1. Vizepräsidentin ist Margrit Berlinger (FDP). 2. Vizepräsidentin ist Barbara Schmid (SVP).
Museum[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Im Weiler Gündisau steht ein landwirtschaftliches Museum mit einer Sammlung von Traktoren der Jahrgänge 1922 bis 1961.[3] Sie wurde vom Eigentümer Stefan Stähli aufgebaut und während 20 Jahren stets erweitert. Primär handelt es sich um Schweizer Fabrikate wie Hürlimann, Bührer, Vevey, Meili, aber auch weniger bekannte Exponate der Marken Grunder und Bösch. Als Exoten gelten die zwei amerikanischen Cletrac-Exponate, einer davon mit Raupenantrieb. Alle ausgestellten Traktoren sind fahrtüchtig. Die Sammlung enthält auch Motorsägen aller Epochen, Einachser-Mäher und viele Handgeräte. Ein öffentlich zugängliches Ortsarchiv oder Ortsmuseum gibt es in Russikon nicht.
Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Töchter und Söhne der Gemeinde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Johann Jakob Wolfensberger (1797–1850), Maler
- Lukas Rüegg (* 1996), Radrennfahrer
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Hans Martin Gubler, Die Kunstdenkmäler des Kanton Zürich Band 3: Die Bezirke Pfäffikon und Uster. Hrsg. von der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK. Bern 1978 (Kunstdenkmäler der Schweiz Band 66). ISBN 3-7643-0991-1. S. 246–267.
- Hans Keller, Chronik der Gemeinde Russikon, Teil 1: Urzeit bis 1798 Herausgeber Gemeinde Russikon
- Fritz Hauswirth, Chronik der Gemeinde Russikon, Teil 2: 1798 bis 1997 Herausgeber Gemeinde Russikon
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Offizielle Website der Gemeinde Russikon
- Statistische Daten des Kantons zur Gemeinde Russikon
- Martin Illi: Russikon. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Ständige und nichtständige Wohnbevölkerung nach Jahr, Kanton, Bezirk, Gemeinde, Bevölkerungstyp und Geschlecht (Ständige Wohnbevölkerung). In: bfs.admin.ch. Bundesamt für Statistik (BFS), 31. August 2019, abgerufen am 22. Dezember 2019.
- ↑ Daten zur Wohnbevölkerung nach Heimat, Geschlecht und Alter (Gemeindeporträt). Statistisches Amt des Kantons Zürich, abgerufen am 22. Dezember 2019.
- ↑ Website der Gemeinde Russikon: Geschichte der Aussenwachten. (Memento des Originals vom 17. Juli 2014 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. Abgerufen am 4. März 2015.