Weng im Innkreis
Weng im Innkreis
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Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Oberösterreich | |
Politischer Bezirk: | Braunau | |
Kfz-Kennzeichen: | BR | |
Hauptort: | Weng im Innkreis | |
Fläche: | 21,36 km² | |
Koordinaten: | 48° 14′ N, 13° 11′ O | |
Höhe: | 370 m ü. A. | |
Einwohner: | 1.446 (1. Jän. 2023) | |
Bevölkerungsdichte: | 68 Einw. pro km² | |
Postleitzahlen: | 4952 (Weng im Innkreis), 4950 (Altheim), 4961 (Mühlheim am Inn) | |
Vorwahl: | 07723 | |
Gemeindekennziffer: | 4 04 46 | |
NUTS-Region | AT311 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
4952 Weng i.I. Hauptstraße 30 | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Josef Moser (ÖVP) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2015) (19 Mitglieder) |
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Lage von Weng im Innkreis im Bezirk Braunau | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Weng im Innkreis ist eine Gemeinde in Oberösterreich im Bezirk Braunau am Inn im Innviertel mit 1446 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2023).
Geografie
Weng im Innkreis liegt auf um die 370 m ü. A. Höhe im Inntal, am Westrand des Innviertler Hügelland.
Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 4,9 km, von West nach Ost 7,5 km. Die Gesamtfläche beträgt 21,4 km².[1]
7,5 % der Fläche sind bewaldet, 82,7 % der Fläche sind landwirtschaftlich genutzt.
Nachbargemeinden
St. Peter am Hart | Mining | Mühlheim am Inn (Bez. Ried i.I.) |
Altheim | ||
Burgkirchen | Moosbach |
Gemeindegliederung
Das Gemeindegebiet umfasst folgende 16 Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2023[2]):
- Appersting (125)
- Bauerding (80)
- Bergham (75)
- Buch (45)
- Burgstall (41)
- Elling (44)
- Gunderding (32)
- Harterding (50)
- Hauserding (38)
- Hunding (64)
- Leithen (20)
- Mankham (40)
- Pirath (29)
- Riedlham (29)
- Weng im Innkreis (711)
- Wernthal (23)
Die Gemeinde besteht aus den Katastralgemeinden Leithen und Weng.
Einziger Zählsprengel ist Weng im Innkreis.
Der zuständige Gerichtsbezirk ist der Gerichtsbezirk Braunau am Inn.
Einwohnerentwicklung
1991 hatte die Gemeinde laut Volkszählung 1.312 Einwohner, 2001 dann 1.389 Einwohner. Der Grund für das Wachstum war eine positive Geburtenbilanz, die die leicht negative Wanderungsbilanz übertraf. Von 2001 bis 2011 waren beide Bilanzen leicht negativ, sodass die Bevölkerungszahl auf 1.365 zurückging.[3]
Geschichte
Seit Gründung des Herzogtums Bayern war der Ort bis 1779 bayrisch und kam nach dem Frieden von Teschen mit dem Innviertel (damals Innbaiern) zu Österreich. Während der Napoleonischen Kriege wieder kurz bayrisch, gehört der Ort seit 1816 (Vertrag von München) endgültig zu Österreich ob der Enns.
Mit der Schaffung der Ortsgemeinden nach 1848/49 wurde Weng im Innkreis per 1851 eigenständige Gemeinde. Seit 1918 gehört die Gemeinde zum Bundesland Oberösterreich. Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938 gehörte sie zum Gau Oberdonau. 1945 erfolgte die Wiederherstellung Oberösterreichs.
Politik
Die Verteilung der Mandate im Gemeinderat (19 Sitze) seit der Gemeinderatswahl 2015:
- 8 Mandate Österreichische Volkspartei (ÖVP)
- 5 Mandate Sozialdemokratische Partei Österreichs (SPÖ)
- 6 Mandate Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ)
- Bürgermeister
- Josef Moser (ÖVP)[4]
Wappen
Offizielle Beschreibung des Gemeindewappens:
Die Gemeindefarben sind Grün-Gelb-Grün.[5]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Burgstall Altheim
- Pfarrkirche Hl. Martin, siehe Pfarrkirche Weng im Innkreis
- Heimatmuseum
- Etliche Kapellen[6]
Persönlichkeiten
- Ulrich von Weng (um 1323), Domherr zu Regensburg
- Johann Georg Meindl (1682–1767), Freiheitskämpfer bei der Bayerischen Volkserhebung 1705/06
- Michael Six (1874–1938), Akademischer Bildhauer
- Hans Finsterer (1877–1955), Chirurg
- Hans Plank (1925–1992), Akademischer Maler
- Hans-Henning Scharsach (* 1943) lebt seit 2012 in Weng im Innkreis
- Georg Schöppl, Vorstand Österreichische Bundesforste
Literatur
- Harald Pfleger (Bearb.), u. a.: Landschaftserhebung Gemeinde Treubach. Endbericht; Reihe Naturraumkartierung Oberösterreich, im Auftrag des Landes Oberösterreich, Naturschutzabteilung – Naturraumkartierung OÖ. Kirchdorf an der Krems 2004 (pdf, landesmuseum.at).
- Franz Berger: Die Pfarren Moosbach, Mining und Weng, Linz: Akad. Preßvereinsdruckerei Linz, 1907 (pdf, OÖ Landesbibliothek).
Weblinks
- Commons: Weng im Innkreis – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Webseite der Gemeinde
- im Innkreis Eintrag zu Weng im Innkreis im Austria-Forum (im AEIOU-Österreich-Lexikon)
- 40446 – Weng im Innkreis. Gemeindedaten der Statistik Austria
- Weitere Infos über die Gemeinde Weng im Innkreis auf dem Geo-Infosystem des Bundeslandes Oberösterreich.
- Karte im Digitalen Oberösterreichischen Raum-Informations-System (DORIS)
Einzelnachweise
- ↑ Land Oberösterreich – Geografische Daten der Gemeinde Weng im Innkreis.
- ↑ Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2023 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2023), (ODS, 500 KB)
- ↑ Statistik Austria, Ein Blick auf die Gemeinde Weng, Bevölkerungsentwicklung. Abgerufen am 9. April 2019.
- ↑ Land Oberösterreich, Ergebnisse der Wahlen 2015. Abgerufen am 9. April 2019.
- ↑ Land Oberösterreich, Wappen der Gemeinde Weng. Abgerufen am 14. März 2019.
- ↑ Kapellen in Weng, oberoesterreich.at; Abbildungen auf Weng ... der Ort der Kapellen, weng-innkreis.ooe.gv.at → Fotogalerie