Fraxern
Fraxern
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Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Vorarlberg | |
Politischer Bezirk: | Feldkirch | |
Kfz-Kennzeichen: | FK | |
Fläche: | 8,87 km² | |
Koordinaten: | 47° 19′ N, 9° 41′ O | |
Höhe: | 817 m ü. A. | |
Einwohner: | 726 (1. Jän. 2023) | |
Bevölkerungsdichte: | 82 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 6833 | |
Vorwahl: | 05523 | |
Gemeindekennziffer: | 8 04 06 | |
NUTS-Region | AT342 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Im Dorf 3 6833 Fraxern | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Reinhard Nachbaur | |
Lage von Fraxern im Bezirk Feldkirch | ||
Fraxern zur Kirschblüte | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Fraxern ist eine Gemeinde in Österreich in Vorarlberg im Bezirk Feldkirch mit 689 Einwohnern.
Geografie
Fraxern liegt im westlichsten Bundesland Österreichs, Vorarlberg, im Bezirk Feldkirch auf 817 Metern Höhe. 54,6 % der Fläche sind bewaldet, 26,7% der Fläche Alpen. Es existieren keine weiteren Katastralgemeinden in Fraxern.
Nachbargemeinden
Seine Gemeindegrenze teilt sich Fraxern mit zwei Gemeinden im Bezirk Dornbirn sowie 4 Gemeinden im Bezirk Feldkirch. Im Uhrzeigersinn von Norden beginnend sind dies die Städte Hohenems und Dornbirn, die Gemeinden Viktorsberg, Weiler und Klaus sowie die Marktgemeinde Götzis.
Geschichte
Fraxern wurde 1127 erstmals urkundlich erwähnt als „Fraxnara“.
1502 kam das zum Doppelgericht Rankweil-Sulz gehörende „Frachsneren“ zusammen mit der Herrschaft Feldkirch an Österreich.
Die Habsburger regierten die Orte in Vorarlberg wechselnd von Tirol und Vorderösterreich (Freiburg im Breisgau) aus. Von 1805 bis 1814 gehörte der Ort zu Bayern, dann wieder zu Österreich. Zum österreichischen Bundesland Vorarlberg gehört Fraxern seit der Gründung 1861. Der Ort war 1945 bis 1955 Teil der französischen Besatzungszone in Österreich.
Volkszählung | 1971 | 1981 | 1991 | 2001 |
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Einwohner | 484 | 519 | 592 | 674 |
Am 31. Dezember 2002 hatte die Gemeinde 689 Einwohnern.
Der Ausländeranteil lag 2002 bei 6,2 %.
Gemeindewappen
Das Gemeindewappen von Fraxern entstand im Jahre 1969 nach einem Entwurf des Schrunser Künstlers und Heraldikers Konrad Honold.
Sehenswürdigkeiten
Kirchen und Kapellen
Pfarrkirche Hl. Jakobus d. Ä.
Urkundlich erwähnt war hier 1502 eine Kapelle und Pfarre. Anstelle der Kirche des 17. Jahrhunderts erfolgte in den Jahren von 1900 bis 1911 ein Neubau durch Anton Wilhelm und Michael Keckeis zusammen mit dem Zimmermeister Simon Ebenhoch.
Politik
Der Gemeinderat besteht aus 12 Mitgliedern. Bürgermeister ist Reinhard Nachbaur. Die Gemeindeeinnahmen aus Steuern und sonstigen Abgaben lagen 2001 bei 656.311 €, die gemeindlichen Ausgaben bei 2.246.383 €. Der Schuldenstand betrug 2001 2.115.776 €.
Wirtschaft und Infrastruktur
Am Ort gab es im Jahr 2003 acht Betriebe der gewerblichen Wirtschaft mit 10 Beschäftigten. Lohnsteuerpflichtige Erwerbstätige gab es 280.
In Fraxern gibt es einen Kindergarten. Am Ort gibt es (Stand im Januar 2003) 47 Schüler.
Fraxern ist das österreichische Kirschendorf. Es gibt etwa 2.800 Kirschbäume in der Gemeinde. Fraxern ist bekannt für seine Obstschnäpse, insbesondere das Kirschwasser.
Persönlichkeiten
- Ludwig Welti (1904–1971), Historiker und Landesarchivar
Weblinks
- Commons: Fraxern – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien
- 80406 – Fraxern. Gemeindedaten der Statistik Austria