Maria Anzbach

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Marktgemeinde
Maria Anzbach
Wappen Österreichkarte
Wappen von Maria Anzbach
Maria Anzbach (Österreich)
Maria Anzbach (Österreich)
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Niederösterreich
Politischer Bezirk: St. Pölten (Land)
Kfz-Kennzeichen: PL
Fläche: 18,21 km²
Koordinaten: 48° 11′ N, 15° 56′ OKoordinaten: 48° 11′ 0″ N, 15° 56′ 0″ O
Höhe: 245 m ü. A.
Einwohner: 3.290 (1. Jän. 2023)
Bevölkerungsdichte: 181 Einw. pro km²
Postleitzahl: 3034
Vorwahl: 02772
Gemeindekennziffer: 3 19 21
Adresse der
Gemeinde­verwaltung:
Marienplatz 25
3034 Maria Anzbach
Website: www.maria-anzbach.at
Politik
Bürgermeister: Karin Winter (ÖVP)
Gemeinderat: (Wahljahr: 2010)
(21 Mitglieder)

14 L.ÖVP, 3 L.Grüne, 2 SPÖ, 1 FPÖ

Lage von Maria Anzbach im Bezirk St. Pölten (Land)Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan vorhandenVorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap explizit
Lage der Gemeinde Maria Anzbach im Bezirk St. Pölten-Land (anklickbare Karte)AltlengbachAsperhofenBöheimkirchenBrand-LaabenEichgrabenFrankenfelsGablitzGerersdorfHafnerbachHaunoldsteinHerzogenburgHofstetten-GrünauInzersdorf-GetzersdorfKapellnKarlstettenKasten bei BöheimkirchenKirchberg an der PielachKirchstettenLoichMarkersdorf-HaindorfMaria AnzbachMauerbachMichelbachNeidlingNeulengbachNeustift-InnermanzingNußdorf ob der TraisenObritzberg-RustOber-GrafendorfPerschlingPressbaumPrinzersdorfPurkersdorfPyhraRabenstein an der PielachSchwarzenbach an der PielachSt. Margarethen an der SierningSt. PöltenStatzendorfStössingTraismauerTullnerbachWeinburgWilhelmsburgWölblingWolfsgraben
Lage der Gemeinde Maria Anzbach im Bezirk St. Pölten-Land (anklickbare Karte)
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria
BW
Datei:Mariaanzbach.jpg
Luftaufnahme von Maria Anzbach

Maria-Anzbach (offizieller Name[1]; allgemein auch Maria Anzbach) ist eine Marktgemeinde mit 2.756 Einwohnern im Bezirk Sankt Pölten-Land in Niederösterreich.

Geografie

Maria Anzbach liegt im Mostviertel südöstlich von Neulengbach im Tal des Anzbaches, eines Nebenflusses der Großen Tulln. Die Fläche der Marktgemeinde umfasst 18,19 Quadratkilometer. 36,31 Prozent der Fläche sind bewaldet.

Das Gemeindegebiet umfasst die Katastralgemeinden

  • Maria Anzbach mit den weiteren Orten Hofstatt am Anzbach, Klein-Weinberg, Maierhöfen und Pameth,
  • Götzwiesen, früher Getzwiesen, mit dem Ort Knagg
  • Großraßberg mit den Ortschaften Großraßberg, Burgstall, Gschwendt, Oed und Hof,
  • Unter Oberndorf mit den Orten Unter Oberndorf, Furth, Winkl, Winten und Hutten.

Maria Anzbach ist Mitglied der Wienerwald Initiativ Region.

Geschichte

Am 29. April 998 wird Maria Anzbach als Amizinesbach erstmals urkundlich erwähnt. Im Altertum war das Gebiet Teil der Provinz Noricum. Im österreichischen Kernland Niederösterreich liegend teilte der Ort die wechselvolle Geschichte Österreichs.

Einwohnerentwicklung

Nach dem Ergebnis der Volkszählung 2001 gab es 2621 Einwohner. 1991 hatte die Marktgemeinde 2562 Einwohner, 1981 2151 und im Jahr 1971 1808 Einwohner.

Politik

Bürgermeisterin der Marktgemeinde ist seit 29. Mai 2008 Karin Winter, Vizebürgermeister ist Helmut Peter, Amtsleiter Adolf Wagner.

Im Marktgemeinderat gibt es nach der Gemeinderatswahl 2010 bei insgesamt 21 Sitzen folgende Mandatsverteilung: Liste ÖVP 15, Liste Grüne 3, SPÖ 2, FPÖ 1, andere keine Sitze.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Bauwerke

  • Wallfahrtskirche und Martinikapelle: Im Kellerraum der Kapelle befinden sich die Gebeine aus dem früheren Friedhof.
  • Grafenhaus: Hier wohnten früher bedeutende Leute. Das Grafenhaus soll der Sitz der „Hochfreien von Amizinesbach“ gewesen sein, die von 1090 bis 1203 die Herrschaft in Maria Anzbach hatten.
  • Schmiede: An der Fassade der Schmiede befindet sich ein aus der Türkenzeit stammendes Relief eines Kopfes eines Türken. Im Keller der Schmiede war früher ein unterirdischer Gang, der vermutlich zur Kirche führte.
  • Schönbeck-Mühle: In der Mühle wurde in den 1910er Jahren das erste elektrische Licht für den Ort produziert. Heute befindet sich darin ein Heimatmuseum und ein Restaurant (Mühlenwirt)
  • Buchbergwarte

Wirtschaft und Infrastruktur

Nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten gab es im Jahr 2001 109, land- und forstwirtschaftliche Betriebe nach der Erhebung 1999 56. Die Zahl der Erwerbstätigen am Wohnort betrug nach der Volkszählung 2001 1176. Die Erwerbsquote lag 2001 bei 46,16 Prozent.

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Gemeinde

Referenzen

  1. http://www.ris2.bka.gv.at/Dokumente/LrNo/LRNI_2006043/LRNI_2006043.html

Weblinks