„Männerrechtsbewegung“ – Versionsunterschied

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[[Markus Theunert]], von 2005 bis 2015 Präsident des ''Dachverbandes Schweizer Männer- und Väterorganisationen'' männer.ch,<ref>[http://www.maenner.ch/geschaeftsstelle ''Geschäftsstelle.''] In: ''maenner.ch''</ref> schrieb in der Neuen Zürcher Zeitung über antifeministisch ausgerichtete Bewegungen wie die IGAF Schweiz: „Der Antifeminismus ist eine Ideologie mit totalitären Zügen, die eine eindimensionale Sündenbock-Politik betreibt, indem sie eine andere Weltanschauung mit Ideologie-Potenzial, den Feminismus, für so ziemlich alles erdenkliche Übel dieser Welt verantwortlich macht und dabei Menschen wie Institutionen systematisch diffamiert.“ Ideologischer Feminismus und Antifeminismus seien „die beiden Seiten der gleichen Münze: These und Antithese eines Benachteiligungs-Diskurses, der unterstellt, dass es dem einen Geschlecht auf Kosten des anderen besser gehe – und damit in die Sackgasse führt.“<ref>Markus Theunert: [http://www.nzz.ch/nachrichten/startseite/im_geschlechterkampf_fuehren_ideologien_in_die_sackgasse_1.10970297.html ''Im Geschlechterkampf führen Ideologien in die Sackgasse.''] In: ''Neue Zürcher Zeitung.'' 19. Juni 2011.</ref>
[[Markus Theunert]], von 2005 bis 2015 Präsident des ''Dachverbandes Schweizer Männer- und Väterorganisationen'' männer.ch,<ref>[http://www.maenner.ch/geschaeftsstelle ''Geschäftsstelle.''] In: ''maenner.ch''</ref> schrieb in der Neuen Zürcher Zeitung über antifeministisch ausgerichtete Bewegungen wie die IGAF Schweiz: „Der Antifeminismus ist eine Ideologie mit totalitären Zügen, die eine eindimensionale Sündenbock-Politik betreibt, indem sie eine andere Weltanschauung mit Ideologie-Potenzial, den Feminismus, für so ziemlich alles erdenkliche Übel dieser Welt verantwortlich macht und dabei Menschen wie Institutionen systematisch diffamiert.“ Ideologischer Feminismus und Antifeminismus seien „die beiden Seiten der gleichen Münze: These und Antithese eines Benachteiligungs-Diskurses, der unterstellt, dass es dem einen Geschlecht auf Kosten des anderen besser gehe – und damit in die Sackgasse führt.“<ref>Markus Theunert: [http://www.nzz.ch/nachrichten/startseite/im_geschlechterkampf_fuehren_ideologien_in_die_sackgasse_1.10970297.html ''Im Geschlechterkampf führen Ideologien in die Sackgasse.''] In: ''Neue Zürcher Zeitung.'' 19. Juni 2011.</ref>

[[Thomas Gesterkamp]] lehnte die Männerrechtsbewegung, die er als antifeministisch kennzeichnet, als einen „Irrweg“ ab. Stattdessen plädierte er für eine Männerpolitik „jenseits von Feminismus und Antifeminismus“, die sich auch nicht bloß auf ein Appendix der Frauenpolitik und Frauenfördrung reduzieren lassen dürfe.<ref>{{Literatur |Autor=Thomas Gesterkamp |Titel=Jenseits von Feminismus und Antifeminismus: Plädoyer für eine eigenständige Männerpolitik |Hrsg= |Sammelwerk= |Band= |Nummer= |Auflage= |Verlag=Springer-Verlag |Ort= |Datum=2013-11-29 |ISBN=978-3-658-04363-6 |Seiten=26 |Online=https://books.google.de/books?id=7X4kBAAAQBAJ&pg=PA26 |Abruf=2020-10-28}}</ref>


== Literatur ==
== Literatur ==

Version vom 29. Oktober 2020, 01:02 Uhr

Als Männerrechtsbewegung (englisch men’s rights movement) wird eine in den 1970er Jahren in Nordamerika aus dem Flügel der so genannten Men’s Liberation entstandene Strömung bezeichnet, die – im Unterschied zur Männerbewegungantifeministische bis frauenfeindliche Positionen vertritt.[1][2][3][4]

Historischer Überblick

Antifeministische Bewegungen zu Beginn des 20. Jahrhunderts

Antifeministische Ideologien und Organisationen bildeten sich in Europa und den USA zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts als Reaktion auf Emanzipationsforderungen und die im späten 19. Jahrhundert entstandene Frauenbewegung.[5][6] Sie formierten sich vor allem in Bewegungen, die etwa gegen das Frauenwahlrecht oder das Frauenstudium kämpften und die traditionelle Rolle des weiblichen Geschlechts festschreiben wollten.[5] Die frühen antifeministischen Männer- und Väterrechtsgruppen in den USA im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert weisen Parallelen zu der Männerrechtsbewegung ab den 1970er Jahren auf.[7]

Männerrechtsbewegung im Wien der Zwischenkriegszeit

Nach der Niederlage im Ersten Weltkrieg kam in der deutschen und österreichischen Gesellschaft die Rede von einer „Krise der Männlichkeit“ auf. Schlüsselkomponente dieser „Krise“ war die Frauenerwerbstätigkeit. 1919 wurde in Österreich ein Gesetz erlassen, wonach Frauen bestimmte Arbeitsstellen zu verlassen hatten, um den aus dem Krieg heimgekehrten Männern Platz zu machen und eine „gesunde Ordnung“ wiederherzustellen.[8] In den 1920er Jahren entstanden verschiedene antiemanzipatorische Männerbünde. Der bekannteste ist der Bund für Männerrechte, der 1926 in Wien gegründet wurde und in dem sich Männer aller Konfessionen vorwiegend aus der Mittelschicht befanden.[9] Ein konkreter Anlass war das 1925 verabschiedete Bundesgesetz zum Schutz des gesetzlichen Unterhaltsanspruches. Die Männerrechtler sahen sich als Kämpfer gegen eine „auf die Spitze getriebene Emanzipation“, beklagten die „Verkümmerung des Vaterrechts“ und beschworen die Schreckensvison eines „Weiberstaates“ herauf. Neben der Angst, von Frauen von ihren Arbeitsplätzen verdrängt zu werden, konzentrierten sie ihren Kampf gegen die Unterhaltszahlung an geschiedene Ehefrauen und ledige Kinder. Ihre Ideen verbreiteten die Männerrechtler ab 1929 in mehreren Zeitschriften mit Titeln wie Notwehr und Männerrechtler-Zeitung, in denen die „Versklavung der Männer durch feministische Gesetze“ beklagt und gegen „die Frau im Berufsleben“ zu Felde gezogen wurde. Ab 1933 wurden unter dem Austrofaschismus Forderungen, die die antifeministischen Männerrechtler gestellt hatten, auf breiter gesellschaftlicher Basis umgesetzt.[10]

Vorläufer der Männerrechtsbewegung in den USA

Ende der 1960er Jahre traten in den USA Aktivisten in Erscheinung, die Männerrechte und Väterrechte forderten.[11] Eine Gruppe, die 1960 als Divorce Racket Busters (dt. etwa: „Scheidungsbetrügereien-Enthüller“) von zwei Männern gegründet wurde und sich 1961 in United States Divorce Reform umbenannte, versuchte die ihrer Meinung nach Männer benachteiligenden Scheidungsgesetze in Kalifornien zu ändern. Als die Scheidungsraten in den späten 1960er Jahren weiterhin anstiegen, verbreiteten sich die „Scheidungsreformer“ im ganzen Land. Einer ihrer Wortführer, Charles V. Metz, argumentierte in seinem Manifest Divorce and custody for men (Scheidung und Sorgerecht für Männer) von 1968, Männer hätten ihre Autorität ungerechtfertigt den Frauen überlassen. Richard Doyle, der die Bewegung weiter anstieß und zahlreiche Organisationen gründete, behauptete in seinem Buch The Rape of the Male Männer litten in den Händen von Frauen mehr als Metz es beschrieben hatte.[12] Viele der unter dem Begriff Fathers' Rights entstandenen Gruppen argumentierten nun, der Feminismus habe die traditionelle Kernfamilie zerstört, indem er Frauen ermutige, ihre Ehemänner zu verlassen und nach Selbstverwirklichung zu streben.[13]

Beginn der deutschen Männerrechtsbewegung in den 1970er Jahren

In den 1970er Jahren entwickelte sich auch im deutschsprachigen Raum eine neue Form des organisierten Antifeminismus:[14] die maskulinistische Bewegung oder der „Maskulinismus“.[15] Maskulinismus machte geltend, dass die Lösung von Problemen der Männer darin bestünde, den Einfluss des Feminismus zurückzuweisen und Männlichkeit aufzuwerten.[15] Die antifeministische Männerrechts- und Väterbewegung im deutschsprachigen und englischsprachigen Raum reklamierte in weiten Teilen die männliche Dominanz und rekonstruiert männliche Hegemonie. Dies geschah als Protest gegen die vermeintliche Benachteiligung von Männern durch Einforderung von Männerrechten.[16] „Maskulismus“ (laut Walter Krämer, dem 1. Vorsitzenden des Vereins Deutscher Sprache, ein „männlicher Standpunkt in der Geschlechterdebatte“[17]) als Selbstbezeichnung antifeministischer Männerrechtler definiert Michail A. Xenos (Savvakis) „als ‚vollkommene […] Abweisung‘ der Anliegen des Feminismus“.[18]

Männerrechtsbewegung im englischsprachigen Raum

In den Vereinigten Staaten entstand die Männerrechtsbewegung aus der Men’s Liberation Movement, die ihrerseits eine Reaktion auf die zweite Welle der Frauenbewegung war.[1][19][20] Frühe Anführer des Men’s Liberation Movement räumten ein, dass Männer institutionelle Macht haben, betonten aber gleichzeitig den Preis, mit dem eine bestimmte Konstruktion von Männlichkeit verbunden sei. Sie nutzten die später vielfach kritisierte „sex role theory“ als wichtigstes diskursives Mittel.[1] So wurde insbesondere dahingehend argumentiert, dass die männliche Geschlechterrolle mit genauso negativen Folgen für Männer verbunden sei wie die weibliche Geschlechterrolle für Frauen. Mitte bis Ende 1970er Jahre spaltete sich die Men’s Liberation Movement in zwei Lager auf. Einerseits entstand eine antifeministische Männerrechtsbewegung, andererseits eine profeministische Männerbewegung.[1]

Die Männerrechtsbewegung wird weitgehend verstanden als eine Bewegung, die sich in Form eines Backlash[21] oder einer Gegenbewegung[22] gegen den Feminismus positioniert.[23] Sie vertritt eine Reihe verschiedener Standpunkte, denen die Feindseligkeit gegenüber dem Feminismus gemeinsam ist.[24] Männerrechtler sind der Ansicht, dass die Frauenbewegung „zu weit“ gegangen sei und Männern geschadet habe.[2][25][1] Sie bestreiten die Idee, dass Männer als Gruppe institutionelle Macht und Privilegien besitzen,[7][24] und sehen Männer als die wahren Opfer.[26][1][19][27] In den 1980er und 90er Jahren engagierten sich Männerrechtsaktivisten in den Vereinigten Staaten gegen von Feministinnen angestrebte gesellschaftliche Veränderungen und verteidigten eine traditionelle Geschlechterordnung im Berufsleben, im Bildungssystem und in der Familie.[28] Michael Kimmel beschreibt die Männerrechtsbewegung in den USA als „Randbewegung von traurigen und wütenden weißen Mittelklasse-Männern, die darüber jammern, wie schwer sie es haben“. Die ökonomischen und sozialen Verwerfungen in den USA hätten aus dieser Gruppe eine lautstarke Ansammlung unzufriedener Männer gemacht. Eine Rolle spiele auch die Sexualität, deren traditionelle Machtdynamik sich zum Teil verkehrt habe. Frauen, insbesondere feministische Frauen, werden von ihnen für alle Probleme verantwortlich gemacht, die Männer zu haben scheinen.[29]

Vertreter und Organisationen

Warren Farrell

Warren Farrell, einer der bedeutendsten Vertreter der Männerrechtsbewegung, artikulierte in seinem Buch The Myth of Male Power (1993) die Grundlagen des Männerrechtsdiskurses. Herb Goldbergs Text The Hazards of Being Male: Surviving the Myth of Masculine Privilege (1976) übernahm eine ähnlich kanonische Rolle innerhalb der Bewegung.[2] Waren Goldberg und insbesondere Farrell Mitte der 1970er ideologisch noch in der Men’s Liberation Movement angesiedelt, so brachen sie Ende der 70er und Anfang der 80er mit dieser Tradition und formulierten zunehmend ihren eigenen Diskurs in Form eines antifeministischen Backlash.[1] Weitere wichtige Vertreter der Männerrechtsbewegung sind Richard Doyle, Autor von The Rape of the Male (1976)[30] sowie der Playboy-Kolumnist Asa Baber, ein langjähriger Aktivist,[31] dessen Artikel über Männer ein wichtiges Sprachrohr der Männerrechtsbewegung bilden.[32]

Bereits in den 1960ern begannen Gruppen mit einem Fokus auf Männerrechte, sich in Ablehnung zu den damaligen Sorgerechtsregelungen und Scheidungsreformen zu positionieren.[33] Im Laufe der 70er weiteten diese Gruppen ihr Vorhaben aus und entwickelten einen eigenen Diskurs über Geschlechterverhältnisse.[33] 1975 gründete Richard Doyle die Men’s Rights Association, die später in Men’s Defence Association umbenannt wurde.[33] 1977 entstand in den USA die Organisation Men’s Rights, Inc. und drei Jahre später wurde, inspiriert durch Herb Goldberg, die Coalition of Free Men gegründet. In den 1980ern schlossen sich diese beiden Vereine mit Väterrechtsorganisationen zusammen und bildeten eine Dachorganisation, den National Congress for Men.[1] In der australischen Parlamentswahl 1998 traten zwei politische Parteien in Erscheinung, die sich explizit für Männerrechte einsetzten, die Parteien Family Law Reform Party und Abolish Child Support Party. Diese Parteien bestanden bis 2001.[34] Die 2002 in Großbritannien gegründete Aktionsgruppe Fathers 4 Justice agiert heute weltweit und mit teilweise militanten Mitteln.[35][36]

Soziostrukturelle Zusammensetzung

Sarah Maddison nennt als wahrscheinliche Hauptmotivation für die Mitgliedschaft in einer Männerrechtsorganisation den auf das Ende einer Partnerschaft folgenden Schmerz und Ärger sowie die Auswirkungen auf die Beziehung des Mannes zu seinen Kindern.[2] Danach erlebten Männerrechtsaktivisten üblicherweise eine Krise in ihrem Privatleben, die sie dann als ein Beispiel gesellschaftlicher, auf Männer und Maskulinität von außen einwirkender Kräfte verstünden.[2] Die Mitgliedschaft in Männerrechtsgruppen ist insbesondere für geschiedene Väter attraktiv, die sich durch das Familiengericht ungerecht behandelt fühlen und in diesen Gruppen ein Ventil für ihren Ärger und ihr Gefühl der Ungerechtigkeit sehen.[1] Die Mitglieder der Männer- und Väterrechtsbewegung, die von einigen als Teil der Männerrechtsbewegung angesehen wird, sind überwiegend weiße, heterosexuelle Männer aus der Mittelschicht.[25][29][37][38][39] Der Frauenanteil bei Väterrechtsgruppen liegt laut einer kanadischen Untersuchung aus 1993 und einer US-amerikanischen Studie aus 2006 bei etwa 15 %.[38][39]

Beziehung zu anderen Strömungen

Aus der Männerrechtsbewegung der 1970er und 80er Jahre entstand die Väterrechtsbewegung.[40][41] Obwohl Männerrechtsgruppen verschiedene Veränderungen anstreben, ist das Thema „Väterrechte“ ein zentraler Aspekt in ihrem Programm.[1] Es sind hauptsächlich geschiedene Väter, die sich um „Männerrechte“ organisieren,[42] und die Männer- und die Väterrechtsbewegung sind in vielfältiger Weise nicht voneinander zu unterscheiden.[43][2] Die Väterrechtsbewegung könnte aus diesem Grund als ein Teil der Männerrechtsbewegung angesehen werden.[44]

Die profeministische Männerbewegung positionierte sich Anfang der 1980er Jahre deutlich gegen die Männerrechtsbewegung[1] und wirft ihr vor, männliche Privilegien zu verteidigen.[26] Eine Studie in den USA ergab, dass Vertreter der Männerrechtsbewegung eine negative Sicht auf die profeministische Männerbewegung haben und gleichgültig gegenüber der mythopoetischen Männerbewegung sind.[45] Häufig wird der profeministischen Männerbewegung von anderen Strömungen der Männerbewegung vorgeworfen, sie seien Verräter ihres Geschlechts, Selbsthasser und keine „echten“ Männer.[46]

Männerrechtsgruppen werden in den USA häufig mit religiöser, insbesondere christlicher Glaubenslehre assoziiert.[47] Eine Untersuchung des Diskurses in amerikanischen Männerrechtlerforen fand, dass die Mitglieder häufig auf religiöse Rhetorik zurückgreifen und ihre Befürwortung der traditionellen Stellung von Männern und Vätern in der Gesellschaft und Familie zum Beispiel mit Verweisen auf die Bibel legitimieren.[48]

In den 1970ern bildete die Männerrechtsbewegung Bünde mit konservativen Männergruppen, die zwar ebenfalls antifeministisch eingestellt waren, die jedoch an der traditionellen, männlichen Geschlechterrolle des Familienoberhaupts und Geldverdieners festhielten.[24] Da Teile der Männerrechtsbewegung zu diesem Zeitpunkt noch der Meinung waren, dass die traditionelle männliche Rolle schädlich für Männer sei, nahmen diese beiden Gruppierungen Abstand voneinander bis sie in den 1990ern wieder zueinander fanden, nachdem die Männerrechtsbewegung einen ideologischen Wandel vollzog und traditionelle Männlichkeit mit einem Fokus auf das Vatersein unterstützte.[24] Nach dem Wiederaufleben des Neokonservatismus in den USA gingen Teile der Männerrechtsgruppen in konservative Gruppen, die sich ebenfalls gegen den Feminismus positionierten, über oder wurden von ihnen verdrängt.[49][24] In den Vereinigten Staaten greifen neokonservative Medien die Argumente der Männerrechtsbewegung häufig auf[50] und es bestehen ideologische Überschneidungen zwischen dem amerikanischen Neokonservatismus und der Männerrechtsbewegung.[51][52]

Positionen

Männerrechtsaktivisten sehen Männer als eine unterdrückte Gruppe[2][53][54][55] und sind der Auffassung, dass Gesellschaft und Staat durch die Frauenbewegung „feminisiert“ worden sind.[2] Autoren wie Warren Farrell und Herb Goldberg sind der Ansicht, dass alle Männer benachteiligt, diskriminiert und unterdrückt würden, und argumentieren, dass für die meisten Männer Macht eine Illusion sei und dass Frauen die wahren gesellschaftlichen Machtträger seien.[2] Männerrechtsgruppen bestreiten, dass die Frauenbewegung an den Problemen von Männern interessiert sei.[24] Einige Anhänger der Bewegung erachteten den Feminismus als eine Verschwörung, die Diskriminierung gegen Männer zu verschleiern oder Männer zu unterdrücken versuche.[1][26][56]

Die kürzere Lebenserwartung, Gesundheitsprobleme, die im Vergleich zu Frauen höhere Suizidrate von Männern sowie Wehrpflicht, Scheidungs-, Sorge- und Umgangsrecht werden als Beweise für die Unterdrückung von Männern angeführt.[1][24] Männerrechtsaktivisten argumentieren oftmals auf der Basis bestimmter Studien, dass häusliche Gewalt genauso häufig von Frauen wie Männern ausgehe, und einige Männerrechtsgruppen versuchen, Gesetze zum Schutz misshandelter Frauen zu kippen.[44][57] Sie erachten den Fall der Lehrerin Mary Kay LeTourneau, die 1996 eine Affäre mit einem ihrer Schüler hatte und dafür nach Meinung der Männerrechtler eine zu milde Strafe bekam, als Beispiel einer Doppelmoral der Justiz und sind der Meinung, dass die sexuelle Viktimisierung von Männern durch Frauen im Justizsystem nicht ernst genommen werde.[58] Einige Männerrechtsaktivisten sind zudem der Ansicht, dass Männer die wahren Opfer sexueller Belästigung, Pornographie, falscher Beschuldigungen wegen Vergewaltigung und sexistischer Darstellungen in den Medien seien.[25][1] Andere Männer- und Väterrechtler glauben, dass es in einer Ehe keine Vergewaltigung geben könne, da die Einwilligung zum Geschlechtsverkehr Teil des Ehebündnisses sei.[57][59][60][61] In ihrem Diskurs verwenden Anhänger der Männerrechtsbewegung und auch der Väterrechtsbewegung[31] die Rhetorik der „Rechte“ und „Gleichberechtigung“, so z. B. in Appellen nach „gleichen Rechten für Väter“.[22][1][62][63] Viele Maskulinisten fordern das Verbot koedukativer Schulen, da sie Jungen schaden würden.[64]

Michael Flood sieht den Diskurs der Männer- und Väterrechtler unter anderem charakterisiert durch eklatante Missachtung von Forschungsergebnissen, Verwechslung von Korrelation und Kausalität und Gebrauch von erfundenen statistischen Daten. Um sich im Familienrecht Vorteile zu verschaffen, nutzten Väterrechtler angeblich erfundene Störungen wie etwa das „elterliche Entfremdungssyndrom“, welches nicht auf empirischen Daten basiere und weder von der American Psychiatric Association noch von der WHO als Störung anerkannt werde. Zudem leugneten Männerrechtler männliche Dominanz im politischen, sozialen, und ökonomischen Kontext oder gäben einige Aspekte männlicher Privilegien zu, argumentierten jedoch, dass diese Privilegien mit mehr Nachteilen als Vorteilen verbunden seien. Sexistische Stereotype wie etwa die Darstellung von Frauen als verlogene und rachsüchtige Mütter und die Behauptung, pro-feministische Männer seien homosexuell und entmannt, seien üblich. Flood bezeichnet die Männerrechts- und Väterrechtsbewegung als pro-sexistischen Backlash, der nicht nur den Feminismus angreife, sondern auch andere progressive Strömungen wie etwa die Lesben- und Schwulenbewegung.[65]

Auch Michael Messner sieht die Männerrechtsbewegung als einen antifeministischen Backlash. Ähnlich wie Flood und Pohl schreibt er, dass Männerrechtler anerkannte soziologische, psychologische, und ökonomische Studien missachteten und auf der Grundlage von anekdotischer Evidenz und fragwürdigen Studien eine Ideologie männlicher Viktimisierung entwickelten. Männerrechtler behaupteten, Männer seien das unterdrückte Geschlecht. Diese „Realitätsumdeutung“ sei z. B. an Warren Farrells Behauptung, männliche Vorgesetzte würden durch ihre Sekretärinnen und deren „Macht des Minirocks“ („miniskirt power“) unterdrückt, sichtbar.[66]

Männerrechtsbewegung im deutschsprachigen Raum

Im deutschsprachigen Raum sammeln sich die Akteure unter den Begriffen Antifeministen, Maskulisten und Männerrechtler. Ihr Gedankengut findet sich unter anderem in Büchern wie Frauen und Kinder zuerst. Denkblockade Feminismus. Eine Streitschrift. (2000) von Paul-Hermann Gruner, Sind Frauen bessere Menschen? (2001), Männerbeben (2007) und Rettet unsere Söhne (2009) von Arne Hoffmann oder Das bevorzugte Geschlecht von Martin van Creveld (2003). Hinrich Rosenbrock kommt zum Ergebnis, dass die antifeministische Männerrechtsbewegung im deutschsprachigen Raum keine soziale Bewegung in der Definition der Bewegungsforscher um Dieter Rucht darstellt. Als Gründe hierfür nennt er die relativ geringe Masse, das eingeschränkte Mobilisierungspotenzial, das Fehlen einer gemeinsamen Vergangenheitskonstruktion und einer gesamtgesellschaftlichen Analyse.[67] Die Ziele der antifeministischen Männerrechtler fasst Hinrich Rosenbrock folgendermaßen zusammen: „Es geht den Akteuren – und das sind nicht nur Männer – um die Stärkung oder zumindest den Erhalt männlicher Vorrechte und das Zurückdrängen feministischer Argumentationen bzw. Institutionen.“[68][69]

Akteure und Aktionsformen

Die neuen antifeministischen Männerrechtsgruppierungen präsentieren sich heterogen, sind jedoch personell und strukturell gut vernetzt. Da sie auf dem Buchmarkt und in den Printmedien relativ wenig Beachtung finden, sind Online-Foren, Vereins-Websites und Blogs die wichtigsten Diskussions- und Verbreitungsmedien.[70][67]

Von 2010 bis 2012 fanden drei Antifeminismus-Treffen von Männerrechtlern statt. Sie fanden außerhalb der antifeministischen Kreise kaum Resonanz. Von wissenschaftlichen und politischen Einrichtungen sowie von den Medien werden Organisationen der antifeministischen Männerrechtler wie Agens und MANNdat gemieden. Als Begründung wird in der Presse eine einseitige Sichtweise angeführt.[71]

Deutschland

Seit 2001 werden im Internet das Forum WGvdL (Abkürzung für: Wie viel Gleichberechtigung verträgt das Land?), das Femokratie-Blog und seit 2009 das (gemäß Impressum der Website) von Joel Castro betriebene antifeministische und frauenfeindliche[72] Wiki-Projekt WikiMANNia, laut Kathleen Hildebrand und Andreas Kemper[73] ein „Hetzportal“[74], betrieben. Die Impressen von WikiMANNia und WGvdL verweisen auf eine fiktive Adresse in der Nord-Türkei.[75] Beide Seiten greifen auf den Service internationaler Provider zurück, die darauf spezialisiert seien, illegale und strafbare Inhalte zu hosten. Auf diese Weise hätten sich die Betreiber und Benutzer bisher trotz „Verharmlosung des Nationalsozialismus, Urheberrechtsverletzungen, Drohungen, Rassismus, gepaart mit Chauvinismus und Sexismus“ juristischer Verfolgung entziehen können.[76] Laut Hinrich Rosenbrock ist WGvdL die bestbesuchte Website der antifeministischen Männerrechtsbewegung.[77] Die deutsche Domain von WikiMANNia wurde 2020 durch die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien indiziert.[78][79]

2004 gründete der Unternehmer Eugen Maus[80] den antifeministischen Verein MANNdat mit dem Forum männerrechte, zu dessen Mitgliedern gehören Arne Hoffmann, der in Genderama bloggt, und Michail Savvakis, der bis zum 12. Dezember 2012 die Website Der Maskulist betrieb. Publikationsplattformen von MANNdat sind auch Die Freie Welt und streitbar.eu. MANNdat ist gut vernetzt, auch mit Gruppierungen, die nicht immer auf dem Boden der Verfassung stehen, wie die Schweizer IGAF (Interessengemeinschaft Antifeminismus) und WGvdL, die den Gleichheitsgrundsatz nicht beachteten und teilweise zu Gewalt aufriefen.[67] Von Großbritannien aus betreiben Michael Klein und Heike Dieffenbach die Plattform „ScienceFiles“, die der antifeministischen Männerrechtsbewegung zugeordnet[81] und als aktiver „Teil rechtspopulistischer und rechter Netzwerke“ eingestuft wird.[82]

Seit Ende 2009 existiert der Verein Agens, dem das Buchprojekt Befreiungsbewegung für Männer von Eckhard Kuhla und Paul-Hermann Gruner vorangegangen war. Mitglieder sind unter anderem Gerhard Amendt, Claudia Fischer, Beate Kricheldorf, Karl-Heinz van Lier und Arne Hoffmann. 2011 wurde Monika Ebeling, ehemalige Gleichstellungsbeauftragte von Goslar, Mitglied bei Agens, aus dem sie im selben Jahr wieder austrat.[18][70]

Eine Kontroverse entstand 2009, nachdem der Soziologe und Männerrechtler Gerhard Amendt in einem Artikel in der Tageszeitung Die Welt Frauenhäuser als „Orte des politisch motivierten institutionalisierten Männerhasses“ bezeichnete und ihren Ersatz durch „Familienhäuser“ forderte, in denen von häuslicher Gewalt Betroffene jeden Geschlechts Zuflucht finden sollten. Dabei behauptete Amendt, häusliche Gewalt ginge gleichermaßen von Frauen wie von Männern aus, in Frauenhäusern dagegen würde eine Ideologie vertreten, wonach Männer Gewalttäter und Frauen Gewaltlose seien.[83][84]

Maskulistische Positionen werden seit 2003 von dem Journalisten Michael Klonovsky im Magazin Focus vertreten. Klonovsky stützte sich zum Beispiel in einem Artikel auf die Schriften von Arne Hoffmann und des Historikers Martin van Creveld und argumentierte, dass Männer das benachteiligte und Frauen das bevorzugte Geschlecht seien. Das sei zum Beispiel daran ersichtlich, dass Frauen eine durchschnittlich höhere Lebenserwartung haben, Männer mehr und härtere Arbeiten verrichten, häufiger eines gewaltsamen Todes sterben, und mehr Männer als Frauen als Soldaten an Kriegen teilnehmen.[85] Die Junge Freiheit nahm die Argumente 2008 auf und schrieb unter dem Titel Freiheit statt Feminismus! es werde „eine totalitäre Ideologie durch eine auserwählte Truppe Linientreuer von oben nach unten durchgesetzt“.[86]

Schweiz

Die IG Antifeminismus veranstaltete von 2010 bis 2012 jährlich ein Internationales Antifeminismus-Treffen, an dem jeweils rund 100 Personen, vorwiegend Männer zwischen 40 und 60 Jahren, teilnahmen.[87][88] Von der IG Antifeminismus abgespalten hat sich die Organisation Subitas, die früher als Männerpartei auftrat und sich gemäßigter gibt. Die Männerpartei holte bei den nationalen Parlamentswahlen 2011 nur 0,01 Prozent der Stimmen. Die IGAF wiederum ist gut vernetzt mit antifeministischen Websites und Foren wie Die Söhne von Perseus (sonsofperseus, betrieben von manifold) und papanews sowie mit antifeministischen Meinungsmachern im ganzen deutschen Sprachraum.[89] Laut Rosenbrock sieht sonsofperseus/manifold den Mann als Kämpfer gegen eine weibliche/feministische Übermacht und spricht feministischen Männern ihre Menschlichkeit ab. Er vertrete ein abwertendes Frauenbild, das sich mitunter zu Vernichtungsfantasien steigere.[90]

Themen und Argumentationsmuster

Michael Meuser charakterisiert den Maskulinismus als schlichte Geschlechterverkehrung des Feminismus: Männer würden als das unterdrückte Geschlecht bezeichnet.[91] Auch laut Thomas Gesterkamp stilisieren Männerrechtler ihr Geschlecht pauschal zum Opfer in nahezu jeder Lebenslage. Ob in der Arbeitswelt, im Bildungswesen oder beim Scheidungsrecht: nach ihrer Lesart seien Männer „verunsichert und stecken in der Identitätskrise, weil sie durch Frauenförderung und einen ‚übertriebenen Feminismus‘ diskriminiert würden.“[92] „Überall verwenden Männerrechtler ein plattes Gewinner-Verlierer-Schema, das an Selbstviktimisierung grenzt. Frauenförderung und Gender Mainstreaming verschärfen nach dieser Lesart die Diskriminierung von Männern. Die Klage, „Männerbenachteiligung“ sei in den Medien kein Thema, wird dabei selbst zum Bestandteil des Opferdiskurses.“[93] Zentrale Thesen im Opferdiskurs sind u. a.: Trennungsvätern würden ihre Kinder entzogen, Jungen seien Verlierer in einem für Mädchen optimierten Bildungssystem, nur Männer müssen zum Militär, Frauen seien ebenso gewalttätig wie Männer, Männerarbeitslosigkeit steige, Männergesundheit werde vernachlässigt.[94][95]

Nach Meinung von Walter Hollstein thematisiere die Männerrechtsbewegung Problembereiche, die die pro-feministischen Männergruppen vernachlässigt hätten, wie das Sorge- und Scheidungsrecht, die „defizitäre Gesundheitsversorgung von Männern“, eine angebliche „Feminisierung der Erziehung“ oder ein „einseitiges Verständnis von Gender Mainstreaming“.[96] Hinrich Rosenbrock merkt an, dass sich die männliche Opferideologie zumindest so weit mit der feministischen Entwicklung auseinandergesetzt habe, dass sie erkannt hat, dass der Hinweis auf Benachteiligungen und das Einfordern von Rechten ein potenziell wirkmächtiger Diskurs ist. Dies sei immerhin leicht positiv zu bewerten, da das Aussprechen von spezifisch männlicher Benachteiligung zumindest teilweise die Überwindung traditioneller Männlichkeitsvorstellungen erfordere.[97]

Maskulisten bestreiten, dass es eine auf Diskriminierung beruhende Lohndifferenz zwischen den Geschlechtern gebe (Gender Pay Gap) und dass die schlechtere Bezahlung von Frauen Diskriminierung sei. Die Forderung, für mehr Entgeltgleichheit zu sorgen, wird angezweifelt und delegitimiert. Nach ihrer Auffassung verdienen Männer zu Recht mehr, weil sie anstrengendere Berufe ausüben, tendenziell mehr arbeiten und die Erwerbsbiographie von Frauen mehr Brüche enthält. Gesellschaftliche Gegebenheiten wie fehlende Kinderbetreuungsplätze, die geschlechtsspezifische Arbeitsteilungen festigen, in denen Frauen Rollen wie Zuverdienerin oder unentgeltliche Sorgearbeiterin einnehmen, werden auf deren freiwillige Entscheidung zurückgeführt.[98]

Auch das Schlagwort Missbrauch mit dem Missbrauch wurde von maskulistischen Gruppen aufgegriffen, demnach Vergewaltigungsklagen häufig auf falschen Beschuldigungen basierten und Frauen den Missbrauchsvorwurf in Unterhaltsprozessen häufig einsetzten.[99]

Lesbische Frauen werden mit Feministinnen gleichgesetzt. Ein in diesem Zusammenhang häufig verwendeter Begriff ist „Femilesben“ und es wird davon ausgegangen, dass homosexuelle Frauen männerhassend seien. Männliche Homosexualität wird abgewertet, laut Hinrich Rosenbrock die Folge einer Logik, die eine starke, auf Heterosexualität aufbauende Männlichkeit propagiert.[100] Angeblich weiblich wirkende Männlichkeit wird ebenfalls verurteilt und Männer, die mit dem Feminismus vermeintlich oder tatsächlich sympathisieren, werden verächtlich als „lila Pudel“ bezeichnet.[101]

Emanzipatorische Begriffe wie „Befreiung“ oder „Geschlechterdemokratie“ werden von Männerrechtlern, so Thomas Gesterkamp, in ihrem Sinne umgedeutet. „Nach dem Muster der US-amerikanischen Tea Party präsentieren sie sich als Freiheitskämpfer und Bewahrer von Bürgerrechten. So trägt der Online-Auftritt freiewelt.net den Untertitel Die Internet- & Blogzeitung für die Zivilgesellschaft; eine andere Publikation nennt sich eigentümlich frei, deren Macher sich als Libertäre betrachten, sprachlich wie personell aber gibt es Überschneidungen zur Jungen Freiheit. Ein wichtiges Argumentationsmuster sind Biologismen […]. Ausgewählte Hinweise auf Hirnforschung oder Verhaltensbiologie untermauern ihre Behauptungen zur Geschlechterdifferenz. […] Den Befürwortern des Gender Mainstreaming wird vorgehalten, eine ‚anthropologische Neutralisierung‘ anzustreben und wissenschaftlich belegte Unterschiede zu leugnen.“[102]

Ein weiteres strukturelles Denkmuster ist ein selektiver Anti-Etatismus. Dabei werden nur solche staatlichen Maßnahmen kritisiert, die der Gleichstellung dienen. Oder es wird vorgebracht, dass die Gleichstellung zum Erreichen staatlicher Ziele schädlich sei.[103]

Politische Positionierung und Überschneidungen mit anderen Gruppierungen

Wissenschaftler und Publizisten, die sich mit der Männerrechtsbewegung beschäftigt haben, stellen Überschneidungen zu antifeministischen Denkmustern und teilweise auch zu Netzwerken der Extremen Rechten, der Neuen Rechten und einem christlich-fundamentalistischen Spektrum fest. Die Denkmuster tauchen auch in Leitmedien auf, wie unter anderem Focus und Die Welt, und fördern damit den medialen und öffentlichen antifeministischen Diskurs.[104][105][106][70]

Vokabular und Vorgehen von Männerrechtlern, die sich zur Jungenpolitik in Organisationen wie MANNdat, Agens und IGAF sowie den dazugehörenden Foren artikulieren, ähnelten bisweilen rechtsextremistischen Strategien, stellt Reinhard Winter fest. Sie seien nicht zu unterschätzen, weil sie populäre Stimmungen aufgreifen und zuspitzen. Ihre Feindbilder („die“ Feministinnen), Verschwörungstheorien („Gender-Unterwanderung“) und ihre Polemik seien für seriöse Jungenpolitik schädlich. „So werden dramatische Szenarien entworfen, in denen sämtliche Jungen vom Untergang bedroht sind, Frauen Jungen aktiv unterdrücken, Gender-Mainstreaming als Jungen und Männer demütigender Geheimbund die Macht im Land übernommen hat und Frauenbeauftragte über magische Entscheidungsmächte verfügen.“[70]

Nach Thomas Gesterkamp gibt sich die Männerrechtsbewegung freiheitlich, sei aber ihrem Gedankengut nach eher rechtskonservativ.[107] Männerrechtler seien nicht unmittelbar dem rechtsextremen Spektrum zuzuordnen, rückten jedoch mit ihrem Antifeminismus häufig in die Nähe rechter Ideologie.[108] Er betont dabei, dass „eine ‚Entlarvung‘ männerrechtlicher Akteure nach dem Muster der früher üblichen, viel zu schematischen Rechtsextremismusforschung („Guilt by association“) […] zu Trugschlüssen“ führe, denn nicht jeder, der zu einem Rechtsextremen Kontakt hält oder in einer rechtslastigen Zeitschrift publiziert, sei automatisch selber rechtsextrem.[94] In der taz machte Gesterkamp den Maskulismus als bevorzugtes Thema der seit 2009 amtierenden CDU-FDP-Regierung aus. Die Männerbewegung in Deutschland präsentiere sich heterogen. Es gebe geschlechterdialogisch orientierte Verbände, wie das Bundesforum Männer. Dagegen schreckten antifeministische Aktivisten selbst vor Kooperationen mit Rechtsradikalen nicht zurück. „Sie klagen über eine ‚Kaste der Genderfunktionäre‘, deren kulturelle Hegemonie jeden Widerspruch unterdrücke.“ Dies werde flankiert durch breite mediale Kritik am Gender Mainstreaming, etwa in FAZ, Spiegel, Focus und Stern sowie durch antifeministische Aussagen wie die von Gerhard Amendt. Ähnliche Beiträge fänden sich allerdings auch in der „rechtslastigen Jungen Freiheit“ und in rechtsextremen Blogs.[109]

Eine Analyse der Beiträge im Februar 2010 im Männerrechtsforum Wie viel »Gleichberechtigung« verträgt das Land? hat nach dem Soziologen Andreas Kemper ergeben, dass in diesem Zeitraum alle rechtsextremen Einstellungsmuster, nämlich Nationalismus, Ethnozentrismus, Rassismus, Antisemitismus, Sozialdarwinismus, Verharmlosung des Nationalsozialismus, Befürwortung einer rechtsautoritären Diktatur, sowie Chauvinismus und Sexismus in den Kommentaren bedient wurden.[110]

Zu ähnlichen Ergebnissen kam der Soziologe Hinrich Rosenbrock, der die Internetpräsenz von Männerrechtlern untersuchte, darunter in den Foren von Spiegel Online, FAZ und Die Welt. Er stellte fest, dass Männerrechtler das Internet zur Mobilisierung nutzen und dabei besonders aggressiv vorgehen, um Online-Debatten zum Thema Gleichstellung zu monopolisieren. Rosenbrock fand darüber hinaus eine „gefährliche Offenheit zum Rechtsextremismus“ vor, die sich u. a. darin äußert, dass Männerrechtler in ihren Blogs und Foren auf rechtsextreme Seiten verlinken und in rechtsextremen Medien publizieren oder sich von ihnen interviewen lassen. Insgesamt sei die Bewegung divers. Es werden sowohl rechtspopulistische als auch frauenfeindliche Einstellungen vertreten. Homophobe und rassistische Diskurse seien zwar nicht konstituierend, treten jedoch bei Einzelnen relativ häufig auf.[111] „Ihnen gemein ist, dass sie den Feminismus als männerhassende Ideologie betrachten, die ganz Deutschland beherrscht.“[112][113][114] In den letzten Jahren ist die Zahl an klassischen Männerrechtsaktivisten im Internet gesunken, während radikalere antifeministische Strömungen wie Incels oder MGTOWs stärkeren Zulauf erfahren.[115]

Mit der politischen Rechten, insbesondere der Neuen Rechten und dem Neonazismus, teilt die Männerrechtsbewegung antifeministische Argumentationsmuster.[116][117] Die Website free-gender.de, auf die einige Websites der Männerrechtler verlinken und auf der sich Mitglieder und Sympathisanten der rechtsextremen Initiative Raus aus den Köpfen – Genderterror abschaffen treffen, ist ein Beispiel für rechtsextremistischen Antifeminismus.[112][118] Eine Gemeinsamkeit mit der Neuen Rechten ist die Idealisierung hegemonialer Männlichkeit, wohingegen die männliche Opferideologie, ein wesentliches Merkmal der antifeministischen Männerrechtsbewegung, in der Rechten fast gänzlich unbekannt sei.[119]

Kritik

Über die Maskulisten, MANNdat und Agens sagte Martin Rosowski, Vorsitzender des Bundesforums Männer, in dem sich 29 Männervereine zusammengeschlossen haben, in einem Interview mit der Zeitschrift Emma (2011): „Da wird eine unglaubliche Frauenfeindlichkeit verbreitet, die sich jetzt auch gegen uns gleichstellungsorientierte Männer richtet. Was da zum Teil geschrieben wird, ist menschenverachtend, ja gewalttätig. Und es hat uns maßlos geärgert, dass die Medien, seit das Männerthema hochkocht, nicht zur Kenntnis genommen haben, dass es auch Männer wie uns gibt. Stattdessen kommen immer nur die Altmeister der biologistischen Männertheorie wie Gerhard Amendt oder Walter Hollstein zu Wort.“[120] In einem Offenen Brief vom Oktober 2012 distanzierte sich das Bundesforum Männer deutlich von der Männerrechtsbewegung.[121]

Rolf Pohl kritisiert vor allem eine „immer unverblümter auftretende, streckenweise feindselig aufgeladene Abwehr gegen Frauen und Mütter“ der Männer- und Väterrechtler. Ihre Klagen verklärten die Männer- und Väterrechtler oftmals als emanzipatorischen, gegen den feministischen Mainstream gerichteten Tabubruch. Ferner schreibt Pohl, dass Männerrechtler historische Kontexte systematisch vernachlässigten oder umdeuteten, soziologische Differenzierungen, Theorien und Kontroversen der neueren Geschlechterforschung ignorierten und jede kritische Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Ungleichheiten auf das Weltbild eines die Männer beherrschenden und unterdrückenden Feminats verkürzten. Besonders auffällig sei der fast durchgängig „polemische Stil, ein aggressiver Anklagegestus und eine projektiv erzeugte, von starken Affekten begleitete Feindbildkonstruktion.“[122]

Markus Theunert, von 2005 bis 2015 Präsident des Dachverbandes Schweizer Männer- und Väterorganisationen männer.ch,[123] schrieb in der Neuen Zürcher Zeitung über antifeministisch ausgerichtete Bewegungen wie die IGAF Schweiz: „Der Antifeminismus ist eine Ideologie mit totalitären Zügen, die eine eindimensionale Sündenbock-Politik betreibt, indem sie eine andere Weltanschauung mit Ideologie-Potenzial, den Feminismus, für so ziemlich alles erdenkliche Übel dieser Welt verantwortlich macht und dabei Menschen wie Institutionen systematisch diffamiert.“ Ideologischer Feminismus und Antifeminismus seien „die beiden Seiten der gleichen Münze: These und Antithese eines Benachteiligungs-Diskurses, der unterstellt, dass es dem einen Geschlecht auf Kosten des anderen besser gehe – und damit in die Sackgasse führt.“[124]

Thomas Gesterkamp lehnte die Männerrechtsbewegung, die er als antifeministisch kennzeichnet, als einen „Irrweg“ ab. Stattdessen plädierte er für eine Männerpolitik „jenseits von Feminismus und Antifeminismus“, die sich auch nicht bloß auf ein Appendix der Frauenpolitik und Frauenfördrung reduzieren lassen dürfe.[125]

Literatur

Weblinks

Einzelnachweise

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  2. a b c d e f g h i Sarah Maddison: Private Men, Public Anger: The Men’s Rights Movement in Australia. In: Journal of Interdisciplinary Gender Studies. Band 4, Nr. 2, 1999, ISSN 1325-1848, OCLC 230176006, S. 39–52, doi:10.7202/039213ar (edu.au).
  3. Francis Dupuis-Déri: Le « masculinisme » : une histoire politique du mot (en anglais et en français). In: Recherches féministes. Band 22, Nr. 2, 2009, ISSN 0838-4479, OCLC 18999913, S. 97–123, doi:10.7202/039213ar (Volltext auf https://www.erudit.org): „As for the anti-feminists, they cannot agree on how best to identify themselves, wavering among “masculinist,” “masculist,” “hominist,” “humanist,” or expressions such as “activist for the rights of men” or “of fathers.”“
  4. Thomas Gesterkamp: Geschlechterkampf von rechts. Wie Männerrechtler und Familienfundamentalisten sich gegen das Feindbild Feminismus radikalisieren. Arbeitsbereich Frauen- und Geschlechterforschung. Hrsg.: Friedrich-Ebert-Stiftung, Abteilung Wirtschafts- und Sozialpolitik. Bonn 2010, ISBN 978-3-86872-270-3.
  5. a b Antifeminism. In: Bonnie G. Smith (Hrsg.): The Oxford Encyclopedia of Women in World History. Band 1. Oxford University Press, 2008, ISBN 978-0-19-514890-9, OCLC 230005892, S. 115 ff.: „Antifeminism was the response to changes or threats of change that resulted from feminist reform movements. […] Antifeminist Activism: Antifeminism was distinguishable from the pervasive misogyny“
  6. Ute Planert: Antifeminismus im Kaiserreich. Diskurs, soziale Formation und politische Mentalität. Vandenhoeck und Ruprecht, Göttingen 1998, ISBN 3-525-35787-7, OCLC 1184597702, S. 11 f., doi:10.13109/9783666357879.toc
  7. a b Michael Kimmel: Men’s Responses to Feminism at the Turn of the Century. In: Gender & Society. Band 1, Nr. 3, 1987, ISSN 0891-2432, OCLC 1040739579, S. 261–283, doi:10.1177/089124387001003003.
  8. Maureen Healy: Vienna and the Fall of the Habsburg Empire: Total War and Everyday Life in World War I. Cambridge University Press, Cambridge (England)/New York 2004, ISBN 0-521-83124-5, OCLC 760401535, S. 272.
  9. Elisabeth Malleier: Jeder Sieg der Frauen muss ein Sieg der Freiheit sein, oder er ist keiner. Jüdische Feministinnen in der Wiener bürgerlichen Frauenbewegung und in internationalen Frauenfriedensorganisationen. In: Frank Stern, Barbara Eichinger (Hrsg.): Wien und die jüdische Erfahrung 1900–1938. Akkulturation, Antisemitismus, Zionismus. Böhlau, Wien/Köln/Weimar 2009, ISBN 978-3-205-78317-6, OCLC 878708685, S. 285, (online auf der Internetseite der OAPEN Foundation).
  10. Elisabeth Malleier: Der „Bund für Männerrechte“. Die Bewegung der „Männerrechtler“ im Wien der Zwischenkriegszeit. In: Wiener Geschichtsblätter. Band 58, Nr. 3, 2003, ISSN 0043-5317, OCLC 1081556048, S. 208 ff.
  11. Molly Dragiewicz: Equality with a Vengeance: Men’s Rights Groups, Battered Women, and Antifeminist Backlash. Northeastern University Press, Boston 2011, ISBN 978-1-55553-738-8, OCLC 1037462931, S. 13 f.
  12. Jocelyn Elise Crowley: The Politics of Child Support in America. Cambridge University Press, Cambridge (England)/New York 2003, ISBN 0-521-53511-5, OCLC 804414621, S. 169 f.
  13. Judith A. Baer: Fathers' Rights Movement. In: dies.: Historical and Multicultural Encyclopedia of Women's Reproductive Rights in the United States. Greenwood Publishing, Westport (Connecticut) 2002, ISBN 0-313-30644-3, OCLC 475275086, S. 81.
  14. Thomas Gesterkamp: Für Männer, aber nicht gegen Frauen – Essay, Kapitel: Historische Parallelen. In: Aus Politik und Zeitgeschichte (APuZ 40/2012), Online bpb, S. 3.
  15. a b Melissa Blais, Francis Dupuis-Déri: Masculinism and the Antifeminist Countermovement. In: Social Movement Studies. Band 11, Nr. 1, Januar 2012, S. 22. download. Francis Dupuis-Déri ist Professor für Politische Wissenschaften an der Université du Québec à Montréal (UQAM), an der Melissa Blais promovierte.
  16. Cilja Harders, Heike Kahlert, Delia Schindler (Hrsg.): Forschungsfeld Politik: Geschlechtskategoriale Einführung in die Sozialwissenschaften (Politik und Geschlecht), V.S. Verlag für Sozialwissenschaften, 2005, ISBN 3-8100-4074-6, S. 75.
  17. Maskulismus für Anfänger.
  18. a b Hinrich Rosenbrock: Die antifeministische Männerrechtsbewegung. 2012, S. 26. Unter den Begriff „antifeministische Männerrechtsbewegung“ werden untersucht: MANNdat, WGvdL, Agens, FemokratieBlog, Söhne des Perseus, IGAF, wikimannia u. a.; vorgestellt werden die Schlüsselfiguren: Arne Hoffmann, Monika Ebeling, Gerhard Amendt, Eckhard Kuhla, Eugen Maus, Christine Hamprecht, manifold, Detlef Bräunig, Michail Savvakis.
  19. a b Bethany M. Coston, Michael Kimmel: White Men as the New Victims: Reverse Discrimination Cases and the Men's Rights Movement. In: Nevada Law Journal. 13, Mai 2013, S. 368–385.
  20. Judith Lowder Newton: From Panthers to Promise Keepers: rethinking the men’s movement. Rowman & Littlefield, Lanham 2005, ISBN 0-8476-9129-2, S. 190/196.
  21. Vgl. z. B.:
  22. a b Rhys H. Williams: Constructing the Public Good: Social Movements and Cultural Resources. In: Social Problems. Band 42, Nr. 1, 1995, S. 124–144, doi:10.1177/089124387001003003.
  23. Martin Crotty: Making the Australian male. Melbourne University Press, 2001, ISBN 0-522-84956-3, S. 231 f.
  24. a b c d e f g Kenneth Clatterbaugh: Men’s rights. In: Michael Flood, Judith Kegan Gardiner, Bob Pease, Keith Pringle (Hrsg.): International Encyclopedia of Men and Masculinities. Routledge, London/New York 2007, ISBN 978-0-415-33343-6, S. 430–433.
  25. a b c Charlotte Cahill: Men’s movement. In: Roger Chapman (Hrsg.): Culture Wars: An Encyclopedia of Issues, Viewpoints, and Voices. M.E. Sharpe, Armonk 2010, ISBN 978-1-84972-713-6, S. 354–356.
  26. a b c Michael Flood: Men’s movements (Memento vom 17. Mai 2013 im Internet Archive) (PDF; 411 kB). In: Michael Flood, Judith Kegan Gardiner, Bob Pease, Keith Pringle (Hrsg.): International Encyclopedia of Men and Masculinities. Routledge, London/New York 2007, ISBN 978-0-415-33343-6, S. 418–422.
  27. Cynthia Fabrizio Pelak u. a.: Gender Movements. In: Janet Saltzman Chafetz: Handbook of the Sociology of Gender. Springer, New York 2006, ISBN 0-387-32460-7, S. 168.
  28. Bob Lingard, Martin Mills, Marcus B. Weaver-Hightower: Interrogating recuperative masculinity politics in schooling. In: International Journal of Inclusive Education. 16, Nr. 4, 2012, S. 407–421. doi:10.1080/13603116.2011.555095: „The concept of recuperative masculinity politics was developed by Lingard and Douglas (1999) to refer to both mythopoetic (Biddulph 1995, 2010; Bly 1990) and men’s rights politics (Farrell 1993). Both of these rejected the move to a more equal gender order and more equal gender regimes in all of the major institutions of society (e.g. the family, schools, universities, workplaces) sought by feminists and most evident in the political and policy impacts in the 1980s and 1990s from second-wave feminism of the 1970s. 'Recuperative' was used to specifically indicate the ways in which these politics reinforced, defended and wished to recoup the patriarchal gender order and institutional gender regimes.“
  29. a b Michael Kimmel: White Men as victims. The Men’s Rights Movement. In: Angry White Men. American Masculinity at the End of an Era. Nation Books, New York 2014, ISBN 978-1-56858-696-0, S. 99 f.
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  31. a b Stephanie B. Goldberg: Make Room for Daddy. In: American Bar Association Journal. Band 83, Nr. 2, Februar 1995, S. 48–52.
  32. Michael S. Kimmel: Manhood in America: A Cultural History. 2. Ausgabe. Oxford University Press, New York 2006, ISBN 0-19-518113-1, S. 302.
  33. a b c Fidelma Ashe: The New Politics of Masculinity: Men, Power and Resistance. Routledge, London/New York 2007, ISBN 978-0-415-30275-3, S. 56–58.
  34. Marian Sawer: In Safe Hands? Women in the 2001 Election. In: John Warhurst, Marian Simms (Hrsg.): 2001: The Centenary Election. University of Queensland Press, St Lucia 2002, ISBN 0-7022-3303-X, S. 255.
  35. Melissa Blais, Francis Dupuis-Déri: Masculinism and the Antifeminist Countermovement. In: Social Movement Studies. Band 11, Nr. 1, Januar 2012, S. 26.
  36. Lynne Harne: Violent Fathering and the Risks to Children. The Need for Change. Policy Press, University of Bristol, 2011, ISBN 978-1-84742-211-8, S. 60.
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  59. Calinda N. Lee: Fathers' rights. In: Bret E. Carroll: American Masculinities: A Historical Encyclopedia. SAGE Publications, Thousand Oaks 2003, ISBN 0-7619-2540-6, S. 166–68.
  60. Cathy Young: Complexities cloud marital rape case; William Hetherington has spent nine years in a Michigan prison, but proclaims his innocence (Memento vom 10. Juli 2012 im Webarchiv archive.today). In: Insight on the News. 4. August 1994.
  61. Lynne Segal: Straight sex: rethinking the politics of pleasure. University of California Press, Berkeley 1994, ISBN 0-520-20001-2, S. 276.
  62. Gwyneth I. Rhys H. Williams: “All We Want Is Equality”: Rhetorical Framing of the Fathers' Rights Movement. In: Joel Best (Hrsg.): Images of Issues: Typifying Contemporary Social Problems. De Gruyter, New York 1995, ISBN 0-202-30538-4, S. 191–212.
  63. Hans Rollmann: Organizing Around Masculinities and Misogyny on Canadian Campuses. In: Culture, Society and Masculinities. 5, Nr. 2, 2013, S. 179–192. doi:10.3149/CSM.0502.179.
  64. Melissa Blais, Francis Dupuis-Déri: Masculinism and the Antifeminist Countermovement. In: Social Movement Studies, Vol. 11, No. 1, 21–39, Januar 2012, S. 23.
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  66. Michael Messner: Politics of masculinities: men in movements. Sage Publications, Thousand Oaks 1997, ISBN 0-8039-5576-6, S. 41–44.
  67. a b c Hinrich Rosenbrock: Die antifeministische Männerrechtsbewegung. Denkweisen, Netzwerke und Online-Mobilisierung (= Schriften des Gunda-Werner-Instituts. Band 8). Berlin 2012, ISBN 978-3-86928-073-8, (PDF; 2,4 MB).
  68. Josef König: Frauen- und männerfeindlich zugleich: RUB-Expertise über die antifeministische Männerrechtsbewegung. Pressemitteilung der Ruhr-Universität Bochum veröffentlicht im Informationsdienst Wissenschaft, 23. Januar 2012.
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  70. a b c d Reinhard Winter: Jungenpolitik. In: Markus Theunert (Hrsg.): Männerpolitik: Was Jungen, Männer und Väter stark macht. VS Verlag für Sozialwissenschaften, 2012, ISBN 978-3-531-18419-7, S. 160 f.
  71. Simone Schmollack: Schlichte Welterklärungen und Mutterideal. In: die tageszeitung, 8. Juni 2011.
  72. Margarete Stokowski: Antifeminismus-Lexikon der Böll-Stiftung. Hier steht, wer alles doof ist. In: Spiegel-Online. vom 1. August 2017.
  73. Andreas Kemper: Zur Agent*in (1): Ein Online-Lexikon ist ein Online-Lexikon..
  74. Kathleen Hildebrand: Das Wiki ist Teil einer Radikalisierung der Geschlechterdebatte im Internet, Süddeutsche Zeitung, 28. Juli 2017
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  78. Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien, Entscheidung N°6300 zu Verfahren Pr 0955 / 2019
  79. Simone Schmollack: Männer, die nicht verlieren können. Neues Deutschland vom 2. März 2020
  80. Eugen Maus. 15. Juni 2012, abgerufen am 7. Februar 2019.
  81. Katja Thorwarth: Rechte Netzwerke im Kampf gegen weibliche „Klima-Hysterie“, Frankfurter Rundschau, 13. Dezember 2019
  82. Katja Thorwarth: Rechte Netzwerke. Diefenbach („ScienceFiles“) scheitert vor Gericht: „Taktischem Verhältnis zur Wahrheit“, Frankfurter Rundschau, 14. Dezember 2019
  83. Silke Baumgarten: Gerhard Amendt: „Schafft die Frauenhäuser ab“. In: Brigitte. 2009, abgerufen am 11. Juli 2015.
  84. Gerhard Amendt: "Hort des Männerhasses": Warum das Frauenhaus abgeschafft werden muss. In: Die Welt. 16. Juni 2009, abgerufen am 11. Juli 2015.
  85. Michael Klonovsky: Zeitgeist – Das privilegierte Geschlecht. In: Focus. Nr. 15, 2003.
  86. Michael Paulwitz: Freiheit statt Feminismus! In: Junge Freiheit. Nr. 7 vom 8. Februar 2008, S. 1.
  87. 100 Männer und ein paar Frauen gegen die «feministische Ideologie». In: Tages-Anzeiger, 25. Juni 2011.
  88. Antifeministen treffen sich in Zürich. In: Blick.ch, 19. September 2012.
  89. Markus Theunert: Männerpolitik in der Schweiz. In: ders.: Männerpolitik. VS Verlag, 2012, S. 432.
  90. Hinrich Rosenbrock: Die antifeministische Männerrechtsbewegung. 2012, S. 62, S. 104.
  91. Michael Meuser: Maskulinismus: die Rückbesinnung auf die gefährdete Männerherrlichkeit. In: ders.: Geschlecht und Männlichkeit, VS Verlag für Sozialwissenschaften, 3. Aufl. 2010, S. 160 f.
  92. Thomas Gesterkamp: Geschlechterkampf von rechts. Wie Männerrechtler und Familienfundamentalisten sich gegen das Feindbild Feminismus radikalisieren. Arbeitsbereich Frauen- und Geschlechterforschung. Hrsg.: Friedrich-Ebert-Stiftung, Abteilung Wirtschafts- und Sozialpolitik. Bonn 2010, ISBN 978-3-86872-270-3, S. 6 ff.
  93. Argumente zum Thema Männerbenachteiligung. In: Melanie Ebenfeld, Manfred Köhnen (Hrsg.): Gleichstellungspolitik kontrovers. Expertise im Auftrag der Friedrich-Ebert-Stiftung, März 2011, ISBN 978-3-86872-643-5, S. 18 f. (PDF; 451 kB)
  94. a b Thomas Gesterkamp: Geschlechterkampf von rechts. Wie Männerrechtler und Familienfundamentalisten sich gegen das Feindbild Feminismus radikalisieren. Arbeitsbereich Frauen- und Geschlechterforschung. Hrsg.: Friedrich-Ebert-Stiftung, Abteilung Wirtschafts- und Sozialpolitik. Bonn 2010, ISBN 978-3-86872-270-3, S. 13 f.
  95. Vgl. auch Rolf Pohl: Männer – das benachteiligte Geschlecht? Weiblichkeitsabwehr und Antifeminismus im Diskurs über die Krise der Männlichkeit (PDF, S. 3 ff.). In: Mechthild Bereswill, Anke Neuber (Hrsg.): In der Krise? Männlichkeiten im 21. Jahrhundert. Westfälisches Dampfboot, Münster 2011, ISBN 978-3-89691-231-2, S. 104 ff.
  96. Walter Hollstein: Was vom Manne übrig blieb. Das missachtete Geschlecht. Verlag opus magnum, zweite Auflage, Stuttgart 2012, ISBN 978-3-939322-57-3, S. 248.
  97. Hinrich Rosenbrock: Antifeministische Männerrechtsbewegung, S. 76 f.
  98. Thomas Gesterkamp: Geschlechterkampf von rechts. Wie Männerrechtler und Familienfundamentalisten sich gegen das Feindbild Feminismus radikalisieren. Arbeitsbereich Frauen- und Geschlechterforschung. Hrsg.: Friedrich-Ebert-Stiftung, Abteilung Wirtschafts- und Sozialpolitik. Bonn 2010, ISBN 978-3-86872-270-3, S. 7.: „Schlechtere Bezahlung von Frauen ist keine Diskriminierung‘[:] Im europäischen Vergleich ist die Lohndifferenz der Geschlechter in Deutschland besonders hoch: Frauen erhalten im Durchschnitt rund 23 Prozent weniger. Das Ziel, für mehr Entgeltgleichheit zu sorgen, wird von den Antifeministen angezweifelt und delegitimiert. Nach ihrer Auffassung verdienen Männer zu Recht mehr, weil sie anstrengendere Berufe ausüben und durchgehende Erwerbsbiografien vorweisen können. Frauen hätten nur deshalb berufliche Nachteile, weil sie sich aus freien Stücken gegen den üblichen Karriereweg entschieden hätten; Frauenförderprogramme oder Quoten seien daher unnötig. Die geschlechtsspezifische Arbeitsteilung – Männer als Familienernährer, Frauen als nicht entlohnte Sorgearbeiterinnen und/oder ‚Hinzuverdienerinnen‘ – wird einfach vorausgesetzt, die Stabilisierung dieser Paarkonstellation durch gesellschaftliche Rahmenbedingungen (Steuer- und Versicherungssystem, fehlende Kinderbetreuung) nicht kritisiert.“
  99. Ilse Lenz: Der neue Antifeminismus. Der Fall Kachelmann und das Bild vom männlichen Opfer. In: Blätter für Deutsche und Internationale Politik. 7/2011, S. 53 f. (online abrufbar).
  100. Hinrich Rosenbrock: Die antifeministische Männerbewegung. Heinrich-Böll-Stiftung, Berlin 2012, ISBN 978-3-86928-073-8, S. 79–80.
  101. Thomas Gesterkamp: Online gegen die »lila Pudel«. Männerrechtler gegen Feminismus. In: Robert Claus (Hrsg.): „Was ein rechter Mann ist …“ Männlichkeiten im Rechtsextremismus. Dietz Verlag, Berlin 2010, ISBN 978-3-320-02241-9, S. 221 ff.
  102. Thomas Gesterkamp: Für Männer, aber nicht gegen Frauen – Essay. In: Aus Politik und Zeitgeschichte (APuZ). Nr. 40/2012, 24. September 2012. Abgerufen am 28. Februar 2013.
  103. Sebastian Scheele: Themenübergreifende Denkmuster des aktuellen Antifeminismus. In: Melanie Ebenfeld, Manfred Köhnen (Hrsg.): Gleichstellungspolitik kontrovers. Expertise im Auftrag der Abteilung Wirtschafts- und Sozialpolitik der Friedrich-Ebert-Stiftung, Berlin 2011, ISBN 978-3-86872-643-5, S. 54 f. (PDF; 451 kB)
  104. Johanna Kutsche: Geschlechterkampf: Die Rhetorik der rechten Männer. In: Die Zeit. 12. Mai 2010.
  105. Ursula G. T. Müller: Feminismus und Politik. Springer VS 2012, ISBN 978-3-531-19452-3, S. 229.
  106. Andreas Kemper (Hrsg.): Die Maskulisten: Organisierter Antifeminismus im deutschsprachigen Raum. Unrast Verlag, Münster 2012, ISBN 978-3-89771-523-3.
  107. Thomas Gesterkamp: Fragwürdige Traditionen. In: ders.: Jenseits von Feminismus und Antifeminismus. Springer VS, 2014, ISBN 978-3-658-04362-9, S. 21.
  108. Birgit Rommelspacher: Frauen und Männer im Rechtsextremismus. In: Ursula Birsl (Hrsg.): Rechtsextremismus und Gender. Budrich Verlag, Opladen 2011, ISBN 978-3-86649-388-9, S. 57.
  109. Thomas Gesterkamp: Die Männer-Rechte. In: taz. 7. März 2010.
  110. Andreas Kemper: (R)echte Kerle. Zur Kumpanei der MännerRECHTSbewegung. Unrast Verlag, Münster 2011, ISBN 978-3-89771-104-4, S. 52–63.
  111. Michael Tunç: Männerpolitiken und Diversität. In: Theunert (Hrsg.): Männerpolitik. Springer VS, 2012, ISBN 978-3-531-18419-7, S. 115.
  112. a b Tina Groll: „Gefährliche Offenheit zum Rechtsextremismus“. In: Zeit Online. 7. März 2012 (Interview mit Hinrich Rosenbrock). Abgerufen am 16. Mai 2014.
  113. Forscher über Männerrechte: „Sie arbeiten gegen Männer“. In: die tageszeitung. 19. Januar 2012. Abgerufen am 29. Mai 2012.
  114. Männerrechtler im Netz. In: DRadio Wissen. 6. März 2012. Abgerufen am 29. Mai 2012.
  115. Tanya Basu: "Mannosphäre" wird immer vergifteter. In: Technology Review. 14. Februar 2020, abgerufen am 28. Mai 2020.
  116. Hinrich Rosenbrock: Die antifeministische Männerrechtsbewegung. Gunda-Werner-Institut (Hrsg.), 2. Auflage, Berlin 2012, ISBN 978-3-86928-073-8, S. 16.
  117. Gabriele Kämper: Die männliche Nation. Politische Rhetorik der neuen intellektuellen Rechten. Böhlau, 2005, ISBN 3-412-13805-3, S. 21 f.
  118. Jan Schedler: Autonome Nationalisten. Neonazismus in Bewegung. VS Verlag für Sozialwissenschaften, ISBN 978-3-531-17049-7, S. 219.
  119. Hinrich Rosenbrock: Die antifeministische Männerrechtsbewegung. Gunda-Werner-Institut (Hg.), 2. Auflage, Berlin 2012, ISBN 978-3-86928-073-8, S. 126 f.
  120. Männerrechtler. Lila Pudel. Interview mit Martin Rosowski, Emma, Winter 2011
  121. Eine Antwort auf die vielfältigen Anwürfe von Männern, die sich selbst als Sprachrohr „der“ Männer verstehen. Bundesforum Männer, 2. Oktober 2012
  122. Rolf Pohl: Männer – das benachteiligte Geschlecht? Weiblichkeitsabwehr und Antifeminismus im Diskurs über die Krise der Männlichkeit. (PDF; 181 kB). In: Mechthild Bereswill, Anke Neuber (Hrsg.): In der Krise? Männlichkeiten im 21. Jahrhundert. Verlag Westfälisches Dampfboot, Münster 2010, S. 5, 9, 12, 21.
  123. Geschäftsstelle. In: maenner.ch
  124. Markus Theunert: Im Geschlechterkampf führen Ideologien in die Sackgasse. In: Neue Zürcher Zeitung. 19. Juni 2011.
  125. Thomas Gesterkamp: Jenseits von Feminismus und Antifeminismus: Plädoyer für eine eigenständige Männerpolitik. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-658-04363-6, S. 26 (google.de [abgerufen am 28. Oktober 2020]).
  126. Rezension von Michael A. Messner in: Contemporary Sociology. A Journal of Reviews. May 2013 vol. 42 no. 3, S. 384–385.