Bhutanische Fußballnationalmannschaft
Spitzname(n) | Druk Eleven | ||
Verband | BFF | ||
Konföderation | AFC | ||
Cheftrainer | Torsten Spittler | ||
Kapitän | Karma Shedrup Tshering | ||
Rekordspieler | Chencho Gyeltshen (21) | ||
Rekordtorschütze | Chencho Gyeltshen (7) | ||
Heimstadion | Changlimithang Stadium | ||
FIFA-Code | BHU | ||
FIFA-Rang | 185. (904,1 Punkte) (Stand: 4. April 2024)[1] | ||
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Bilanz | |||
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72 Spiele 5 Siege 4 Unentschieden 63 Niederlagen | |||
Statistik | |||
Erstes Länderspiel Nepal 3:1 Bhutan (Kathmandu, Nepal; 1. April 1982) | |||
Höchster Sieg Bhutan 6:0 Guam (Thimphu, Bhutan; 23. April 2003) | |||
Höchste Niederlage Kuwait 20:0 Bhutan (Kuwait-Stadt, Kuwait; 14. Februar 2000) | |||
(Stand: 29. März 2016) |
Die bhutanische Fußballnationalmannschaft ist die Nationalmannschaft des südasiatischen Königreiches Bhutan. Sie wurde 1983 gebildet; erst im Jahr 2000 trat der nationale Fußballverband Bhutans der FIFA bei.
Bhutan zählt zu den erfolglosesten Mannschaften des Kontinentalverbandes AFC. Es ist ihr bisher noch nicht gelungen, sich für eine Fußball-Weltmeisterschaft oder für die Asienmeisterschaften zu qualifizieren. In ihrer Geschichte konnte sie erst vier Spiele gewinnen.
Ein interessantes Porträt des Fußballs in Bhutan bietet der Dokumentarfilm The Other Final, der über das im Jahre 2002 parallel zum WM-Finale stattfindende Länderspiel gegen den damaligen Letzten der FIFA-Weltrangliste Montserrat berichtet. Bhutan gewann das Spiel in Thimphu mit 4:0. Derzeit (19. Juni 2015) steht Bhutan mit 128 Punkten auf dem Platz 159 der FIFA-Weltrangliste.
Im Jahr 2007 übernahm der österreichische Trainer Helmut Kronjäger die Nationalmannschaft. Er betreute gleichzeitig die U-16-Nationalmannschaft. Seine primäre Aufgabe bestand darin, die Strukturen im Land zu verbessern. So wurde unter ihm eine eigene Meisterschaft eingeführt. Das Ziel Kronjägers war es, die Nationalmannschaft so weit zu verbessern, dass sie an der Qualifikation zum Asien-Cup im Jahr 2011 teilnehmen konnte. Allerdings fehlten dafür noch die finanziellen Mittel.
In der Qualifikation zur WM 2018 konnte Bhutan in der ersten Runde seinen ersten Sieg in einer WM-Qualifikation verbuchen. Die Mannschaft gewann auswärts in Colombo mit 1:0 gegen Sri Lanka.[2] Auch das Rückspiel konnten sie 2:1 gewinnen und qualifizierten sich somit für die 2. Runde [3]
Bhutan verfügt aufgrund seiner gebirgigen Lage über keinen Fußballplatz nach europäischem Standard. Lediglich fünf Plätze sind bespielbar. Ein Stadion ist in Planung.
Weltmeisterschaften
- 1930 bis 2006 – nicht teilgenommen
- 2010 – zurückgezogen
- 2014 – nicht teilgenommen
- 2018 – nicht qualifiziert
In der Qualifikation setzte sich die Mannschaft in der ersten Runde im März 2015 mit 1:0 und 2:1 gegen Sri Lanka durch, steht damit in der zweiten Runde und sprang in der FIFA-Weltrangliste vom letzten Platz auf den 163. Platz.[4] In der zweiten Runde traf die Mannschaft auf China, Katar, die Malediven und Hongkong. Bereits nach fünf Spielen hatte die Mannschaft keine Möglichkeit mehr sich für die dritte Runde zu qualifizieren.
Asienmeisterschaften
- 1956 bis 1996 – nicht teilgenommen
- 2000 bis 2004 – nicht qualifiziert
- 2007 – nicht teilgenommen
- 2011 – nicht qualifiziert
- 2015 – nicht qualifiziert
Südasienmeisterschaft
- 1993 bis 1999 – nicht teilgenommen
- 2003 bis 2005 – Vorrunde
- 2008 – Halbfinale
- 2009 – Vorrunde
- 2011 – Vorrunde
- 2013 – Vorrunde
- 2015 – Vorrunde
AFC Challenge Cup
- 2006 - Vorrunde
- 2008 - nicht qualifiziert
- 2010 - nicht qualifiziert
- 2012 - nicht qualifiziert
- 2014 - nicht teilgenommen
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ Die FIFA/Coca-Cola-Weltrangliste. In: fifa.com. 4. April 2024, abgerufen am 5. April 2024. (Mannschaften ohne Platz und Punkte sind seit mehr als 48 Monaten inaktiv.)
- ↑ http://www.theguardian.com/football/2015/mar/12/bhutan-win-world-cup-qualifier-2018, Artikel des Guardian vom 12. März 2015
- ↑ http://www.spiegel.de/sport/fussball/wm-qualifikation-bhutan-und-ost-timor-sind-weiter-a-1023978.html, Artikel von Spiegel Online vom 17. März 2015
- ↑ fifa.com: „Historischer Erfolg katapultiert Bhutan nach oben“