„Mattias Ekström“ – Versionsunterschied

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'''Bengt Mattias Ekström''' (* [[14. Juli]] [[1978]] in [[Falun]]) ist ein [[Schweden|schwedischer]] [[Automobilsport|Automobilrennfahrer]]. Er ist der Sohn des in den 1990ern europaweit bekannten [[Rallycross]]-Fahrers [[Bengt Ekström]].
'''Bengt Mattias Ekström''' (* [[14. Juli]] [[1978]] in [[Falun]]) ist ein [[Schweden|schwedischer]] [[Automobilsport|Automobilrennfahrer]]. Er ist der Sohn des in den 1990ern europaweit bekannten [[Rallycross]]-Fahrers [[Bengt Ekström]].


Er war von 1997 bis 2000 in der [[Swedish Touring Car Championship|STCC]] aktiv und erzielte dort 1999 den Meistertitel. Er startete von 2001 bis 2011 in der [[DTM]] und gewann dort 2004 und 2007 die Meisterschaft.
Er war von 1997 bis 2000 in der [[Swedish Touring Car Championship|STCC]] aktiv und erzielte dort 1999 den Meistertitel. Er startet seit 2001 in der [[DTM]] und gewann dort 2004 und 2007 die Meisterschaft.


== Karriere ==
== Karriere ==
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1999 wechselte Ekström innerhalb der STCC zu [[Kristoffersson Motorsport]], dem Team des Ex-[[Rallycross]]-Fahrers [[Tommy Kristoffersson]], und erhielt einen [[Audi 80/A4|Audi A4 quattro]]. Er beendete vier von sechzehn Rennen auf dem ersten Platz und gewann den Meistertitel mit 215 zu 209 Punkten vor [[Fredrik Ekblom]]. Darüber hinaus trat er in dieser Saison für sein Team zu zwei Rennen der [[Super Tourenwagen Cup|deutschen Super-Tourenwagen-Meisterschaft]] an. 2000 bestritt Ekström seine vierte STCC-Saison für das ''Volvo S40 Racing Team Sweden'' in einem [[Volvo S40/V40|Volvo S40]]. Er entschied drei Rennen für sich und stand insgesamt bei zehn von sechzehn Rennen auf dem Podium. In der Fahrerwertung schloss er die Saison auf dem dritten Platz ab.
1999 wechselte Ekström innerhalb der STCC zu [[Kristoffersson Motorsport]], dem Team des Ex-[[Rallycross]]-Fahrers [[Tommy Kristoffersson]], und erhielt einen [[Audi 80/A4|Audi A4 quattro]]. Er beendete vier von sechzehn Rennen auf dem ersten Platz und gewann den Meistertitel mit 215 zu 209 Punkten vor [[Fredrik Ekblom]]. Darüber hinaus trat er in dieser Saison für sein Team zu zwei Rennen der [[Super Tourenwagen Cup|deutschen Super-Tourenwagen-Meisterschaft]] an. 2000 bestritt Ekström seine vierte STCC-Saison für das ''Volvo S40 Racing Team Sweden'' in einem [[Volvo S40/V40|Volvo S40]]. Er entschied drei Rennen für sich und stand insgesamt bei zehn von sechzehn Rennen auf dem Podium. In der Fahrerwertung schloss er die Saison auf dem dritten Platz ab.


=== DTM (2001–2011) ===
=== DTM (seit 2001) ===
[[DTM-Saison 2001|2001]] wechselte Ekström zu [[Abt Sportsline]] in die [[DTM]] und erhielt einen [[Audi TT|Abt-Audi TT-R]]. Er stieg zum zweiten Rennen in die Meisterschaft ein und beendete sechs von neun Rennen in den Punkterängen. Dabei erzielte er mit einem dritten Platz auch eine Podest-Platzierung. Die Saison schloss er auf dem achten Platz der Meisterschaft ab. [[DTM-Saison 2002|2002]] stand Ekström insgesamt sechs Mal auf dem Podium und erzielte in [[Circuit Park Zandvoort|Zandvoort]] seinen ersten DTM-Sieg. Als zweitbester Audi-Pilot nach dem Meister [[Laurent Aïello]] schloss er die Meisterschaft auf dem dritten Rang ab. In seiner [[DTM-Saison 2003|dritten DTM-Saison]] erzielte Ekström bei jedem Rennen, das er beendete, Punkte. Für einen Sieg reichte es in dieser Saison allerdings nicht. Mit vier Podest-Platzierungen wurde er als bester Abt-Audi-Pilot Vierter in der Meisterschaft.
[[DTM-Saison 2001|2001]] wechselte Ekström zu [[Abt Sportsline]] in die [[DTM]] und erhielt einen [[Audi TT|Abt-Audi TT-R]]. Er stieg zum zweiten Rennen in die Meisterschaft ein und beendete sechs von neun Rennen in den Punkterängen. Dabei erzielte er mit einem dritten Platz auch eine Podest-Platzierung. Die Saison schloss er auf dem achten Platz der Meisterschaft ab. [[DTM-Saison 2002|2002]] stand Ekström insgesamt sechs Mal auf dem Podium und erzielte in [[Circuit Park Zandvoort|Zandvoort]] seinen ersten DTM-Sieg. Als zweitbester Audi-Pilot nach dem Meister [[Laurent Aïello]] schloss er die Meisterschaft auf dem dritten Rang ab. In seiner [[DTM-Saison 2003|dritten DTM-Saison]] erzielte Ekström bei jedem Rennen, das er beendete, Punkte. Für einen Sieg reichte es in dieser Saison allerdings nicht. Mit vier Podest-Platzierungen wurde er als bester Abt-Audi-Pilot Vierter in der Meisterschaft.


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[[DTM-Saison 2007|2007]] startete Ekström mit einem Sieg auf dem [[Hockenheimring Baden-Württemberg|Hockenheimring]] in die Saison. Obwohl im weiteren Saisonverlauf kein weiterer Sieg folgte, entschied Ekström den Meistertitel mit sechs weiteren Podest-Platzierungen für sich. Dabei setzte er sich mit 50 zu 47 Punkten gegen Mercedes-Pilot [[Bruno Spengler]] durch. [[DTM-Saison 2008|2008]] gewann Ekström erneut den Saisonauftakt in Hockenheim. Anschließend folgten zwei weitere Siege bei den DTM-Rennen in Zandvoort und [[Circuit Bugatti|Le Mans]]. Während sein Teamkollege [[Timo Scheider]] den Meistertitel gewann, wurde Ekström Dritter in der Fahrerwertung. [[DTM-Saison 2009|2009]] blieb Ekström ohne Sieg. Mit fünf Podest-Platzierungen, die er bei aufeinander folgenden Rennen erzielte, schloss er die Saison auf dem fünften Gesamtrang ab. Hinter Scheider war er erneut der zweitbeste Pilot seines Teams. Darüber hinaus absolvierte er in einem [[Porsche 911 GT3 RSR|Porsche 997 GT3 RSR]] einen Gaststart bei der [[VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring]], bei der er die [[Pole-Position]] erzielte, im Rennen aber ausfiel.<ref>{{internetquelle |url=http://www.motorsport-total.com/dtm/news/2009/04/Ekstroem_Kurzer_Spass_im_VLN-Porsche_09040701.html |titel=Ekström: Kurzer Spaß im VLN-Porsche |hrsg=www.motorsport-total.com |datum=7. April 2009 |zugriff=15. April 2009}}</ref> Außerdem trat er ein weiteres Mal zum 24-h-Rennen Nürburgring an. In einem [[Audi R8 LMS]] startend wurde sein Team 23. in der Gesamtwertung.
[[DTM-Saison 2007|2007]] startete Ekström mit einem Sieg auf dem [[Hockenheimring Baden-Württemberg|Hockenheimring]] in die Saison. Obwohl im weiteren Saisonverlauf kein weiterer Sieg folgte, entschied Ekström den Meistertitel mit sechs weiteren Podest-Platzierungen für sich. Dabei setzte er sich mit 50 zu 47 Punkten gegen Mercedes-Pilot [[Bruno Spengler]] durch. [[DTM-Saison 2008|2008]] gewann Ekström erneut den Saisonauftakt in Hockenheim. Anschließend folgten zwei weitere Siege bei den DTM-Rennen in Zandvoort und [[Circuit Bugatti|Le Mans]]. Während sein Teamkollege [[Timo Scheider]] den Meistertitel gewann, wurde Ekström Dritter in der Fahrerwertung. [[DTM-Saison 2009|2009]] blieb Ekström ohne Sieg. Mit fünf Podest-Platzierungen, die er bei aufeinander folgenden Rennen erzielte, schloss er die Saison auf dem fünften Gesamtrang ab. Hinter Scheider war er erneut der zweitbeste Pilot seines Teams. Darüber hinaus absolvierte er in einem [[Porsche 911 GT3 RSR|Porsche 997 GT3 RSR]] einen Gaststart bei der [[VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring]], bei der er die [[Pole-Position]] erzielte, im Rennen aber ausfiel.<ref>{{internetquelle |url=http://www.motorsport-total.com/dtm/news/2009/04/Ekstroem_Kurzer_Spass_im_VLN-Porsche_09040701.html |titel=Ekström: Kurzer Spaß im VLN-Porsche |hrsg=www.motorsport-total.com |datum=7. April 2009 |zugriff=15. April 2009}}</ref> Außerdem trat er ein weiteres Mal zum 24-h-Rennen Nürburgring an. In einem [[Audi R8 LMS]] startend wurde sein Team 23. in der Gesamtwertung.


[[DTM-Saison 2010|2010]] bestritt Ekström seine zehnte DTM-Saison für Abt Sportsline. Er wurde teamintern erneut von Scheider, der Vierter wurde, geschlagen und beendete die Saison mit einem Sieg in [[Circuit Ricardo Tormo|Valencia]] auf dem fünften Platz in der Meisterschaft. Darüber hinaus debütierte Ekström [[NASCAR-Sprint-Cup-Saison 2010|2010]] im [[NASCAR]] [[Sprint Cup]]. Für das [[Red Bull Racing Team]] trat er in einem [[Toyota]] zu zwei Rennen an. Seine beste Platzierung dabei war ein 21. Platz. [[DTM-Saison 2011|2011]] begann Ekström die DTM-Saison mit einem zweiten Platz. Nach vier Rennen ohne Podest-Platzierung folgte auf dem Nürburgring sein erster Saisonsieg. Zwei Rennen später in [[Motorsport Arena Oschersleben|Oschersleben]] folgte ein weiterer Sieg. Bei dem Regenrennen fuhr er einen Vorsprung von über 40 Sekunden heraus.<ref>[http://www.motorsport-total.com/dtm/news/2011/09/Oschersleben_Ekstroem_als_Sieger_Tomczyk_als_Gewinner_11091805.html „Oschersleben: Ekström als Sieger, Tomczyk als Gewinner“] (Motorsport-Total.com am 18. September 2011)</ref> Beim darauf folgenden Rennen in Valencia erzielte er seinen dritten Saisonsieg. Die Saison beendete er als bester Abt-Pilot auf dem zweiten Platz in der Meisterschaft hinter seinem Markenkollegen Tomczyk.
[[DTM-Saison 2010|2010]] bestritt Ekström seine zehnte DTM-Saison für Abt Sportsline. Er wurde teamintern erneut von Scheider, der Vierter wurde, geschlagen und beendete die Saison mit einem Sieg in [[Circuit Ricardo Tormo|Valencia]] auf dem fünften Platz in der Meisterschaft. Darüber hinaus debütierte Ekström [[NASCAR-Sprint-Cup-Saison 2010|2010]] im [[NASCAR]] [[Sprint Cup]]. Für das [[Red Bull Racing Team]] trat er in einem [[Toyota]] zu zwei Rennen an. Seine beste Platzierung dabei war ein 21. Platz. Außerdem nahm er an einem Rennen der [[NASCAR K&N Pro Series West]] teil. [[DTM-Saison 2011|2011]] begann Ekström die DTM-Saison mit einem zweiten Platz. Nach vier Rennen ohne Podest-Platzierung folgte auf dem Nürburgring sein erster Saisonsieg. Zwei Rennen später in [[Motorsport Arena Oschersleben|Oschersleben]] folgte ein weiterer Sieg. Bei dem Regenrennen fuhr er einen Vorsprung von über 40 Sekunden heraus.<ref>[http://www.motorsport-total.com/dtm/news/2011/09/Oschersleben_Ekstroem_als_Sieger_Tomczyk_als_Gewinner_11091805.html „Oschersleben: Ekström als Sieger, Tomczyk als Gewinner“] (Motorsport-Total.com am 18. September 2011)</ref> Beim darauf folgenden Rennen in Valencia erzielte er seinen dritten Saisonsieg. Die Saison beendete er als bester Abt-Pilot auf dem zweiten Platz in der Meisterschaft hinter seinem Markenkollegen Tomczyk. Außerdem startete er in der [[Blancpain Endurance Series]] zu einem Rennen in der GT3-Pro-Wertung und gewann dieses.

[[DTM-Saison 2012|2012]] erhält Ekström in der DTM mit dem [[Audi A5 DTM]] ein neues Fahrzeug. Er bleibt weiterhin bei Abt Sportsline.<ref>[http://www.motorsport-total.com/dtm/news/2012/02/Audi-Fahrerkader_fuer_die_DTM_2012_steht_12022401.html „Audi-Fahrerkader für die DTM 2012 steht“] (Motorsport-Total.com am 24. Februar 2012)</ref>


=== Rallyesport ===
=== Rallyesport ===
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* 1998: STCC (Platz 8)
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* 1999: STCC (Meister)
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* 1999: [[Super Tourenwagen Cup|Deutsche STW]] (Platz 23)
* 1999: [[Super Tourenwagen Cup|Deutsche STW]] (Platz 23)
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* 2000: STCC (Platz 3)
* 2000: STCC (Platz 3)
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* [[NASCAR-Sprint-Cup-Saison 2010|2010]]: [[NASCAR]] [[Sprint Cup]] (Platz 58)
* [[NASCAR-Sprint-Cup-Saison 2010|2010]]: [[NASCAR]] [[Sprint Cup]] (Platz 58)
* 2010: [[NASCAR K&N Pro Series West]] (Platz 80)
* [[DTM-Saison 2011|2011]]: DTM (Platz 2)
* [[DTM-Saison 2011|2011]]: DTM (Platz 2)
* [[Blancpain Endurance Series 2011|2011]]: [[Blancpain Endurance Series]], GT3 Pro (Platz 8)
* [[DTM-Saison 2012|2012]]: DTM
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| [[Motorsport Arena Oschersleben|OSC]]
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| [[Hockenheimring Baden-Württemberg|HO2]]
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* [http://www.mattiasekstrom.com Offizielle Website von Mattias Ekström] (englisch)
* [http://www.mattiasekstrom.com Offizielle Website von Mattias Ekström] (englisch)
* [http://www.driverdb.com/drivers/mattias-ekstrom/ Karrierestatistik von Mattias Ekström] (englisch)
* [http://dtm.com/fahrer.php?id=7 Profil bei DTM.com]
* [http://dtm.com/fahrer.php?id=7 Profil bei DTM.com]
* [http://www.motorsport-total.com/dtm/db/ams/drivers/details.php?d=331 Profil bei Auto Motor Sport]
* [http://www.motorsport-total.com/dtm/db/ams/drivers/details.php?d=331 Profil bei Auto Motor Sport]

Version vom 24. Februar 2012, 14:01 Uhr

Mattias Ekström
Nation:
DTM
Erstes Rennen:
Teams (Hersteller)
Statistik
Starts Siege Poles SR
Podestplätze:
Gesamtsiege:
Punkte:

Bengt Mattias Ekström (* 14. Juli 1978 in Falun) ist ein schwedischer Automobilrennfahrer. Er ist der Sohn des in den 1990ern europaweit bekannten Rallycross-Fahrers Bengt Ekström.

Er war von 1997 bis 2000 in der STCC aktiv und erzielte dort 1999 den Meistertitel. Er startet seit 2001 in der DTM und gewann dort 2004 und 2007 die Meisterschaft.

Karriere

Anfänge im Motorsport (1993–1996)

Ekström begann seine Rennsportkarriere 1993 in der schwedischen Kartmeisterschaft. Er war bis 1994 im Kartsport aktiv. Parallel dazu debütierte er 1994 im Tourenwagensport und trat im schwedischen Renault-5-Turbo-Cup an. Nachdem er 1995 Vizemeister geworden war, entschied er die Meisterschaft 1996 für sich.

STCC (1997–2000)

1997 wechselte Ekström in die Swedish Touring Car Championship (STCC). Er pilotierte einen Volvo 850 GLT im Troberg-Rydell Junior Team. Er gewann vier von zwölf Rennen und wurde Vizemeister hinter Jan Nilsson, der die restlichen Rennen für sich entschied. Ekström war in diesem Jahr der beste Neueinsteiger. 1998 blieb er bei seinem Team, das in dieser Saison einen Ford Mondeo Ghia einsetzte. Er erzielte vier Podest-Platzierungen und schloss die Saison auf dem achten Platz in der Fahrerwertung ab.

1999 wechselte Ekström innerhalb der STCC zu Kristoffersson Motorsport, dem Team des Ex-Rallycross-Fahrers Tommy Kristoffersson, und erhielt einen Audi A4 quattro. Er beendete vier von sechzehn Rennen auf dem ersten Platz und gewann den Meistertitel mit 215 zu 209 Punkten vor Fredrik Ekblom. Darüber hinaus trat er in dieser Saison für sein Team zu zwei Rennen der deutschen Super-Tourenwagen-Meisterschaft an. 2000 bestritt Ekström seine vierte STCC-Saison für das Volvo S40 Racing Team Sweden in einem Volvo S40. Er entschied drei Rennen für sich und stand insgesamt bei zehn von sechzehn Rennen auf dem Podium. In der Fahrerwertung schloss er die Saison auf dem dritten Platz ab.

DTM (seit 2001)

2001 wechselte Ekström zu Abt Sportsline in die DTM und erhielt einen Abt-Audi TT-R. Er stieg zum zweiten Rennen in die Meisterschaft ein und beendete sechs von neun Rennen in den Punkterängen. Dabei erzielte er mit einem dritten Platz auch eine Podest-Platzierung. Die Saison schloss er auf dem achten Platz der Meisterschaft ab. 2002 stand Ekström insgesamt sechs Mal auf dem Podium und erzielte in Zandvoort seinen ersten DTM-Sieg. Als zweitbester Audi-Pilot nach dem Meister Laurent Aïello schloss er die Meisterschaft auf dem dritten Rang ab. In seiner dritten DTM-Saison erzielte Ekström bei jedem Rennen, das er beendete, Punkte. Für einen Sieg reichte es in dieser Saison allerdings nicht. Mit vier Podest-Platzierungen wurde er als bester Abt-Audi-Pilot Vierter in der Meisterschaft.

Ekströms Siegerfahrzeug, der Audi A4 DTM, aus dem Jahr 2004

Zum werksseitigen Einstieg von Audi in die DTM blieb Ekström 2004 bei Abt Sportsline. Er gewann die Rennen in Adria, Klettwitz, Zandvoort und Brünn und entschied die Meisterschaft mit 74 zu 57 Punkten vor Mercedes-Pilot Gary Paffett für sich. Darüber hinaus nahm Ekström in dieser Saison am 24-h-Rennen Nürburgring teil und wurde Achter. 2005 hatte Ekström mit Siegen in Brünn, Nürburg und Klettwitz bis zum letzten Rennen Titelchancen. Schlussendlich unterlag er allerdings Paffett mit 71 zu 84 Punkten und wurde als bester Audi-Pilot Vizemeister. 2006 gelang es Ekström nicht, an die Erfolge aus den vorherigen Saisons anzuknüpfen. Sein Sieg in Brands Hatch stellte auch seine einzige Podest-Platzierung dieser Saison da. Im Gesamtklassement war er als Achter der schlechteste Pilot von Abt Sportsline.

Ekström 2007 in Brands Hatch auf dem Weg zu seinem zweiten DTM-Meistertitel

2007 startete Ekström mit einem Sieg auf dem Hockenheimring in die Saison. Obwohl im weiteren Saisonverlauf kein weiterer Sieg folgte, entschied Ekström den Meistertitel mit sechs weiteren Podest-Platzierungen für sich. Dabei setzte er sich mit 50 zu 47 Punkten gegen Mercedes-Pilot Bruno Spengler durch. 2008 gewann Ekström erneut den Saisonauftakt in Hockenheim. Anschließend folgten zwei weitere Siege bei den DTM-Rennen in Zandvoort und Le Mans. Während sein Teamkollege Timo Scheider den Meistertitel gewann, wurde Ekström Dritter in der Fahrerwertung. 2009 blieb Ekström ohne Sieg. Mit fünf Podest-Platzierungen, die er bei aufeinander folgenden Rennen erzielte, schloss er die Saison auf dem fünften Gesamtrang ab. Hinter Scheider war er erneut der zweitbeste Pilot seines Teams. Darüber hinaus absolvierte er in einem Porsche 997 GT3 RSR einen Gaststart bei der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring, bei der er die Pole-Position erzielte, im Rennen aber ausfiel.[1] Außerdem trat er ein weiteres Mal zum 24-h-Rennen Nürburgring an. In einem Audi R8 LMS startend wurde sein Team 23. in der Gesamtwertung.

2010 bestritt Ekström seine zehnte DTM-Saison für Abt Sportsline. Er wurde teamintern erneut von Scheider, der Vierter wurde, geschlagen und beendete die Saison mit einem Sieg in Valencia auf dem fünften Platz in der Meisterschaft. Darüber hinaus debütierte Ekström 2010 im NASCAR Sprint Cup. Für das Red Bull Racing Team trat er in einem Toyota zu zwei Rennen an. Seine beste Platzierung dabei war ein 21. Platz. Außerdem nahm er an einem Rennen der NASCAR K&N Pro Series West teil. 2011 begann Ekström die DTM-Saison mit einem zweiten Platz. Nach vier Rennen ohne Podest-Platzierung folgte auf dem Nürburgring sein erster Saisonsieg. Zwei Rennen später in Oschersleben folgte ein weiterer Sieg. Bei dem Regenrennen fuhr er einen Vorsprung von über 40 Sekunden heraus.[2] Beim darauf folgenden Rennen in Valencia erzielte er seinen dritten Saisonsieg. Die Saison beendete er als bester Abt-Pilot auf dem zweiten Platz in der Meisterschaft hinter seinem Markenkollegen Tomczyk. Außerdem startete er in der Blancpain Endurance Series zu einem Rennen in der GT3-Pro-Wertung und gewann dieses.

2012 erhält Ekström in der DTM mit dem Audi A5 DTM ein neues Fahrzeug. Er bleibt weiterhin bei Abt Sportsline.[3]

Rallyesport

Parallel zur DTM ist Ekström auch noch sporadisch im Rallyesport aktiv. Bei der Rallye Schweden und der Rallye Katalonien 2004 wurde er Gesamtsieger der Gruppe N.

Race of Champions

Ekström beim Race of Champions 2007

2005 gewann er zusammen mit Tom Kristensen den „Nations Cup“ des prestigeträchtigen Race of Champions (RoC) im Stade de France. 2006 (ebenfalls im Stade de France), 2007 (im Wembley-Stadion, London) und 2009 (im Nationalstadion Peking) gewann Ekström den RoC-Titel, genannt „Champion of Champions“.

Persönliches

Ekströms Heimatort ist Krylbo in Schweden, derzeit lebt er in Salenstein in der Schweiz. Ekström war von 1997 bis 2007 mit der schwedischen Rallye- und Rallye-Raid-Beifahrerin Tina Thörner liiert.[4][5]

Statistik

Karrierestationen

  • 1993–1994: Kartsport
  • 1994: Schwedischer Renault 5 Turbo Cup
  • 1995: Schwedischer Renault 5 Turbo Cup (Platz 2)
  • 1996: Schwedischer Renault 5 Turbo Cup (Meister)
  • 1997: STCC (Platz 2)
  • 1998: STCC (Platz 8)
  • 1999: STCC (Meister)
  • 1999: Deutsche STW (Platz 23)
  • 2000: STCC (Platz 3)
  • 2001: DTM (Platz 8)
  • 2002: DTM (Platz 3)
  • 2003: DTM (Platz 4)
  • 2004: DTM (Meister)
  • 2005: DTM (Platz 2)
  • 2006: DTM (Platz 8)
  • 2007: DTM (Meister)

Einzelergebnisse in der DTM

Saison Team 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 Punkte Rang
2001 Abt Sportsline Junior HO1
 
NÜ1
9
OSC
7
SAC
5
NOR
9
LAU
3
NÜ2
14
A1R
11
ZAN
DNF
HO2
6
  38 8.
2002 Abt Sportsline HO1
2
ZOL
4
DON
3
SAC
7
NOR
3
LAU
2
NÜR
10
A1R
11
ZAN
1
HO2
2
  50 3.
2003 Abt Sportsline HO1
8
ADR
2
NÜ1
7
LAU
3
NOR
DNF
DON
3
NÜ2
4
A1R
5
ZAN
3
HO2
2
  46 4.
2004 Abt Sportsline HO1
3
EST
2
ADR
1
LAU
1
NOR
4
SHA1
3
NÜR
2
OSC
5
ZAN
1
BRN
1
HO2
6
74 1.
2005 Abt Sportsline HO1
5
LAU
4
SPA
2
BRN
1
OSC
2
NOR
3
NÜR
1
ZAN
2
LAU
1
IST
12
HO2
7
71 2.
2006 Abt Sportsline HO1
DNF
LAU
DSQ
OSC
7
BRH
1
NOR
6
NÜR
8
ZAN
13
CAT
4
LEM
DNF
HO2
12
  21 8.
2007 Abt Sportsline HO1
1
OSC
7
LAU
10
BRH
3
NOR
3
MUG
2
ZAN
3
NÜR
3
CAT
DNF
HO2
3
  50 1.
2008 Abt Sportsline HO1
1
OSC
8
MUG
6
LAU
3
NOR
4
ZAN
1
NÜR
6
BRH
3
CAT
DSQ
LEM
1
HO2
7
56 3.
2009 Abt Sportsline HO1
7
LAU
3
NOR
3
ZAN
3
OSC
2
NÜR
3
BRH
5
CAT
6
DIJ
9
HO2
DNF
  41 5.
2010 Abt Sportsline HO1
6
VAL
1
LAU
DNF
NOR
2
NÜR
7
ZAN
4
BRH
DNF
OSC
3
HO2
DNF
ADR
8
SHA
9
35 5.
2011 Abt Sportsline HO1
2
ZAN
8
RBR
DNF
LAU
11
NOR
7
NÜR
1
BRH
2
OSC
1
VAL
1
HO2
6
  52 2.
2012 Abt Sportsline HO1 LAU BRH RBR NOR NÜR ZAN OSC VAL HO2  
Legende
Farbe Abkürzung Bedeutung
Gold Sieg
Silber 2. Platz
Bronze 3. Platz
Grün Platzierung in den Punkten
Blau Klassifiziert außerhalb der Punkteränge
Violett DNF Rennen nicht beendet (did not finish)
NC nicht klassifiziert (not classified)
Rot DNQ nicht qualifiziert (did not qualify)
DNPQ in Vorqualifikation gescheitert (did not pre-qualify)
Schwarz DSQ disqualifiziert (disqualified)
Weiß DNS nicht am Start (did not start)
WD zurückgezogen (withdrawn)
Hellblau PO nur am Training teilgenommen (practiced only)
TD Freitags-Testfahrer (test driver)
ohne DNP nicht am Training teilgenommen (did not practice)
INJ verletzt oder krank (injured)
EX ausgeschlossen (excluded)
DNA nicht erschienen (did not arrive)
C Rennen abgesagt (cancelled)
  keine WM-Teilnahme
sonstige P/fett Pole-Position
1/2/3/4/5/6/7/8 Punktplatzierung im Sprint-/Qualifikationsrennen
SR/kursiv Schnellste Rennrunde
* nicht im Ziel, aufgrund der zurückgelegten
Distanz aber gewertet
() Streichresultate
unterstrichen Führender in der Gesamtwertung

1 Das Rennen in Shanghai zählte nicht zur Meisterschaft.

Einzelnachweise

  1. Ekström: Kurzer Spaß im VLN-Porsche. www.motorsport-total.com, 7. April 2009, abgerufen am 15. April 2009.
  2. „Oschersleben: Ekström als Sieger, Tomczyk als Gewinner“ (Motorsport-Total.com am 18. September 2011)
  3. „Audi-Fahrerkader für die DTM 2012 steht“ (Motorsport-Total.com am 24. Februar 2012)
  4. Mattias Ekström. ZDF Online, abgerufen am 15. November 2008.
  5. Freue mich auf Schumi II. Allgäu-Rundschau, 11. April 2008, abgerufen am 15. November 2008.
Commons: Mattias Ekström – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien