„Ruedi Elsener“ – Versionsunterschied

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== Karriere ==
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=== Verein ===
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Ruedi Elsener wurde am 1953 geboren und spielte als Flügelstürmer für [[Grasshopper Club Zürich]], den [[FC Zürich]], [[Eintracht Frankfurt]], [[Neuchâtel Xamax]] und schliesslich noch für Vevey und Yverdon. Seine Karriere begann er 1970 bei den Grasshopper Zürich. Bereits zum Folgejahr war er mit seinem Team nahe dran die [[Schweizer Fussballmeisterschaft|Schweizer Meisterschaft]] zu gewinnen. Punktgleich mit dem [[FC Basel]] reichte es dann aber nur wegen des schlechteren Torverhältnisses zu Rang zwei. Erst [[Schweizer Fussballmeisterschaft 1977/78|1977/78]] sollte es gelingen den Titel zu sichern. Am 27. Mai 1978, am letzten Spieltag, konnten sich die Grasshoppers mit 4:2 gegen den FC Basel durchsetzen und sicherte sich so den nationalen Titel. Nachdem es bis zur 78. Minute noch [[Grasshopper Club Zürich#Historische Siege|2:2-Unentschieden]] stand, entschied Elsener durch einen Doppelpack die Partie zu Gunsten seines Teams. Im Wettbewerb um den [[UEFA-Pokal 1977/78]] rückte die Schweizer Mannschaft ins Licht, als sie es schaffte bis ins Halbfinale vorzurücken, wo man nach 3:2 und 0:1 gegen den französischen Vertreter [[SEC Bastia]] ausschied. Zuvor schlug man bereits Teams wie Eintracht Frankfurt und [[Dinamo Tiflis]]. Elsener war in beiden Halbfinalspielen mit von der Partie, konnte das Ausscheiden aber auch nicht verhindern.<ref>[http://www.fussballdaten.de/europaleague/1978/halbfinale/grzuerich-bastia/ Spielstatistik Grasshopper Zürich - SC Bastia] auf fussballdaten.de</ref><ref>[http://www.fussballdaten.de/europaleague/1978/halbfinale/bastia-grzuerich/ Spielstatistik SC Bastia - Grasshopper Zürich] auf fussballdaten.de</ref> Ausserdem konnte man im gleichen Jahr in das Finale des [[Schweizer Cup]] einziehen. Nachdem die erste Partie gegen [[Servette FC Genève]] 2:2 ausging, musste ein Wiederholungsspiel ausgetragen werden, das Zürich mit 0:1 verlor. Mit guten Leistungen machte der Stürmer damals auf sich aufmerksam und weckte das Interesse anderer Verein. Neben Platz drei in der [[Liste der Fussball-Torschützenkönige (Schweiz)|Torschützenliste]], wurde er zum [[Fussballer des Jahres (Schweiz)|Schweizer Fussballer des Jahres]] gewählt. Im Sommer 1978 verliess Elsener dann die Grasshoppers und schloss sich dem deutschen Klub Eintracht Frankfurt an.<ref>[http://www.eintracht-archiv.de/1978.html Saison 1978/1979] auf eintracht-archiv.de</ref> Zwar kam er in 33 Bundesliga-Begegnungen zum Einsatz und war mit sechs Treffern hinter [[Werner Lorant]] und [[Bernd Hölzenbein]] bester Angreifer seines Teams<ref>[http://www.fussballdaten.de/vereine/eintrachtfrankfurt/1979/ Eintracht Frankfurt: Kader 1978/79] auf fussballdaten.de</ref>, fühlte sich aber nie richtig wohl. Sein Bundesligadebüt gab Elsener am 12. August 1978 im Auswärtsspiel gegen den [[FC Schalke 04]], als ihn Trainer [[Otto Knefler]] in der Startformation aufbot. Die Begegnung wurde 0:4 verloren.<ref>[http://www.fussballdaten.de/bundesliga/1979/1/schalke-frankfurt/ Spielstatistik FC Schalke 04 - Eintracht Frankfurt] auf fussballdaten.de</ref> Nach nur einem Jahr in Deutschland ging der Angreifer wieder in die Schweiz zurück und unterzeichnete beim [[FC Zürich]]. Mit diesen erreichte er 1981 erneut das Finale um den nationalen Pokal musste sich aber wieder geschlagen geben und mit 3:4 [[Lausanne Sports]] den Vortritt lassen. Allerdings gelang es dem Team in der [[Schweizer Fussballmeisterschaft 1980/81|Spielzeit 1980/81]] die Meisterschaft zu gewinnen. Nach 179 Pflichtspielen und 38 Toren<ref>[http://www.igang3.ch/dbfcz/spieler.php?spieler_id=3787 Ruedi Elsener] in der Datenbank von igang3.ch</ref> trennten sich Elsener und Zürich und der Offensivakteur wechselte zu [[Neuchâtel Xamax]]. 1985 schaffte er es mit seinem dritten Schweizer Verein zum dritten Mal in das Endspiel des Schweizer Cups einzuziehen. Wieder war er mit seiner Mannschaft unterlegen. Nach zwei Jahren in Neuenburg, verliess Elsener den Klub wieder, um nach einem Jahr bei [[Vevey Sports]] in der Nationalliga B und einem weiteren bei [[Yverdon-Sport FC]] seine Karriere zu beenden.
Ruedi Elsener wurde am 1953 geboren und spielte als Flügelstürmer für [[Grasshopper Club Zürich]], den [[FC Zürich]], [[Eintracht Frankfurt]], [[Neuchâtel Xamax]] und schliesslich noch für Vevey und Yverdon. Seine Karriere begann er 1970 bei den Grasshopper Zürich. Bereits zum Folgejahr war er mit seinem Team nahe dran die [[Schweizer Fussballmeisterschaft|Schweizer Meisterschaft]] zu gewinnen. Punktgleich mit dem [[FC Basel]] reichte es dann aber nur wegen des schlechteren Torverhältnisses zu Rang zwei. Erst [[Schweizer Fussballmeisterschaft 1977/78|1977/78]] sollte es gelingen den Titel zu sichern. Am 27. Mai 1978, am letzten Spieltag, konnten sich die Grasshoppers mit 4:2 gegen den FC Basel durchsetzen und sicherte sich so den nationalen Titel. Nachdem es bis zur 78. Minute noch [[Grasshopper Club Zürich#Historische Siege|2:2-Unentschieden]] stand, entschied Elsener durch einen Doppelpack die Partie zu Gunsten seines Teams. Im Wettbewerb um den [[UEFA-Pokal 1977/78]] rückte die Schweizer Mannschaft ins Licht, als sie es schaffte bis ins Halbfinale vorzurücken, wo man nach 3:2 und 0:1 gegen den französischen Vertreter [[SEC Bastia]] ausschied. Zuvor schlug man bereits Teams wie Eintracht Frankfurt und [[Dinamo Tiflis]]. Elsener war in beiden Halbfinalspielen mit von der Partie, konnte das Ausscheiden aber auch nicht verhindern.<ref>[http://www.fussballdaten.de/europaleague/1978/halbfinale/grzuerich-bastia/ Spielstatistik Grasshopper Zürich - SC Bastia] auf fussballdaten.de</ref><ref>[http://www.fussballdaten.de/europaleague/1978/halbfinale/bastia-grzuerich/ Spielstatistik SC Bastia - Grasshopper Zürich] auf fussballdaten.de</ref> Ausserdem konnte man im gleichen Jahr in das Finale des [[Schweizer Cup]] einziehen. Nachdem die erste Partie gegen [[Servette FC Genève]] 2:2 ausging, musste ein Wiederholungsspiel ausgetragen werden, das Zürich mit 0:1 verlor. Mit guten Leistungen machte der Stürmer damals auf sich aufmerksam und weckte das Interesse anderer Verein. Neben Platz drei in der [[Liste der Fussball-Torschützenkönige (Schweiz)|Torschützenliste]], wurde er zum [[Fussballer des Jahres (Schweiz)|Schweizer Fussballer des Jahres]] gewählt. Im Sommer 1978 verliess Elsener dann die Grasshoppers und schloss sich dem deutschen Klub Eintracht Frankfurt an.<ref>[http://www.eintracht-archiv.de/1978.html Saison 1978/1979] auf eintracht-archiv.de</ref> Zwar kam er in 33 Bundesliga-Begegnungen zum Einsatz und war mit sechs Treffern hinter [[Werner Lorant]] und [[Bernd Hölzenbein]] bester Angreifer seines Teams<ref>[http://www.fussballdaten.de/vereine/eintrachtfrankfurt/1979/ Eintracht Frankfurt: Kader 1978/79] auf fussballdaten.de</ref>, fühlte sich aber nie richtig wohl. Sein Bundesligadebüt gab Elsener am 12. August 1978 im Auswärtsspiel gegen den [[FC Schalke 04]], als ihn Trainer [[Otto Knefler]] in der Startformation aufbot. Die Begegnung wurde 0:4 verloren.<ref>[http://www.fussballdaten.de/bundesliga/1979/1/schalke-frankfurt/ Spielstatistik FC Schalke 04 - Eintracht Frankfurt] auf fussballdaten.de</ref> Nach nur einem Jahr in Deutschland ging der Angreifer wieder in die Schweiz zurück und unterzeichnete beim [[FC Zürich]]. Mit diesen erreichte er 1981 erneut das Finale um den nationalen Pokal musste sich aber wieder geschlagen geben und mit 3:4 [[Lausanne Sports]] den Vortritt lassen. Allerdings gelang es dem Team in der [[Schweizer Fussballmeisterschaft 1980/81|Spielzeit 1980/81]] die Meisterschaft zu gewinnen. Nach 179 Pflichtspielen und 38 Toren<ref>[http://www.dbfcz.ch/spieler.php?spieler_id=3787 Ruedi Elsener] in der Datenbank dbfcz.ch</ref> trennten sich Elsener und Zürich und der Offensivakteur wechselte zu [[Neuchâtel Xamax]]. 1985 schaffte er es mit seinem dritten Schweizer Verein zum dritten Mal in das Endspiel des Schweizer Cups einzuziehen. Wieder war er mit seiner Mannschaft unterlegen. Nach zwei Jahren in Neuenburg, verliess Elsener den Klub wieder, um nach einem Jahr bei [[Vevey Sports]] in der Nationalliga B und einem weiteren bei [[Yverdon-Sport FC]] seine Karriere zu beenden.


=== Nationalmannschaft ===
=== Nationalmannschaft ===

Version vom 26. April 2013, 13:55 Uhr

Ruedi Elsener
Personalia
Voller Name Rudolf Elsener
Geburtstag 18. Februar 1953
Geburtsort Schweiz
Position Stürmer

2 Stand: 8. Februar 2011

Ruedi Elsener (* 18. Februar 1953 in der Schweiz) ist ein ehemaliger Schweizer Fussballnationalspieler.

Karriere

Verein

Ruedi Elsener wurde am 1953 geboren und spielte als Flügelstürmer für Grasshopper Club Zürich, den FC Zürich, Eintracht Frankfurt, Neuchâtel Xamax und schliesslich noch für Vevey und Yverdon. Seine Karriere begann er 1970 bei den Grasshopper Zürich. Bereits zum Folgejahr war er mit seinem Team nahe dran die Schweizer Meisterschaft zu gewinnen. Punktgleich mit dem FC Basel reichte es dann aber nur wegen des schlechteren Torverhältnisses zu Rang zwei. Erst 1977/78 sollte es gelingen den Titel zu sichern. Am 27. Mai 1978, am letzten Spieltag, konnten sich die Grasshoppers mit 4:2 gegen den FC Basel durchsetzen und sicherte sich so den nationalen Titel. Nachdem es bis zur 78. Minute noch 2:2-Unentschieden stand, entschied Elsener durch einen Doppelpack die Partie zu Gunsten seines Teams. Im Wettbewerb um den UEFA-Pokal 1977/78 rückte die Schweizer Mannschaft ins Licht, als sie es schaffte bis ins Halbfinale vorzurücken, wo man nach 3:2 und 0:1 gegen den französischen Vertreter SEC Bastia ausschied. Zuvor schlug man bereits Teams wie Eintracht Frankfurt und Dinamo Tiflis. Elsener war in beiden Halbfinalspielen mit von der Partie, konnte das Ausscheiden aber auch nicht verhindern.[1][2] Ausserdem konnte man im gleichen Jahr in das Finale des Schweizer Cup einziehen. Nachdem die erste Partie gegen Servette FC Genève 2:2 ausging, musste ein Wiederholungsspiel ausgetragen werden, das Zürich mit 0:1 verlor. Mit guten Leistungen machte der Stürmer damals auf sich aufmerksam und weckte das Interesse anderer Verein. Neben Platz drei in der Torschützenliste, wurde er zum Schweizer Fussballer des Jahres gewählt. Im Sommer 1978 verliess Elsener dann die Grasshoppers und schloss sich dem deutschen Klub Eintracht Frankfurt an.[3] Zwar kam er in 33 Bundesliga-Begegnungen zum Einsatz und war mit sechs Treffern hinter Werner Lorant und Bernd Hölzenbein bester Angreifer seines Teams[4], fühlte sich aber nie richtig wohl. Sein Bundesligadebüt gab Elsener am 12. August 1978 im Auswärtsspiel gegen den FC Schalke 04, als ihn Trainer Otto Knefler in der Startformation aufbot. Die Begegnung wurde 0:4 verloren.[5] Nach nur einem Jahr in Deutschland ging der Angreifer wieder in die Schweiz zurück und unterzeichnete beim FC Zürich. Mit diesen erreichte er 1981 erneut das Finale um den nationalen Pokal musste sich aber wieder geschlagen geben und mit 3:4 Lausanne Sports den Vortritt lassen. Allerdings gelang es dem Team in der Spielzeit 1980/81 die Meisterschaft zu gewinnen. Nach 179 Pflichtspielen und 38 Toren[6] trennten sich Elsener und Zürich und der Offensivakteur wechselte zu Neuchâtel Xamax. 1985 schaffte er es mit seinem dritten Schweizer Verein zum dritten Mal in das Endspiel des Schweizer Cups einzuziehen. Wieder war er mit seiner Mannschaft unterlegen. Nach zwei Jahren in Neuenburg, verliess Elsener den Klub wieder, um nach einem Jahr bei Vevey Sports in der Nationalliga B und einem weiteren bei Yverdon-Sport FC seine Karriere zu beenden.

Nationalmannschaft

Elsener bestritt zwischen 1974 und 1983 insgesamt 48 Länderspiele für die Schweiz. In dieser Zeit wurde er von fünf verschiedenen Nationaltrainer in das Aufgebot berufen. Elseners Höhepunkt mit dem Team gab es 1982, als er gegen den amtierenden Weltmeister Italien das bedeutendste seiner sechs Tore zum 1:0-Sieg erzielte.

Erfolge

Verein

Individuell

Trivia

  • Heute ist Elsener Versicherungsberater und Spielervermittler

Einzelnachweise

  1. Spielstatistik Grasshopper Zürich - SC Bastia auf fussballdaten.de
  2. Spielstatistik SC Bastia - Grasshopper Zürich auf fussballdaten.de
  3. Saison 1978/1979 auf eintracht-archiv.de
  4. Eintracht Frankfurt: Kader 1978/79 auf fussballdaten.de
  5. Spielstatistik FC Schalke 04 - Eintracht Frankfurt auf fussballdaten.de
  6. Ruedi Elsener in der Datenbank dbfcz.ch