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Andrea Sawatzki

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Andrea Sawatzki auf der Frankfurter Buchmesse 2015
Andrea Sawatzki auf der Berlinale 2010

Andrea Sawatzki (* 23. Februar 1963 in Kochel am See, Bayern) ist eine deutsche Schauspielerin, Hörspielsprecherin und Autorin.

Leben

Herkunft, Ausbildung und Theater

Andrea Sawatzki ist die Tochter einer Krankenschwester und eines Journalisten. Nach dem Abitur begann sie ihr Studium an der Neuen Münchner Schauspielschule, das sie 1987 abschloss. Daneben absolvierte sie ein Praktikum an den Münchner Kammerspielen. Sawatzki spielte von 1988 bis 1992 an Theatern in Stuttgart, Wilhelmshaven und München.

Film, Fernsehen und Hörspiel

1988 übernahm sie unter der Regie von Dieter Dorn ihre erste Filmrolle in Faust – Vom Himmel durch die Welt zur Hölle. 1993 war sie als Luise Gehbauer in der ARD-Fernsehserie Auf Achse zu sehen. 1997 wurde sie durch den Kinofilm Die Apothekerin als Alma Siebert einem größeren Kinopublikum bekannt.

Mehrfach war Sawatzki in der ARD-Fernsehreihe Tatort zu sehen. 1991 hatte sie in Der Fall Schimanski eine Nebenrolle als Sekretärin von Herrn Zech (Alexander Radszun). Im Folgejahr sah man sie in Unversöhnlich als Anita Joest. 1994 spielte sie die Alice Rains in dem Fall Die Frau an der Straße. In Der schwarze Skorpion (2000) verkörperte sie Dr. Natascha Severin. Von 2001 bis 2009 übernahm sie die feste Rolle der Tatort-Hauptkommissarin Charlotte Sänger, die an der Seite ihres Kollegen Fritz Dellwo (Jörg Schüttauf) insgesamt 18 Fälle in und um Frankfurt am Main löste. Von 1995 bis 2004 verkörperte sie Gabi Bauer im Polizeiruf 110 des WDR (Ermittlerteam: Küppers und Möller).

Darüber hinaus spielte sie in zahlreichen erfolgreichen Kinofilmen wie Bandits, Late Show, Leo und Claire und Das Experiment mit. Neben Auftritten in diversen Fernsehserien war sie auch in den von Kritikern gelobten Fernsehmehrteilern Der König von St. Pauli oder Die Manns zu sehen. Seit 2010 verkörpert sie Bella Jung.

Daneben liest Sawatzki Hörbücher ein, so zum Beispiel für die Serie TV-Kommissare lesen Krimis den Titel Die Maus in der Ecke oder für die Brigitte Hörbuch-Edition Starke Stimmen den Roman Glennkill. 2010 lieh Andrea Sawatzki in der Roald-Dahl-Verfilmung Der fantastische Mr. Fox der Hauptrolle der Mrs. Fox ihre Stimme. Ihr Lebenspartner Christian Berkel synchronisierte die Titelrolle des Mr. Fox, der in der Originalversion von George Clooney gesprochen wird.

Seit Juli 2015 führt sie als Moderatorin durch die TLC Crime-Doku-Reihe Deadly Sins – Du sollst nicht töten.[1]

2003 stand Sawatzki für eine erotische Fotoserie des Playboy vor der Kamera.

Tätigkeit als Autorin

Am 12. März 2013 erschien ihr erster Roman Ein allzu braves Mädchen. Davon gibt es auch ein von Sawatzki selbst eingesprochenes Hörbuch[2] (bei Hörbuch Hamburg) und eine E-Book-Version.[3] Im Oktober selben Jahres erschien ihr zweiter Roman Tief durchatmen, die Familie kommt, der 2015 verfilmt wurde.

Privates

Sawatzki lebt seit 1997 mit ihrem Schauspielkollegen Christian Berkel zusammen, sie heirateten im Dezember 2011.[4] Das Paar hat zwei gemeinsame Söhne (* 1999 und * 2002) und wohnt in Berlin-Schlachtensee. 2007 war sie Patin des Deutschen Kinderpreises.[5]

Filmografie (Auswahl)

Hörbücher (Auswahl)

Sawatzki mit ihrem Ehemann Christian Berkel bei der Verleihung des Deutschen Fernsehpreises 2009

Bibliografie

Auszeichnungen

Weblinks

Commons: Andrea Sawatzki – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Für unsere neue Crime-Serie „Deadly Sins – Du sollst nicht töten“ konnten wir Andrea Sawatzki als Host gewinnen.
  2. Amazon-Ankündigung. Abgerufen am 13. Januar 2013.
  3. Amazon-Ankündigung. Abgerufen am 13. Januar 2013.
  4. Sawatzki heiratet Christian Berkel nach 14 Jahren. In: Welt Online vom 18. Dezember 2011, abgerufen am 18. Dezember 2011
  5. Der Deutsche Kinderpreis. (PDF) World Vision Deutschland, 2007, archiviert vom Original am 12. Juli 2010; abgerufen am 12. Juli 2010.
  6. Gold-/Platin-Datenbank des Bundesverbandes Musikindustrie, Abruf vom 30. Mai 2016
  7. Claudia Fromme 26. März 2013: Geschichte einer Überforderung.
  8. [1], zuletzt aufgerufen am 23. November 2014
  9. [2], zuletzt aufgerufen am 23. November 2014
  10. Bayerischer Fernsehpreis auf Bayern.de
  11. Preis für Schauspielkunst, festival-des-deutschen-films.de, abgerufen am 2. Juni 2013