Barbera d’Asti

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Barbera d’Asti ist ein italienischer Rotwein aus 168 Gemeinden der Provinzen Alessandria (dort 50 Gemeinden) und Asti (118 Gemeinden), Piemont. Der Wein hat seit dem 8. Juli 2008 den DOCG-Status, der am 8. Oktober 2010 aktualisiert wurde.[1] 2265 Winzer, meist im Nebenerwerb, teilen sich 2018 die Rebflächen und erzeugten 212.667 hl Barbera d’Asti.[2]

Die zugelassenen Rebflächen verteilen sich auf die Gemeinden:[3]

Der Wein wird zu mindestens 90 % aus der RebsorteBarbera’ gekeltert. Andere rote Traubensorten, die für den Anbau in der Region Piemont zugelassen sind, dürfen bis zu einem Anteil von höchstens 10 % verarbeitet werden. Barbera d’Asti muss mindestens vier Monate reifen, eine Lagerung im Holzfass ist nicht vorgeschrieben. Für Barbera d’Asti Superiore ist eine Reifezeit von mindestens 14 Monaten (davon mind. 6 Monate im Holzfass) vorgeschrieben.[1] Für Weine, die aufgrund einer etwas längeren Lagerung und eines höheren Alkoholgehalts das Qualitätssiegel Superiore tragen dürfen, wurden Subzonen mit den Namen Colli Astiani, Nizza und Tinella geschaffen.

  • Farbe: rubinrot, bei Alterung mit Tendenz zu granatrot[1]
  • Geruch: intensiv und charakteristisch, der bei Alterung dazu neigt, ätherisch zu werden
  • Geschmack: trocken, körperreich, durch angemessene Lagerung harmonischer, angenehm, voller Geschmack
  • Alkoholgehalt: mindestens 12,0 Volumenprozent, bei Superiore 12,5 Vol.-%
  • Gesamtsäuregehalt: mind. 4,5 g/l
  • Trockenextraktgehalt: mind. 24 g/l, bei Superiore 25 g/l
  • Jancis Robinson: Das Oxford Weinlexikon. Hallwag, Gräfe und Unzer, München 2006, ISBN 978-3-8338-0691-9.
  • Burton Anderson: Italiens Weine 2004/05. Hallwag, Gräfe und Unzer, München 2004, ISBN 3-7742-6365-5.
  • Valeria Camaschella (Hrsg.): Lexikon der italienischen Weine – Sämtliche DOCG- & DOC-Weine. Hallwag, Gräfe und Unzer, München 2002, ISBN 3-7742-0756-9, S. 34.

Barbera d’Alba

Einzelnachweise

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  1. a b c Disciplinare di Produzione dei Vini a Denominazione di Origine Controllata e Garantita „Barbera D’Asti“ (Produktionsvorschriften und Beschreibung). (PDF) vinacciolo.it, abgerufen am 5. April 2021 (italienisch).
  2. Weinbau in Zahlen 2018. (PDF) In: V.Q.P.R.D. d’Italia 2018. federdoc.com, abgerufen am 5. April 2021 (italienisch).
  3. Karte und Liste der Anbaugebiete, auf federdoc.com