Benutzer:Endimione/Spielwiese

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Der große Bot des Wat Pa Phu Kon.

Der Wat Pa Phu Kon (in Thai: วัดป่าภูก้อน) ist ein buddhistischer Tempel (Wat) in der Provinz Udon Thani.



Guido Tacchinardi (1864)



Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Johannes Nisle (* 28. Februar 1735 in Geislingen an der Steige; † 10. April 1788 während einer Konzertreise, vermutlich in Sorau), war ein deutscher Hornist.

Aufsätze und Beiträge

  • Rossini a Londra e la cantata ,Il pianto delle Muse in morte di Lord Byron; in: Bollettino del Centro Rossiniano di Studi, Pesaro, 1988.

Schriften (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Musikeditionen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schriften (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Johannes Nisle (Nißle) wurde als fünfter Sohn des Metzgers und Gastwirts Johann Conrad Nißle und der Bauerntochter Barbara, geb. Grupp (Gruppin) in Geislingen an der Steige geboren. Der Familienname wurde seinerzeit Nißle oder Nüßle geschrieben. Schon als Kind soll er Posthorn gespielt haben, später erhielt er gründlichen Musikunterricht. Ab 1758 arbeitete er als Hoboist der Württembergischen Garde in Stuttgart und Ludwigsburg. 1759 heiratete er in Ludwigsburg Juliane Margarethe (Juliana Margaretha) Kauffmann (* um 1741; † 1822). Bei dem französischen Hornisten und Komponisten Jean-Joseph Rodolphe (Johann Joseph Rudolph), der von 1760 bis 1766 Mitglied der Württembergischen Hofkapelle Carl Eugens war, vervollkommnete er sein Hornspiel und studierte außerdem Komposition. Rudolph und Nisle waren ab 1763 die beiden ersten Hornisten der von Niccolò Jommelli zwischen 1753 und 1769 geleiteten Hofkapelle; nach Rudolphs Weggang übernahm er die Position des Ersten Hornisten.

Werk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kompositionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schlummerliedchen („Wenn mein Kind nicht schlafen will“; Hamann)
Über Tag und Nacht („In der Früh', in der Früh', wenn die Sonn erwacht“; Roquette)
Tröste dich („Tröste dich in deinem Leid“)
Lass uns dulden („Lass uns dulden gottergeben“)
Fürchtet euch nicht! (Weihnachten)
Komm, heiliger Geist, entzünd' in uns (Pfingsten)
  • Das Lied von der Tanne für Solostimmen, Chor und Orchester op. 11 (Text von Ludwig Hamann) (Erstdruck Breslau, um 1908)
  • Heil Schlesien! („Viele Lieder hell erklingen“), Schlesierlied op. 12 (Text von Paul Habel)
(Informationen zu weiteren Werken fehlen.)

mit Opuszahl[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Über den Choralgesang und die an ihn zu stellenden Anforderungen; in: Pommersche Blätter für die Schule und ihre Freunde, Stettin 1893, Nr. 28 und 29.
  • Religion oder Litteratur als Zentrum des Volksschulunterrichts; in: Pommersche Blätter für die Schule und ihre Freunde, Stettin 1894, Nr. 16, 17, 18 und 19.
  • Der kirchliche Chorgesang nach seiner Bedeutung, Pflege und Förderung mit besonderer Berücksichtigung der dörflichen und kleinstädtischen Verhältnisse (Vortrag, gehalten am 1. Oktober 1909 in Stralsund), Bremen 1910.
  • Zur Theorie und Praxis des Choralgesanges (Vortrag, gehalten am 4. Oktober 1910 in Stolp), Bremen 1912.
  • Randbemerkungen zu dem Entwurf eines Gesangbuches mit Noten für die Provinz Pommern; in: Pommersche Blätter für die Schule und ihre Freunde, Stettin 1911, Nr. 42.
  • Krieg und Tonkunst – Walther Moldenhauer, ein Kriegsliederkomponist; in: Pommersche Blätter für die Schule und ihre Freunde, Stettin, 1917, Nr. 32 und 33.
  • Was hat der Gesanglehrer ins Auge zu fassen, um den grundlegenden Forderungen des ministeriellen Lehrplans für den Gesangunterricht in den Volksschulen nachzukommen?; in: Pommersche Blätter für die Schule und ihre Freunde, Stettin 1918, Nr. 5, 6, 7, 8 und 9.

ohne Opuszahl[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Der Paß bei Damgarten; in: Kreis- und Heimat-Kalender des Kreises Franzburg für das Jahr 1917, Berlin 1917.
  • Etwas aus der Strafjustiz früherer Tage; in: Kreis- und Heimat-Kalender des Kreises Franzburg für das Jahr 1918, Berlin 1918.

Roquette als Fußnote: [1]

[2]



Hamann: Für den ab 1904 im pommerschen Pyritz und in Stargard wirkenden Komponisten Eugen Lasch (1870–1911) lieferte Hamann das Libretto zu dem weltlichen Oratorium Das Lied von der Tanne op. 11 (1908); Lasch setzte 1910/11 außerdem Hamanns Schlummerliedchen („Wenn mein Kind nicht schlafen will“) als Klavierlied in Musik.

Luckau: Persönlichkeiten Eugen Lasch (1870–1911), Musiker und Komponist, bis 1901 Lehrer und Organist der Nikolaikirche

Weitere Persönlichkeiten, die mit der Stadt in Verbindung stehen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Eugen Lasch (1870–1911), Musiker und Komponist, von 1904 bis 1911 Lehrer, Organist der Mauritiuskirche und städtischer Musikdirektor

Schriften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als Theoretiker veröffentlichte Tacchinardi etliche Studien zu den Themen Harmonielehre und Kontrapunkt, die am Istituto Musicale auch als Schulungsmaterial verwendet wurden.

  • Studio sulla interpretazione della musica (1902)
  • Manuale pratico di grammatica musicale (compilato secondo il programma della scuola di elementi del R[eal] Istituto Musicale Cherubini di Firenze) (1912), eine „musikalische Grammatik”
  • Metodo per lo studio del contrappunto e fuga (Kontrapunktlehre; o. J.)
  • Metodo per lo studio dell‘armonia (Harmonielehre; 1889)
  • Studienwerke:
Cinquanta piccoli bassi progressivi per lo studio elementare della disposizione a quattro parti (1887)
Saggi di basso numerato e di contrappunto da servire di studio preparatorio alla interpretazione della musica di stile legato (o. J.)
(Tacchinardis praktische Übungswerke für Kontrapunkt und Generalbass wurden bis in die 1930er Jahre hinein nachgedruckt.)

Herausgeberschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Anticaglie musicali italiane
  • Ventiquattro antiche arie italiane
(Sammlungen von Vokal- und Instrumentalmusik von italienischen Komponisten des 16. bis 18. Jahrhunderts, die Tacchinardi gesammelt und rekonstruiert hat; überliefert als Handschriften im Nachlass des Komponisten in der Bibliothek des Musikkonservatoriums „Luigi Cherubini“ in Florenz.)

Requiem für Rossini[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Unter Tacchinardis Vokalwerken findet sich ein Requiem a Rossini für achtstimmigen gemischten Chor a cappella, das mit dem 12. März 1869 datiert ist und folglich zeitgleich mit der von Giuseppe Verdi organisierten Messa per Rossini entstanden ist, für die dieser ein Dutzend mehr oder weniger bekannte italienische Komponisten zur gemeinschaftlichen Komposition bewegen wollte, die am 13. November 1869 – am ersten Jahrestag von Rossinis Tod – in Bologna hätte aufgeführt werden sollen. Jene Totenmesse geriet jedoch in Vergessenheit, bis sie in den 1970er Jahren wiederentdeckt und am 11. September 1988 erstaufgeführt werden konnte. Die Reaktion des jungen Florentiner Musikers Tacchinardi (sein Requiem a Rossini wurde zwei Tage nach seinem 29. Geburtstag fertiggestellt) auf den Tod des bedeutendsten und bekanntesten Komponisten seiner Zeit könnte durch seinen Kompositionslehrer Teodulo Mabellini angeregt oder sogar als Kompositionsaufgabe gestellt worden sein. Mabellini war einer der zwölf von Verdi zur Zusammenarbeit an der Messa per Rossini eingeladenen Komponisten; von ihm stammt die Communio „Lux aeterna” der Messa per Rossini, ein Terzett für drei Männersolostimmen.

Die erste Druckausgabe von Tacchinardis Requiem a Rossini wurde 2014 beim Musikverlag Dohr vorgelegt.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Hermann Bendix, Eugen Lasch † und sein Chorwerk „Das Lied von der Tanne“; in: Organum – Monatsschrift des Akademischen Vereins Organum. – Kiel : Schmidt & Klaunig, Oktober 1911 (11. Jg., Nr. 6).
  • Nachworte von Guido Johannes Joerg in dem von ihm herausgegebenen Neuausgaben der Mazurka op. 3, der Zwei Lieder op. 5 und der Zwei Geistlichen Lieder op. 7. – Köln : Musikverlag Dohr, 2016.


Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks Notenausgaben bei Dohr Anderssparchige WIKI-Artikel




Der große Sala des Wat Pa Huay Lad.

Der Waldtempel Wat Pa Huay Lad (in Thai: วัดป่าห้วยลาด) ist ein buddhistischer Tempel (Wat) in der Provinz Loei.

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Wat Pa Huay Lad liegt in der Gemeinde (Tambon) Santom (สานตม) im Landkreis (Amphoe) Phu Ruea (ภูเรือ), dem nordwestlichen Teil der Provinz Loei in der Nordostregion von Thailand, dem sogenannten Isaan – unweit der Staatsgrenze zu Laos. Die Entfernung von der Stadt Loei beträgt etwa vierzig Straßenkilometer – von Loei kommend liegt der Tempel etwa mittig zwischen dem Dorf Santom und dem kleinen Marktflecken Phu Ruea; etwas weiter nördlich liegt der Nationalpark Phu Ruea (Thai: อุทยานแห่งชาติภูเรือ), der wie das Amphoe seinen Namen (etwa „Bootsberg“) von einem Felsgipfel in Form einer chinesischen Dschunke hat, und etwas südlich das Phu Luang-Wildreservat (Thai: เขตรักษาพันธุ์สัตว์ป่าภูหลวง); von Phitsanulok aus erreicht man den Tempel auf kurvenreichen Bergstraßen nach etwa 200 km. Der Wat Pa Huay Lad liegt bei der Kilometermarke 9 (die im Buddhismus als heilige Zahl verstanden wird) der sogenannten Route 21, wie die Staatsstraße 203 in ihrem kurvenreichen Verlauf in südlicher Richtung durch die bewaldeten Gebirgsregion genannt wird, die die Hochebene des Isaan von der zentralen Tiefebene des Chao Phraya trennt; zwischen Rhu Ruea im Norden und Saraburi im Süden erstreckt sich diese ebenso spektakuläre wie als unfallträchtig gefürchtete Route 21, die unter diesem Namen auch touristisch vermarktet wird, über mehr als dreihundert Streckenkilometer.

Gelände und Gebäude[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die weitläufige Tempelanlage, die sich an bewaldete Hügel schmiegt, wird von einem eindrucksvollen Sala (Thai: ศาลาเฉลิมพระเกียรติ), einer Ehrenhalle in nordthailändisch-laotischem Stil dominiert – sie ist hier ausdrücklich als Sala, nicht aber als Bot oder Wihan bezeichnet, wiewohl es sich nicht um einen Pavillon sondern um das zentrale und heiligste Tempelgebäude handelt. In seinem Inneren zeigt der große, hallenartige Raum unverhohlen eine simple, über einem mit Marmorplatten belegten Zementboden errichtete Metallkonstruktion mit zum überwiegenden Teil nicht verzierten sondern offenliegenden Wellblechverkleidungen (siehe das Foto). Die rechteckige Halle überspannt einen Raum von etwa 40 mal 80 Metern, umschließt also rund 3.200 Quadratmeter und bietet damit Raum für bis zu 2.000 Pilger. Mit dem Bau der hallenartigen Sala wurde im Jahre 1996 begonnen; das Tempelgebäude konnte 2007 anlässlich des 80sten Geburtstags von König Bhumibol (Rama IX.) feierlich eröffnet werden. Die aufwändigen Bauarbeiten (Gebäude und Buddhafigur) sollen um die 60 Millionen Baht betragen haben; Königin Sirikit beteiligte sich daran mit zwei Millionen Baht aus ihrer Privatschatulle.

Das Innere des großen Sala mit dem sitzenden Buddha aus Kalkstein.

Als zentrales Heiligtum beherbergt der Sala an seiner Stirnseite einen etwa zwanzig Meter breiten und neunzehn Meter hohen, aus Kalkstein gefertigten sitzenden Buddha. Das Material für die Figur wurde aus neun Ländern und von drei verschiedenen Kontinenten zusammengetragen. Bei dieser Buddhafigur handelt es sich um eine Kopie des im Freien vor einer roten Sandsteinfelswand sitzenden Buddhas in einem Waldtempel, der als Wat Pa Rong Than (etwa „Köhlertempel“) bezeichnet wird (Thai: วัดป่าโรงถ่าน) und im Süden der ostthailändischen Insel Ko Chang (der „Elefanten-Insel“) liegt – in Gemeinde und Landkreis Ko Chang (Thai: ตำบลเกาะช้าง bzw. อำเภอเกาะช้าง) in der Provinz Trat Trat (Thai: จังหวัดตราด). Dieser Tempel wurde auf den Internetseiten des Wat Pa Huay Lad beschrieben, ist ansonsten aber noch nicht ausführlicher dokumentiert. – In der weitläufigen Ehrenhalle finden sich außerdem etliche sitzende Figuren von hochverehrten Mönchen, die von den Pilgern mit Blattgold bedeckt werden, weitere Dekorationsgegenstände sowie Verkaufsstände von Lotusblumen, Räucherstäbchen usw. zur Verrichtung des traditionellen buddhistischen Tham bun.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]




Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Wat Pa Phu Kon liegt im Dorf Ban Na Kham (in Thai: บ้านนาคำใหญ่) in der Gemeinde (Tambon) Ban Kong (บ้านก้อง) im Landkreis (Amphoe) Na Yung (นายูง), dem nordwestlichen Teil der Provinz Udon Thani in der Nordostregion von Thailand, dem sogenannten Isaan – unweit der Provinzgrenzen zu Loei und Nong Khai. Die Entfernung von der Stadt Udon Thani beträgt etwa 125 Straßenkilometer. Neben einer weitläufigen Tempelanlage im Tal finden sich auf halber Höhe der bergigen Landschaft auf einem Hügel ein goldener, mit kleinen Kacheln reich verzierter Chedi, sowie auf einer anderen, etwas höher gelegenen Erhebung, eine erst 2013 fertiggestellte Tempelanlage, die mit ihren türkisgrünen Dächern das Gesicht der Umgebung bestimmt und sich in kürzester Zeit zu einer beliebten Pilgerstätte entwickelt hat. Der große, hallenartige Bot beherbergt einen 20 Meter langen, aus Carrara-Marmor gefertigten liegenden Buddha.

Gelände und Gebäude[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auf dem weitläufigen bergigen Gelände (etwa 1.000 Rai), dicht bewaldet vor allem mit Bambussen, leben mehrere Gruppen wilder Affen und Pfauen und es wachsen zahlreiche seltene Pflanzen, Wildblumen und Orchideen.

Der Chedi Prathom Rattanamahaburaphachan oberhalb der steilen Treppe.

Der Chedi Prathom Rattanamahaburaphachan ist von einem Parkplatz aus auf einer breiten Treppe von etwa 200 Stufen zu erreichen. Ein Schrägaufzug ist derzeit im Bau (März 2014). Das Gebäude liegt auf einer Terrasse, ist etwa 25 Meter hoch und im Innern finden sich Räume auf zwei Etagen, die zu Ehren einiger einst einflussreicher verstorbener Mönche eingerichtet wurden und auch Gegenstände aus deren persönlichem Besitz ausstellen. Beide Räume werden von kuppelförmigen Decken überspannt, die reich – in Gold auf rotem Grund – verziert sind. Der Chedi im Sri Lanka-Stil, reich geschmückt mit kleinen goldenen Mosaiksteinchen (die allerdings bereits stark abgeblättert sind), Marmor und Granit, lehnt sich in seinem architektonischen Stil und seiner farblichen Gestaltung an den Phra Pathom Chedi in Nakhon Pathom an – den höchsten buddhistischen Chedi weltweit. In seinem Inneren sollen auch Reliquien Buddhas aufbewahrt sein.

Auf steil ansteigender Straße erreicht man den weiter oberhalb gelegenen Wat Pa Phu Kon. Der Eingang zur Tempelanlage wird von zwei Tempelwächtern in chinesischem Stil (Löwenhundfiguren) bewacht, die – wie der liegende Buddha im Tempelinneren – aus Carrara-Marmor gefertigt sind. Oberhalb der Aufgangstreppe steht zentral auf einer weiten, künstlich geschaffenen und gefliesten Ebene der zentrale Bot, der von mehreren kleineren Gebäuden umgeben ist, in denen Räume für die Mönche, Souvenirläden und Gastronomie untergebracht sind. Die Ebene ist vollständig unterkellert; die dort befindlichen Räume werden an Wallfahrtstagen für die zahlreichen Mönche und Pilger geöffnet, die sich dort aufhalten, schlafen und essen können. Innerhalb der Tempelanlage finden sich außerdem eine Schule, ein Krankenhaus und eine Aufzucht- und Pflegestationen für gefährdete Wildtiere.

Baugeschichte und künstlerische Gestaltung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Tempelanlage wurde zwischen 2010 und 2013 erbaut. Nachdem die Bergkuppe eingeebnet und das Untergeschoss erbaut worden war, wurde zuerst die etwa 20 Meter lange liegende Buddhafigur auf einem betonierten Sockel errichtet, bevor der Bot um diese herum erbaut wurde. Für den größten aus weißem Marmor gefertigten Buddha in Thailand wurden von den verantwortlichen Mönchen des Tempels 43 Marmorblöcke vor Ort im italienischen Carrara ausgesucht, von denen jeder zwischen 15 und 30 Tonnen wog, anschließend nach Thailand transportiert und dort zusammengefügt und skulpturiert. (Eine Fotodokumentation der Baugeschichte ist im Bot ausgestellt.) Nachdem die Figur fertiggestellt war, wurde um sie herum die Halle errichtet und schließlich die Dekoration von Sockel und Wänden vollendet. Die Baukosten (die Buddhafigur soll alleine 50 Millionen Baht, die gesamte Anlage um die 320 Millionen Baht gekostet haben) sollen von einer einzelnen Privatperson gespendet worden sein.

Detail am Sockel des liegenden Buddha im Bot des Wat Pa Phu Kon.

Der Sockel, auf dem die Buddhafigur rastet, ist umgeben von großformatigen Platten aus getriebenem, teilweise feuervergoldeten Kupferblech, auf denen Szenen aus dem Leben Buddhas dargestellt sind. Auch die wuchtigen bronzenen Eingangstüren an allen vier Seiten der rechteckigen Halle sind mit ähnlichen Reliefs versehen. An den Innenwänden sind zwischen und oberhalb der Fenster in Holzschnitzarbeit ausgeführte Reliefs angebracht. Der Buddha liegt auf einem aus dem gleichen Material gehauenen Kissen, hat weiche Gesichtszüge und ist in einzigartiger künstlerischer Qualität erarbeitet.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]



Datei:MSchwendemann.jpg
Markus Schwendemann als Papageno (Mozart: Die Zauberflöte), um 1986/87.

Markus Schwendemann (* 28. Januar 1957 in Singen (Hohentwiel); † 11. November 1994 in Gießen) war ein deutscher Opern- und Konzertsänger (Stimmfach Bassbariton).

Prosper-Charles Simon (* 27. Dezember 1788 in Bordeaux; † 31. Mai 1866 in Paris) war ein französischer Organist.


In seinem Nouveau Manuel complet de l’Organiste praticien von 1855 bescheinigte Georg Schmitt, der Titularorganist von St.Sulpice, „dem älteren Kollegen eine besondere Vorliebe für die Verwendung ungewöhnlicher Registrierungen und Effekte, die Gabe, sämtliche Klangfarben einer Orgel bestens zur Geltung zu bringen sowie außergewöhnliche Fähigkeiten im Pedalspiel.“[3] Schmitt widmete ihm sein Offertoire pour la Pentecôte für Orgel, veröffentlicht in Le Musée de l’Organiste, Bd. I Nr. 15 (Paris : Simon Richault, um 1857). Schmitt starb am 7. Dezember 1900 und wurde auf dem Friedhof Père Lachaise begraben.[4]


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http://www.youtube.com/watch?v=C58QTrrC8Xw

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Guido Johannes Joerg, Nachwort zur Neuausgabe von Georg Schmitts Offertoire pour la Pentecôte (Köln : Verlag Dohr, 2013).

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Das Gedicht Der betrübte Landsknecht („Das Land durchströmt der Regen“) von Schoenaich-Carolath wurde 1910 von Eugen Lasch als Männerchor in Musik gesetzt.
  2. Das Gedicht Über Tag und Nacht („In der Früh', in der Früh', wenn die Sonn erwacht“) aus Roquettes Jugendliedern (1852) wurde 1910/11 von Eugen Lasch als Klavierlied in Musik gesetzt.
  3. Guido Johannes Joerg in seinem Nachwort zur Neuausgabe, 2013.
  4. Trier Orgelpunkt: Georg Schmitt, Domorganist in Trier von 1835 bis 1842
  5. Über Schmitts Offertoire pour la Pentecôte schreibt auch William J. Peterson in seinem Artikel Storm Fantasies for the Nineteenth-Century Organ in France, in: Keyboard Perspectives – Yearbook of the Westfield Center for Historical Keyboard Studies, 2009, Vol. 2, S. 1–29.
  6. Zu Schmitts Aufenthalt in New Orleans siehe auch The Music Program of the Cathedral-Basilica of St. Louis, King of France unter [1].
  7. Die Aufzeichnung einer konzertanten Aufführung dieses Offertoire vom 19. Februar 2014 aus der St. Louis Cathedral in New Orleans wird auf YouTube [2] bereitgestellt: Janet Daley Duval führt kurz in die französische Orgelmusik von Georg Schmitt und jene kurze Zeitspanne ein, die der Musiker in New Orleans verbracht hat (ab [50:27]); der Orgelvortrag durch Thomas Kientz folgt von [51:38] bis [57:55]. Das Programm des entsprechenden Konzerts mit dem Titel Postcards from Paris findet sich bei The Historic New Orleans Collection (THNOC) unter [3].
  8. Der Trierer Domorganist Josef Still spielte dieses Magnificat solennel am 18. Mai 2010 im Eröffnungskonzert der Internationalen Orgeltage an der Schwalbennestorgel des Trierer Doms St. Peter; eine Aufzeichnung wird auf YouTube [4] bereitgestellt.



Kompositionen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

für Orgel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Le Musée de l’Organiste, 4 Bde. (Paris : Simon Richault, um 1857)

  • Bd. I Nr. 15 Offertoire pour la Pentecôte A-Dur, dem Organisten Prosper-Charles Simon gewidmet (Neuausgabe 2013)[1]
  • Bd. I Nr. 25 Grande Marche (Procession) C-Dur (Neuausgabe 2013)
  • Bd. II, Nr. 39 Magnificat solennel D-Dur, seinem Schüler Alfred Jung gewidmet (Neuausgabe 2009)
  • Bd. II, Nr. 41 Prélude fugué – Sortie A-Dur, dem Organisten Charles Magner gewidmet (Neuausgabe 2016)
  • Bd. II, Nr. 49 Grand Offertoire E-Dur, dem Organisten und Komponisten Louis James Alfred Lefébure-Wely gewidmet (Neuausgabe 2009)
  • Bd. IV, Nr. 90 Offertoire Es-Dur, dem Orgelbauer Aristide Cavaillé-Coll gewidmet (Neuausgabe 2009)
„Die meisten Orgelwerke können sich mit denen seines Amtsvorgängers [sic: Amtsnachfolgers] durchaus messen. Das aus mehreren kontrastierenden Abschnitten bestehende Grand Offertoire (E-Dur) ist – wie das Final von César Franck – Lefébure[-Wély] gewidmet und stellt wie jenes auch eine gewisse Art von Parodie dar. Das ebenso klangprächtige Offertoire (Es-Dur) arbeitet mit vollgriffigen Akkorden in der Setzweise von [Jacques-Nicolas] Lemmens.”[2]

Schriften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Nouveau Manuel complet de l'Organiste praticien (Orgelschule) (Paris : Roret, 1855)
  • Streitigkeiten an der Recknitz, Streiflichter zur Geschichte und Örtlichkeit meines Heimatstädtchens, Etwas aus der Strafjustiz früherer Tage, Wat bi so‘n Stapellop passierte (1919) und Die Einweihung des Rathauses in Damgarten (1930)[3]

Neu abgedruckt in: Hans Erichson (Hrsg.), Uns leiw Stadt an‘n Bodden. Eine Blütenlese heimatkundlicher Beiträge über die Boddenstädte Ribnitz und Damgarten. – Bargeshagen/Rostock : BS-Verlag-Rostock, 2007. (MV-Taschenbuch).

Joachim Puttkammer, Hermann Bendix, in: Mecklenburg-Vorpommern - 100 berühmte Köpfe. - Erfurt : Sutton Verlag, 2011. - S. 82

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Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Wolfgang Denker: Markus Schwendemann – „Ich liebe Operette”; in: orpheus – Oper International, Berlin, Ausgabe 12/13 1990, S. 9–10.
  • Markus Schwendemann: Texte und Fotos in seinem Portfolio (Sedcard), o. J. (um 1990).
  • N. N.: Opernsänger verstorben; Nachruf in der Nordsee-Zeitung, Bremerhaven, 25. November 1994.
  • Manfred Ernst, Kai Kähler, Wolfgang Denker, Dirk Böttger, Anne Stürzer: Hundert Jahre Stadttheater Bremerhaven. - Hrsg.: Stadttheater Bremerhaven und NW-Verlag, Bremerhaven, 2011. - ISBN 978-3-86918-127-1.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Über Schmitts Offertoire pour la Pentecôte schreibt auch William J. Peterson in seinem Artikel Storm Fantasies for the Nineteenth-Century Organ in France, in: Keyboard Perspectives – Yearbook of the Westfield Center for Historical Keyboard Studies, 2009, Vol. 2, S. 1–29.
  2. Wolfgang Nickel in Kirchenmusik im Bistum Limburg, 1/2010 (1. Mai), siehe [5].
  3. Neu abgedruckt in: Hans Erichson (Hrsg.), Uns leiw Stadt an‘n Bodden. Eine Blütenlese heimatkundlicher Beiträge über die Boddenstädte Ribnitz und Damgarten. – Bargeshagen/Rostock : BS-Verlag-Rostock, 2007. (MV-Taschenbuch)


Frontansicht des Hauptgebäudes von Sanam Chan

Otto Ludwig (* 19. November 1909 in Bochum; † 17. September 1992 in Elmau) war ein deutscher Pianist.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Otto Ludwig wurde in Bochum geboren, wuchs aber in Heilbronn auf, wo sein Vater, der den Beruf des Klavierbauers erlernt hatte, eine Musikalienhandlung betrieb. Nach Abschluss seiner Schulzeit studierte er Klavier bei Prof. Hans von Besele an der Stuttgarter Musikhochschule. Der damalige Direktor der Musikhochschule Prof. Carl Wendling, der bereits seit einigen Jahren regelmäßig mit seinem Wendling-Quartett in Schloss Elmau spielte, war von dem jungen Pianisten so beeindruckt, dass er ihn Johannes Müller für eine Einladung nach Elmau empfahl. So kam Otto Ludwig 1932 zum ersten Mal in das oberbayerische Schloss in der Nähe von Garmisch-Partenkirchen, wo er anfänglich vertretungsweise zum Tanz aufspielte.

In den nachfolgenden Jahren arbeitete er dort während seiner Semesterferien als Pianist, bis er nach Abschluss seines Studiums im Jahre 1937 ganz nach Elmau ging und ab diesem Zeitpunkt bis unmittelbar vor seinem Lebensende dort regelmäßig Klavierabende abhielt, sich als Klavierbegleiter an kammermusikalischen Konzerten beteiligte und bei von bedeutenderen Pianisten gespielten Klavierkonzerten (in einer Besetzung für zwei Klaviere oder für Klavier zu vier Händen) den Secondo-Part übernahm – und außerdem stets bei den damals in Schloss Elmau traditionell gepflegten Tanzabenden zu Polonaise und Quadrille aufspielte.

Carl Wendling äußerte sich später wie folgt über seinen Schüler:

„Otto Ludwig besitzt eine außergewöhnliche Begabung für das Klavier. Eine virtuose Technik, die alle Schwierigkeiten spielend überwindet, eine einem hochentwickelten klanglichen Feingefühl dienende Anschlagkultur, Wärme der Empfindung und Kraft der Gestaltung machen ihm höchste Aufgaben erreichbar.“

Otto Ludwigs künstlerische Integrität wie auch sein herzliches Eingehen auf andere Menschen (darunter die zahlreichen Künstler, die im Verlauf der fast sechs Jahrzehnte seiner Tätigkeit nach Schloss Elmau zu Gast kamen) machten Ötte, wie er sich selbst nannte und sich auch von anderen nennen ließ, zu einer der tragenden Säulen des Elmauer Musiklebens. Künstler wie die Pianisten Wilhelm Kempff oder Elly Ney, die Geiger Yehudi Menuhin oder Dénes Zsigmondy,der Violoncellist Ludwig Hoelscher, der Tenor Peter Pears, der Bariton Hermann Prey, der Cembalist George Malcolm oder der Komponist und Pianist Benjamin Britten um nur einige zu nennen – ja, eigentlich alle Künstler, die nach Elmau kamen, – schätzten Otto Ludwig als geradezu idealen Begleiter und blieben ihm zumeist auch freundschaftlich verbunden.

Aufnahmen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

op. Titel Untertitel Erstausgabe Anmerkungen
1 Sinfonie Nr. 1 Erster Satz, Zweiter Satz, Dritter Satz April 1898 Neuausgabe 2013
b 30 2 2 Oratorium
c 100 90 3 Lieder




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