Birenbach

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 25. Juli 2012 um 23:06 Uhr durch EmausBot (Diskussion | Beiträge) (r2.7.3) (Bot: Ergänze: uz:Birenbach). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Wappen Deutschlandkarte
Birenbach
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Birenbach hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 48° 45′ N, 9° 40′ OKoordinaten: 48° 45′ N, 9° 40′ O
Bundesland: Baden-Württemberg
Regierungsbezirk: Stuttgart
Landkreis: Göppingen
Höhe: 375 m ü. NHN
Fläche: 2,5 km2
Einwohner: 1919 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 768 Einwohner je km2
Postleitzahl: 73102
Vorwahl: 07161
Kfz-Kennzeichen: GP
Gemeindeschlüssel: 08 1 17 009
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Marktplatz 1
73102 Birenbach
Website: www.birenbach.de
Bürgermeister: Frank Ansorge
Lage der Gemeinde Birenbach im Landkreis Göppingen
KarteAlb-Donau-KreisLandkreis EsslingenLandkreis HeidenheimLandkreis ReutlingenRems-Murr-KreisOstalbkreisOstalbkreisAdelbergAichelberg (Landkreis Göppingen)AlbershausenBad BollBad DitzenbachBad ÜberkingenBirenbachBöhmenkirchBörtlingenDeggingenDonzdorfDrackensteinDürnau (Landkreis Göppingen)Eislingen/FilsHeiningen (Landkreis Göppingen)Ebersbach an der FilsEschenbach (Württemberg)Eschenbach (Württemberg)GammelshausenGeislingen an der SteigeGingen an der FilsGöppingenGruibingenHattenhofen (Württemberg)Heiningen (Landkreis Göppingen)HohenstadtKuchen (Gemeinde)LautersteinMühlhausen im TäleOttenbach (Württemberg)RechberghausenSalachSchlatSchlierbach (Württemberg)SüßenUhingenWäschenbeurenWangen (bei Göppingen)WiesensteigZell unter Aichelberg
Karte
Wallfahrtskirche

Birenbach ist eine Gemeinde im Landkreis Göppingen, Baden-Württemberg, 6 km von der Kreisstadt Göppingen entfernt. Es gehört zur Randzone der Metropolregion Stuttgart.

Geographie

Geografische Lage

Birenbach liegt unterhalb des Berges Hohenstaufen.

Gemeindegliederung

Zu Birenbach gehören das Dorf Birenbach und der Weiler Schützenhof (auch zu Wäschenbeuren) sowie die abgegangene Ortschaft Bremenhöfle.[2]


Geschichte

Birenbach wurde erstmals 1414 urkundlich erwähnt. Der Ort war seinerzeit unter drei Grundherren (Württemberger, Habsburger und das Göppinger Chorherrenstift) aufgeteilt. Diese Teilung führte dazu, dass bei Einführung der Reformation in Württemberg 1535 Birenbach nur teilweise evangelisch wurde. Die habsburgischen Teile (die als Lehen an die Herren von Rechberg gegeben waren) des Ortes blieben römisch-katholisch.

Einwohnerentwicklung

Die Einwohnerentwicklung der Gemeinde zwischen 1837 und 2004:

Datum Einwohner
1837 247
1907 269
17. Mai 1939 339
13. September 1950 496
27. Mai 1970 1076
31. Dezember 1983 1612
31. Dezember 2000 1915
31. Dezember 2005 1897

Politik

Rathaus

Bürgermeister

Bei der Bürgermeisterwahl am 5. April 2009 wurde Klaus Heininger (parteilos) mit 98,2 Prozent der abgegebenen gültigen Stimmen bei einer Wahlbeteiligung von 46,85 Prozent ohne Gegenkandidaten zum zweiten Mal in seinem Amt bestätigt. [3] Heininger tritt zum 1. Juni 2010 das Amt des Bürgermeisters von Eislingen an, zu seinem Amtsnachfolger in Birenbach wurde am 13. Juni 2010 Frank Ansorge mit 52,01 % der abgegebenen Stimmen gewählt.

Gemeinderat

Die Kommunalwahl am 13. Juni 2004 ergab folgende Sitzverteilung:

FWG 49,5 % +4,1 5 Sitze ±0
SPD 27,5 % −6,2 3 Sitze ±0
CDU 23,0 % +2,1 2 Sitze ±0

Wappen

Die Blasonierung des Gemeindewappens von Birenbach lautet: In Gold über einem erniedrigten blauen Wellenbalken ein schreitender rotbezungter schwarzer Löwe.

Der schwarze Löwe des teilredenden Wappens in gelb steht für die staufischen Herzöge von Schwaben und erinnert an die einstige Beziehung des Orts zur Herrschaft Büren-Hohenstaufen. Der Wellenbalken steht für den Bach im Ortsnamen Birenbach. Das Wappen wurde im Jahre 1958 festgelegt und zusammen mit der blau-gelben Flagge am 18. August 1959 vom Innenministerium verliehen.

Wirtschaft und Infrastruktur

Bahnhof Birenbach der ehemaligen Hohenstaufenbahn

Verkehr

Birenbach ist durch die Bundesstraße 297 an das überregionale Straßennetz angeschlossen. Früher bestand auch ein Anschluss an die nunmehr stillgelegte Hohenstaufenbahn (Schwäbisch GmündGöppingen). Der ehemalige Bahnhof ist erhalten und dient heute als Bürgerhaus.

Bildung

In Birenbach besteht mit der Friedrich-von-Büren-Schule eine reine Grundschule. Für die kleinsten Einwohner gibt es außerdem noch einen Kindergarten.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Wallfahrtskirche, Zeichnung von Margret Hofheinz-Döring, 1976

Bauwerke

Besonders sehenswert ist die Ende des 17. Jahrhunderts erbaute Wallfahrtskirche zur Schmerzhaften Mutter Gottes.

Weblinks

Commons: Birenbach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Bevölkerung nach Nationalität und Geschlecht am 31. Dezember 2022 (CSV-Datei) (Hilfe dazu).
  2. Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band III: Regierungsbezirk Stuttgart, Regionalverband Mittlerer Neckar. Kohlhammer, Stuttgart 1978, ISBN 3-17-004758-2. S. 339
  3. Staatsanzeiger Nr. 13 vom 9. April 2009, Seite 11