Carlsberg (Pfalz)
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 49° 30′ N, 8° 3′ O | |
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Bad Dürkheim | |
Verbandsgemeinde: | Hettenleidelheim | |
Höhe: | 285 m ü. NHN | |
Fläche: | 7,03 km2 | |
Einwohner: | 3526 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 502 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 67316 | |
Vorwahl: | 06356 | |
Kfz-Kennzeichen: | DÜW | |
Gemeindeschlüssel: | 07 3 32 007 | |
Gemeindegliederung: | 2 Ortsteile | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Hauptstraße 45 67310 Hettenleidelheim | |
Website: | www.carlsberg-pfalz.de | |
Ortsbürgermeister: | Dr. Werner Majunke (CDU) | |
Lage der Gemeinde Carlsberg im Landkreis Bad Dürkheim | ||
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Carlsberg ist eine Ortsgemeinde in der Verbandsgemeinde Hettenleidelheim im Landkreis Bad Dürkheim in Rheinland-Pfalz. Sie besteht aus den beiden Ortsteilen Carlsberg und Hertlingshausen.
Geographie
Der Ort liegt am nördlichen Rand des Pfälzerwaldes zwischen dem Gebirgszug der Haardt im Süden und der Autobahn A6 im Norden im Leiningerland auf einer Höhe von 285 m.
Geschichte
Der Name Carlsberg, einst eine Streusiedlung, wird urkundlich erstmals 1754 erwähnt. Graf Georg II. von Leiningen ließ zu Beginn des 18. Jahrhunderts auf einer Rodungsfläche eine Siedlung für geflüchtete Hugenotten anlegen und benannte 1726 den Ort nach seinem Sohn Georg Karl I. August Ludwig von Leiningen-Westerburg-Neuleiningen.
Älter als Carlsberg selbst ist sein Ortsteil Hertlingshausen. In Hertlingshausen befand sich ab 1160 ein Kloster der Augustiner-Chorfrauen als Filiale des Klosters Höningen. Dieses wurde erstmals 1212 urkundlich als "Hertingeshausen" erwähnt. Nach einem Großbrand 1460 und einer Plünderung 1504 wurde das Kloster 1520 aufgegeben. Der lokalen Überlieferung nach soll aus den Steinen des Klosters 1585 der Ort Hertlingshausen aufgebaut worden sein.
Carlsberg gehörte zum 1969 erloschenen Landkreis Frankenthal. Bei der Gebietsreform entstand am 7. Juni 1969 die heutige Gemeinde durch Zusammenschluss von Carlsberg mit der Gemeinde Hertlingshausen und Carlsberg wurde in den Landkreis Bad Dürkheim eingegliedert.
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat in Carlsberg besteht aus 20 Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 7. Juni 2009 gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzenden.
Sitzverteilung im gewählten Gemeinderat:[2]
- CDU (9 Sitze, Sprecher Rita Franke)
- SPD (5 Sitze, Sprecher Dieter Winnewisser)
- FWG (5 Sitze, Sprecher Gerd Schmitt)
- ICH (1 Sitz, Sprecher Thorsten Schneider)
Bürgermeister
Die Ortsspitze besteht aus Bürgermeister Dr. Werner Majunke (CDU) und den Beigeordneten Michael Schumacher (CDU) und Valentin Hoffmann (SPD).
Wappen
Die Wappenbeschreibung lautet: In Rot ein durchgehendes angetatztes goldenes Kreuz, oben links eine silberne Lilie, oben rechts ein silbernbewehrter silberner Adler, unten links eine schräglinks gelegte wachsende goldene Speerspitze, unten rechts eine wachsende grüne Tanne. Es wurde am 25. Februar 1970 von der Bezirksregierung in Neustadt an der Weinstraße genehmigt und entspricht dem 1963 durch das Mainzer Innenministerium genehmigten Wappen von Hertlingshausen (seit 15. Januar 1969 Ortsteil von Carlsberg).
Das leiningen-westerburgische Dorf ist aus dem gleichnamigen Kloster entstanden. Auf die Augustiner-Chorfrauen verweist die Lilie, auf die Westerburgische Herrschaft das goldene Kreuz in Rot, auf die Leininger Grafen der Adler. Speer und Tanne als Zeichen für Wild und Wald charakterisieren die landschaftliche Lage der Gemeinde.
Städtepartnerschaften
Bürgerfreundschaften
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Regelmäßige Veranstaltungen
- Eingeschärrtes am neuen Sauhäuschen vom VVH - 3. Wochenende im März
- Sommernachtsfest des Männergesangvereins MGV "Liederkranz 1925 e. V. - Wochenende Mitte Juni
- "Power beim Bauer" - Letztes Wochenende im Juni
- Kerwe in Carlsberg - 2. Juliwochenende
- Kerwe in Hertlingshausen - 1. Augustwochenende
Weihnachtsmarkt und Adventausstellung - Rund ums Bürgerhaus 1. Adventwochenende
Wirtschaft und Infrastruktur
Bildung
- Grundschule am Atzenberg.
Söhne und Töchter der Gemeinde
- Hermann Euler (1878–1961), Zahnmediziner
- Otto Wilms (1915-1992), Pfälzer Heimat- und Mundartdichter
- Hans Ponader (1911-1988), Pfälzer Heimat- und Mundartdichter
Quellen und Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 31. Dezember 2023, Landkreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
- ↑ Kommunalwahl Rheinland-Pfalz 2009, Gemeinderat