Fornach
Fornach
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Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Oberösterreich | |
Politischer Bezirk: | Vöcklabruck | |
Kfz-Kennzeichen: | VB | |
Fläche: | 17,70 km² | |
Koordinaten: | 48° 1′ N, 13° 26′ O | |
Höhe: | 565 m ü. A. | |
Einwohner: | 1.007 (1. Jän. 2023) | |
Bevölkerungsdichte: | 57 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 4892 | |
Vorwahl: | 07682 | |
Gemeindekennziffer: | 4 17 08 | |
NUTS-Region | AT315 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Fornach 2 4892 Fornach | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Hubert Neuwirth (ÖVP) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2015) (13 Mitglieder) |
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Lage von Fornach im Bezirk Vöcklabruck | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Fornach ist eine Gemeinde in Oberösterreich im Bezirk Vöcklabruck im Hausruckviertel mit 1007 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2023). Die Gemeinde liegt im Gerichtsbezirk Vöcklabruck.
Geografie
Fornach liegt auf 565 m Höhe im Hausruckviertel, nordwestlich von Vöcklamarkt, im südlichen Hausruck und Kobernaußerwald-Zug im Tal der Fornacher Redl.
Die Ausdehnung der Gemeinde beträgt von Nord nach Süd 5,7 km, von West nach Ost 6,3 km. Die Gesamtfläche beträgt 17,8 km², 56,7 % der Fläche sind bewaldet, 37,6 % der Fläche sind landwirtschaftlich genutzt.
Die höchste Erhebung ist die Ries’n in Norden mit ca. 730 Metern (auf Gemeindegebiet, Hauptgipfel Hobelsberg, 777 m, Gem. Frankenburg), im Westen liegt das Meisterholz (711 m, Gem. Pöndorf).
Gemeindegliederung
Das Gemeindegebiet umfasst folgende 24 Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2023[1]):
- Adligen (33)
- Doppelmühle (37)
- Emming (82)
- Fachberg (7)
- Feichtenberg (27)
- Fornach (260)
- Gferreth (29)
- Gmeineck (35)
- Grilln (1)
- Grillnpoint (71)
- Grubleiten (41)
- Grubleitenpoint (55)
- Pichl (18)
- Piereth (4)
- Ramsau (16)
- Röth (6)
- Sallach (51)
- Saxigen (115)
- Schnöllerberg (10)
- Schwandeck (8)
- Seppenröth (36)
- Unterholzing (7)
- Walligen (39)
- Zaißen (19)
Die Gemeinde besteht aus den Katastralgemeinden Fornach und Walligen.
Benachbarte Gemeinden
Lohnsburg (Bezirk Ried im Innkreis) |
Redleiten | Frankenburg am Hausruck |
Pfaffing | ||
Pöndorf | Frankenmarkt |
Dabei ist das Redlbachtal politisch durchaus zergliedert, flussaufwärts liegt ab der Mündung in die Vöckla Gemeindegebiet von Vöcklamarkt, Pfaffing, dann Fornach, kurz rechtsufrig Pöndorf, dann auch links Redleiten, linksufrig Frankenburg.
Wappen
Blasonierung: „Gespalten von Gold und Grün; rechts und links je ein aufrechtes Farnblatt in gewechselten Farben.“ Die Gemeindefarben sind Gelb-Grün.
Das 1975 verliehene Gemeindewappen erklärt als redendes Wappen den Ortsnamen als „Gegend, in welcher Farnkräuter wachsen“.[2]
Geschichte
Über das Redltal wanderten die Bayern in das Gebiet von Fornach ein.
Ursprünglich im Ostteil des Herzogtums Bayern liegend, gehörte der Ort seit dem 12. Jahrhundert zum Herzogtum Österreich. Seit 1490 wird er dem Fürstentum Österreich ob der Enns zugerechnet.
Während der Napoleonischen Kriege war der Ort mehrfach besetzt.
Durch die Reformen von Kaiser Joseph II. 1780 bis 1790 wurde 1787 die Pfarre Fornach geschaffen, wobei 21 Ortschaften aus dem Pfaffinger Kirchensprengel zur neuen josephinischen Pfarre Fornach gekommen sind.
Seit 1918 gehört der Ort zum Bundesland Oberösterreich. Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938 gehörte der Ort zum Gau Oberdonau. 1945 erfolgte die Wiederherstellung Oberösterreichs.
Bürgermeister
- seit 2015 Hubert Neuwirth (ÖVP)
Einwohnerentwicklung
1991 hatte die Gemeinde laut Volkszählung 786 Einwohner, 2001 dann 863 Einwohner, 908 mit 1. Januar 2005.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Weblinks
- Karte im Digitalen Oberösterreichischen Raum-Informations-System (DORIS)
- 41708 – Fornach. Gemeindedaten der Statistik Austria
- Weitere Infos über die Gemeinde Fornach auf dem Geo-Infosystem des Bundeslandes Oberösterreich.
Einzelnachweise
- ↑ Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2023 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2023), (ODS, 500 KB)
- ↑ Herbert Erich Baumert: Die Wappen der Städte, Märkte und Gemeinden Oberösterreichs (4. Nachtrag 1973–1976). In: Oberösterreichische Heimatblätter. Heft 1/2, 1977, S. 11 ( ooegeschichte.at [PDF] )