Hüven
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Koordinaten: 52° 47′ N, 7° 33′ O | |
Basisdaten | ||
Bundesland: | Niedersachsen | |
Landkreis: | Emsland | |
Samtgemeinde: | Sögel | |
Höhe: | 30 m ü. NHN | |
Fläche: | 15,24 km2 | |
Einwohner: | 542 (31. Dez. 2019)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 36 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 49751 | |
Vorwahl: | 05952 | |
Kfz-Kennzeichen: | EL | |
Gemeindeschlüssel: | 03 4 54 023 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Schulstr. 3 49751 Hüven | |
Website: | ||
Bürgermeisterin: | Simone Borgmann (CDU) | |
Lage der Gemeinde Hüven im Landkreis Emsland | ||
Hüven ist eine Gemeinde im Landkreis Emsland in Niedersachsen. Sie gehört der Samtgemeinde Sögel an, die ihren Verwaltungssitz in der Gemeinde Sögel hat.
Die Gemeinde, die sich auf 15,24 km² Fläche erstreckt, hat 558 Einwohner.
Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Geografische Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Hüven liegt ein paar Kilometer südlich der hügeligen Geestlandschaft des Hümmling. Es befindet sich zwischen Papenburg im Nord-Nordwesten und Haselünne im Süden sowie zwischen der Nordradde im Nordwesten und der Mittelradde im Südosten.
Nachbargemeinden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Nachbargemeinden sind im Norden die Gemeinden Sögel, im Osten die Gemeinden Lahn in der Samtgemeinde Werlte, im Süden die Gemeinde Lähden in der Samtgemeinde Herzlake und im Westen die Gemeinden Groß Berßen.
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Umland ist durch zahlreiche megalithische Relikte der Trichterbecherkultur darunter Ganggräber gekennzeichnet. Die Gemeinde wurde erstmals 919 als Huveni urkundlich erwähnt. 2020 wurde auf einer Ackerfläche der Findling von Hüven entdeckt und ins Ortszentrum versetzt. Mit 102,5 Tonnen ist er der viert schwerste Findling in Niedersachsen.
Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Gemeinderat[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der Gemeinderat aus Hüven setzt sich aus neun Ratsfrauen und Ratsherren zusammen.
Bürgermeister[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Bürgermeisterin Simone Borgmann wurde im September 2016 gewählt.
Kultur und Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Bauwerke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Die 1802/1852 erbaute Hüvener Mühle ist die letzte erhaltene kombinierte Wind- und Wassermühle in Europa.
- Um den Ort herum liegen Hünengräber wie Volbers Hünensteine und das Großsteingrab Hüven-Süd.
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Werner Kaemling: Atlas zur Geschichte Niedersachsens. Gerd J. Holtzmeyer Verlag, Braunschweig 1987, ISBN 3-923722-44-3
- Hermann Abels: Die Ortsnamen des Emslandes, in ihrer sprachlichen und kulturgeschichtlichen Bedeutung. Ferdinand Schöningh Verlag, Paderborn 1929
- Ernst Förstemann, Hermann Jellinghaus (Hrsg.): Altdeutsches Namenbuch. Band II, 1 und 2: Ortsnamen, Bonn 1913/1916 (Nachdruck: Band II, 2, Hildesheim 1967/1983, ISBN 3-487-01733-4)
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Website der Samtgemeinde
- Findling aus Hüven: 102,5 Tonnen machen sich vom Acker am 5. Dezember 2020 auf ndr.de