Hessisch Lichtenau
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 51° 12′ N, 9° 43′ O | |
Bundesland: | Hessen | |
Regierungsbezirk: | Kassel | |
Landkreis: | Werra-Meißner-Kreis | |
Höhe: | 387 m ü. NHN | |
Fläche: | 105,72 km2 | |
Einwohner: | 12.798 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 121 Einwohner je km2 | |
Postleitzahlen: | 37230–37235 | |
Vorwahl: | 05602 | |
Kfz-Kennzeichen: | ESW, WIZ | |
Gemeindeschlüssel: | 06 6 36 006 | |
LOCODE: | DE HLI | |
Stadtgliederung: | Kernstadt plus 12 Stadtteile | |
Adresse der Stadtverwaltung: |
Landgrafenstraße 52 37235 Hessisch Lichtenau | |
Website: | www.hessisch-lichtenau.de | |
Bürgermeister: | Dirk Oetzel (SPD) | |
Lage der Stadt Hessisch Lichtenau im Werra-Meißner-Kreis | ||
Hessisch Lichtenau ist eine Kleinstadt im östlichen Nordhessen im Werra-Meißner-Kreis.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Geographische Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Hessisch Lichtenau liegt rund 20 km (Luftlinie) südöstlich von Kassel zwischen dem am Hirschberg bis 643,4 m ü. NHN hohen Kaufunger Wald im Norden, dem Hohen Meißner (753,6 m) im Osten, dem Stölzinger Gebirge mit dem Eisberg (583 m) im Südosten und der Günsteröder Höhe mit dem Himmelsberg (563,7 m) im Südwesten. Die von diesen Höhenzügen umrahmte Talsenke wird Hessisch-Lichtenauer Becken genannt, das wie die Kernstadt von Hessisch Lichtenau von der Losse durchflossen wird und zum Geo-Naturpark Frau-Holle-Land gehört.
Nachbargemeinden
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Hessisch Lichtenaus Nachbarkommunen im Uhrzeigersinn:
- Helsa im Nordwesten, Landkreis Kassel
- Großalmerode im Nordosten, Werra-Meißner-Kreis
- Berkatal im Nordosten, Werra-Meißner-Kreis
- Meißner im Osten, Werra-Meißner-Kreis
- Waldkappel im Südosten, Werra-Meißner-Kreis
- Spangenberg im Süden, Schwalm-Eder-Kreis
- Melsungen im Südwesten, Schwalm-Eder-Kreis
- Söhrewald im Westen, Landkreis Kassel
Stadtgliederung
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Für alle Stadtteile, auch die Kernstadt, sind Ortsbezirke mit zu wählendem Ortsbeirat eingerichtet.[2] Das Gewerbegebiet Hirschhagen mit Mischbebauung hat einen eigenen Ortsbeirat, ist aber kein eigener Stadtteil, sondern gehört zur Kernstadt.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ortsname
Die Schreibweise des Ortsnamens wandelte sich im Laufe der Zeit von Lichtenowe (1289) bzw. Lybenowe (1297) zu Lichtenau (1575).[3] 1889 erhielt die Stadt durch Dekret der Königlichen Regierung zu Cassel (3. August) den Namen Hessisch Lichtenau. Damit wurde den ständigen Verwechslungen mit Orten gleichen Namens begegnet (siehe Lichtenau).[4]
Stadtgeschichte
Innerhalb der heutigen Stadtgemarkung von Lichtenau lagen ursprünglich die sechs Ansiedlungen Vortriden (Hauptort), Siegershausen, Kamphis, Herzelshagen, Hönrode und Boppenhagen. Zwischen 1283 und 1289 entstand durch Veranlassung des ersten hessischen Landgrafen Heinrich I. am Schnittpunkt der alten Handelsstraßen „Leipziger Straße“ (Verbindung von Thüringen und Hessen) und „Sälzerstraße“ (Salzweg von Sooden in den Süden) ein befestigter Platz, der neben dem Schutz dieser Straßen auch den Zugang zur Landeshauptstadt Kassel sichern und die Grenzfestung Reichenbach entlasten sollte.
Die planmäßig angelegte Siedlung „Lichtenowe“ wurde erstmals am 25. März 1289 urkundlich als „neue Stadt“ erwähnt. Sie besaß von vornherein Stadtrechte und eine eigene Gerichtsbarkeit. Nach der Gründung der Stadt wurden die umliegenden sechs Ansiedlungen von ihren Bewohnern verlassen und verödeten; nur die Flurnamen blieben erhalten. Lichtenau wurde durch eine Ringmauer mit Graben und Wall gesichert. Mit Verlegung des Amtssitzes von der Burg Reichenbach in die Stadt wurde Lichtenau im Jahre 1490 Hauptort des nun „Amt Lichtenau“ genannten hessischen Amts. Um 1600 fiel die Ortschaft Glimmerode wüst. Im Dreißigjährigen Krieg wurde Lichtenau 1637 durch Kroaten unter Graf Isolani erobert und in Brand gesetzt. Dabei wurden 84 Wohnhäuser samt Rathaus und alle öffentlichen und kirchlichen Gebäude zerstört. Während der französischen Besetzung war Lichtenau von 1807 bis 1813 Hauptort des Kantons Lichtenau im Distrikt Eschwege des Königreichs Westphalen.
1821 wurden Stadt und Amt Lichtenau im Zuge der kurhessischen Verwaltungsreform dem Kreis Witzenhausen zugeordnet. Ab 1866 gehörte Hessen-Kassel, und damit auch Lichtenau, zu Preußen und ab 1868 zur preußischen Provinz Hessen-Nassau. Am 3. August 1889 erhielt die Stadt Lichtenau durch Dekret der Königlichen Provinzialregierung zu Cassel den Namen „Hessisch Lichtenau“.[5] Die Umbenennung von Lichtenau in Hessisch Lichtenau, um Verwechselungen bei der Postzustellung vermeiden zu können, geht auf die Initiative des Postbeamten Gustav Siegel zurück.[6] Hessisch Lichtenau war Sitz des Amtsgerichtes Hessisch Lichtenau.
1936 bis 1938 wurde im Rahmen der Aufrüstung der Wehrmacht im Waldgebiet Hirschhagen die „Sprengstofffabrik Hessisch Lichtenau“ errichtet. Die Rüstungsfabrik erhielt Gleisanschluss an die Bahnlinie Walburg–Großalmerode. Zur Unterbringung der Arbeitskräfte und Zwangsarbeiter entstand unter der offiziellen Bezeichnung Außenlager Hessisch Lichtenau des Konzentrationslagers Buchenwald ein Komplex von zehn Barackenlagern nebst einer Siedlung in der Umgebung von Hessisch Lichtenau, Fürstenhagen und Eschenstruth, darunter:
- „Lager Vereinshaus“: das heutige Gelände der Schule Heinrichstraße
- „Lager Teichhof“: Gelände der heutigen Orthopädischen Klinik
- „Lager Föhren“
- „Lager Herzog“: jetzt Siedlung West und
- „Lager Waldhof“: heutige Siedlung Waldhof, seit 1950 Eschenstruth angegliedert.
Nach dem Zweiten Weltkrieg veranlasste die amerikanische Militärregierung die Demontage im Werk Hirschhagen. Die Fabrikationsstätten wurden größtenteils gesprengt. Seit 1946 gehört Hessisch Lichtenau zum neu gegründeten Land Hessen. In den Kriegs- und Nachkriegsjahren fanden 340 Evakuierte und 1450 Heimatvertriebene in der Stadt eine neue Heimat.
Hessisch Lichtenau war 2006 Veranstaltungsort des 46. Hessentages.
Hessische Gebietsreform (1970–1977)
Im Zuge der Gebietsreform in Hessen wurden am 31. Dezember 1971 die bis dahin selbständigen Gemeinden Retterode und Wickersrode auf freiwilliger Basis eingegliedert.[7] Zum 1. April 1972 kam Reichenbach ebenfalls freiwillig hinzu. Friedrichsbrück, Fürstenhagen, Hausen, Hollstein, Hopfelde, Küchen, Quentel, Velmeden und Walburg sowie Gebietsteile der Nachbarstadt Großalmerode mit damals etwa 100 Einwohnern folgten kraft Landesgesetz zum 1. Januar 1974.[8][9] Für die eingegliederten neun Stadtteile sowie die Kernstadt wurde jeweils ein Ortsbezirk mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher eingerichtet.[10]
Die Stadt Hessisch Lichtenau kam durch Fusion der Landkreise Eschwege und Witzenhausen am 1. Januar 1974 zum Werra-Meißner-Kreis.[9]
Bevölkerung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einwohnerstruktur 2011
Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag dem 9. Mai 2011 in Hessisch Lichtenau 12.158 Einwohner. Darunter waren 639 (5,3 %) Ausländer. Nach dem Lebensalter waren 1818 Einwohner unter 18 Jahren, 4893 zwischen 18 und 49, 2757 zwischen 50 und 64 und 2691 Einwohner waren älter.[11] Die Einwohner lebten in 5475 Haushalten. Davon waren 1731 Singlehaushalte, 1725 Paare ohne Kinder und 1476 Paare mit Kindern, sowie 414 Alleinerziehende und 126 Wohngemeinschaften. In 1332 Haushalten lebten ausschließlich Senioren und in 3600 Haushaltungen lebten keine Senioren.[11]
Einwohnerentwicklung
Quelle: Historisches Ortslexikon[3] | |
• um 1450: | 123 Häuser |
• 1575: | 134 Hausgesesse |
• 1585: | 134 Hausgesesse |
• 1681: | 122 Hausgesesse |
• 1731: | 854 Einwohner |
• 1747: | 122 Mannschaften mit 168 Feuerstellen |
• 1925: | 2387 Einwohner, davon 2257 evangelisch, 39 römisch-katholisch, 61 Baptisten, 8 Theosophen, 7 Dissidenten, 5 Juden |
Hessisch Lichtenau: Einwohnerzahlen von 1779 bis 2021 | ||||
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Jahr | Einwohner | |||
1779 | 778 | |||
1812 | 1.095 | |||
1834 | 1.284 | |||
1840 | 1.460 | |||
1846 | 1.464 | |||
1852 | 1.451 | |||
1858 | 1.384 | |||
1864 | 1.426 | |||
1871 | 1.393 | |||
1875 | 1.337 | |||
1885 | 1.342 | |||
1895 | 1.368 | |||
1905 | 1.395 | |||
1910 | 1.701 | |||
1925 | 2.387 | |||
1939 | 3.508 | |||
1946 | 4.006 | |||
1950 | 5.057 | |||
1956 | 5.751 | |||
1961 | 6.224 | |||
1967 | 7.546 | |||
1970 | 7.395 | |||
1983 | 13.420 | |||
1990 | 14.330 | |||
1995 | 14.401 | |||
2000 | 12.833 | |||
2005 | 13.128 | |||
2011 | 12.158 | |||
2014 | 11.984 | |||
2021 | 12.360 | |||
Datenquelle: Historisches Gemeindeverzeichnis für Hessen: Die Bevölkerung der Gemeinden 1834 bis 1967. Wiesbaden: Hessisches Statistisches Landesamt, 1968. Weitere Quellen: LAGIS[3]; Stadt Hessisch Lichtenau[12]; Zensus 2011[11] Nach 1970 einschließlich der im Zuge der Gebietsreform in Hessen eingegliederten Orte. |
Historische Religionszugehörigkeit
• 1961: | 4660 evangelische (= 74,87 %), 1299 katholische (= 20,87 %) Einwohner[3] |
• 1987: | 10.436 evangelische (= 78,54 %), 1899 katholische (= 14,29 %), 953 sonstige (= 7,17 %) Einwohner[13] |
• 2011: | 8130 evangelische (= 66,87 %), 1780 katholische (= 14,64 %), 2250 sonstige (= 18,51 %) Einwohner[13] |
Berufsgliederung 1724
- 8 Amtspersonen, 12 Handelsleute, 38 Schuster, 65 Leinweber, 11 Löber, 22 Bäcker, 10 Metzger, 2 Apotheker, 4 Hutmacher, 9 Schmiede und Schlosser, 7 Schreiner, 9 Zimmerleute, 2 Wagner, 11 Schneider, 6 Müller, 5 Ackerleute (außer den in Zünften), ein Färber, ein Sattler, 2 Seiler, ein Knopfmacher, 6 Bender, ein Bader, 2 Ziegler, 12 Tagelöhner, ein Wasenmeister, ein Braumeister[3]
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Stadtverordnetenversammlung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Kommunalwahl am 14. März 2021 lieferte folgendes Ergebnis,[14] in Vergleich gesetzt zu früheren Kommunalwahlen:[15][16][17]
Stadtverordnetenversammlung – Kommunalwahlen 2021 | |
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Parteien und Wählergemeinschaften | % 2021 |
Sitze 2021 |
% 2016 |
Sitze 2016 |
% 2011 |
Sitze 2011 |
% 2006 |
Sitze 2006 |
% 2001 |
Sitze 2001 | |
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SPD | Sozialdemokratische Partei Deutschlands | 35,8 | 13 | 40,6 | 15 | 47,4 | 18 | 53,7 | 20 | 51,6 | 19 |
CDU | Christlich Demokratische Union Deutschlands | 26,1 | 10 | 29,2 | 11 | 30,7 | 11 | 31,6 | 12 | 29,3 | 11 |
FWG | Freie Wählergemeinschaft Hessisch Lichtenau | 15,9 | 6 | 9,6 | 3 | 10,0 | 4 | 8,3 | 3 | 9,8 | 4 |
G/L | Grün/Links | 11,6 | 4 | 7,0 | 3 | – | – | – | – | – | – |
Bürger | Bürgerliste | 10,6 | 4 | 13,6 | 5 | – | – | – | – | – | – |
Grüne | Bündnis 90/Die Grünen | – | – | – | – | 12,0 | 4 | – | – | – | – |
ALH | Alternative Liste Heli | – | – | – | – | – | – | 4,4 | 1 | 6,2 | 2 |
FDP | Freie Demokratische Partei | – | – | – | – | – | – | 2,0 | 1 | 3,2 | 1 |
Gesamt | 100,0 | 37 | 100,0 | 37 | 100,0 | 37 | 100,0 | 37 | 100,0 | 37 | |
Wahlbeteiligung in % | 48,4 | 54,9 | 49,1 | 47,4 | 53,8 |
Bürgermeister
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nach der hessischen Kommunalverfassung wird der Bürgermeister für eine sechsjährige Amtszeit gewählt, seit dem Jahr 1993 in einer Direktwahl, und ist Vorsitzender des Magistrats, dem in der Stadt Hessisch Lichtenau neben dem Bürgermeister ehrenamtlich ein Erster Stadtrat und sieben weitere Stadträte angehören.[18] Bürgermeister ist seit dem 1. August 2022 Dirk Oetzel (SPD).[19] Er setzte sich am 3. April 2022 in einer Stichwahl gegen den Amtsinhaber Michael Heußner (CDU), der sich um eine zweite Amtszeit beworben hatte,[20] bei 46,4 Prozent Wahlbeteiligung mit 53,94 Prozent der Stimmen durch.[21]
- 2022–2028 Dirk Oetzel (SPD)[19]
- 2016–2022 Michael Heußner (CDU)[20]
- 2000–2016 Jürgen Herwig (SPD)
- 1988–2000 Adolf Winter (SPD)
- 1976–1988 Ingo Geisler (CDU)
Ortsbeiräte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Für die Stadtteile Friedrichsbrück, Fürstenhagen, Hausen, Hessisch Lichtenau, Hirschhagen, Hollstein, Hopfelde, Küchen, Quentel, Reichenbach, Retterode, Velmeden, Walburg und Wickersrode bestehen Ortsbezirke nach Maßgabe der §§ 81 und 82 HGO und des Kommunalwahlgesetzes in der jeweils gültigen Fassung. Der Ortsbeirat des Ortsbezirks wird im Rahmen der Kommunalwahlen gewählt und bestimmt aus seiner Mitte den/die Ortsvorsteher/in. Die Ortsbezirksgrenzen entsprechen den Gemarkungen der eingegliederten ehemaligen Gemeinden. Für die Stadtteile, die durch die Kommunalwahlen keinen Ortsbeirat erhalten haben, kann durch Stadtverordnetenversammlung ein Stadtteilbeirat berufen werden.[10]
Der Ortsbeirat für Hessisch Lichtenau besteht aus sieben Mitgliedern. Bei der Kommunalwahlen in Hessen 2021 betrug die Wahlbeteiligung zum Ortsbeirat 43,17 %. Es erhielten die SPD mit 54,44 % vier Sitze und die CDU mit 45,23 % drei Sitze.[24] Der Ortsbeirat wählte Klaus Schalles (SPD) zum Ortsvorsteher.[25]
Städtepartnerschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Dessel in Belgien Hessisch Lichtenau ist seit 1971 durch eine Städtepartnerschaft mit der flämischen Stadt Dessel in Belgien verschwistert.
- Schlierbach in Österreich: 1962 hat sich die Gemeinde Schlierbach mit der hessischen Gemeinde Fürstenhagen, Werra-Meißner Kreis, verschwistert. Zur damaligen Zeit waren Verschwisterungen nicht etwas Selbstverständliches und Alltägliches, sondern bedurften der Initiative europäisch denkender Personen, wie dem damaligen Fürstenhagener Bürgermeister Adam Waldeck. Er verfolgte als Erster im Kreis Witzenhausen diese Absicht. Auf Vorschlag des damaligen ersten Vorsitzenden des VdK (Verband der Kriegs- und Wehrdienstopfer) Fürstenhagen, Hermann Schneider, der seinen gefallenen Kriegskameraden Karl Strutzenberger aus Schlierbach in fremder Erde bestattet hatte, wurde die Gemeinde Schlierbach ausgewählt. Dieser Antrag hatte bei der Gemeindevertretung Schlierbach mit ihrem damals sehr jungen Bürgermeister Josef Pernegger-Schardax seine Zustimmung gefunden. Der Festakt fand anlässlich der 650-Jahr-Feier von Fürstenhagen und der Einweihung der neuen Mehrzweckhalle im Juli 1962 statt. In Fürstenhagen wurden 1964 eine „Schlierbacher Straße“ und nachfolgend in Schlierbach eine „Waldeckstraße“ und eine „Fürstenhagenstraße“ benannt. Am 24. Juni 1966 wurde im Rahmen des Lossetalfests die „Ringverschwisterung Schlierbach – Orgelet (Frankreich) – Fürstenhagen“ gegründet. Nachdem Fürstenhagen 1973 im Rahmen der Gebietsreform seine Selbständigkeit verloren hatte, übernahm der Bürgerverein Fürstenhagen die Pflege der Städtepartnerschaften. Fürstenhagen kam zur Großgemeinde Hessisch Lichtenau.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bauwerke
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Vom alten Stadtbild Lichtenaus ist aufgrund mehrerer Großbrände relativ wenig erhalten geblieben. Dabei waren folgende Schäden zu verzeichnen:
- 1521: der größte Teil der Stadt,
- 1523: 36 Häuser,
- 1875: 52 Gebäude,
- 1886: Kirche und 54 Gebäude. Der letzte Großbrand ereignete sich im Jahr 1929.
Historische Gebäude befinden sich:
- in der Landgrafenstraße: gotische evangelische Pfarrkirche[26] aus dem 14. Jahrhundert und das Rathaus von 1656 mit dem städtischen Wahrzeichen am Giebel,
- an der Friedrichsbrücker Straße: Marienkapelle (1370–1410, 1889 ausgebessert, 1981 erneut renoviert) und
- in der Burgstraße: Junkerhof, der einstige Burgsitz der Herren von Meysenbug,
- im Ortsteil Fürstenhagen: Gebäudekomplex der Lenoir-Stiftung (ehemalige Waisenhäuser), Pestalozzi-Denkmal, Mausoleum der Familie Lenoir, auf einem Hügel an einem Teich gelegen (Architekt: Julius Eubell; erbaut 1903); 1893 gestiftet von George André Lenoir (1825–1909), Sohn von J. H. Lenoir und Ehrenbürger von Kassel. Auch der benachbarte landwirtschaftliche Betrieb Teichhof gehörte ursprünglich zur Lenoir-Stiftung.
- im Ortsteil Reichenbach: Kirche der Deutschordensballei Hessen, vormals Klosterkirche Reichenbach, die älteste Niederlassung des Deutschen Ordens in Deutschland. Westlich von Reichenbach befindet sich die Ruine der Burg Reichenbach auf dem 522 m ü. NHN hohen Schlossberg.
Naturdenkmäler
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Große Steine (Reichenbach)
- Kitzkammer Meißner (Hausen)
- Hollensteine (Hollstein)
Tourismus
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Hessisch Lichtenau liegt als Tor zum Frau-Holle-Land an der Deutschen Märchenstraße. Folglich gibt es hier das Holleum.[27]
Auf dem jährlich stattfindenden Nussknacker-Weihnachtsmarkt der Stadt wurde bis zuletzt ein 7,50 Meter hoher Nussknacker als Wahrzeichen der Stadt ausgestellt. Er gilt laut Guinnessbuch als der weltweit größte funktionierende Nussknacker. Zur Eröffnung erscheint Frau Holle am Fenster des alten Rathauses direkt im Stadtkern und verteilt symbolischen Schnee.
Kultur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Seit 1968 ist das Bürgerhaus der kulturelle und gesellschaftliche Mittelpunkt von Hessisch Lichtenau. Das Hallenbad entstand im Jahr 1975. Zudem bietet die Stadt vielfältige kulturelle Bezüge zu den Märchen der Gebrüder Grimm. Hessisch Lichtenau liegt an der Deutschen Märchenstraße.
Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Wirtschaft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Über Jahrhunderte war trotz des rauen Klimas die Landwirtschaft die Haupterwerbsquelle der Lichtenauer Einwohner. Besondere Vorrechte, wie Märkte und das Monopol für Handwerksbetriebe in den Gerichten Lichtenau und Reichenbach, brachten der Stadt einen gewissen Wohlstand. Von großer wirtschaftlicher Bedeutung war die Leineweberei, die seit dem 16. Jahrhundert nachweisbar ist und im 18. bis Mitte des 19. Jahrhunderts ihren Höhepunkt erreichte. In dieser Zeit gab es zwei Handelshäuser, die Leinen vorwiegend nach Westindien ausführten. Durch die im 19. Jahrhundert einsetzende Industrialisierung kam dieser einst so bedeutsame Erwerbszweig zum Erliegen. Erst durch den 1862 begonnenen Braunkohlenbergbau (eingestellt 1967/68 Tiefbau/Tagebau) und der Inbetriebnahme einer Zigarrenfabrik (1868 bis 1933) erlebte die Stadt wieder einen Aufschwung. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts setzte die Bautätigkeit außerhalb des alten Stadtkerns ein. Der entscheidende wirtschaftliche Aufschwung kam im Jahr 1907 mit der Errichtung der Schwerweberei Fröhlich & Wolff.
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Schienenverkehr
Mit der Eröffnung der Kassel-Waldkappeler Eisenbahn (Lossetalbahn) erhielt Lichtenau im Jahr 1879 Anschluss an die Eisenbahn. Am 1. Juni 1985 wurde der Personennahverkehr eingestellt. Der Güterverkehr bis Walburg wurde noch bis zum 31. Dezember 2002 aufrechterhalten; danach wurde der Streckenabschnitt zwischen Hessisch Lichtenau (Kilometer 35,0) und Walburg wie zuvor schon der Abschnitt bis Waldkappel im Gesamtverkehr stillgelegt. Seit dem 29. Januar 2006 fährt auf der reaktivierten Trasse die Kasseler Straßenbahn bis nach Hessisch Lichtenau. Bis zum 6. Juli 2007 verkehrte zusätzlich auch die RegioTram-Linie 2 auf der Strecke.
Die Straßenbahnlinie 4 in Richtung Druseltal fährt seit dem 29. Januar 2006 auf der Lossetalbahn direkt in die Kasseler City und verkehrt werktags im 30-Minuten-Takt, morgens Montag bis Freitag im 15-Minuten-Takt und am Wochenende stündlich. An einigen Stellen weicht die Straßenbahntrasse jedoch von der ursprünglichen Strecke ab. In Hessisch Lichtenau verlässt sie die Bahntrasse, quert diese mittels einer Unterführung und endet in einer Wendeschleife auf einem Anger nahe dem Stadtzentrum.
Straßenverkehr
Hessisch Lichtenau liegt an der B 7, im Osten der Stadt befindet sich zwischen den Anschlussstellen Hessisch Lichtenau-West und Hessisch Lichtenau-Ost (Walburg) ein wenige Kilometer langes Teilstück der BAB 44 mit der Wehretalbrücke (530 m lang) und dem Walbergtunnel (ca. 280 m lang), die Verlängerungsabschnitte bis Kassel sowie bis Wommen befinden sich in verschiedenen Bau- und Planungsphasen.
Busverkehr
Seit August 2015 wird Hessisch Lichtenau auf der Linie L082 (Düsseldorf–Prag) des privaten Fernbusanbieters Flixbus täglich angefahren.
Flugverkehr
In den Jahren 1936 bis 1938 wurde östlich der Stadt ein Flugplatz als Außenlandeplatz des Fliegerhorstes Rothwesten angelegt. 1962 entstand auf dem bei Kriegsende stillgelegten Flugplatz die im Jahr 2006 bereits wieder geschlossene Blücher-Kaserne. Der örtliche Luftsportverein betreibt dort das Segelfluggelände Hessisch-Lichtenau.[28]
In der Nähe des Stadtteils Fürstenhagen befand sich bis zum 18. April 2007 das Funkfeuer LAU .
Bildung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Jahr 1895/96 entstand eine Schule in der Landgrafenstraße. In mehreren Bauabschnitten zwischen 1950 und 1964 entstand zwischen Heinrich- und Hopfelder Straße eine moderne Schulanlage mit Turnhalle. 1960 konnte die Freiherr-vom-Stein-Schule (Gymnasium), 1946 als Privates Realgymnasium gegründet, den Neubau an der Bergstraße beziehen, dem 1965 die Spiel- und Sporthalle und in den Jahren 1971 und 1978 weitere Bauten für die Gesamtschule folgten.
Es gibt momentan drei Grundschulen im Gemeindegebiet:
- Grundschule Hessisch Lichtenau
- Grundschule Fürstenhagen
- Meißnerlandschule Walburg.
Einzige weiterführende Schule der Gemeinde ist die Freiherr-vom-Stein-Schule in der Stadt Hessisch Lichtenau, eine Gesamtschule mit gymnasialer Oberstufe. Die FvSS hat ein ausgeprägtes Ganztagsangebot.
Medizin
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In Hessisch Lichtenau befindet sich die Orthopädische Klinik Hessisch Lichtenau. Der Träger der Fachklinik ist der diakonische Verbund LICHTENAU e. V. Die Klinik und das Rehabilitationszentrum „Lichtenau“ wurde ab 1949 auf dem Gelände des Lagers Teichhof aufgebaut. Die Klinik hat seit Wiedereröffnung des Personenverkehrs auf der Lossetalbahn im Jahr 2006 wieder einen eigenen Haltepunkt.
Militär
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Herbst 1935 begannen in Hessisch Lichtenau auf Antrag der Stadtverwaltung Bauarbeiten für einen Flugplatz. Im Verlauf des Zweiten Weltkriegs entwickelte sich die Anlage zu einem größeren Einsatzhafen für die Luftwaffe. Zeitweise war hier das Fliegerausbildungsregiment Nr. 14 mit 60 Kampfflugzeugen und rund 350 Piloten stationiert, von 1943 bis 1945 die Flugzeugführerschule A/B 42. Bereits kurz nach Kriegsausbruch wurden Ende September 1939 Teile der II. Gruppe des Kampfgeschwaders 4 aus Erfurt-Bindersleben nach Hessisch Lichtenau verlegt. Das Geschwader war mit Bombern vom Typ Heinkel He-111 P ausgerüstet. Die US Air Force nutzte das Gelände Anfang April 1945 als Airfield R-13 zur Versorgung der Front und bis Juli 1945 als Flugzeugabstellfläche.[29]
Von 1960 bis 1962 wurde auf dem ehemaligen Flugplatzgelände eine Garnison für die Bundeswehr errichtet, wodurch Hessisch Lichtenau im Jahr 1962 erneut Garnisonsstadt wurde. 1967 erhielt die Anlage den Namen Blücher-Kaserne nach dem preußischen Generalfeldmarschall Gerhard Leberecht von Blücher, dem der endgültige Sturz Napoleons 1815 zu verdanken ist. Mehrere Bundeswehreinheiten waren dort untergebracht, darunter 1962–1996 das Panzeraufklärungsbataillon 2 und mehrere Ausbildungs- und Panzeraufklärungskompanien, die Wallmeistertrupps 441/7 und 442/7 (1968–1992), ein Kraftfahrausbildungszentrum (1994–2005), ein Sanitätszentrum (1998–2006), das Panzerartilleriebataillon 2 (1996–2006), die Panzerbataillone 154 (1967–1981), 53 (1976–1980) und 54 (1981–1992), die 4. Kompanie des Panzergrenadierbataillons 51 (1980–1992).[30] Im Zuge der Umstrukturierung der Bundeswehr (Transformation) wurde die Blücher-Kaserne im Jahr 2006 geschlossen.
Persönlichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Söhne und Töchter der Stadt
- Johann Feige (1482–1543), Kanzler der Landgrafschaft Hessen
- Friedrich Gieße (1760–1842), evangelischer Theologe und Mitglied der Deputiertenkammer der Landstände des Herzogtums Nassau
- Gustav Hupfeld (1823–1897), Jurist und Abgeordneter des Provinziallandtages der Provinz Hessen-Nassau
- Bernhard Schuchardt (1823–1911), Mediziner und Ministerialbeamter in Gotha
- Gustav Siegel (1861–1931), Stadtchronist und Heimatforscher
- Heinrich Schäfer (1868–1957), Ägyptologe
- Karl Bernhard Ritter (1890–1968), Theologe, Mitbegründer der Evangelischen Michaelsbruderschaft
- Otto Möller (1892–1978), in Retterode geborener Agrarwissenschaftler und Parteifunktionär in der DDR
- Hellmut Ritter (1892–1971), Orientalist
- Hermann Bente (1896–1970), Ökonom
- Friedrich Ritter (1898–1989), Botaniker
- Friedbert Ritter (1900–1981), Chemiker und Industrieller
- Egon Höhmann (1926–1979), Lehrer in Fürstenhagen, MdB, Staatssekretär in Bonn und Mitglied des Preußischen Landtages
- Dieter Exter (1955–2019), Radiomoderator bei WDR2, hr3 und SR1
- Thomas Buck (* 1965), Kardiologe
- Sarah Dippel (* 1981), Moderatorin
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Martin Zeiller: Lichtenaw. In: Matthäus Merian (Hrsg.): Topographia Hassiae et Regionum Vicinarum (= Topographia Germaniae. Band 7). 2. Auflage. Matthaeus Merians Erben, Frankfurt am Main 1655, S. 99 (Volltext [Wikisource]).
- Erich Hildebrand (Bearb.): Land an Werra und Meißner – Ein Heimatbuch. Bing-Verlag, Korbach 1983 (mit Aufsätzen von 40 Autoren, 384 S., sehr zahlr. Abb.).
- Udo Bernhardt, Dagmar Kluthe: Menschen zwischen Werra und Meißner. Eschwege 1997 (großformatiger Bild- und Textband, 110 S.).
- Karl Kollmann: Frau Holle und das Meißnerland – Einem Mythos auf der Spur. 2. erw. Auflage. Eschwege 2007 (156 S.).
- Thomas F. Klein: Hessisch Lichtenau – Tief im Hohen Meißner lebt Frau Holle. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 9. August 2013, Nr. 183, Frankfurt am Main 2013, S. 56 (mit einer kleinen Karte des „Hohen Meißner“).
- Hessisch Lichtenau. Hessischer Städteatlas. In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Internetauftritt der Stadt Hessisch Lichtenau
- Geschichte der Stadt Hessisch Lichtenau. In: www.vhghessen.de. Verein für Hessische Geschichte und Landeskunde
- Hessisch Lichtenau ( vom 17. Februar 2020 im Internet Archive) In: HNA Regiowiki. Verlag Dierichs GmbH & Co KG
- Hessisch Lichtenau, Werra-Meißner-Kreis. Historisches Ortslexikon für Hessen. In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
- Geschichte der Stadt im Internetauftritt der Stadt Hessisch Lichtenau.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Hessisches Statistisches Landesamt: Bevölkerung in Hessen am 31.12.2023 (Landkreise, kreisfreie Städte und Gemeinden, Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- ↑ §6 der Hauptsatzung von Hessisch Lichtenau
- ↑ a b c d e Hessisch Lichtenau, Werra-Meißner-Kreis. Historisches Ortslexikon für Hessen (Stand: 10. April 2014). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS). Hessisches Institut für Landesgeschichte, abgerufen am 11. Juli 2014.
- ↑ Geschichte – hessisch-lichtenau.de – Offizielles Stadtportal der Stadt Hessisch Lichtenau. Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 28. Oktober 2014; abgerufen am 23. März 2021.
- ↑ Geschichte der Stadt Hessisch Lichtenau ( vom 28. Oktober 2014 im Internet Archive)
- ↑ Hans Gold: Gustav Siegel setzte das Hessisch vor Lichtenau. In: Hessisch Niedersächsische Allgemeine, 1. April 2014.
- ↑ Gemeindegebietsreform in Hessen: Zusammenschlüsse und Eingliederungen in Hessen vom 14. Dezember 1971. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1972 Nr. 01, S. 5, Punkt 8; Abs. 33. (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 4,9 MB]).
- ↑ Gesetz zur Neugliederung der Landkreise Eschwege und Witzenhausen (GVBl. II 330-21) vom 28. September 1973. In: Der Hessische Minister des Innern (Hrsg.): Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Hessen. 1973 Nr. 25, S. 353, § 8 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 2,3 MB]).
- ↑ a b Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 410 (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder).
- ↑ a b Hauptsatzung. (PDF; 165 kB) § 5. In: Webauftritt. Stadt Hessisch Lichtenau, abgerufen im Februar 2023.
- ↑ a b c Ausgewählte Daten über Bevölkerung und Haushalte am 9. Mai 2011 in den hessischen Gemeinden und Gemeindeteilen. (PDF; 1,8 MB) In: Zensus 2011. Hessisches Statistisches Landesamt, S. 54 und 110, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 27. Oktober 2020 .
- ↑ Haushaltsatzzung Hessisch Lichtenau 2016 ( vom 26. März 2016 im Internet Archive) Vorbericht S. 16 [PDF].
- ↑ a b Ausgewählte Strukturdaten über die Bevölkerung am 9. Mai 2011 in den hessischen Gemeinden. (PDF; 1,8 MB) In: Zensus2011. Hessisches Statistisches Landesamt, S. 142, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 31. März 2022 .
- ↑ Ergebnis der Gemeindewahl am 14. März 2021. Hessisches Statistisches Landesamt, abgerufen im April 2021.
- ↑ Ergebnis der Gemeindewahl am 6. März 2016. Hessisches Statistisches Landesamt, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar); abgerufen im April 2016.
- ↑ Ergebnis der Gemeindewahl am 27. März 2011. Hessisches Statistisches Landesamt, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar); abgerufen im April 2011.
- ↑ Ergebnis der Gemeindewahl am 26. März 2006. In: Webauftritt. Hessisches Statistisches Landesamt, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar); abgerufen im April 2006.
- ↑ Gremien: Magistrat
- ↑ a b Dirk Oetzel: Über mich - HNA, 30. Dezember 2022: Bürgermeister Dirk Oetzel blickt auf die ersten Monate im Amt zurück
- ↑ a b HNA, 26. Juli 2022: Nach sechs Jahren scheidet Michael Heußner aus dem Bürgermeisteramt aus
- ↑ Votemanager: Bürgermeisterwahl Gemeinde Hessisch Lichtenau 2022
- ↑ Hessisches Statistisches Landesamt: Direktwahlen in Hessisch Lichtenau ( vom 1. Februar 2021 im Internet Archive); Hinweis: Einzelergebnisse 2012 und 2005 sind nicht archiviert
- ↑ Votemanager: Wahltermine Stadt Hessisch Lichtenau, seit 2003; Hinweis: Bürgermeisterwahlen vor 2016 sind nicht aufbereitet
- ↑ Ortsbeiratswahl Hessisch Lichtenau. In: Votemanager. Kommunales Gebietsrechenzentrum, abgerufen im März 2023.
- ↑ Ortsbeirat Hessisch Lichtenau. In: Webauftritt. Stadt Hessisch Lichtenau, abgerufen im März 2023.
- ↑ Evangelische Pfarrkirche Hessisch Lichtenau – Regiowiki ( vom 19. Januar 2020 im Internet Archive)
- ↑ Holleum – hessisch-lichtenau.de – Offizielles Stadtportal der Stadt Hessisch Lichtenau. Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 15. April 2021; abgerufen am 23. März 2021.
- ↑ Luftsportverein e. V. Hessisch Lichtenau. Flugplatz, lsv-heli.de, abgerufen am 2. Dezember 2021
- ↑ Markus Kothe, Vorsitzender Verein für hessische Geschichte und Landeskunde, Zweigverein Hessisch Lichtenau (Hrsg.): Die Bundeswehr in Hessisch Lichtenau – 50 Jahre Blücher-Kaserne. 1962–2012. Eigenverlag, Hessisch Lichtenau 2012, ISBN 978-3-00-038954-2, S. 3.
- ↑ Markus Kothe, Vorsitzender Verein für hessische Geschichte und Landeskunde, Zweigverein Hessisch Lichtenau (Hrsg.): Die Bundeswehr in Hessisch Lichtenau – 50 Jahre Blücher-Kaserne. 1962–2012. Eigenverlag, Hessisch Lichtenau 2012, ISBN 978-3-00-038954-2, S. 96.