Köditz
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 50° 20′ N, 11° 51′ O | |
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Oberfranken | |
Landkreis: | Hof | |
Höhe: | 510 m ü. NHN | |
Fläche: | 31,45 km2 | |
Einwohner: | 2409 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 77 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 95189 | |
Vorwahl: | 09281 | |
Kfz-Kennzeichen: | HO, MÜB, NAI, REH, SAN | |
Gemeindeschlüssel: | 09 4 75 141 | |
Gemeindegliederung: | 16 Ortsteile | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Talstraße 2 95189 Köditz | |
Website: | ||
Bürgermeister: | Matthias Beyer (FWV) | |
Lage der Gemeinde Köditz im Landkreis Hof | ||
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Köditz ist eine Gemeinde im oberfränkischen Landkreis Hof und liegt im Bayerischen Vogtland etwa fünf Kilometer nordwestlich der Kreisstadt Hof an der Bundesstraße 173. Die Gemeinde gehört zum Naturpark Frankenwald.
Geographie
Gemeindegliederung
Die politische Gemeinde Köditz besteht offiziell[2] aus den 16 Ortsteilen (Einwohnerzahlen in Klammern):
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Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung von Köditz stammt aus dem Jahre 1359 mit dem Verkauf eines Hofes an einen Ritter von Weißelsdorf. Weitere Lehen gehörten den von Lüchau, Wildenstein oder dem Klarissenkloster Hof. Der Ort geriet zunehmend in das Spannungsfeld der Vögte von Weida und Gera und den Burggrafen von Nürnberg samt den jeweiligen Gefolgsleuten. 1402 wurde der Ort in der Auseinandersetzung zwischen den Vögten und Burggraf Johann III. zerstört. Das heutige Gemeindewappen erinnert an die Familie von Falkenstein. Das ehemalige Amt des preußischen Fürstentums Bayreuth fiel im Frieden von Tilsit 1807 an Frankreich und kam 1810 zu Bayern. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde. 1978 wurden die ehemals selbstständigen Gemeinden Brunnenthal, Joditz und Schlegel eingemeindet.
Einwohnerentwicklung
Auf dem Gebiet der Gemeinde wurden 1970 2.411, 1987 2.209 und im Jahr 2000 2.814 Einwohner gezählt.
Politik
Erster Bürgermeister ist Matthias Beyer (Freie Wählervereinigung). Er wurde im Jahr 2002 Nachfolger von Werner Haas (Freie Wählervereinigung).
Der Gemeinderat hat 14 Mitglieder:
- Freie Wählervereinigung 8 Sitze (darunter die dritte Bürgermeisterin)
- CSU 5 Sitze (darunter der zweite Bürgermeister)
- SPD 1 Sitz
Stand: Kommunalwahl 2008
Wirtschaft und Infrastruktur
![](http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/2/2f/Koeditz-Bahnhof.jpg/220px-Koeditz-Bahnhof.jpg)
Verkehr
Köditz hat einen Bahnanschluss an die Bahnstrecke Hof–Bad Steben.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Kunsthistorisch bemerkenswert ist die Leonhardskirche, eine kleine Wehrkirche mit Wehrmauer, brückenartigem Übergang und Dachreiter im Zentrum des Kernortes. Die Kirche ist ortsbildprägende Dominante des Kernortes. Eine kunsthistorische Rarität ist der barocke Taufengel der Kirche, der seit einer Kirchenrenovierung Ende der 1970er Jahre wieder an der Decke hängt und anlässlich von Taufen herabgelassen werden kann.
Auensee
Im Ortsteil Joditz liegt der Auensee. Rund um den See gibt es große Liegewiesen und sehr gute Bademöglichkeiten. Direkt am See liegt ein Campingplatz mit Gaststätte.
Persönlichkeiten
- Jean Paul (* 1763; † 1825), deutscher Schriftsteller, verbrachte seine Jugendjahre in Joditz
Einzelnachweise
- ↑ Genesis-Online-Datenbank des Bayerischen Landesamtes für Statistik Tabelle 12411-003r Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Gemeinden, Stichtag (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- ↑ http://www.bayerische-landesbibliothek-online.de/orte/ortssuche_action.html?val=1228&attr=590&modus=automat&tempus=20100828/153306&hodie=20100925/234122
Weblinks
- Eintrag zum Wappen von Köditz in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte