Kutenholz
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 53° 29′ N, 9° 20′ O | |
Bundesland: | Niedersachsen | |
Landkreis: | Stade | |
Samtgemeinde: | Fredenbeck | |
Höhe: | 25 m ü. NHN | |
Fläche: | 68,25 km2 | |
Einwohner: | 4767 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 70 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 27449 | |
Vorwahl: | 04762 | |
Kfz-Kennzeichen: | STD | |
Gemeindeschlüssel: | 03 3 59 031 | |
Gemeindegliederung: | 5 Ortsteile | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Schwingestraße 1 21717 Fredenbeck | |
Website: | ||
Bürgermeister: | Gerhard Seba (CDU) | |
Lage der Gemeinde Kutenholz im Landkreis Stade | ||
Kutenholz (plattdeutsch Kutenholt) ist eine niedersächsische Gemeinde in der Samtgemeinde Fredenbeck im Landkreis Stade. Neben dem Hauptort Kutenholz gehören auch die Orte Mulsum, Sadersdorf, Essel, Aspe und Bullenholz zur Gemeinde.
Geografie
Die Gemeinde Kutenholz liegt auf der südlichen Stader Geest. Von den früheren Wäldern und Hochmooren in der Umgebung ist ein Teil erhalten, während der Rest landwirtschaftlich urbar gemacht wurde.
Geschichte
Erstmals erwähnt wurde Kutenholz im Jahre 1313 als Cvtenholte.
Eingemeindungen
Sadersdorf wurde am 1. Januar 1929 nach Kutenholz eingemeindet. Mit der Gemeindereform kamen am 1. Juli 1972 auch die Orte Aspe, Essel und Mulsum zur Gemeinde.[2]
Mulsum wurde am 1. September 1990 aus Kutenholz ausgegliedert und wieder selbständig. Jedoch wurde der Ort bereits am 16. Oktober 1990 wieder eingemeindet.
Politik
Gemeinderat
Bei der Kommunalwahl am 11. September 2011 traten in der Gemeinde Kutenholz neben der CDU und der SPD erstmals auch die Grünen an und konnten einen Sitz erringen. Die CDU konnte ihre absolute Mehrheit im Rat ausbauen, während die SPD große Verluste hinnehmen musste.
Stimmen- und Sitzverteilung:[3]
Partei | Stimmen absolut |
Gewinne/Verluste Stimmen absolut |
Stimmen in Prozent |
Gewinne/Verluste in Prozent |
Sitze | Gewinne/Verluste Sitze |
---|---|---|---|---|---|---|
CDU | 3620 | (+) 275 | 57,22 | (+) 4,98 | 9 | (+) 1 |
SPD | 2278 | (−) 780 | 36,01 | (−) 11,74 | 5 | (−) 2 |
GRÜNE | 428 | (+) 428 | 6,76 | (+) 6,76 | 1 | (+) 1 |
Bürgermeister und Gemeindedirektor
Bürgermeister ist seit 2011 Gerhard Seba. Er stammt aus Kutenholz.
Gemeindedirektor ist der parteilose Fredenbecker Samtgemeindebürgermeister Friedhelm Helk. Er steht der CDU nahe.
Wappen
Die Gemeinde Kutenholz besitzt als eine der wenigen Kommunen in Niedersachsen kein eigenes Wappen. Lediglich die einzelnen Orte in der heutigen Gemeinde besitzen eigene Wappen. Das Wappen des Dorfes Kutenholz zeigt eine silberne Eiche auf rotem Grund. |
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Heimatverein
- Heimathaus „Op de Heidloh“
- „Peter Kors sin olet Huus“
Wirtschaft und Infrastruktur
Infrastruktur
Der Anschluss an das Stromnetz erfolgte in den Jahren 1921/1922. Im Jahre 2007 hat der Mobilfunkanbieter o2 eine GSM-Basisstation errichtet.
Verkehr
Kutenholz hat über die Landstraße 123 Anschluss an Bremervörde im Westen und die Bundesstraße 73 im Osten, die weiteren Anschluss nach Stade, Buxtehude und Hamburg bietet.
Durch die Gemeinde führt die Bahnstrecke Bremerhaven–Buxtehude. Die Strecke wird heute von der EVB genutzt. Nur noch ab Sommerwochenenden fährt der Moorexpress auf der Verbindung Hesedorf–Stade mit Halt in Mulsum.
Ansässige Unternehmen
Größter Arbeitgeber ist die RPC Verpackung Kutenholz, die Kunststoffflaschen produziert.
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter der Gemeinde
- Hinrich Braasch (1878–1968), Schriftsteller
- Klaus Schmetjen (1919–1994), Landtagsabgeordneter (CDU)
- Petra Tiemann (* 1958), Landtagsabgeordnete (SPD)
Weblinks
- Homepage der Gemeinde Kutenholz
- Heimat- und Kulturkreis Kutenholz e.V.
- 700 Jahre Kutenholz
- Arbeitsgruppe "Zukunft der Gemeinde Kutenholz"
Einzelnachweise
- ↑ Landesamt für Statistik Niedersachsen, LSN-Online Regionaldatenbank, Tabelle A100001G: Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Stand 31. Dezember 2023 (Hilfe dazu).
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 246.
- ↑ http://www.fredenbeck.de/v3/upload/wahl/kw2011/kuten/00_tabelle.html. 4. Februar 2012