Leimbach (bei Adenau)

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Wappen Deutschlandkarte
Leimbach (bei Adenau)
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Leimbach hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 50° 24′ N, 6° 56′ OKoordinaten: 50° 24′ N, 6° 56′ O
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Landkreis: Ahrweiler
Verbandsgemeinde: Adenau
Höhe: 270 m ü. NHN
Fläche: 15,64 km2
Einwohner: 441 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 28 Einwohner je km2
Postleitzahl: 53518
Vorwahl: 02691
Kfz-Kennzeichen: AW
Gemeindeschlüssel: 07 1 31 044
Adresse der Verbandsverwaltung: Kirchstraße 15
53518 Adenau
Website: www.leimbach-eifel.de
Ortsbürgermeister: Hans-Peter Frings
Lage der Gemeinde Leimbach im Landkreis Ahrweiler
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Karte

Leimbach ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Ahrweiler in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Adenau an.

Geographie

Die Ortsgemeinde besteht aus den Ortsteilen Leimbach, das im Westen des Ortes liegt, Gilgenbach im mittleren Bereich Leimbachs sowie Adorferhof, das am östlichen Ende liegt. Im Januar 2004 hatte der Ortsteil Leimbach 344 und Gilgenbach zusammen mit Adorferhof 217 Einwohner.

Nachbargemeinden sind Dümpelfeld im Norden, Kaltenborn im Osten, Adenau im Süden sowie Reifferscheid im Westen.

Der höchste Berg im Leimbacher Gemeindegebiet ist die Hohe Warthe, ein langgezogener Bergrücken, der mit 628 Metern Meereshöhe hinter der Hohen Acht und der Nürburg die dritthöchste Erhebung der Hocheifel darstellt.

Geschichte

Erstmals urkundlich erwähnt wurde der Ort am 25. Mai 1163 in einem Brief Konrad von Gilgenbachs. Nachdem er bis 1290 zur Grafschaft Nürburg gehörte, ging das heutige Gemeindegebiet zum kurkölnischen Amt Nürburg.

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde Leimbach an das Wasserversorgungsnetz angeschlossen, die Elektrifizierung fand in den 1920er-Jahren statt. Im Zweiten Weltkrieg wurde auch Leimbach bombardiert. Dabei wurde am 8. Oktober 1944 die frühere Leimbacher Mühle zerstört; schwere Bombenschäden entstanden auch am 22. und 29. Oktober 1944.

Am 7. November 1970 wurde die früher selbstständige Gemeinde Gilgenbach eingemeindet. 1972 wurden auch in den Ortsteilen Gilgenbach und Adorferhof Wasserleitungen verlegt. Eine angestrebte Eingemeindung nach Adenau verhinderte der Stadtrat 1975.

Die im Jahr 1989 begonnene Erneuerung des Dorfplatzes wurde 1990 abgeschlossen. In einem zweiten Bauabschnitt wurden dort bis 1994 die Kanalbauarbeiten abgeschlossen. Im Dezember 1992 wurde mit dem Bau des Gemeindezentrums Leimbach begonnen, das im Mai 1994 eingeweiht wurde. 2002 wurde der Anschluss des kompletten Gemeindegebietes an das Abwassernetz beendet.

Namensherkunft

Der Name „Leimbach“ bedeutet in etwa „verschlammtes Gewässer“, da „Leim“ im Alt- und Mittelhochdeutschen mit „Lehm“ zu übersetzen ist. Die Endung „Bach“ soll fränkischen Ursprungs sein. Daher könnte die Gründung Leimbachs vermutlich schon in der fränkischen Zeit erfolgt sein.

Gemeinderat

Der Gemeinderat in Leimbach besteht aus zwölf Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 7. Juni 2009 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzenden.

Verkehr

Leimbach wird von der Bundesstraße 257 durchquert, die den Ort mit Adenau im Süden und Dümpelfeld im Norden verbindet.

Einzelnachweise

  1. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 2022, Kreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).

Weblinks