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Liste der Baudenkmäler in Massing

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Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in dem niederbayerischen Markt Massing zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1]

Baudenkmäler nach Ortsteilen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Massing[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Kirchplatz 1
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Stephan Backsteinbau mit westlich vorgesetztem Turm, um 1480, Umgestaltungen 17./18. Jahrhundert, 1869–77 Regotisierung;

mit Ausstattung;
Friedhofskruzifix an der Langhaussüdseite;
Totenhalle mit Kriegergedächtnis, Backsteinbau mit Dachreiter am Portalrisalit, Mitte 19. Jahrhundert;
mit Ausstattung

D-2-77-133-3 Katholische Pfarrkirche St. Stephan
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Klosterweg 3
(Standort)
Kloster und ehemalige Schule der Armen Schulschwestern Satteldachbau mit Treppen- und Zwerchgiebel, 1856, über Fundamenten der Burgstelle;

mit Ausstattung

D-2-77-133-5 Kloster und ehemalige Schule der Armen Schulschwestern
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Marktplatz 14
(Standort)
Marktkapelle Schmerzhafte Maria Neuromanischer Bau mit Putzgliederung und Giebelreiter, 1839;

mit Ausstattung;
anstelle einer Vorgängerkapelle von 1726

D-2-77-133-6 Marktkapelle Schmerzhafte Maria
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Nähe Froschau
(Standort)
Kriegerdenkmal Kriegerdenkmal, Steinpfeiler mit bekrönender Löwenfigur, errichtet für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs, um 1920, nachträglich verändert und ergänzt; an der Straßenverzweigung Öttinger und Roßbacher Straße D-2-77-133-61 Kriegerdenkmal
Neumarkter Straße 16
(Standort)
Wohnhaus Zweieinhalbgeschossiger Satteldachbau mit Putzgliederung und Figurennische, bezeichnet 1800, Fassade Mitte 19. Jahrhundert, Dach später. D-2-77-133-10 BW
Spirknerstraße
(Standort)
Hirtahaus

(im Freilichtmuseum Massing)

Ehemaliges Hirtenhäusl aus Furth (Landkreis Landshut), Erdgeschossiger Blockbau mit Flachsatteldach und Giebellaube, 17. Jahrhundert, 1971 transferiert D-2-77-133-13 Hirtahaus (im Freilichtmuseum Massing)
Spirknerstraße 9
(Standort)
Schusteröderhof

(im Freilichtmuseum Massing)

Wohnstallhaus eines ehemaligen Einödhofes aus Schusteröd (Landkreis Rottal-Inn), Stockhaus mit zwei Giebelschroten, bezeichnet 1770, 1966 transferiert;

Traidkasten aus Aich bei Hörbering (Landkreis Mühldorf am Inn), ursprünglich geständerter Traidkasten mit Traufschrot, 18. Jahrhundert, 1967 transferiert und Erdgeschoss zu Brotzeitstube ausgebaut;
Stadel aus Schusteröd und zum Teil aus Blindenhaselbach (Landkreis Mühldorf am Inn), Bundwerkstadel mit Steildach, 18. Jahrhundert, 1968 transferiert;
Remise aus Sonnberg bei Nonnberg (Landkreis Altötting), geständerter Traidkasten mit Gitterbundwerk, um 1820, 1969 transferiert;
Hoftor aus Roith (Landkreis Rottal-Inn), reich bemaltes Holztor, bezeichnet 1837, 1970 transferiert;
Backhaus aus Oberroßbach (Landkreis Rottal-Inn), Ständerbau mit Gitterbundwerk, Anfang 19. Jahrhundert, 1968 transferiert

D-2-77-133-12 Schusteröderhof (im Freilichtmuseum Massing)
Spirknerstraße 11
(Standort)
Kochhof

(im Freilichtmuseum Massing)

Rottaler Bauernhaus aus Kerneigen (Landkreis Rottal-Inn), Blockbau mit zwei Giebelschroten, wohl 18. Jahrhundert, 1876 angebaut, 1977 transferiert;

Stadel aus Roith (Landkreis Rottal-Inn), Ständerbohlenbau mit Steildach und zwei bemalten Toren, bezeichnet 1836, 1977 transferiert;
Traidkasten und Wagenschupfen aus Tiefstadt (Landkreis Rottal-Inn), geständerter Blockbau, zum Teil ausgemauert, Anfang 19. Jahrhundert, 1979 transferiert;
Stallgebäude aus Stetten (Landkreis Mühldorf am Inn), Traidboden in Blockbau über gewölbtem Stall, zweite Hälfte 19. Jahrhundert, 1978 transferiert

D-2-77-133-15 Kochhof (im Freilichtmuseum Massing)
Spirknerstraße 13
(Standort)
Heilmeierhof

(im Freilichtmuseum Massing)

Einfirsthof aus Pilberskofen (Landkreis Dingolfing-Landau), zweigeschossiger Blockbau mit reich bemalten Schroten, bezeichnet 1795, Stallteil gemauert, 1972 transferiert;

Stadel aus Blindenhaselbach (Landkreis Mühldorf a. Inn), Ständerbau mit Bundwerk, bezeichnet 1770, 1971 transferiert;
Remise mit Traidkasten aus Trauterfing (Landkreis Landshut), geständerter und bemalter Blockbau mit Bundwerk, 18. Jahrhundert, 1975 transferiert;
Handwerkerhaus aus Winhöring (Landkreis Altötting), Blockbau mit Giebel- und Traufschrot, 18. Jahrhundert, 1973 transferiert;
Taubenkobel aus Müllersberg (Landkreis Rottal-Inn), 19. Jahrhundert, 1975 transferiert

D-2-77-133-14 Heilmeierhof (im Freilichtmuseum Massing)

Anzenberg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Anzenberger Weg 28
(Standort)
Ehemaliges Mesnerhaus kleiner Massivbau mit Halbwalmdach und profiliertem Traufgesims, erstes Drittel 19. Jahrhundert D-2-77-133-18 BW
Anzenberger Weg 30
(Standort)
Katholische Wallfahrtskirche Mariä Heimsuchung spätgotischer Kirchenbau, barockisiert 1733–1749, Turm 15. Jahrhundert, Turmspitze 1851; mit Ausstattung. D-2-77-133-17 Katholische Wallfahrtskirche Mariä Heimsuchung
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Geratsdorf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Geratsdorf 62
(Standort)
Stadel Nordwestflügel der Hofanlage, Ständerbohlenbau, drittes Viertel 19. Jahrhundert D-2-77-133-21 BW

Gottholbing[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Kirchenfeld
(Standort)
Weilerkapelle kleiner, verputzter Satteldachbau, Mitte 19. Jahrhundert D-2-77-133-22 BW

Grünhag[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Grünhag 37
(Standort)
Wohnstallhaus eines Vierseithofes Bau in unverputztem Backstein, mit flach geneigtem Satteldach, 3. Viertel 19. Jahrhundert D-2-77-133-23 BW

Harbach[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Harbach 48
(Standort)
Stattlicher Ständerbohlen-Bundwerkstadel mit Steildach 1. Viertel 19. Jahrhundert; kleine Privatkapelle, 19. Jahrhundert; mit Ausstattung; ca. 100 m westlich der Hofstelle. D-2-77-133-24 BW

Hochholding[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Hochholding 29
(Standort)
Katholische Filialkirche St. Petrus und Paulus frühgotische Anlage, 14. Jahrhundert, im 18. Jahrhundert verändert; mit Ausstattung. D-2-77-133-25 BW

Holzlucken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Holzlucken 61
(Standort)
Querstockhaus eines Vierseithofes Massivbau mit Blockbau-Kniestock, flach geneigtem Satteldach und Eselsbretten, um 1840/50. D-2-77-133-26 BW

Keilroßbach[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Keilroßbach 50
(Standort)
Großes Querstockhaus zweigeschossig mit flach geneigtem Satteldach und originellem Eselsbretten, bezeichnet 1846. D-2-77-133-27 BW

Mooshäuseln[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Nähe Froschau
(Standort)
Kriegerdenkmal Steinpfeiler mit bekrönender Löwenfigur, errichtet für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs, um 1920, nachträglich verändert und ergänzt; an der Straßenverzweigung Öttinger und Roßbacher Straße. D-2-77-133-61 BW

Moosvogl[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Moosvogl 3
(Standort)
Katholische Filialkirche St. Nikolaus unverputzter Backsteinbau, 2. Hälfte 15. Jahrhundert; mit Ausstattung. D-2-77-133-28 BW

Morolding[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Morolding 56
(Standort)
Katholische Filialkirche St. Jakobus d. Ä. und Bartholomäus, im Kern vielleicht mittelalterlicher Bau, im frühen 18. Jahrhundert wesentlich überarbeitet; mit Ausstattung. D-2-77-133-30 BW

Oberdietfurt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Dorfplatz 2
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Johannes d. T. dreischiffige Hallenkirche, Blankziegelbau, 2. Hälfte 15. Jahrhundert; mit Ausstattung; Friedhofskapelle, 16./17. Jahrhundert; mit Ausstattung. D-2-77-133-31 Katholische Pfarrkirche St. Johannes d. T.
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Dorfplatz 4
(Standort)
Pfarrhaus verputzter, zweigeschossiger Massivbau über nahezu quadratischem Grundriss, mit Schopfwalmdach, 17./18. Jahrhundert D-2-77-133-32 Pfarrhaus

Oberroßbach[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Oberroßbach 11
(Standort)
Querstockhaus eines großen Vierseithofes mit Blockbau-Giebel und - Kniestock, flach geneigtem Satteldach und Eselsbretten, um 1840/50; Ostflügel mit Durchfahrt, flach geneigtem Satteldach und Gitterbundwerk, 1. Hälfte 19. Jahrhundert; großer Stadel, Ständerbohlenbau, 1. Hälfte 19. Jahrhundert D-2-77-133-33 BW
Oberroßbach 13
(Standort)
Querstockhaus eines großen Vierseithofes mit Blockbau-Kniestock, flach geneigtem Satteldach, Viertelkreisbügen und Eselsbretten, bezeichnet 1848. D-2-77-133-34 BW

Saulorn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Saulorn 10
(Standort)
Katholische Filialkirche St. Emmeram einfache Saalkirche, erbaut im 18. Jahrhundert, im Kern wohl älter; mit Ausstattung. D-2-77-133-35 BW

Seonbuch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Seonbuch 86
(Standort)
Feldkapelle verputzter Ziegelbau, 1. Hälfte 19. Jahrhundert; ca. 150 m westlich des Hofes, an der Bezirksgrenze. D-2-77-133-36 BW

Staudach[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Staudach 2
(Standort)
Pfarrhaus Satteldachbau mit neugotischen Treppengiebeln, Ende 19. Jahrhundert D-2-77-133-38 Pfarrhaus
weitere Bilder
Staudach 4
(Standort)
Katholische Wallfahrtskirche St. Korona spätgotische Anlage mit dreischiffigem Langhaus und Westturm, Blankziegelbau, 1481–88, mit Ausstattung. D-2-77-133-37 Katholische Wallfahrtskirche St. Korona
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Unterstaudach 8
(Standort)
Stockhaus eines Vierseithofes gemauert, mit zwei Giebelschroten und flachem Satteldach mit Übersattel, bezeichnet 1886, Erdgeschoss im Inneren und Erd- und Obergeschossfenster in den fünfziger Jahren verändert, Obergeschoss innen und Dachgeschoss bauzeitlich; stattlicher Stallstadel, 2. Hälfte 19. Jahrhundert D-2-77-133-44 BW

Wolfsegg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Geratsdorfer Straße 7
(Standort)
Katholische Filialkirche St. Martin kleiner Saalbau, im Kern 15. Jahrhundert, im 18. Jahrhundert barockisiert; mit Ausstattung. D-2-77-133-41 BW
Massinger Straße 11
(Standort)
Ehemaliges Wohnstallhaus zweigeschossiger Blockbau, Kernbau 1538 (dendro. dat.), Erweiterungen 18./19. Jahrhundert, nördlicher Anbau, 19. Jahrhundert D-2-77-133-60 BW

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Baudenkmäler in Massing – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien