Schöllkrippener Forst
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 50° 5′ N, 9° 18′ O | |
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Unterfranken | |
Landkreis: | Aschaffenburg | |
Höhe: | 520 m ü. NHN | |
Fläche: | 18,08 km2 | |
Einwohner: | 0 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 0 Einwohner je km2 | |
Kfz-Kennzeichen: | AB, ALZ | |
Gemeindeschlüssel: | 09 6 71 459 | |
Lage des gemeindefreien Gebiets Schöllkrippener Forst im Landkreis Aschaffenburg | ||
Der Schöllkrippener Forst ist ein 18,08 km² großes gemeindefreies Gebiet im Landkreis Aschaffenburg und liegt im nördlichen Teil des bayerischen Spessarts. Das Areal ist komplett bewaldet. Der Forst ist nicht zu verwechseln mit der gleichnamigen, naheliegenden Gemarkung der Gemeinde Sommerkahl.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Gebiet liegt östlich des namensgebenden Marktes Schöllkrippen an den Hängen der Eselshöhe. Der höchste Punkt im Schöllkrippener Forst ist der Gipfel des Spindelbergs mit 520 m ü. NHN, der niedrigste liegt mit 281 m ü. NHN südlich des Kleinkahler Sportplatzes. Im westlichen Teil des Forstes erhebt sich der Reuschberg (415 m), in dessen Gipfelnähe sich ein markanter Sendemast befindet. Im Gebiet liegen zwei Exklaven von Sommerkahl.
Berge
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Berggipfel, die vollständig im Schöllkrippener Forst liegen, sind (nach Höhe sortiert):
- Spindelberg (520 m)
- Hochkopf (496 m)
- Geiershöhe (490 m)
- Laudenberg (478 m)
- Sommerberg (466 m)
- Ölberg (461 m)
- Kramersberg (428 m)
- Stutz (422 m)
- Reuschberg (414 m)
Nachbargemeinden
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gemeinde Kleinkahl |
Wiesener Forst (Gemeindefreies Gebiet) | |
Markt Schöllkrippen |
Gemeinde Heinrichsthal | |
Gemeinde Sommerkahl |
Sailaufer Forst (Gemeindefreies Gebiet) |
Heinrichsthaler Forst (Gemeindefreies Gebiet) |
Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Auf dem Gipfel des Reuschbergs befindet sich der Burgstall Altenburg, eine heute nicht mehr erhaltene, mittelalterliche Höhenburg. An der nordöstlichen Hangseite des Berges befindet sich ein kleines Felsenmeer.
- Im nördlichen Teil des Gebietes liegt die Kleinkahlquelle, eine der größeren Schichtquellen im Spessart.
- Am Röderhof befindet sich ein ehemaliger, als Naturdenkmal ausgewiesener Sandsteinbruch (Geotop).
- Im Norden des Schöllkrippener Forstes liegt die renaturierte Kafloosquelle.
- Südlich von Bamberger Mühle liegen im Schöllkrippener Forst die Ruinen der Epstein-Glashütten.
Naturschutz
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Folgende Naturschutzgebiete liegen teilweise auf dem Gebiet des Schöllkrippener Forstes:
- Amphibienfreistätte Sommergrund (NSG-00232.01)
- Amphibienfreistätte Speckkahl (NSG-00187.01)
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Durch den Schöllkrippener Forst verlaufen die Kreisstraßen AB 19 von Vormwald zum Engländer, die AB 20 (Spessart-Höhenstraße) und die Kreisstraße AB 2 von Edelbach nach Heinrichsthal.
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Genesis-Online-Datenbank des Bayerischen Landesamtes für Statistik Tabelle 12411-003r Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Gemeinden, Stichtag (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).