Steinau (Niedersachsen)
Wappen | Deutschlandkarte | |
---|---|---|
| ||
Basisdaten | ||
Koordinaten: | 53° 41′ N, 8° 52′ O | |
Bundesland: | Niedersachsen | |
Landkreis: | Cuxhaven | |
Samtgemeinde: | Land Hadeln | |
Höhe: | 1 m ü. NHN | |
Fläche: | 36,07 km2 | |
Einwohner: | 801 (31. Dez. 2022)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 22 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 21775 | |
Vorwahl: | 04756 | |
Kfz-Kennzeichen: | CUX | |
Gemeindeschlüssel: | 03 3 52 051 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Hauptstr. 40 21775 Ihlienworth | |
Website: | ||
Bürgermeister: | Hans-Jürgen Mangels (CDU) | |
Lage der Gemeinde Steinau im Landkreis Cuxhaven | ||
Steinau (plattdeutsch Steenau) ist eine niedersächsische Gemeinde im Landkreis Cuxhaven in der Samtgemeinde Land Hadeln und hat etwa 900 Einwohner.
Geographie
Die Gemeinde erstreckt sich auf 36,07 km². Und besteht aus typische Reihendörfer, in denen die Bauernhöfe immer entlang der wichtigsten Entwässerungskanäle (Wettern) angelegt wurden.
Steinau liegt im Niederelbegebiet. Die Nähe zur Elbmündung und zur Nordsee bringen die Gefahr mit sich, dass im Falle eines Deichbruchs bei einer Sturmflut das maximal 1 m über NN, teilweise jedoch auch unter dem Meeresspiegel liegende Gemeindegebiet zu weiten Teilen überflutet werden würde. Ein mögliches Szenario wird im Artikel Glameyer Stack beschrieben.
Gemeindegliederung
Steinau hat neun Ortschaften[2]:
Altbrachenbruch, Glind, Höring, Lauentheil (nach der Adelsfamilie Laue, die hier im Mittelalter Grundbesitz hatte), Mühedeich, Norderende, Norderwesterseite, Süderende und Süderwesterseite
Geschichte
Erste urkundliche Erwähnung findet Steinau 1370. Im Jahre 1533 erließ Herzog Magnus von Sachsen-Lauenburg eine Verordnung über die Anlage einer Wettern vom Süden Steinaus bis nach Ihlienworth. Damit sollte die ständige Überflutungsgefahr im Sietland etwas gemildert werden. 1570 wurde die Wettern durch Herzog Franz I. noch vertieft und verbreitert. In der Zeit nach 1650 nahm, neben der Landwirtschaft, die wirtschaftliche Bedeutung des Torfstichs am Ostrand des Ahlenmoors zu. Der getrocknete Torf wurde meist über die Aue und Medem nach Otterndorf geschifft, über kleinere Kanäle nach Bederkesa.
Jahr | 1987 | 1992 | 1997 | 2002 | 2007 | 2008 | 2009 | 2010 | 2011 |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Einwohner | 997 | 997 | 975 | 958 | 942 | 935 | 892 | 892 | 889 |
(jeweils zum 31. Dezember)[3]
Kultur und Feste
In der Liste der Baudenkmale in Steinau (Niedersachsen) stehen die in der Denkmalliste des Landeskreises Cuxhaven eingetragenen Baudenkmale.
Überregional bekannt ist das Dorf für sein jährliches Pfingstfest, den Steinauer Frühtanz. Weiterhin sehenswert sind Findlinge, die während der letzten Eiszeit dorthin abgelagert wurden. Ein Wanderweg führt den Besucher zu den bizarrsten Steinformationen.
-
Die Kirche in Steinau
-
Der Holzschuh vor dem Holzschuhmacherhaus
-
Das Schöpfwerk „Vorfluter Steinau“
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter der Gemeinde
- Georg Rieper (1909–1982), deutscher Unternehmer und Erfinder
- Gustav Stille (1845–1920), deutscher Mediziner und Schriftsteller
Sagen und Legenden
- Der Steinauer Kirchenbau
- Möllersch Karstens
- Die Hexenmühle zu Steinau
Quelle:[4]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Landesamt für Statistik Niedersachsen, LSN-Online Regionaldatenbank, Tabelle A100001G: Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Stand 31. Dezember 2022 (Hilfe dazu).
- ↑ steinau-niedersachsen.de: Ortsbeschreibung und Lage, abgerufen am 7. Juni 2014.
- ↑ LSKN-Online
- ↑ Hake Betken siene Duven. Das Sagenbuch von Elb- und Wesermündung. Hrsg.: Männern vom Morgenstern, ISBN 3-931771-16-4