Wikipedia:Kurier/Ausgabe 5 2023

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Neuigkeiten von The Wikipedia Library: Perlego erweitert das Portfolio

Über The Wikipedia Library, die Plattform mit kostenfreiem und größtenteils direktem Zugang zu einer Vielzahl an digital verfügbaren Inhalten für aktive Community-Mitglieder der Wikimedia-Projekte, haben wir nun bereits vielfach an dieser Stelle berichtet – schließlich gibt es auch regelmäßige neue, positive Nachrichten! Nun gibt es wieder ein paar Neuigkeiten, auf die wir im folgenden Artikel blicken wollen. Eine davon ist besonders für den deutschsprachigen Raum sehr interessant: Mit Perlego gibt es nun einen interessanten Neuzugang im Portfolio.

Was bringt mir The Wikipedia Library eigentlich?

Mehrere Dutzend internationale große Verlage (Oxford, Cambridge, Springer, Elsevier, JSTOR, De Gruyter, Nomos usw.) stellen dort Zugänge zu ihren Online-Datenbanken mit Aufsatzsammlungen oder Zeitschriftenarchiven zur Verfügung. Insgesamt sind mehr als eine Million einzelner Aufsätze, Bücher und Zeitschriftenausgaben im Volltext über die Plattform erreichbar. Ein Großteil der Inhalte steht aktiven Community-Mitgliedern ohne Bewerbung über einen Proxy-Zugang für ihr Wikimedia-Benutzerkonto offen; einige Angebote haben jedoch ihren Zugang beschränkt.

Einen Überblick über die verschiedenen Inhalte, sortiert nach Fachgebieten in der deutschsprachigen Wikipedia, haben wir als Team Communitys und Engagement von Wikimedia Deutschland in einer Übersicht zusammengetragen. Dies soll die Überblicksseite über die Partnerorganisationen auf der Plattform ergänzen.

Was gibt es denn Neues?

Mit Perlego (Link zum Angebot), einer digitalen Online-Bibliothek, die sich auf die Bereitstellung von wissenschaftlichen Werken und Sachbüchern konzentriert, ist nun ein interessanter neuer Partner Teil des Angebots geworden. Perlego bietet aktuell insgesamt 2.000 Zugänge für Aktive der Wikimedia-Projekte für die Recherche im umfangreichen, multidisziplinären Ressourcenbestand. Insgesamt sind damit über 1 Millionen Titel in englischer, italienischer, spanischer, französischer und deutscher Sprache aus über 900 Fachgebieten (von Naturwissenschaften über Kunst-, Recht- und Wirtschaftswissenschaften bis zu Geschichte) von mehr als 3.000 Verlagen verfügbar. Ein Blick in das Angebot lohnt sich daher auf jeden Fall.

Zudem sind kürzlich mit Fold3 und Newspaper.com zwei langjährige Partner in das sog. Library Bundle gewechselt und erlauben nun ebenfalls den kostenfreien Direktzugriff auf ihre Inhalte, ohne dass eine Bewerbung für einen Zugang notwendig ist.

Du hast weitere Fragen?

Eine Übersicht über das Angebot von The Wikipedia Library gibt es auf der Projektseite, auf der dortigen Diskussionsseite gibt es auch Platz für Fragen, Gedanken und Anmerkungen. In der Übersicht gibt es themenorientierte Strukturierung zum Portfolio. Sandro und Martin von WMDE, 31.05.

POTY 2022: Tiere, Menschen, junge Sterne in den Top 5

POTY Picture of the Year Barnstar

Jedes Jahr wird auf den Wikimedia Commons, dem zentralen Medienspeicher für alle Wikimedia-Projekte, das „Bild des Jahres“ (Picture of the year, POTY) gewählt. Grundlage für die Wahl waren dieses Mal die 1102 ausgezeichneten Medien-Dateien des Jahres 2022. In der ersten Runde schickten 2.386 Abstimmende die 30 bestplatzierten und von jeder der 25 Kategorien die besten zwei in die zweite Runde. Aus den 56 Finalisten wurden nun durch 2.860 Wählerinnen und Wähler die besten Bilder 2022 ermittelt, und der Gewinner mit 335 Stimmen ist Prasan Shrestha, ein nepalesischer Fotograf, dessen Foto das Zusammentreffen eines Großen Kormorans mit einem Kleinen Reiher und einer Schnatterente am nepalesischen Taudaha-See in den Morgenstunden des 1. Dezember 2019 eingefangen hat. Das Bild wurde im Rahmen des Wettbewerbs Wiki Loves Earth 2020 hochgeladen und ist eines von 16 Commons-Bildern des Fotografen. Platz zwei und drei folgen eng aneinander mit 299 und 292 Stimmen. Die in den Vorjahren so beliebten Tierpaare in Interaktion kamen dieses Jahr erst auf Platz neun mit zwei Pferden zum Zuge.

Auch in diesem Jahr zeigen die Gewinnerbilder das ganze Spektrum von Menschen und Tieren, Architektur und Landschaft. Hier das Gewinnerbild und die weiteren fünf Besten:

Danke an alle, die mitgemacht haben! mh, 25.5.

Workshop: Weblinks heilen

Quellenangaben in Einzelnachweisen sind ein wichtiger Teil der Qualitätssicherung in der Wikipedia. Immer häufiger werden hierfür Internetquellen verlinkt. Was einerseits die Überprüfung von Quellen vereinfacht, birgt anderseits die Gefahr, dass sich Links sehr schnell ändern können. Das Internet befindet sich im steten Wandel. Inhalte werden gelöscht oder ganze Seiten verschoben ohne entsprechende Weiterleitungen zu generieren. Übrig bleibt nur ein „ERROR 404 – Page not found“. Aussagen im Artikel können so nicht mehr verifiziert werden. Bei Leserinnen und Lesern sorgt dieses Ärgernis für Frustration, die Glaubwürdigkeit schwindet.

Um diesem Problem entgegenzuwirken, durchforsten Bots regelmäßig die Wikipedia-Artikel. Neue Links werden automatisch dem Internetarchiv gemeldet und es werden dort Seiteninhalte der verlinkten Seiten mit Datum gesichert. Andere Bots überprüfen die Funktion vorhandener Links. Gibt es Fehler, so erstellen diese Bots einen entsprechenden Hinweis auf der Diskussionsseite des Artikels und schlagen zum Teil auch eine Verlinkung zum Archiv vor. Zurzeit sind über 120.000 Artikel entsprechend markiert und viele der Artikel enthalten nicht nur einen defekten Weblink.

Workshop beim Digitalen Themenstammtisch

Beim Digitalen Themenstammtisch haben wir uns diesem Problem angenommen. Am 15. Juni gibt es einen Online-Workshop zum Thema „Weblinks heilen“. Wir werden lernen, wie man im ersten Schritt Wikipedia-Artikel mit defekten Weblinks findet. Danach geht es um die Suche nach verloren geglaubten Inhalte im Web. Wurde die Seite nur verschoben oder ist der Inhalt auch auf anderen Seiten belegt? Gibt es eine Archivversion und wie kann man die defekten Links in Wikipedia entsprechend korrigieren? Defekte Weblinks einfach zu löschen, ist keine Alternative und sollte speziell bei Einzelnachweisen unterbleiben.

Bitte melde Dich bei Interesse zur Veranstaltung auf der Seite WP:DTS an oder komm in das WikiBär nach Berlin oder ins Kontor Hamburg, wo der Stammtisch live übertragen wird. Erinnerung: Am 25. Mai findet ein Stammtisch zum Thema "Übersetzung der MediaWiki-Benutzeroberfläche" statt. Salino01 23.05.

Wikipedianische KulTour/BPM-Wustrau 2023

Wikipedianische KulTour BPM Wustrau 2023, Gruppenbild von Lumelena, Fridolin war wohl gerade woanders fotografieren

Das Team vom WikiBär in Berlin rief und rund 20 Leute kamen zur Wikipedianischen KulTour ins Brandenburg-Preußen Museum in Wustrau. Auf Anregung und in Zusammenarbeit mit dem Museum planten wir diesen Edit-a-thon. Ziel war zum einen, vor Ort Neueinsteigerinnen und Neueinsteiger der Region für die Mitarbeit in Wikipedia zu begeistern. Und zum anderen, „alten Hasen“ ein kleines Museum und die Reize der ländlichen Region näherzubringen – und so mögliche Themen zu eröffnen, auf die sie in ihrem Wikipedia-Alltag sonst nicht gestoßen wären.

Es kam eine bunte Mischung von absoluten Anfängern sowie langjährigen Autorinnen und Autoren aus Berlin und Brandenburg. Allen gemeinsam war, dass sie gerne einmal echte „Wikis“ treffen und gleichzeitig das Museum und Wustrau kennenlernen wollten. Eine neuerliche, höchst ausführliche Berichterstattung im Berliner Tagesspiegel zur antisemitischen Gesinnung von Preußen-Fan und Museumsgründer Ehrhardt Bödecker nur zwei Tage vor unserem Landausflug gab den nötigen Nervenkitzel dazu, ob uns am Wochenende womöglich ein Shitstorm seitens der Presse erreichen würde. Bis zu unserer Beschäftigung mit dem Museum war übrigens weder im Artikel zum Museum noch zu Bödecker selbst eine ausgewogene Auseinandersetzung mit der in der Presse und in einem Gutachten weitreichend sezierten Geisteshaltung Bödeckers zu finden, der zu den Großspendern des Humboldt Forums gehörte. Das Brandenburg-Preußen Museum setzt sich glücklicherweise kritisch mit seiner Gründungsgeschichte auseinander, und sowohl Haupt- als auch Sonderausstellung kommen modern und reflektiert daher.

Nach der Begrüßung durch Jeannette Franke vom Museum gab Grizma einen kleinen Überblick über das Programm und dann ging es schon los. Der wissenschaftliche Leiter des Museums, Historiker Christian Arpasi, gab uns eine einstündige Führung durch das Museum: durch die Hauptausstellung im Erdgeschoss und die Sonderausstellung Bilderwelt. Weltbilder, die Bilderbögen des 19. Jahrhunderts zeigte, die durch die Erfindung der Lithografie möglich wurden und am Beginn des „Visuellen Zeitalters“ standen.

Der Storch wartete schon auf uns

Danach gab es für die Neulinge einen Workshop zum Einstieg in Wikipedia, sodass sich alle ein Benutzerkonto einrichten und schon erste Gehversuche unternehmen konnten. Die Alten Hasen gingen derweil ihrer eigenen Wege und machten Bilder von Wustrau. Nach dem obligaten Gruppenfoto machte Jeannette Franke eine Ortsführung mit Schwerpunkt auf bauliche Besonderheiten und Denkmäler. Besondere Aufmerksamkeit widmeten Teile der Gruppe dabei dem liebevoll sanierten historischen Café Constance, in dem es ausgezeichnete Eisbecher zu erwerben galt.

Nun näherte sich auch schon das Ende. Jeder von uns hat seine eigenen Eindrücke mitgenommen und wir hoffen ein paar neuen Autoren und Autorinnen den Einstieg in die Wikipedia-Welt ermöglicht zu haben.

Unser Dank gilt Jeannette Franke und Christian Arpasi und allen, die unsere Landpartie ermöglicht haben. Vielen Dank auch an Petrus für das schöne Fotowetter. Ff, Grz

Goldene Handschläge: Rekord-Abfindungen bei der Wikimedia Foundation

Katherine Maher erhielt 2021 zusätzlich zu ihrem Gehalt eine Abfindung von US$ 623.286

Die Wikimedia Foundation hat letzte Woche ihre „Form 990“-Steuererklärung für 2021 veröffentlicht. Daraus geht hervor, dass der scheidenden CEO Katherine Maher 2021 eine Abfindung in Höhe von US$623.286 ausgezahlt wurde – etwa das Anderthalbfache ihres letzten vollen Jahresgehalts. Insgesamt verdiente Maher, die Wikimedia Ende April 2021 verließ, im Jahr 2021 US$798.632.

COO Janeen Uzzell, die im Januar 2019 von der Wikimedia Foundation eingestellt wurde und Ende Juni 2021, also knapp zweieinhalb Jahre später, aus der Organisation schied, erhielt 2021 eine Abfindung von US$324.748. Das entspricht in etwa ihrem letzten vollen Jahresgehalt. Sie verdiente 2021 so insgesamt US$515.553.

Die 2021 gezahlten Abfindungen stellen einen neuen Rekord für die Wikimedia Foundation dar. Die höchste bis dahin gezahlte Abfindungssumme belief sich auf US$262.500. Dieser Betrag, den Lila Tretikov im Jahre 2016 erhielt, stellte etwa 75% ihres letzten vollen Jahresgehalts dar.

Die Wikimedia Foundation kündigte gleichzeitig auf der Wikimedia-l-Mailinglist an, sie werde künftig eine in einem Diff-Post beschriebene neue, standardisierte Abfindungsregelung für Mitarbeiter aller Ebenen einsetzen.

Die neue Regelung lege als Obergrenze für Abfindungen ein Monatsgehalt für jedes WMF-Arbeitsjahr fest, bis zu einem Maximum von neun Monaten (es sei denn, lokale Gesetze schreiben etwas anderes vor). Allerdings könne es Ausnahmen geben. Diese bedürfen einer gemeinsamen Empfehlung des Head of Talent & Culture und des General Counsel, mit abschließender Genehmigung durch die CEO.

Die ehemalige WMF-Kuratoriumsvorsitzende Florence Devouard stellte hierzu einige weiterführende Fragen, die sie dann auch zur Diskussion bei dem für den 18. Mai angesetzten Gespräch mit den Kuratoriumsmitgliedern einreichte.

Das Gehalt der gegenwärtigen CEO Maryana Iskander ist in der jetzt veröffentlichten Steuererklärung für 2021 noch nicht enthalten, wurde aber proaktiv vor ein paar Wochen auf Meta veröffentlicht: ihr Grundgehalt liegt derzeit bei US$453.000 und das von Selena Deckelmann, Chief Product and Technology Officer, bei US$420.000. AK, 15.5.

Endlich in Präsenz: FemNetz 2023 in Stuttgart

Von Freitag bis Sonntag fand letzte Woche in Stuttgart das Netzwerktreffen FemNetz 2023 für Wikipedianer:innen mit feministischen Anliegen statt. Es wurde von Wikipedianerinnen organisiert und von WMDE, WMCH und WMAT gefördert. Bereits seit 2020 gibt es die Treffen jährlich, dieses Jahr erstmals in Präsenz und gleich an zwei Orten: Freitag/Samstag fanden wir uns in der Stadtbibliothek Stuttgart am Mailänder Platz ein, am Sonntag im Literaturhaus. Ziel von FemNetz als Veranstaltung wie als gleichnamige Gruppierung ist es, gemeinsam und aus der Community heraus mehr Diversität in die Wikipedia und die Schwesterprojekte zu tragen. Dazu tauschen wir, eine alters- und ansichtenmäßig heterogene Gruppe, uns regelmäßig aus. Wir vernetzen uns und teilen Erfahrungen.

Femnetz-Teilnehmende in der Stadtbibliothek Stuttgart winken nach oben
FemNetz 2023-Gruppenbild in der Stuttgarter Stadtbibliothek

Das Ankommen im Max-Bense-Forum der Stadtbibliothek war bei vielen der rund 40 Teilnehmenden aus dem DACH-Raum geprägt von einem merkwürdigen Erlebnis: Menschen, die man online schon ganz gut kannte, trat man plötzlich in Präsenz entgegen. Viel Zeit blieb nicht, sich dieser Verwirrung zu widmen, das reichhaltige Programm erforderte unsere ganze Aufmerksamkeit. Initiativen wie Les sans pagEs, wiki:wo:men, fatart.ch, TypIn*frauen*schreiben*wiki stellten sich vor. Ein Projekt, das am Institut für Kunst- und Bildgeschichte der Humboldt-Universität entstand, wurde erläutert. Anschließend beschäftigten wir uns mit Dauerbrennern wie einer – aus feministischer Sicht – angemessenen Artikel-Bebilderung und den Herausforderungen geschlechtssensibler Kategorien. Es gab Info-Vorträge, z.B. zu den Artikeln rund um die Revolutionen von 1848/49 und zu Wikidata. Daneben feilten und hämmerten wir an unserem Profil, unseren Zielen und klärten, wie wir uns die gemeinsame Zukunft vorstellen. Dabei wurden wir von Christine Oymann unterstützt, die moderierte und strukturierte. Die Köpfe rauchten bei intensiven Gesprächen, nur unterbrochen von einer Führung durch die Stadtbibliothek, einem Stadtrundgang und einigen (wiederum gesprächsintensiven) Essens- und Kaffeepausen.

Auch wenn wir unterschiedliche Ansichten und Ansätze haben, lässt sich abschließend sagen: Femnetz hat sich in den letzten Jahren zu einer Art festem Basis-Camp entwickelt, von dem aus wir zu verschiedenen Gipfeln aufbrechen. Das wollen wir beibehalten und uns gemeinsam wie ein Rhizom weiterentwickeln. Infos und Neuigkeiten findet ihr immer wieder hier. K17, M7, LR, WS

Von Wikipedia bis ChatGPT

Als Wikipedia ab 2001 an den Start ging, waren die Bedenken von Professoren und Bibliothekaren groß, dass das damals neue Projekt zu gravierenden Ungenauigkeiten in der Wissenschaft führen könnte. Teilweise wurde versucht, die Nutzung von Wikipedia zu verbieten, oder die Studierenden wurden ermahnt, sich an die geprüften, maßgeblichen Quellen in den Bibliotheksregalen zu halten. Einzelne Lehrende manipulierten gezielt Artikel, um zu zeigen, wie einfach es sei, Unwahrheiten einzufügen.

Erst als verschiedene Studien ab 2005 zeigten, dass Wikipedia in sehr vielen Bereichen nicht wesentlich ungenauer ist als die Encyclopædia Britannica, legte sich die anfängliche Panik etwas. Immer mehr Studenten und Wissenschaftler schrieben selbst an dem Projekt mit. Als tertiäre Quelle hat sich Wikipedia inzwischen weitgehend etabliert. Eine gewisse Skepsis ist jedoch geblieben, so dass Wikipedia als Quellenangabe für wissenschaftliche Arbeiten in der Regel nicht ausreicht. Dazu passt auch die Aussage eines Studenten in Amerika: „Mein Professor sagt, Wikipedia ist ein großartiger Ort für den Anfang, aber ein schrecklicher Ort für das Ende“.

Einige der anfänglichen Bedenken erwiesen sich als unbegründet. Die strengen Regeln von Wikipedia, die Verwendung von Quellen und die Transparenz der Versionsgeschichte, die nachvollziehbar macht, welcher Textteil von wem geschrieben wurde, haben zu der heutigen Qualität der Inhalte geführt. Die Aktualität von Wikipedia ist durch herkömmliche Enzyklopädien nicht erreichbar.

Social-Media führte dagegen zur massenhaften Verbreitung von Unwahrheiten, alternativen Fakten und Desinformation. Soziale Medien lassen sich politisch leicht zur Meinungsmache missbrauchen und haben zu einem Vertrauensverlust in unsere heutige digitalen Informationslandschaft geführt.

Im November 2022 stellte OpenAI einen Prototyp seines Chatbots für allgemeine Tests vor. Das auf dem GPT-Sprachmodell basierende Programm generiert wie von Geisterhand umfangreiche Antworttexte auf beliebige Fragen, die orthographisch und grammatikalisch fehlerfrei sind. Erneut brach Panik aus, nachdem von Künstlicher Intelligenz (KI) generierte Texte zunehmend in Foren und sozialen Medien eingesetzt wurden.

Aber auch in der Bildung hat die künstliche Intelligenz Einzug gehalten. Wie soll man die Leistung eines Schülers oder Studenten bewerten, wenn er in Minutenschnelle Texte ohne kritisches Denken und jegliche eigene Schreibfähigkeiten erstellen kann? Teilweise wurde die Unterstützung durch KI daraufhin verboten, obwohl sich ihr Einsatz nur schwer oder gar nicht nachweisen lässt. Manche Lehrkräfte passen sich der neuen Situation hingegen an und versuchen, ihren Schülern die Fähigkeit beizubringen, die Wahrheit aus der Flut plausibel klingender, aber völlig falscher Antworten herauszufiltern. Die ersten Versionen der KI-gesteuerten Chatbots achten nämlich nicht auf die sachliche Richtigkeit der Antworten und „halluzinieren“, d. h. erfinden Fakten.

Spätestens wenn die künstliche Intelligenz in die Office-Programme Einzug gehalten hat, wird sie auch Arbeitsplätze ersetzen, indem sie Briefe oder Arbeitszeugnisse aus wenigen Stichworten erstellt, wiederkehrende Aufgaben übernimmt oder umfangreiche Texte zusammenfasst. Verhindern können wir die Entwicklung und den Einsatz nicht.

Es gibt aber auch wichtige Bedenken gegenüber dieser neuen Technologie, die wir nicht ignorieren dürfen. Anders als Wikipedia sind Chatbots keine Produkte einer gemeinnützigen Organisation, die von Freiwilligen und Spenden getragen wird. Vielmehr werden sie von einzelnen profitorientierten Unternehmen entwickelt. Die Programme selbst sind wenig transparent. Als Grundlage für das maschinelle Lernen dienen unzählige Daten aus dem Internet (u. a. die gesamte Wikipedia), aber wie der Chatbot entscheidet, welche Informationen er zur Generierung von Antworten heranzieht, ist völlig unklar und auch den Entwicklern kaum bekannt.

Im Zusammenhang mit Wikipedia wurde viel darüber diskutiert, ob die Online-Enzyklopädie eine geeignete Quelle ist bzw. das Wissen der Welt korrekt abbildet. Soziale Medien haben inzwischen eine große Macht und einen großen Einfluss auf verschiedene wissenschaftliche und politische Themen erlangt, verbunden mit entsprechenden Risiken. Verstärkt wurde dieser Effekt durch automatisch generierte Beiträge. Eine nennenswerte Reaktion erfolgte erst, als die Macht der sozialen Medien bereits vorhanden war.

Auf die rasante Entwicklung von Chatbots muss viel schneller reagiert werden. Wir werden die Entwicklung der generativen KI nicht aufhalten, aber wir können vielleicht noch Einfluss nehmen auf Faktentreue, den Erhalt gesellschaftlicher Werte und die Sicherung menschlichen Wissens. Dazu ist die Politik gefragt, aber es gehört auch dazu, die Vorteile der neuen Technologie zwar zu nutzen, aber künstlich erzeugte Texte kritisch zu prüfen, bevor sie massenhaft veröffentlicht werden. Salino01 07.05.

Wikipedia ist jetzt offiziell eine „sehr große Online-Plattform“

EU-Binnenmarktkommissar Thierry Breton: „Ich habe gesprochen.“

Die Europäische Union ist uns auf die Schliche gekommen und erklärte die Wikipedia zur Very Large Online Platform (VLOP), wie man im Blog diff lesen kann. Die wenigen Dienste, die als VLOPs bezeichnet werden – in unserem Fall nur Wikipedia mit ihren schätzungsweise mehr als 45 Millionen „monatlich aktiven Nutzern“ in der Europäischen Union (EU) – unterliegen mehr Verpflichtungen und kürzeren Umsetzungsfristen – zusätzlich zu den Verpflichtungen, die Plattformen, Suchmaschinen und App-Stores aller Größenordnungen sowieso schon auferlegt sind. Zu den anderen 18 VLOPs gehören Facebook, LinkedIn, TikTok, Twitter, Google Search und YouTube.

Welche Änderungen bringt der Digital Services Act der EU (EU DSA) für Wikipedia?

Die Nutzungsbedingungen wurden bereits geändert und eine Untersuchung zur Wirkung von Wikipedia auf Menschenrechte wurde abgeschlossen, eine Untersuchung zur Wirkung auf Kinderrechte wird folgen. Die Transparenzberichte werden aufgebohrt und es werden Verfahrensweisen rund um die seltenen Office Actions und die Entgegennahme von Beschwerden angepasst. Jeden August muss ab jetzt ehrlich geprüft werden, ob Wikipedia zu systemischen Risiken in der EU beiträgt (z. B. Desinformation bei Wahlen) und ob das Wikimedia Movement seinen Teil zur Minderung dieser Risiken beiträgt. Ab 2024 wird das einmal im Jahr von unabhängiger Seite geprüft.

Das erscheint machbar. Dass der Digital Services Act der EU die Besonderheiten der Wikipedia und ähnlicher Plattformen berücksichtigt, ist nicht selbstverständlich, sondern erforderte Anstrengungen seitens des Global Advocacy Teams der Wikimedia Stiftung, von Wikimedia Europe und ein wenig Glück. Im Gegensatz zu anderen Gesetzen und Gesetzesentwürfen wendet der DSA keinen „Einheitsansatz“ für Internetplattformen an. Im Kern behält er auch das wichtige Paradigma Notice and take down (en) für die Vermittlerhaftung bei. Die Notice-and-Takedown-Methode ist für das Entstehen und Überleben von Projekten wie dem unseren von grundlegender Bedeutung. Freiwillig Beitragende und Communities müssen die Hauptentscheidungsträger sein, anstatt die Plattformbetreiber – in unserem Fall die Stiftung – in eine Big-Brother-ähnliche Rolle zu zwingen.

Wie betrifft es Dich persönlich?

Erstmal nicht. Die Stiftung kümmert sich. Wenn Du Dich mit dem Thema ein wenig – oder ein wenig mehr – auskennst, dann könntest Du die Stiftung unterstützen, indem Du Dich an den Diskussionen zu den oben genannten Maßnahmen beteiligst. Du kannst Dich auch direkt an das Global Advocacy Team der Stiftung (globaladvocacy@wikimedia.org) oder Wikimedia Europe (eupolicy@wikimedia.be) wenden. S.W. 6. Mai

Update 1: Die Historikerin und Politologin Dr. Friederike von Franqué hat für Wikimedia Deutschland am 10. Mai aufgeschrieben, was die Einstufung als „Very Large Online Platform“ für die Wikipedia bedeutet
Update 2: Lucy Crompton-Reid, Geschäftsführerin von Wikimedia UK und Phil Bradley-Schmieg, Jurist für Internationalen Datenschutz und Digitale Regulation erläutern in ihrem Diff-Beitrag vom 11. Mai "Good intentions, bad effects: Wikimedia projects and the UK’s draft Online Safety Bill" (englisch), welche Gefahr von Gesetzentwürfen ausgeht, die gut gemeint aber völlig falsch an das Thema Online-Sicherheit heran gehen.

Monatsrückblick April

Hilfreiche Links für Termine und Beteiligungsmöglichkeiten:

Artikelbestand und Benutzerzahlen Exzellente Artikel :2793 (+? ggü. Vormonat, Wikipedia:Exzellente_Artikel/nach_Datum/2023) Lesenwerte Artikel  : 4317 (+? ggü. Vormonat, Wikipedia:Lesenswerte_Artikel/nach_Datum/2023)

Sonstige Daten

  • Artikelzahl: 2.796.510 (+?)
  • Aktive Benutzer: 18.099 (−? ggü. Vormonat)
  • Admins: 181 (−1 (He3nry))
  • Oversighter: 4 (−He3nry)
  • Checkuser: 4 (−Der-Wir-Ing)

Beliebteste Artikel im April ?

Wettbewerbe

Beendete:

  • ?

Mitwirkung noch möglich:

Umfragen, Abstimmungen, Beteiligungsmöglichkeiten

Umfragen, im April beendet:

  • ?

Meinungsbilder:

Metakram:

Technik-Kram:

WMDE-Kram:?

Aus dem englischen Signpost:

Aus dem WP:Pressespiegel: ?

Sonstiger Kram Das war es dann soweit: Ich kann das nächsten Monat wohl nicht wieder schreiben. Mithilfe für nächsten Monat ist willkommen auf Benutzer:Der-Wir-Ing/Monatsrückblick. Die Sache ist größtenteils zusammengebastelt von verschiedenen Seiten: Vorlage:Beteiligen, meta:Tech/News (newsletter auf meiner Disk), Pageview stats für die beliebtesten Artikel im letzen Monat, Vorlage:Wikipedia-Terminkalender, Wikipedia:Exzellente Artikel/nach Datum/2023 und Wikipedia:Lesenswerte Artikel/nach Datum/2023, Wikipedia:Wikimedia Deutschland/Community-Portal/Aktuelles, WP:Kurier, Wikipedia:Projektneuheiten, en:Wikipedia:Wikipedia Signpost, fr:Wikipedia:Wikimag, fr:WP:RAW
DWI 1. Mai

100 Tage bis zum Kick-Off

Die NFL geht erstmal in die Sommerpause, Zeit für die Football-Fans unter den Autoren, sich aufs Artikelschreiben zu besinnen. Daneben kann sich jeder schon Gedanken machen, wer seine Favoriten für die neue Saison sind. Kann Patrick Mahomes den Super-Bowl-Gewinn wiederholen? Was kann Aaron Rodgers bei den Jets reißen? Kommen die Detroit Lions in die Play-Offs? Nach Draft und Free-Agency sind viele Fragen offen und es bleibt noch genug Zeit, sich bis zum Kick-Off am 7. September Gedanken zu machen.
In der letzten Wett-Saison war Benutzer:Matzematik derjenige mit dem besten Gespür. Nur vier von siebzehn Wettern hatten die Chiefs auf ihrem Zettel und keiner die Eagles, als Super-Bowl-Teilnehmer. Wir sehen, es gibt noch genug Chancen bei Wikipedia:Wette/Footballwette 2023, zumindest mit seinem Vorhersagen ein gutes Näschen zu beweisen. Ll 30.05.

Aufbaukomitee für das U4C

Liebe alle, in den kürzlich verabschiedeten Durchsetzungsleitlinien des „Universal Code of Conduct“ (UCoC) ist die Einrichtung eines neuen Gremiums beschlossen worden, des sogenannten „Universal Code of Conduct Coordinating Committee“ (U4C). Dieses von der Community zu wählende Gremium hat vor allem folgende Aufgaben:

  • Es dient als Entscheidungsgremium bei sogenannten systemischen Problemen, wenn also die Community eines Wikis nicht in der Lage ist, ein größeres Problem eigenständig zu lösen.
  • Für Wikis, die keine Schiedsgerichte o.ä. haben, kann es als Einspruchsgremium gegen administrative Entscheidungen dienen.
  • Es dient lokalen Gremien (Admins, Schiedsgerichten etc.) als Ansprechpartner bei der Interpretation des UCoC.
  • Es überprüft die Anwendung des UCoC und der Leitlinien und gibt Empfehlungen zur Überarbeitung und Verbesserung.

Die genauen Details der Arbeit und der kommenden Wahl legt ein Aufbaukomitee fest, und erst kürzlich wurden Freiwillige für die Mitarbeit daran gesucht. Ich habe mich dafür gemeldet und bin ausgewählt worden, diesen Prozess mitzugestalten. Mir ist dabei wichtig, nicht in einem Hinterzimmer zu sitzen, sondern möglichst viele Gedanken aus der Community in diese Arbeit mitzunehmen. Daher bitte ich alle, die dazu Gedanken haben oder sie sich machen, mir diese mitzuteilen, wann immer sie es möchten. Es wird natürlich auch eine größere Phase geben, in der die Communities die Vorschläge mit dem Aufbaukomitee erörtern werden, aber auch außerhalb dieser Zeit bin ich jederzeit ansprechbar. Liebe Grüße, Denis 25.05.

Geschäftsführer von Wikimedia Russland macht Wikipedia-Fork und wird gesperrt

Benutzer Drbug, Geschäftsführer von Wikimedia Russland, wurde in der russischen Wikipedia gesperrt, nachdem er angekündigt hatte, einen Fork zu machen. Details sind noch unklar, aber das ist anscheinend gerade das große Thema in der russischen Community.

DWI 25.05.

Gemeinsam mit seinem Partner Dimitry Rozhkov ist er von Wikimedia Russland inzwischen entlassen worden. Die Krise war wohl so groß, dass das Board von WM RU auch die Selbstauflösung des Chapters erwog, sich jedoch letztendlich dagegen entschied. Neuer Geschäftsführer ist jetzt Stanislav Kozlovsky. Denis 25.05.

WTF is Vicky Leandros?

Abrufzahlen für Vicky Leandros im Frühjahr 2023

Die Frage erübrigt sich eigentlich, zumindest unter weißen alten Männern und den Großmüttern der Last Generation. Alle anderen lesen nach im Artikel Vicky Leandros. Dieser wird durchschnittlich zweihundert bis dreihundert Mal am Tag aufgerufen. Ein Blick auf die letzten 60 Tage zeigt aber einige Ausreißer, von denen zwei markant herausstehen. Die erste Spitze dürfte auf die Begleitberichterstattung zur Eröffnung von Leandros' Abschiedstournee mit zwei Konzerten am 25. März 2023 in der Elbphilharmonie zurückzuführen sein.

Aber was war da los am 12. Mai? Da war doch ESC! Und Leandros keine Teilnehmerin? Ja, da war ESC, und anläßlich der für 2024 geplanten Rückkehr von Luxemburg zum ESC nach über 30 Jahren Pause erinnerte einer der Moderatoren daran, daß Leandros einst für Luxemburg den Wettbewerb gewonnen hatte. In meinem Geburtsjahr 1967 war sie mit dem Titel L’amour est bleu (YT) für Luxemburg Vierte geworden beim Grand Prix Eurovision de la Chanson, wie die Veranstaltung damals hieß und die in dem Jahr in Wien ausgetragen wurde, weil Udo Jürgens 1966 mit Merci, Chérie gewonnen hatte. Für die Benutzer mit Schwarzweißbildschirmen: Leandros’ Minikleid war nicht blau, sondern orange – die Eurovision war damals noch nicht farbig, heute gar nicht mehr vorstellbar.

1972 dann war das Kleid lang und schwarz, dafür hatte die Farbe in die Eurovision Einzug gehalten, als Leandros in Edinburgh mit Apres Toi (YT) den Wettbewerb für Luxemburg gewann. Vicky Leandros war aber nicht die einzige Griechin, die von Luxemburg zum europäischen Schlagerwettbewerb geschickt wurde. Luxemburg ist ein kleines Land, und weil damals noch die Regel existierte, daß in der Amtssprache gesungen werden muß, engagierte man Sänger oder Sängerinnen, die auf Französisch singen konnten. 1963 war dies Nana Mouskouri mit dem Titel A force de prier (YT), die in London Achte wurde. Insgesamt gewann Luxemburg fünfmal den Wettbewerb. MaB, 23.5.

Nachtrag: Mehr oder weniger ähnliche Ausschläge um den ESC-Termin gab es auch in weiteren Sprachen, etwa in EN, aber auch in FR. Dort aber wurde der höchste Ausschlag allerdings eine Woche vorher, am 3. Mai, registriert. Für sachdienliche Hinweise wäre der Autor dieses Nichtikels dankbar.

Neues vom Förderangebot WikiVideoCon

Anleitung zum BigBlueButton-Angebot von Wikimedia Deutschland
Anleitung zum BigBlueButton-Angebot von Wikimedia Deutschland

Spätestens seit der COVID-19-Pandemie sind virtuelle und hybride Community-Treffen und -Veranstaltungen eine sehr häufig genutzte, niedrigschwellige Möglichkeit zum Austausch und der Vernetzung innerhalb der Communitys der Wikimedia-Projekte. Seitdem wurden und werden u. a. die Jitsi-Instanz jitsi.wikipedia.de – aber auch die Möglichkeit der BigBlueButton-Nutzung – umfangreich genutzt. Mit dem Angebot einer eigenen BigBlueButton-Instanz (bbb.wikipedia.de), auf welcher alle Organisierenden von Community-Treffen selbst die virtuellen Räume verwalten können, wird das Angebot nun erweitert. Dies bedeutet aber auch das Ende der leider technisch seit einiger Zeit unzuverlässigen Jitsi-Instanz, die in Kürze abgeschaltet wird. Weitere Informationen gibt es im WMDE-Community-Portal, eine Anleitung ist nebenstehend verlinkt, zudem gibt es im Rahmen des Community-Forums am 30. Mai 2023 eine Sprechstunde zum BigBlueButton-Angebot. Sandro (WMDE), 22.5.

Ein herzliches Danke schön!

Blume kommt vom Herzen
Blume kommt vom Herzen

Seit dem 18. Mai sind die Ergebnisse der Volkszählung 2022 in Osttimor veröffentlicht. Heute, am 21. Mai, sind zudem Parlamentswahlen. Ergo: Jede Menge Updates, die da anstehen. Seit Donnerstag habe ich daher bisher über 400 Bearbeitungen durchgeführt. Erster Schritt, die Einwohnerzahlen aktualisieren. Derzeit bin ich bei der neunten von 14 Gemeinden. Ich arbeite mich Schritt für Schritt durch den Bericht, also werde ich mehrmals die Artikelliste durcharbeiten müssen. Spart das lästige Umblättern in der PDF, in der die Daten in den Tabellen leider als Bild nicht einfach kopierbar sind. Was ich aber sagen wollte: Ein herzliches Danke schön an alle, die meine Tipp- und anderen Fehler bei der Massenarbeit korrigieren. Da schleicht sich einiges ein und viele hilfsbereite Wikipedianer helfen, so wie auch sonst, die vermaledeiten Flüchtigkeitsfehler zu korrigieren. Eine große Hilfe. Danke, also! JPF 21.05.

900000. Personenartikel

Wendy Eisenberg von Engelbaet ist der 900000. Personenartikel in der deutschsprachigen Wikipedia. Er wurde am Morgen des 20. Mai 2023 erstellt. Andim 20.05.

Edit-a-thon mit netzpolitik.org zu digitalpolitischen Themen in Berlin

Am 8. Juni, direkt nach der republica, findet bei Wikimedia Deutschland ein edit-a-thon in Zusammenarbeit mit netzpolitik.org statt. Von 11 bis 14 Uhr könnt ihr mit erfahrenen Redakteur*innen von netzpolitik.org ausgewählte digital- und netzpolitische Einträge in Wikipedia aktualisieren, ergänzen oder neu erstellen. Weitere Informationen und Anmeldemöglichkeit zur Veranstaltung findet ihr auf dieser Wikipedia-Seite. Kommt vorbei! --Lilli Iliev (WMDE) (Diskussion) 14:59, 17. Mai 2023 (CEST)[Beantworten]

60 Minuten: Menschen mit geistiger Behinderung in die Wikipedia

Das Thema der kommenden 60 Minuten um Gender & Diversity in der Wikipedia am 22. Mai um 19:00 (online) ist Menschen mit geistiger Behinderung in die Wikipedia – Special Olympics als Weg?. Special Olympics ist die weltweit größte Sportbewegung für Menschen mit geistiger Behinderung und Mehrfachbehinderung. Vom 17. bis 25. Juni 2023 finden die Special Olympics World Summer Games in Berlin und damit erstmals in Deutschland statt. Vor diesem Hintergrund wird gefragt: Wie kann eine Zusammenarbeit von Wikipedia und Special Olympics Deutschland diese Personengruppe stärker und auf angemessene Weise ins Licht stellen? Nach einer Bestandsaufnahme werden die Referentinnen Osenji und Reisen8 in diesen 60 Minuten im Gespräch mit Kathrin Erhard von Special Olympics Deutschland Möglichkeiten ausloten, die über das Schreiben einzelner Artikel hinausgehen. Unter anderem werden Relevanzkriterien auf den Prüfstand gestellt. Der Schwerpunkt aber soll auf der Frage liegen: „Was tun?“ Erprobte Handlungsempfehlungen und neue Ideen aus dem Kreis der Teilnehmenden münden im besten Fall in ein gemeinsames Engagement über die Veranstaltung hinaus. Die Anmeldung ist möglich auf WP:60. Über eine zahlreiche Teilnahme würde ich mich freuen. LR 14.5.

Ubbo-Emmius-Medaille an Wikipedianer verliehen

Landschaftspräsident Rico Mecklenburg übergab mir die Medaille im Rahmen des Oll' Mai in Aurich

Die Ostfriesische Landschaft hat mir, Matthias Süßen, während des Oll’ Mai in Aurich die Ubbo-Emmius-Medaille als „Anerkennung für besonders herausragende Verdienste um Ostfriesland verliehen“.

In der Laudatio heißt es dazu: „In seiner Freizeit ist Matthias Süßen seit 2005 ehrenamtlich in der Wikipedia aktiv, wo er sich hauptsächlich mit Themen aus dem Bereich der Lokal- und Regionalgeschichte Ostfrieslands beschäftigt. Sein erstes größeres Projekt war die Geschichte der Juden in Ostfriesland. Inzwischen hat er zu allen ehemaligen Gemeinden Artikel verfasst. Ein weiterer wichtiger Arbeitsschwerpunkt liegt auf der Geschichte der ostfriesischen Städte und Klöster.

Bis heute hat er rund siebenhundert Artikel, hauptsächlich zu Ostfriesland, selbst angelegt. Von den insgesamt etwa 3.300 Wikipedia-Artikeln zu Ostfriesland wird es allerdings kaum einen geben, an dem er nicht zumindest mitgeschrieben hat bzw. zu dessen ständiger Aktualisierung er beiträgt. Wer sich auf Wikipedia mit einem ostfriesischen Thema beschäftigt, profitiert also fast immer, ohne es zu bemerken, von Matthias Süßen als versiertem und zuverlässigem Autor. Im Ganzen verzeichnet die deutsche Wikipedia inzwischen mehr als 35.000 seiner Bearbeitungen von Artikeln, alle Wikimedia-Projekte zusammengerechnet sind es sogar mehr als 56.000 Bearbeitungen. Die Liste seiner Aktivitäten bezeugt eindrucksvoll das außergewöhnliche Engagement, mit dem Matthias Süßen dafür sorgt, dass Ostfriesland und seine Geschichte im Internet allseitig auf hohem Niveau digital präsent sind. In Anerkennung dieser herausragenden Verdienste wird Matthias Süßen mit der Ubbo-Emmius-Medaille ausgezeichnet. “

Die Ubbo-Emmius-Medaille ist die höchste Auszeichnung für in Ostfriesland Geborene. Benannt ist sie nach Ubbo Emmius, dem bedeutenden Historiker, Pädagogen und Gründungsrektor der Universität Groningen. Ich habe nie damit gerechnet, sie jemals zu bekommen. Umso mehr fühle ich mich geehrt. In meiner Dankesrede habe ich darauf hingewiesen, was für ein großartiges Gemeinschaftsprojekt die Wikipedia ist. Ich erklärte, wie sehr ich die Zusammenarbeit mit den am Wikiprojekt Ostfriesland beteiligten Wikipedianern schätze und dass diese enorme Gemeinschaftsleistung wahrgenommen und anerkannt wird. Nach der Festveranstaltung in der Auricher Lambertikirche haben mir viele Menschen gratuliert. In den anschließenden Gesprächen wurde mehr als deutlich, wie sehr unsere Arbeit hier geschätzt wird. ms 11.05.

Menschenrechte und Umwelt

Beispiel für ein Teilnehmerbild

Schon wieder ein Beitrag zum Thema Wiki Loves Earth aber dieses Mal mit Bezug für den gesamten DACH-Bereich. Bei WLE gibt es einen Sonderwettbewerb zum Thema Human rights and environment.

Es dürfen Fotos während des Wettbewerbszeitraums Mai 2023 hochgeladen werden, die das Thema Menschenrechte und Umwelt dokumentieren. Diese Fotos dürfen auch außerhalb von Schutzgebieten aufgenommen sein. Folgende Themen können Motive sein:

  • Zerstörung der Umwelt
  • Wiederherstellung der Umwelt
  • negative Auswirkungen des Klimawandels auf die Umwelt
  • Demonstrationen für den Klimaschutz.

Teilnehmende Bilder aus Österreich und der Schweiz können mit diesem Link hochgeladen werden. Der Link kann auch für Bilder aus Deutschland und Südtirol genutzt werden, die keine Schutzgebiete zeigen.

Bilder aus Deutschland und Südtirol, die in Schutzgebieten liegen, können mit dem normalen WLE-Upload hochgeladen werden. Im Upload-Wizard die entsprechende Frage zur Teilnahme am Sonderwettbewerb mit "Ja" beantworten. Zur Erinnerung: Der normale WLE-Upload kann hier aufgerufen werden. Z t 11.05.

Das Erbe des Sisyphos oder Der ewige WBW

Steine wegräumen, immer weiter nach oben, immer wieder von vorne … schon die alten Griechen hatten eine Ahnung davon, wie der Wartungsbausteinwettbewerb (WBW) funktioniert. Seit nunmehr 15 Jahren treffen sich immer wieder die Quartalsräumer, suchen sich Mängelartikel und verbessern sie im Wettstreit im Dienste der Wikipedia und ihrer Leser. Am 18. Mai 2008 begann die erste Ausgabe, am 7. Mai 2023 endete die 61. Ausgabe. Zum Jubiläum gab es eine erfolgreiche Sonderaktion, bei der sich jedes Team 15 Artikel zur Bearbeitung durch die anderen wünschen konnte.

Am höchsten hinaus kamen Goldmull und Z thomas. Für Goldmull persönlicher Grund zum Feiern: zum 30. Mal stand sie auf dem Podest, zum 20. Mal gewann sie die Goldtrophäe. GeorgDerReisende, der von seinen Ausflügen seit Jahren Fotos für die WP-Artikel mitbringt, setzte seine Siegesserie als Einzelkämpfer fort und belegte in der Gesamtwertung Platz 2. Das bewährte Trio Lómelinde, Nixus Minimax und Organisator Mombacher komplettierte mit seiner achten gemeinsamen Trophäe das Podest. Josy24 stellte mit ihrem zweiwöchigen Ausbau der Staffelliste zu Lassie (mein Wunschartikel!) einen neuen Punkterekord für eine Einzelbearbeitung auf (ich sag nur: wau). Gripweed verteidigte erfolgreich seinen Titel als erfolgreichster Teilnehmer der ersten 15 Jahre in allen Wertungen.

Die zweiten 15 Jahre beginnen im Sommer, wieder von vorne, wieder im Streben nach oben, wieder mit Baustein um Baustein, den es aus dem Weg zu rollen gilt. Sei dabei, wenn sich engagierte Wikipedianer wieder um wartungsbedürftige Wissensfragmente und um ihre Lieblingsthemen und -artikel kümmern. Und ich bin völlig überzeugt: auch Sisyphos hatte seinen Spaß.

Hinweis: Interessenten können die WBW-Diskussion verfolgen oder sich in die Benachrichtigungsliste eintragen. Terminabstimmung ca. zweite Julihälfte, Wettbewerb August/Anfang September. HvW 10.05.

Die Kulturbotschaft lädt zum Austausch ein

Die Kulturbotschafter tauschen sich über ihre Aktivitäten monatlich in regelmäßigen Onlinetreffen aus. Aus praktischen Erwägungen, damit dies nicht immer am selben Wochentag stattfindet, weil gerade an diesem Wochentag immer gerade Stammtisch, Gemeinderatssitzung, oder Spieleabend mit der Familie ist, haben wir uns auf den 15. des Monats geeignet, egal, ob Werk-, Sonn-, oder Feiertag.

Aber das ist nicht der Grund dieses Posts. Die Frage, wie die Community, also Ihr, an der Arbeit der Kulturbotschafter teilhaben könnt, ist eine Frage, die bereits im Gründungsmythos der KBs enthalten ist. Der Begriff Botschafter beinhaltet ja, dass wir versuchen, die unterschiedlichen Vorstellungen, Interessen, Forderungen und Wünsche, die von den Beteiligten im Dreieck Kulturinstitutionen – Wikimediavereinen – Freiwilligen in den Projekten aneinander gerichtet werden, so auszugleichen, das jede dieser Gruppen ihre Ziele, nach ihren Regeln, aber zum gegenseitigen, gemeinsamen Nutzen realisieren kann.

Als Wikipedia Kulturbotschafter (generisches Maskulinum, aber dazu gleich mehr) tun wir dies als Ehrenamtliche aus der Wikimedia Gemeinschaft. Nicht als Angestellte eines Chapters (klares Ausschlusskriterium), noch als Angestellte, oder Quasiangestellte (Wikimedian in Residence) einer Institution. Aber die Freiwilligkeit hat auch ihre Einschränkungen. Das System funktioniert nicht mit einer „komme ich heute nicht – komme ich morgen“ Mentalität. Und sie funktioniert auch nicht, wenn ich den „Titel“ Kulturbotschafter nur nutze um meine eigenen Projekte zu realisieren. Ein KB kann sich aber auch nicht um jedes Projekt, oder jede Anfrage einer Institution kümmern, die diese, weil sie es nicht anders gewohnt sind, an den Briefkopf Wikimedia gesendet haben und jetzt von den Vereinen in die Community zurückgespiegelt werden. (Aktuelle Beispiele, siehe umseitig auf der Diskussion).

Manche Dinge lassen sich besser im persönlichen Austausch, diplomatisch, durch einen Botschafter aushandeln, andere Dinge, z.B. bei Institutionen, zukünftige Aktivitäten, sollen von langer Hand geplant werden, sollen aber auch nicht zu früh an die große Glocke gehängt werden. Solche Dinge lassen sich nicht auf den von uns gewohnten Diskussionsseiten abhandeln.

In unserer Gruppe spielen Weltanschauungen, Genderzuordnungen, fachlicher Hintergrund EIGENTLICH keine Rolle. Aber wenn wir ehrlich sind, können wir natürlich nur so divers agieren, wie wir divers aufgestellt sind und wie wir bereit sind diverse Ansichten zu hören., zur Kenntnis zu nehmen und das eigene Agieren anhand diesen gewonnen Erkenntnissen auszurichten. Deshalb muss unser Interesse sein uns für neue Teilnehmer und Teilnehmerinnen zu öffnen. Die einzige Frau in unserer Startaufstellung haben wir an ein Wikimedia Chapter verloren. Weitere Mitglieder haben wir verloren, weil sie, neben ihren privaten Aufgaben, nicht die Zeit hatten, sich langfristig und nachhaltig an Projekte zu binden. Wir wollen also mehr und diverser werden.

Wir haben uns jetzt entschlossen unsere Monatstreffen interessierten Wikimedianern zu öffnen, weil wir auf ihren Input zählen und weil wir auch hoffen so Menschen zu gewinnen, die auch bereit sind, sich langfristig um Zusammenarbeiten mit Institutionen zu kümmern, die über einen kurzen Stammtisch mit Museumsbesuch, oder ein schönes GLAMonTour Wochenende hinausgehen.

Hier also die Einladung zu unserem nächsten Treffen am kommenden Montag.

Angedachte Schulungen, für die wir im Rahmen unserer Arbeit Bedarf sehen, wollen wir darüber hinaus auch, im Rahmen der personellen Kapazitätsgrenzen, interessierten Wikimedianern öffnen. Dazu in Kürze mehr. w. 10.5.

Bild des Jahres (POTY 2022) wählen: mit drei Stimmen bis 18. Mai in die zweite Runde

POTY Finalisten
POTY Finalisten

Am 18. Mai 2023 endet um 23:59 Uhr (UTC) die Abstimmung im Wettbewerb um das „Bild des Jahres“ (POTY). Bis dahin können alle im Finale die drei besten aus 56 Bildern auswählen. Diese sind Gewinner der ersten Runde, als über die 1102 exzellenten („featured“) Bilder des letzten Jahres abgestimmt wurde (der Kurier berichtete dieses Mal nicht). Die Abstimmung läuft auf den Commons, dem zentralen Medienspeicher, den alle Wikimedia-Projekte nutzen. Teilnehmen kann jede/r, der vor dem 1. Januar 2023 mehr als 75 Bearbeitungen in irgendeinem Wikimedia-Projekt hatte. Die in den Vorjahren beliebten »zwei Tiere in Interaktion«-Motive sind dieses Jahr selten, auch Videos oder Animationen sind nicht im Finale.

Zur Abstimmung geht es hier lang. mh, 09.05.

Das Wikiversum queeren

Ein queeres Netzwerk, wie es global mit der LGBT+-Usergroup und zusätzlich in spanischer Sprache besteht, ist ein Wunsch, den Einzelne im deutschsprachigen Wikiversum schon länger mit sich tragen. Mit dem Themenabend Queeres Netzwerk im Wikiversum am Mittwoch, den 24. Mai 2023 um 19:00 Uhr wird jetzt zu einem Auftakttreffen eingeladen, bei dem Interessierte sich zu einem queeren Netzwerk austauschen und von Gästen aus dem globalen Wikiversum erfahren können, wie diese bereits erfolgreich queere Netzwerke und Projekte aufgebaut und umgesetzt haben.
Die englisch- und spanischsprachigen Beiträge werden auf deutsch übersetzt. Außerdem werden die Fördermöglichkeiten von WMAT, WMCH und WMDE vorgestellt. Alle queeren Wikipedianer*innen sowie Unterstützer*innen für queere Themen sind herzlich zu diesem Online-Meeting eingeladen!

Bereits nächste Woche findet zudem die Queering Wikipedia 2023 Conference in englischer und spanischer Sprache statt. Am 12., 14. und 17. Mai 2023 werden global Beiträge ausgestrahlt. Anmeldung und Programm wurden gestern freigeschaltet. In vielen Ländern gibt es zur Queering Wikipedia Conference lokale Präsenztreffen, unter anderem in Berlin am 16. Mai. cj(wmde) 5.05.

Gesucht: Praxisbeispiele für typische rechtliche Fragen zu CC-Lizenzen

Gemeinsam mit dem Rechtsanwalt und Autoren Till Kreutzer möchten wir bei Wikimedia Deutschland e. V. die Publikation “Open Content - Ein Praxisleitfaden zur Nutzung von Creative-Commons-Lizenzen” aktualisieren. Um die Praxisrelevanz noch zu steigern, würden wir gern eine Reihe von Beispielen aufnehmen. Auf deren Basis möchten wir typische rechtliche Fragen und Anwendungsschwierigkeiten erklären. Um herauszufinden, welche rechtlichen Fragestellungen und Beispiele besonders relevant sind (z. B. weil sie besonders oft auftreten), schreibe ich hier. Bitte schreibt mir gern umseitig oder auf meiner Benutzer-Diskussionsseite auftretende Rechtsfragen und Praxisbeispiele, damit wir den Leitfaden noch besser auf die Bedarfe der Community-Mitglieder abstimmen können. Fragen und Praxisbeispiele können sich sowohl auf die Nachnutzung von CC-Inhalten (Sicht der Lizenznehmer*innen) als auch auf deren Lizenzierung (Sicht der Lizenzgeber*innen) beziehen. Beispiele wären:

  • Nachnutzung:

Genügt es bei der Quellenangabe (Attribution-Pflicht) die Autorin zu nennen oder müssen weitere Angaben gemacht werden? Gibt es konkrete Vorgaben, wo die Quellenangaben angebracht werden müssen? Löst die Kombination von verschiedenen Inhalten in einer Publikation die sa-Pflicht (share alike) aus und muss ich die ganze Publikation daher unter der share-alike-Lizenz veröffentlichen?

  • Lizenzierung:

(Wie) Kann ich Bilder und Text unter verschiedenen Lizenzen veröffentlichen, wenn sie gemeinsam in einem Dokument enthalten sind? Bieten sich nc-Lizenzen (non commercial) für Open Content an, der von der öffentlichen Hand veröffentlicht wird? Immerhin kann so ausgeschlossen werden, dass sie von Unternehmen kommerzialisiert werden.Wie unterscheiden sich die Lizenzen von Pixabay, Unsplash und CC (CC0, CC by)?

Hilfreich wäre für uns jeweils auch der konkrete Kontext, in dem diese und ähnliche Fragen auftauchen. Also z.B.: Wir möchten als Stiftung gerne frei lizenzierte Bilder auf unserer Website nutzen. / Ich möchte ein freies Unterrichtsmaterial veröffentlichen und dafür eigene Textbausteine und Grafiken Dritter nutzen. Vielen Dank im Voraus für jegliche Beispiele! -- li (WMDE) (Diskussion) 14:58, 3. Mai 2023 (CEST)[Beantworten]

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Im Foundation Blog diff gibt Computerlinguist Trey Jones kurzweilig Einblicke in die Arbeit, die die Suche in allen Wikimedia-Projekten ermöglicht. Lerne seinen Erzfeind, den Homoglyphen in chocоlate kennen, der als mittleres о aus dem kyrillischen Alphabet stammt. Lies über die Suche in Schriftsystemen, die keine Leerzeichen kennen und die tausenden Kasusformen finnischer Substantive. Ich hatte Trey übrigens schon 2018 kennengelernt und für den Podcast Wikijabber interviewt. sw, 2.5.

Kleine Personaländerung bei C&E

Hanna Klein wechselt vom Team Communitys & Engagement ins Kommunikationsteam. Als neue Kommunikationsmanagerin Wikipedia wird sie Wikipedia und der Community zu einer Bühne in der Öffentlichkeit verhelfen. Außerdem ist sie Ansprechpartnerin für die Presse. Mehr dazu im Community Portal. vl (wmde), 2.5.