„Jürgen Sundermann“ – Versionsunterschied
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'''Hans-Jürgen Sundermann''' (* [[25. Januar]] [[1940]] in [[Mülheim an der Ruhr]], † 4. Oktober 2022<ref>{{Internetquelle |url=https://www.vfb.de/de/vfb/aktuell/neues/club/2022/trauer-um-juergen-sundermann/ |titel=Tiefe Trauer um Jürgen Sundermann |sprache=de |abruf=2022-10-05}}</ref>) war ein ehemaliger deutscher [[Fußball]]spieler und -[[Fußballtrainer|trainer]]. |
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Er heiratete 1966 [[Monika Sundermann|Monika Nehls]], die später unter dem Nachnamen ihres Mannes als Moderationsassistentin bei [[Dalli Dalli]] bekannt wurde. Das Paar, das zwei Söhne hat, lebte in [[Leonberg]] bei [[Stuttgart]]. Sundermann war als Nachwuchsförderer aktiv, er ist der Gründer des ''FAZ (Fußball-Ausbildungs-Zentrum) Jürgen Sundermann''. |
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== Auszeichnungen == |
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Version vom 5. Oktober 2022, 14:32 Uhr
Jürgen Sundermann | ||
bei einem Benefizspiel im Sommer 2012
| ||
Personalia | ||
---|---|---|
Voller Name | Hans-Jürgen Sundermann | |
Geburtstag | 25. Januar 1940 | |
Geburtsort | Mülheim an der Ruhr, Deutschland | |
Position | Außenläufer | |
Junioren | ||
Jahre | Station | |
1949–1957 | 1. FC Styrum | |
Herren | ||
Jahre | Station | Spiele (Tore)1 |
1958–1962 | Rot-Weiß Oberhausen | 87 | (2)
1962–1964 | SC Viktoria Köln | 64 | (6)
1964–1966 | Hertha BSC | 55 | (8)
1966–1968 | Servette FC Genève | 43 (10) |
1968–1971 | FC Basel | 90 (27) |
1971–1976 | Servette FC Genève | 82 | (1)
Nationalmannschaft | ||
Jahre | Auswahl | Spiele (Tore) |
1958 | DFB-Jugendauswahl „A“ | 2 | (0)
1960 | Deutschland | 1 | (0)
1961–1962 | Deutschland U23 | 2 | (0)
Stationen als Trainer | ||
Jahre | Station | |
1972–1976 | Servette FC Genève | |
1976–1979 | VfB Stuttgart | |
1979–1980 | Grasshopper Club Zürich | |
1980–1982 | VfB Stuttgart | |
1982–1983 | Stuttgarter Kickers | |
1983 | FC Schalke 04 | |
1983–1985 | Racing Straßburg | |
1985–1986 | Trabzonspor | |
1986–1988 | Hertha BSC | |
1989–1990 | SpVgg Unterhaching | |
1991–1993 | VfB Leipzig | |
1993 | SV Waldhof Mannheim | |
1994 | VfB Leipzig | |
1994–1995 | Sparta Prag | |
1995 | VfB Stuttgart | |
1995–1996 | Tennis Borussia Berlin | |
1997 | Club Sportif Sfaxien | |
1999 | Vorwärts Steyr | |
1 Angegeben sind nur Ligaspiele. |
Hans-Jürgen Sundermann (* 25. Januar 1940 in Mülheim an der Ruhr, † 4. Oktober 2022[1]) war ein ehemaliger deutscher Fußballspieler und -trainer.
Sportliche Laufbahn
Vereinskarriere
Nach dem Abitur am Städtischen Gymnasium in Mülheim an der Ruhr spielte er in den 1960er und 1970er Jahren für den 1. FC Mülheim und Rot-Weiß Oberhausen, später auch für den SC Viktoria Köln und Hertha BSC sowie in der Schweiz beim FC Basel und Servette Genf. Für Oberhausen absolvierte er von 1958 bis 1962 in der damals erstklassigen Oberliga West 87 Spiele und erzielte zwei Tore. 1962/63, im letzten Oberliga-Jahr, kamen unter Trainer Hennes Weisweiler bei Viktoria Köln noch 30 weitere Oberliga-Einsätze mit drei Treffern hinzu. Ab der Saison 1963/64 lief die Fußball-Bundesliga und darunter die zweitklassigen Fußball-Regionalligen. Im Debütjahr der Regionalliga West bestritt der zumeist als Außenläufer spielende Sundermann für die Viktoria 34 Ligaspiele und schoss dabei drei Tore. Zur Saison 1964/65 nahm er das Angebot des Bundesligisten Hertha BSC an. An der Seite von Hans Eder, Otto Rehhagel, Hans-Günter Schimmöller, Uwe Klimaschefski und Willibert Kremer bestritt er 29 Bundesligaspiele und belegte mit Hertha den 14. Platz. Die Berliner wurden jedoch wegen erheblicher Verstöße gegen die DFB-Statuten in die Regionalliga zwangsversetzt. 1965/66 gewann Sundermann mit der Hertha mit 58:2 Punkten die Berliner Meisterschaft vor Tennis Borussia und dem Spandauer SV. Dabei erzielte er in 26 Ligaspielen acht Treffer.[2] In der Aufstiegsrunde zur Fußball-Bundesliga verlor Hertha gegen Fortuna Düsseldorf, den FK Pirmasens und Kickers Offenbach. Sundermann wechselte in die Schweiz zu Servette Genf, zum FC Basel und nochmals nach Genf. In der Schweiz gewann er 1969 und 1970 den Meistertitel.
Auswahleinsätze
Im März 1960 absolvierte er unter Nationaltrainer Sepp Herberger beim 2:1 gegen Chile sein einziges A-Länderspiel mit der deutschen Fußballnationalmannschaft.[3] Darauf folgten noch zwei Einsätze für die U23-Nationalmannschaft, mit denen seine internationale Laufbahn auf Auswahlebene jedoch beendet war. Internationales Flair auf Europapokalebene genoss er im Verein bis zur Saison 1974/75.
Trainerlaufbahn
Noch während seiner aktiven Karriere wurde Sundermann erst Spielertrainer bei Servette Genf und später Trainer bei diversen Vereinen, unter anderem bei Racing Straßburg, FC Schalke 04, Hertha BSC, Trabzonspor, SpVgg Unterhaching, VfB Leipzig, Grasshoppers Zürich und SV Waldhof Mannheim. Drei Mal war er Trainer des VfB Stuttgart, von 1976 bis 1979, von 1980 bis 1982 sowie im Frühsommer 1995. 1977 gelang ihm mit dem VfB der Aufstieg in die Bundesliga.[4] In den folgenden Jahren führte er die Mannschaft drei Mal auf einen Platz unter den ersten vier. Die Erfolge brachten ihm den Spitznamen „Wundermann“ ein.[5]
Trivia
Er heiratete 1966 Monika Nehls, die später unter dem Nachnamen ihres Mannes als Moderationsassistentin bei Dalli Dalli bekannt wurde. Das Paar, das zwei Söhne hat, lebte in Leonberg bei Stuttgart. Sundermann war als Nachwuchsförderer aktiv, er ist der Gründer des FAZ (Fußball-Ausbildungs-Zentrum) Jürgen Sundermann.
Auszeichnungen
- 1978: Kicker-Trainer des Jahres
Literatur
- Christian Karn, Reinhard Rehberg: Enzyklopädie des deutschen Ligafußballs. Spielerlexikon 1963–1994. AGON Sportverlag, Kassel 2012. ISBN 978-3-89784-214-4, Seite 500.
- Fritz Tauber: Deutsche Fußballnationalspieler. Spielerstatistiken von A bis Z. AGON Sportverlag, Kassel 2012, ISBN 978-3-89784-397-4, Seite 123.
Weblinks
- Jürgen Sundermann in der Datenbank von weltfussball.de
- Jürgen Sundermann in der Datenbank von fussballdaten.de
- Jürgen Sundermann (Spielerprofil) in der Datenbank von transfermarkt.de
- Jürgen Sundermann (Trainerprofil) in der Datenbank von transfermarkt.de
- Jürgen Sundermann in der Datenbank von National-Football-Teams.com (englisch)
Einzelnachweise
- ↑ Tiefe Trauer um Jürgen Sundermann. Abgerufen am 5. Oktober 2022.
- ↑ Matthias Arnhold: Hans-Jürgen Sundermann – Matches and Goals in Bundesliga. RSSSF.com, 24. Oktober 2019, abgerufen am 25. Oktober 2019.
- ↑ Matthias Arnhold: Hans-Jürgen Sundermann – International Appearances. RSSSF.com, 24. Oktober 2019, abgerufen am 25. Oktober 2019.
- ↑ Risiko geteilt Der Spiegel 18/1978 vom 1. Mai 1978, S. 172–175; abgerufen am 6. Juni 2012
- ↑ 1977/78: VfB feiert „Wundermann“ Sundermann ( vom 8. September 2012 im Internet Archive), bundesliga.de, 21. Januar 2009, abgerufen am 6. Juni 2012
Personendaten | |
---|---|
NAME | Sundermann, Jürgen |
ALTERNATIVNAMEN | Sundermann, Hans-Jürgen |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Fußballspieler und Fußballtrainer |
GEBURTSDATUM | 25. Januar 1940 |
GEBURTSORT | Mülheim an der Ruhr, Deutschland |
- Fußballnationalspieler (Deutschland)
- Fußballspieler (Servette FC)
- Fußballspieler (FC Basel)
- Fußballspieler (Rot-Weiß Oberhausen)
- Fußballspieler (SC Viktoria Köln)
- Fußballspieler (Hertha BSC)
- Fußballtrainer (Servette FC)
- Fußballtrainer (VfB Stuttgart)
- Fußballtrainer (Grasshopper Club Zürich)
- Fußballtrainer (Stuttgarter Kickers)
- Fußballtrainer (FC Schalke 04)
- Fußballtrainer (Racing Straßburg)
- Fußballtrainer (Hertha BSC)
- Fußballtrainer (SpVgg Unterhaching)
- Fußballtrainer (VfB Leipzig)
- Fußballtrainer (SV Waldhof Mannheim)
- Fußballtrainer (Sparta Prag)
- Fußballtrainer (Tennis Borussia Berlin)
- Fußballtrainer (CS Sfax)
- Fußballtrainer (SK Vorwärts Steyr)
- Fußballtrainer (Trabzonspor)
- Schweizer Meister (Fussball)
- Person (Leonberg)
- Deutscher
- Geboren 1940
- Mann