Altach
Altach
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Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Vorarlberg | |
Politischer Bezirk: | Feldkirch | |
Kfz-Kennzeichen: | FK | |
Fläche: | 5,36 km² | |
Koordinaten: | 47° 21′ N, 9° 39′ O | |
Höhe: | 412 m ü. A. | |
Einwohner: | 6.970 (1. Jän. 2023) | |
Bevölkerungsdichte: | 1300 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 6844 | |
Vorwahl: | 05576 | |
Gemeindekennziffer: | 8 04 01 | |
NUTS-Region | AT342 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Berkmannweg 2 6844 Altach | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Gottfried Brändle (ÖVP) | |
Gemeindevertretung: (Wahljahr: 2015) (27 Mitglieder) |
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Lage von Altach im Bezirk Feldkirch | ||
Blick auf Altach vom Kapf bei Götzis | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Altach ist eine Gemeinde in Österreich in Vorarlberg im Bezirk Feldkirch mit 6970 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2023). Wegen der geringen Fläche des Gemeindegebiets ist sie mit einer Einwohnerdichte von 1300 Einwohnern pro Quadratkilometer die am dichtesten besiedelte Gemeinde Vorarlbergs.
Geografie
Altach liegt im westlichsten Bundesland Österreichs, Vorarlberg, im Bezirk Feldkirch auf 412 Metern Höhe. Es existieren keine weiteren Katastralgemeinden in Altach.
Nachbargemeinden
Die Gemeinde grenzt an drei österreichische und zwei Schweizer Gemeinden. Diese sind die zum Bezirk Dornbirn gehörende Stadt Hohenems, die Marktgemeinde Götzis und die Gemeinde Mäder, die ebenfalls im Bezirk Feldkirch liegen, und die zum Kanton St. Gallen gehörenden Gemeinden Oberriet und Diepoldsau.
Geschichte
Die Habsburger regierten die Orte in Vorarlberg abwechselnd von Tirol und von Vorderösterreich (Sitz: Freiburg im Breisgau) aus. Am 1. Jänner 1801 wurde Altach vom Nachbarort Götzis politisch getrennt. Von 1805 bis 1814 gehörte der Ort zu Bayern, dann wieder zu Österreich. Zum Bundesland Vorarlberg gehört Altach seit der Gründung des Vorarlberger Landtages 1861. Der Ort war 1945 bis 1955 Teil der französischen Besatzungszone in Österreich.
Bevölkerung
Bevölkerungsentwicklung
Ende 2002 lag der Ausländeranteil in der Gemeinde bei 9,3 Prozent.
Politik
Die Gemeindevertretung von Altach besteht aus 27 Mitgliedern. Bei der Gemeindevertretungs- und Bürgermeisterwahl 2015 erlangte die ÖVP 16, Die Grünen acht, die SPÖ zwei und FPÖ ein Mandat in der Gemeindevertretung. Bürgermeister ist Gottfried Brändle von der Altacher Volkspartei, der 2015 in direkter Wahl mit 65,95 % der Stimmen wiedergewählt wurde.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Wirtschaft und Infrastruktur
2003 gab es am Ort 150 Betriebe der gewerblichen Wirtschaft mit 955 Beschäftigten und 106 Lehrlingen, insgesamt wurden 2.454 lohnsteuerpflichtige Erwerbstätige gezählt.
Bildung
Es gibt vier Kindergärten in Altach. Außerdem befinden sich am Ort drei Schulen: Volksschule, Hauptschule und Freie Montessori Schule (ehem. Private Volksschule). Die Musikschule "tonart" unterrichtet ihre Schüler zum Teil auch in Räumlichkeiten der Gemeinde Altach. Am Ort gibt es (Stand: Januar 2003) 720 Schüler.
Sport
Der SC Rheindorf Altach ist ein erfolgreicher Vorarlberger Fußballclub. Nach dem Gewinn der zweitklassigen Ersten Liga 2014 spielt er in der österreichischen Bundesliga in der er bereits drei Saisonen bis zum Abstieg 2008/09 spielte.
Im Dezember 2012 wurde der Altacher Silvesterlauf zum 15. Mal ausgetragen. Er ist mittlerweile mit fast 2.000 Teilnehmern eine der größten Laufveranstaltungen in Vorarlberg und zudem der zweitgrößte Silvesterlauf in Österreich.[1]
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter der Stadt:
- Otto Ender (1875–1960), österreichischer Bundeskanzler und Landeshauptmann von Vorarlberg
- Norbert Kopf (* 1923), Architekt
- Norbert Loacker (* 1939), Schriftsteller
sowie:
- Karlheinz Kopf, Klubobmann der ÖVP im Nationalrat
- Harald Walser, Nationalrat für Die Grünen
Einzelnachweise
- ↑ Altacher Silvesterlauf mit neuem Teilnehmerrekord (27. Dezember 2012)
Weblinks
- 80401 – Altach. Gemeindedaten der Statistik Austria