Asbach-Sickenberg
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 51° 17′ N, 10° 2′ O | |
Bundesland: | Thüringen | |
Landkreis: | Eichsfeld | |
Verwaltungsgemeinschaft: | Uder | |
Höhe: | 256 m ü. NHN | |
Fläche: | 9,91 km2 | |
Einwohner: | 99 (31. Dez. 2022)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 10 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 37318 | |
Vorwahl: | 036087 | |
Kfz-Kennzeichen: | EIC, HIG, WBS | |
Gemeindeschlüssel: | 16 0 61 002 | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Siedlung 14 37318 Uder | |
Website: | ||
Bürgermeisterin: | Ulrike Tylkowski (Freie Wähler) | |
Lage der Gemeinde Asbach-Sickenberg im Landkreis Eichsfeld | ||
Asbach-Sickenberg ist eine Gemeinde in der Verwaltungsgemeinschaft Uder im thüringischen Landkreis Eichsfeld. Asbach und Sickenberg sind zwei der wenigen Dörfer im Landkreis Eichsfeld, die nicht zum historischen Eichsfeld gehören.
Geographische Lage
Asbach-Sickenberg liegt nahe der hessisch-thüringischen Grenze in den nördlichen Ausläufern des Höhenzugs Gobert. Durch Asbach fließt der Alte Hainsbach als östlicher und durch das nahe Bad Sooden-Allendorf verlaufender Zufluss der Werra. Sickenberg liegt oberhalb vom Tal der Walse, einem weiteren östlichen Werra-Zufluss.
Gemeindegliederung
Die Gemeinde wurde 1950 durch den Zusammenschluss der zuvor selbstständigen politischen Gemeinden Asbach und Sickenberg gebildet.
Geschichte
Asbach wurde erstmals 1284 und Sickenberg erstmals 1298 urkundlich erwähnt. Die Orte gehörten zum Amt- und Burgbezirk der landgräflichen Burg Altenstein (hessisches Amt Allendorf). Seit dem 16. Jahrhundert bildeten beide Dörfer eine Kirchengemeinde. Die zuvor hessischen Dörfer Asbach und Sickenberg kamen 1945 im Zuge von Grenzkorrekturen (Wanfrieder Abkommen) zur sowjetischen Besatzungszone und somit zu Thüringen. Zu einer Namensänderung kam es am 1. Mai 1992, als sich die Gemeinde von Asbach/Sickenberg in Asbach-Sickenberg umbenannte.
Einwohnerentwicklung
Entwicklung der Einwohnerzahl (31. Dezember):
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- Datenquelle: Thüringer Landesamt für Statistik
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat von Asbach-Sickenberg setzt sich aus sechs Gemeinderatsmitgliedern zusammen.
- Wahlvorschlag FWG Asbach-Sickenberg: 6 Sitze
(Stand: Kommunalwahl am 7. Juni 2009)[2]
Bürgermeister
- Am 21. April 2013 wurde Ulrike Tylkowski (Freie Wähler) zur Bürgermeisterin gewählt [3].
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Museen
- Unmittelbar nach der Öffnung der innerdeutschen Grenze entstand das „Grenzmuseum Schifflersgrund“. Es liegt zwischen Bad Sooden-Allendorf und Sickenberg direkt an der ehemaligen innerdeutschen Grenze. Die noch in den 1940er Jahren bewohnte und als Forsthaus genutzte Burgruine Altenstein ist durch die Grenzlage unzugänglich gewesen und war 1990 bereits stark verfallen.
- Der denkmalgeschützte Hof Sickenberg – mit historischer Backstube. Im Hofcafe haben die Betreiber eine Ausstellung zur Geschichte des Ortes Sickenberg eingerichtet.[4]
Alle drei genannten Ziele liegen am 2014 neu eröffneten Wanderweg Premiumweg 16 Asbach-Sickenberg der durch die Eichsfeldische Schweiz führt.
Kirche
Vereine
- FsV Asbach-Sickenberg
Literatur
- Verein für Eichsfeldische Heimatkunde und Historische Gesellschaft des Werratals (Hrsg.): Der Altenstein. 675 Jahre im hessisch-eichsfeldischen Grenzland. Cordier, Heiligenstadt 2004, S. 20–24.
- Ursel Lange: Asbach-Sickenberg – Landkreis Eichsfeld – 1284–2009. Festschrift anlässlich der 725-jährigen Ersterwähnung des Ortes. Hrsg.: Gemeindeverwaltung Asbach-Sickenberg. 2009, S. 84.
Weblinks
- Literatur über Asbach-Sickenberg im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Vorlage:Worldcat id
- Asbach-Sickenberg auf den Seiten der Verbandsgemeinde Uder
- Seite des Grenzmuseums Schifflersgrund
Einzelnachweise
- ↑ Bevölkerung der Gemeinden vom Thüringer Landesamt für Statistik (Hilfe dazu).
- ↑ Kommunalwahlen in Thüringen am 7. Juni 2009. Wahlen der Gemeinde- und Stadtratsmitglieder. Vorläufige Ergebnisse. (PDF; 1,9 MB) Der Landeswahlleiter, abgerufen am 8. März 2010.
- ↑ Neue Bürgermeisterin in Asbach-Sickenberg. Online auf TLZ.de vom 22. April 2013.
- ↑ Sickenberg – am Tag des offenen Denkmal. Auszug aus Höhberg-Echo. VG Uder, ehemals im ; abgerufen am 10. Mai 2010. (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven) (nicht mehr online verfügbar)