Benutzerin:Bunnyfrosch/Offene Arbeitsliste Literatur zum Komplex RAF

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Diese Seite und die Verwantwortung für ihre Pflege und Entwicklung kann bei Interesse sofort übernommen werden. Ansonsten wird hier am 31. August 2009 gelöscht. --Krakatau 17:54, 18. Jun. 2009 (CEST)

wäre schade um die seite, bevor sie gelöscht wird, bitte in meinen BNR verschieben Bunnyfrosch 13:11, 29. Jun. 2009 (CEST)



 

Erklärung zu dieser Seite

Die Kategorie:Rote Armee Fraktion besteht derzeit (Januar 2008) aus über 120 Artikeln. Zu diesem Themenkomplex gibt es eine kaum übersehbare Flut von Büchern, Aufsätzen, Zeitungsartikeln und Weblinks. Viele (z.B. biographische) Quellen sind für die Bearbeitung der Lemmata nötig und hilfreich, haben aber nach den Kriterien von WP:LIT keinen Anspruch auf Aufnahme in der Literaturliste sondern höchstens als Einzelbeleg.


Was diese Literaturliste sein oder werden soll:

Diese Arbeitsliste Literatur soll aus rein pragmatischen Überlegungen heraus als temporäre Arbeitshilfe einen Überblick über die bereits benutzte Literatur zu Rote Armee Fraktion und den inhaltlich dazugehörigen Lemmata verschaffen. Jede Quelle sollte mit einem triftigen Grund hier stehen, der im Zweifel auf der Diskussionsseite oder in einer Anmerkung angegeben wird. Die Qualität dieser Liste ist abhängig vom Nutzungsinteresse derer, die sie pflegen. Sie muß nicht alle Literaturangaben aus allen Artikeln des Themenkomplexes beinhalten. Zur verantwortungsvollen Mitarbeit sei hiermit eingeladen.


Was diese Literaturliste nicht sein oder werden soll:

Diese Liste soll nicht Bestandteil des Artikelnamensraumes werden. Sie soll aber auch keine gepflegte Privatbibliographie zu einem Spezialthema, also keine möglichst umfassende Liste werden. Dann würde sie mindestens um die 2.000 Einträge umfassen und das genaue Gegenteil dessen sein, was wir intendieren. Im Gegenteil sollte hier nur stehen, womit auch gearbeitet wurde oder wird. Wer einen Eintrag macht, sollte

  1. die Quelle auch selbst vorliegen haben und
  2. die Quelle zur Bearbeitung des Artikels verwendet haben.
  3. Idealerweise wird diese Bearbeitung auch im Artikel entsprechend unseren Richtlinien referenziert.

Diese Liste soll kein Abladeplatz für einen „Literaturtip“ sein. Es ist eine erfreuliche Mitarbeit, wenn jemand auf eine Quelle hinweist, ohne sich weiter an der Verbesserung eines Artikels beteiligen zu wollen. Solche Informationen gehören aber nach unseren selbstgegebenen Regeln auf die Diskussionsseite der Artikel.

Daraus folgt, daß diese Liste keinen Überblick über die relevante erschienene Literatur zu dem Themenkomplex bieten will und kann. Sie spiegelt also lediglich einen Teil des Arbeitsstandes in der Wikipedia wieder, jedoch nicht immer meine persönliche Sichtweise.

Diese Liste ist von der Intention her temporär. Das bedeutet, daß sie nach vorheriger Ankündigung gelöscht wird, sobald für sie (was bei der historisch weitgehend abgeschlossenen Thematik zu erwarten ist) irgendwann kein Nutzungsbedarf mehr besteht.


Weitere Hinweise:

Zu weiterführenden Bemerkungen verwenden wir die Möglichkeit der Anmerkungen.

Ein signieren ist hier nur auf der dazugehörigen Diskussionsseite erwünscht (ansonsten bitte die Versionshistorie beachten).

Da sich diese Seite in meinem Benutzernamensraum befindet, behalte ich mir ein letztes Wort vor.


Für Einträge in den Literaturhinweisen der Artikel bitte unbedingt WP:LIT beachten: Für Literatur gilt in Wikipedia das Gleiche wie für Weblinks: Es geht nicht um eine beliebige oder möglichst lange Auflistung von Büchern, die zufällig zum Thema passen, sondern um die zentralen, in der wissenschaftlichen Fachwelt maßgeblichen und richtungweisenden Werke. Außerdem ist darauf zu achten, dass die Literatur sich mit dem Lemmainhalt befasst und nicht mit Oberthemen oder Unterbegriffen. [...] Längere Literaturlisten sollten kommentiert sein, um dem Leser eine Orientierung zu ermöglichen. [...] Der Autor eines Wikipedia-Artikels soll die Literatur, die er angibt, aus erster Hand kennen. Muss das Material noch aufgearbeitet werden, stellt man es vorerst auf die Diskussionsseite des Artikels.

-- Krakatau 00:04, 17. Jan. 2008 (CET)

 


Bibliographien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Chronologisch sortiert.

  • Terrorismus und Gewalt. Auswahlbibliographie mit Annotationen. Zusammengestellt von Günther Hoherz. Deutscher Bundestag, Wissenschaftliche Dienste, Bonn 1975, [Reihe: Bibliographie Nr. 43]
  • Terrorismus – Gestern – Heute – Morgen. Eine Auswahlbibliographie von Volker Tutenberg und Christl Pollak. Bernard & Graefe Verlag für Wehrwesen, München 1978, ISBN 3-7637-0218-0, [Reihe: Schriften der Bibliothek für Zeitgeschichte, Weltkriegsbücherei Stuttgart, Neue Folge der Bibliographien der Weltkriegsbücherei, H. 17]
  • Terrorismus und Gewalt. 1975–77. Auswahlbibliographie. Zusammengestellt von Günther Hoherz. Deutscher Bundestag, Wissenschaftliche Dienste, Bonn 1978, [Reihe: Bibliographie Nr. 49]
  • Uwe Backes, Eckhard Jesse: Totalitarismus – Extremismus – Terrorismus. Ein Literaturführer und Wegweiser zur Extremismusforschung in der Bundesrepublik Deutschland. Verlag Leske + Budrich, Opladen 1985 (2. akt. u. erw. Aufl.), ISBN 3-8100-0437-5 [Reihe: Analysen 38]
  • Burkhard von Schassen, Christof Kalden: Terrorismus. Eine Auswahlbibliographie. Bernard & Graefe Verlag, Koblenz 1989, ISBN 3-7637-0232-6, [Reihe: Schriften der Bibliothek für Zeitgeschichte, Weltkriegsbücherei Stuttgart, Neue Folge der Bibliographien der Weltkriegsbücherei, Bd. 27]
  • Peter Hein: Stadtguerilla und bewaffneter Kampf in der BRD und Westberlin. Eine Bibliographie. Edition ID-Archiv im Internationalen Institut für Sozialgeschichte (IISG), Amsterdam 1989, ISBN 3-89408-102-3 (als PDF, 6,8 MB) [1]
  • Peter Hein: Stadtguerilla und bewaffneter Kampf in der BRD. Ergänzungsband zur Bibliographie. Edition ID-Archiv, Berlin/Amsterdam 1993, ISBN 3-89408-103-3, (als PDF, 3,2 MB) [2]
  • Auswahlbibliographie: Diskussionsbeiträge zur Politik der RAF und der politischen Gefangenen seit April 1992. In: ID-Archiv im Internationalen Institut für Sozialgeschichte/Amsterdam (Hrsg.): „wir haben mehr fragen als antworten“. RAF. diskussionen 1992–1994. Edition ID-Archiv, Berlin/Amsterdam 1995, ISBN 3-89408-044-2, S. 367–383

Vorgeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Andreas Baader, Gudrun Ensslin, Thorwald Proll, Horst Söhnlein: Vor einer solchen Justiz verteidigen wir uns nicht. Schlußwort im Kaufhausbrandprozeß. Mit einem Nachwort von Bernward Vesper und einer Erklärung des SDS Berlin. Edition Voltaire, Frankfurt am Main/Berlin 1968, [Reihe: Voltaire Flugschrift 27]
  • Werner Balsen, Karl Rössel: Hoch die Internationale Solidarität. Zur Geschichte der Dritte Welt-Bewegung in der Bundesrepublik. Kölner Volksblatt Verlag, Köln Juni 1986, ISBN 3-923243-21-9
  • Black Power. Ursachen des Guerilla-Kampfes in den Vereinigten Staaten. Edition Voltaire, Frankfurt am Main 1967 [3]
  • Régis Debray: Revolution in der Revolution? Bewaffneter Kampf und politischer Kampf in Lateinamerika. Trikont Verlag, München 1967
  • Tilman Fichter, Siegward Lönnendonker: Kleine Geschichte des SDS. Der Sozialistische Deutsche Studentenbund von 1946 bis zur Selbstauflösung. Rotbuch Verlag, Berlin 9.–12. Tsd. 1979, ISBN 3-88022-174-X, [Erstauflage: 1977] (als HTML)
  • Ingrid Gilcher-Holtey: Die 68er Bewegung. Deutschland – Westeuropa – USA. Verlag C. H. Beck, München 2005 (3. Aufl.), ISBN 3-406-47983-9, [Erstauflage: 2001]
  • Ernesto Che Guevara: Partisanenkrieg – eine Methode. Mensch und Sozialismus auf Kuba. Mit einem Vorwort von Erich Eisner (SDS München). Eigenverlag, SDS München/SDS Köln, o. O. September 1966
  • Ernesto Che Guevara: Brief an das Exekutivsekretariat von OSPAAL: Schaffen wir zwei, drei, viele Vietnam. Das Wesen des Partisanenkampfes. Eingeleitet und übersetzt von Gaston Salvatore und Rudi Dutschke. Oberbaumverlag, o. O. [Berlin] o. J. [1968] (2. revidierte Aufl.), [Reihe: Kleine revolutionäre Bibliothek 1] [4]
  • Josef (Moe) Hierlmeier: Internationalismus. Eine Einführung in seine Ideengeschichte – von den Anfängen bis zur Gegenwart. Schmetterling Verlag, Stuttgart, 2006 (2. erw., überarb. u. akt. Aufl.), ISBN 3-89657-594-5, [Reihe: Theorie.org]
  • Margareth Kukuck: Student und Klassenkampf. Studentenbewegung in der BRD seit 1967. Verlag Association, Hamburg 1975, ISBN 3-88032-006-3
  • Gerd Langguth: Protestbewegung. Entwicklung – Niedergang – Renaissance. Die Neue Linke seit 1968. Verlag Wissenschaft und Politik, Köln 1983, ISBN 3-8046-8617-6, [Reihe: Bibliothek Wissenschaft und Politik Band 30] [5]
  • Rainer Langhans, Fritz Teufel: Klau mich. StPO der Kommune I. Edition Voltaire, Frankfurt am Main/Berlin 1968, [Reihe: Voltaire Handbuch 2] [6]
  • Carlos Marighella: Minihandbuch des Stadtguerilleros In: Sozialistische Politik. Hrsg: Otto Suhr Institut Berlin. 2.Jg., Nr. 6/7 1970, S. 143-166; später In: Marcio M. Alves, Konrad Detrez, Carlos Marighela (Hrsg.): Zerschlagt die Wohlstandsinseln der Dritten Welt. Mit dem Handbuch der Guerilleros von Sao Paulo., Rowohlt Verlag, Reinbek bei Hamburg 1971, ISBN 3-499-11453-4 [Reihe: rororo aktuell 1453/1454] [7]
  • G. A. Petermann (Hrsg.): Black Power. Dokumentation. Auswahl, Übersetzung, Vorwort durch Arbeitsgemeinschaft G. u. R. Dutschke, M. Hammer, J. Hoornweg, R. Jacob-Baur. Oberbaumpresse, Berlin August 1967
  • Edward Reavis (Hrsg.): Burn Baby Burn. Die schwarze Revolte. Melzer Verlag, Darmstadt 1968
  • Bernward Vesper (Hrsg.): Malcolm X: Schwarze Gewalt. Reden. Michael Schneider: Revolution der Sprache. Sprache der Revolution. Edition Voltaire, Frankfurt am Main 1968
  • Carl Schmitt: Theorie des Partisanen. Zwischenbemerkung zum Begriff des Politischen. Duncker & Humblot, Berlin 1975 (2. Auflage), ISBN 3-428-01332-8, [Erstauflage: 1963.] [8]


Einzelaufsätze (Vorgeschichte)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Rudi Dutschke: Die Widersprüche des Spätkapitalismus und ihr Verhältnis zur Dritten Welt. In: Uwe Bergmann u. a.: Rebellion der Studenten oder Die neue Opposition. Rowohlt Verlag, Reinbek 1968, S. 33–85
  • Erklärung der im Kaufhausbrandprozeß angeklagten Andreas Baader, Gudrun Ensslin, Horst Söhnlein und Thorwald Proll. In: Charlie Kaputt Nr. 3, Dezember 1968, Berlin
  • Hans-Jürgen Krahl: Angaben zur Person. In: Carsten Seibold (Hrsg.): Die 68er. Das Fest der Rebellion. Droemer Knaur, München 1988 ISBN 3-426-03927-3, S. 187–201 [9]
  • Wolfgang Kraushaar: Denkmodelle der 68er-Bewegung., In: Aus Politik und Zeitgeschichte B 22–23 2001, S. 14–27, (als HTML) [10]
  • Wolfgang Kraushaar: Entschlossenheit: Dezisionismus als Denkfigur. Von der antiautoritätren Bewegung zum bewaffneten Kampf. In: Wolfgang Kraushaar (Hrsg.): Die RAF und der linke Terrorismus. Band 1, Edition Hamburg, Hamburg 2006, ISBN 3-936096-65-1, S. 140–156
  • Gerd Langguth: Propaganda der Tat. In: FAZ , 14. November 2006 (als HTML)
  • Ulrike Meinhof: Warenhausbrandstiftung. In: Ulrike Marie Meinhof: Die Würde des Menschen ist antastbar. Aufsätze und Polemiken. Mit einem Nachwort von Klaus Wagenbach. Verlag Klaus Wagenbach, Berlin (11.–16. Tsd.) 1981, ISBN 3-8031-2062-4, S.153–156 (als HTML) [11]
  • Bernd Rabehl: Von der antiautoritären Bewegung zur sozialistischen Opposition. In: Uwe Bergmann, Rudi Dutschke, Wolfgang Lefèvre, Bernd Rabehl: Rebellion der Studenten oder Die neue Opposition. Rowohlt Verlag, Reinbek bei Hamburg 1968, [Reihe: rororo-aktuell 1043], S. 151–178
  • Peter Szondi: Aufforderung zur Brandstiftung. Ein Gutachten im Prozeß Langhans / Teufel. In: Der Monat, Berlin, 19. Jg., H. 7, 1967, S. 24–29; ebenfalls abgedruckt In: Peter Szondi:Über eine „Freie (d. h. freie) Universität“. Stellungnahmen eines Philologen. Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 1973, ISBN 3-518-00620-7, [Reihe: es 620]


Sammlungen von Texten, Erklärungen und anderen Dokumenten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


Einzelne Dokumente (Texte, Erklärungen, Dokumente)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In chronologischer Reihenfolge. [16]

  • 22. Mai 1970: Rote Armee Fraktion: Die Rote Armee aufbauen. (Mai 1970), In: agit 883 Nr. 61, 22. Mai 1970, S. 2, (Faksimile als PDF). [Zur Baader-Befreiung am 14. Mai 1970 in Berlin.]
  • 5. Juni 1970: Rote Armee Fraktion: Die Rote Armee aufbauen. (Juni 1970), In: agit 883, Nr. 62, 5. Juni 1970, S. 6. [Konzeptionelle Erklärung und zur innerlinken Diskussion über die Baader-Befreiung am 14. Mai 1970 in Berlin.] In: rotaprint 25 (Hrsg.): agit 883. Bewegung Revolte Untergrund in Westberlin 1969–1972. Assoziation A, Hamburg/Berlin 2006, ISBN 3-935936-53-2, mit einer beiliegenden CD-ROM mit PDF-faksimiles aller agit-ausgaben. (Im Internet zugänglich: bei nadir.org und: bei infopartisan.net und: bei labourhistory.net; Christiane Schneider (Hrsg.): Ausgewählte Dokumente der Zeitgeschichte: Bundesrepublik Deutschland (BRD) – Rote Armee Fraktion (RAF). Verlagsgesellschaft Politische Berichte, Köln 1987, ISBN 3-926922-00-1, S.4., zit. n. Quelle 21 (S. 128): Rote Hilfe Zürich, Russell-Initiative Zürich, Arbeitsgruppe politische Gefangene (Hrsg.): Glaubt den Lügen der Mörder nicht. Dokumentation zur Situaton in der BRD und zum Verhältnis BRD–Schweiz. Eigenverlag, Zürich 1978, [hier aber nicht abgedruckt!] (als HTML); Martin Hoffmann (Hrsg.) Rote Armee Fraktion. Texte und Materialien zur Geschichte der RAF. ID-Verlag, Berlin 1997, ISBN 3-89408-065-5, S. 24–26 (als PDF); Linke Liste an der Universität Frankfurt (Hrsg.): Die Mythen knacken. Materialien wider ein Tabu. Neue Linke, RAF, Deutscher Herbst. Amnestie. Eigenverlag, Frankfurt am Main 1987, S. 97; Peter Hein: Stadtguerilla und bewaffneter Kampf in der BRD und Westberlin. Eine Bibliographie. Edition ID-Archiv im Internationalen Institut für Sozialgeschichte (IISG), Amsterdam 1989, ISBN 3-89408-102-3, S. 118–120 (als PDF); Die Baader-Meinhof-Gruppe. Zusammengestellt von Dr. Reinhard Rauball. deGruyter Verlag, Berlin/New York 1972, ISBN 3-11-004236-3, S. 83–86, [Reihe: Aktuelle Dokumente]. Nicht quellentreue fälschungen: www.rafinfo.de; www.extremismus.com; Manfred Burdich (Hrsg.): Die Erklärungen der RAF. Edition Octopus, Münster 2005, ISBN 3-86582-231-2, S. 7–10; German History in Documents and Images (GHDI) als: Terroristischer Aufruf zum „Aufbau einer Roten Armee” (5. Juni 1970) (vgl. dazu: Krakatau: Dossier: Warum Gudrun Ensslin nicht die Autorin von Die Rote Armee aufbauen (Juni 1970) ist)
  • April 1971: Rote Armee Fraktion: Das Konzept Stadtguerilla. (April 1971), In: Martin Hoffmann (Hrsg.) Rote Armee Fraktion. Texte und Materialien zur Geschichte der RAF. ID-Verlag, Berlin 1997, ISBN 3-89408-065-5, S. 27–48 (als PDF)
  • 14. Mai 1972: Rote Armee Fraktion, Kommando Petra Schelm: Erklärung. (14. Mai 1972) In: Christiane Schneider (Hrsg.): Ausgewählte Dokumente der Zeitgeschichte: Bundesrepublik Deutschland (BRD) – Rote Armee Fraktion (RAF). Verlagsgesellschaft Politische Berichte, Köln 1987, ISBN 3-926922-00-1, S. 27 (als HTML), zit.  n.: Internationales Komitee zur Verteidigung politischer Gefangener in Westeuropa (ivk) - Sektion BRD, Stuttgart (Hrsg.): texte: der RAF. Verlag Bo Cavefors, Lund Dezember 1977, ISBN 91-504-0685-X, S. 448 (Tarnschrift als PDF); ebenso In: Martin Hoffmann (Hrsg.): Rote Armee Fraktion. Texte und Materialien zur Geschichte der RAF. ID-Verlag, Berlin 1997, ISBN 3-89408-065-5, S. 145 (als PDF). [Zum 11. Mai 1972, Angriff das Hauptquartier des V. Corps der US-amerikanischen Streitkräfte in Frankfurt am Main]
  • 27. September 1974: Monika Berberich für die Gefangenen aus der RAF im Prozess Baader-Befreiung am 27. September 1974: Erklärung zum Ausschluss von Horst Mahler aus der RAF. (Faksimile-Dokumentation als PDF)


Biographien und Autobiographien (sortiert nach Einzelpersonen)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei mehreren Personen im Anschluß nach Autor sortiert.

  • Dorothea Hauser: Baader und Herold. Beschreibung eines Kampfes. Alexander Fest Verlag, Berlin 1997, ISBN 3-8286-0011-5 [17]
  • Klaus Stern, Jörg Herrmann: Andreas Baader: Das Leben eines Staatsfeindes. Deutscher Taschenbuch-Verlag, München 2007, ISBN 3-423-24584-0
  • Karl-Heinz Dellwo: Das Projektil sind wir. Der Aufbruch einer Generation, die RAF und die Kritik der Waffen. Gespräch mit Tina Petersen und Christoph Twickel. Edition Nautilus, Hamburg 2007, ISBN 978-3-89401-556-5
  • Gudrun Ensslin: »Zieht den Trennungsstrich jede Minute« – Briefe an ihre Schwester Christiane und ihren Bruder Gottfried aus dem Gefängnis 1972–1973. Herausgeben von Christiane Ensslin und Gottfried Ensslin. Konkret Literatur Verlag, Hamburg 2005, ISBN 3-89458-239-1
  • Jutta Ditfurth: Ulrike Meinhof. Die Biographie. Ullstein Verlag, Berlin 2007, ISBN 978-3-550-08728-8
  • Mario Krebs: Ulrike Meinhof – Ein Leben im Widerspruch. Rowohlt Verlag, Hamburg 1988, ISBN 3-499-15642-3 [nicht seitenidentisch mit der Ausgabe Büchergilde Gutenberg, Frankfurt am Main/Wien 1989, ISBN 3-7632-5541-8]
  • Alois Prinz: Lieber wütend als traurig. Die Lebensgeschichte der Ulrike Meinhof. Beltz Verlag, Weinheim 2006, ISBN 3-407-74012-3
  • Kristin Wesemann: Ulrike Meinhof. Kommunistin, Journalistin, Terroristin – eine politische Biografie. Nomos Verlagsgesellschaft, Baden-Baden 2007, ISBN 978-3-8329-2933-6 [Zugl. Diss. 2007, Techn. Univ. Chemnitz]
  • Gerd Conradt: Starbuck Holger Meins. Ein Porträt als Zeitbild. Espresso Verlag, Berlin 2001, ISBN 3-88520-788-5
  • Till Meyer: Staatsfeind. Erinnerungen. Spiegel-Buchverlag, Hamburg 1996, ISBN 3-455-15002-0 [18]
  • Oliver Tolmein: „RAF – Das war für uns Befreiung.“ Ein Gespräch mit Irmgard Möller über bewaffneten Kampf, Knast und die Linke. Konkret-Literatur-Verlag, Hamburg 2002 (3. Auflage), ISBN 3-89458-149-2 [Erstauflage: 1997.] als PDF [19]
  • Thorwald Proll, Daniel Dubbe: Wir kamen vom anderen Stern. Über 1968, Andreas Baader und ein Kaufhaus. Edition Nautilus, Hamburg 2003, ISBN 3-89401-420-2
  • Margrit Schiller, Jens Mecklenburg: Es war ein harter Kampf um meine Erinnerung. Ein Lebensbericht aus der RAF. Piper Verlag, München 2001, ISBN 3-492-23304-X
  • Inge Viett: Einsprüche! Briefe aus dem Gefängnis. Edition Nautilus, Hamburg 1996, ISBN 3-89401-266-8
  • Inge Viett: Nie war ich furchtloser. Autobiographie. Edition Nautilus, Hamburg 1997, ISBN 3-89401-270-6
  • Stefan Wisniewski u. a.: „Wir waren so unheimlich konsequent…“ Ein Gespräch zur Geschichte der RAF mit Stefan Wisniewski. ID-Verlag, Berlin 2003, ISBN 3-89408-074-4



Fachliteratur (auch Aufsatzsammlungen)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Angriff auf das Herz des Staates. Soziale Entwicklung und Terrorismus. Analysen von Henner Hess, Martin Moerings, Dieter Paas, Sebastian Scheerer und Heinz Steinert. 2 Bände, Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 1988, ISBN 3-518-11490-5 und ISBN 3-518-11491-3
  • Die Baader-Meinhof-Gruppe. Zusammengestellt von Dr. Reinhard Rauball. deGruyter Verlag, Berlin/New York 1972, ISBN 3-11-004236-3, [Reihe: Aktuelle Dokumente.]
  • Uta Demes: Die Binnenstruktur der RAF. Divergenz zwischen postulierter und tatsächlicher Gruppenrealität. Waxmann Verlag, Münster/New York/München/Berlin 1994, ISBN 3-89325-248-7
  • Wolfgang Kraushaar (Hrsg.): Die RAF und der linke Terrorismus. 2 Bände, Edition Hamburg, Hamburg 2006, ISBN 3-936096-65-1 (Rezension von A. Vowinckel als HTML)
  • Carsten Polzin: Deutscher Herbst im Bundesverfassungsgericht. Zur verfassungsrechtlichen und verfassungspolitischen Dimension terroristischer Entführungsfälle. IfS Verlag, Neubiberg 2001, ISBN 3-932031-26-1
  • Alexander Straßner: Die dritte Generation der RAF. Entstehung, Struktur, Funktionslogik und Zerfall einer terroristischen Organisation. Westdeutscher Verlag, Wiesbaden 2003, ISBN 3-531-14114-7
  • Tobias Wunschik: Baader-Meinhofs Kinder. Die zweite Generation der RAF. Westdeutscher Verlag, Opladen 1997 ISBN 3-531-13088-9


Einzelaufsätze in wissenschaftlichen Publikationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Gisela Diewald-Kerkmann: Bewaffnete Frauen im Untergrund. Zum Anteil von Frauen in der RAF und der Bewegung 2. Juni. In: Wolfgang Kraushaar (Hrsg.): Die RAF und der linke Terrorismus. Band 1, Edition Hamburg, Hamburg 2006, ISBN 3-936096-65-1, S. 657–675 (als PDF)
  • Alexander König: Mythos RAF (1970–1972). Terroristisches oder totalitäres Denken? In: Diethelm Schneider, Matthias Wallich (Hrsg.): Terror und Theologie. Röhrig-Universitäts-Verlag, St. Ingbert 2003, ISBN 3-86110-354-0, S. 213–229. [22]


Publizistische Auseinandersetzungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Stefan Aust: Der Baader-Meinhof-Komplex. Hoffmann & Campe Verlag, Hamburg 2005, ISBN 3-455-09516-X [23]
  • Benedikt Erenz, Volker Ullrich (Hrsg.): Die Jahre des Terrors. Ulrike Meinhof, die RAF und der Deutsche Herbst: Geschichte einer Republik im Ausnahmezustand., Sonderheft Die Zeit, ZeitGeschichte Nr. 3, 2007
  • Hans-Peter Feldmann: Die Toten. 1967 – 1993. Feldmann Verlag, Düsseldorf 1998, ISBN 3-933485-01-0
  • ID-Archiv im IISG (Hrsg.): Bad Kleinen und die Erschießung von Wolfgang Grams. Edition ID-Archiv, Berlin/Amsterdam 1994 (als PDF)
  • Gerd Koenen: Das rote Jahrzehnt. Unsere kleine deutsche Kulturrevolution 1967–1977. Kiepenheuer & Witsch Verlag, Köln 2001, ISBN 978-3-462-02985-7
  • Michael Müller, Andreas Kanonenberg: Die RAF-Stasi-Connection. Rowohlt, Berlin 1992, ISBN 3-87134-038-3 [In einem Teil der 1. Aufl. sind aufgrund einer einstweiligen Verfügung des Landgerichts Berlin einige Passagen geschwärzt.]
  • Butz Peters: RAF – Terrorismus in Deutschland. Droemer Knaur Verlag, München 1993, ISBN 3-426-80019-5
  • Butz Peters: Tödlicher Irrtum. Die Geschichte der RAF. Argon-Verlag, Berlin 2004, ISBN 3-87024-673-1
  • Butz Peters: Der letzte Mythos der RAF. Das Desaster von Bad Kleinen. Ullstein Verlag, Berlin 2006, ISBN 3-550-07865-X
  • Anne Siemens: Für die RAF war er das System, für mich der Vater. Die andere Geschichte des deutschen Terrorismus. Piper Verlag, München 2007, ISBN 3-492-05024-7
  • Willi Winkler: Die Geschichte der RAF. Rowohlt Verlag, Berlin 2005, ISBN 3-87134-510-5 (Rezension von N. Büchse als HTML)
  • Gerhard Wisnewski, Wolfgang Landgraeber, Ekkehard Sieker: Das RAF-Phantom. Wozu Politik und Wirtschaft Terroristen brauchen. Droemer Knaur Verlag, München 1997, ISBN 3-426-80010-1
  • Gerhard Wisnewski, Wolfgang Landgraeber, Ekkehard Sieker: Operation RAF. Was geschah wirklich in Bad Kleinen? Droemer Knaur Verlag, München 1995, ISBN 3-426-80048-9


Artikel und Aufsätze in Zeitungen und Magazinen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


Schwerpunkt: Prozesse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Pieter Bakker Schut: 20 Jahre Stammheim – Die notwendige Korrektur der herrschenden Meinung. Pahl-Rugenstein Verlag, Bonn 1997, ISBN 3-89144-247-5 [2. bearb. Auflage 2007: ISBN 978-3-89144-247-0; [mit dem Titel Politische Verteidigung in Strafsachen. als PDF, 36 MB; Rezension von Klaus Croissant (28. August 2006) als HTML] [25]
  • Auszug aus: Initiative für Pressefreiheit (Hrsg.): Dokumentation zur Beschlagnahme der Texte: der RAF. Eigenverlag, Göttingen 1978 (als PDF) [26]
  • Ulf G. Stuberger: In der Strafsache gegen Andreas Baader, Ulrike Meinhof, Jan-Carl Raspe, Ulrike Meinhof wegen Mordes u. a. – Dokumente aus dem Prozess. Europäische Verlagsanstalt, Hamburg (2. Auflage 2007), ISBN 978-3-434-50607-2, [Erstauflage: Syndikat Buchgesellschaft, Frankfurt am Main 1977.]
  • Ulf G. Stuberger: "Die Tage von Stammheim - Als Augenzeuge beim RAF-Prozess", Herbig-Verlag, München 2007, ISBN 3-7766-2528-8 [27]
  • Ulf G. Stuberger: "Die Akte RAF - Taten und Motive. Täter und Opfer", Herbig-Verlag, München 2008, ISBN 3-7766-2554-7
  • Zweite Dokumentation zur Beschlagnahme der - Texte: RAF -. [„Verlag Revolutionärer Sommer“] o. O., o. J. [1979]. [Der Verlag existiert nicht, es handelt sich um eine Tarnangabe.]
  • ID-Archiv im Internationalen Institut für Sozialgeschichte (IISG) (Hrsg.): Schwarze Texte. Politische Zensur in der BRD - 1968 bis heute gegen linke Buchläden, Verlage, Zeitschriften und Druckereien. Edition ID-Archiv im IISG, Amsterdam 1989, ISBN 3-89408-002-7, [Reihe: Dokumente der Gegenöffentlichkeit]


Einzelaufsätze und Dokumente (Prozesse)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Gisela Diewald-Kerkmann: »Im Vordergrund steht immer die Tat…« Gerichtsverfahren gegen Mitglieder der RAF. In: Rechtsgeschichte, Zeitschrift des Max-Planck-Instituts für europäische Rechtsgeschichte, Nr. 7, 2005, S. 138–152 (als PDF)
  • Wolfgang Kaleck: Zu kurz gegriffen - Die Diskussion um das Feindstrafrecht. In: Republikanischer Anwältinnen- und Anwälteverein e.V. (Hrsg.): Infobrief Nr. 97 o. J. [2007] als HTML [28]

Staatsanwaltschaft beim Landgericht Berlin: Schwurgerichtsklage gegen Ingrid Schubert, Irene Goergens und Horst Mahler, 10. Dezember 1970. (wg. Baader-Befreiung) als PDF (einige Seiten sind vertauscht) [29]


Schwerpunkt Haftbedingungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Dieter Adler u. a. (Hrsg.): Dokumentation zu den Haftbedingungen der Gefangenen aus der RAF und aus dem Widerstand. Verlag Klusmeyer, Hannover 1985 [30]
  • Amnesty International (Hrsg.): Amnesty Internationals Arbeit zu den Haftbedinungen in der Bundesrepublik Deutschland für Personen, die politisch motivierter Verbrechen verdächtigt werden oder wegen solcher Verbrechen verurteilt sind: Isolation und Isolationshaft. amnesty international publications, Bonn 1980 [31]
  • Pieter Bakker Schut, Ralf Binswanger, Bernard Rambert (Hrsg.): Todesschüsse, Isolationshaft, Eingriffe ins Verteidigungsrecht. Kritische Anmerkungen zu dem Bericht der Bundesrepublik Deutschland an den UN-Menschenrechtsausschuß vom November 1977. Verlag Rote Säge, Berlin 1995, ISBN 3-931591-00-X (Ausgabe 1985 als PDF, 12 MB) [32]
  • BAMBULE (Hrsg.): Der Tod Ulrike Meinhofs. Bericht der Internationalen Untersuchungskommission. Unrast-Verlag, Münster 2001 (2. Auflage), ISBN 3-89771-952-5 (als HTML und als PDF (2. überarb. Aufl. 1979), 2,8 MB) [33]
  • Kurt Oesterle: Stammheim. Der Vollzugsbeamte Horst Bubeck. Klöpfer und Meyer, Tübingen 2004, ISBN 3-421-05766-4 [3. Aufl. 2004]
  • Margot Overath: Drachenzähne. Gespräche, Dokumente und Recherchen aus der Wirklichkeit der Hochsicherheitsjustiz. VSA-Verlag, Hamburg 1991, ISBN 3-87975-577-9, [Reihe: Terroristen & Richter Bd. 3]


Einzelaufsätze (Haftbedingungen)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Horst Mahler: Der Foltervorwurf - eine Propagandalüge. In: Der Spiegel Nr. 50/1978, S. 62–65 [34]
  • „Man sollte sie nicht abschieben in diese Mausoleen...“ Interview mit Prof. Rasch, Institut für forensische Psychiatrie an der FU Berlin. In: die tageszeitung, 18. Dezember 1979, zit. n.: Vereinigung Berliner Strafverteidiger e.V. (Hrsg.): Hochsicherheitstrakt und Menschenwürde. Brief an den Justizsenator. Podiumsdiskussion vom 18.1.1980 im Haus der Kirche u. a. mit Justizsenator Meyer, Prof. W. Rasch, FU. Beschluß des Kammergerichts. Vorwort: Bischof K. Scharf. Eigenverlag, Berlin 1980 (Schriftenreihe der Vereinigung Berliner Strafverteidiger), S. 80 [35]
  • Sebastian Scheerer: „Folter ist kein revolutionärer Kampfbegriff.“ Zur Geschichte des Foltervorwurfs in der Bundesrepublik Deutschland. In: Jan Philipp Reemtsma (Hrsg.): Folter. Zur Analyse eines Herrschaftsmittels. Junius Verlag, Hamburg 1991, ISBN 3-88506-189-9, S. 209–237 [36]
  • Der Rechtsstaat in Deutschland und Spanien. Projektbeschreibung / El Estado de Derecho en España y Alemania. Descripción del Proyecto (Stand: Frühjahr/Sommer 2003). (StaR P – Neue Analysen zu Staat, Recht und Politik hrsg. von Detlef Georgia Schulze / Sabine Berghahn / Frieder Otto Wolf Serie W: working papers des DFG-Projektes „Der Rechtsstaat in Deutschland und Spanien“. Bd. 1), Freie Universität Berlin, FB Politik- und Sozialwissenschaften, Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft: Berlin, 2006 (1) ISBN 3-929532-73-5, ab 01.01.2007: ISBN 978-3-929532-73-9 [3] [37]


Schwerpunkt Deutscher Herbst[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Jutta Bahr-Jendges, Alexandra Goy, Heinz Heldmann, Rainer Frommann (Hrsg.): Irmgard Möller berichtet. Dokumentation. Eigenverlag, Berlin Mai 1978 (2. Aufl.) (als PDF) [38]
  • Klaus Pflieger: Die Aktion „Spindy“. Die Entführung des Arbeitgeberpräsidenten Dr. Hanns-Martin Schleyer. Nomos Verlag, Baden-Baden 1997, ISBN 3-7890-4598-5
  • Karl-Heinz Weidenhammer: Selbstmord oder Mord? Das Todesermittlungsverfahren: Baader, Ensslin, Raspe. Malik Verlag, Kiel 1988, ISBN 3-89029-033-7 (als PDF)


Einzelaufsätze und Dokumente (Deutscher Herbst)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Andreas Baader: Beschwerde vom 7. Oktober 1977. Originalkopie (als PDF) [39]


Die RAF in Belletristik und bildender Kunst[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Thomas Hoeps: Arbeit am Widerspruch. 'Terrorismus' in deutschen Romanen und Erzählungen (1837–1992). Thelem-Verlag, Dresden 2001, ISBN 3-933592-24-0 [Zugl. Dissertation, Universität Dresden 2000]
  • 18. Oktober 1977 (Gemäldezyklus, 1988), von Gerhard Richter, Sammlung des Museum of Modern Art.
    Katalog: Gerhard Richter: 18. Oktober 1977. Museum Haus Esters Krefeld. Portikus Frankfurt am Main. Mit Beiträgen von Stefan Germer und Gerhard Storck. Verlag der Buchhandlung Walther König, Köln 1989, ISBN 3-88375-105-7
  • Zur Vorstellung des Terrors: Die RAF. Ausstellung, kontrovers diskutierte Ausstellung mit Werken von 50 Künstlern, die von Ende Januar bis Mitte Mai 2005 in den Berliner Kunst-Werken zu sehen war (zur Diskussion siehe u. a. Wikinews-Artikel).
    Katalog: Klaus Biesenbach (Hrsg.): Zur Vorstellung des Terrors: Die RAF-Ausstellung. 2 Bände. Steidl Verlag Göttingen/KW Institute for Contemporary Art, Kunst-Werke Berlin e.V., Berlin 2005, ISBN 3-86521-102-X [40]
  • André Müller senior, Am Rubikon. Die schaudervollen Vorkommnisse in der Kommune V, Weltkreis Verlag, Dortmund 1987, ISBN 3-88142-401-6; satirischer Roman über die APO und die psychologische Genese der RAF.


Personenbezogene Arbeiten (sortiert nach Einzelpersonen)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


Vorschläge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hier sind titel gelistet, die (soweit ersichtlich) in die artikel noch nicht eingeflossen sind, auf die jedoch von autoren hingewiesen wurde oder deren einarbeitung empfehlenswert scheint.

Bibliographien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vorgeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sammlungen von Texten, Erklärungen und anderen Dokumenten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Biographien und Autobiographien (sortiert nach Einzelpersonen)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fachliteratur (auch Aufsatzsammlungen)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Publizistische Auseinandersetzungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schwerpunkt: Prozesse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Heinrich Hannover: Terroristenprozesse. Erfahrungen und Erkenntnisse eines Strafverteidigers. VSA-Verlag, Hamburg 1991, ISBN 3-87975-575-2, [Terroristen & Richter 1]
  • Rolf Gössner: Das Anti-Terror-System. Politische Justiz im präventiven Sicherheitsstaat. VSA-Verlag, Hamburg 1991, ISBN 3-87975-576-0, [Terroristen & Richter 2]

Schwerpunkt Haftbedingungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Margot Overath: Drachenzähne. Gespräche, Dokumente und Recherchen aus der Wirklichkeit der Hochsicherheitsjustiz. VSA-Verlag, Hamburg 1991, ISBN 3-87975-576-0, [Terroristen & Richter 3]

Schwerpunkt Deutscher Herbst[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Presse- und Informationsamt der Bundesregierung (Hg.): Dokumentation zu den Ereignissen und Entscheidungen im Zusammenhang mit der Entführung von Hanns Martin Schleyer und der Lufthansa-Maschine "Landshut". Bonn 1977 [41]

Die RAF in Belletristik und bildender Kunst[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

.


Chronologische Übersichten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

s.a. Butz Peters: Tödlicher Irrtum. Die Geschichte der RAF. Argon-Verlag, Berlin 2004, ISBN 3-87024-673-1, S. 833-843

Kommentierte Weblinks zur online-Recherche[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • http://www.labourhistory.net/raf/index-de.php „1166 digitalisierte Dokumente die die Geschichte und Erklärungen der Roten Armee Fraktion dokumentieren“. Die Originale liegen im Internationalen Institut für Sozialgeschichte, Amsterdam. Zusätzlich: Chronologie und Bibliografie.
  • http://www.rafinfo.de/ Private deutsche Webseite zum Thema Rote Armee Fraktion von Andreas Gohr
  • Recherche in Der Spiegel
  • zeitgeschichte-online.de Jan-Holger Kirsch, Annette Vowinckel (Hrsg.): Die RAF als Geschichte und Gegenwart. Texte und Materialien zum "Deutschen Herbst" und seinen Folgen. [Literatur- und Linkliste.]


Archive und Bibliotheken für schwarze/graue Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Amsterdam: Internationales Institut für Sozialgeschichte - ID-Archiv [4]
  • Bremen: Archiv der sozialen Bewegungen Bremen [5]
  • Berlin: APO-archiv in der FU-Berlin [6]
  • Berlin: Papiertiger [7]
  • Dormund: Gefangeneninitiative Dortmund (GI), Antiquariat "Schwarzer Stern" & Knastarchiv [8]
  • Duisburg: Archiv für Alternatives Schrifttum in Nordrhein-Westfalen, afas [9]
  • Freiburg: Archiv für soziale Bewegungen in Baden [10]
  • Hamburg: Rote Flora, Archiv für soziale Bewegungen [11]
  • Hamburg: Hamburger Institut für Sozialforschung [12]
  • München: ARCHIV 451 (Trikont-Verlag) – keine Internetpräsenz
  • Oldenburg: Alhambra, selbstverwaltetes aktions- und kommunikationszentrum, infoladen und archiv [13]
  • Stuttgart: Bibliothek für Zeitgeschichte in der Württembergischen Landesbibliothek [14]

(Mehr siehe: Bernd Hüttner: Archive von unten. Bibliotheken und Archive der neuen sozialen Bewegungen und ihre Bestände. AG SPAK Bücher 2003, ISBN 3-930830-40-X).


Onlinerecherche für schwarze/graue Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Internationales Institut für Sozialgeschichte (IISG), Amsterdam [15]
  • Archiv Schwarzer Stern Dortmund [16]
  • Infoladen Leipzig [17]


Onlinerecherche für Plakate[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • HKS 13 (Hrsg.): Vorwärts bis zum nieder mit – 30 Jahre Plakate unkontrollierter Bewegungen. Assoziation A, Berlin/Hamburg 2001, ISBN 3-935936-05-2 [18]
  • www.daslinkeforum.de, vor allem Plakate aus: HKS13 (Hrsg.): hoch die kampf dem – 20 Jahre Plakate autonomer Bewegungen. Verlag Libertäre Assoziation, Verlag der Buchläden Schwarze Risse, Rote Straße, Hamburg/Berlin/Göttingen 1999, ISBN 3-922611-73-7 [19]
  • www.anarchismus.at, Plakate zu Anarchismus, Spanischer Bürgerkrieg, Plakate autonomer Bewegungen aus Österreich und der Schweiz, und aus HKS 13 (Hrsg.): Vorwärts bis zum nieder mit – 30 Jahre Plakate unkontrollierter Bewegungen. Assoziation A, Berlin/Hamburg 2001, ISBN 3-935936-05-2 [20]


Andere nützliche Links[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1.   Vergriffen.
  2.   Vergriffen.
  3.   Zwei Analysen aus der Sunday Time vom 30. Juli 1967 und The New York Review vom 24. August 1967; erscheint in der ersten Auflage erst im Oktober 1967 und in der zweiten Auflage im Juni 1968. Hier besorgte die Übersetzung neben Urs Müller-Plantenberg übrigens – Gudrun Ensslin.
  4.   Erstausgabe unter dem Titel: Schaffen wir zwei, drei, viele Vietnam. Oberbaumpresse, Berlin 1967.
  5.   Erstausgabe 1976 mit dem Titel: Die Protestbewegung in der Bundesrepublik Deutschland 1968 – 1976.
  6.   Nachdrucke (ohne die pornografische Beilage): Trikont Verlag, München 1977; Rixdorfer Verlagsanstalt, Berlin o. J. [1982].
  7.   Diverse Raubdrucke, vgl. Carlos Marighella.
  8.   3. unveränd. Aufl. 1992, ISBN 3-428-07557-9, 4. unveränd. Aufl. 1995, ISBN 3-428-08439-X.
  9.   Die Rede wurde frei gehalten, als Krahl zusammen mit Günter Amendt und K. D. Wolff 1968 in Frankfurt am Main angeklagt war wegen Protesten gegen die Verleihung des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels an den senegalesischen Präsidenten I. S. Senghor während der Frankfurter Buchmesse.
  10.   Soll in Rote Armee Fraktion den Satz belegen: Der Kapitalismus, das parlamentarische System und die bürgerlichen Lebensformen wurden in Frage gestellt. Halbwegs akzeptabel angesichts des Zitats: Die 68er-Bewegung war vor allem eines: Kritik an den bestehenden Verhältnissen in jeder nur denkbaren Hinsicht. Ihre destruktive Kraft war weitaus größer als ihre konstruktive. Nichts schien vor ihr Bestand zu haben: religiöser Glauben, weltanschauliche Überzeugungen, wissenschaftliche Gewissheiten, staatsbürgerliche Pflichten und Tugenden. Der gesamte Katalog an so genannten Sekundärtugenden wurde infrage gestellt. Die Kritik am Überkommenen, dem Traditionsbestand der Gesellschaft, war ätzend wie ein Säurebad.
  11.   Nachdruck aus: konkret Nr. 14, 1968; Erstauflage: 1980; Neuauflage: 2004, ISBN 3-8031-2491-3, [Reihe: Wagenbachs Taschenbücherei 491.].
  12.   Die Dokumente sind offensichtlich dem Internet entnommen (von www.rafinfo.de oder www.extremismus.com), es fehlen Quellenangaben, Kommentare und Hinweise und ein Apparat zu den Dokumenten. Nur mit einem kurzen Nachwort auf S. 273 versehen. Verläßlichkeit zweifelhaft (reproduziert z.B. dem Mythos, Gudrun Ensslin habe Die Rote Armee aufbauen (Juni 1970) geschrieben, vgl.: Benutzer:Krakatau/Dos02).
  13.   Als Tarnschrift unter dem Titel: Per A. Rosenberg: Kãrlek med fõrhinder. (übersetzt: Liebe mit Hindernissen.). Mindestens zwei Raubkopien nach Verbot und Beschlagnahme (März 1978) als Untergrundschrift. Erw. Aufl. 1983 (vor allem: Rote Armee Fraktion: Guerilla, Widerstand und antiimperialistische Front. (Mai 1982) ebenfalls als Untergrundschrift.
  14.   2. Aufl. März 1988.
  15.   Zur Situation 1969 bis Anfang 1970 vgl. insbesondere die Artikel von Hanno Balz und Michael Hahn. Faksimile-Dokumentation der ersten beiden Erklärungen als PDF: agit 883 Nr. 61, 22. Mai 1970, S. 2 [1] und: agit 883, Nr. 62, 5. Juni 1970, S. 6. [2].
  16.   Nicht allen Wikipedia-Autoren stehen immer alle hier zusammengestellten Quellen zur Verfügung. Es ist daher zumindest versuchsweise hilfreich, alle bisher angegebenen Quellen für einen Text anzugeben. Ein weiterer Aspekt ist, damit eine Grundlage zu schaffen, um langfristig die Quellenangaben sinnvoll zu vereinheitlichen. Bei zunehmender Unübersichtlichkeit könnte die verläßlichste seriöse Quelle im Text stehen, während die restlichen Quellen in die Anmerkung verlagert werden. Ebenfalls hilfreich ist ein kurzer Hinweis, auf welches historische Ereignis sich der Text bezieht, wenn das nicht aus dem Titel hervorgeht.
  17.   Fischer-Taschenbuch-Verlag, Frankfurt am Main 1998, ISBN 3-596-14238-5; Rowohlt-Taschenbuch-Verlag, Reinbek bei Hamburg 2007, ISBN 978-3-499-62279-3
  18. Nachauflagen: Goldmann Verlag, München 1998, ISBN 3-442-12962-1; Rotbuch-Verlag, Berlin 2008, ISBN 978-3-86789-029-8; zum verhältnis RAF – Bewegung 2. Juni.
  19.   Es hatte über die Jahre immer wieder Morddrohungen gegen Andreas gegeben, Ulrike war tot - wir hatten gewußt, daß so ein Mord passieren könnte. Wir haben uns nie vorgestellt, daß wir im Knast sicher sind. Das war einer der Gründe, warum wir uns, um uns gegenseitig schützen zu können, nicht trennen lassen wollten. Aber zu wissen, daß sich so was ereignen kann, ist doch etwas ganz anderes, als es dann tatsächlich zu erleben. [...] Ich war und bin überzeugt davon, daß es eine Geheimdienstaktion war. Der BND konnte in Stammheim ein- und ausgehen und hatte nachweislich auch Abhöreinrichtungen bei uns installiert. Und es war bekannt, daß das Knastpersonal selbst für so was nicht vertrauenswürdig genug erschien. [...] Ich denke, die Bundesregierung war involviert. Und ich gehe davon aus, daß das auch innerhalb der Nato irgendwie abgesprochen war. Es gab damals auch einen Krisenstab in den USA, der ständig Verbindung mit Bonn hielt. Und die USA hatten ein massives Interesse daran, daß es uns nicht mehr gibt. Gerade von der CIA ist die Methode bekannt, Morde als Selbstmorde darzustellen. (Irmgard Möller in dem als Internetfassung veröffentlichten Kapitel Der Deutsche Herbst und seine Folgen.)
  20.   Unklar: Erstauflage.
  21.   Zur Situation 1969 bis Anfang 1970 und zum Verhältnis RAF – Bewegung 2. Juni.
  22.   Unklar: wo soll das in Rote Armee Fraktion eingeflossen sein?
  23.   Diese Ausgabe folgt der 2. Auflage der erweiterten und aktualisierten Ausgabe von 1997. Erstausgabe: Hoffmann und Campe Verlag, Hamburg, 1. Aufl., 1.-12. Tsd. 1985, ISBN 3-455-08253-X. Ebenfalls liegt vor: Droemersche Verlagsanstalt Th. Knaur Nachf., München Vollständige Taschenbuchausgabe 1989, ISBN 3-426-03874-9.
  24.   In „unredigierten Auszügen“ abgedrucktes Interview der französischen Journalistin Michèle Ray vom 5. Juni 1970 bei einem konspirativen Treffen mit Ulrike Meinhof, Horst Mahler, Andreas Baader und Gudrun Ensslin in Berlin. Gilt nicht als Stellungnahme der RAF: Der Brief an "883" vom Mai 70 war zu allgemein; das Tonband, das Michele Ray hatte, wovon Auszüge im "Spiegel" erschienen sind, war ohnehin nicht authentisch und stammte aus dem Zusammenhang privatistischer Diskussion. Die Ray wollte es als Gedächtnisstütze für einen selbständigen Artikel von sich benutzen. Sie hat uns reingelegt, oder wir haben sie überschätzt. Wäre unsere Praxis so überstürzt wie einige Formulierungen dort, hätten sie uns schon. Der "Spiegel" hat der Ray ein Honorar von 1000 Dollar dafür bezahlt. (Rote Armee Fraktion: Das Konzept Stadtguerilla. (April 1971), zit. n. Martin Hoffmann (Hrsg.) Rote Armee Fraktion. Texte und Materialien zur Geschichte der RAF. ID-Verlag, Berlin 1997, ISBN 3-89408-065-5, S. 27 (als PDF) Die oft zitierte Formulierung „natürlich kann geschossen werden“ steht dabei in folgendem Kontext: Es gibt ein Problem bei uns, wo man eigentlich immer wieder staunt, wenn man drauf stößt. Das ist ganz klar, daß, wenn über Black Panthers berichtet wird, die Polizei Pigs genannt werden, mit dem englischen Wort „pigs“, daß man das übernimmt und daß man es richtig findet. Wohingegen immer wieder das Problem auftaucht, daß wenn man es hier mit den Bullen zu tun hat, argumentiert wird, die sind ihrer Funktion nach natürlich brutal, ihrer Funktion nach müssen sie prügeln und schießen, und ihrer Funktion nach müssen sie Unterdrückung betreiben, aber das ist ja nur die Uniform, und es ist nur die Funktion, und der Mann, der sie trägt, ist vielleicht zu Hause ein ganz angenehmer Zeitgenosse. So daß in der Auseinandersetzung, wenn es zur Auseinandersetzung mit den Bullen kommt, immer wieder die Leute unsicher sind und daß, wo sie gar keine Schwierigkeiten haben, bei den Panthers, deren Wort für Bullen, nämlich das Wort Schweine zu übernehmen, nicht anwenden auf die Polizei, die ihnen selber auf der Straße begegnet, mit der sie es zu tun kriegen, die sie einsperrt und die sie zusammenknüppelt und die in Berlin ja auch schon geschossen hat. Das ist ein Problem, und wir sagen, natürlich, die Bullen sind Schweine, wir sagen, der Typ in Uniform ist ein Schwein, das ist kein Mensch, und so haben wir uns mit ihm auseinanderzusetzen. Das heißt, wir haben nicht mit ihm zu reden, und natürlich kann geschossen werden. Denn wir haben nicht das Problem, daß das Menschen sind, insofern es ihre Funktion ist, beziehungsweise ihre Arbeit ist, die Verbrechen des Systems zu schützen, die Kriminalität des Systems zu verteidigen und zu repräsentieren. Und wenn wir es mit ihnen zu tun haben, dann sind das eben Verbrecher, dann sind das eben Schweine, und das ist eine ganz klare Front. Diejenigen, die sagen, nicht die Bullen sind schuld, die Bullen sind auch irgendwie Menschen, sie haben nur diese beschissene Funktion, diejenigen, die sagen, wir wollen den Kapitalismus abschaffen und den Imperialismus bekämpfen, aber wir machen einen Unterschied zwischen dem System, das wir bekämpfen und den Bullen, die uns bekämpfen – die kommen natürlich überhaupt nicht dazu, das System da zu bekämpfen, wo das System uns bekämpft. Das heißt eben: Sie kommen nicht darüber hinweg, ihre Theorie zur Praxis zu machen, ihre Theorie, die richtig ist. Aber die Praxis hat natürlich zu sein, davon auszugehen, daß die Polizei als Repräsentant des Systems zu bekämpfen ist, und natürlich rücksichtslos zu bekämpfen und natürlich skrupellos und bedenkenlos zu bekämpfen ist [...] (S. 75)
  25.   Diese Promotionsschrift mit dem Titel: Politische Verteidigung in Strafsachen: Eine Fallstudie des von 1972–1977 in der Bundesrepublik Deutschland geführten Strafverfahrens gegen Andreas Baader, Gudrun Ensslin, Ulrike Meinhof, Holger Meins, Jan Carl Raspe. ist zuerst erschienen als: Stammheim. Der Prozess gegen die Rote Armee Fraktion. Neuer Malik Verlag, Kiel 1986, ISBN 3-89029-010-8; sowie als broschierte Sonderausgabe: Neuer Malik Verlag, Kiel 1989, ISBN 3-89029-055-8.
  26.   Dokumentiert die Auseinandersetzung des Verbandes des linken Buchhandels (VLB) um Herausgabe und Beschlagnahmung des Buches.
  27.   Autobiographische Sicht. Interview mit dem »Kronzeugen« Gerhard Ernst Müller, ehemaliges RAF-Mitglied, im August 1976 in der Justizvollzugsanstalt Hamburg. (S. 288 – 302)
  28.   Kaleck greift den seit 1985 eingebrachten (und vor allem um 2005 diskutierten) Ansatz von Günther Jakobs über das sich seit Jahrzehnten entwickelnde Spannungsfeld Bürgerstrafrecht/Feindstrafrecht auf und zieht im Rückgriff eine gedankliche Linie von Carl Schmitt über Otto Kirchheimer (1961/1965), Peter Brückner und Alfred Krovoza (1972), Alexander von Brünneck (1978), Sebastian Cobler (1976), Pieter Bakker Schut (1986), Rolf Gössner (1991) zu Giorgio Agamben (2002). Im Kontext mit der Analyse einer weltweiten Entwicklung unter dem Eindruck von Guantánamo sieht er eine bedrohliche Perspektive der weiteren Veränderung des (Feind)Strafrechts hin zur Praxis des Polizeirechts.
  29.   Die Anklageschrift geht noch davon aus, daß Georg Linke und Günter Wetter von Peter Homann verletzt wurden (S. 8f.) und nicht durch Hans-Jürgen Bäcker (vgl. Stefan Aust: Der Baader-Meinhof-Komplex. Hoffmann & Campe Verlag, Hamburg 2005, ISBN 3-455-09516-X, S. 296).
  30.   Unklar: IMHO Eigenverlag, aber die Erklärungen der Anwälte zitierfähig, prüfen. K.
  31.   Bereits 1974, als sich viele weitere Mitglieder dieser Organisation [d.i. Rote Armee Fraktion] in Haft befanden, waren Behauptungen über Folter und Isolationshaft und die Anwendung von Techniken sensorischer Deprivation weitverbreitet. Die Nachprüfung solcher Behauptungen ergab, dass eine immer grössere Zahl dieser Häftlinge während langer Zeiträume in Isolation gehalten wurde, sowohl vor wie auch nach ihrer rechtskräftigen Verurteilung. 1976/77 war es gewiss, dass sie in vielen Fällen bereits vier, fünf oder gar sechs Jahre unter unterschiedlichen Isolationsbedingungen inhaftiert waren, die von totaler Isolation und Isolationshaft bis zu Kleingruppen-Isolation reichten. [...] gegen Ende des Jahres 1977 [gab das] Internationale Exekutiv-Komitee der Organisation [d.i. amnesty international] eine Untersuchung in dieser Sache in Auftrag. [...] Im Dezember 1978 wurde der endgültige Bericht dieser Untersuchung vorgelegt. [...] Die Haftbedingungen der Häftlinge, deren Fälle im Verlauf dieser Untersuchung geprüft wurden, kamen schweren Formen der Isolation gleich. Anhand des herangezogenen Materials kam die Untersuchung zu dem Ergebnis, dass viele Häftlinge deutliche Symptome aufwiesen, die dem oben beschriebenen allgemeinen Muster entsprechen, jedoch äußerst ausgeprägt waren und in einigen Fällen an die Auswirkungen sensorischer Deprivation in experimentellen Situationen erinnerten.(S. 5ff.)
  32.   Erstausgabe: Eigenverlag, Amsterdam 1983; 2. erw. Aufl. Eigenverlag o. O. 1985; 3. Aufl. Verlag Libertäre Assoziation, Hamburg 1988, ISBN 3-922611-03-6
  33.   Erstausgabe La mort d´ Ulrike Meinhof. Rapport de la Commission internationale d´enquête. Librairie Francois Maspero, Paris 1979, ISBN 2-7071-1058-2; Deutsche Erstausgabe und 2. überarb. Aufl. iva-Verlag, Tübingen 1979, ISBN 3-88266-012-0; Commune-Rhizom Verlag, Stuttgart/Berlin 1985; Unrast-Verlag, Münster 1996, ISBN 3-928300-39-3.
  34.   Vgl. dazu Peters 1993, S. 156 (Quellenangabe auf S. 489): Für Horst Mahler ist der Foltervorwurf in der Rückschau nichts anderes „als eine Propagandalüge, darauf berechnet, die Linke in der Bundesrepublik moralisch zu erpressen und Faschismus vorzutäuschen, um die brutalisierte Kampagne der RAF zu legitimieren...“. Und vgl. dazu Scheerer 1991, S. 220: 1978 kritisiert Horst Mahler den Foltervorwurf: Für die Insassen des toten Trakts von 1971 bis 1974 sei er noch berechtigt gewesen. Später sei er nur wegen seiner Funktionalität weiter aufrechterhalten und sogar ausgeweitet worden - zur Stärkung des inneren Gruppenzusammenhalts und zur Motivation neuer Akteure. [...] „Weil sich der Foltervorwurf so vorzüglich dazu eignete, die oben genannten taktischen Aufgaben zu lösen, zögerten Baader und Ensslin - nachdem Ulrike [Meinhof – Krakatau] und Astrid [Proll – Krakatau] dem Toten Trakt entronnen waren – keinen Augenblick lang, den Folterbegriff abermals zu erweitern und jetzt auch auf die für die übrigen RAF-Gefangenen geltenden Haftbedingungen zu erstrecken. Spätestens von diesem Zeitpunkt an war der Foltervorwurf nichts anderes als eine Propagandalüge, darauf berechnet, die Linke in der Bundesrepublik moralisch zu erpressen und Faschismus vorzutäuschen, um die brutalisierten Kampfformen der RAF zu legitimieren.“
  35.   Rasch führt hier zu den um 1980 eingeführten Hochsicherheitsbereichen und der Kleingruppenisolation aus: Rasch: Ich muß vorausschicken, daß mir nicht bekannt ist, wie im einzelnen diese Hochsicherheitsbereiche in den verschiedenen hierfür vorgesehenen Haftanstalten in der Bundesrepublik und Westberlin konstruiert sein werden. Ich bin in der etwas unglücklichen Situation, als der zu gelten, der diese Bereiche gewissermaßen eingerichtet hat. Als ich mich dafür ausgesprochen habe als vorläufige Lösung, politisch motivierte Häftlinge zusammenzulegen, in Gruppen zusammenzufassen, die ein gewisses Maß an natürlicher Interaktion erlauben, um die bis Mitte der 70er Jahre praktizierte Totalisolation zu beenden. Auch die in den letzten Jahren praktizierte Kleingruppenisolation ist sicher nicht geeignet, Schäden psychischer Fehlentwicklungen und Schwierigkeiten zu vermeiden. [...]
  36.   Sebastian Scheerer (Jg. 1950) ist 1988 Privatdozent am Fachbereich Gesellschaftswissenschaften der J.W. Goethe-Universität Frankfurt am Main und 1991 Dr. jur. und Professor für Kriminologie an der Universität Hamburg. In dem vom Hamburger Institut für Sozialforschung initiierten Buch schreiben neben Sebastian Scheerer: Jan Philipp Reemtsma, Ingo Kletten, Mika Haritos-Fatouros, Thomas M. Scheerer, Taner Akcam und Wolfgang Kraushaar. Scheerer untersucht sachlich wohlgemerkt nicht im einzelnen die Haftbedingungen der und ihre Auswirkung auf die „politischen“ Gefangenen, sondern diskutiert den Folterbegriff in seiner Genesis, Intention und Anwendung und den Verlauf der Diskussion um den Foltervorwurf herum in der BRD seit April 1973. Primäres Ziel ist also nicht der Nachweis von Folter (auch wenn Scheerer am Ende des Artikels zu einem überraschenden Ergebnis kommt) sondern eine differenzierte Beleuchtung der Einordnung in die politische Argumentation und der daraus entstehenden reaktiven Mechanismen aller involvierten Parteien. Scheerer beschreibt, daß der Foltervorwurf innerhalb der Gefangenen, der radikalen Linken, aber auch innerhalb der bürgerlichen Öffentlichkeit anfangs durchaus kontrovers diskutiert wurde. Durch seine Einbindung in die politische Kontroverse entwickelt sich jedoch eine Eigendynamik, aus der bis heute nicht mehr herausgefunden wurde.
  37.   S. 28ff.: In der anti-positivistischen Rechtsstaats-Praxis wird diese Auslegungsmethode [...] zur bevorzugten Auslegungsmethode (Cruz Villalón 1983, 100 f.). Der – der Verfassung vom Verfassungsgericht beigelegte – Sinn und Zweck überspielt die Ergebnisse der sog. grammatischen (Der Wortlaut des Gesetzes als Grenze der Auslegung), systematischen (Die Bedeutung einer Norm im Kontext von anderen Normen), genealogischen (Analyse der Gesetzgebungsmaterialien) und historischen (Analyse von Vorläufervorschriften) Auslegung. Damit substituiert der Verfassungsinterpret den Verfassungsgeber.
    Carl Schmitt stellt zu dieser hegemonialen und weithin unhinterfragten Praxis 1963 befriedigt fest: „In Deutschland ist die Berufung auf das Recht im Gegensatz zum Gesetz selbst bei den Juristen zu einer Selbstverständlichkeit geworden, die kaum noch auffällt. Auch Nicht-Juristen sagen heute einfach immer legitim (und nicht legal), wenn sie sagen wollen, daß sie Recht haben (i).” (Schmitt 1963, 86).
    In der – hier aus folgendem Grund zum Gegenstand gemachten – staatlichen Reaktion auf den bewaffneten Kampf der Roten Armee Fraktion (RAF) wird die antipositivistische Praxis besonders deutlich.
    So entschied der Bundesgerichtshof 1975 in einer Entscheidung über eine Beschwerde, die auch die Haftbedingungen der Gefangenen aus der RAF betraf, folgendes: Die – auch nach Ansicht des BGH von den Haftbedingungen mithervorgerufene – Verhandlungsunfähigkeit der Gefangenen sei dennoch i.S.d. § 231a StPO ‚selbstverschuldet‘, da die Gefangenen aufgrund ihrer unversöhnlichen Haltung den Staat zur Anwendung dieser Haftbedingungen zwängen.
    Die Verfassungsbeschwerde der Gefangenen, deren Anwälte in dem oben zitierten BGHBeschluß u.a. einen Verstoß gegen das grundgesetzliche Folterverbot sahen (7), wurde vom Bundesverfassungsgericht mit folgender – für das Rechtsstaats-Konzept bezeichnenden – Argumentation abgewiesen: Der Foltervorwurf sei „abwegig”, und die Auslegung der fraglichen Vorschrift der Strafprozeßordnung durch den BGH entspreche „einem Gebot des Rechtsstaatsprinzips, das die Aufrechterhaltung einer funktionstüchtigen Strafrechtspflege” verlange (BVerfGE 41, 228 [246]). Weder ein „Rechtsstaatsprinzip” (s. dazu: Bäumlin/Ridder-AK-GG, 1984, Art. 20 Abs. 1-3 III, RN 35 - 37) noch ein Gebot einer „funktionstüchtigen Strafrechtspflege” (s. dazu: Grünwald 1976, 772) finden sich freilich im Grundgesetz.
    An diesem Beispiel zeigt sich, daß das Rechtsstaats-Postulat immunisierend gegen Kritik wirkt: Da die Bundesrepublik ein Staat des Rechts ist, das mit allen notwendigen Mitteln verteidigt werden muß („Aufrechterhaltung einer funktionstüchtigen Strafrechtspflege”), kann und muß der Foltervorwurf vom Verfassungsgericht schlicht als „abwegig” zurückgewiesen werden. Die Existenz gesundheitsschädigender Haftbedingungen wird vom BGH zugegeben; deren Änderung, wie von Art. 104 GG verlangt, aber vom BVerfG im Namen des Rechtsstaats nicht für erforderlich gehalten.
    Bei dieser Argumentation des Bundesverfassungsgerichts handelt es sich aber nicht um einen ‚Ausrutscher‘, der den staatlichen Institutionen im Zuge der Auseinandersetzung mit einer – für diese in der Tat nicht ungefährlichen – bewaffneten, staatsfeindlichen Organisation unterlaufen ist. Vielmehr ist auch in ganz anderen Bereichen eine Verkehrung von Grundrechten in eine staatliche Pflicht zu strafen, festzustellen. Charakteristisch dafür ist bspw. die § 218-Entscheidung des Bundesverfassungsgericht aus den siebziger Jahre (vgl. dazu krit. Maus 1999, 277 m.w.N.). (i) Auch in dieser Auseinandersetzung wurde dem Grundgesetz eine „objektive Wertordnung” beigegeben, deren Schutz es gebiete, dem Gesetzgeber zu verbieten, Abtreibungen (außer in Fällen der ‚schwerwiegenden Unzumutbarkeit‘ der Schwangerschaft [BVerfGE 39, 49]) zu entkriminalisieren: Die Grundrechtsnormen, so wurde argumentiert, „enthalten nicht nur subjektive Abwehrrechte des Einzelnen gegen den Staat, sondern sie verkörpern zugleich eine objektive Wertordnung”.
  38.   Erstauflage: Februar 1978; S. 17: Ich erkläre ausdrücklich, ich habe weder einen Selbstmordversuch begangen, noch intendiert, noch war eine Abrede dagewesen. Ich hätte dies abgelehnt und lehne dies ab; es war immer klar gewesen zwischen uns, das ist nicht unsere Sache und unsere Politik.; S. 24f.: Dokumentation der Strafanzeige der Rechtsanwälte vom 19. Dezember 1977 gegen Unbekannt wegen des Verdachts des versuchten Mordes.
  39.   Enthält den Zusatz: aus dem zusammenhang aller maßnahmen seit 6 wochen und ein paar bemerkungen der beamten, lässt sich der schluss ziehen, dass die administration oder der staatsschutz – wie ein beamter sagt - jetzt permanent im 7. stock ist – die hoffnung haben, hier einen oder mehrere selbstmorde zu provozieren, sie jedenfalls plausibel erscheinen zu lassen.
    ich stelle dazu fest: keiner von uns – das war in den den paar worten die wir vor zwei wochen an der tür wechseln konnten und der diskussion seit jahren klar – hat die absicht, sich umzubringen. sollten wir – wieder ein beamter – hier 'tot aufgefunden werden' sind wir in der guten tradition justizieller und politischer massnahmen dieses verfahrens getötet worden.
  40.   Band 1 dokumentiert die unmittelbare Berichterstattung von Bild-Zeitung, Stern, Der Spiegel, FAZ und SZ über 29 historische Ereignisse von der Erschießung des Benno Ohnesorg am 2. Juni 1967 bis zur Auflösungserklärung der RAF am 20. April 1998. Ausführliche Filmografie und Bibliografie.
  41. Textidentisch mit: Presse- und Informationsamt der Bundesregierung (Hg.): Dokumentation der Bundesregierung zur Entführung von Hanns Martin Schleyer : Ereignisse u. Entscheidungen im Zusammenhang mit d. Entführung von Hanns Martin Schleyer u.d. Lufthansa-Maschine "Landshut". Goldmann Verlag, München 1977, ISBN 3-442-11154-4