Hans von Bülow

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Hans von Bülow (auf einer frühen Visitenkarte)
Hans von Bülow (auf einer etwa 1884 entstandenen Photographie)

Hans Guido Freiherr von Bülow (* 8. Januar 1830 in Dresden; † 12. Februar 1894 in Kairo) war ein deutscher Klaviervirtuose, Dirigent und Kapellmeister des 19. Jahrhunderts. Er trat auch als Komponist in Erscheinung.

Leben

Ausbildung und Familie

Bülow entstammte dem Mecklenburger Uradelsgeschlecht von Bülow. Er war zwischen seinem 10. und seinem 15. Lebensjahr regelmäßig zu längeren Besuchen bei seinen Verwandten, der Familie Frege, in Leipzig. Bülows Mutter Franziska Stoll (1806–1888) war die jüngere Schwester der Ehefrau von Christian Gottlob Frege (1778 bis 1855). Sein Vater war der Novellist Karl Eduard von Bülow. Neben der allgemeinen erfuhr er auch seine erste pianistische Ausbildung in Leipzig, die von Clara Schumann und seiner Cousine, der Sängerin Livia Frege, überwacht wurde. Hier lernte er auch Felix Mendelssohn Bartholdy und Albert Lortzing kennen.

Ein Besuch des Rienzi 1842 in Dresden machte ihn zum glühenden Verehrer Richard Wagners. Weitere pianistische Anleitungen erhielt er auch bei Franz Liszt, den er 1844 in Dresden kennenlernte. 1846 übersiedelte die Familie Bülow nach Stuttgart, wo er erste öffentliche Auftritte hatte.

Von 1848 bis 1849 wohnte Bülow wieder bei den Freges in Leipzig, wo er gegen seinen Willen ein Jurastudium aufnahm, bis er sich schließlich endgültig der Musik widmete.[1] 1850 ging er nach Zürich zu Wagner und wurde sein Schüler, insbesondere als Dirigent. Aus dem Lehrer-Schüler-Verhältnis entwickelte sich eine dauernde Freundschaft, die allerdings in den 1860er Jahren im Zusammenhang mit der Beziehung von Bülows Ehefrau mit Wagner ihr Ende fand.

1857 hatte Bülow Liszts Tochter Cosima geheiratet. Aus der Ehe gingen die drei Töchter Daniela, Blandine und Isolde hervor. Ob Bülow tatsächlich der leibliche Vater von Isolde war, ist denkbar, aber ungewiss. Nachdem Isolde zu Wagners Lebzeiten als dessen Tochter galt, wurde im Jahr 1917 seine Vaterschaft in einem Gerichtsverfahren von Cosima erfolgreich angefochten. 1870 wurde die Ehe wegen des Verhältnisses Cosimas mit Richard Wagner, das seit 1863 bestanden hatte und weswegen sie Bülow 1867 verlassen hatte, geschieden. Bülow war ab 1882 in zweiter Ehe mit der Schauspielerin Marie Schanzer (1857–1941) verheiratet.

Plakette geschaffen von Vinzenz Wanitschke am heutigen Hotel Bellevue in Dresden, die den Standort des Geburtshauses von Hans von Bülow markiert.

Seit 1864 wirkte Bülow als Hofkapellmeister in München, wo er unter anderem die Uraufführungen der Wagner-Opern Tristan und Isolde (1865) und Die Meistersinger von Nürnberg (1868) dirigierte.

1877 ging von Bülow nach Hannover, wo er bis 1879 die Stellung des Hofkapellmeisters am Königlichen Hoftheaters bekleidete. Ebenfalls 1877 wurde er Mitglied im Hannoverschen Künstlerverein.[2]

Von 1880 bis 1885 arbeitete Bülow als Hofmusikintendant in Meiningen, wo er noch bis 1887 mit seiner Frau lebte und anschließend mit ihr nach Hamburg zog. Außer Werken von Wagner, Liszt und Beethoven bevorzugte er als Pianist und Dirigent auch Pjotr Iljitsch Tschaikowski, Johannes Brahms, Felix Draeseke, Antonín Dvořák und Joachim Raff, von denen ihm jeder bedeutende Kompositionen widmete.

Nachdem er als Dirigent der Meininger Hofkapelle, das er zu einem Eliteorchester entwickelte hatte und wo er eng mit Johannes Brahms zusammenarbeitete, zu Weltruhm gelangt war, wurde Bülow von 1887 bis 1893 der erste Chefdirigent der Berliner Philharmoniker, die er schnell zu einem Spitzenorchester formte. Eine Auszeichnung, die das Orchester verleiht, trägt den Namen Hans-von-Bülow-Medaille.

Musikalische Karriere

Bülow als Dirigent; Silhouette von Otto Böhler

Bülow war als Pianist und Dirigent gleichermaßen berühmt. Bei Gastkonzerten trat er vor allem als Pianist auf, so auf zwei Konzertreisen in die USA. In seinen letzten Lebensjahren litt er zunehmend an körperlichen Beschwerden, die ihm zuletzt nur noch das Dirigieren ermöglichten. Bülow kann als erster der Stardirigenten moderner Prägung bezeichnet werden; es gelang ihm, sowohl durch sein musikalisches Können als auch durch Sinn für publikumswirksames Auftreten einen Nimbus zu erwerben, der dem Starvirtuosentum eines Niccolò Paganini oder Franz Liszt nahekam. Entsprechend rastlos eilte er von Auftritt zu Auftritt. Allein mit der Meininger Hofkapelle unternahm er über 200 Gastspielreisen durch ganz Europa. Später gastierte er neben seiner Berliner Tätigkeit in zahlreichen Städten, regelmäßig aber in Bremen und vor allem in Hamburg, wo ein eigens für ihn geschaffenes Orchester gefeierte Abonnementskonzertreihen veranstaltete, wo er aber auch als Operndirigent wirkte. Angesichts der Reisebedingungen der Zeit ist es kaum vorstellbar, wie der physisch eher schwächliche Bülow dieses Arbeitspensum bewältigen konnte. Bei einem der letzten Abonnementskonzerte in Hamburg erlitt er einen Schwächeanfall und musste am Dirigentenpult vertreten werden, wenig später musste ein anderer Dirigent zur Fortführung der Abonnementsreihe verpflichtet werden. Dies war der junge Gustav Mahler, der sich kurz zuvor in Hamburg einen Namen gemacht hatte.

Dem Stardirigententum entsprach ein weit über die engeren musikalischen Kreise hinausgehendes öffentliches Interesse an Bülows Person, das nicht zuletzt durch das komplizierte Verhältnis zu Richard Wagner Nahrung fand. Sowohl die private Dreiecksgeschichte als auch Bülows expressiver Dirigierstil, der den traditionellen, eher statuarischen Kapellmeisterstil ablöste, fanden (hierin wiederum Paganini und Liszt vergleichbar) ihren Niederschlag in zahlreichen Karikaturen.

Zu Bülows Klavierschülern zählten Karl Heinrich Barth, der spätere Lehrer von Arthur Rubinstein, Wilhelm Kempff und Bronisław von Poźniak. Zu nennen sind auch Rudolf Niemann, der Vater des bekannteren Walter Niemann, sowie Richard Strauss, der Bülow in Meiningen kennenlernte und von ihm gefördert dessen Nachfolger als Hofkapellmeister wurde.

Bülow ist heute vor allem als Herausgeber einer Auswahl von Klavieretüden Johann Baptist Cramers und von Klavierwerken Ludwig van Beethovens, Frédéric Chopins und anderer Meister bekannt. Bülows geistvolle Kommentare zur Instrumentaltechnik und zum Gehalt der Werke in seinen Ausgaben, besonders der Klaviersonaten von Beethoven, hatten einen großen Einfluss auf die Entwicklung des Klavierspiels und die Interpretation der bedeutenden Meisterwerke des Klaviers.

Zu seinen eigenen Kompositionen gehören Klavierwerke, von denen einige durchaus noch spielenswert sind, sowie Orchesterwerke, darunter eine Sinfonische Dichtung Nirwana, die auf den Einfluss Liszts zurückgeführt werden kann, jedoch als klanglich spröde gilt. Bülows Projekt einer eigenen Oper blieb unausgeführt.

1863 komponierte von Bülow die Musik zu dem Bundeslied des von Ferdinand Lassalle gegründeten Allgemeinen Deutschen Arbeitervereins auf die Verse von Georg Herwegh mit dem Liedanfang Bet und arbeit! Ruft die Welt, und dem auch heute noch oft zitierten Alle Räder stehen still, wenn dein starker Arm es will. Lassalle drängte von Bülow, sich durch die Verwendung eines Pseudonyms für diese Komposition vor Anfeindungen zu schützen. Bülow wählte Solinger.[3]

Meininger Hofkapelle mit Hans von Bülow 1882

Nachleben

Nach seinem Tod am 12. Februar 1894 in Ägypten, wohin er sich für längere Zeit begeben hatte, um in dem trockenen und warmen Klima Genesung von verschiedenen Leiden zu suchen, wurde Bülow auf dem Hauptfriedhof Ohlsdorf in Hamburg bestattet. Die Trauerfeier für ihn am 29. März 1894 in der Hamburger Michaeliskirche gab Gustav Mahler die Anregung für den Schlusssatz seiner 2. Sinfonie. Bei der anschließenden Feier in dem damals noch neuen Krematorium in Hamburg-Alsterdorf spielte Gustav Mahler auf dem Harmonium. Das große Grabmal, das von Adolf von Hildebrand gestaltet wurde, entstand erst 1896.

Grabmal von Hans von Bülow auf dem Ohlsdorfer Friedhof in Hamburg
Ehrenstein für den Dirigenten Hans von Bülow vor seinem Grabmal

Bülows Nachlass befindet sich in der Berliner Staatsbibliothek; seine äußerst umfangreiche Korrespondenz ist in einer vielbändigen Edition veröffentlicht worden. Bülow verfügte über eine umfassende Bildung und war ein äußerst gewandter Briefschreiber mit einer ausgeprägten Vorliebe für Witz, Ironie und sarkastische Schärfe, die offenbar auch in der mündlichen Kommunikation durchschlug und ihm vielfach heftige persönliche Konflikte eintrug.

Das Grab von Hans von Bülow und seiner zweiten Ehefrau Marie Schanzer befindet sich auf dem Ohlsdorfer Friedhof in Hamburg. 1978 konnte das Grabmal, das sich in einem desolaten Zustand befand, durch eine besondere Privatinitiative restauriert werden. Auf Initiative des Interessenverbandes Deutscher Komponisten und der Berliner Philharmoniker unterstützten die bedeutendsten Dirigenten dieses Vorhaben zu Ehren von Hans von Bülow. Es waren Gerd Albrecht, Daniel Barenboim, Karl Böhm, Leonard Bernstein, Pierre Boulez, Aldo Ceccato, Sir Colin Davis, Christoph von Dohnanyi, Alberto Erede, Michael Gielen, Heinrich Hollreiser, Eugen Jochum, Herbert von Karajan, Kirill Kondraschin, Rafael Kubelík, Ferdinand Leitner, Lorin Maazel, Igor Markevitch, Jewgeni Mrawinski, Eugene Ormandy, Gennadi Roschdestwenski, Paul Sacher, Wolfgang Sawallisch, Maxim Schostakowitsch, Sir Georg Solti, Horst Stein, Otmar Suitner, Klaus Tennstedt und Hans Zender. Ihre Verehrung für Hans von Bülow wurde in Stein gehauen. Der Kissenstein mit ihren Namen befindet sich unmittelbar vor dem beeindruckenden Grabmal Hans von Bülows.

Seit den 1970er Jahren wird von den Berliner Philharmonikern die „Hans-von-Bülow-Medaille“ vergeben. Damit ehrt das Orchester sowohl seinen ersten Chefdirigenten Hans von Bülow, wie auch Musiker – insbesondere Dirigenten – für ihre Verbundenheit mit dem Orchester.[4] Die Medaille wurde bisher u. a. vergeben an: Eugen Jochum, Herbert von Karajan, Bernard Haitink, Günter Wand, Nikolaus Harnoncourt, Hans Werner Henze, Claudio Abbado, Wolfgang Sawallisch, Georg Solti, Alfred Brendel, Claudio Arrau, Zubin Mehta, Daniel Barenboim, Seiji Ozawa, Lorin Maazel, Lovro von Matačić, Mariss Jansons, Erich Hartmann, Vicco von Bülow (Loriot), Rudolf Serkin, Yehudi Menuhin, Dietrich Fischer-Dieskau, Wolfgang Stresemann, Hans Heinz Stuckenschmidt.

Die Internationale Hans-von-Bülow-Gesellschaft[5] rief 2012 den Internationalen Klavierwettbewerb Hans von Bülow[6] in Meiningen ins Leben. Er wird alle drei Jahre in den Kategorien „Klavier solo und mit Orchester“, „Klavierkammermusik“ und „Dirigieren vom Klavier“ ausgetragen. Die Teilnahme ist in einer der Gruppen Junioren (unterteilt bis 12 bzw. bis 18 Jahre), Profis (bis 32 Jahre) oder Amateure (ab 35 Jahren, keine Berufsmusiker) möglich.

Ehrung durch Denkmäler und Straßennamen

Hans von Bülow wurde durch die Benennung von Straßen in einigen Städten geehrt, und zwar in Berlin, Hamburg, Meiningen, Neubrandenburg und in Pirna-Graupa:

  • In Berlin-Mitte befindet sich die Hans-von-Bülow-Straße ganz in der Nähe von Potsdamer Platz und der Philharmonie.[7]
  • Hamburg war der letzte Wohnort von Hans von Bülow. Er wohnte im (später abgerissenen) Haus Alsterglacis 10 im II. Stock.[10] Auf dem Friedhof Ohlsdorf wurde er begraben.[11] Im Brahms-Foyer der Musikhalle/Laeiszhalle befindet sich eine Marmorbüste von Hans von Bülow.
    • Ein Teilstück der Bülowstraße im Stadtteil Hamburg-Ottensen wurde 1950 zu Ehren von Hans von Bülow umbenannt in „Bülowstieg“. Mit der Bülowstraße war 1909 Fürst Bernhard von Bülow (1849–1929) geehrt worden, der von 1900 bis 1909 Deutscher Reichskanzler gewesen war und der auf dem Friedhof in Hamburg-Nienstedten beigesetzt ist.[12]
  • In Meiningen, wo Hans von Bülow seit 1880 gewirkt hatte, steht ein Denkmal zwischen dem Theatergebäude und den Kammerspielen.[13] Ebenfalls ist eine Straße nach ihm benannt worden.
  • In Neubrandenburg wurde eine Straße im Komponistenviertel nach Hans von Bülow benannt.
  • In Pirna-Graupa gibt es im „Musiker-Viertel“ den „Hans-von-Bülow-Weg“.

Werke

  • Abend am Meer: „O Meer im Abendstrahl“ für S., A., T. u. B
  • Ballade (B) für grosses Orchester nach Uhland’s Dichtung: „Des Sänger’s Fluch“ op. 16
  • Bundeslied des Allgemeinen Deutschen Arbeitervereins („Bet und arbeit! ruft die Welt“) für mehrstimmigen Chor (unter Pseudonym „Solinger“)
  • Deux Romances p. MS. avec Piano, Paroles anglaises et françaises. (No. 1. „Adieu ! adieu ! je crois qu’en cette vie“. No. 2. Préférence: „L’eau dans les grands lacs bleus“.)
  • Die Entsagende: „Ich glaubte, die Schwalbe träumte schon“ für 1 Singstimme mit Pianoforte
  • Die Entsagende. Ein Liedercyclus von Carl Beck in Musik gesetzt für eine Mezzosopranstimme mit Pianofortebegleitung [1. „Verbleibst ihm dennoch hold gewogen“; 2. „Ach Lust und Leid! Was ist die Lust“; 3 „Ich glaubte, die Schwalbe träumte“; 4. „Wenn Gott mir auch vergönnte“; 5. „Gott hilf! Im Wasser wächst das Schilf“; 6. „Wiegst traurig dein Gezweig“].
  • Drei Lieder für S. mit Pianoforte. (No. 1. „Du bist für mich ein holdes Heil’genbild“. No. 2. „Immer fühl’ ich Deine Nähe“. No. 3. „Wenn in des Weltmeer’s Klippen“.)
  • Drei Lieder für S. mit Pianoforte.
  • Drei schottische Volkslieder für 1 Singstimme mit Pianoforte bearb., deutsch u. engl. (No. 1 An Mary, die Verklärte (Jacobiten-Lied): „O Morgenstern mit mattem Strahl“. No. 2. „In Frankreich erwacht die Sonn’“. (Jacobiten-Lied.) No. 3. Die schneeweisse Rose (Jacobiten-Lied): „O Rose, du, wie Schnee so weiss“.)
  • Elfenjagd. Impromptu für Pianoforte
  • Fünf Gesänge für vierstimmit gemischten Chor. (No. 1. Tristan: „Wer die Schönheit angeschaut mit Augen“. No. 2. Vogelfreiheit: „Ihr Vögel in den Zweigen schwank“. No. 3. Genuss der Stunde: „Sollen namenlos und länger“. No. 4. Lenzestriebe: „Wo sich gatten jene Schatten“. No. 5. Osterlied: „Die Engel spielen noch um’s Grab“.)
  • Fünf Lieder für 1 hohe B.-Stimme mit Pianoforte. (No. 1. Freisinn: „Lasst mich nur auf meinem Sattel gelten“. No. 2. Der Fichtenbaum: „Ein Fichtenbaum steht einsam“. No. 3. Wunsch: „O könnte doch an deinen Blicken“. No. 4. Nachts: „Blüthen öffnen stiller Nacht“. No. 5. Volkslied: „Die schönste Rose, die da blüht“.)
  • Innocence. Albumblatt für Pianoforte
  • Neuer Klang zu altem Sang. An den Sonnenschein: „O Sonnenschein, o Sonnenschein“ für 1 hohe Stimme – für 1 tiefe Stimme mit Pianoforte
  • Nirwana. Orchester-Fantasie in Ouvertürenform
  • Sonett: „Wenn sie euch grüsst mit freundlicher Geberde“.–„Tanto gentile“, für 1 Singstimme mit Pianoforte
  • Trois Valses caractéristiques
  • Vier Charakterstücke für Orchester

Literatur

  • Robert Eitner: Hans von Bülow. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 47, Duncker & Humblot, Leipzig 1903, S. 356–358.
  • Wolfgang Rehm: Bülow, Hans Guido von. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 2, Duncker & Humblot, Berlin 1955, ISBN 3-428-00183-4, S. 734 (Digitalisat).
  • Frithjof Haas: Hans von Bülow. Leben und Wirken. Noetzel, Wilhelmshaven 2002, ISBN 3-7959-0807-8.
  • Norman Lebrecht: Hans von Bülow. In: The Maestro Myth. New York 1992, ISBN 1-55972-108-1, S. 12–29.
  • Theodor Pfeiffer: Studien bei Hans von Bülow. 2. Auflage. Friedr. Luckhardt, Berlin 1894.
  • José Vianna da Motta: Nachtrag zu Studien bei Hans von Bülow von Theodor Pfeiffer. Friedr. Luckhardt, Berlin 1896.
  • Theodor Pfeiffer, José Vianna da Motta, ed. Richard Zimdars: The piano master classes of Hans von Bülow: two participants’ accounts. Indiana Univ. Press, Bloomington 1993, ISBN 0-253-36869-3.
  • Wolf-Dieter Gewande: Hans von Bülow – eine biographisch-dokumentarische Würdigung aus Anlaß seines 175. Geburtstages, mit einem Geleitwort von Vicco von Bülow alias Loriot. Eres-Ed., Lilienthal 2004, ISBN 3-87204-435-4.
  • Hans-Joachim Hinrichsen (Hrsg.): Hans von Bülow. Die Briefe an Johannes Brahms. Schneider, Tutzing 1994, ISBN 3-7952-0803-3.
  • Faksimile-Edition: Hans von Bülow im Urteil berühmter Dirigenten / as famous conductors see him mit einem Vorwort von Norbert Linke: Hans Guido Freiherr von Bülow, der "erste Virtuose des Taktstocks". Musikverlag Hans Sikorski, Hamburg 1978. Von diesem Werk wurde eine einmalige nummerierte Auflage in Höhe von 1000 Exemplaren gedruckt.
  • Alan Walker: Hans von Bülow: a life and times. Oxford Univ. Press, Oxford / New York City [u. a.] 2010, ISBN 978-0-19-536868-0
  • Kenneth Birkin: Hans von Bülow: a life for music. Cambridge Univ. Press, Cambridge [u. a.] 2011, ISBN 978-1-107-00586-0
  • Matthias Schäfers: Die Symphonische Dichtung im Umkreis Liszts. Studien zu Hans von Bülow, Felix Draeseke und Alexander Ritter (= Musik und Musikanschauung im 19. Jahrhundert 13), Studiopunkt-Verlag Sinzig 2015, ISBN 978-3-89564-110-7.

Weblinks

Commons: Hans von Bülow – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Midou Grossmann: Hans von Bülows Jugendjahre im Fregehaus. In: Gewandhausmagazin Nr. 69, 2010/11, S. 35
  2. Hugo Thielen: BÜLOW, (2) Hans (Guido) Frhr. von, in: Hannoversches Biographisches Lexikon, S. 77; online über Google-Bücher
  3. Alfred Guttmann (Hrsg.): Chorsammlung des Deutschen Arbeiter-Sängerbundes. Gemischte Chöre - Partitur. 1926, Anmerkung zu Lied Nr. 5, S. 795.
  4. siehe auch Annemarie Kleinert: Text (PDF; 570 kB) mit Foto der Medaille (Seite 13 rechts)
  5. Hans-von-Bülow-Gesellschaft
  6. Hans von Bülow-Wettbewerb
  7. Bülowstraße (Mitte). In: Straßennamenlexikon des Luisenstädtischen Bildungsvereins (beim Kaupert)
  8. Bülowstraße (Schöneberg). In: Straßennamenlexikon des Luisenstädtischen Bildungsvereins (beim Kaupert)
  9. Bülowstraße (Zehlendorf). In: Straßennamenlexikon des Luisenstädtischen Bildungsvereins (beim Kaupert)
  10. residenzverlag.at (PDF; 943 kB) Seite 120. Heute heißt der Straßenabschnitt „An der Alster“.
  11. fof-ohlsdorf.de
  12. Christian Hanke: Hamburgs Straßennamen erzählen Geschichte. Hamburg 1997
  13. insuedthueringen.de
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