Puerto de la Cruz

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 8. September 2016 um 21:38 Uhr durch Koppchen (Diskussion | Beiträge) (→‎Das Museum für Archäologie: Link). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Gemeinde Puerto de la Cruz
Wappen Karte der Kanarischen Inseln
Puerto de la Cruz (Kanarische Inseln)
Puerto de la Cruz (Kanarische Inseln)
Basisdaten
Land: Spanien Spanien
Autonome Gemeinschaft: Kanarische Inseln Kanarische Inseln
Provinz: Santa Cruz de Tenerife
Gerichtsbezirk: Puerto de la Cruz
Koordinaten: 28° 25′ N, 16° 33′ WKoordinaten: 28° 25′ N, 16° 33′ W
Höhe: msnm
Fläche: 8,73 km²
Einwohner: 30.349 (1. Jan. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 3.476 Einw./km²
Postleitzahl(en): 38400
Gemeindenummer (INE): 38028 Vorlage:Infobox Gemeinde in Spanien/Wartung/cod_ine
Verwaltung
Bürgermeister: Marcos Brito (CC)
Adresse der Gemeindeverwaltung: C/ Santo Domingo, s/n
38400 Puerto de la Cruz
Website: www.puertodelacruz.es
Lage des Ortes
Blick über die Stadt, vom Taoro-Park aus

Puerto de la Cruz (kurz Puerto Cruz), die achtgrößte Gemeinde Teneriffas, ist das touristische Zentrum der Inselnordküste. Zusammen mit der östlichen Nachbargemeinde La Orotava, der westlichen Los Realejos und anderen Orten bildet die Stadt einen Ballungsraum von ca. 140.000 Einwohnern. Puerto de la Cruz liegt westsüdwestlich der Hauptstadt Santa Cruz de Tenerife und ist mit ihr durch die Nordautobahn TF-5 verbunden.

Die Gemeinde hat eine Ausdehnung von 8,84 km² und liegt auf einer durchschnittlichen Höhe von 9 Metern über dem Meeresspiegel im Valle de la Orotava.

Klima und Vegetation

Das hier im Gegensatz zur trockenen, regenarmen Südküste vorherrschende feuchtwarme Klima, vorwiegend bestimmt durch den hier auftreffenden, feuchten Nordost-Passat, sorgt für eine besonders abwechslungsreiche Vegetation. Puerto de la Cruz ist umgeben von ausgedehnten Bananenplantagen sowie Weinanbauflächen (Weinbaugebiete Tacoronte-Acentejo und Valle de la Orotava) und anderweitig landwirtschaftlich genutzten Flächen, z.B. zum Anbau der kanarischen Kartoffeln, die zu den bekannten Papas Arrugadas verarbeitet werden.

Durchschnittliche Regenmenge pro Jahr 371,9 mm
Durchschnittstemperatur pro Jahr 19,0 °C
Durchschnittstemperatur im kältesten Monat (Januar) 16,0 °C
Durchschnittstemperatur im wärmsten Monat (September) 22,4 °C
Durchschnittliche Maximaltemperaturen 23,2 °C
Durchschnittliche Minimaltemperaturen 14,8 °C
Relative Luftfeuchtigkeit 70 %

Geschichte

Blick von der Mole Muelle Pesquero auf die Altstadt. Am linken Bildrand die Casa de la Real Aduana, rechts davon die grünen Palmen auf der Plaza del Charco. Alles wird überragt vom Bergmassiv des Teide.
Die Bateria de Santa Barbara schützte den Fischereihafen.
Promenade Martiánez Weihnachten 2012

Bereits vor 1502 wurde das untere Endes der Schlucht San Felipe im Westen der heutigen Stadt als Anlandeplatz für Güter des täglichen Bedarfs der Ortschaft La Orotava genutzt. Diese Schlucht liegt im stadteinwärts gelegenen Teil der heutigen Playa Jardín. Die Schiffe, die die Versorgungsgüter für das Orotava-Tal brachten, lagen vor dem Landeplatz auf Reede. Die Ladung wurde mit Booten zum Strand gerudert und dann mit Wagen oder Maultieren nach La Orotava transportiert. Die ersten landwirtschaftlichen Exportprodukte, vor allem Zucker, nahmen den umgekehrten Weg.

Da es auf der Insel zu dieser Zeit keinerlei Straßen und Brücken gab, war die Versorgung über Land, z. B. von Santa Cruz oder La Laguna aus, nicht möglich. Die Stadt La Orotava wurde, wie La Laguna, bewusst aus strategischen Gründen etwas landeinwärts angelegt, um vor Überfällen der Portugiesen oder nordafrikanischen Piraten geschützt zu sein.

Der italienische Baumeister Leonardo Torriani besuchte zwischen 1584 und 1593 im Auftrag Philipps II. die Kanarischen Inseln. Er sollte Vorschläge für Befestigungsanlagen ausarbeiten. In seinen Vorschlägen hielt er eine Burg („Castillo“) an der Mündung des Barranco San Felipe für notwendig. Mit den Grundmauern des Castillos San Felipe wurde erst im Jahr 1604 begonnen. Die Fertigstellung der Befestigungsanlage und des etwas weiter landeinwärts liegenden, durch einen unterirdischen Gang verbundenen Pulvermagazins, verzögerte sich noch bis 1655. Der Landeplatz konnte allerdings bereits seit einer Überschwemmung im Jahr 1590 nicht mehr genutzt werden. (Siehe Castillo San Felipe als Sehenswürdigkeit)

In den Anfangsjahren wurden drei weitere Anlandeplätze genutzt: Am Puerto Nuevo wurde in den Jahren 1641 bis 1650 eine kleine halbkreisförmige Mole gebaut. An dieser Stelle befindet sich heute der Fischereihafen (Muelle Pesquero ). Ein weiterer Anlandeplatz war am Strand von San Telmo unterhalb der heutigen Promenade () und ein weiterer im Bereich des unteren Barranco Martiánez (). Auch diese Anlandeplätze wurden im 18. Jahrhundert durch Festungswerke geschützt: Puerto Nuevo durch die Batería Santa Barbara, San Telmo durch die Batería San Telmo und Martiánez durch die Batería San Carlos.

Es gab in den ersten Jahren im Gebiet der „Altstadt“, dem heutigen Stadtteil La Ranilla (= Das Fröschlein; zwischen Plaza del Charco und Castillo de San Felipe), einige Unterkünfte der Ruderer und einige Fischerhütten. An der Stelle, an der sich die Kapelle San Telmo erhebt, befand sich ein Vorgängergebäude. Die Gründung einer Ortschaft war vorerst nicht vorgesehen. Erst im Jahr 1603, hundert Jahre nach Beginn der spanischen Siedlungsaktivitäten im Orotava-Tal, beauftragte die Inselregierung in La Laguna den in La Orotava ansässigen Regidor Antonio Franchi Luzardo y Ponte de Castillo, Grundstücke für eine Kirche, öffentliche Wege und Baugrundstücke zu kennzeichnen. Es handelte sich hierbei um das Gebiet südöstlich des Puerto Nuevo, das heute von der Plaza del Charco und der Calle San Agustín begrenzt wird. Antonio Franchi ließ für sich ein Haus nahe der Batería Santa Barbara errichten. In diesem Haus befand sich bis 1833 die Zollverwaltung (Casa de la Real Aduana, siehe Sehenswürdigkeiten). Im neu erschlossenen Gebiet ließ sich eine reiche und einflussreiche Händlerelite nieder. Bei diesen Kaufleuten handelte es sich in erster Linie um Briten, die den Weinhandel nach England dominierten. Aber auch Portugiesen und Franzosen kamen nach Puerto de la Orotava und betrieben von hier aus ihre Geschäfte. Ein Teil dieser Kaufleute assimilierte sich und übersetzte oder hispanisierte seine Namen. So wurde aus White Blanco, und aus Callaghan wurde Cólogan.

Im 17. Jahrhundert nahm der Ort einen bedeutenden Aufschwung. Die Bevölkerung stieg von 180 Einwohnern im Jahr 1604 auf 2.826 im Jahr 1707. Ebenso verlief der Anteil am Warenumschlag der Insel. Während im Jahr 1601 nur 2,1 % der Waren Teneriffas in Puerto de La Orotava umgeschlagen wurden, waren es im Jahr 1690 bereits 84,6 %. Das war vor dem Vulkanausbruch, der im Jahr 1706 den Hafen von Garachico vernichtete.

Das 17. Jahrhundert war auch die Zeit der Klostergründungen. Das Kloster der Franziskaner (OFM) wurde 1608 gegründet. Es brannte 1967 bis auf die Kirche ab. Auch das Kloster der Dominikaner, das sich hinter dem heutigen Rathaus befand, wurde Anfang des 17. Jahrhunderts gegründet und brannte 1778 ab. Ebenfalls durch einen Brand im Jahr 1925 ging das Kloster der Dominikanerinnen verloren, das zwischen 1661 und 1684 gegenüber der Hauptkirche errichtet wurde.

Der große Anteil anglikanischer Engländer führte zu einem Problem: Ihre Toten durften nicht auf dem allgemeinen Friedhof bestattet werden. Deshalb wurde bereits im 17. Jahrhundert in der Nähe des Castillo San Felipe ein Friedhof angelegt. Dieser Friedhof, der den Namen La Chercha (von churchyard) trägt, ist von einer Mauer umgeben und durfte auf Betreiben der katholischen Kirche bis in die jüngste Zeit nicht nach außen sichtbar mit einem Kreuz gekennzeichnet werden. Es handelt sich hier um den ersten nicht-katholischen Friedhof im Spanien der Neuzeit. (Siehe La Cherca unter Sehenswürdigkeiten).

Der Spanische Erbfolgekrieg, 1701 bis 1714, führte zu einem völligen Zusammenbruch des Handels mit England. Einige englische Kaufleute verließen Puerto de La Orotava. Sie wurden teilweise durch katholische, nicht englandfreundliche Iren ersetzt.

Als nach dem Krieg der Handel mit England wieder möglich war, hatten die Engländer ihren Geschmack von kanarischem Malvasier auf den portugiesischen Madeira- und Portwein umgestellt. Darüber hinaus wurde auf Anweisung des Königs Philipp V. das auf der Südseite der Insel gelegene Santa Cruz einziger Exporthafen der Insel für den Handel mit Amerika. Die Handelshäuser des Hafens Puerto de La Orotava mussten also ihre Güter erst nach Santa Cruz verschiffen, wo die meisten Handelshäuser demzufolge eine Zweigniederlassung gründeten. Trotz aller Verbote wurde von Puerto de La Orotava aus immer Wein nach und Tabak aus Amerika geschmuggelt.

Seit die Bürger von Puerto de La Orotava bereits seit der Mitte des 17. Jahrhunderts ihre Ortsvorsteher selbst wählten, gingen im Laufe der Zeit immer mehr Rechte der Stadtverwaltung La Orotavas auf die Bürger des Hafens über. Im Jahr 1808 wurde Puerto de la Cruz, wie es sich nun nannte, selbstständige Stadt.

Am wirtschaftlichen Aufschwung der landwirtschaftlichen Produktion durch verstärkten Bananenexport im 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts hatte der Hafen nur einen geringen Anteil.

Zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurden die Anfänge eines Tourismus erkennbar. Nach einigen Unterkunftsmöglichkeiten, die eher als Zimmervermietung und nicht als Hotels zu bezeichnen sind, öffneten Ende des 19. Jahrhunderts die ersten richtigen Hotels. Diese Hotels wurden, wie z. B. das Marquesa oder das Monopol, häufig in ehemaligen Herrenhäusern eingerichtet. 1893 wurde das Taoro Grand Hotel fertiggestellt; ein Hotel mit mehr als 100 Zimmern, das den Luxus zu bieten hatte, den die europäische Bourgeoisie der damaligen Zeit gewohnt war. Bei den Touristen handelte es sich in erster Linie um Engländer, die Teneriffa wegen der heilenden Wirkung des Klimas bei Lungenkrankheiten aufsuchten. Viele Engländer ließen sich, ohne die Absicht einem Erwerb nachzugehen, dauerhaft besonders in den höher gelegenen Stadtteilen nieder. 1890 wurde dort auch eine englische Kirche gebaut, und seit 1903 besteht dort eine sehr umfangreiche private Leihbibliothek. Der Tourismus hatte allerdings nur eine geringe Wirkung auf den Hafen, da die großen Passagierschiffe in Santa Cruz anlegten.

1955 wurde Puerto de la Cruz von der spanischen Regierung zu einem „Ort von touristischer Bedeutung“ erklärt. 1963 begann eine Phase der baulichen Umgestaltung der Stadt, die ihren Höhepunkt mit dem 24 Stockwerke hohen Hotel Belair () erreichte. Der Umbau des Lago Martíanez nach Entwürfen des Architekten César Manrique im Jahr 1971 war der Beginn einer Rückbesinnung auf Tradition und natürlich gestaltete Landschaft, wie sie auch in der Playa Jardín, die vom selben Künstler entworfen wurde, am westlichen Ende der Stadt erkennbar ist.

Am 23. Mai 2006 erklärte die Regierung der Kanarischen Inseln die Innenstadt von Puerto de la Cruz und einige außerhalb liegende Gebäude als Gesamtheit zu einem Ort von kultureller Bedeutung. Darüber hinaus wurden einzelne Gebäude, Gärten und eine archäologische Fundstelle unter besonderen Schutz gestellt.

Der Tourismus bestimmt heute das wirtschaftliche und kulturelle Leben der Stadt.

Einwohnerentwicklung

Jahr Einwohner Bevölkerungsdichte
1991 (1. März) 25.447 2.879 Ew./km²
1996 (1. Mai) 24.542 2.776 Ew./km²
2001 (1. November) 26.441 2.991 Ew./km²
2002 30.446 3.444 Ew./km²
2003 31.830 3.601 Ew./km²
2004 30.088 3.404 Ew./km²
2005 30.613 3.463 Ew./km²
2006 30.585 3.460 Ew./km²
2007 31.131 3.522 Ew./km²
2009 32.219 3.691 Ew./km²
2014 (1. Januar) 29.435 3.372 Ew./km²

Sehenswürdigkeiten

Einrichtungen von touristischer Bedeutung

Jardín Botánico

El Botánico

Der Botanische Garten war zwar nicht als touristische Einrichtung geplant, ist aber seit Jahrhunderten Anziehungspunkt für auswärtige Besucher. Der „Jardín de aclimatación de La Orotava“, wie der Garten heute noch heißt, liegt nicht in Orotava, sondern am südöstlichen Ortsrand von Puerto de la Cruz. Er wurde im Jahr 1788 im Auftrag des Königs Karl III. durch Alonso de Nava y Grimon VI. Marqués Villanueva del Prado angelegt. Der Ort wurde so gewählt, dass der Garten sich einerseits nahe am Hafen befand, um die Pflanzen aus Übersee nicht weit transportieren zu müssen. Andererseits sollte er auf einer Höhe von ca. 100 m über dem Meer liegen, an einer Stelle, an der genügend Wasser zur Verfügung stand. Als der Garten im Laufe der Zeit sehr verwahrlost war, wurde er nach 1860 durch die Anstrengungen des Schweizer Obergärtners Hermann Wildpret zu einem Garten mit internationalem Ansehen. Der Jardín Botánico steht heute unter der Leitung des Kanarischen Institutes für Landwirtschaftliche Forschung.

Loro Parque

Delfinshow im Loro Parque

Der Tierpark „Loro Parque“ am westlichen Stadtrand von Puerto de la Cruz zeigt unter anderem Gorillas, Tiger, Haie und Schildkröten. Höhepunkte des Parks sind neben der berühmten, namensgebenden Papageiensammlung die größte Delfinshow Europas und die größte Pinguinsammlung der Welt. Hier wurden unter anderem die Delfinaufnahmen am Anfang des Kinofilms „Per Anhalter durch die Galaxis“ aus dem Jahr 2005 gedreht. Seit Juni 2006 verfügt der Tierpark über ein großes Orka-Becken mit einem 3.000 Zuschauer fassenden Stadion.

Plaza del Charco

Innenhof eines Hauses an der Plaza del Charco
Plaza del Charco

Treff- und Mittelpunkt der Stadt, vor allem unter Einheimischen, ist die Plaza del Charco (Platz der Pfütze) (). Die Gebäude auf der Westseite des Platzes, in denen heute Restaurants und Cafés untergebracht sind, stammen z.T. noch aus dem 17. Jahrhundert. Ihre Fassaden wurden allerdings immer wieder dem Stil der Zeit angepasst. In den Innenhöfen erkennt man noch an den Galerien die ehemals kunstvolle Ausgestaltung der Gebäude, die von Kaufleuten als Wohn- und Geschäftshäuser errichtet wurden. Das heute unter dem Namen Rincon del Puerto bekannte Gebäude war im 19. Jahrhundert ein Gasthaus, in dem sowohl der spätere Kaiser Maximilian von Mexiko als auch der spätere russische Zar Alexander III. übernachteten.

Brunnen auf der Plaza de la Iglesia

Plaza de la Iglesia

Die Plaza de la Iglesia (28° 25′ 0,9″ N, 16° 32′ 55″ W) ist ein Platz, der bereits bei der ersten Stadtplanung im Jahr 1603 vorgesehen war. Auf der Ostseite wurde Ende des 17. Jahrhunderts die Kirche Nuestra Señora de la Peña de Francia gebaut. An der Westseite befand sich bis 1925 das Kloster der Heiligen Katarina, das seit der Desamortisation verschiedenen Zwecken diente. Heute befindet sich auf dem Grundstück eine Schule.

Die heutige Gestaltung des Platzes stammt aus der Zeit um 1900. In der Mitte des Platzes befindet sich ein Springbrunnen im Jugendstil, ebenfalls im Jahr 1900 erbaut, der die Form eines Schwanes hat, aus dessen Schnabel Wasser sprudelt.

Puerto de la Cruz, Blick auf die Playa Martiánez, Lago Martiánez im Hintergrund

Strandpromenaden

Die breite, 1961 fertiggestellte Strandpromenade Avenida Colón wurde von 2002 bis 2005 modernisiert und führt von der Playa Martiánez im Osten vorbei an vielen Hotels, Cafés, Bars, Shops und den Meerwasserfreibädern Lago Martiánez auf der Meeresseite bis zum Paseo de San Telmo, einer weiteren Strandpromenade.

Denkmalgeschützte Bauwerke

Kirche Nuestra Señora de la Peña de Francia

Die Kapelle, die Antonio Franchi y Lutzardo 1603 errichten ließ, wurde ab 1631 als Gemeindekirche genutzt, 1648–1697 ausgebaut und im 18. Jahrhundert erweitert.

Kirche San Francisco und Kapelle San Juan Bautista

Die Kirche San Francisco war die Kirche des im 19. Jahrhundert aufgelösten und im Jahr 1967 abgebrannten Franziskanerklosters. Die heutige vordere Seitenkapelle wurde um das Jahr 1600 als Kapelle San Juan Bautista errichtet. Die Kirche enthält einige bemerkenswerte Werke der bildenden Kunst.

Kapelle San Telmo

Kapelle San Telmo

Eine Vorgängerkirche der heutigen Kapelle San Telmo scheint bereits zu Beginn des 16. Jahrhunderts innerhalb der Befestigungsanlage San Telmo errichtet worden zu sein. Das heutige Gebäude geht auf eine Gründung der Seemannsgilde im Jahr 1780 zurück. Im Jahr 1826 wurde die Kirche durch eine Flut stark beschädigt. Nach einer grundlegenden Restaurierung im Jahr 1880 wurden nur noch wenige Veränderungen vorgenommen. Im Jahr 1968 wurde die Kapelle mit großer Unterstützung des Katholischen Auslandssekretariates deutschsprachiger Katholiken restauriert. Seit dieser Renovierung betreut die katholische Gemeinde Deutscher Sprache die Kapelle und feiert in dieser Kapelle gemeinsam mit Touristen und Einwohnern ihre sonn- und werktäglichen Gottesdienste. Hinter der Kirche ist noch ein rundes Gebäude erhalten, das den Eingang des unterirdischen Pulverlagers der Befestigungsanlage darstellt.

Friedhof San Carlos

Der Friedhof wurde im Jahr 1810 angelegt. Die Friedhofskapelle stammt aus dem Jahr 1840. Auf diesem Friedhof wurde eine große Anzahl der bedeutenden Persönlichkeiten der Stadt bestattet. Viele der Familiengrabstätten dieser Persönlichkeiten werden heute noch von ihren Nachfahren genutzt. Seit einigen Jahren werden auf dem Friedhof auch nicht-katholische Verstorbene bestattet.

La Chercha / Cementério protestante

Der englische Friedhof (churchyard) ist der älteste nicht katholische Friedhof der Neuzeit in Spanien. Er wurde zwischen 1713 (Friede von Utrecht) und 1757 offiziell angelegt. Hier wurden damals alle nicht katholischen Verstorbenen begraben. Dies galt für Protestanten ebenso wie für Juden und Konfessionslose. Muslime wurden hier allerdings offenbar nie bestattet. Auf dem Friedhof sind die Gräber vieler Personen erhalten, die für die Stadt von großer Bedeutung waren.

El Peñón del Fraile

Peñón del Fraile

Der Name Peñón del Fraile geht auf den Bruder Juan de Jesús zurück, der jeden Tag auf den Felsen (Peñón) kletterte, um dort zu beten. Ende des 18. Jahrhunderts wurde im Auftrag von Luis-Carlos Lavaggi de Camilli das Tempelchen errichtet. 1814 baute man dann auf Kosten der Gemeinde die Treppenanlage.

Castillo San Felipe

Castillo San Felipe

Das Festungsbauwerk () wurde zu Beginn des 17. Jahrhunderts gebaut, um die Landebucht in der Mündung des Barranco Felipe vor Piraten zu schützen. Das Pulvermagazin, etwas landeinwärts gelegen, war unterirdisch mit dem Hauptgebäude verbunden. Die Anlage war mit vier Kanonen bestückt und bot Unterkunftsmöglichkeiten für 35 Mann Besatzung. Das Castillo wurde bei einer großen Flut 1826 stark beschädigt. Es wurde Ende des 20. Jahrhunderts restauriert und dient heute kulturellen Zwecken.

Casa Rixo (Casa Hernández)

Das Gebäude wurde im 18. Jahrhundert errichtet. Das Aussehen der Fassade, die in Richtung der Calle Blanco weist, zeigt klassische Architekturelemente. Ein Stil, der zur Zeit der Aufklärung bei der wohlhabenden Bevölkerung der Stadt beliebt war. In diesem Haus lebte Jose Agustin Alvarez Rixo (1796–1883) Bürgermeister in Puerto de La Orotava, Schriftsteller und Historiker.

Casa Iriarte (2012)

Casa Iriarte

Das Gebäude ist ein Beispiel für ein Wohn- und Geschäftshaus des späten 17. Jahrhunderts. Die Fassaden zur Calle San Juan und zur Calle Iriarte haben für die Kanarischen Inseln typische Balkone. In diesem Gebäude wurde Juan de Iriarte y Cisneros sowie auch seine Neffen Bernardo de Iriarte y Nieves Ravelo, Domingo de Iriarte y Nieves Ravelo und Tomás de Iriarte y Nieves Ravelo geboren.

Königliches Zollhaus

Casa de la Real Aduana

Bis zum Anfang des 19. Jahrhunderts diente die Casa de la Real Aduana als Wohn- und Dienstgebäude der Zollverwalter.[2] Das Gebäude ließ Antonio Luzardo de Franchi im frühen 17. Jahrhundert errichten. Seit 2007 ist das Museo de Arte Contemporáneo Eduardo Westerdahl (Museum für Zeitgenössische Kunst Eduardo Westerdahl) des Instituto de Estudios Hispánicos de Canarias, eine der bedeutendsten Sammlungen internationaler Bildender Kunst der Epoche der 20er Jahre des 20. Jahrhunderts bis heute, im 1. Obergeschoss der Casa de la Real Aduana untergebracht.[3] Im Erdgeschoss befinden sich das Tourismusinformationsbüro der Stadt und eine Verkaufsstelle für lokales Kunsthandwerk.

Casa Miranda

Das Gebäude wurde im Jahr 1730 als Wohn- und Geschäftshaus gebaut. Es ist ein hervorragendes Beispiel für die kanarische Architektur. Besonders hervorzuheben ist der doppelte Balkon auf der Seeseite. Das Haus gehörte dem Vater des Francisco de Miranda, einem Vorkämpfer der Unabhängigkeit Venezuelas. In den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts kaufte Austin Baillon, der Direktor von Shell International dieses Haus und das Zollhaus und bewahrte die Häuser vor dem Abriss. Heute dient das Gebäude als Restaurant.

Das Museum für Archäologie

In dem Haus aus dem frühen 19. Jahrhundert wurde im Jahr 1991 ein Museum für vorspanische Geschichte eingerichtet. Dieses Museum vereinigt verschiedene Sammlungen, die einen guten Überblick über die Fundstücke aus der Geschichte Teneriffas vor der Zeit der Spanier vermitteln.

Hotel Marquesa

Hotel Marquesa

Im Jahr 1712 ließ Nicolás Valois das Gebäude in der Nähe der Kirche (Lage→) errichten. Der Name des Hotels geht auf die Marquesa de Candia zurück, die früher hier ihren Wohnsitz hatte. Das Haus wurde im Jahr 1887 zum Hotel umgebaut und 1964 grundlegend renoviert. Während seines Aufenthaltes auf Teneriffa wohnte Alexander von Humboldt hier als Gast des damaligen Eigentümers Bernardo Cólogan y Fallon.

Hotel Monopol

Das Ursprungsgebäude wurde im Jahr 1742 errichtet. Seit dem Jahr 1888 wird es als Hotel, seit 1905 unter dem Namen Monopol, genutzt. Im Jahr 1960 wurde das Haus im Stil des Neo-Canario erweitert. In dem Gebäude wurde der Ingenieur Agustin de Betancourt y Molina geboren. Er war der erste Direktor der Schule für Tiefbau in Madrid und erreichte den Rang des Generals im russischen Heer zur Zeit des Zaren Alexander I.

Casa Rahn

Das Gebäude wurde Ende des 18. Jahrhunderts auf dem Grundstück des ehemaligen Dominikanerklosters Kapelle und Krankenhaus des Heiligen Pedro González Telmo erbaut. Das Kloster war 1778 abgebrannt. Die Fassade wurde im Jahr 1781 von José Bethencourt y Castro der alten Klosterfassade nachempfunden. Nach der Desamortisation kaufte der Händler Luis Rodríguez das Haus. Hier wurde sein Sohn Luis Rodríguez Figueroa geboren. Der bekannte Schriftsteller und republikanische Abgeordnete wurde 1936 ermordet.

Casa Reimers

Das Haus wurde nach 1741 von Diego Little, einem aus Irland stammenden Kaufmann, als Wohn- und Geschäftshaus errichtet. Der heutige Name des Gebäudes geht auf seine letzten Besitzer, die Familie Reimers, zurück.

Casa Hermanos de la Cruz Blanca

Das Haus gehörte früher der aus Schottland stammenden Familie Pasley, die in der Mitte des 18. Jahrhunderts das bedeutendste Handelsunternehmen der Kanaren führte. Später wurde das Haus von der Familie Reid übernommen deren Mitglieder auch als Britische Konsuln eine große Bedeutung hatten. Von 1936 bis 1974 war in dem Gebäude das Colegio de la Pureza de Maria untergebracht. Heute beherbergt das Haus die Hermanos de la Cruz Blanca.

Casa und Torre Ventoso

Torre Ventoso

Das Wohn- und Geschäftsgebäude wurde in der Mitte des 18. Jahrhunderts im Auftrag der Familie Lynch gebaut. Später ließ die Familie White (Blanco) den Turm errichten. Ende des 19. Jahrhunderts lebten Victoria Ventoso y Cullen (1827–1910), eine Dichterin und ihr Ehemann Dr. Víctor Pérez (1827–1892), Arzt und Förderer des Tourismus hier. In der Mitte des 20. Jahrhunderts wurden die Gebäude renoviert. Zuletzt diente das Haus als Schule (Colegio San Agustin).

Casa Sol

In diesem Haus aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts, das zu jener Zeit Bernardo Ascanio y Molina gehörte, soll der englische Schreiner Jackson zu Beginn des Jahres 1814 das erste Hotel in Puerto betrieben haben.

Lago de la Costa de Martiánez

Lago Martiánez

Die unter Denkmalschutz stehende Anlage aus den frühen 70er Jahren des 20. Jahrhunderts, besteht grundsätzlich aus drei Teilen: Den ersten Teil bilden die im Westen liegenden aus drei Schwimmbecken und einer Restaurantterrasse bestehenden Bäder von San Telmo. In diesem Bereich der Anlage überwiegen eckige Grundrisse. Den zweiten Bereich bildet eine Gruppe von drei Schwimmbecken. Hier wird der Einfluss des Landschaftsgestalters César Manrique an den Formen, den weißen Flächen und der Einbeziehung der Pflanzen erkennbar. Im Osten befindet sich der dritte Bereich, der El Lago (der See) genannt wird. Auf einer großen Wasserfläche sind verschiedene Inseln und Halbinseln angeordnet. Innerhalb der Anlage stehen verschiedene Skulpturen, die einen Teil des Gesamtwerkes bilden.

Park und Hotel Taoro

Das Grand Hotel Taoro wurde von dem französischen Architekten Adolph Coquet (1841–1907) entworfen. Im Dezember 1890 war der Zentralbau fertiggestellt, die Seitenflügel drei Jahre später. Das Hotel hatte damals 217 Zimmer mit dem höchsten damals vorstellbaren Luxus. Das auffälligste Merkmal war der Garten. Es wurden etwa 12 000 Bäume neu angepflanzt. Der Innenhof war im französischen Stil gehalten. Der restliche Teil war als Englischer Garten angelegt. Im Jahr 1929 zerstörte ein Feuer den Westflügel und einen großen Teil des Zentralbaus. In dem erhaltenen Teil wurde das Hotel erneut eröffnet. Nach dem Wiederaufbau wurde im Jahr 1979 die Spielbank eröffnet. Diese befindet sich heute in der Anlage des Lago Martíanez. Der Park erstreckt sich weit über die nähere Umgebung des Grand-Hotels hinaus und beinhaltet neben verschiedenen anderen Hotels die Gebäude der comunidad británica.

Englische Kirche in Puerto de la Cruz

Englische Kirche

Die Kirche wurde ab 1890 nach Plänen Walter I. Woods errichtet. Sie war geplant als nicht katholische Kirche zur Verwendung durch die Gemeinde der Englischen Highchurch. Das Gebäude wird heute auch von anderen christlichen Gemeinden zu Gottesdienstzwecken benutzt.

The British Library

Die britische Bücherei wurde 1903 nach Plänen eines Mr. Bovil erbaut. In dem Gebäude befindet sich die mit ca. 15.000 Bänden vermutlich größte private englische Leihbibliothek.

Casa San Fernando

Das Gebäude und die Gärten von San Fernando (früher El Robado genannt) sind ein typisches Beispiel für die Architektur der britischen Einwohner, die sich im späten 19. Jahrhundert in Puerto de la Cruz niederließen. Das Anwesen ist zurzeit (2008) in einem sehr schlechten Zustand.

Kapelle und Herrenhaus San Antonio

Die Kapelle des San Antonio de Padua hatte zu Beginn des 18. Jahrhunderts Antonio José Borges Témudo und seine Ehefrau María Perera y Guervalán errichten lassen. Die Gebrüder Nicolás y Cristóbal Blanco (White) ließen das angrenzende Wohngebäude im Jahr 1777 umbauen. Die Glocke wurde im Jahr 1818 gegossen. Die Kapelle enthält einige interessante Arbeiten lokaler Künstler des 18. und 19. Jahrhunderts. Der zu seiner Zeit in Puerto sehr verehrte schottische Arzt James Ingram (1869–1933) lebte zeitweilig in dem Gebäude. Das Anwesen ist zurzeit (2008) in einem sehr schlechten Zustand.

Sitio Litre

Drachenbaum im Sitio Litre

Das Haus Sitio Litre wurde um 1730 vermutlich als Kloster errichtet. 1774 erwarb der Engländer Archibald Little das Haus und ein Stück Land, das er in einen der ersten Gärten mit Rasen verwandelte. Zu diesem gehören eine bedeutende Orchideensammlung, sowie der größte und älteste Drachenbaum in Puerto Cruz. Zahlreiche berühmte Persönlichkeiten waren zu Gast in diesem Haus, zum Beispiel Alexander von Humboldt am 23. Juni 1779, William Wilde, der Vater Oscar Wildes und Marianne North, Botanikerin und Malerin (1875), von der viele hier im Garten gemalte Bilder im Londoner Museum Kew Gardens zu finden sind. Agatha Christie, Schriftstellerin, hielt sich 1927 mit ihrer Tochter Rosalind im Sitio Litre auf und ließ den 1929 erstmals erschienenen Kurzkrimi Der Mann im Meer in Puerto Cruz spielen (s. Casa de la Paz). Das Anwesen ist in Privatbesitz, der Garten jedoch gegen Eintrittsgeld der Öffentlichkeit zugänglich.

Kapelle San Amaro

Kapelle San Amaro

Juan de Mesa y Lugo, Hauptmann und Mitglied der Inselregierung gründete diese Kirche im Jahr 1591. Sie ist damit das älteste Gotteshaus in Puerto de la Cruz. Lope de Mesa y Llarena, der Urenkel des Gründers, spendete hundert Jahre später das Standbild Nuestra Señora de la Paz. Im Jahr 1713, als das Gebäude vom Einsturz bedroht war, entschieden sich die Verwalter, es Bernardo Valois zu überschreiben, der damit verbunden die ständige Nutznießung über die der Kapelle zugehörigen Grundstücke erhielt, wobei er allerdings dazu verpflichtet war, sie wieder zu restaurieren. Im 19. Jahrhundert ließ Tomás Fidel Cólogan y Bobadilla Marqués de Candia, Schutzherr der Kapelle in den 1930er Jahren, das Gotteshaus erweitern und erneuern, wobei es sein heutiges Aussehen erhielt. Seit dem Jahr 1967 wird die Kirche als Gemeindekirche genutzt.

Casa de la Paz

Das Haus wurde im Jahr 1703 von dem irischen Kaufmann Bernardo Valois (Bernhard Welsh) erworben. Es wurde von verschiedenen Naturwissenschaftlern sehr gerühmt, die sich hier aufhielten. Es spielt eine Rolle in der Kurzgeschichte "Der Mann im Meer" aus der Sammlung Der seltsame Mister Quin von Agatha Christie, die sie bei ihrem Aufenthalt in Puerto de la Cruz schrieb. Der Denkmalschutz bezieht sich nicht nur auf das Gebäude selbst, sondern auch auf die Zypressenallee, die vom Haus zum Abhang auf die Küste führt. Adresse: 12 Calle Leopoldo Cologan Zulueta.

Casa Grande im Stadtteil El Durazno

Hazienda El Durazno / Casa Grande

Die Casa Grande im Stadtteil El Durazno gilt als Musterbeispiel für die ländliche Architektur der Kanaren, besonders der großen Landgüter. Dieses Haus war das Exil, in das sich Don Domingo José de Herrera y Llarena (1714–1766), XI. Conde de La Gomera und VI. Marqués de Adeje, im Jahr 1765 zurückzog, nachdem König Philipp V. sein Gesuch, ihn als „Grande de España“ anzuerkennen, abgelehnt hatte.

Persönlichkeiten, die die Stadt geprägt haben

Söhne und Töchter der Stadt

Weblinks

Commons: Puerto de la Cruz – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien

Quellen

  • ISTAC (Statistische Abteilung der Regionalregierung der Kanarischen Inseln)
  • Manuel Hernández González: Tenerife, Patrimonio Histórico y Cultural, Editorial Rueda S.L., Madrid 2002 ISBN 84-7207-134-0
  • Nicolás González Lemus, Melecio Hernández Pérez, Isidoro Sánchez García: El Puerto de la Cruz, de ciudad portuaria a turística, Centro de Iniciativas y Turismo del Puerto de la Cruz, Puerto de la Cruz 2005 ISBN 84-609-7231-3
  • Boletín Oficial de Canarias
  • Instituto Canario de Investigaciones Agrarias: Jardin de Aclimatación La Orotava, o.O. o.J.
  • Orchideengarten von Sitio Litre, Faltblatt der Eigentümer (2012),span.,engl.,franz., finn., deutsch

Einzelnachweise

  1. Cifras oficiales de población de los municipios españoles en aplicación de la Ley de Bases del Régimen Local (Art. 17). Instituto Nacional de Estadística; (Bevölkerungsstatistiken des Instituto Nacional de Estadística, Stand 1. Januar 2022).
  2. Birgit Borowski, Achim Bourmer, Hans-Jürgen Fründt: Teneriffa. 10. Auflage. Verlag Karl Baedeker, 2005, ISBN 3-8297-1073-9, S. 226.
  3. Celestino Celso Hernández in Ana Luisa González Reimers, Federico Castro Morales, Celestino Celso Hernández: Museo de Arte Contemporáneo Eduardo Westerdahl. Instituto de Estudios Hispánicos de Canarias, 2010, ISBN 978-84-613-7912-5, S. 151 (Spanisch / Englisch). S. 72