Selbstverwaltungswahlen in Polen 2014

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Die Selbstverwaltungswahlen in Polen 2014 unterteilten sich in zwei Wahlgänge. Der Erste erfolgte am 16. November 2014 und eventuelle Stichwahlen für das Bürgermeisteramt zwei Wochen später.[1] Die obligatorische Verordnung wurde am 20. August 2014 vom Ministerpräsidenten Donald Tusk unterzeichnet.[2] Die Wahlberechtigten konnten über die Zusammensetzung von Sejmiks, Kreistagen, Gemeinderäten sowie Warschauer Stadtteilräten abstimmen und Gemeindevorsteher, Bürgermeister oder Stadtpräsidenten wählen.

Listenreihenfolge auf dem Stimmzettel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 17. Oktober wurde von der Staatlichen Wahlkommission (polnisch Państwowa Komisja Wyborcza – PKW) die Reihenfolge der Wahllisten landesweit teilnehmender Parteien gelost. Um als solche zu gelten, muss eine Partei ihre Kandidatenlisten in mindestens der Hälfte der Wahlkreise registriert haben und zu allen Sejmik-Wahlen antreten.[3][4]

Wahlanalyse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ungültige Stimmen bei den letzten Sejmik-Wahlen
Offizielles Dokument der Wahlkommission mit falschen Ergebnissen

In Anbetracht der neuen EU-Förderperiode 2014–2020 kam der Wahl eine besondere Rolle zu. Die Investitionssummen für die Selbstverwaltungsorgane fielen im Vergleich zur alten Periode 2007–2013 noch einmal größer aus.

Die Wahlkampagne wurde durch regionale Themen, wie kostenloser öffentlicher Personenverkehr und dessen Verbesserung, geprägt. Verschiedene Parteien forderten die Amtszeit der Gemeindevorsteher, Bürgermeister und Stadtpräsidenten auf maximal zwei Legislaturperioden zu beschränken. Die Rolle von Parteien wuchs mit Größe einer Verwaltungseinheit. „Auf Woiwodschaftsebene sind sie im Grunde die einzigen Akteure in den Machtstrukturen.“ Die Deutsche Minderheit ist mit ihren traditionell starken Ergebnissen in der Woiwodschaft Opole eine Ausnahme. In Gemeinden und Kleinstädten überwogen lokale Initiativen. Der Wählerzuspruch für die PO war in Großstädten höher als im ländlichen Raum; genau umgekehrt ist diese Besonderheit bei der PiS zu beobachten. Sie konnte zwar bei den Stichwahlen für Gemeindevorsteher, Bürgermeister, oder Stadtpräsidenten gute Ergebnisse einfahren, ist jedoch in den Woiwodschaften nicht in der Lage Koalitionen zu bilden. Dementsprechend sind 15 von 16 Woiwodschaften PO-PSL-geführt.

Die Bauernpartei PSL verzeichnete bei den Wahlen zu den Sejmiks den stärksten Stimmenzuwachs. Sie wird als die eigentliche Wahlsiegerin angesehen. Das Bündnis der Demokratischen Linken ist marginalisiert worden. Kleinere Parteien, wie TR und KNP konnten hier keinen Erfolg verbuchen, wobei es der linksliberalen TR mit ihrem Kandidaten Robert Biedroń gelang, den Stadtpräsidenten von Słupsk zu stellen. Biedroń erfuhr mediale Aufmerksamkeit, nachdem er sich öffentlich als homosexuell geoutet hatte.

Eine Kontroverse lösten enorme Probleme bei der Stimmenauszählung durch die Staatliche Wahlkommission aus. Die amtlichen Wahlergebnisse wurden erst eine Woche nach der Wahl bekanntgegeben. Dabei fiel in einigen Fällen die recht hohe Diskrepanz zwischen Prognosewerten und Endergebnissen auf. Die PiS-Partei schloss im Nachhinein um 5 Prozentpunkte schlechter und die PSL um 6 %-Punkte besser ab. Der Parteivorsitzender der Nationalkonservativen Jarosław Kaczyński ging von Wahlfälschung aus; auch viele andere Kritiker, wie die SLD, forderten Wahlwiederholung. Der bis dato amtierende Staatspräsident Bronisław Komorowski schloss dies aus. Der hohe Anteil von ungültigen Stimmen führte zu Protesten bis hin zur Besetzung der Wahlkommission von Demonstranten. „Bei den Kreisgerichten gingen etliche Male mehr Einsprüche ein als bei vorangegangenen Wahlen.“ In einigen Fällen waren manche Wahlbündnisse nicht auf dem Stimmzettel aufgeführt worden. Als Konsequenz traten die Mitglieder der PKW zurück. Das Chaos ist zum einen auf das unzureichend getestete Computersystem sowie komplizierte Stimmzettel zurückzuführen.

Wahlergebnisse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wahlbeteiligung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1. Wahlgang, Wahlbeteiligung:

  • 12:00 – 14,59 %[5]
  • 17:30 – 39,28 %[6]
  • Schluss – 47,40 %[7]

2. Wahlgang, Wahlbeteiligung:

  • 12:00 – 11,40 %[8]
  • 17:30 – 32,33 %[9]
  • Schluss – 39,97 %[10]

Die Wahlbeteiligung war im ersten Wahlgang mit 47,40 Prozent die bis dahin höchste bei den Selbstverwaltungswahlen. Dabei war sie in der Woiwodschaft Heiligkreuz mit 53,25 Prozent[11] am größten, mit 42,13 Prozent in der Woiwodschaft Opole am niedrigsten.[12] Im zweiten Wahlgang betrug die Wahlbeteiligung 39,97 Prozent.[13] Der Anteil ungültiger Stimmen war mit durchschnittlich 9,76 % bis zu diesem Zeitpunkt noch nie so groß gewesen.[14]

Sejmik-Wahlen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ergebnisse in Prozent[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

PiS wurde hinsichtlich erhaltener Stimmen in fünf Woiwodschaften stärkste Kraft, PSL in vier, jeweils drei mehr als bei den Selbstverwaltungswahlen 2010. Die Bürgerplattform verlor sechs Woiwodschaften und kam nun auf sieben.

Sejmik PiS PO PSL SLD KNP RN DB Lokale Wahlkomitees Sonstige
Niederschlesien[15] 22,17 32,59 15,90 9,98 3,78 1,40 0,15 11,931 2,09
Kujawien-Pommern[16] 21,15 32,67 24,33 12,25 3,51 0,96 0,12 4,99
Lublin[17] 31,88 19,70 32,43 6,94 3,27 2,08 0,84 3,39
Lebus[18] 16,91 25,37 22,90 14,85 2,76 1,37 0,15 11,942 3,75
Łódź[19] 27,48 26,77 27,04 9,02 3,47 1,31 1,20 3,70
Kleinpolen[20] 36,71 28,26 20,04 4,74 4,77 1,55 0,92 3,01
Masowien[21] 28,76 24,06 25,64 7,11 4,18 1,77 1,14 7,34
Oppeln[22] 16,79 25,35 21,92 9,48 3,94 0,61 0,32 14,903 6,69
Karpatenvorland[23] 43,70 15,37 24,39 7,44 3,93 2,30 0,22 2,64
Podlachien[24] 33,67 22,46 27,55 6,80 3,66 1,81 0,87 3,18
Pommern[25] 23,40 40,74 17,43 7,78 4,47 1,78 1,43 2,96
Schlesien[26] 25,07 27,21 13,21 10,39 3,98 1,53 1,23 7,204 10,17
Heiligkreuz[27] 24,99 14,10 46,24 8,65 3,37 1,26 0,29 1,10
Ermland-Masuren[28] 18,84 26,88 37,09 8,49 3,44 1,68 0,75 2,82
Großpolen[29] 19,81 25,73 25,80 11,29 4,04 1,19 0,75 7,545 3,84
Westpommern[30] 19,29 31,94 20,58 11,82 3,39 1,66 0,78 9,866 0,67
Polen 26,89 26,29 23,88 8,79 3,89 1,57 0,81

3,33

4,56

Erläuterung:
1Bezpartyjni Samorządowcy,
2Lepsze Lubuskie,
3Mniejszość Niemiecka,
4Ruch Autonomii Śląska,
5Teraz Wielkopolska,
6Bezpartyjni Pomorze Zachodnie.

Mandatsverteilung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Quelle: Państwowa Komisja Wyborcza[31]

Sejmik PO PiS PSL SLD MN RAŚ BS LL TW BPZ Insgesamt
Niederschlesien 16 9 5 2 4 36
Kujawien-Pommern 14 7 10 2 33
Lublin 7 13 12 1 33
Lebus 10 5 8 5 2 30
Łódź 10 12 10 1 33
Kleinpolen 14 17 8 0 39
Masowien 15 19 16 1 51
Oppeln 9 5 8 1 7 0 30
Karpatenvorland 5 19 9 0 33
Podlachien 8 12 9 1 30
Pommern 17 9 7 0 33
Schlesien 17 16 5 3 4 45
Heiligkreuz 3 8 17 2 30
Ermland-Masuren 9 6 14 1 30
Großpolen 13 8 12 4 2 39
Westpommern 12 6 7 4 1 30
Polen 179 171 157 28 7 4 4 2 2 1 555
absolut prozentual
Abgegeben 14.453.946 100,00
Gültige Stimmen 11.928.736 82,53
Ungültige Stimmen 2.525.210 17,47
Wahlbeteiligung 14.453.946 47,21
Wahlberechtigte 30.613.691 100,00
Quelle: Staatliche Wahlkommission

Powiat-Wahlen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Partei % der Stimmen Mandate
PiS 23,53 1.514
PSL 21,42 1.702
PO 12,32 758
SLD 5,79 226
Sonstige 36,94 2.076
absolut prozentual
Abgegeben 10.356.966 100,00
Gültige Stimmen 8.630.793 83,33
Ungültige Stimmen 1.726.173 16,67
Wahlbeteiligung 10.356.966 50,21
Wahlberechtigte 20.625.941 100,00
Quelle: Staatliche Wahlkommission

Gmina-Wahlen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Partei Kreisfreie Städte Andere Gemeinden
% der Stimmen Mandate % der Stimmen Mandate
PiS 27,29 548 11,57 2.982
PO 27,27 491 3,78 773
SLD 9,04 127 3,04 643
KNP 3,27 0 0,20 9
PSL 2,48 16 8,21 4.355
Sonstige 30,65 512 73,19 29.080
absolut prozentual
Abgegeben 14.173.122 100,00
Gültige Stimmen 13.431.814 94,77
Ungültige Stimmen 741.308 5,23
Wahlbeteiligung 14.173.122 47,43
Wahlberechtigte 29.883.605 100,00
Quelle: Staatliche Wahlkommission

Stadtteile Warschaus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stadtteil Wahlkomitee Mandate
Bemowo Wahlkomitee um Jarosław Dąbrowski 9 (von 25)
Białołęka Bürgerplattform 12 (von 23)
Bielany Bürgerplattform 12 (na 25)
Mokotów Bürgerplattform 15 (von 28)
Ochota Bürgerplattform 8 (von 23)
Praga-Południe Bürgerplattform 13 (von 25)
Praga-Północ Recht und Gerechtigkeit 9 (von 23)
Rembertów Wahlkomitee des Forums für Rembertów 5 (von 21)
Śródmieście Bürgerplattform 11 (von 25)
Targówek Recht und Gerechtigkeit 11 (von 25)
Ursus Bürgerplattform Recht und Gerechtigkeit je 8 (von 23)
Ursynów Bürgerplattform 11 (von 25)
Wawer Bürgerplattform 9 (von 23)
Wesoła Bürgerplattform 9 (von 21)
Wilanów Bürgerplattform 11 (von 21)
Włochy Recht und Gerechtigkeit 9 (na 23)
Wola Bürgerplattform 14 (von 25)
Żoliborz Bürgerplattform Recht und Gerechtigkeit je 8 (von 21)
Mandatsverteilung insgesamt
Partei Mandate
PO 173
PiS 143
SLD 14
Sonstige 93

Quelle: Wahlkommission in Warschau[32]

Stadtpräsidenten (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Warschau Krakau
Kandidat Partei 1. Wahlgang 2. Wahlgang Kandidat Partei 1. Wahlgang 2. Wahlgang
Stimmen % Stimmen % Stimmen % Stimmen %
Hanna Gronkiewicz-Waltz PO 294.434 47,19 342.857 58.64 Jacek Majchrowski parteilos 95.106 39,18 114.705 58,77
Jacek Sasin PiS 172.887 27,71 241.790 41,36 Marek Lasota PiS 65.417 26,95 80.477 41,23
Piotr Guział WWS 53.261 8,54 Łukasz Gibała parteilos 27.090 11,16
Przemysław Wipler KNP 26.249 4,21 Marta Patena PO 22.267 9,17
Sebastian Wierzbicki SLD 25.817 4,14 Tomasz Leśniak parteilos 11.749 4,84
Joanna Erbel Zieloni 15.030 2,41 Konrad Berkowicz parteilos 10.489 4,32
Andrzej Rozenek parteilos 14.223 2,28 Sławomir Ptaszkiewicz parteilos 7.825 3,22
Mariusz Dzierżawski parteilos 9.768 1,57 Andrzej Sikorski parteilos 2.828 1,16
Agata Nosal-Ikonowicz parteilos 6.951 1,11
Zbigniew Wrzesiński parteilos 2.808 0,45
Andrzej Gorayski DB 2.454 0,39
Gesamt 623.882 100,00 584.647 100,00 Gesamt 242.771 100,00 195.182 100,00
Gültige Stimmen 623.882 98,42 584.647 98,64 Gültige Stimmen 242.771 98,77 195.182 98,29
Ungültige Stimmen 9.998 1,58 8.072 1,36 Ungültige Stimmen 3.020 1,23 3.399 1,71
Wahlbeteiligung 633.880 47,36 592.719 44,31 Wahlbeteiligung 245.791 41,93 198.581 33,95
Wahlberechtigte 1.338.555 100,00 1.337.624 100,00 Wahlberechtigte 586.213 100,00 584.991 100,00
Quelle: Staatliche Wahlkommission Quelle: Staatliche Wahlkommission
Łódź Breslau
Kandidat Partei 1. Wahlgang Kandidat Partei 1. Wahlgang 2. Wahlgang
Stimmen % Stimmen % Stimmen %
Hanna Zdanowska PO 116.502 54,08 Rafał Dutkiewicz parteilos 74.397 42,37 89.535 54,72
Joanna Kopcińska PiS 49.308 22,89 Mirosława Stachowiak-Różecka PiS 45.298 25,80 74.083 45,28
Tomasz Trela SLD 19.880 9,23 Aldona Wiktorska-Święcka parteilos 19.871 11,32
John Godson parteilos 9.061 4,21 Waldemar Bednarz SLD 13.817 7,87
Agnieszka Wojciechowska van Heukelom KNP 7.549 3,50 Robert Maurer KNP 7.347 4,18
Piotr Misztal parteilos 6.758 3,14 Tomasz Owczarek parteilos 6.963 3,97
Piotr Biliński parteilos 4.440 2,06 Robert Winnicki parteilos 2.415 1,38
Wojciech Łaszkiewicz PSL 1.186 0,55 Robert Bogusławski parteilos 2.251 1,28
Wenancjusz Szuster parteilos 743 0,34 Emil Antoniszyn PSL 1.836 1,05
Konrad Rychlewski parteilos 1.398 0,80
Gesamt 215.427 100,00 Gesamt 175.593 100,00 163.618 100,00
Gültige Stimmen 215.427 98,72 Gültige Stimmen 175.593 98,26 163.618 98,15
Ungültige Stimmen 2.785 1,28 Ungültige Stimmen 3.101 1,74 3.084 1,85
Wahlbeteiligung 218.212 38,39 Wahlbeteiligung 178.694 36,34 166.702 33,94
Wahlberechtigte 568.399 100,00 Wahlberechtigte 491.742 100,00 491.198 100,00
Quelle: Staatliche Wahlkommission Quelle: Staatliche Wahlkommission
Posen Danzig
Kandidat Partei 1. Wahlgang 2. Wahlgang Kandidat Partei 1. Wahlgang 2. Wahlgang
Stimmen % Stimmen % Stimmen % Stimmen %
Ryszard Grobelny parteilos 45.397 28,58 59.666 40,91 Paweł Adamowicz PO 64.674 46,05 77.034 61,25
Jacek Jaśkowiak PO 34.097 21,46 86.164 59,09 Andrzej Jaworski PiS 36.736 26,15 48.730 38,75
Tadeusz Dziuba PiS 31.032 19,53 Ewa Lieder parteilos 17.289 12,31
Tomasz Lewandowski SLD 26.389 16,61 Waldemar Bartelik parteilos 9.254 6,59
Anna Wachowska-Kucharska parteilos 7.462 4,70 Jarosław Szczukowski SLD 6.500 4,63
Zygmunt Kopacz KNP 6.080 3,83 Zbigniew Wysocki KNP 6.003 4,27
Maciej Wudarski parteilos 5.595 3,52
Bogdan Grobelny parteilos 2.812 1,77
Gesamt 158.864 100,00 145.830 100,00 Gesamt 140.456 100,00 125.764 100,00
Gültige Stimmen 158.864 98,48 145.830 98,56 Gültige Stimmen 140.456 98,46 125.764 97,94
Ungültige Stimmen 2.453 1,52 2.133 1,44 Ungültige Stimmen 2.192 1,54 2.650 2,06
Wahlbeteiligung 161.317 38,76 147.963 35,54 Wahlbeteiligung 142.648 40,02 128.414 36,14
Wahlberechtigte 416.231 100,00 416.322 100,00 Wahlberechtigte 356.433 100,00 355.340 100,00
Quelle: Staatliche Wahlkommission Quelle: Staatliche Wahlkommission
Stettin Bydgoszcz
Kandidat Partei 1. Wahlgang 2. Wahlgang Kandidat Partei 1. Wahlgang 2. Wahlgang
Stimmen % Stimmen % Stimmen % Stimmen %
Piotr Krzystek parteilos 50.191 46,46 56.536 71,93 Rafał Bruski PO 38.192 37,08 49.165 57,11
Małgorzata Jacyna-Witt parteilos 19.154 17,73 22.061 28,07 Konstanty Dombrowicz parteilos 20.464 19,87 36.923 42,89
Artur Szałabawka PiS 14.218 13,16 Marek Gralik PiS 20.210 19,62
Łukasza Tyszlera PO 10.725 9,93 Anna Mackiewicz SLD 8.111 7,87
Dawid Krystek SLD 6.114 5,66 Małgorzata Stawicka parteilos 6.732 6,54
Stefan Oleszczuk KNP 4.009 3,71 Marcin Sypniewski KNP 4.395 4,27
Przemysław Urbański parteilos 2.575 2,38 Piotr Cyprys parteilos 4.024 3,91
Bohdan Roszkowski PSL 1.046 0,97 Mariusz Nowowiejski parteilos 883 0,86
Gesamt 108.032 100,00 78.597 100,00 Gesamt 103.011 100,00 86.088 100,00
Gültige Stimmen 108.032 98,22 78.597 98,26 Gültige Stimmen 103.011 98,54 86.088 98,40
Ungültige Stimmen 1.954 1,78 1.390 1,74 Ungültige Stimmen 1.523 1,46 1.399 1,60
Wahlbeteiligung 109.986 35,38 79.987 25,77 Wahlbeteiligung 104.534 37,42 87.487 31,32
Wahlberechtigte 310.871 100,00 310.446 100,00 Wahlberechtigte 279.390 100,00 279.305 100,00
Quelle: Staatliche Wahlkommission Quelle: Staatliche Wahlkommission
Lublin Katowice
Kandidat Partei 1. Wahlgang Kandidat Partei 1. Wahlgang 2. Wahlgang
Stimmen % Stimmen % Stimmen %
Krzysztof Żuk PO 65.749 60,13 Marcin Krupa parteilos 40.609 43,09 53.165 71,31
Grzegorz Muszyński PiS 33.414 30,56 Andrzej Sośnierz PiS 20.820 22,09 21.391 28,69
Antoni Chrzonstowski KNP 3.488 3,19 Arkadiusz Godlewski PO 14.690 15,59
Dorota Polz-Gruszka parteilos 3.361 3,07 Jerzy Ziętek parteilos 5.233 5,55
Marian Kowalski parteilos 3.332 3,05 Aleksander Uszok RAŚ 5.104 5,42
Marek Szczerbowski SLD 4.332 4,60
Krystyna Doktorowicz parteilos 3.137 3,33
Adam Stach PSL 315 0,33
Gesamt 109.344 100,00 Gesamt 94.240 100,00 74.556 100,00
Gültige Stimmen 109.344 98,36 Gültige Stimmen 94.240 98,72 74.556 98,91
Ungültige Stimmen 1.828 1,64 Ungültige Stimmen 1.224 1,28 821 1,09
Wahlbeteiligung 111.172 41,03 Wahlbeteiligung 95.464 39,34 75.377 31,16
Wahlberechtigte 270.967 100,00 Wahlberechtigte 242.661 100,00 241.882 100,00
Quelle: Staatliche Wahlkommission Quelle: Staatliche Wahlkommission

Sonstiges (einschließlich Bürgermeister und Gemeindevorsteher)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1. Wahlgang 2. Wahlgang
absolut prozentual absolut prozentual
Abgegeben 14.410.363 100,00 6.419.065 100,00
Gültige Stimmen 14.105.123 97,88 6.339.512 98,76
Ungültige Stimmen 305.240 2,12 79.553 1,24
Wahlbeteiligung 14.410.363 47,34 6.419.065 39,97
Wahlberechtigte 30.439.334 100,00 16.060.654 100,00
Quelle: Staatliche Wahlkommission Quelle: Staatliche Wahlkommission

Novellierung des Wahlgesetzes[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach den Wahlen schlugen mehrere Oppositionsparteien und der Staatspräsident Initiativen zur Änderungen des Wahlgesetzes vor. Auch eine Volksinitiative wurde eingereicht. Am 15. Mai 2015 nahm der Sejm das präsidentielle Projekt an. Dieses führt transparente Wahlurnen sowie Umschläge für die Stimmzettel ein. Die Kompetenzen von Repräsentanten (mężowie zaufania) der teilnehmenden Kandidaten wird ausgeweitet, indem es ihnen vor und nach der Wahl gestattet ist die Tätigkeit der Bezirkswahlkommission aufzunehmen. Im amtlichen Endergebnis ist die Anzahl der ungültigen Stimmen samt Ursache anzugeben. Die Amtszeit der Wahlkommissionsmitglieder wird auf neun Jahre und ihr Alter auf 70 Jahre begrenzt. Über die Spezifikationen der Wahl und die Voraussetzungen einer gültigen Stimme hat der jeweilige Bürgermeister die Wähler postalisch zu unterrichten. Nach Passieren des Gesetzes durch den Senat und anschließender Unterschrift des Staatspräsidenten trat es am 12. August 2015 größtenteils in Kraft.[33][34]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Stefan Jaworski złożył dymisję z funkcji szefa PKW. (Memento des Originals vom 24. September 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.pap.pl In: pap.pl (polnisch), abgerufen am 21. November 2014
  2. Rozporządzenie Prezesa Rady Ministrów z dnia 20 sierpnia 2014 r. w sprawie zarządzenia wyborów do rad gmin, rad powiatów, sejmików województw i rad dzielnic m.st. Warszawy oraz wyborów wójtów, burmistrzów i prezydentów miast. 2014; (polnisch). In: sejm.gov.pl (polnisch), abgerufen am 14. August 2018
  3. Wybory samorządowe 2014. Losowanie numerów list wyborczych. In: polskieradio.pl. 17. Oktober 2014, abgerufen am 18. Juni 2015 (polnisch).
  4. Komunikat Państwowej Komisji Wyborczej z dnia 17 października 2014 r. o wylosowanych jednolitych numerach dla list kandydatów na radnych w wyborach zarządzonych na dzień 16 listopada 2014 r. In: pkw.gov.pl. Abgerufen am 28. August 2018 (polnisch).
  5. PKW: frekwencja w wyborach na godz. 12 wyniosła 14,59 proc. (Memento des Originals vom 24. September 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.pap.pl In: pap.pl (polnisch), abgerufen am 16. November 2014
  6. Wybory samorządowe: PKW: Frekwencja na godz. 17.30 - 39,28 proc. In: fakty.interia.pl. 16. November 2014, abgerufen am 18. Juni 2015 (polnisch).
  7. Obwieszczenie Państwowej Komisji Wyborczej z dnia 23 listopada 2014 r. o zbiorczych wynikach wyborów wójtów, burmistrzów i prezydentów miast na obszarze kraju, przeprowadzonych w dniu 16 listopada 2014. In: pkw.gov.pl. S. 1, abgerufen am 18. Juni 2015 (polnisch).
  8. Liczba kart wydanych wyborcom do godziny 12:00. In: pkw.gov.pl. 30. November 2014, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 17. Dezember 2014; abgerufen am 18. Juni 2015 (polnisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/wybory2014.pkw.gov.pl
  9. Liczba kart wydanych wyborcom do godziny 17:30. In: pkw.gov.pl. 30. November 2014, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 17. Dezember 2014; abgerufen am 18. Juni 2015 (polnisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/wybory2014.pkw.gov.pl
  10. Obwieszczenie Państwowej Komisji Wyborczej z dnia 1 grudnia 2014 r. uzupełniające obwieszczenie z dnia 23 listopada 2014 r. o zbiorczych wynikach wyborów wójtów, burmistrzów i prezydentów miast na obszarze kraju. In: pkw.gov.pl. S. 1, abgerufen am 18. Juni 2015 (polnisch).
  11. Wybory samorządowe 2014: Świętokrzyskie ma najwyższą frekwencję w kraju. In: echodnia.eu. 20. November 2014, abgerufen am 18. Juni 2015 (polnisch).
  12. Wyniki w województwie opolskie. In: money.pl. Abgerufen am 18. Juni 2015 (polnisch).
  13. Wybory samorządowe 2014, II tura, 30 listopada, niedziela: frekwencja, wiadomości, wyniki. In: portalsamorzadowy.pl. 2. Dezember 2014, abgerufen am 18. Juni 2015 (polnisch).
  14. Wybory samorządowe 2014. Oficjalne wyniki: PO wygrała z PiS tam, gdzie było najwięcej głosów nieważnych. In: portalsamorzadowy.pl. 25. November 2014, abgerufen am 18. Juni 2015 (polnisch).
  15. Protokół ponownego ustalenia wyników głosowania z wyborów do Sejmiku Województwa Dolnośląskiego sporządzony 30 listopada 2014. In: bip.umwd.dolnyslask.pl. Abgerufen am 18. Juni 2015 (polnisch).
  16. Protokół z wyborów do Sejmiku Województwa Kujawsko-Pomorskiego sporządzony 20 listopada 2014. In: bip.kujawsko-pomorskie.pl. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 14. Dezember 2014; abgerufen am 18. Juni 2015 (polnisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/bip.kujawsko-pomorskie.pl
  17. Protokół z wyborów do Sejmiku Województwa Lubelskiego sporządzony 21 listopada 2014. In: lubelskie.pl. Abgerufen am 18. Juni 2015 (polnisch).
  18. Protokół z wyborów do Sejmiku Województwa Lubuskiego sporządzony 21 listopada 2014. In: bip.lubuskie.pl. Abgerufen am 18. Juni 2015 (polnisch).
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  20. Protokół z wyborów do Sejmiku Województwa Małopolskiego sporządzony 20 listopada 2014. In: bip.malopolska.pl. Abgerufen am 18. Juni 2015 (polnisch).
  21. Protokół z wyborów do Sejmiku Województwa Mazowieckiego sporządzony. (Memento vom 14. Dezember 2014 im Internet Archive) In: mazovia.pl (polnisch), abgerufen am 4. April 2015
  22. Protokół z wyborów do Sejmiku Województwa Opolskiego sporządzony 19 listopada 2014. In: umwo.opole.pl. Abgerufen am 18. Juni 2015 (polnisch).
  23. Protokół z wyborów do Sejmiku Województwa Podkarpackiego sporządzony 21 listopada 2014. In: bip.podkarpackie.pl. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 14. Dezember 2014; abgerufen am 18. Juni 2015 (polnisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.bip.podkarpackie.pl
  24. Protokół z wyborów do Sejmiku Województwa Podlaskiego sporządzony 21 listopada 2014. In: bip.umwp.wrotapodlasia.pl. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 14. Dezember 2014; abgerufen am 18. Juni 2015 (polnisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/bip.umwp.wrotapodlasia.pl
  25. Protokół z wyborów do Sejmiku Województwa Pomorskiego sporządzony 21 listopada 2014. (Memento vom 14. Dezember 2014 im Internet Archive) In: pomorskie.eu, abgerufen am 4. April 2015
  26. Protokół z wyborów do Sejmiku Województwa Śląskiego sporządzony 21 listopada 2014 (dane zostały skorygowane uchwałą WKW z 22 listopada, jednak w poprawionym dokumencie umieszczono datę pierwotnego sporządzenia protokołu). In: wybory.slaskie.pl. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 2. April 2015; abgerufen am 18. Juni 2015 (polnisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.wybory.slaskie.pl
  27. Protokół z wyborów do Sejmiku Województwa Świętokrzyskiego sporządzony 20 listopada 2014. In: bip.sejmik.kielce.pl. Abgerufen am 18. Juni 2015 (polnisch).
  28. Protokół z wyborów do Sejmiku Województwa Warmińsko-mazurskiego sporządzony 20 listopada 2014. In: bip.warmia.mazury.pl. Abgerufen am 18. Juni 2015 (polnisch).
  29. Protokół z wyborów do Sejmiku Województwa Wielkopolskiego sporządzony 21 listopada 2014. In: bip.umww.pl. Abgerufen am 18. Juni 2015 (polnisch).
  30. Protokół z wyborów do Sejmiku Województwa Zachodniopomorskiego sporządzony 21 listopada 2014. In: bip.wzp.pl. Abgerufen am 18. Juni 2015 (polnisch).
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