„Guide Michelin“ – Versionsunterschied

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== Weblinks ==
== Weblinks ==
*[http://www.taz.de/index.php?id=archivseite&dig=2005/01/29/a0291 „Zwei Sterne, ausgebrannt – Guide Michelin und GaultMillau verlieren an Legitimation. Ein Glück!“], [[die tageszeitung|taz]], 29. Januar 2005, Artikel von [[Till Ehrlich]]
* [http://www.viamichelin.de Via Michelin – Der Onlineführer]: Routenplaner, Straßenkarten, Tourismusinformationen, Hotels & Restaurants in Europa
* [http://www.viamichelin.de Via Michelin – Der Onlineführer]: Routenplaner, Straßenkarten, Tourismusinformationen, Hotels & Restaurants in Europa



Version vom 7. November 2007, 06:54 Uhr

Der Hotel- und Restaurantführer „Michelin“ Edition Deutschland 2006

Die Guides Michelin sind Hotel- und Reiseführer, die jährlich in unterschiedlichen Länderversionen erscheinen. Die französische Ausgabe wird von der Michelin Editions des Voyages in Paris herausgegeben. Der weithin bekannte „Rote Michelin“ ist ein Führer für Restaurants und Hotels, der „Grüne Michelin“ ein allgemeiner touristischer Führer.

Der Gastro-Michelin

Erstmals im Jahre 1900 und zunächst ausschließlich auf Frankreich begrenzt, wurde der Guide Michelin herausgegeben. Der rote Bucheinband, welcher sich zum typischen Erkennungszeichen für diesen Gastroführer entwickelte, sollte für alle Ländereditionen erst im Jahre 1950 eingeführt werden.

Seit 1964 gibt es die deutsche Ausgabe, des damals so kurz bezeichneten „Michelin“ - Im Jahre 1994 wurde eine Edition „Suisse/Schweiz/Svizzeria“ herausgegeben. Ab dem Jahr 2005 wurde auch eine Version für Österreich auf den Markt gebracht.

Erscheinungsbild

Bis zum Jahr 1999 hatte der Führer seinen Einband in der Aufmachung nicht erkennbar verändert. Mit der Jubiläumsausgabe 2000 hat der Guide fast jährlich seine Umschlaggestaltung, wie auch die darauf erklärende Bezeichnung verändert. Die jeweilige Jahresausgabe ist in der Umschlagaustattung für alle Länder - bis auf die Sprache - identisch.

Herausgabe und Vertrieb

Seit Januar 2004 werden von der TRAVEL HOUSE MEDIA GmbH, München - einem Unternehmen der Ganske-Verlagsgruppe - die Länderausgaben Deutschland, Schweiz und Österreich sowie sämtliche anderen Länderversionen (Europa und USA) vertrieben.[1] Herausgeber der drei erstgenannten Länderausgaben ist der MICHELIN Reiseverlag mit Sitz in der Michelin-Deutschland-Zentrale in Karlsruhe.

Bewertungsmodalitäten

Nach Unternehmensangaben beschäftigt der Guide Michelin in Europa für seine jetzt zwölf europäischen Restaurant- und Hotelführer insgesamt 85 Kritiker, die grenzüberschreitend eingesetzt werden können.

Im Durchschnitt werden die über 3.800 Restaurants und 5.000 Hotels (Stand: 2005) in Deutschland alle 18 Monate besucht. Die mit Sternen ausgezeichneten Etablissements allerdings häufiger. Bei mehr als 1.500 Restaurants wurden differenzierte Empfehlungen ausgesprochen. Die deutsche Redaktion von "Der Michelin-Führer" befindet sich im rheinland-pfälzischen Landau-Mörlheim - 35 km entfernt von Karlsruhe.

Im Jahr 2005 geriet der Guide Michelin in die Kritik, weil im Benelux-Führer ein Restaurant positiv bewertet wurde, welches zum Zeitpunkt der Erscheinung des Führers noch gar nicht eröffnet hatte. Daraufhin wurde die komplette Auflage eingestampft.

Am 20. November 2006 gab Michelin Deutschland die neuen „Sterneträger“ von Deutschland fürs Jahr 2007 in einer Pressemeldung bekannt.[2]

Die Sterne des Michelin

Besonders die Vergabe der Sterne, welche seit 1926 für die Küche vergeben werden, interessiert die Feinschmecker.

In der deutschen Ausgabe des Führers wird die Bedeutung der Sterne wie folgt beschrieben:

  • ein Stern, „Eine sehr gute Küche, welche die Beachtung des Lesers verdient
  • zwei Sterne, „Eine hervorragende Küche - verdient einen Umweg
  • drei Sterne, „Eine der besten Küchen - eine Reise wert

Weitere bedeutende deutsche Mitbewerber des Michelin, im Bereich der Restaurant- und Hotelführer, sind die ebenfalls jährlich erscheinenden Publikationen in Buchform wie:

Ausgezeichnete Restaurants

Folgende Restaurants wurden 2006 in Deutschland, Österreich und der Schweiz mit mehr als einem Stern ausgezeichnet:

Drei Sterne

Deutschland
Schweiz

Zwei Sterne

Deutschland
Österreich

Der Touristik-Michelin

Typisches Kennzeichen der touristischen grünen Führer („Guide Vert“) ist ihr grüner Einband sowie das schmale Format. Sie wurden erstmals im Jahre 1926 von André Michelin herausgegeben, der darin die zuvor von ihm einzeln an Automobilisten versandten Wegbeschreibungen bündelte. Zielgruppe waren und sind kulturinteressierte Individualtouristen, für die in den grünen Führern die Sehenswürdigkeiten einer Region komprimiert beschrieben und – ähnlich wie im Baedeker-System – durch Hervorhebungen klassifiziert werden. Die Ortspläne sind stets von bestechender Genauigkeit.

Derzeit erscheint der grüne Führer für folgende Regionen in deutscher Sprache:

Frankreich: Atlantikküste, Auvergne-Perigord, Bretagne,Burgund-Franz.Jura, Côte d’Azur, Dordogne-Perigord, Elsass-Lothringen-Champagne, Französische Alpen, Korsika, Languedoc-Pyrenäen, Normandie, Paris, Paris-Umgebung/Picardie-Artois, Provence, Schlösser an der Loire

übriges Europa: Berlin, Brüssel, Budapest (mit Ungarn), Deutschland, Elsass (mit Schwarzwald), Florenz (und Toskana), Großbritannien, Italien, Portugal, Rom, Schottland, Schwarzwald (mit Elsass), Schweiz, Toskana (mit Florenz), Spanien, Ungarn (mit Budapest)

Amerika: New York, USA (Osten)

Quellen

  1. Literaturnachweis – Gesamtprogramm aller erhältlichen „Michelin-Führer“ für das Jahr 2007 (PDF)
  2. Pressemeldung der Michelin-Deutschland-Zentrale - Bekanntgabe der 2007-Sterneträger von D