Air Littoral
Air Littoral | |
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IATA-Code: | FU |
ICAO-Code: | LIT |
Rufzeichen: | AIR LITTORAL |
Gründung: | 1973 |
Betrieb eingestellt: | 2004 |
Sitz: | Le Castellet, Frankreich |
Drehkreuz: | Nizza, Marseille, Montpellier, Paris-Orly |
Allianz: | Qualiflyer Group |
Flottenstärke: | 17 |
Ziele: | national und kontinental |
Air Littoral hat den Betrieb 2004 eingestellt. Die kursiv gesetzten Angaben beziehen sich auf den letzten Stand vor Einstellung des Betriebes. |
Air Littoral war eine französische Regionalfluggesellschaft mit Sitz in Le Castellet.
Geschichte
Air Littoral wurde im Jahr 1973 gegründet.
Von 1991 bis 1992 hielt KLM Royal Dutch Airlines einen Anteil von 35 % an der Gesellschaft. Im Jahr 1998 erwarb die Muttergesellschaft der Swissair, die SAirGroup, 44 % an Air Littoral, dieser Anteil wurde später auf 49 % ausgebaut. Im selben Zeitraum wurde sie Mitglied in der von Swissair initiierten Luftfahrtallianz Qualiflyer Group und sollte später auch mit den anderen SAirGroup-Beteiligungen Air Liberté und AOM fusionieren. Infolge der Insolvenz der Swissair 2001 kam dies nicht zustande und die Anteile wurden an den ehemaligen Vorstandsvorsitzenden der Air Littoral, Marc Dufour, verkauft.[1]
Am 17. Februar 2004 ordnete ein Gericht die Schließung der Air Littoral an, nachdem ihr bereits zuvor infolge einer Insolvenz die Lizenz durch die Behörden entzogen worden war. Mehrere Rettungs- und Übernahmeversuche waren gescheitert.[1]
Flotte
Zur Einstellung des Flugbetriebs bestand die Flotte der Air Littoral aus 17 Flugzeugen:[1]
Vorher hatte die Gesellschaft u.a. folgende Flugzeugmuster betrieben:[2]
- ATR-42
- ATR-72
- Beechcraft 1900
- Embraer EMB 110
- Embraer EMB 120 Brasilia
- Fokker F28
- Fokker 70
- Fokker 100
- Nord 262
- Swearingen Metro.
Zwischenfälle
- Am 21. Dezember 1987 kollidierte die Embraer EMB 120 Brasilia (Luftfahrzeugkennzeichen F-GEGH) im Anflug auf den Flughafen Marseille fünf Kilometer nordöstlich des Platzes mit Bäumen. Bei sehr schlechter Sicht lag die Wolkenuntergrenze bei 30 m. Alle 16 Insassen kamen ums Leben.[3]
- Am 30. Juli 1997 setzte die ATR-42 (Kennzeichen F-GPYE) bei der Landung auf dem Flughafen Florenz deutlich zu spät und zu schnell auf. Sie überrollte das Ende der nur 1030 m kurzen verfügbaren Landestrecke und prallte gegen die Böschung der angrenzenden Autobahn. Einer der Piloten wurde getötet, die anderen 16 Insassen überlebten.[4]
Siehe auch
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ a b c ruudleeuw.com - Airlines Remembered Air Littoral (englisch) abgerufen am 27. September 2011
- ↑ Ulrich Klee und Frank Bucher et al.: jp airline-fleets international. Zürich-Airport 1974 bis 2003
- ↑ Unfallbericht F-GEGH, Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 4. November 2015
- ↑ Unfallbericht F-GPYE, Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 4. November 2015