Algarve-Cup 2006

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Algarve-Cup 2006
Anzahl Nationen 11[1]
Sieger Deutschland Deutschland (1. Titel)
Austragungsort Portugal Portugal (Algarve)
Eröffnungsspiel 9. März 2006
Endspiel 15. März 2006
Spiele 20
Tore 55 (⌀: 2,75 pro Spiel)
Torschützenkönigin Danemark Cathrine Sørensen
China Volksrepublik Han Duan
Schweden Victoria Svensson (je 3)
Beste Spielerin Vereinigte Staaten Shannon Boxx

Der Algarve-Cup 2006 war die 13. Ausspielung des seit 1994 alljährlich ausgetragenen und nach dem Olympia-Turnier der Frauen, der WM und EM wichtigsten Frauenfußballturniers für Nationalmannschaften und fand vom 9. bis 15. März 2006 wie gehabt an verschiedenen Spielorten der Algarve, der südlichsten Region Portugals statt.

Weltmeister Deutschland gewann erstmals den Wettbewerb mit einem 4:3 im Elfmeterschießen gegen den amtierenden Olympiasieger USA.

Spielorte waren Albufeira, Alvor, Faro, Ferreiras, Lagoa, Lagoa, Loulé, Quarteira, Silves und Vila Real.

Modus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

An dem Turnier nahmen elf Nationalmannschaften teil. Die acht am höchsten eingeschätzten Mannschaften bildeten die Gruppen A und B, die drei schwächeren Mannschaften die Gruppe C. Zuerst spielten die Teams in ihrer Gruppe jeder gegen jeden um die Platzierung. Dabei war zunächst die beste Punktzahl, dann der direkte Vergleich und erst danach die Tordifferenz für die Platzierung entscheidend. Danach wurde wie folgt verfahren:

  • Spiel um Platz 9: Die zweitplatzierte Mannschaft der Gruppe C gegen die schlechtere viertplatzierte Mannschaft der Gruppen A oder B.
  • Spiel um Platz 7: Sieger der Gruppe C gegen die bessere viertplatzierte Mannschaft der Gruppen A oder B.
  • Spiel um Platz 5: Die drittplatzierten Mannschaften der Gruppen A und B.
  • Spiel um Platz 3: Die zweitplatzierten Mannschaften der Gruppen A und B.
  • Endspiel: Die Sieger der Gruppen A und B spielten um den Turniersieg.

Das Turnier[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gruppenphase[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gruppe A

Pl. Land Sp. S U N Tore Diff. Punkte
 1. Deutschland Deutschland  3  3  0  0 009:000  +9 09
 2. Schweden Schweden  3  1  1  1 004:400  ±0 04
 3. Norwegen Norwegen  3  0  2  1 000:100  −1 02
 4. Finnland Finnland  3  0  1  2 001:900  −8 01
9. März in Loulé
Deutschland Finnland 5:0
9. März in Loulé
Norwegen Schweden 0:0
11. März in Loulé
Schweden Deutschland 0:3
11. März in Alvor
Finnland Norwegen 0:0
13. März in Faro
Schweden Finnland 4:1
13. März in Faro
Deutschland Norwegen 1:0

Gruppe B

Pl. Land Sp. S U N Tore Diff. Punkte
 1. Vereinigte Staaten USA  3  2  1  0 009:100  +8 07
 2. Frankreich Frankreich  3  1  1  1 004:600  −2 04
 3. China Volksrepublik China  3  1  1  1 006:100  +5 04
 4. Danemark Dänemark  3  0  1  2 002:130 −11 01
9. März in Faro
China USA 0:0
9. März in Faro
Dänemark Frankreich 2:2
11. März in Loulé
Frankreich China 1:0
11. März in Quarteira
Dänemark USA 0:5
13. März in Faro
USA Frankreich 4:1
13. März in Lagos
Dänemark China 0:6

Gruppe C

Nordirland als vierte Mannschaft zog zurück, „Ersatzkandidat“ Slowakei trat aber ebenfalls nicht an, so dass nur mit drei Teams gespielt wurde.

Pl. Land Sp. S U N Tore Diff. Punkte
 1. Mexiko Mexiko  2  1  1  0 006:000  +6 04
 2. Irland Irland  2  1  1  0 001:000  +1 04
 3. Portugal Portugal  2  0  0  2 000:700  −7 00
9. März in Alvor
Portugal Irland 0:1
11. März in Vila Real de Santo António
Irland Mexiko 0:0
13. März in Silves
Portugal Mexiko 0:6

Platzierungsspiele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Alle Spiele fanden am 15. März 2006 statt.

Spiel um Platz 9

Lagoa
Danemark Dänemark Irland Irland 4:0

Spiel um Platz 7

Ferreiras
Mexiko Mexiko Finnland Finnland 4:3

Spiel um Platz 5

Albufeira
Norwegen Norwegen China Volksrepublik China 1:0

Spiel um Platz 3

Faro
Schweden Schweden Frankreich Frankreich 1:0

Finale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Deutschland (Weltmeister) USA (Olympiasieger)
Deutschland (Weltmeister)
15. März 2006 in Faro/Loulé (Estádio Algarve)
Ergebnis: 0:0 n. V., 4:3 i. E.
Zuschauer: 400
Schiedsrichterin: Susanne Borg (Schweden Schweden)
Spielbericht
Spielbericht2
USA (Olympiasieger)Vereinigte Staaten


Silke RottenbergKerstin Stegemann, Steffi Jones, Annike Krahn, Sandra Minnert (106. Sonja Fuss) • Anja Mittag (65. Melanie Behringer), Kerstin Garefrekes, Britta Carlson (58. Célia Okoyino da Mbabi), Conny PohlersBirgit Prinz (C)ein weißes C in blauem Kreis, Petra Wimbersky
Cheftrainerin: Silvia Neid
Hope SoloAmy LePeilbet, Cat Whitehill, Christie Rampone, Heather MittsCarli Lloyd (69. Lindsay Tarpley, 102. Marci Miller), Aly WagnerKristine Lilly (C)ein weißes C in blauem Kreis, Shannon BoxxHeather O’Reilly (70. Natasha Kai, 116. Amy Rodriguez), Abby Wambach
Cheftrainer: Greg Ryan
Elfmeterschießen

Elfmeter verwandelt1:1 Melanie Behringer

Elfmeter verwandelt2:1 Conny Pohlers

Elfmeter verschossen Birgit Prinz schießt über das Tor

Elfmeter verwandelt 3:2 Célia Okoyino da Mbabi

Elfmeter verwandelt 4:3 Petra Wimbersky
Elfmeter verwandelt 0:1 Aly Wagner

Elfmeter verschossen Rottenberg hält gegen Shannon Boxx

Elfmeter verwandelt 2:2 Cat Whitehill

Elfmeter verschossen Abby Wambach schießt an die Latte

Elfmeter verwandelt 3:3 Kristine Lilly

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Eingeladen waren 12 Nationalmannschaften.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]