Ballon (Film)

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Film
Titel Ballon
Produktionsland Deutschland
Originalsprache Deutsch
Erscheinungsjahr 2018
Länge 125 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Michael Herbig
Drehbuch Kit Hopkins,
Thilo Röscheisen,
Michael Herbig
Produktion Michael Herbig
Musik Ralf Wengenmayr,
Marvin Miller
Kamera Torsten Breuer
Schnitt Alexander Dittner
Besetzung

Ballon ist ein deutscher Thriller von Michael Herbig, der am 27. September 2018 in die deutschen Kinos kam. Der Film behandelt die als Ballonflucht bekannt gewordene Überquerung der innerdeutschen Grenze der Familien Strelzyk und Wetzel aus der DDR nach Westdeutschland mit einem selbstgebauten Heißluftballon.

Handlung

In Berlin steigt die Familie Strelzyk im Hotel Stadt Berlin ab, um dort Kontakt mit der US-Botschaft herzustellen

Sommer 1979 im thüringischen Pößneck. Die Familien Strelzyk und Wetzel haben den waghalsigen Plan, mit einem selbstgebauten Heißluftballon aus der DDR in den Westen zu fliehen. Nun, wo perfekte Windbedingungen herrschen, wird Günter Wetzel die Sache jedoch zu gefährlich. Er hält den Ballon für zu klein für acht Leute, und seine Frau Petra hat Angst um ihre beiden Kinder. Daher springen sie kurzfristig von dem Fluchtversuch ab. Doris und Peter Strelzyk wollen nun mit ihren beiden Söhnen alleine die Flucht wagen. Sohn Frank hat sich in Klara Baumann, die Tochter des Nachbarn Erik, der für die Stasi tätig ist, verliebt und schreibt ihr einen Abschiedsbrief.

Nachts packt Familie Strelzyk den Ballon und weiteres Zubehör in ihren Anhänger, fährt in den Wald und hebt mit dem Ballon ab. In den Wolken versteckt können sie von den Grenzschützern nicht gesehen werden. Der Ballon geht jedoch mit Doris, Peter und den beiden Söhnen Frank und Andreas „Fitscher“ in der Gondel kurz vor der Grenze nieder, weil sich der Stoff mit Wasser vollgesogen hat. Keiner der vier wird dabei verletzt, sie gelangen unauffällig zurück zu ihrem Auto und vernichten alle Beweise. Es gelingt Frank knapp, den Brief an Klara Baumann wieder an sich zu bringen. Die Stasi entdeckt den Fluchtversuch und nimmt unter Leitung von Oberstleutnant Seidel die Ermittlungen auf, der den gefundenen Ballon sicherstellen lässt. Er verhört die zur Zeit des Fluchtversuchs in Dienst befindlichen Grenzsoldaten und wirft ihnen vor, ihren Job nicht ernst genug genommen zu haben. Die Ermittler grenzen den Radius ein, in dem der Ballon gestartet sein muss und damit auch den Kreis der Verdächtigen.

Beide Familien leben in den nächsten Wochen in ständiger Angst, dass sie von der Stasi mit dem Fluchtversuch in Verbindung gebracht werden könnten. Besonders Doris ist besorgt, da sie im Wald ihre Medikamente verloren hat, die der Stasi aufgrund der nummerierten Pillendosen wichtige Hinweise geben. Peter will es unbedingt noch einmal versuchen. Zuvor reisen sie jedoch nach Berlin, wo sie hoffen, durch die Hilfe der Ostberliner US-Botschaft außer Landes gebracht werden zu können, doch dieser Versuch scheitert. Peter kann Günter davon überzeugen, einen weiteren Fluchtversuch zu unternehmen. Da sie bei der Beschaffung der Materialien vorsichtig sein müssen, kaufen die Familienmitglieder geeigneten Stoff in verschiedenen Städten jeweils nur in kleinen Mengen. Jede Nacht sitzt Günter an der Nähmaschine, um die Stoffteile zusammenzufügen. Unterdessen sitzt Oberstleutnant Seidel die Zeit im Nacken. Er muss um jeden Preis verhindern, dass sich die DDR durch einen gelungenen Fluchtversuch blamiert.

Wie von Doris bereits befürchtet, können die Ermittler ihre Medikamente bis zur örtlichen Apotheke zurückverfolgen, wo nun sämtliche Empfänger der Tabletten festgestellt und kontrolliert werden sollen. Die Stasi veröffentlicht in der Presse Fotos von Gegenständen, die die Strelzyks am Landeort ihres ersten Versuchs zurücklassen mussten. Günter muss die Näharbeiten in den Keller der Strelzyks verlegen, weil seine Nachbarn auf das ständige Laufgeräusch der Nähmaschine aufmerksam geworden sind. Als Frank mitbekommt, dass Klaras Vater Erik zur Apotheke muss, weil jemand gesucht wird, und zudem Nordwind angesagt ist, die Voraussetzung für das Gelingen ihrer Flucht, wollen sie den zweiten Anlauf bereits in der gleichen Nacht unternehmen. Als die Mitarbeiter der Stasi in ihre Wohnung eindringen, befinden sich die Familien bereits auf dem Weg zum Startpunkt. Der Start ist diesmal nicht so perfekt wie bei ihrem ersten Versuch und als das Gas ausgeht, müssen sie nach halbstündiger Fahrt in einem Wald landen. Zunächst ist nicht klar, ob sie die Grenze erfolgreich überquert haben. Peter und Günter erkunden daraufhin die Gegend und treffen auf einen Streifenwagen der bayrischen Polizei. Als sie von den Polizisten gesagt bekommen, dass sie sich in Oberfranken befinden, ist die Freude riesengroß. Oberstleutnant Seidel und sein Vorgesetzter müssen bei Erich Mielke erscheinen. Sie erwarten ihre Strafversetzung. Erik Baumann wird von der Stasi verhört. Man glaubt ihm offensichtlich nicht, dass er von den Aktivitäten seiner Nachbarn nichts mitbekommen hat.

Zehn Jahre später schauen Doris und Peter Strelzyk Hans-Dietrich Genschers Bekanntmachung aus der Prager Botschaft im Fernsehen, dass die dort versammelten DDR-Bürger ausreisen dürfen.

Produktion

Stab und Finanzierung

„Als die Flucht passiert ist, war ich im Alter von Fitscher, dem jüngeren Sohn der Strelzyks, und als ich den Disney-Film gesehen habe, war ich im Alter des älteren Sohns Frank. Und was ich nachvollziehen konnte, war, dass diese Menschen alles für ein Leben in Freiheit riskiert haben. Dieser Wagemut, der Wahnsinn dieser Geschichte – das hat mich total vereinnahmt.“

Michael Herbig[3]

Regie führt Michael Herbig, der sechs Jahre lang den Film vorbereitet hat. Er hatte sich bereits vor einigen Jahren mit dem einstigen DDR-Flüchtling Günter Wetzel getroffen und sich dessen Fluchtgeschichte erzählen lassen. Wetzel war 1978 gemeinsam mit einem ehemaligen Kollegen auf die Idee gekommen, die Grenze der DDR mit einem selbstgebauten Heißluftballon zu überqueren.[4] Bereits 1980 wurde unter dem Titel Mit dem Wind nach Westen ein Film zum selben Ereignis von Disney produziert, welcher 1982 uraufgeführt wurde. Als Herbig diesen gesehen hatte, war er im Alter von Frank Strelzyk.[3]

Herbig erklärte, man habe versucht, die Remake-Rechte zu erwerben, wobei sich herausstellte, dass beide Familien ihre Geschichte „mit Haut und Haaren“ verkauft hatten. Er habe die Verträge verschiedenen Anwälten gezeigt, die ihm jedoch von weiteren Bemühungen abrieten. Schließlich konnte Herbig über Roland Emmerich Kontakt mit Disney herstellen.[3] Mit den Familien Strelzyk und Wetzel hatte Herbig Beraterverträge abgeschlossen.[3] Herbig finanzierte den Film über herbXfilm mit 700.000 Euro. Zudem erhielt der Film eine Förderung vom Medienboard Berlin-Brandenburg in gleicher Höhe[5] und vom FilmFernsehFonds Bayern eine Produktionsförderung in Höhe von 1,25 Millionen Euro. Der Deutsche Filmförderfonds gewährte eine Produktionsförderung in Höhe von 2.049.800 Euro[6], die Mitteldeutsche Medienförderung in Höhe von 150.000 Euro[7] und die Filmförderungsanstalt eine Produktionsförderung Kino in Höhe von 650.000 Euro.[8] herbXfilm produziert den Thriller erstmals mit StudioCanal und SevenPictures als Co-Produzenten.[9]

Mit Regisseur Leander Haußmann ging Herbig das Drehbuch im Detail durch.

Krischan Koch von NDR Info erklärt, Herbig sei in seinem Film bis in die kleinsten Ausstattungsdetails um Echtheit bemüht. Dennoch sei Ballon kein Film über die Staatssicherheit und die politische Unterdrückung in der DDR geworden. Vielmehr habe Herbig die Dramatik dieser Flucht im Blick.[10] Auch Norbert Koch-Klaucke bemerkt in der Berliner Zeitung, das wirkliche Leben habe nach der erfolgreichen Flucht für die beiden Familien ein ganz anderes Drehbuch geschrieben, das der Film nicht zeige: „Es beginnt ein neues Drama. Denn nach der gelungenen Flucht, die im Westen für Schlagzeilen sorgt, die DDR weltweit blamierte, bekommen nun die beiden Familien die Rache des SED-Staates zu spüren. Sie werden im Westen von der Stasi verfolgt.“ Einerseits wollte man die Familien zur Rückkehr in die DDR bewegen, andererseits hatte Mielkes Spitzelsystem laut Stasi-Akten sofort nach der spektakulären Ballonflucht den operativen Vorgang „Birne“ eingeleitet, um den Ballonflüchtlingen das Leben im Westen zur Hölle zu machen.[11]

Dreharbeiten und Ausstattung

Im Freilichtmuseum der Mauerstadt Mödlareuth, wo man im Oktober 2017 drehte, finden sich erhaltene DDR-Wachtürme

Die Dreharbeiten fanden in Bayern, Thüringen und Berlin statt und wurden am 18. September 2017 in München begonnen.[12] Im Oktober 2017 drehte man in Nordhalben, wo man die Ortschaft wie in der DDR der 1970er Jahre aussehen ließ[13], und im Mauerdorf Mödlareuth, das zu einem Teil in Bayern, zum anderen Teil in Thüringen liegt.[14][15] Ebenfalls im Oktober 2017 erfolgten Aufnahmen in Berlin.[16] Bei dem im Film gezeigten Hotel Stadt Berlin handelt es sich um das heutige Park Inn Hotel am Alexanderplatz. Am 24. November 2017 wurden die Dreharbeiten nach 50 Drehtagen beendet. Als Kameramann fungierte Torsten Breuer.

Herbig hatte Einblick in die Stasiakten der Flucht und in die Fotos der Gondel des Ballons, die von der Stasi an der Absturzstelle gemacht wurden. Diese Fotos sind neben einigen anderen Aufnahmen im Abspann des Films zu sehen.[3] Die beiden im Film verwendeten Ballons wurden nicht am Computer geschaffen, sondern tatsächlich nachgebaut. Der zweite Ballon war 32 Meter hoch, bestand aus 1245 Quadratmetern Stoff und hatte ein Volumen von 4290 Kubikmetern. Der echte Fluchtballon stand nicht zur Verfügung, da er restauriert wurde. Dennoch kam während der Dreharbeiten die Greenscreen-Technik zum Einsatz.[17] Der echte Fluchtballon ist im Museum der Bayerischen Geschichte in Regensburg ausgestellt, das im Juni 2019 eröffnet wurde.[18]

Filmmusik und Veröffentlichung

Friedrich Mücke, hier bei der Vorstellung beim Zurich Film Festival, spielt im Film Peter Strelzyk

Die Filmmusik wurde von Ralf Wengenmayr komponiert. Sidney Schering von Quotenmeter.de meint, die Musik von Herbigs Stammkomponisten trage ihren Teil dazu bei, dass Ballon solch eine enorme Spannung entwickelt. Zwar halte sich Wengenmayr mit seiner Musik über weite Teile des Films zurück, doch wann immer die Musik in den Vordergrund tritt, erklinge eine aufreibende, moderne Klanggewalt: „Ähnlich zu Christopher Nolans Dunkirk, in dem Hans Zimmer unentwegt das Ticken einer Uhr erklingen lässt, zieht sich auch in Ballon ein kurz getaktetes, kühles Schlagen durch den Score, der auf verzerrte Percussion, kühle Synthesizer und schneidende Streichersektionen setzt.“[19] Das im Film verwendete Lied Bummi, Bummi, das Frau Wetzel im Ballon summt, um die Kinder zu beruhigen, wurde von der echten Frau Wetzel in dieser Situation tatsächlich gesungen.[17]

Ein erster Trailer wurde Ende Juni 2018 veröffentlicht.[20] Ballon feierte am 12. September 2018 im Mathäser Filmpalast in München seine Weltpremiere. Günter Wetzel und die beiden Söhne der anderen Familie, Frank Riedmann und Andreas „Fitscher“ Strelzyk, waren ebenfalls bei der Premiere zugegen. Herbig hingegen war aus gesundheitlichen Gründen verhindert.[21] Am 27. September 2018 kam der Film in die deutschen Kinos.[22] Im Herbst 2018 erfolgte zudem eine Vorstellung beim Zurich Film Festival.[23][24] Ein Kinostart im Vereinigten Königreich erfolgte am 14. Juni 2019. Vom FilmFernsehFonds Bayern erhielt Ballon eine Verleihförderung in Höhe von 200.000 Euro[25], vom Medienboard Berlin-Brandenburg in Höhe von 150.000 Euro.[26]

Rezeption

Altersfreigabe

In Deutschland erhielt der Film eine Freigabe ab 12 Jahren. In der Freigabebegründung heißt es: „Der Film schildert detailliert die Hintergründe der Flucht und baut durch die ständige Bedrohungssituation bei klarer Gut-Böse-Zeichnung anhaltende Spannung auf. Dabei können einige dramatische Passagen, die teils düstere Atmosphäre sowie einzelne Gewaltdarstellungen Kinder im Grundschulalter ängstigen. Da aber 12-Jährige bereits genug Wissen und Medienerfahrung besitzen, können sie diese Aspekte in den historischen Kontext einordnen und sich ausreichend distanzieren.“[27]

Kritiken und Einspielergebnis

Andre Petzer von epd Film meint, Michael Herbig setze sein erstes ernstes Drama mit einer Souveränität um, als hätte er nie etwas anderes getan. Zwar nehme sich Herbig dramaturgische Freiheiten, wenn er die drei Fluchtversuche auf zwei reduziert und das lange Basteln am zweiten Ballon auf sechs Wochen verdichtet, doch dabei gelängen ihm sehr emotionale Momente, und er schaffe auch Bilder, die sich einbrennen. Man sehe dem Filmemacher zu, wie er sich völlig neu erfindet, so Petzer: „Ein Regisseur, der die ganze Klaviatur des Spannungskinos bedient. Und dem es gelingt, dass man bis zur letzten Minute mitbangt, obwohl das Ende bekannt ist. Ganz zuletzt gibt es eine bittere Pointe. Als die Flüchtigen in Oberfranken landen, fragt ein Bayer: „Wie viele kommen denn da noch?“ Da ist der Film plötzlich ganz nah an der heutigen Flüchtlingskrise. Und macht deutlich, dass es noch gar nicht so lange her ist, dass auch Deutsche geflohen sind, weil sie keine Zukunft sahen.“[28]

In der Süddeutschen schreibt Karoline Meta Beisel weniger euphorisch, über dem Film läge ein „soßiger Musikteppich wie im schönsten Privatfernseh-Eventzweiteiler“, und es gäbe „von allem ein bisschen zu viel: zu viel Musik, zu viel Pathos, zu viel Drama“.[29]

Michael Herbig bei der Vorstellung des Films beim Zurich Film Festival

Die Filmkritikerin Antje Wessels meint, Bully Herbig verleihe dem Film mit seinem Namen nicht nur deutlich mehr an Prestige, sondern beweise auch inszenatorische Finesse: „Ohne sich nun ausschließlich auf sein neues Dasein als Thriller-Regisseur zu besinnen, streut er immer mal wieder komische Momente ein, lässt sein ganzes Know-How zu Kleinigkeiten wie einen dynamischen Schnitt oder die richtige Bildaufteilung in seine Arbeit miteinfließen und schafft am Ende vor allem dadurch, dass seine Geschichte, aller Vorhersehbarkeit zum Trotz, einen Sog aus Spannung, Dramatik und viel, viel Menschlichkeit entwickelt. Herbig ist in Ballon immer ganz nah dran an seinen Protagonisten.“[30]

Benjamin Wirtz von Kino-Zeit hebt die zeitgenössische Ausstattung hervor und lobt Herbig dafür, dass er sich Zeit nehme, „seine Charaktere als Menschen darzustellen“, aber „trotzdem den Thriller nie zu kurz“ kommen lasse. Nur dass Herbig zu oft „falsche Fährten“ lege, missfällt ihm, denn „die hohe Anzahl solcher in die Irre führender, aber leicht durchschaubarer Szenen“ führe dazu, „dass der Clou am Ende des Films sofort durchschaut wird“.[31]

Moritz von Uslar bemängelt in der Zeit das Biedere des Films und konstatiert, es handle sich um eine „groß inszenierte und eine zähe, kleine Fluchtgeschichte“.[32]

Von der Deutschen Film- und Medienbewertung wurde Ballon mit dem Prädikat Besonders wertvoll versehen. In der Begründung heißt es: „Das Katz- und Maus-Spiel zwischen der Familie Strelzyk und dem Ermittler Seidel inszeniert Herbig einem Krimi gleich und gerade gegen Ende mit atemloser Spannung. Die Musik unterstützt die Dramatik der Situation perfekt, das Setting, die Ausstattung und die Kostüme lassen keinen Zweifel am hohen Rechercheaufwand und der Liebe zum Detail. Das System der DDR selbst wird gezeigt mit all seinen Repressalien, doch findet Herbig auch feine nuancierte Zwischentöne für die Haltung der Bürger zu ihrer Heimat. Das macht Ballon zu einem hochspannenden, auf den Punkt inszenierten und differenzierten Film über den scheinbar unerfüllbaren Wunsch nach Freiheit – der doch in Erfüllung ging.“[33]

In Deutschland verzeichnet der Film bislang 795.593 Besucher.[34] Ballon war in der Vorauswahl zum Deutschen Filmpreis 2019.[35]

Einsatz im Schulunterricht

Im Frühjahr 2019 wurde der Film im Rahmen der SchulKinoWochen in Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen und Bayern vorgestellt.[36][37]

Auszeichnungen

Commons: Ballon – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Freigabebescheinigung für Ballon. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (PDF; Prüf­nummer: 181902/K).Vorlage:FSK/Wartung/typ nicht gesetzt und Par. 1 länger als 4 Zeichen
  2. Alterskennzeichnung für Ballon. Jugendmedien­kommission.
  3. a b c d e Susanne Lenz: Filmkritik „Ballon“: „Die Frage nach dem Warum ist eine Wessi-Frage“. In: Frankfurter Rundschau, 26. September 2018.
  4. Bully Herbig dreht Film über Ballon-Flucht einer Thüringer Familie In: insuedthueringen.de, 23. Juni 2017.
  5. Medienboard Förderzusagen Juni 2017 In: medienboard.de. Abgerufen am 28. Januar 2018. (PDF; 231 KB)
  6. Produktionsspiegel In: dfff-ffa.de. Abgerufen am 28. Januar 2018.
  7. MDM fördert 33 Projekte mit 3,7 Millionen Euro In: Leipziger Volkszeitung / pressreader.com, 27. Oktober 2017.
  8. Bald hoch am Kinohimmel: Bully’s ‘Ballon’ In: spielfilm.de, 14. September 2017.
  9. Firmengeschichte In: herbx.de. Abgerufen am 28. Januar 2018.
  10. Krischan Koch: „Ballon“: Dramatische Flucht aus der DDR. In: NDR Info, 26. September 2018.
  11. Norbert Koch-Klaucke: „Ballon“ von Bully Herbig Das Stasi-Drama, das der Film nicht zeigt. In: Berliner Zeitung, 17. September 2018.
  12. Bully lässt ‘Ballon’ steigen In: mediabiz.de, 18. September 2017.
  13. Nordhalben: Dreharbeiten sorgen für Stau In: Frankenpost, 10. Oktober 2017.
  14. Töpen-Mödlareuth: Mödlareuth wird zur Filmkulisse In: Frankenpost, 28. Oktober 2017.
  15. Christina Hertel: ‘Bully’ sucht Komparsen für seinen DDR-Film In: welt.de, 18 August 2017.
  16. Medienboard präsentiert Bilanz 2016: ‘Made in Berlin-Brandenburg’ ist Weltmarke für Filme In: berlinboxx.de. Abgerufen am 28. Januar 2018.
  17. a b Susanne Lenz: Michael „Bully“ Herbig über „Ballon“: „Der Wahnsinn dieser Geschichte“. Berliner Zeitung, 22. September 2018. Abgerufen am 27. September 2018.
  18. https://www.abendblatt.de/kultur-live/kino/article215403847/Flug-in-die-Freiheit-Ballon-von-Bully-Herwig.html
  19. Sidney Schering: „Ballon“: Bully kann auch Spannung. In: quotenmeter.de, 26. September 2018.
  20. Björn Becher: Michael „Bully“ Herbig kann auch Gänsehaut-Drama: Der erste Trailer zu „Ballon“ In: filmstarts.de, 28. Juni 2018.
  21. Bullys „Ballon“ überzeugt auf ganzer Linie. In: Stern Online, 13. September 2018.
  22. Starttermine Deutschland. In: insidekino.com. Abgerufen am 28. Januar 2018.
  23. https://zff.com/de/archiv/22243/
  24. https://www.bluewin.ch/de/entertainment/film/stars-filme-zahlen-das-wichtigste-zum-zurich-film-festival-147224.html
  25. https://www.fff-bayern.de/fileadmin/user_upload/Vergabemeldungen/FFF_Vergabemeldungen_Film_Juli_2018_final.pdf
  26. https://www.filmbiznews.de/filmfoerderung/medienboard-berlin-brandenburg-foerdert-der-fall-collini-von-marco-kreuzpaintner-mit-1100000-euro/15571/2018/10/
  27. Freigabebegründung für Ballon In: Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft. Abgerufen am 10. Oktober 2018.
  28. Andre Petzer: Kritik zu ‘Ballon’. In. epd Film, 21. September 2018.
  29. Mit viel Pathos in den Westen. In: Süddeutsche Zeitung. 28. September 2018, abgerufen am 13. März 2019.
  30. https://www.programmkino.de/content/Filmkritiken/ballon/
  31. Bully macht Ernst. In: kino-zeit.de, abgerufen am 1. Oktober 2018.
  32. Moritz von Uslar: Dem Stoff mal richtig einheizen. Die Zeit, 19. September 2018, abgerufen am 13. März 2019.
  33. Ballon In: fbw-filmbewertung.com. Deutsche Film- und Medienbewertung. Abgerufen am 17. September 2018.
  34. Top 100 Deutschland 2018. In: insidekino.com. Abgerufen am 4. Dezember 2018.
  35. Vorauswahl dt Filmpreis. Dt. Filmakademie, abgerufen am 13. März 2019.
  36. Filmauswahl. In: schulkinowoche-bw.de. Abgerufen am 20. Januar 2019.
  37. Filmübersicht. In: schulkinowochen.nrw.de. Abgerufen am 20. Januar 2019.
  38. https://www.euroherz.de/die-bruecke-michael-bully-herbig-erhaelt-filmpreis-fuer-ballon-5358546/
  39. Deutscher Kamerapreis 2019 - Die Nominierungen. In: deutscher-kamerapreis.de. Abgerufen am 2. April 2019. (PDF)