Kreis Syke
Basisdaten | |
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Preußische Provinz | Hannover |
Regierungsbezirk | Hannover |
Verwaltungssitz | Syke |
Fläche | 767 km² (1925) |
Einwohner | 49.309 (1925) |
Bevölkerungsdichte | 64 Einw./km² (1925) |
Gemeinden | 63 (1932) |
Lage des Kreises Syke in der Provinz Hannover | |
Der Kreis Syke war von 1885 bis 1932 ein Landkreis in der preußischen Provinz Hannover. Der Kreissitz war in Syke im Landratsamt auf dem Areal der früheren Burg Syke.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Kreis Syke wurde 1885 aus dem Amt Syke, der Gemeinde Freidorf des Amtes Bruchhausen und dem Amt Freudenberg (ohne die Gemeinden Neuenkirchen und Cantrup) gebildet. Bei der preußischen Kreisreform von 1932 wurde der Kreis Syke mit dem größten Teil des benachbarten Kreises Hoya zum neuen Landkreis Grafschaft Hoya zusammengefasst.
Landräte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1885–1906: Cuno von Schulzen
- 1906–1919: Franz Hermann Reschke
- 1919–1932: Heinrich Fürbringer
Einwohnerentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einwohner | 1890 | 1900 | 1910 | 1925 |
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Kreis Syke | 35.731 | 38.402 | 44.285 | 49.309 |
Städte und Gemeinden
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die folgende Tabelle enthält die Gemeinden des Kreises Syke mit ihrer Einwohnerzahl von 1910:[1]
Aus Teilen von Brinkum wurde 1912 zusätzlich die neue Gemeinde Seckenhausen gebildet. Mehrere Kleingemeinden wurden 1928/29 in andere Gemeinden eingegliedert:
- Hassel, Klenkenborstel, Nienhaus und Wichenhausen kamen zu Bassum
- Klein Ringmar kam zu Groß Ringmar.
- Erichshof kam zu Leeste.
- Freidorf kam zu Neubruchhausen.
- Hoope kam zu Henstedt.
- Heiligenbruch kam zu Riede.
- Döhren kam zu Stühren.
Bis zu ihrer Auflösung in den 1920er Jahren bestanden im Kreis Syke außerdem die drei unbewohnten Forstbezirke Bradenholz, Düngel und Westermark.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Uli Schubert: Deutsches Gemeindeverzeichnis 1910. Abgerufen am 22. Mai 2009.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Rolf Jehke: Territoriale Veränderungen in Deutschland. Abgerufen am 22. Mai 2009.
- Michael Rademacher: Hoya. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.
- Uli Schubert: Deutsches Gemeindeverzeichnis 1910. Abgerufen am 22. Mai 2009.
Koordinaten: 52° 52′ 44,4″ N, 8° 42′ 46,8″ O