Benutzer:SeveralWorries/Frauen im Weltraum

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Ein Rekord von vier Frauen befand sich 2010 gleichzeitig im Weltraum an Bord der Internationalen Raumstation (ISS-Expedition 23 und STS-131)[1]

Frauen haben seit fast Beginn der bemannte Raumfahrt im Weltraum gefolgen und gearbeitet. Eine beträchtliche Anzahl von Frauen aus verschiedenen Ländern hat im Weltraum gearbeitet, obwohl Frauen insgesamt immer noch signifikant seltener als Männer ausgewählt werden, um ins All zu fliegen, und bis Juni 2020 nur 12% aller Astronauten ausmachen, die im Weltall waren. [2] Dennoch nimmt der Anteil von Frauen unter den Raumfahrern im Laufe der Zeit deutlich zu.[3]

Die erste Frau im Weltraum war die sowjetische Walentina Tereschkowa, an Bord des Vostok 6 Raumschiffs vom 16.–19. Juni, 1963. Tereschkowa war eine Montagearbeiterin in einer Textilfabrik, und keine Pilotin wie die männlichen Kosmonauten, die zu dieser Zeit flogen. Sie wurde aufgrund ihres propagandistischen Werts, ihrer Loyalität zur Kommunistische Partei der Sowjetunion, und ihrer jahrelangen Erfahrung im Fallschirmsport ausgewählt, die sie nach dem Ausstieg aus ihrer Kapsel bei der Landung einsetzte.[4] Frauen waren erst ab 1982 als Raumfahrerinnen und gleichberechtigte Kolleginnen ihrer männlichen Kollegen qualifiziert. Bis Oktober 2021 waren die meisten der insgesamt 70 Frauen, die im Weltraum waren, Staatsbürgerinnen der Vereinigte Staaten und absolvierten Missionen im Space Shuttle und auf der Internationale Raumstation. Andere Länder (Sowjetunion, Kanada, Japan, Russland, Volksrepublik China, Vereinigtes Königreich, Frankreich, Südkorea, Italien) haben eine, zwei oder drei Frauen in ihr bemanntes Raumfahrtprogramm. Zusätzlich hat eine Frau mit iranischer und US-amerikanischer Staatsbürgerschaft als Touristin an einem US-Raumflug teilgenommen.

Frauen stehen vor vielen der gleichen körperlichen und psychischen Schwierigkeiten bei Raumflügen wie Männer. Wissenschaftliche Studien zeigen im Allgemeinen keine besonderen negativen Auswirkungen bei kurzen Weltraummissionen. Es wurde sogar von einigen vorgeschlagen, dass Frauen besser für längere Weltraummissionen geeignet sein könnten.[5] Studien haben kontinuierlich darauf hingewiesen, dass das Hauptproblem für Frauen, ins All zu gehen, die Geschlechterdiskriminierung bleibt Geschlechterdiskriminierung.[6][7]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Beginn des Wettlaufs ins All[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Wettbewerb zwischen der Sovjetunion (UdSSR) und den Vereinigten Staaten, bekannt als Wettlauf ins All, wählten beide Nationen Ende der 1950er und Anfang der 1960er Jahre ihre ersten Raumfahrer (bekannt als KosmonautenKosmonauten in der UdSSR und Astronauten in den USA) aus den Reihen ihrer militärischen Hochgeschwindigkeits-Jet-Testpiloten, die ausschließlich Männer waren.[8]

Jerrie Cobb mit einer Mercury-Kapsel (ca. frühe 1960er Jahre)

Im Jahr 1959 nachdem ihr Forschungsprojekt „Woman in Space Earliest“ des Air Force Air Research and Development Command nicht genehmigt wurde, gründeten Don Flickinger und William Randolph Lovelace II eine Gruppe von dreizehn amerikanischen Pilotinnen,[9] die von der amerikanischen Presse als „Mercury 13“ bezeichnet wurden. Die Frauen wollten die Chance haben, Astronautinnen zu werden und bestanden die medizinischen Untersuchungen, die von den Mitarbeitern des Lovelace Clinic überwacht wurden, genauso wie die Männer. Die Finanzierung erfolgte privat (z.B. durch die Luftfahrtpionierin Jacqueline Cochran) und nicht durch die Regierung; Die Idee von Astronautinnen stieß bei militärische Führung und der NASA auf großen Widerstand, sodass diesen Frauen keine Chance blieb, Astronautinnen zu werden.[10][11] Jerrie Cobb von den „Mercury 13“ wurde 1961 Beraterin bei der NASA und legte im Juli 1962 vor dem Kongress Zeugnis ab über die positiven medizinischen Ergebnisse der „Mercury 13“ und die Geschlechterdiskriminierung.[10]

In der Zwischenzeit setzte sich der Leiter der Kosmonautenausbildung der UdSSR, Nikolai Kamanin, nach im Jahr 1961 wiederholten Fragen ausländischer Pressevertreteren über Frauen im Weltraum für die Aufnahme von Frauen als Kosmonautinnen ein.[10] Anschließend gewann Kamanin den Leiter des Raumfahrtprogramms, Sergei Koroljow, als Unterstützer, der sechs Monate später die Genehmigung für Kosmonautinnen erteilte.[10] Während eines Besuchs in den USA im Jahr 1962 lernte Kamanin Jerrie Cobb von den damals abgelehnten „Mercury 13“ kennen.[10] Kamanin notierte in seinem Tagebuch: „Wir dürfen nicht zulassen, dass die erste Frau im Weltraum Amerikanerin wird. Dies wäre eine Beleidigung für die patriotischen Gefühle sowjetischer Frauen.“[12] Die sowjetische Regierung hatte im Allgemeinen kein Interesse daran, Frauen als Kosmonautinnen einzusetzen,[13] aber Premierminister Nikita Khrushchev war äußerst daran interessiert, den propagandistischen Wert zu beweisen und die Überlegenheit der Sowjetunion gegenüber den USA in Sachen Gleichstellung der Geschlechter zu demonstrieren.[14] Im Februar 1962 wurden aus über 400 Bewerberinnen fünf Kosmonautinnen ausgewählt, die für einen Solo-Weltraumflug in einem Wostok-Raumschiff trainiert wurden.[15] Um die Chancen zu erhöhen, eine sowjetische Frau als erste ins All zu schicken, begannen die Kosmonautinnen mit dem Training vor den Männern.[12]

Weitere Missionen für Frauen abgesagt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die sowjetische Walentina Tereschkowa war 1963 an Bord der sovjetischen Mission Wostok 6 die erste Frau im Weltraum.

Die erste Frau im Weltraum war Walentina Tereschkowa, eine Textilfabrik-Arbeiterin und begeisterte Fallschirmspringerin, die für die Landung auf der Erde außerhalb der Kapsel auf Fallschirmspringen angewiesen war.[16] Tereschkowa flog am 16. Juni 1963 an Bord der Wostok 6 und absolvierte einen 70,8-stündigen Flug mit insgesamt 48 Umlaufbahnen, bevor sie zur Erde zurückkehrte.

Kamanin bezeichnete sie als „Gagarin im Rock“.[17] Ihre Hochzeit mit dem Kosmonauten von Wostok 3, Andrijan Nikolajew, am 3. November 1963 im Moskauer Hochzeitshaus, bei der Chruschtschow zusammen mit führenden Regierungs- und Raumfahrtprogrammleitern anwesend war,[18] wurde von Kamanin als „wahrscheinlich nützlich für Politik und Wissenschaft“[19][20] beschrieben. Am 8. Juni 1964, fast ein Jahr nach ihrem Weltraumflug, brachte sie ihre Tochter Elena Andrianovna Nikolaeva-Tereschkowa zur Welt, die damit das erste Kind mit einem Vater und einer Mutter war, die beide ins All gereist waren.[21]

Weitere Missionen für Frauen abgesagt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kamanin hoffte, zwei weitere Frauen auf den Flügen Voskhod 3 und 4 zu schicken, trotz des Widerstands von Yuri Gagarin und den anderen männlichen Kosmonauten. Diese Pläne wurden 1965 abgesagt, sodass die Frauen mit Kommissionen als Offizierinnen der sowjetischen Luftwaffe zurückblieben.

Das amerikanische Apollo-Programm zur Landung eines Mannes auf dem Mond umfasste nur männliche Astronauten. Weder die UdSSR noch die USA schickten eine weitere Frau ins All, bis Frauen in den späten 1970er Jahren in die Astronauten- und Kosmonautenkörper aufgenommen wurden.

Spätere Fortschritte im Wettlauf ins All[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bis 1971 hatte die NASA Mitarbeiter eingestellt, die damit beauftragt waren, Fragen der Einhaltung rechtlicher Konsequenzen im Hinblick auf die Einbeziehung unterrepräsentierter Bevölkerungsgruppen in Angriff zu nehmen. Im Jahr 1973 kritisierten Mitarbeiter wie Ruth Bates Harris die schlechte Einbindung von Frauen und Minderheiten bei der NASA. Folglich sollte die „NASA Astronaut Group 8“ Frauen und Menschen aus Minderheiten einschließen.[22][23][24] Um bei der Suche nach Kandidaten zu helfen, wurde der Meilenstein-Star Trek-Star Nichelle Nichols, nachdem sie sich für die Einbeziehung von Frauen und Minderheiten als Astronauten ausgesprochen hatte,[25][26] vom National Space Institute eingestellt.[27]


Am 16. Januar 1978 gab die NASA die Auswahl ihrer achten Gruppe von Astronauten-Kandidaten bekannt, zu der auch die ersten Frauen gehörten: sechs Missionsspezialistinnen (keine Pilotinnen: Anna Lee Fisher, Shannon Lucid, Judith A. Resnik, Sally K. Ride, Margaret Rhea Seddon, and Kathryn D. Sullivan.

  1. Four Women will Fly in Space for the First Time in the History. Russian Federal Space Agency, 3. April 2010, archiviert vom Original am 8. April 2010; abgerufen am 3. April 2010.
  2. Alice Gorman: Almost 90% of astronauts have been men. But the future of space may be female. 16. Juni 2020, abgerufen am 18. Dezember 2020.
  3. ((Duggirala S, Aboudja H, Batthula VJ, Howell M, Segall RS, Tsai P-H, Berleant D)): Women in Space: From Historical Trend to Future Forecasts. In: Proceedings of the Oklahoma Academy of Science. 102. Jahrgang, 2022, S. 124–131 (okstate.edu).
  4. Valentina Tereshkova. In: starchild.gsfc.nasa.gov. Abgerufen am 9. November 2021.
  5. Here's why women may be the best suited for spaceflight. In: National Geographic. 13. Juni 2019, abgerufen am 26. Mai 2021.
  6. Christian Davenport: At Nasa, women are still facing outdated workplace sexism. In: The Independent. 8. Dezember 2019, abgerufen am 10. Juni 2021.
  7. Women in space: Roscosmos sets sights on creating female crew of cosmonauts, says source. In: TASS. 21. Januar 2019, abgerufen am 10. Juni 2021.
  8. Colin Burgess, Rex Hall: The First Soviet Cosmonaut Team. Praxis Publishing, Chichester, UK 2009, ISBN 978-0-387-84824-2 (google.com).
  9. A Woman in Space: Two men of the 1950s showed that women have 'The Right Stuff' to be astronauts. In: SpaceRef. 6. Oktober 2009, abgerufen am 28. März 2023.
  10. a b c d e Uliana Malashenko: The First Group of Female Cosmonauts Were Trained to Conquer the Final Frontier. In: Smithsonian Magazine. 12. April 2019, abgerufen am 26. Mai 2021.
  11. Margaret A. Weitekamp, Steve Garber: Lovelace's Woman in Space Program. NASA;
  12. a b LC Catalog - No Connections Available. Abgerufen am 27. August 2023.
  13. Kamanin's diaries: abridged concise English version available online at www.astronautix.com web.archive.org Vorlage:Webarchiv/Wartung/Parameter Fehler bei Vorlage:Webarchiv: Genau einer der Parameter 'wayback', 'webciteID', 'archive-today', 'archive-is' oder 'archiv-url' muss angegeben werden.Vorlage:Webarchiv/Wartung/Linktext_fehltVorlage:Webarchiv/Wartung/URL Fehler bei Vorlage:Webarchiv: enWP-Wert im Parameter 'url'.
  14. Coren Marina: The Soviet Space Program Was Not Woke. In: The Atlantic. 26. Juli 2019;.
  15. esa: First woman in space: Valentina In: European Space Agency. Abgerufen am 31. August 2018 (britisches Englisch). 
  16. Ben Evans: Escaping the Bonds of Earth: The Fifties and the Sixties. Springer Science & Business Media, 2010, ISBN 978-0-387-79094-7 (englisch, google.com).
  17. Coren Marina: The Soviet Space Program Was Not Woke. In: The Atlantic. 26. Juli 2019;.
  18. Tamara Eidelman: A Cosmic Wedding. In: Russian Life. 56. Jahrgang, Nr. 6, 2013, S. 22–25.
  19. 50yrs ago, Tereshkova became first woman in space In: Bangkok Post, 16 June 2013. Abgerufen im 12 October 2019 
  20. Valentina Vladimirovna Nikolaeva-Tereshkova: The 'First Lady of Space': In Her Own Words. SpaceHistory101.com Press, Bethesda, MD 2015, ISBN 978-1-887022-99-6, Preface, S. 4–7.
  21. Karen Gibson: Women in Space: 23 Stories of First Flights, Scientific Missions, and Gravity-Breaking Adventures. Chicago Review Press, 2014, ISBN 978-1-61374-847-3, S. 55 (englisch, google.com).
  22. Civil Rights Tour: Employment - Ruth Bates Harris, Whistle Blower for Equality - 1218 E Street NE. In: DC Historic Sites. 9. Dezember 1973, abgerufen am 28. März 2023.
  23. Harriet G. Jenkins Oral History. In: History. 5. August 2011, abgerufen am 28. März 2023.
  24. TOP BLACK WOMAN IS OUSTED BY NASA. In: The New York Times. 28. Oktober 1973, abgerufen am 28. März 2023.
  25. Nichelle Nichols, NASA Recruiter. In: NASA. Archiviert vom Original am 22. Dezember 2009; abgerufen am 9. Januar 2019: „From the late 1970s until the late 1980s, NASA employed Nichelle Nichols to recruit new astronaut candidates. Many of her new recruits were women or members of racial and ethnic minorities, including Guion Bluford (the first African-American astronaut), Sally Ride, Judith Resnik, and Ronald McNair (the second African-American astronaut).“
  26. Arcynta Ali Childs: Q & A: Nichelle Nichols, AKA Lt. Uhura, and NASA. Smithsonian.com, 11. Juni 2011, abgerufen am 9. Januar 2019: „Ten years after "Star Trek" was cancelled, almost to the day, I was invited to join the board of directors of the newly formed National Space Society. They flew me to Washington and I gave a speech called "New Opportunities for the Humanization of Space" or "Space, What’s in it for me?" In [the speech], I’m going where no man or woman dares go. I took NASA on for not including women and I gave some history of the powerful women who had applied and, after five times applying, felt disenfranchised and backed off. [At that time] NASA was having their fifth or sixth recruitment and women and ethnic people [were] staying away in droves. I was asked to come to headquarters the next day and they wanted me to assist them in persuading women and people of ethnic backgrounds that NASA was serious [about recruiting them]. And I said you’ve got to be joking; I didn’t take them seriously. . . . John Yardley, who I knew from working on a previous project, was in the room and said 'Nichelle, we are serious.' I said OK. I will do this and I will bring you the most qualified people on the planet, as qualified as anyone you’ve ever had and I will bring them in droves. And if you do not pick a person of color, if you do not pick a woman, if it’s the same old, same old, all-white male astronaut corps, that you’ve done for the last five years, and I’m just another dupe, I will be your worst nightmare.“
  27. Glen E. SwansonMonday: The Space Review: Chief communicator: How Star Trek's Lieutenant Uhura helped NASA. In: The Space Review. 15. August 2022, abgerufen am 30. März 2023.

Im Jahr 1978 setzten sich Tereschkowa und ihre Kollegin Tatjana Kusnezowa für ein neues Kosmonautenprogramm für Frauen ein,[1] wobei die UdSSR im Juli 1980 eine Kosmonautengruppe auswählte, die neun Frauen und vier Männer umfasste. Die Frauen waren: Swetlana Sawizkaja, Galina Amelkina, Yelena Dobrokvashina, Larisa Pozharskaya, Tamara Zakharova, Yekaterina Ivanova, Natalya Kuleshova, Irina Pronina und Irina Latysheva.

Von den neun Frauen hatte nur Savitskaya die Gelegenheit, ins All zu fliegen. Als Forschungskosmonautin flog sie an Bord der Sojus T-7 zur Raumstation Saljut 7 im August 1982 und wurde auf dieser Mission die erste Frau, die im Weltraum spazierte (Außenbordeinsatz) außerhalb der Saljut 7 Raumstation.[2] Savitskaya wurde zur ersten Frau, die zweimal ins All flog, auf der Sojus T-12 Mission am 25. Juli 1984.

Alle Frauen aus der ersten Astronautengruppe der NASA flogen mindestens einmal ins All. Missionsspezialistin Sally Ride wurde 1983 die erste US-amerikanische Frau im All und flog mit der siebten Space-Shuttle-Mission (STS-7),[2] und insgesamt die dritte Frau im Weltall.[2]

Situation nach dem Wettlauf ins All[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Frauen machen immer noch nur etwa 12% aller Menschen aus, die im Weltraum waren. Die meisten Frauen, die im Weltraum waren, waren amerikanische Frauen, mit mehr als 50 amerikanischen Astronautinnen. NASA ermöglichte erst 2013 zum ersten Mal eine gleiche Anzahl von Frauen als Teil einer Astronautenklasse, der NASA Astronaut Group 21,[3] eine kurzlebige Situation, da die darauf folgende und aktuelle Group 22 wieder eine niedrigere Anzahl hat.[4]

Mae Jemison, die erste Afroamerikanische Frau im Weltall, an Bord von STS-47 im Jahr 1992

Erstleistungen von Frauen

Im Jahr 1992 wurde Mae Jemison die erste Afroamerikanische Frau im Weltall. Susan Helms wurde die erste Frau in einer ISS-Expeditionscrew auf ISS-Expedition 2, die von März 2001 bis August 2001 dauerte.[2] Peggy Whitson wurde 2007 die erste Frau, die die Internationale Raumstation kommandierte,[5] und im Oktober 2009 die erste weibliche Leiterin des Astronautenbüros von NASA. Am 18. Oktober 2019 fand der erste Raumspaziergang mit ausschließlich weiblicher Besatzung statt, durchgeführt von Jessica Meir und Christina Koch.

  1. Uliana Malashenko: The First Group of Female Cosmonauts Were Trained to Conquer the Final Frontier. In: Smithsonian Magazine. 12. April 2019, abgerufen am 26. Mai 2021.
  2. a b c d Stephen Garber: Women in Space. In: NASA History Program Office. National Aeronautics and Space Administration, Juli 2017, abgerufen am 5. März 2018.
  3. Alice Gorman: Almost 90% of astronauts have been men. But the future of space may be female. 16. Juni 2020, abgerufen am 18. Dezember 2020.
  4. Charting each generation of NASA astronauts reveals how the 'right stuff' has changed. In: National Geographic. 2. Juni 2021, abgerufen am 2. Juni 2021.
  5. Karen Gibson: Women in Space: 23 Stories of First Flights, Scientific Missions, and Gravity breaking Adventures. Chicago Review Press Incorporated, Chicago, Illinois 2014, ISBN 978-1-61374-844-2.

Zukunft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nur 12 Menschen, alle Männer und keine Frauen, haben den Mond betreten.[1] Im Jahr 2020 gab der Kommunikationsdirektor der NASA bekannt, dass die NASA beabsichtige, im Rahmen des US-amerikanischen Artemis-Programms Astronauten auf dem Mond zu landen, darunter möglicherweise auch eine Astronautin oder mehrere Astronautinnen.[1][2] Von den 18 Kandidaten im Artemis-Programm sind neun Frauen: Nicole Aunapu Mann, Kayla Barron, Christina Koch, Kate Rubins, Stephanie Wilson, Jessica Meir, Jasmin Moghbeli, Anne McClain und Jessica Watkins.[2]

Die Europäische Weltraumorganisation (englisch European Space Agency (ESA)) hat sechs Astronauten, von denen eine eine Frau (Samantha Cristoforetti) ist, die für Artemis trainiert.[3] Diese Gruppe wird später von Mitgliedern der 2022 European Space Agency Astronaut Group ergänzt, zu der zwei Frauen (Sophie Adenot und Rosemary Coogan) sowie der erste Parastronaut der Geschichte gehören.[4]

Im April 2023 gab NASA zusammen mit der Canadian Space Agency ihre Auswahl der Besatzung für Artemis II bekannt, dem ersten bemannten Raumflug seit dem Apollo-Programm, der den Mond umkreisen wird.[5] Die Besatzung wird Christina Koch umfassen.

Diskriminierung und ****Entgegenwirkung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Frauen wurden im Allgemeinen erst im Weltraumzeitalter von den Raumfahrtprogrammen zugelassen, wobei die NASA ihr Raumfahrtprogramm 1976 eröffnete.

Frauen mit Kindern wurden auch mit Fragen konfrontiert, wie sie sich im Vergleich zu traditionellen Erwartungen an Mutterschaft schlagen würden.[6]

Die ersten chinesischen Astronautinnen, die im Jahr 2010 aus den Reihen der Kampfpilotinnen ausgewählt wurden, mussten verheiratete Mütter sein. Die Chinesen erklärten, dass verheiratete Frauen "körperlich und psychologisch ****mündig" seien und dass die Regel, dass sie Kinder haben mussten, auf Bedenken zurückzuführen sei, dass der Raumflug ihre reproduktiven Organe schädigen würde (einschließlich unveröffentlichter Eizellen).[7] Auch die unbekannte Natur der Auswirkungen des Raumflugs auf Frauen wurde erwähnt.[7] Der Direktor des China Astronaut Centre erklärte jedoch, dass die Ehe zwar eine Vorliebe, aber keine strikte Einschränkung sei.[8] Ein Teil des Grundes für ihre Strenge war, dass es ihre erste Astronautenauswahl war und sie "extra vorsichtig" sein wollten.[7]

Bis Oktober 2020 wurden bei der Gestaltung von Weltraumtoiletten Frauen nicht berücksichtigt. Erst dann wurde die erste Toilette mit besserem Design für Frauen (sowie Männer) zur ISS geliefert.[9]

Im Jahr 2023 zeigten Zahlen, die von UNOOSA veröffentlicht wurden, dass nur 11 Prozent der Astronauten weltweit Frauen sind, 6,6 Prozent Raumspaziergängerinnen und 20 Prozent im Raumfahrtbereich beschäftigt sind.[10] Im März 2023 sagte die Direktorin für Raumtechnologie der australischen Raumfahrtbehörde, Katherine Bennell-Pegg, dass Frauen immer noch in der Minderheit in der Raumfahrtindustrie sind und dass „MINT für alle“ ist, während sie hinzufügte, dass Inklusivität wichtig ist.[11]

Einige Frauen in der Raumfahrt haben auch berichtet, dass sie sich so verhalten müssen, als ob sie stereotypisch maskuline Eigenschaften wie Selbstbehauptung und Dominanz in Weltraumberufen ausdrücken müssen, da stereotypisch weibliche Eigenschaften abwertend betrachtet werden.[12] Zum Beispiel werden Männer als rationaler angesehen, was in der Raumfahrt von Vorteil ist, während Weiblichkeit mit Emotionalität assoziiert wird, was im Kontext von Weltraumreisen negativ gesehen wird.[12]

Chris Pesterfield, ein Lecturer an der University of Bristol, hat erklärt, dass durch rechtliche und Sozialer Wandel Veränderungen ermöglicht wurden, die es Frauen ermöglichen, Berufe im Weltraum zu ergreifen, aber dass diese Veränderungen nicht so effektiv zu sein scheinen, wie man es erwartet hätte.[12] Pesterfield hat argumentiert, dass die ungleiche Anzahl von Frauen und Männern im Weltraum möglicherweise ein Ergebnis des SozialisationProzesses ist, der bereits in der Kindheit beginnt.[12] Zum Beispiel werden Jungen häufiger ermutigt, sich für MINT-Fächer wie Technologie und Wissenschaft zu interessieren als Mädchen, und es können gesellschaftliche Erwartungen bestehen, dass das Geschlecht beeinflusst, worin eine Person gut ist.[12]

Rebecca Spyke Keiser, eine Sonderassistentin des NASA-Administrators für Innovation und öffentlich-private Partnerschaft, hat erklärt, dass der Mangel an weiblichen Vorbildern in Luft- und Raumfahrt und Physik sowie die Wahrnehmung, zum geringen Anteil von Frauen in raumbezogenen Berufen beigetragen haben könnten.[13]

UN Ziele für nachhaltige Entwicklung schlägt vor, dass eine Erhöhung des Anteils von Frauen in der Raumfahrtindustrie wichtig ist, um die SDGs und die Geschlechtergleichstellung zu erreichen, da 90 Prozent der zukünftigen Arbeitsplätze wahrscheinlich STEM-bezogene Fähigkeiten erfordern werden.[14] Die Förderung von Weltraumtechnologie auf inklusive Weise ist auch ein wichtiger Schritt zur Erreichung des SDG 5B.[10]


USA

Als Sally Ride 1983 die erste US-amerikanische Astronautin im Weltraum wurde, stellte ihr die Presse Fragen zu ihren Fortpflanzungsorganen und ob sie weinen würde, wenn bei der Arbeit etwas schiefging.[15][16]

Shannon Lucid, eine der ersten weiblichen US-Astronauten, erinnert sich an Fragen der Presse, wie ihre Kinder damit umgehen würden, dass sie als Mutter im Weltraum ist.[17]


Laut der Historikerin Kim McQuaid hat die amerikanische Weltraumorganisation NASA zu Beginn des Raumfahrtzeitalters geschlechtsspezifische Probleme ignoriert, und Frauen durften normalerweise nicht an technischen Schulen oder an Bachelor-/Masterstudiengängen in Ingenieurwissenschaften und Naturwissenschaften teilnehmen, bis Ende der 1960er Jahre Änderungen begannen.[18] Insbesondere in der Zeit zwischen 1972 und 1974 rückte der Fokus auf Frauen stärker in den Vordergrund.[19] Im Jahr 1967 änderte die NASA ihre Policy, um es Frauen leichter zu machen, einzutreten, und 17 Frauen bewarben sich um eine Rolle in einer Raumfahrtmission, aber alle 17 Bewerbungen wurden abgelehnt.[12] Die NASA beschäftigte in den 1960er Jahren Tausende von Frauen in Jobs, in denen Raumfahrt nicht enthalten war, aber es gab immer noch hierarchische Unterschiede zwischen Frauen und Männern.[20] Die Frauen, die bei der Raumfahrtagentur NASA beschäftigt sind, arbeiten auch heute noch eher in untergeordneten Jobs, während Männer häufiger in höheren Berufen, insbesondere in Raumfahrtbesatzungen, beschäftigt sind, obwohl Frauen ähnliche Qualifikationen wie Männer haben.[12] Es wurde auch eine größere Geschlechterlücke in bestimmten Berufen wie der Fertigung festgestellt, während die Beschäftigung von Frauen in nachgeschalteten Anwendungs- und Service-Jobs höher ist.

Im Jahr 2022 wurde die amerikanische Astronautin Nicole Aunapu Mann, die Maschinenbau an der Stanford University studierte und auch Erfahrung im Irak und Afghanistan in militärischen Kampfhandlungen hat, zur ersten Native American Frau im Weltraum und ging zur Internationalen Raumstation.[21] Am Internationalen Frauentag 2023 erklärte Mann, dass "Ungleichheit den Erfolg ersticke" und dass es wichtig sei, weiterhin Barrieren zu durchbrechen und die Jugend zu inspirieren und zu befähigen, ihre Träume zu verwirklichen.[22]

Im Jahr 1995 wurde in einer wissenschaftlichen Zeitschrift festgestellt, dass Berufe im Weltraum als von Männern dominiert angesehen wurden, wobei der männliche Körper der Standard war, während der weibliche Körper als „Kontamination“ oder Unsicherheit in einer ansonsten stabilen Umgebung angesehen wurde. Frauen haben zuvor erklärt, dass sie Schwierigkeiten hatten, in Weltraumumgebungen ernst genommen zu werden. Die amerikanische Wissenschaftlerin und ehemalige RegierungsbeamtinCarolyn Huntoon hat in einem Interview im Jahr 2002 erklärt, dass es bedeuten würde, dass Frauen ihre Arbeit nicht richtig machen, wenn sie sich nicht genauso verhalten wie Männer.

Die OECD hat festgestellt, dass die Mehrheit der Frauen, die bei der NASA beschäftigt sind, Biologie studiert haben (48 Prozent), während sie in Mathematik (25 Prozent), Naturwissenschaften (25 Prozent) und Ingenieurwissenschaften (22 Prozent) unterrepräsentiert sind.[23]


Es gab Versuche, der Geschlechterdiskriminierung im Weltraumsektor entgegenzuwirken. Die Vereinten Nationen haben beispielsweise das Space4Women-Projekt ins Leben gerufen, das sich auf geschlechtsbezogene Themen im Weltraum konzentriert und Gründe dafür findet, warum Geschlechterungleichheit immer noch ein Problem im Weltraumsektor ist.[24] Das Projekt umfasst Frauen aus verschiedenen Hintergründen, Berufen und Regionen.[24] Eine der Mentees im Programm sagte, dass "das Arbeiten für Mädchen und Frauen in der Wissenschaft mich ermächtigt hat, mich in einer Arbeitsumgebung zu behaupten, die manchmal so feindlich und nicht inklusiv ist".[24] Im Oktober 2017 arbeiteten UNOOSA und UN Women auch zusammen, um ein "Space for Women" Expertentreffen mit dem Ziel zu organisieren, Frauen in Arbeitsplätzen der Raumfahrtindustrie zu stärken.[10] Private Raumfahrt und mehr Fokus auf Diversität sind ebenfalls Faktoren, die eine Rolle bei der Steigerung der Beteiligung von Frauen spielen.[22]

Physische Auswirkungen des Weltraums auf Frauen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Amanda Jackson, Chris Boyette: NASA plans to land the first woman on the moon by 2024, June 17, 2019. Abgerufen im 19 February 2021 (amerikanisches Englisch). 
  2. a b Nadia Drake: One of these astronauts may be the first woman on the moon. In: National Geographic. 9. Dezember 2020, abgerufen am 19. Februar 2021 (englisch).
  3. Who wants to go to the moon? Europe names astronaut candidates. In: Phys.org. 21. September 2022, abgerufen am 28. März 2023.
  4. European Space Agency in bid to recruit female and disabled astronauts. In: euronews. 16. Februar 2021, abgerufen am 17. Februar 2021 (englisch).
  5. Abbey Donaldson: NASA, Canadian Space Agency to Assign Artemis II Moon Astronauts. In: NASA. 10. März 2023, abgerufen am 28. März 2023.
  6. A. Kramer: Parenting From Earth's Orbit In: The New York Times, July 2, 2013 
  7. a b c Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen china.
  8. Exclusive interview: Astronauts selection process. In: CCTV News. CNTV, 16. Juni 2012, archiviert vom Original am 13. Dezember 2014; abgerufen am 17. Juni 2012.
  9. Marina Koren: NASA Finally Made a Toilet for Women. In: The Atlantic. 12. Oktober 2020, abgerufen am 31. August 2022 (englisch).
  10. a b c Space for Women. In: www.unoosa.org. Abgerufen am 15. März 2023.
  11. Tom Livingstone: Australian astronaut Katherine Bennell-Pegg's message on international women's day In: 9Now, 8 March 2023 
  12. a b c d e f g LC Catalog - No Connections Available. Abgerufen am 27. August 2023.
  13. Vorlage:Cite magazine
  14. Only around 1 in 5 space industry workers are women | UN News. In: news.un.org. 4. Oktober 2021, abgerufen am 15. März 2023 (englisch).
  15. Michael Ryan: A Ride in Space – NASA, Sally Ride. In: People. Abgerufen am 5. Dezember 2013.
  16. Astronaut Mom Karen Nyberg Prepares for Mission and Motherhood 255 Miles Up. In: International Space Station. NASA, 9. Mai 2013;.
  17. Amy E. Foster: Integrating Women Into the Astronaut Corps: Politics and Logistics at NASA, 1972-2004. The Johns Hopkins University Press, Baltimore, Maryland 2011, ISBN 978-1-4214-0195-9, S. 146 (google.com).
  18. Kim McQuaid: Race, Gender, and Space Exploration: A Chapter in the Social History of the Space Age'. In: Journal of American Studies. 41. Jahrgang, Nr. 2, 2007, S. 409–410, doi:10.1017/S0021875807003532 (cambridge.org).
  19. Kim McQuaid: Race, Gender, and Space Exploration: A Chapter in the Social History of the Space Age'. In: Journal of American Studies. 41. Jahrgang, Nr. 2, 2007, S. 405–434, doi:10.1017/S0021875807003532 (cambridge.org).
  20. Daniel Sage: Giant Leaps and Forgotten Steps: NASA and the Performance of Gender. In: The Sociological Review. 57. Jahrgang, Nr. 1, 2009, S. 153–154, doi:10.1111/j.1467-954X.2009.01822.x (sagepub.com).
  21. First Native American woman to travel to space In: BBC News, 18. August 2022. Abgerufen am 15. März 2023 (britisches Englisch). 
  22. a b Elizabeth Howell: International Women's Day: Female astronauts keep making strides off Earth. In: Space.com. 8. März 2023, abgerufen am 15. März 2023 (englisch).
  23. The Space Economy in Figures: How Space Contributes to the Global Economy | en | OECD. In: www.oecd.org. Abgerufen am 15. März 2023.
  24. a b c Annual Report 2021. In: United Nations Office for Outer Space Affairs. 2022;.
Kathryn D. Sullivan posiert für ein Foto, bevor sie ihren Raumanzug und ihre extravehikuläre Mobilitätseinheit im Schleusenraum an Bord der Space Shuttle-Mission vom 25. April 1990 anlegt, die das Hubble-Weltraumteleskop ins All brachte.

Weibliche Astronautinnen unterliegen denselben allgemeinen physikalischen Auswirkungen von Raumfahrt wie Männer. Dazu gehören physiologische Veränderungen aufgrund von Schwerelosigkeit wie Verlust von Knochen- und Muskelmasse, Gesundheitsgefahren durch kosmische Strahlung, Gefahren durch Vakuum und Temperatur sowie psychischer Stress.

Ursprünglich argumentierten NASA-Berichte, dass die Menstruationen ernsthafte gesundheitliche Risiken darstellen oder eine negative Auswirkung auf die Leistung haben könnte, obwohl sie jetzt routinemäßig behandelt wird.

Seit Frauen ins Weltall geschickt werden, wurde die zuvor auf Männer ausgerichtete Kleidung überdacht, um die Probleme und Bedürfnisse von Kleidungsstücken wie dem Raumanzug für den Außenbordeinsatz (EVA) und BHs, zum Beispiel für das Training in der Schwerelosigkeit, anzusprechen.

Strahlung und Gebärmutter- und Brustkrebs[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sowohl Männer als auch Frauen sind von Strahlung betroffen. Massive Teilchen sind ein Anliegen für Astronauten außerhalb des Erdmagnetfelds, die sowohl von solar proton events (SPE) als auch von der kosmischen Strahlung aus kosmischen Quellen betroffen sind. Diese hochenergetischen geladenen Kerne werden durch das Magnetfeld der Erde blockiert, stellen jedoch ein großes Gesundheitsrisiko für Astronauten dar, die zum Mond und zu einem beliebigen entfernten Ort jenseits der Erdumlaufbahn reisen. Beweise deuten darauf hin, dass vergangene SPE Strahlungspegel aufweisen, die für ungeschützte Astronauten tödlich gewesen wären.[1]

**** move to discrimination section? **** Aktuelle physiologische Risikomodelle für Endometrium-, Ovarial- und Brustkrebs, die von der NASA verwendet werden, bestimmen, dass Frauen eine niedrigere Schwelle für Strahlenbelastung im Weltraum haben als Männer, was dazu führt, dass Frauen nur halb so viel Zeit auf Missionen verbringen können wie Männer, was ihre Karrieremöglichkeiten relativ einschränkt.[2] Auf dieses Thema sagte Peggy Whitson, die ehemalige Leiterin des Astronautenkorps der NASA: "Ich weiß, dass sie das Risiko skalieren, um dasselbe zu sein, aber die Möglichkeiten führen letztendlich aufgrund der insgesamt verfügbaren Optionen für Frauen zu geschlechtsspezifischer Diskriminierung bei der Auswahl von Flügen".[2]

Fruchtbarkeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eine im Jahr 2005 im International Journal of Impotence Research veröffentlichte Studie ergab, dass Kurzzeitmissionen (nicht länger als neun Tage) "die Fähigkeit von Astronauten, gesunde Kinder zur Welt zu bringen, nicht beeinträchtigen". In einem anderen Experiment ovulierte der Frosch Xenopus laevis erfolgreich im Weltraum.

Schwangerschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

NASA hat es nicht erlaubt, dass schwangere Astronautinnen im Weltraum fliegen, und es gab keine schwangeren Frauen im Weltraum.[3] Es gab jedoch verschiedene wissenschaftliche Experimente, die sich mit einigen Aspekten der Schwangerschaft beschäftigt haben.[3]


Fötusstrahlung erhöht das Risiko von Krebs bei Kindern. Darüber hinaus können Kinder Astronautinnen unfruchtbar sein, wenn die Astronautin während der späten Stadien einer Schwangerschaft zu viel ionisierender Strahlung ausgesetzt ist.[4] Ionisierende Strahlung kann die Eizellen eines weiblichen Fötus in einer schwangeren Frau zerstören und das Nachkommen unfruchtbar machen, selbst wenn es erwachsen ist.[4]

*** (Find German/European regulation/source) Für Luftreisen empfiehlt die Federal Aviation Administration der Vereinigten Staaten eine Grenze von insgesamt 1 mSv für eine Schwangerschaft und höchstens 0,5 mSv pro Monat.[5]

Astronauten auf Apollo- und Skylab-Missionen erhielten im Durchschnitt 1,2 mSv/Tag bzw. 1,4 mSv/Tag.[6] Die Expositionen auf der ISS betragen im Durchschnitt 0,4 mSv pro Tag[6] (150 mSv pro Jahr), obwohl häufige Crewrotationen das Risiko für Einzelpersonen minimieren.[7]

Der Mangel an Wissen über Schwangerschaft und Verhütung in der Mikrogravitation wurde in Bezug auf die Durchführung von Langzeit-Weltraummissionen festgestellt.

*** (fix grammar) Wissenschaftler Experimente zur Trächtigkeit nicht-menschlicher Säugetiere durchgeführt. Raummissionen, die sich mit "reproduzierenden und wachsenden Säugetieren" befasst haben, sind Kosmos 1129 und 1154 sowie die Shuttle-Missionen STS-66, 70, 72 und 90. Ein sowjetisches Experiment im Jahr 1983 zeigte, dass eine Ratte, die während der Schwangerschaft in der Umlaufbahn war, später gesunde Babys zur Welt brachte. Die Babys waren "dünner und schwächer als ihre irdischen Artgenossen und hinkten in ihrer geistigen Entwicklung etwas hinterher", obwohl sich die sich entwickelnden Welpen schließlich aufholten.[3]

****Postnatal[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bis heute wurden keine Kinder im Weltraum geboren und auch Kinder haben den Weltraum nicht betreten.[3]

Eine Space-Shuttle-Mission im Jahr 1998 zeigte, dass Rattenmütter im Weltraum entweder nicht genug Milch produzierten oder ihre Nachkommen nicht fütterten.[8] Eine spätere Studie an schwangeren Ratten zeigte jedoch, dass die Tiere erfolgreich gebaren und normal säugten.[3]

Todesfälle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Stephen Battersby: Superflares could kill unprotected astronauts. In: New Scientist. Reed Business Information Ltd., 21. März 2005;.
  2. a b LC Catalog - No Connections Available. Abgerufen am 27. August 2023.
  3. a b c d e Sabrina Stierwalt: Can a human give birth in space? In: Ask an Astronomer. Cornell University, Mai 2006;.
  4. a b Jerome Taylor: Why infertility will stop humans colonising space In: The Independent, February 14, 2011 
  5. Jeffrey R. Davis (Hrsg.): Fundamentals of Aerospace Medicine. Fourth Auflage. 2008, ISBN 978-0-7817-7466-6, S. 221–230 (google.com [abgerufen am 7. Januar 2017]).
  6. a b Vorlage:Citation
  7. Anderson, Rupert W., [printer not identified]: The cosmic compendium : space medicine. [Place of publication not identified] 2015, ISBN 978-1-329-05200-0.
  8. Nasa To Probe The Deaths Of 51 Baby Rats In Space In: Chicago Tribune, April 29, 1998 

Vier Frauen sind während zweier Raumflüge im Jahr 1986 und 2003 gestorben.

Die erste Teilnehmerin des Lehrer-im-All-Projekts (TISP), Christa McAuliffe, als Nutzlastspezialistin, und die Missionsspezialistin Judith Resnik der STS-51-L starben am 28. Januar 1986, weniger als zwei Minuten nach dem Start, als ihr Raumfähre Challenger explodierte, zusammen mit allen an Bord.[1][2][3][4]

Im Februar 2003 kamen die Missionsspezialistinnen Kalpana Chawla und Laurel Clark beim Wiedereintritt in die Erdatmosphäre bei der Space-Shuttle-Katastrophe von Columbia ums Leben.[5]

Statistics[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Oben: Christa McAuliffe und Judith A. Resnik starben beim Challenger-Desaster am 28. Januar 1986 zusammen mit der gesamten STS-51-L-Besatzung.

Unten: Kalpana Chawla und Laurel Clark starben bei der Columbia-Katastrophe am 1. Februar 2003 zusammen mit der gesamten Besatzung von STS-107.
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Durch das öffentliche Raumfahrtprogramm[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

USA[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

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Die USA haben seit den 1980er Jahren die größte Gruppe von Frauen aller Länder im Weltraum, mehr als alle anderen Länder zusammen, die jemals ins Weltall geflogen sind.

Sally Ride wurde im Juni 1983 auf der Space Shuttle Mission STS-7 zur Raumfahrerin und war damit die erste amerikanische Frau im Weltall.

Die erste US-amerikanische Frau, die einen Außenbordeinsatz (EVA) durchgeführt hat, war Kathryn D. Sullivan an Bord der STS-41-G, die am 11. Oktober 1984 startete.[6]

Die erste weibliche Pilotin der NASA war Eileen Collins aus der Gruppe 13, die im Februar 1995 auf STS-63 flog und im Juli 1999 auf STS-93 die erste weibliche US-Missionskommandantin wurde.

Obwohl sie keine NASA-Astronautin war, flog Millie Hughes-Fulford vom U.S. Department of Veterans Affairs im Juni 1991 als erste weibliche Nutzlastspezialistin von außerhalb der Raumfahrtbehörde auf der Space-Shuttle-Mission STS-40.

Russland[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

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Russland hat seitdem seine staatliche Roskosmos-Korporation im Jahr 1991 die sowjetische Raumfahrt übernommen hat, die insgesamt zwei Frauen ins All geschickt hatte, drei Frauen ins All geschickt.

Ursprünglich als Kosmonautin während der sowjetischen Zeit ausgewählt, wurde Jelena W. Kondakowa 1994 die erste Kosmonautin für die Russische Föderation und die erste Frau, die für das ****Sojusprogramm und das Space Shuttle gereist ist. Zwanzig Jahre später wurde Jelena Serowa am 26. September 2014 die erste russische Kosmonautin, die die Internationale Raumstation besuchte.[7]

Die Schauspielerin Yulia Peresild wurde 2021 zur vierten russischen Frau, die ins All geflogen ist. Obwohl sie nicht vom russischen Staat entsandt wurde, da sie als Weltraumtouristin flog, um Szenen für einen russischen Film auf der ISS zu drehen.

Die derzeit einzige Kosmonautin Russlands, Anna Kikina, wurde 2012 in den russischen Kosmonautenkorps aufgenommen. Im Jahr 2019 kündigte Roskosmos Änderungen an ihren Raumanzügen an, um Frauen aufzunehmen[8] und gab im Jahr 2020 bekannt, dass Kikina für einen Flug zur Internationalen Raumstation im Jahr 2022 ausgewählt wurde,[9] mit SpaceX Crew-5.

Kanada[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

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Weitere Information: JAXA

Japans JAXA hat zwei Frauen ins Weltall geschickt.

Roberta Bondar war im Januar 1992 die erste kanadische Frau, die mit der Raumfähre Discovery ins Weltall flog.[10]

Die zweite kanadische Astronautin ist Julie Payette aus Montreal. Payette war Teil der Crew von STS-96, auf dem Space Shuttle Discovery vom 27. Mai bis 6. Juni 1999. Während der Mission führte die Crew das erste manuelle Andocken des Shuttles an der Internationalen Raumstation durch und lieferte vier Tonnen Logistik und Vorräte an die Station. Bei Endeavour im Jahr 2009 für STS-127 fungierte Payette als Missionsspezialistin. Ihre Hauptaufgabe bestand darin, den Canadarm Roboterarm von der Raumstation aus zu bedienen.[11] Payette wurde am 2. Oktober 2017 als 29. Generalgouverneurin von Kanada vereidigt.

Die kanadische Astronautin Julie Payette im Weltraum im Jahr 2009 (STS-127)

Im Juli 2017 wurde Dr. Jennifer Sidey-Gibbons von der Canadian Space Agency ausgewählt, um eine Astronautenausbildung am Johnson Space Center zu absolvieren. Sie absolvierte das zweijährige Astronautenkandidaten-Trainingsprogramm und erhielt im Januar 2020 offiziell den Titel des Astronauten.[12]

Japan[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

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Chiaki Mukai beim Training.

Japan hat zwei Frauen ins Weltall geschickt.

1985 wurde Chiaki Mukai als eine von drei japanischen Nutzlastspezialist Kandidaten für den ersten Material Processing Test (Spacelab-J) ausgewählt, der 1992 an Bord von STS-47 flog. Sie diente auch als Ersatz-Nutzlastspezialistin für die Neurolab-Mission (STS-90). Mukai hat insgesamt über 566 Stunden im Weltraum verbracht. Sie flog 1994 an Bord von STS-65 und 1998 an Bord von STS-95. Sie ist die erste japanische und asiatische Frau im Weltraum und die erste japanische Staatsbürgerin, die zweimal geflogen ist.[13]

Naoko Yamazaki wurde am 5. April 2010 mit dem Start der Raumfähre Discovery im Rahmen der Mission STS-131 zur zweiten japanischen Frau im Weltall. Sie kehrte am 20. April 2010 zur Erde zurück.[14][15][16] Yamazaki arbeitete in den 1990er Jahren an Projekten zur Entwicklung von ISS-Hardware. Sie ist Luft- und Raumfahrtingenieurin und hat auch einen Master-Abschluss in diesem Bereich.[17] Sie wurde 1999 für das Astronautentraining ausgewählt und 2001 zertifiziert.[17] Sie war Missionsspezialistin auf ihrem Space-Shuttle-Flug im Jahr 2010 und verbrachte 362 Stunden im Weltraum.[17] Yamazaki arbeitete an Robotertechnik und durchlief die Reorganisation der japanischen Raumfahrtorganisation im Jahr 2003, als die National Space Development Agency (zu dt. etwa „Nationale Raumfahrtentwicklungsbehörde“) mit dem Institute of Space and Astronautical Science (zu dt. etwa „Institut für Weltraum- und Astronautikwissenschaften“) und dem National Aerospace Laboratory of Japan fusionierte.[17] Die neue Organisation wurde JAXA genannt (Japan Aerospace Exploration Agency, zu dt. etwa „Organisation für Luftfahrt- und Weltraumforschung“).[17]

Europäische Weltraumorganisation (ESA)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

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Die ESA (englisch European Space Agency) hat zwei Frauen ins All geschickt.


Die erste Frau, die von der ESA sowie Frankreich und seiner staatlichen Raumfahrtagentur CNES ins All geschickt wurde, war Claudie Haigneré. Sie besuchte 1996 die russische Raumstation Mir und flog 2001 erneut als erste europäische Frau zur Internationalen Raumstation.

Seitdem, die italienische Astronautin Samantha Cristoforetti ist die einzige andere Frau, die von einer ESA Mitgliedstaat (Agenzia Spaziale Italiana, deutsch: „Italienische Weltraumagentur“) ins Weltall geschickt wurde. Sie wurde im November 2014 mit der Soyuz TMA-15M ins All geschickt, die von der italienischen Raumfahrtagentur ASI und der ESA betrieben wurde. Im April 2021 kehrte sie mit der SpaceX Crew-4-Mission zur Internationalen Raumstation zurück.

Cristoforetti in der ISS-Cupola mit Blick auf die SpaceX CRS-6.

Die Astronautengruppe der Europäischen Weltraumorganisation von 2022 hatte speziell Frauen eingeladen, beizutreten. Sie haben auch die erste Einladung an Menschen mit Behinderungen (Parastronauten) ausgesprochen, sich für die Gruppe zu bewerben.[18] Von den ausgewählten fünf Karriere-Astronauten und einem Para-Astronauten sind zwei Frauen: Sophie Adenot und Rosemary Coogan.

China[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

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Liu Yang, the first Chinese woman in space

China hat zwei Frauen ins Weltall geschickt.

Im Jahr 2012 schickte die Raumfahrt der Volksrepublik China ihre erste Frau Liu Yang an Bord von Shenzhou 9 ins Weltall, um sich mit Tiangong- zu verbinden.

Die ersten chinesischen Astronautinnen, die im Jahr 2010 aus den Reihen der Kampfpilotinnen ausgewählt wurden, mussten verheiratete Mütter sein. Der Direktor des China Astronaut Centre erklärte jedoch, dass die Ehe zwar eine Vorliebe, aber keine strikte Einschränkung sei.[19] Chinas erste Astronautin, Liu Yang, war verheiratet, hatte aber zum Zeitpunkt ihres Fluges im Juni 2012 keine Kinder.[20][21] Ihre zweite Mission startete im Juni 2022 auf Shenzou 14.

Wang Yaping wurde im Juni 2013 zur zweiten chinesischen Astronautin, als Mitglied der Besatzung des Shenzhou 10 Raumschiffs, das die Erde umkreiste, und der Tiangong-1 Raumstation, mit der es angedockt wurde. Im Oktober 2021 flog Wang erneut mit Shenzhou 13, wo sie zur ersten chinesischen Astronautin wurde, die einen Weltraumspaziergang unternahm.

Andere Länder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Yi So-yeon aus Südkorea startete am 8. April 2008 an Bord des russischen Raumschiffs Sojus TMA-12 zur ISS (staatlich gefördert als Weltraumtouristin durch Roscosmos).

Rayyanah Barnawi aus Saudi-Arabien wurde im Mai 2023 auf der Axiom-2-Mission zur Internationalen Raumstation die erste weibliche Astronautin aus Saudi-Arabien.

Privat finanziert[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

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Helen Sharman wurde 1991 als privat finanzierte Weltraumflugteilnehmerin des Projekts Juno auf einer sowjetischen Mission.

Im Mai 1991 flog Helen Sharman als Weltraumtouristin mit einem Flug zur Raumstation Mir. Ihr Flug wurde privat durch Project Juno, eine britisch-sowjetische Zusammenarbeit, finanziert. Sie war die zweite Person und erste Frau, die privat ins All geschickt wurde. Als erste Bürgerin des Vereinigten Königreichs im Weltall zu sein, machte sie das Vereinigte Königreich zum ersten von zwei Ländern (das andere ist Südkorea), das eine Frau als erste Person im Weltraum hatte.

Anousheh Ansari war die vierte insgesamt, die zweite Frau und die erste selbst finanzierte Person, die ins All flog. Sie war auch die erste iranisch-amerikanische Doppelbürgerin, die zur Internationalen Raumstation flog. Sie flog 2006 auf dem Sojus TMA-9 zur Station.[22] Ihre Mission startete am 18. September 2006 vom Baikonur-Kosmodrom. Sojus TMA-9 transportierte zusammen mit Ansari zwei Drittel der Expedition 14 zur Raumstation.[23] Ansari führte im Auftrag der Europäischen Weltraumorganisation mehrere Experimente durch.[23]

Ansari hält eine Pflanze, die im Zvezda-Service-Modul der Internationalen Raumstation gewachsen ist.

Im Februar 2019 wurde Beth Moses von Virgin Galactic zur ersten kommerziellen Astronautin im Weltraum (suborbital) ernannt. Sirisha Bandla flog ebenfalls im Juli 2021 mit Virgin Galactic.

Wally Funk, Mitglied der Mercury 13, wurde am 20. Juli 2021 bei Blue Origins suborbitalen Flug mit der New Shepard die älteste Frau im Weltraum.[24] Sie ist das einzige Mitglied der Mercury 13, das jemals in den Weltraum geflogen ist. Sie brach den Rekord für den ältesten Menschen im Weltraum im Alter von 82 Jahren, obwohl ihr Rekord im Oktober desselben Jahres von William Shatner, der 90 Jahre alt war, gebrochen wurde.[25]

Am 16. September 2021 wurden Sian Proctor und Hayley Arceneaux an Bord von Inspiration4 die ersten weiblichen kommerziellen Astronautinnen im Orbit.[26][27] Kurz danach erreichte im Oktober 2021 die russische Schauspielerin Julija Peressild an Bord eines Sojus-Fluges als erste Schauspielerin den Weltraum, um die ersten professionellen Filmszenen im Weltraum sowie an einer Raumstation zu drehen.

Vanessa O'Brien trug im August 2022 auf ihrem suborbitalen Raumflug mit Blue Origin NS-22 die Flagge der UN Women.[28] Sara Sabry aus Ägypten war auf demselben Flug und wurde die erste Ägypterin, erste Araberin und erste Frau aus Afrika im Weltraum.

Nicht astronautische Personal[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Neben Astronautinnen gibt es viele Frauen, die im Bereich der Astronautik und verwandten Feldern arbeiten. Hier sind einige Beispiele:

***[review for non-USA centric candidates]

Eine Reihe weiterer prominenter Frauen hat zur Interesse für Raumfahrtprogramme beigetragen. In den frühen 2000er Jahren startete Lori Garver mit dem "AstroMom"-Projekt eine Initiative zur Steigerung der Sichtbarkeit und Machbarkeit von privaten Raumfahrten. Sie hatte das Ziel, einen ungenutzten Sitz im Sojus-Raumschiff, das zur Internationalen Raumstation führen sollte, zu besetzen, da "die Schaffung einer raumfahrenden Zivilisation eine der wichtigsten Dinge ist, die wir in unserem Leben tun können".[29]

See also[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • List of female astronauts
  • LRekorde der bemannten Raumfahrt
  • List of space travelers by nationality
  • Maximum Absorbency Garment (NASA garment to help contain bodily emissions during spaceflight for men and women)
  • Mercury 13
  • List of female explorers and travelers
  • Human presence in space

References[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

[[Kategorie:Bemannte Raumfahrt]] [[Kategorie:Raumfahrer]]

  1. Marie Lathers: Space Oddities: Women and Outer Space in Popular Film and Culture, 1960-2000. The Continuum International Publishing Group, 2010, ISBN 978-1-4411-9049-9, S. 106 (google.com).
  2. Grace George Corrigan: A Journal for Christa: Christa McAuliffe, Teacher in Space. University of Nebraska Press, Lincoln, NE 2000, ISBN 978-0-8032-6411-3, S. 123.
  3. The Crew of the Challenger Shuttle Mission in 1986. NASA, 22. Oktober 2004;.
  4. Colin Burgess, Grace George Corrigan: Teacher in space: Christa McAuliffe and the Challenger legacy. University of Nebraska Press, Lincoln, NE 2000, ISBN 978-0-8032-6182-2 (google.com).
  5. Reflections on the Loss of STS-107, the Space Shuttle Columbia: Ten Years Ago. Februar 2013;.
  6. Stephen Garber: Women in Space. In: NASA History Program Office. National Aeronautics and Space Administration, Juli 2017, abgerufen am 5. März 2018.
  7. First Russian woman in International Space Station mission In: BBC News, 26 September 2014. Abgerufen im 6 October 2014 
  8. Women in space: Roscosmos sets sights on creating female crew of cosmonauts, says source. In: TASS. 21. Januar 2019, abgerufen am 10. Juni 2021.
  9. Russia's only female cosmonaut expected to make spaceflight in autumn of 2022 In: TASS, 27 June 2020 
  10. Dr. Roberta Lynn Bondar: Canada's First Female Astronaut. In: Sault History Online. Sault Ste. Marie Public Library, 2008, archiviert vom Original am 28. September 2011; abgerufen am 17. April 2011.
  11. Inventive Women Biographies: Julie Payette. In: Inventive Women. Inventive Women Inc., 2006, archiviert vom Original am 17. Februar 2009;.
  12. Biography of Dr. Jennifer (Jenni) Anne MacKinnon Sidey-Gibbons. In: Canadian Space Agency. 10. Januar 2020, abgerufen am 9. November 2022.
  13. Astronaut Bio: Chiaki Mukai. NASA, Oktober 2003;.
  14. Astronaut set to become Japan's first mum in space In: Reuters, Reuters UK, November 11, 2008. Abgerufen im November 18, 2008 
  15. JAXA: Naoko Yamazaki to become second Japanese female astronaut to fly to space. Japan Aerospace Exploration Agency, 11. November 2008, archiviert vom Original am 13. Dezember 2009; abgerufen am 18. November 2008.
  16. NASA: Consolidated Launch Manifest. NASA, 2008, abgerufen am 25. Oktober 2008.
  17. a b c d e Naoko Yamazaki, JAXA Astronaut. National Aeronautics and Space Administration, April 2010, archiviert vom Original am 26. Juli 2015; abgerufen am 7. Januar 2017.
  18. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen auto.
  19. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Wu Bin interview.
  20. 孙兰兰 贾磊: 女航天员刘洋婆婆:希望媳妇能尽快生个孩子_资讯频道_凤凰网. (deutsch: Mother-in-law of female astronaut Liu Yang: I hope daughter-in-law gives birth to a child as soon as possible). News.ifeng.com, 13. Juni 2012, abgerufen am 18. Juni 2012.
  21. Jonathan Amos: China launches space mission with first woman astronaut. BBC, 16. Juni 2012, abgerufen am 16. Juni 2012.
  22. Anousheh Ansari, Homer Hickam: My Dream of Stars: From Daughter of Iran to Space Pioneer. St. Martin's Press, 2010, ISBN 978-0-230-10579-9 (us.macmillan.com (Memento des Originals vom March 9, 2014 im Internet Archive) [abgerufen am 25. Dezember 2016]).
  23. a b ESA experiments with spaceflight participant Ansari to ISS. In: International Space Center. European Space Agency, 12. September 2006, abgerufen am 22. September 2006.
  24. Blue Origin launches Bezos on first crewed New Shepard flight. In: SpaceNews. 20. Juli 2021, abgerufen am 21. März 2022 (amerikanisches Englisch).
  25. Daniel E. Slotnik: At 90, William Shatner becomes the oldest person to reach 'the final frontier.' In: The New York Times, 13. Oktober 2021. Abgerufen am 21. März 2022 (amerikanisches Englisch). 
  26. Inspiration4 Crew Launches First All-Civilian Orbital Mission to Space. In: inspiration4.com. Abgerufen am 20. September 2021.
  27. SpaceX launches Inspiration4, first all-private orbital mission. In: nasaspaceflight.com. 15. September 2021, abgerufen am 20. September 2021.
  28. Brett Tingley: 'Woohoo! We're not going to die!' Blue Origin space tourists celebrate successful mission. In: Space.com. 4. August 2022, abgerufen am 4. August 2022.
  29. Jeff Foust: AstroMom and Basstronaut, revisited. The Space Review, 19. November 2007;.